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magazin 02/2010 - St. Peter-Ording

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und in Ihrem Urlaub. Wir stehen seit 30 Jahren<br />

für maritime Mode. Dazu passt auch unsere<br />

große Kollektion speziell für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> –<br />

wie immer sportlich, vielseitig, zeitlos und zu<br />

einem fantastischen Preis.<br />

Ma a a<br />

M<br />

Ausgabe 2 <strong>2010</strong><br />

Sommer/Herbst<br />

G ZiN<br />

W e l l n e s s · G e s u n d h e i t · F r e i z e i t · G a s t r o n o m i e ST. PETER-<br />

ORDING<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

wind-store <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> | Im Bad 18 | 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 0 48 63 – 47 85 62 | www.wind-spo.de www.wind-sportswear.de Durchatmen Bühne frei Gegen den Wind Vor der Haustür


Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, istockphoto.com, Hofcafé und Heuherberge Mildterhof, Marianne von Salis, mobbys-pics.de<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

INHALT, EDITORIAL, IMPRESSUM<br />

Können Sie sich vorstellen, dass ein Sportler der Weltelite am<br />

Fenster vorbei „fliegt“, während Sie gerade gemütlich an Ihrem<br />

heißen Kakao nippen? Oder dass ein anderer Weltstar kopfüber in der<br />

frischen Brise über der Nordsee „hängt“? Solche Bilder sind keine<br />

Fiktion, sondern konkrete Wirklichkeit, wenn der Sommer am <strong>Ording</strong>er<br />

<strong>St</strong>rand wieder zu sportlicher Höchstform aufläuft. Was es mit den<br />

entsprechenden „Deadmen“ oder „Heartattacks“ auf sich hat, lesen<br />

Sie auf Seite 32. Auch auf den anderen Seiten präsentiert sich das<br />

MAGAZIN wieder als unterhaltsame, vielfältige Informationsquelle.<br />

Wenn Sie in diesem Sommer beispielsweise allergisch auf Wetternachrichten<br />

reagieren, lesen Sie lieber von den vielen erfreulichen<br />

Seiten des Sommers in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Wir erklären Ihnen, wie man<br />

am <strong>St</strong>rand auch mal „anders“ surfen kann oder wie der neue<br />

Trendsport „<strong>St</strong>and Up Paddle Surfing“ funktioniert. Sie erfahren von<br />

8<br />

40<br />

einer besonderen Behandlung bei Atemproblemen und wohin der Weg<br />

Sie nach dem Saunabesuch führen könnte. Wir zeigen Ihnen die Schönheit<br />

der Salzwiesen und die Mühen, die unsere Gärtner im Dienst der<br />

Natur auf sich nehmen.<br />

Diese und viele andere Skizzen aus dem sommerlichen Leben in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> finden Sie auf den folgenden Seiten. Viel Spaß beim<br />

Lesen – und lassen Sie sich davon überzeugen:<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> hat der Sommer meistens gute Laune!<br />

Ihr Rainer Balsmeier, Tourismus-Direktor<br />

INHALT, EDITORIAL, IMPRESSUM 3<br />

GESUNDHEIT 5<br />

WELLNESS 6<br />

BEAUTY 8<br />

NATIONALPARK WATTENMEER 10<br />

TREUE GÄSTE 12<br />

ST. PETER-ORDING AKTUELL 14<br />

TRITTFEST UNTERWEGS 15<br />

ST. PETER-ORDING KULINARISCH 16<br />

HOTELS IM GESPRÄCH 17<br />

MASSGESCHNEIDERTE PROGRAMME 18<br />

WASSERSPORT 20<br />

ORTSPORTRAIT 22<br />

KIRCHENPORTRAIT UND KIRCHENMUSIK 24<br />

WESTKÜSTENPARK AKTUELL 25<br />

NEUES AUS FRIEDRICHSTADT 26<br />

IM GESPRÄCH 27<br />

AUS DER GESCHÄFTSWELT 28<br />

SPORTLICH 30<br />

FESTIVAL-STIMMUNG UND 32<br />

WELTKLASSE-SPORT<br />

HOTSPOT AM STRAND 35<br />

KUNST-KLIMA 36<br />

KURKLINIK KÖHLBRAND 38<br />

GEPFLEGTE VERHÄLTNISSE 40<br />

DÜNEN-THERME 43<br />

HEIMATMUSEUM UND BACKHAUS 44<br />

MARKTPLATZ 45<br />

KÜNSTLERPORTRAIT 46<br />

NORDSEE-INTERNAT 48<br />

LESERWETTBEWERB 49<br />

BUCHTIPP 50<br />

WELLNESSKALENDER 51<br />

VERANSTALTUNGEN 52<br />

KOMPAKTE VIELFALT 54<br />

Das MAGAZIN kommt auch zu Ihnen nach zu Hause… Unter folgendem Link haben Sie die Möglichkeit, sich unser dreimal im Jahr erscheinendes Heft als Abo zu bestellen –<br />

www.st.peter-ording-nordsee.de/<strong>magazin</strong>.html oder rufen Sie an – Telefon 04562/266739<br />

10<br />

32<br />

Herausgeber: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Maleens Knoll 2, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon 04863/999-0, Fax 04863/999-180, www.st.peter-ording.de<br />

Redaktion: Callies Kommunikation, Ulrich Callies, Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Fax 04562/267813, www.callies-kommunikation.de<br />

Text: Marianne von Salis (sam), Andrea Keil (AK), Sabine Schlüter (sas), Detlef Arlt, Winfried Schmidt, Georg Panskus Grafik: Constanze Rauschenbach Anzeigen: Callies Kommunikation,<br />

Madlen Höfs, Seestraße 10, 23743 Grömitz, Telefon 04562/266739, Fax 04562/267813, madlen.hoefs@callies-kommunikation.de Litho: Profi Repro, Lübeck Druck: westermann druck GmbH,<br />

Braunschweig Fotos Titelseite: istockphoto.com, Jens-<strong>Peter</strong> Schneider, Callies Kommunikation, www.mobbys-pics.de, Winfried Schmidt. Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und<br />

Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

3


WELLNESS<br />

Saunabesuche und Massagen sind immer auch „Glückssache“:<br />

Erstere beflügeln nämlich die Bildung von Endorphinen und<br />

Letztere fördern die Ausschüttung von Serotonin. Die beiden <strong>St</strong>offe mit<br />

den Zungenbrecher-Namen haben eine schöne Gemeinsamkeit:<br />

Sie transportieren das Gefühl von Glück und Wohlbehagen. Aus diesen<br />

und weiteren Gründen gelten Saunabad und Wellness-Massage<br />

als perfekte Kombination.<br />

Wohlbefinden ist meistens angesagt, wenn<br />

der Mensch sich auf allen Ebenen wie aufgeräumt<br />

fühlt. Überflüssiges oder Hinderliches<br />

wird aussortiert, damit Platz für Nützliches<br />

und Förderliches entsteht. Exakt<br />

dieses Prinzip macht die Sauna bei gesundheitsbewussten<br />

Deutschen ungemein be -<br />

liebt. Laut <strong>St</strong>atistik ist Deutschland die Nummer<br />

2 nach Finnland, wenn es um die Zahl<br />

der Heimsaunen in Europa geht.<br />

Die Vorliebe für das Bad in heißer Luft ist<br />

üblicherweise mit Begriffen wie Reinigung,<br />

Belebung und Entspannung verknüpft. So<br />

spricht das subjektive Empfinden der Saunagänger.<br />

Und so äußern sich – oft etwas<br />

verschlungener – auch die Fachleute. Medizinisch<br />

gesagt, wird beispielsweise die<br />

„Entfernung von ausscheidungspflichtigen<br />

<strong>St</strong>offen“ deutlich angeregt; umgangssprachlich<br />

kennt man den Vorgang als „Entschlackung“.<br />

Auch der Lymphstrom belebt<br />

sich und mindert damit die Bildung von Ödemen<br />

(Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe).<br />

Mit dem reichlich fließenden Schweiß<br />

wird zudem Harnstoff abtransportiert. Und<br />

selbst das Hautfett kommt in Bewegung. In<br />

der Hitze der Sauna verflüssigt es sich und<br />

wird dann förmlich ausgeschwitzt.<br />

Wo derart gründlich „durchgeputzt“ worden<br />

ist, kommen auch Seele und Geist in den<br />

Genuss neu erworbener Leichtigkeit. Die<br />

Gefühle lösen sich aus den Lasten und<br />

6<br />

Das perfekte Duo<br />

Laufrädern des Alltags und auch die Gedanken<br />

verlieren ihre „Schwerkraft“. Eine<br />

wissenschaftliche Schrift meint dazu: „Ausgesprochenes<br />

Behagensempfinden führt<br />

man auf die Bildung von Endorphinen<br />

zurück, die beim Saunabad gefunden wurden.“<br />

Die oft als „Glückshormone“ verklärten<br />

<strong>St</strong>offe sind tatsächlich Morphine, die der<br />

Körper im passenden Moment selbst produziert.<br />

In Notfällen sorgen Endorphine<br />

dafür, dass das Schmerzempfinden sinkt<br />

oder zeitweise ganz verschwindet. Unter<br />

erfreulichen Umständen hingegen steigern<br />

INFORMATIONEN<br />

Zur Saunalandschaft der „Dünen-Therme“<br />

gehören die Kelo-Blockhaus-Sauna, Pfahlbau-<br />

Sauna, Birken-Sauna, das Dampfbad und<br />

Sanarium. In der Kelo-Blockhaus-Sauna gibt<br />

es ab 12 bis 21 Uhr stündlich Aufgüsse mit<br />

wechselnden Aromen. Die jeweils aktuelle<br />

Aufgussübersicht befindet sich im Internet<br />

unter www.st.peter-ording.de<br />

Außerdem werden in der Blockhaus-Sauna<br />

Honigaufgüsse (dienstags und freitags um<br />

19 Uhr, sonn- und feiertags um 12 Uhr) und<br />

Salzaufgüsse (täglich um 18 Uhr, sonn- und<br />

feiertags zusätzlich um 11 Uhr) zelebriert.<br />

sie das Lebensgefühl zum <strong>St</strong>immungshoch.<br />

Das Saunabad sensibilisiert also für die<br />

schönen Seiten des Lebens und schafft<br />

damit beste Voraussetzungen für ergänzende<br />

Wellness-Anwendungen.<br />

So sieht es auch der Leiter des Gesundheits-<br />

und Wellness-Zentrums Georg Römer.<br />

Ganz im Trend der Zeit zelebriert sein Sauna-<br />

Team für die Gäste wahres Schnupper-Wellness:<br />

Zu jeder vollen <strong>St</strong>unde gibt es in der<br />

Kelo-Blockhaus-Sauna Aufgüsse mit naturidentischen<br />

Duftkompositionen. „Aroma-Wellness“<br />

nennt Georg Römer das Angebot, mit<br />

Weitere Informationen:<br />

Telefon 04863/999-161 und<br />

www.duenen-therme.de<br />

Informationen zum Wellness-Programm:<br />

www.st.peter-ording.de<br />

Alle Beschreibungen und Preise finden<br />

sich zudem im neuen Flyer „Wellness,<br />

Gesundheit, Beauty“, zu bestellen bei der<br />

Tourismus-Zentrale<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

Maleens Knoll 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/999-122 oder -124<br />

