30.11.2012 Aufrufe

Gersheim und seine Dörfer - Gemeinde Gersheim

Gersheim und seine Dörfer - Gemeinde Gersheim

Gersheim und seine Dörfer - Gemeinde Gersheim

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bliesdalheim<br />

Von den hinter dem Ort ansteigenden Feldwegen<br />

in Richtung zum „Großen Wald“ <strong>und</strong><br />

nach Walsheim hat man eine gute Aussicht<br />

auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>und</strong> das Flusstal. Als „Daleheim“<br />

(Dorf oder Heim im Tal) 1218 erstmalig<br />

genannt führt der Ort nachdem er 1816 zu Pfalz-Bayern<br />

gekommen war, zur Unterscheidung von dem höher gelegenen<br />

Heckendalheim den Namen des Flusses als Beiwort. 1907 errichteten<br />

die Protestanten des Ortes einen schiefergedeckten Glokkenturm,<br />

an den 1926/ 27 nach Plänen des Zweibrücker Architekten<br />

Schäfer das Kirchenschiff in <strong>seine</strong>r heutigen Form gebaut<br />

wurde. Die drei Fenster des Langhauses sind mit einem Gesimsband<br />

verb<strong>und</strong>en, das um die Fenstergewände herum verkröpft<br />

ist. 1939 wurde die Kirche in Brand geschossen, nur die Außenmauern<br />

blieben stehen. In den Jahren 1948/50 erfolgte der Wiederaufbau,<br />

1964/67 wurde sie renoviert. Nach dem Kirchenhistoriker<br />

Bemhard Bonkhoff ist sie ein überzeugender Versuch einer<br />

landschaftsgeb<strong>und</strong>enen Dorfkirchenanlage.<br />

Stifter der katholischen Pfarrei war der Baron Alexander Jacomine<br />

de Malespine, woran eine Gedenktafel in der 1801 erbauten<br />

„St. Wendalinus Kirche“ erinnert. Im Jahre 1922 wurde die<br />

Kirche erweitert, während des Zweiten Weltkrieges gleichfalls<br />

schwer beschädigt, <strong>und</strong> mehrmals renoviert. Es ist ein kleiner<br />

Barockbau mit dreiseitigem Schluss. Der Turm mit dem verkupfertem<br />

Helm ist seitlich an das Kirchenschiff angebaut. Der<br />

prächtige Hochaltar mit einer Statue des Schutzheiligen (18.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert) im Rocailleaufsatz soll aus dem ehemaligen Franziskanerkloster<br />

Homburg stammen. An den bedeutendsten Sohn<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!