Email gesundheit@tz-spo.de<br />

Fotos: istockphoto.com, www.mobbys-pics.de<br />

Fotos: istockphoto.com, www.mobbys-pics.de<br />

einem passenden Dufterlebnis das Befinden<br />

auszubalancieren. Das Spektrum der Wohlgerüche,<br />

die in der Sauna gesunden Dampf<br />

machen, reicht von der stimmungsaufhellenden<br />

Orange über die mild-blumige Mandelblüte<br />

bis zur erfrischend-belebenden<br />

Schoko-Minze.<br />

Solcherart eingestimmt, ist der Schritt zur<br />

weitergehenden Wellness-Anwendung sinnvoll<br />

und nah. In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> gilt das<br />

sogar in doppelter Hinsicht. Zum einen befinden<br />

sich Saunalandschaft und Wellness-<br />

Räume unter dem gemeinsamen Dach der<br />

„Dünen-Therme“; der Wechsel vom einen in<br />

den anderen Bereich ist also denkbar einfach.<br />

Zum anderen ist das Wellness-Programm<br />

so vielfältig und durchdacht, dass<br />

das Saunabad hier die ideale Vervollkommnung<br />

finden kann. Nachdem Körper und<br />

Seele Belastendes „ausgeschwemmt“<br />

haben, sind Poren und Empfindungen gleichermaßen<br />

geöffnet, um die inneren „Vorratskammern“<br />

mit Genuss wieder aufzufüllen.<br />

Jetzt verlangt die Haut nach einer<br />

„gründlichen Rückfettung“, wie Georg Römer<br />

„<strong>St</strong>ärke und Anmut<br />

nehmen zu.”<br />

betont. Zugleich lässt sich das Gefühl der<br />

Entspannung und Entlastung noch vertiefen.<br />

Dazu eignen sich Packungen mit pflegenden<br />

Substanzen oder auch Massagen, die mit<br />

umsichtigen Grifftechniken und hochwertigen<br />

Ölen auf die gesamte Konstitution einwirken.<br />

Im Gesundheits- und Wellness-Zentrum wer-<br />

den neben klassischen Massagen sowie<br />

Aroma- und Harmoniemassagen auch Hot<br />

<strong>St</strong>one-, Kräuterstempel und ayurvedische<br />

Massagen angeboten. Letztere basieren auf<br />

dem bewährten Wissen der altindischen<br />

Heilkunst, die u.a. „tägliches Einölen der<br />

Haut“ aus folgenden Gründen anrät: „Die<br />

Haut fühlt sich angenehm an, die Körperteile<br />

sehen gut aus, <strong>St</strong>ärke und Anmut<br />

nehmen zu und das Alter hat keine so große<br />

Macht.“<br />

Das moderne Weltverständnis wiederum<br />

freut sich über ein weiteres „Glückshormon“:<br />

„Eine Massage bewirkt die Ausschüttung<br />

von Serotonin“, notiert der Deutsche<br />

Wellness Verband. Das Hormon<br />

reguliert nach wissenschaftlichem Urteil<br />

nicht nur diverse Körperfunktionen; es<br />

bewirkt auch eine „ruhige und ausgeglichene<br />

Gemütslage“. Marianne von Salis<br />

ST. PETER-ORDING<br />

klein und fein<br />

direkt am Meer<br />

���������� � ����������������� � ����� ����������������������� ���������������������������<br />

7


8<br />

BEAUTY<br />

Die erfreulichen Eigenschaften, die der neuen Verschönerungsmethode<br />

zugeschrieben werden, sind<br />

wesentlich einprägsamer als ihr Name. Als sanft, erfolgreich,<br />

präzise und natürlich werden Handhabung und<br />

Energie-Push für die<br />

Haut<br />

Wirkung gepriesen. Die gute Meinung gilt der Mikrodermabrasion,<br />

einem modernen, technisch hoch entwickelten<br />

Peeling mit vielen Einsatzmöglichkeiten, das<br />

auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> angeboten wird.<br />

istockphoto.com<br />

Salis, von Marianne Fotos:<br />

Du siehst gut aus, sagen Freunde und<br />

Livia Hartmann hat sich davon in gründ-<br />

Spiegelbild in interessanter Einmütigkeit. INFORMATIONEN<br />

lichen Schulungen und in der praktischen<br />

<strong>St</strong>immt. Der Zustand dessen, was Werbe-<br />

Anwendung überzeugen können. Mit anhaltexter<br />

gern reife Haut nennen, hat sich so<br />

Die Mikrodermabrasion wird in untertender<br />

Begeisterung erzählt die Kosmetike-<br />

angenehm gewandelt, als hätte die reife<br />

schiedlichen Zeiteinheiten angeboten.<br />

rin etwa von dem jungen Mann, der kaum<br />

Frau gerade einige Wochen Urlaub und<br />

Die Erstbehandlung dauert immer<br />

noch gehofft hatte, sich selbst wieder unbe-<br />

gesunden Lebenswandel bewältigt. Dabei<br />

90 Minuten (87,00 Euro), die Folgefangen<br />

ins Gesicht sehen zu können.<br />

hat sie nur eine kleine Weile auf einer<br />

behandlungen 60 oder 45 Minuten<br />

Jahrelange Akne hatte die unausweichlichen<br />

Kosmetikliege im Gesundheits- und Well-<br />

(75,00 bzw. 60,00 Euro).<br />

Spuren auf der Haut und in der Seele hinness-Zentrum<br />

verbracht und sich der<br />

terlassen. Schon nach wenigen Behandlun-<br />

Dramaturgie fortschrittlicher Schönheits-<br />

Für eine Anti-Aging-Behandlung wird die<br />

gen begannen sich Hautsituation und<br />

pflege anvertraut.<br />

Mikrodermabrasion u.a. um eine Ultra-<br />

Selbstbewusstsein deutlich zu glätten.<br />

„Es kommt in der Haut zu einem ‚Energieschallbehandlung<br />

ergänzt, die die Rege-<br />

Auch für andere sensible Themen verspre-<br />

Push’ und es werden wieder verstärkt junge,<br />

neration intensiv unterstüzt. Außerdem<br />

che die Mikrodermabrasion Erleichterung<br />

frische Zellen gebildet. Das Ergebnis ist<br />

gehören eine Spezialmaske mit Gips-<br />

und Abhilfe, z.B. bei Narben aller Art, Haut-<br />

sofort sichtbar und die Haut regeneriert sich<br />

kompressen und ausgesuchte Wirkstoffunreinheiten,<br />

Licht- und Sonnenschäden und<br />

von innen“, beschreibt die Fachliteratur das<br />

konzentrate dazu; Dauer: 120 Minuten<br />

vielerlei Irritationen, die die Haut nach wah-<br />

bewegte Geschehen. Dass den Erfindern<br />

(114,00 Euro).<br />

rer Regeneration verlangen lassen. Ein<br />

der Methode trotzdem nichts besseres ein-<br />

ergiebiges Aufgabenfeld ist hier die erwähnt<br />

gefallen ist, als sie Mikrodermabrasion zu<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

reife Haut mit ihren Falten und Pigment-<br />

nennen, erklärt sich mit der Herkunft des<br />

Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

störungen.<br />

Verfahrens. Es „wurde auf der Basis neu-<br />

Maleens Knoll 2<br />

Von „Altersflecken“ müsse man indes nicht<br />

ester Forschungsergebnisse aus Medizin<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

reden. Schließlich sind die Hautpigmente<br />

und Kosmetik entwickelt“, ist zu lesen.<br />

Telefon 04863/999-122 oder -124<br />

nur ein bisschen unordentlich geworden. Sie<br />

Wissenschaftliche Entwicklung muss eben<br />

www.st.peter-ording.de<br />

haben keinen Sinn mehr dafür, sich penibel<br />

nicht allgemeinverständlich sein; Haupt-<br />

gleichmäßig zu verteilen, sondern suchen<br />

sache, sie funktioniert. lieber die Nähe zueinander – und schon ist<br />

Fotos: Marianne von Salis<br />

Livia Hartmann hat beste Erfahrungen mit der<br />

Mikrodermabrasion.<br />

die „Pigmentverschiebung“ passiert. Generell<br />

verhalten sich die Hautzellen beispielhaft<br />

für den ganzen Menschen. Mit zunehmendem<br />

Alter werden sie bedächtig, bewegen<br />

und erneuern sich ohne Hast. Und wenn<br />

sie dann vor lauter Langsamkeit verkleben<br />

und die Haut schlapp und bekümmert<br />

machen, kann die Mikrodermabrasion das<br />

Mittel der schönen Reaktivierung sein.<br />

Einen bedeutenden Vorteil der Methode<br />

sieht Livia Hartmann darin, dass die Verjüngung<br />

nicht scheinbar, also mit Hilfe<br />

schönheitschirurgischer Kunst, geschieht,<br />

Mit einem großen „<strong>St</strong>ift“ werden feine Kristalle<br />

auf die Haut aufgetragen.<br />

sondern dass die Haut selbst ans Werk<br />

geht. Dafür wird zunächst die obere Hautschicht<br />

auf feine, exakt kontrollierte Weise<br />

abgeschliffen (Abrasion = abschaben). Als<br />

Instrument dient ein Handstück in der Form<br />

eines großen <strong>St</strong>iftes. Über einen Schlauch<br />

mit einem kleinen, leistungsstarken Apparat<br />

verbunden, arbeitet der <strong>St</strong>ift in Doppelfunktion:<br />

Er bläst einen <strong>St</strong>rom feinster Kristalle<br />

(mikro = sehr klein) auf die Haut (dermal =<br />

die Haut betreffend) und saugt die benutzten<br />

Teilchen und abgelösten Hautpartikel<br />

gleich wieder ab.<br />

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„Die <strong>St</strong>ärke des Kristallstroms wird, abhängig<br />

vom Symptom und von der Hautdicke,<br />

individuell eingestellt“, unterstreicht Livia<br />

Hartmann die präzise, immer sanfte Vorgehensweise.<br />

Die reichlich vorhandenen Blokkierer<br />

vitaler Lebendigkeit – die abgestorbenen<br />

Hautzellen – werden sorgfältig entfernt.<br />

Daraus folgt nach innen der Impuls zur<br />

Bildung neuer Zellen, die naturgemäß auch<br />

an die Hautoberfläche streben. Mit der<br />

Beseitigung überflüssiger Hornschichten<br />

verfeinern sich auch die Poren, Lymphe und<br />

Blutzirkulation werden angeregt, die Haut<br />

wird wieder aufnahmefähiger für pflegende<br />

und heilende Substanzen.<br />

Das Ergebnis des schonenden apparativen<br />

Peelings: Die Haut ist sofort wieder „alltagstauglich“<br />

und zugleich frischer, glatter,<br />

harmonischer und widerstandsfähiger. Die<br />

„reife“ Haut sieht sich derweil mit einer<br />

überraschenden Ansicht konfrontiert: Die<br />

eine oder andere Linie ist feiner geworden –<br />

und das Gesicht bereit, sich neue einzuprägen.<br />

Marianne von Salis<br />

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9


10<br />

NATIONALPARK WATTENMEER<br />

Lebenskünstler<br />

vor dem Deich<br />

Das Leben ist nicht einfach, wenn einem bis<br />

zu zweimal täglich Salzwasser durch die<br />

Wurzeln läuft. Doch die Natur wäre nicht sie<br />

selbst, hätte sie dafür nicht Lösungen gefunden.<br />

Und so haben sich in den Salzwiesen<br />

vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> Spezialisten angesiedelt,<br />

die das Salz aus dem Salzwasser herausfiltern<br />

oder wieder ausscheiden können.<br />

Pflanzen von ganz eigener, manchmal herber<br />

Schönheit, die das Land vor dem Deich<br />

im Sommer mit üppigen Farbtupfern sprenkeln<br />

– und die alle im Nationalpark Wattenmeer<br />

unter Naturschutz stehen.<br />

Besonders auffällig und weithin sichtbar ist<br />

der <strong>St</strong>randflieder, der in großen Flächen<br />

blüht. Wer die anderen Schönheiten entdecken<br />

möchte, muss oftmals genau<br />

hinsehen, denn manche der zarten Blüten<br />

sind mehr als versteckt. Zum Schutz der<br />

Pflanzen sollte man auf jeden Fall auf den<br />

ausgewiesenen Wegen bleiben.<br />

Leinkraut<br />

Das gelb-orange blühende Leinkraut findet<br />

sich typischerweise in den Dünen. Da es<br />

sehr anspruchslos ist und gewisse Mengen<br />

an Salz verträgt, siedelt es auch in den<br />

oberen Salzwiesen. Das duftende Kraut<br />

blüht im Juli und August.<br />

Milchkraut<br />

Leicht zu übersehen sind die klitzekleinen<br />

rot-weißen oder rosa Blüten des Milchkrauts,<br />

das von Mai bis August in den<br />

Saftiges Grün kennzeichnet die<br />

Salzwiesen von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> fast<br />

das ganze Jahr. Dann, im Sommer,<br />

legt sich plötzlich Farbe über die<br />

satten Wiesen. Wer jetzt genauer<br />

hinschaut, entdeckt Millionen<br />

kleiner Blüten.<br />

links: Grasnelke<br />

unten: <strong>St</strong>randflieder<br />

INFORMATIONEN<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s Salzwiesen<br />

Vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>s Ortsteilen Böhl,<br />

Dorf und Bad befindet sich Schleswig-<br />

Holsteins größte zusammenhängende<br />

Sand-Salzwiese an der Festlandküste,<br />

deren größter Anteil nie landwirtschaftlich<br />

genutzt wurde. Durch Sedimentablagerungen<br />

auf natürliche Art<br />

entstanden, sind sie seit 1985 Teil<br />

des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches<br />

Wattenmeer und dienen zahlreichen<br />

Küsten- und Zugvögeln als<br />

Brut- und Rastgebiet. Sie dürfen daher<br />

nur auf den ausgewiesenen Wegen<br />

und Pfaden betreten werden. Südlich<br />

der Seebrücke im Ortsteil Bad finden<br />

mehrmals wöchentlich fachkundige<br />

Salzwiesenführungen mit der Schutzstation<br />

Wattenmeer statt.<br />

Fotos: Sabine Schlüter<br />

Foto: Sabine Schlüter<br />

unteren Salzwiesen vor allem auf sandigem<br />

Untergrund blüht. Die meist kriechende<br />

Pflanze speichert viel Wasser in ihren<br />

fleischigen Blättern und hält so den Salzgehalt<br />

auf einem niedrigen Niveau.<br />

<strong>St</strong>randaster<br />

Die violetten Blüten der <strong>St</strong>randaster findet<br />

man bis in den Herbst hinein in den unteren<br />

Salzwiesen. Ihre dicken Blätter sind gute<br />

Wasserspeicher, sodass sie wenig Salzwasser<br />

aufnehmen muss. Dieses verarbeitet<br />

sie, indem sie die Salze in ihre ältesten<br />

Blätter transportiert und diese nach dem<br />

Welken abwirft.<br />

<strong>St</strong>randflieder<br />

Der <strong>St</strong>randflieder drückt Salzwiesen gerne<br />

seinen <strong>St</strong>empel auf. Während er blüht,<br />

schimmern dank unzähliger kleiner Blüten<br />

große Flächen der unteren Salzwiesen in<br />

Zartlila. Die bis zu 30 Zentimeter große<br />

Pflanze scheidet Salzwasser über Drüsen an<br />

der Unterseite der Blätter aus.<br />

<strong>St</strong>randgrasnelke<br />

Als eine von wenigen Pflanzen zeigt die<br />

Grasnelke bereits ab Mai ihre zierlichen zartrosa<br />

Blüten in der oberen Salzwiese. Über<br />

das Wasser aufgenommenes Salz scheidet<br />

sie über Drüsen auf den Blattoberflächen<br />

wieder aus.<br />

<strong>St</strong>randwermut/<strong>St</strong>randbeifuß<br />

Markant sind die weißlichen Blätter des<br />

<strong>St</strong>randwermuts. Sie sind auf Härchen<br />

zurückzuführen, mit denen sich die Pflanze<br />

vor dem Wasserverlust schützt. So muss<br />

sie weniger Salzwasser aufnehmen. Salze<br />

Leinkraut<br />

befördert die wohlriechende Heilpflanze in<br />

ihre Blätter, die sie bei entsprechender<br />

Sättigung abwirft. Erst im August/September<br />

öffnen sich kleine goldgelbe Blüten.<br />

Tausendgüldenkraut<br />

Zwischen Violett und Purpur liegt die Farbgebung<br />

der Tausendgüldenkrautblüten, die<br />

ab Juli in den oberen Salzwiesen zu finden<br />

sind. Das Enziangewächs, das als alte<br />

Heilpflanze gilt, ist trotz seiner farbkräftigen<br />

Blüten zwischen den größeren Pflanzen nicht<br />

leicht zu finden.<br />

Vogel-Wicke<br />

Relativ anspruchslos und daher generell<br />

weit verbreitet ist die Vogel-Wicke mit ihren<br />

blauvioletten Blütentrauben, die z.B. in<br />

Braundünen heimisch ist. Sie findet sich in<br />

den oberen Salzwiesen insbesondere in der<br />

Nähe des Deichs, wo selten Salzwasser<br />

hingelangt. sas<br />

INFORMATIONEN<br />

Eine Wiese, drei Zonen<br />

Die von Prielen durchzogenen Salzwiesen<br />

lassen sich anhand der Überflutungshäufigkeit<br />

grob in drei Zonen<br />

einordnen: Die Verlandungszone liegt<br />

40 bis 25 Zentimeter unter Mitteltidehochwasser<br />

(MTHW) und wird am<br />

häufigsten überflutet, meist zweimal<br />

täglich. Typisch sind Pflanzen, die Salz<br />

gut vertragen wie der Queller und die<br />

<strong>St</strong>rand-Sode. Rund 20 Zentimeter unter<br />

MTHW beginnt die untere Salzwiese mit<br />

bis zu 400 Überflutungen im Jahr. Hier<br />

dominieren <strong>St</strong>randflieder, <strong>St</strong>randaster,<br />

<strong>St</strong>randwermut und <strong>St</strong>randdreizack, die<br />

verschiedene Mechanismen entwickelt<br />

haben, Salz abzusondern oder ihm entgegenzusteuern.<br />

Ab 25 Zentimeter über<br />

MTHW kann sich die obere Salzwiese<br />

entwickeln. Nur bei Springtiden und<br />

<strong>St</strong>urmfluten, maximal 100mal im Jahr<br />

erreicht das Salzwasser dieses Gebiet,<br />

sodass der Boden durch Regenwasser<br />

entsalzt werden kann. Gräser, in höheren<br />

Lagen Schilf, Grasnelken, Milchkraut,<br />

Tausendgüldenkraut aber auch<br />

Dünenpflanzen wie Leinkraut oder<br />

Vogel-Wicke prägen das Bild.<br />

Quellen und weiterführende<br />

Informationen:<br />

•Christian Pott: Pflanzen und Tiere<br />

der Küste, Ulmer Naturführer,<br />

Eugen Ulmer KG, <strong>St</strong>uttgart 2006<br />

•Nationalparkverwaltung Schleswig-<br />

Holsteinisches Wattenmeer<br />

www.wattenmeer-nationalpark.de<br />

•Schutzstation Wattenmeer<br />

www.schutzstation-wattenmeer.de<br />

11


12<br />

TREUE GÄSTE<br />

Urlaub einmal anders<br />

Raus aus dem Alltag vom ersten Kilometer<br />

an. Der Weg ist das Ziel, denn in<br />

kleinen Etappen sich dem Urlaubsziel<br />

mit dem Fahrrad nähern, gönnt dem<br />

Körper Anspannung, den Augen Erholung,<br />

der Seele Entspannung. Landschaften<br />

„erfahre“ ich, das Wetter erlebe<br />

ich hautnah und erreichte Ziele<br />

„Als wir zu unserer ersten Tour 2006 mit<br />

dem Fahrrad von Velbert bei Düsseldorf<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aufbrachen, hatte sich<br />

der Himmel verdunkelt und wurde bald pechschwarz.<br />

Worauf haben wir uns da eingelassen?<br />

Müssen wir uns das eigentlich<br />

antun? Mutlos und erschrocken waren wir.<br />

Doch nach einigen Kilometern hellte es sich<br />

auf und wir ließen das Unwetter hinter uns.<br />

620 Kilometer (mit dem Auto sind es nur<br />

531 km) und fünf Übernachtungen lagen vor<br />

uns“, erzählt Frau Nanette Blobel. Alles war<br />

bis ins Kleinste von ihrem Mann Walter<br />

erfahren<br />

geplant. Auf Fahrradkarten hatte er die<br />

Route markiert, die Übernachtungen vorbestellt.<br />

Ihr Koffer war per Bahn zu ihrem<br />

Ferienquartier bei Heidi und Herbert<br />

Feddersen zum Hus Reitdack vorausgeschickt.<br />

Den Alltagsstress konnten sie jetzt<br />

wegstrampeln. Umwege wie zum Beispiel<br />

über Bremen ins Künstlerdorf Worpswede<br />

erfrischten Geist und<br />

Seele. Das Gefühl,<br />

nur langsam in der<br />

flachen Moorlandschaft<br />

bis an die Elbe<br />

nach Wischhafen voranzukommen, wich<br />

dem erfrischenden Wind und einer Ahnung<br />

von der großen weiten Welt auf der Fähre<br />

nach Glückstadt über die breite Elbe mit<br />

ihren Containerschiffen.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> angekommen galt dann<br />

ihr erster Weg dem Südstrand. Gemeinsam<br />

mit ihren Vermietern, Ehepaar Feddersen,<br />

genossen sie bei einem Willkommenstrunk<br />

auf dem Pfahlbau (ehemals Lottis Kajüte,<br />

später <strong>St</strong>randburg) den Blick über das<br />

machen mich glücklich. Dem Alltagsstress<br />

davon radeln…<br />

Vorland und das Wattenmeer. Jetzt konnte<br />

der Erholungsurlaub beginnen. Seit dreißig<br />

Jahren fühlen sie sich mit ihren Kindern, im<br />

Hus Reitdack wohl. Natürlich wurden sie<br />

vom großen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>aner und Eiderstedter<br />

Boßler Herbert Feddersen in „seine“ Sportart<br />

eingewiesen und nahmen im Sommer<br />

am Gästeboßeln am <strong>St</strong>rand teil. In ihm<br />

hatten sie auch einen<br />

guten Führer am<br />

damals für Unerfahrene<br />

manchmal tückischen<br />

Südstrand. Bei Flut<br />

strömte das Wasser in die landnahen Priele<br />

zuerst rein, während Urlauber weiter<br />

draußen ahnungslos auf der Sandbank blieben,<br />

bis der Rückweg versperrt war. Sie<br />

konnten immer wieder erleben, wie einige<br />

die Anweisungen der Badeaufsicht aus<br />

Angst oder aufkommender Panik nicht befolgen<br />

konnten. Die neue Art des Urlaubs,<br />

anstrengender Weg mit dem Fahrrad zum<br />

Urlaubsort und dort geruhsame Erholung,<br />

begeisterte und so traten sie 2007 wieder<br />

Fotos: Georg Panskus, istockphoto.com<br />

Foto: Georg Panskus<br />

Nanette und Walter Blobel (Mitte) verbringen ihren Urlaub seit 30 Jahren bei Heidi und Herbert<br />

Feddersen im Hus Reitdack.<br />

in die Pedalen, erkundeten dabei aber die<br />

südliche Richtung. 832 Kilometer in sieben<br />

Tagen zum Bodensee. Nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

fuhren sie aber trotzdem. 2008 hatte<br />

Walter Blobel die längste Route ausgeguckt.<br />

Mit der Bahn fuhren sie nach Bad Schandau<br />

in der Sächsischen Schweiz und von dort<br />

mit dem Rad immer an der Elbe entlang bis<br />

nach Glückstadt. In elf Tagen waren sie in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. „Ein heißer Sommer war es<br />

und manchmal war es hart.“ Kleine Pensi -<br />

onen und Privatvermieter hatten sie sich per<br />

Internet ausgesucht. Sie wollten nachmittags<br />

oder abends nicht noch nach einer<br />

Unterkunft suchen müssen. Herzlich wurden<br />

sie aufgenommen. Ganz freundlich und liebevoll<br />

begrüßte sie ein altes Bäckerehepaar,<br />

das zu DDR-Zeiten für eine LPG gebacken<br />

hatte und nun seine bescheidene Rente mit<br />

dem Vermieten eines Zimmers aufbesserte:„Sie<br />

haben sicher Durst. Bier haben<br />

wir für Sie kalt gestellt.“<br />

„Kaum zu begreifen waren für uns die angezeigten<br />

Überflutungsmarkierungen an der<br />

Elbe!“ So friedlich wie dieser glitzernde<br />

Fluss am Elbsandsteingebirge daherkommt,<br />

gemächlich sich durch Meißen, Wörlitz, Magdeburg<br />

schlängelt, so reißend und hoch<br />

ansteigend überschwemmte er Dörfer,<br />

<strong>St</strong>ädte, ganze Landstriche. Die Blobels wurden<br />

an die Flutmarkierungen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong><br />

erinnert. „Im Sommer sehen und genießen<br />

wir auch hier die ruhige Nordsee und doch<br />

jagen die Wellen bei <strong>St</strong>urmfluten im Herbst<br />

und Winter die Deiche hinauf, überschwemmen<br />

die Sandbänke und das Vorland. Die<br />

Badekabinen und Restaurants stehen nicht<br />

umsonst auf Pfählen.“<br />

Besonders beeindruckt waren sie von der<br />

riesigen Elbmündung, diese Weite! Genau<br />

so empfinden sie auch immer wieder, wenn<br />

sie an die <strong>St</strong>rände von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

gehen: Die Weite der <strong>St</strong>rände, die Helligkeit!<br />

Neugierig waren sie schon immer auf die<br />

Ostseeküste und deshalb fuhren sie in diesem<br />

Jahr in der ersten Woche ihrer Ferien<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> aus mit dem Rad nach<br />

Flensburg und von dort die Küste entlang<br />

bis Lübeck. Wieder war der Weg das Ziel:<br />

Neues sehen, erleben und auf sich wirken<br />

lassen. „Dass es da auch anstrengende<br />

<strong>St</strong>eigungen gibt, hatte ich mir nicht vorgestellt.“<br />

Frau Bobel war immer noch beeindruckt.<br />

„Die <strong>St</strong>eilküsten, die Förden, die<br />

Häfen, die Segelschiffe, alles schön anzusehen,<br />

aber… wir sind doch gerne wieder zu<br />

unserem weiten <strong>St</strong>rand nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> zurück gekommen!“ Georg Panskus<br />

13


14<br />

ST. PETER-ORDING AKTUELL<br />

Keine Angst vor Knöllchen<br />

Ganz entspannt im <strong>St</strong>randkorb oder Eiscafé sitzen und keinen Gedanken darauf verschwenden, ob die Zeit gerade reif für<br />

ein „Knöllchen“ sein könnte. Zu solcher Sorglosigkeit lädt das „Handyparken“ ein. Seit einigen Monaten testet<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, ob das Verfahren für den Ort und seine Gäste taugt.<br />

Die Möglichkeit, Parkgebühren ohne Kleingeld-Bevorratung<br />

und Zeitnot zu begleichen,<br />

betrachtet Sven Jacobsen als<br />

zeitgemäßen Service. „Wir verbinden damit<br />

nicht das Ziel, mehr Gebühren einzunehmen“,<br />

betont der Mitarbeiter des<br />

Ordnungsamtes. Vielmehr sei das Handyparken<br />

eine „einfache, faire Abrechnungsmethode“,<br />

die einen Test durchaus lohne.<br />

Folglich leuchten Autofahrern jetzt auf den<br />

meisten gebührenpflichtigen Parkplätzen<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> signalgrüne Schilder<br />

entgegen, die – als Ergänzung zum herkömmlichen<br />

Münzeinwurf – die Zahlweise<br />

per Mobiltelefon nahelegen. Beim Park -<br />

beginn meldet sich der Autofahrer per Anruf<br />

oder SMS beim Anbieter; am Ende der<br />

Parkzeit werden die Kosten minutengenau<br />

berechnet und abgebucht. Die Sorge um<br />

zuviel oder zu wenig bezahlte Gebühren<br />

erübrigt sich damit. Dem klaren Vorteil des<br />

Systems steht allerdings eine fragliche<br />

Größe gegenüber: In einigen Bereichen<br />

lässt der Handyempfang zu wünschen<br />

Foto: Schlorke<br />

Wasserland und Fischgeflüster<br />

Ganzjährig geöffnet (außer 24.12.):<br />

1. Apr. - 31. Okt.: 9.00 - 18.00 Uhr<br />

1. Nov. - 31. März: 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum<br />

Am Robbenberg • 25832 Tönning<br />

übrig. Deshalb hat das bargeldlose Parken<br />

bis Ende Juli Test-<strong>St</strong>atus. Sven Jacobsen:<br />

„Danach entscheidet sich, ob die Regelung<br />

bleibt.“ Dass es beim Parken in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> manchmal Unwägbarkeiten gibt,<br />

liegt schon lange in der Natur der Sache –<br />

besser gesagt: in der schönen Natur. Wenn<br />

sich beispielsweise an strahlenden Sommer-tagen<br />

bis zu 30.000 Menschen Richtung<br />

<strong>St</strong>rand bewegen, gleicht die Chance<br />

auf „den“ optimalen Parkplatz einem großen<br />

Fragezeichen. Zwar können in <strong>Ording</strong><br />

und Böhl bis zu 8000 Fahrzeuge auf ausgewiesenen<br />

<strong>St</strong>randflächen parken. Wenn<br />

die flachen <strong>St</strong>rände aber überflutet oder<br />

nach langer Trockenheit und starkem Wind<br />

mit Sandwehen überzogen sind, ist Parken<br />

hier nicht ratsam.<br />

Jenseits der riesigen <strong>St</strong>randparkplätze ist<br />

auch das Parkangebot im Ort durchaus<br />

großzügig und zum Teil sogar kostenfrei.<br />

Die sieben Plätze im Ortsteil Dorf etwa dürfen<br />

ohne Zeitbegrenzung und Parkschein<br />

benutzt werden. Dass der Gast aber „wie<br />

im Film“ immer auf<br />

die ideale Parklücke<br />

zählen kann, ist –<br />

vor allem in der Saison<br />

– eine Illusion.<br />

Sven Jacobsen verweist<br />

deshalb auf<br />

einen sehr realen,<br />

und dazu noch komfortablen,<br />

Service.<br />

Der Ortsbus pendelt<br />

stündlich zwischen<br />

allen Ortstei-<br />

Info-Telefon 04861 96200<br />

www.multimar-wattforum.de<br />

len – für Inhaber der<br />

Gästekarte kostenfrei.<br />

sam<br />

Informationen zum<br />

Handyparken finden<br />

Sie unter:<br />

www.st.peter-ording.de<br />

oder<br />

www.mobilecity.de<br />

Fotos: Marianne von Salis<br />

Fotos: Marianne von Salis, istockphoto.com<br />

TRITTFEST UNTERWEGS<br />

Mit der Rikscha zum Spielplatz<br />

„Jinrikisha“ ist kein Wort, das man ohne weiteres dem nordfriesischen<br />

Platt zuordnen würde. Die eingedeutschte „Rikscha“<br />

hingegen ist auf dem besten Weg, zumindest in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

häufiger erwähnt zu werden. Als Leih-Fahrrad der ausladenden Art<br />

weckt sie hier neuerdings die Begehrlichkeit trittfester Pedalritter.<br />

„Mannkraftmaschine“ (Jinrikisha) nannten<br />

die Japaner das neue Gefährt, das im<br />

19. Jahrhundert die mühselige Schlepperei<br />

von Sänften ablöste. So beschreibt<br />

es die zum Verkehrsclub Deutschland (VCD)<br />

gehörende Organisation Pro-Rikscha. Und<br />

so passt es auch ins Bild, das seit einiger<br />

Zeit in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> die Blicke auf sich<br />

zieht: Auf der Promenade und den angrenzenden<br />

leichtgängigen Routen kutschiert<br />

der treu sorgende Familienvater seine<br />

glücklichen Angehörigen zur Eisdiele, zum<br />

Spielplatz oder Schnellimbiss.<br />

Die klassische Rollenverteilung<br />

findet Thomas Hoffmeister in<br />

diesem Fall durchaus passend.<br />

Mit modernster Technik ausgestattet<br />

ist die Rikscha zwar<br />

höchst komfortabel, der Platz<br />

auf dem Sattel aber sportlich<br />

gediegen. Eine willige Wadenmuskulatur<br />

ist in jedem Fall von Vorteil. „Man<br />

muss einen ruhigen Tritt finden“, meint der<br />

Experte, dann sei die Rikscha-Tour ein<br />

Spaß für alle Beteiligten.<br />

Für Thomas Hoffmeister selbst ist das<br />

familienfreundliche Dreirad das markante<br />

„Zugpferd“ für ein stattliches Gefolge<br />

„normaler“ Fahrräder. Seit<br />

einem guten Jahr betreibt<br />

er in der Nähe der neuen<br />

Promenade in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

Bad den Fahrradverleih<br />

„Radlos“. „Heu te weiß ich:<br />

das war der richtige<br />

Schritt“, ist er zufrieden<br />

mit einem völlig neuen Berufs- und Lebenskapitel.<br />

Lange Jahre hatte er im Dienst des<br />

Wasser- und Schifffahrtsamtes Tönning<br />

über eine Schleuse gewacht. Irgendwann<br />

war der „Einzelarbeitsplatz eintönig<br />

geworden; ich brauchte einfach<br />

etwas anderes.“<br />

Dass im fahrradfreundlichen<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> großer Bedarf<br />

an Leihfahrrädern besteht, war<br />

ihm genauso klar, wie seine<br />

Freude an unkomplizierter Kommunikation:<br />

„Ich duze jeden und alle<br />

fühlen sich gut aufgehoben bei mir.“ Dazu<br />

trägt auch das solide Angebot bei. Alle<br />

Fahrräder sind Spezialanfertigungen für<br />

den Einsatz an der Nordsee – robust,<br />

praktisch, sportlich elegant und individuell<br />

einzusetzen. Die hochwertige Lichtanlage<br />

gehört genauso dazu, wie die<br />

SCHMUCK-SCHMIEDE<br />

Möglichkeit, Kindersitz oder Anhänger<br />

anzumontieren. Zubehör ist genauso zu<br />

haben wie Bollerwagen, Einräder, Roller<br />

und Funtrailer.<br />

Als neuesten Hit für den unangestrengten<br />

Ausflug bietet Thomas Hoffmeister jetzt<br />

auch Elektro-Fahrräder der dänischen Firma<br />

Kildemoes an. „Das ist der Mercedes unter<br />

den Elektro-Rädern“, schwärmt der Fachmann<br />

und rät dringend zu zeitiger Reservierung<br />

per Telefon oder online. sam<br />

Fahrradverleih Radlos<br />

Thomas Hoffmeister<br />

Blanker-Hans-Weg 8<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478160<br />

Mobil 0176/43127078<br />

www.fahrradverleih.stpeterording.de<br />

Inh. Helga Wieben<br />

Im Bad 18 – im Hochhaus Luv & Lee · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 / 52 97 · Fax 04863 / 49 30 18 · www.schmuckschmiede-wieben.de<br />

Appartementanlage Wieben<br />

Theodor-<strong>St</strong>orm-Weg 9 b · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 / 52 97 oder abends 20 25 · Fax 04863 / 49 30 18<br />

E-Mail: app-wieben@t-online.de · www.appartements-wieben.de · Unser Winterangebot für Sie: 7 Tage buchen – 4 Tage bezahlen!<br />

15


16<br />

ST. PETER-ORDING KULINARISCH<br />

LIFE HAS<br />

ITS MOMENTS...<br />

Der Anfang Deiner eigenen<br />

unvergesslichen Reise<br />

...MAKE THEM<br />

UNFORGETTABLE<br />

www. .com<br />

Alles belämmert im Kiek in?!<br />

Birgit Moritz ist ein Original, kein Zweifel. Mit ihren lockeren Sprüchen, leckeren Torten und<br />

frischen Speisen bringt das gastronomische Urgestein neuen Schwung in die historische<br />

Reetdachkate im Herzen von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Dorf.<br />

Seit 24 Jahren gibt es das<br />

Lokal, das Fred Lukas seinerzeit<br />

eröffnet hat. Birgit<br />

Moritz hat es jetzt übernommen<br />

– mitsamt ihrer Crew, die<br />

sie gleich von ihrer letzten Wirkungsstätte,<br />

dem Wirtshaus<br />

am Flugplatz, mitgebracht<br />

hat. „Ich möchte<br />

das „Kiek in“ wieder<br />

zu dem machen, was es<br />

mal war, ein gemütlicher<br />

Treffpunkt für einen<br />

netten Klönschnack<br />

oder ein gutes Essen“,<br />

erklärt die Hamburgerin,<br />

die seit über 25 Jahren<br />

als selbstständige Gastronomin in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> zu Hause ist. Und das Essen ist wirklich<br />

fabelhaft, die saisonal wechselnde Speisekarte<br />

gewohnt launig formuliert. „Alles belämmert“<br />

überschreibt sie ihre wechselnden Lammgerichte,<br />

inklusive der berühmten Lammbratwurst. Für<br />

die Schnitzel wird „die Sau durchs Dorf getrieben“<br />

und auch die frischfischigen „Friesen-<br />

Tappas“ sollte man sich nicht entgehen lassen.<br />

Aber auch, wer nur auf ein oder mehrere gepflegte<br />

Bierchen vorbeikommen will, ist am<br />

großen Tresen immer willkommen – offiziell bis<br />

23 Uhr, aber wer dann noch Lust auf ein Getränk<br />

und einen guten Schnack hat, kann gern noch<br />

länger bleiben. Natürlich<br />

wird es auch weiterhin den<br />

„Pfann-tastisch<br />

frischer Fisch<br />

und Eierlikör<br />

nach Geheimrezept“<br />

legendären Kiek in-Eierlikör<br />

geben, der nach einem<br />

speziellen Geheimrezept nur<br />

für das Lokal von Birgit<br />

Moritz gefertigt wird. Das<br />

neue „Kiek in“ verspricht ein<br />

Erfolg zu werden. Lustig<br />

wird es auf jeden Fall!<br />

Detlef Arlt<br />

Kiek in<br />

Olsdorfer <strong>St</strong>raße 3<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/1005<br />

www.restaurant-kiek-in.stpeterording.de<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich von 10 bis 23 Uhr<br />

Fotos: www.mobbys-pics.de<br />

Fotos: www.mobbys-pics.de, Detlef Arlt<br />

HOTELS IM GESPRÄCH<br />

Neue Terrasse im<br />

Hotel Twilling<br />

<strong>St</strong>ammgäste kennen und schätzen dieses<br />

kleine und persönliche Hotel im Ortsteil <strong>Ording</strong><br />

für seine idyllische Lage zwischen Wald und<br />

Dünen. Seit 30 Jahren wird das Hotel bereits von<br />

der Familie Twilling betrieben – mittlerweile in der<br />

zweiten Generation. Die Zimmer sind komfortabel<br />

und individuell eingerichtet, in den First-<br />

Class-Zimmern dominiert zeitlos elegantes,<br />

italienisches Design, nur noch übertroffen vom<br />

erstklassigen Balkonblick über den Wald.<br />

Natürlich will man den Gästen im „Twilling“ immer<br />

noch etwas Neues bieten. Wie zum Beispiel die<br />

brandneue Terrasse mit derzeit 20 Plätzen,<br />

auf der die Gäste den ganzen Tag die Sonne<br />

genießen können – und selbstverständlich jenes<br />

berühmte Frühstück, dass Gäste und „Externe“<br />

gleichermaßen schätzen. „Was bei anderen<br />

„Gourmet-Frühstück“ heißt und nur Sonntags<br />

serviert wird, gibt es bei uns jeden Tag“, erklärt<br />

Inhaberin Levke Twilling. Was dazu gehört?<br />

„Selbstgebackene Brötchen, Rührei, Speck,<br />

Würstchen und jede Menge frischer Zutaten –<br />

und natürlich viel Liebe“, ergänzt die Chefin<br />

schmunzelnd. Ab sofort schmeckt das Frühstück<br />

auf der neuen Terrasse noch besser. Denn es<br />

wird gekrönt von einer „traumhaft-schönen“<br />

Pergola mit weißem Dach, die die Gäste vor allzu<br />

viel Sonne und auch Regen schützt.<br />

Detlef Arlt<br />

Hotel Twilling<br />

<strong>St</strong>randweg 10<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/96630<br />

www.twilling.de<br />

Neuer Wind im<br />

Hotel Eickstädt<br />

Auch im traditionsreichen Hotel Eickstädt, in der<br />

seit Jahrzehnten von den Gästen geschätzten<br />

ruhigen Lage direkt am Kiefernwald von <strong>Ording</strong><br />

zieht ein behutsamer Wandel ein. Seit Februar<br />

<strong>2010</strong> betreibt Bernd Becker mit seiner Familie<br />

das bekannte Haus. Die 30 komfortablen<br />

Zimmer werden nach und nach modernisiert<br />

und umgebaut. Den Anfang hat die große Wellness-Suite<br />

gemacht, die jetzt mit offener Badewanne<br />

im Schlafzimmer, einer Infrarotkabine<br />

und einer asiatisch angehauchten Einrichtung<br />

sehr edel aber trotzdem gemütlich wirkt. Sie<br />

zeigt die Richtung und Zukunft des Eickstädt,<br />

dass sich durch seine große Lobby und eine gut<br />

bestückte Bar wohltuend von anderen „Garni-<br />

Hotels“ unterscheidet. Hier kann der Gast<br />

„schnacken“, lesen und sich entspannen. Auch<br />

das Frühstücksbuffet hat sich verändert. „Pimp<br />

up your breakfeast“ nennt der gebürtige Frankfurter<br />

Becker seine verschiedensten Angebote,<br />

vom preiswerten, aber individuell gestalteten<br />

Businessfrühstück über das reichhaltige Buffet<br />

bis hin zum Spätfrühstück bis 12.30 Uhr.<br />

„Der Übergang von Familie Eickstädt zu<br />

Familie Becker ist reibungslos verlaufen, das<br />

Gäste-Feedback ist sehr positiv, genau wie<br />

unsere Buchungssituation,“ beschreibt der<br />

frisch gebackene Hotelier Becker die Lage<br />

durchaus zufrieden. Detlef Arlt<br />

Hotel Eickstädt<br />

Waldstraße 19-21<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/2058<br />

www.hotel-eickstaedt.de<br />

Inh. Ewa Knoop<br />

Dorfstr. Ecke Olsdorfer <strong>St</strong>r. 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>/Dorf<br />

Tel. 04863-478366<br />

ewa-knoop@t-online.de<br />

17


18<br />

MASSGESCHNEIDERTE PROGRAMME<br />

Motivation ist mein<br />

Ein eigener Personal Trainer, der geduldig hilft, Muskeln und Beweglichkeit,<br />

Kondition und Lebensgefühl, Schritte und Gedanken neu zu<br />

beflügeln: Diese Traumfigur gibt es nicht nur in der Welt der <strong>St</strong>ars. Die<br />

Chance zu derart förderlicher Begleitung bietet sich auch im alltäglichen<br />

Leben. In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist Andrea Roß als Personal Trainer für<br />

Urlauber und Einheimische im Einsatz.<br />

„Die intensive Form des Fitnesstrainings<br />

wird häufig von beruflich stark eingespannten<br />

Personen genutzt, die die zur<br />

Ver fügung stehende Zeit durch maßgeschneiderte<br />

Programme optimal nutzen<br />

wollen“, beschreibt eine Fachpublikation<br />

das neue Berufsbild, dessen Konturen im<br />

Licht der VIP- und Glamour-Sitten auch schon<br />

mal verwischen können. Auf Andrea Roß<br />

und ihr berufliches Selbstverständnis passt<br />

die fachliche Definition umso besser.<br />

Personal Training ist für sie etwas völlig<br />

anderes als ein öffentlich zelebriertes<br />

<strong>St</strong>atussymbol. „Lernen, auf sich selbst zu<br />

hören“, lautet ein Ziel, das sie ihren Klienten<br />

erreichbar machen möchte. Auf dem<br />

Weg dor thin relativier t sich der Sog<br />

äußerer Erfolgszwänge und das ureigene<br />

Empfinden kann zur Richtschnur werden.<br />

Ein entsprechend vielsagendes Signal<br />

Job<br />

sendet das Logo aus, das Andrea Roß ihrem<br />

Angebot verpasst hat. „younique“<br />

heißt die Botschaft – die Verkürzung von<br />

you are unique = du bist einzigartig. Die<br />

an sich schlichte Erkenntnis ist nach<br />

Erfahrung der Expertin zum blinden Fleck<br />

geworden, der eine zufriedene Lebens-<br />

„younique“ = du bist<br />

einzigartig<br />

führung oft behindert. Wer sich auf die Einzigartigkeit<br />

seines Seins besinne und die<br />

eigenen Fähigkeiten und Bedürfnisse wertschätzen<br />

lerne, habe dagegen schon viel<br />

fürs Lebensglück getan.<br />

Als Personal Trainer bietet Andrea Roß<br />

dafür vielversprechende Unterstützung an.<br />

„Motivation ist mein Job“, betont sie ihr<br />

Verständnis für Menschen, die wenig Zeit,<br />

aber viel <strong>St</strong>ress, fehlenden Schwung, aber<br />

großen Bedarf haben. Rund 20 Jahre<br />

Er fahrung als Gruppentrainerin liegen<br />

hinter ihr. Sie war Leiterin eines Fitness-<br />

<strong>St</strong>udios, hat diverse Trainer-Lizenzen<br />

gemacht – als Fitness Trainer, Personal<br />

Trainer und Physio Fitnesstrainer – und sich<br />

zudem noch in den Bereichen Ernährungsund<br />

Einkaufsberatung sowie als Kosmetikerin<br />

ausgebildet.<br />

Die reiche Ausstattung an Erfahrung und<br />

Qualifikation hat Andrea Roß in jüngerer<br />

Zeit fast automatisch in die berufliche Selbstständigkeit<br />

und zugleich zum „gezielt<br />

individuellen“ Personal Training geführt.<br />

Die „Betreuung des Einzelnen“ bewirke<br />

schnellere und bessere Erfolgserlebnisse.<br />

Fotos: www.mobbys-pics.de<br />

Foto: Marianne von Salis<br />

Zudem kann Andrea Roß kreativer und vielfältiger<br />

als zuvor aus dem Fundus ihrer<br />

Möglichkeiten schöpfen.<br />

Ein lebendiger Eindruck davon vermittelt<br />

sich bereits beim „detaillierten Eingangs-<br />

Check-up“. Dazu gehört das eingehende<br />

Gespräch: Was ist der akute <strong>St</strong>and? Was<br />

sind die Wünsche, Er war tungen und<br />

Ziele? Und dazu gehören Gesundheitsfragen,<br />

medizinische Tests und der geübte<br />

Blick der Expertin: „Ich mache mir selbst<br />

ein Bild, wo Defizite und Möglichkeiten<br />

liegen.“ Im Zweifelsfall wird ihr Gegenüber<br />

„auch erstmal mit der Frage zum Arzt geschickt,<br />

ob ein Training überhaupt vertretbar<br />

ist“. Ist das Bild vollständig, wird der<br />

Trainingsplan erstellt und dem Klienten im<br />

„Wunschformat“ an die Hand gegeben.<br />

Andrea Roß: „Wer alleine trainieren will,<br />

bekommt die detaillierte Anleitung. Wenn<br />

ich zur Unterstützung dabei sein soll, bin<br />

ich der Trainingsplan.“ Oft beginnen die<br />

Aktivitäten anders, als vom Laien gedacht:<br />

„Menschen, die stark unter <strong>St</strong>ress stehen,<br />

sollten nicht gleich laufen gehen.“ Da sind<br />

Entspannungs- und Dehnungsübungen,<br />

Yoga oder Wohlfühlbehandlungen mit<br />

Massage oder Kosmetik angesagt.<br />

Auch die anschließenden Trainingseinheiten<br />

sind individuell gefüllt – mit Laufsportarten,<br />

Mountainbiking, Skiken oder<br />

Aqua Fitness. Andrea Roß bietet Muskelaufbautraining,<br />

Übungen rund um die Ent-<br />

bindung und Problemzonengymnastik an.<br />

Sie begleitet die Klienten zum Kauf der<br />

neuen Laufschuhe, bringt zu jedem<br />

Training das passende Equipment mit,<br />

berät in Ernährungs- und Verhaltensfragen<br />

und hat dabei immer das hohe Ziel einer<br />

verbesserten Lebenssituation im Visier:<br />

„Man muss seine Vorlieben und Gewohnheiten<br />

nicht canceln. Oft reicht es, wenn<br />

man sie genauer beachtet, versteht und<br />

einteilt.“ Und auch dies gehört für Andrea<br />

Roß zum Personal Training: „Wenn wir am<br />

<strong>St</strong>rand in die Weite laufen, dann kann manch<br />

einer plötzlich sein Herz öffnen und reden<br />

– und zum ersten Mal seit langem endlich<br />

wieder tief Luft holen.“ Marianne von Salis<br />

INFORMATIONEN<br />

Andrea Roß<br />

Helgoländer <strong>St</strong>raße 11 b<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478398<br />

Mobil 0157/75185<strong>02</strong>8<br />

www.andreaross.de<br />

Email info@andreaross.de<br />

19


20<br />

WASSERSPORT<br />

Aufrecht in See<br />

stechen<br />

Was die Surflehrer in Hawaii schon seit Jahrzehnten nutzen, um trockenen Fußes<br />

zu ihren Schülern draußen in der Brandung zu kommen, ist seit einigen Jahren die<br />

neue Trendsportart im Wasser: <strong>St</strong>and Up Surf Paddle nennt sich das Paddeln auf<br />

dem Surfbrett.<br />

Zugegeben, die Sache sieht einfach aus,<br />

wenn Profis wie X-H2O Chef Hein Jeve es<br />

vormachen. Man stellt sich breitbeinig auf<br />

ein gut vier Meter langes Surfbrett und<br />

beginnt mit einem langen <strong>St</strong>echpaddel<br />

durch die zum Glück heute ruhige Brandung<br />

aufs Meer hinaus zu gleiten. Doch Anfänger<br />

werden zu Beginn gnadenlos baden gehen,<br />

bis sie das Gleichgewicht auf dem Brett<br />

gefunden haben. „Aber das ist doch der<br />

Spaß dabei“, versichert X-H2O <strong>St</strong>ationsleiter<br />

Merlin Simon (23). <strong>St</strong>and up Paddle<br />

Surfing, in der Surfer Szene kurz SUP<br />

genannt, ist ein Surf-<strong>St</strong>il, bei dem man sich<br />

auf dem Board stehend mit einem Paddel<br />

durch das Wasser bewegt. „Der SUP-<br />

Surfer steht fest in der Tradition des „Aloha<br />

Spirits“ (Gelebte Liebe), für den die hawaiianischen<br />

Inseln berühmt sind“, sagt Merlin<br />

Simons Chef Hein Jeve. „Ku Hoe He’e<br />

Nalu“, wie die hawaiianische Übersetzung<br />

des SUP lautet, war ursprünglich eine<br />

bequeme Lösung für die Surflehrer<br />

Hawaiis, die durch den Einsatz eines<br />

<strong>St</strong>echpaddels schneller und vor allen<br />

Dingen trocken vom Ufer zu den wellenbrechenden<br />

Riffen und zurück gelangten.<br />

INFORMATIONEN<br />

Wassersportcenter X-H2O<br />

<strong>St</strong>randpromenade 3<br />

<strong>St</strong>ation: <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478800 (Mai bis Oktober)<br />

Mobil 0175/2488424<br />

www.x-h2o.de<br />

<strong>St</strong>and Up Paddle Surfing Kurse<br />

Dauer: 4 <strong>St</strong>unden verteilt auf 2 Tage<br />

Teilnehmerzahl: 3-4 Personen<br />

Beginn: Samstag und Mittwoch 14 Uhr<br />

Kosten: 99,00 Euro<br />

Privatstunden: 45,00 Euro<br />

Termine nach Absprache<br />

Die Surfer Girls & Boys haben diese Fortbewegungsart<br />

professionalisiert und zu<br />

einer echten Trendsportart weiterentwickelt<br />

– inklusive eigener Wettbewerbe, wie dem<br />

SUP Worldcup, der in der Hamburger Hafencity<br />

vom 27.-29. August <strong>2010</strong> stattfindet.<br />

Auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> wird <strong>St</strong>and Up Surf<br />

Paddling seit einem Jahr angeboten „Es ist<br />

ein Sport für alle Altersgruppen. Man<br />

braucht keine Vorerfahrung und schon nach<br />

ein paar Übungsstunden beherrscht man<br />

Board und Paddel“, versichert Merlin<br />

Simon. Der Surflehrer mit <strong>St</strong>ationsleiterlizenz<br />

unterrichtet selbst das Bretterpaddeln.<br />

„Der Vorteil ist, dass man völlig unabhängig<br />

vom Wind ist und sogar schon auf<br />

kleinen Wellen bis 20 cm prima surfen<br />

kann“, ergänzt Hein Jeve. In vierstündigen<br />

Gruppenkursen oder entsprechenden Privatstunden<br />

vermitteln die Surflehrer von X-H2O<br />

den Nachwuchs-Surfpaddlern direkt am<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand die nötigen Grundlagen und<br />

vor allen Dingen die <strong>St</strong>andfestigkeit auf dem<br />

Fotos: istockphoto.com, Wassersportcenter X-H2O<br />

Fotos: Detlef Arlt, www.mobbys-pics.de<br />

Board. Die Bretter sind ziemlich groß und<br />

unhandlich, aber erstaunlich leicht, da sie<br />

aus Epoxyharz gefertigt werden. Fünf gelbe<br />

Surfboards stehen den Interessenten zur<br />

Verfügung – sie können auch gemietet werden.<br />

„Im Prinzip kann man auch ein altes Longboard<br />

vom Windsurfen zum<br />

<strong>St</strong>and Up Surf Paddling<br />

benutzen“, erklärt Merlin auf<br />

Nachfrage. „Aber die SUP-<br />

Boards sind leichter und<br />

drehfreudiger und dadurch einfacher zu<br />

steuern.“ Die Paddelbretter gibt es bereits<br />

ab 600,00 Euro zu kaufen und sie lassen<br />

sich durch ihr geringes Gewicht bequem auf<br />

jedem Autogepäckträger verstauen.<br />

SUP ist mehr als nur Ersatzsport für das<br />

Windsurfen, Kitesurfen oder Wellenreiten,<br />

wenn mal nicht ausreichend Wind in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> weht oder die See platt wie<br />

ein Handtuch ist. Man kann sowohl auf<br />

Distanz pad-<br />

deln oder aber<br />

auch tollkühn<br />

auf den Wellen<br />

reiten. Auf<br />

den Brettern lässt es sich wunderbar durch<br />

das Meer paddeln, man gleitet leicht am<br />

<strong>St</strong>rand vorbei und es sind auch längere<br />

<strong>St</strong>and up Paddle Surfing wird<br />

in der Surfer Szene kurz<br />

SUP genannt.<br />

Reisen Sie mit uns in einer Rettungskapsel durch die <strong>St</strong>urmfl ut und informieren Sie sich in der Offshore-<br />

Forschungsstation auf unterhaltsame Weise über das „Abenteuer Nordsee“. Sammeln Sie spannende<br />

Eindrücke im Archiv des Wissens und spüren Sie den kalten Atem des „Blanken Hans“ – hautnah!<br />

Wandertouren möglich. Doch Vorsicht ist<br />

geboten. Auf keinen Fall sollte man sich<br />

weit vom Ufer entfernen. Die <strong>St</strong>römungen<br />

sind tückisch und die Boards sehr leicht.<br />

Aber die meisten <strong>St</strong>and Up Surf Paddler<br />

paddeln sowieso am liebsten der nächsten<br />

großen Welle entgegen, um sich von ihr im<br />

rasanten Tempo an den <strong>St</strong>rand tragen zu<br />

lassen. Und wem das SUP auf Dauer nicht<br />

ausreicht, der kann bei X-H2O auch das<br />

Wind- und Kitesurfen sowie Katamaransegeln<br />

lernen. Den wahrhaft entspannten<br />

„Aloha-Spirit“ erfährt man in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> aber nur auf dem <strong>St</strong>and Up Paddle<br />

Board. Detlef Arlt<br />

DAS MEER KANN AUCH ANDERS!<br />

ABENTEUER<br />

NORDSEE<br />

<strong>St</strong>ationsleiter Merlin Simon (23) mit den von Surflegende<br />

Robbie Naish designten SUP Boards.<br />

Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7 · 25761 Nordseeheilbad Büsum · Tel.: 0 48 34 - 90 91 35 · www.blanker-hans.de<br />

21


Tating – das „neugierige“ Dorf<br />

22<br />

ORTSPORTRAIT<br />

Wer sich von Süden her dem Nordseebad <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> mit<br />

dem Auto nähert, durchquert unweigerlich das Dorf Tating.<br />

Die Durchfahrt ist – bis auf die enge Dorfstraße – eher<br />

Tating war früher der Hauptort in der Harde<br />

Utholm, und die Kirche <strong>St</strong>. Magnus gilt als<br />

die älteste auf ganz Eiderstedt (erste Erwähnung<br />

im Jahr 1103). Gemeinsam mit der<br />

alten Schmiede, einem großen Gebäude<br />

unterhalb der Warft, bildet <strong>St</strong>. Magnus das<br />

denkmalgeschützte Ensemble des Dorfkerns.<br />

An der Dorfstraße, die im Zuge der<br />

B 2<strong>02</strong> nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> führt und eine<br />

große Kurve bildet, liegen kleine, alte<br />

Häuser, dicht an dicht gebaut – in früheren<br />

Jahrhunderten zogen sich reiche Altenteiler<br />

(Bauern, die ihren Hof nicht mehr selbst<br />

bewirtschafteten) hierher zurück und verbrachten<br />

in Tating ihren Ruhestand. Eine<br />

architektonische Besonderheit gab dem Ort<br />

einen Spitz- oder Ökelnamen, wie man auf<br />

Eiderstedt sagt: Das „neugierige“ Dorf.<br />

Die Häuser in der Dorfstraße sind nämlich<br />

so versetzt gebaut worden, dass man von<br />

mindestens einem Fenster aus die gesamte<br />

<strong>St</strong>raße überblicken kann. Das diente<br />

den Pensionären zur Unterhaltung, die so<br />

von einem ruhigen Platz aus beobachten<br />

konnten, „wer kommt und wer geht“ – Radio<br />

und Fernsehen waren zu jener Zeit ja noch<br />

unbekannt.<br />

Kurz vor dem Ende des Dorfes in Richtung<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> erstreckt sich links der<br />

„Hochdorfer Garten“ – eine Park-Anlage im<br />

Barock-<strong>St</strong>il, an dessen Endpunkt aber kein<br />

Schloss, sondern ein typischer Eiderstedter<br />

Haubarg steht. Zudem darf man keinen<br />

VERANSTALTUNGEN IN TATING<br />

Ein erstes Parkfest findet am<br />

10. Juli <strong>2010</strong>, ab 18 Uhr im<br />

Hochdorfer Garten statt,<br />

ein zweites am 7. August <strong>2010</strong>.<br />

Man sitzt auf <strong>St</strong>rohballen und genießt<br />

neben Essen und Trinken ein buntes<br />

Show-Programm.<br />

Das Klootstockspringen gibt es<br />

jeweils mittwochs, und zwar am<br />

14. Juli, am 11. August und am<br />

1. September <strong>2010</strong>, Beginn ist<br />

um 19.30 Uhr.<br />

Weitere Informationen:<br />

Hans-Georg Hostrup<br />

Vorsitzender des Tourismusvereins<br />

Telefon 04862/8419<br />

Die Häuser der Dorfstraße, das Denkmal<br />

geschützte Ensemble Kirche und Schmiede<br />

(links und oben) sowie die Lindenallee und<br />

der Haubarg im Hochdorfer Garten machen<br />

den Reiz Tatings aus (rechte Seite). Einzigartig<br />

ist das „Klootstockspringen“. (ganz rechts)<br />

unspektakulär, jedoch fällt sofort rechts die mächtige Kirche<br />

ins Auge, und so mancher mag sich wohl fragen, was wenig<br />

später linker Hand hinter prächtigem Grün verborgen liegt.<br />

Prunk-Garten erwarten, sondern eine eher<br />

schlichte, bäuerliche Variante, 1764<br />

angelegt. Später wurden neben den<br />

verschiedenen Gehölzen aus aller Welt, die<br />

dort zu finden sind, auch nützliche Obstbäume<br />

gepflanzt. Im 19. Jahrhundert sah<br />

man den Garten dann wieder mit romantischen<br />

Augen und errichtete noch ein<br />

„Schweizerhaus“ im alpinen Fachwerk-<strong>St</strong>il<br />

und eine „Burgruine“. Der mächtige<br />

Haubarg ist inzwischen vollständig renoviert<br />

und mit Ferienwohnungen ausgebaut<br />

worden, das „Schweizerhaus“ beherbergt<br />

ein Galerie-Café; der Garten selbst wird<br />

aufwändig gepflegt und ist tagsüber täglich<br />

für jedermann zugänglich.<br />

Nach Tating zieht es viele Touristen, denn<br />

hier hat man seine Ruhe und ist doch nah<br />

am lebendigen <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. In wohl nur<br />

wenigen der kleineren Orte wird so viel<br />

„Träumen unter Reet“ geboten – Haubarge,<br />

große Bauernhöfe und moderne Ferienhäuser,<br />

alle mit dem traditionellen Dach der<br />

Region versehen, bieten stilvolle Unterkünfte.<br />

Dass man sich hier der Tradition<br />

verpflichtet fühlt, zeigen auch die Veranstaltungen,<br />

die vom Tourismusverein des<br />

Fotos: Winfried Schmidt<br />

Fotos: Winfried Schmidt, privat<br />

Dorfes angeboten werden – neben den Parkfesten<br />

(siehe Kasten) wird das „Klootstockspringen“<br />

gepflegt. Das ist ursprünglich<br />

keine Sport-, sondern eine Fortbewegungsart,<br />

denn die Landschaft Eiderstedt ist<br />

von hunderten Entwässerungsgräben durchzogen,<br />

und mit einem „Klootstock“ konnten<br />

diese übersprungen werden, wenn man von<br />

einem Ort zum anderen wollte; denn ausgebaute<br />

Wege, <strong>St</strong>raßen und Brücken gab<br />

es in früheren Zeiten nicht. Tating bietet als<br />

einziger Ort die Möglichkeit, sich einmal im<br />

HOTEL<br />

Klootstockspringen zu üben (Termine siehe<br />

Kasten). Bei Rad-Touristen ist der Ort ohnehin<br />

sehr beliebt, denn es gibt zwei Routen,<br />

die an allen wichtigen Punkten mit „Orts-<br />

Erzählschildern“ bestückt sind, so dass der<br />

interessierte Gast viel über Land und Leute<br />

erfährt. Eine Route führt durch den Ort<br />

selbst, die andere um das Dorf herum. Wer<br />

statt Rad fahren lieber den Tennisschläger<br />

schwingen möchte, findet entsprechende<br />

Plätze unweit der Kirche und für Freunde des<br />

Golfsports hält der Seite „Golfclub 1 Deichgrafen-<br />

Das Hotel mit dem<br />

freundlichen Service<br />

Komfortable Hotelzimmer<br />

und ein reichhaltiges<br />

Frühstücks-Buffet<br />

erwarten Sie.<br />

hof“ knapp einen Kilometer außerhalb<br />

Tatings eine öffentliche Anlage vor.<br />

Die Gemeinde erwies sich übrigens als<br />

derart beliebt, dass einige Großstädter für<br />

ihre Ferien hier sogar eine kleine Siedlung<br />

bauten – natürlich verfügen alle Häuser über<br />

ein Reetdach und sind im Klinkerstil der<br />

Landschaft gehalten. Und diejenigen Zweithausbesitzer,<br />

die später ihren Ruhestand<br />

nicht im <strong>St</strong>adtgetriebe verbringen wollen,<br />

ziehen sich schließlich hierher zurück, in das<br />

geruhsame Dorf Tating. Winfried Schmidt<br />

RESTAURANT<br />

Unser Restaurant im Hotel<br />

Genießen Sie unsere gutbürgerliche Küche,<br />

das Abendrestaurant hat täglich ab 17 Uhr geöffnet.<br />

Im Bad 16 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 048 63 / 96 96 - 0 · Fax 96 96 96<br />

strandhotel-st.peter@t-online.de<br />

www.strandhotelstpeterording.de<br />

23


KIRCHENPORTRAIT UND KIRCHENMUSIK WESTKÜSTENPARK AKTUELL<br />

Das Seezeichen der Vergangenheit<br />

Der Ort Westerhever, weit über die Grenzen<br />

Nordfrieslands hinaus bekannt<br />

durch den Leuchtturm „Westerhever<br />

Sand“, hat eine interessante Kirche zu<br />

bieten – weithin sichtbar thront sie auf<br />

einer der höchsten Warften des Ortes.<br />

Schon in Jahr 1370<br />

wurde der mächtige<br />

Kirchturm in Westerhever<br />

errichtet,<br />

er ist der älteste seiner<br />

Art auf der Halbinsel<br />

Eiderstedt.<br />

Kurz zuvor hatten<br />

die „Wogemänner“,<br />

ein Trupp Seeräuber,<br />

in Westerhever<br />

eine Burg gebaut,<br />

konnten aber bald von den Einwohnern vertrieben<br />

werden; man nutzte der Legende<br />

nach die <strong>St</strong>eine der Wogemanns-Burg, um<br />

den Kirchturm aufzumauern. Seither blieb<br />

er im Wesentlichen (bis auf notwendige Restaurierungen)<br />

in seiner ursprünglichen<br />

Form erhalten. Lange Zeit, bevor der<br />

Konzerte in den Eiderstedter Kirchen<br />

In der Hauptsaison bieten die Eiderstedter<br />

Hauptkirchen wieder hervorragende Musik-<br />

Erlebnisse an. Hier eine Auswahl:<br />

Ein Sommerkonzert mit den Chören der<br />

Gemeinde gibt es am Sonntag, den 4. Juli<br />

um 17 Uhr in der Gardinger <strong>St</strong>. Christian-<br />

Kirche. Am selben Tag beginnt um 20 Uhr<br />

ein Chor- und Orchesterkonzert in der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, mit<br />

Werken von Telemann und Bach; unter der<br />

Leitung von KMD Christoph Jensen sind<br />

Kantorei und Orchester <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> sowie<br />

Solisten zu hören. Panflöte und Orgel spielen<br />

am Sonntag, den 18. Juli, um 20 Uhr in<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und<br />

am Mittwoch, den 21. Juli, erklingen<br />

Choräle auf der Blues-Harp mit Chris<br />

Krämer (<strong>St</strong>. Christian-Kirche, Garding,<br />

20 Uhr). Bachs große Nachtmusik intoniert<br />

Franns von Promnitzau am 23. Juli ab<br />

20.30 Uhr in der <strong>St</strong>. Laurentius-Kirche in<br />

Tönning, und Himmlische und irdische<br />

Tafelfreuden servieren Solisten sowie<br />

Erdmuthe Toebelmann an Cembalo und<br />

Orgel ab 19 Uhr in der Tetenbüller<br />

<strong>St</strong>. Anna-Kirche. In der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche<br />

(<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>) wird ein Concerto Virtuoso<br />

für Trompete, Piccolo-Horn und Orgel<br />

geboten, zur Aufführung kommen ab 20 Uhr<br />

am 25. Juli Werke von Bach, Mozart,<br />

Mussorgsky u.a. Gen alle Traurigkeit spielt<br />

Elisabeth Weisenberger fröhliche Orgelmusik<br />

am 28. Juli um 20 Uhr in der<br />

Gardinger <strong>St</strong>. Christians-Kirche, und ein<br />

Sommerliches Konzert bildet den Abschluss<br />

des Haubarg-Festes in Tating am 1. August<br />

um 18 Uhr in der <strong>St</strong>. Magnus-Kirche.<br />

Polnische Preziosen (Lieder von Chopin u.a.)<br />

erklingen im Rahmen des Schleswig-Holstein-<br />

Musikfestivals am 4. August in Friedrichstadt,<br />

um 20 Uhr in der <strong>St</strong>. Christophorus-Kirche.<br />

Die Tönninger Hauptkirche<br />

<strong>St</strong>. Laurentius bietet am 6. August um<br />

20.30 Uhr das Konzert Canto e Flaute<br />

dolce, Musik des Barock mit zahlreichen<br />

Solisten. In der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche (<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong>) ist am 15. August (20 Uhr) ein<br />

Konzert für Block flöte, Klarinette und<br />

Orgel zu hören; Ausführende sind Susanne<br />

Erhardt (Blockflöte) und Matthias Eisenberg<br />

an der Orgel. Joachim Held aus Hamburg<br />

gibt ein Lautenkonzert am 31. August in<br />

berühmte Leuchtturm „Westerhever Sand“<br />

(erbaut 1907) seinen Betrieb aufnahm,<br />

diente der Kirchturm als Seezeichen, denn<br />

wegen seiner Größe und der Lage auf der<br />

hohen Warft war er weithin auf der Nordsee<br />

sichtbar. Das Kirchenschiff wurde 1804<br />

neu errichtet und besticht im Innern durch<br />

eine sakrale Schlichtheit, die sich besonders<br />

in den zurückhaltend farbig gestalteten<br />

Bänken und der Orgelempore zeigt. Der<br />

„Schatz“ der Kirche Westerhever ist der<br />

Taufstein – er stammt aus dem 12. Jahrhun<br />

dert und dürfte so das älteste erhaltene<br />

<strong>St</strong>ück kirchlicher Geschichte auf der Halbinsel<br />

Eiderstedt sein. Ein Besuch der Kirche<br />

lohnt sich auf jeden Fall, da sie einen heimeligen<br />

Eindruck vermittelt, den man sonst<br />

nur in noch kleineren Gotteshäusern wie<br />

auf den Halligen bekommt. Winfried Schmidt<br />

der <strong>St</strong>. Nikolai-Kirche in Kotzenbüll, Beginn<br />

ist um 20 Uhr. Musik für Viola da Gamba<br />

und Barocklaute erklingt am 12. September<br />

um 20 Uhr in der <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Kirche,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> vom Ensemble Liuto<br />

concertato, und in der <strong>St</strong>. Christian Kirche,<br />

Garding, hört man am 19. September um<br />

17 Uhr Robert Schumanns Missa Sacra.<br />

Höhepunkt ist am 10. Oktober Ein deutsches<br />

Requiem von Johannes Brahms, aufgeführt<br />

vom Propsteikantatenchor und der Hamburger<br />

Camerata, die Leitung hat Propsteikantor<br />

Christian Hoffmann; um 19.30 Uhr<br />

in der Tönninger <strong>St</strong>. Laurentius-Kirche.<br />

Auch die „Sommerkirche Welt“ bietet<br />

Anspruchsvolles: Musik mit Händen und<br />

Füßen, Orgelkonzert mit KMD Rudolf<br />

Kelber, Hamburg, am 22. Juli; Die Zauberwelt<br />

der Flöte stellt Hans-Jürgen Pincus<br />

(NDR-Sinfonieorchester) am 29. Juli vor und<br />

Wolfgang Rieck aus Rostock fordert Alles<br />

muss sich wandeln in Liedern und Balladen<br />

am 26. August. Beginn ist jeweils um<br />

20 Uhr in der Welter Kirche <strong>St</strong>. Michael.<br />

Winfried Schmidt<br />

Fotos: Winfried Schmidt, istockphoto.com<br />

24 25<br />

Foto: istockphoto.com<br />

Pinguine – die neuen Parkbewohner<br />

Der Westküstenpark wird diesen Sommer um sechs drollige Humboldt-Pinguine<br />

reicher sein. „Eine Attraktion“, ist sich der Zoo-Direktor <strong>Peter</strong> Marke sicher.<br />

Normalerweise leben die schwarz-weißen<br />

Humboldt-Pinguine vor den Küsten Chiles<br />

und Perus. Sie zählen nach Angaben der<br />

1948 gegründeten Weltnaturschutzunion<br />

IUCN (International Union for Conservation<br />

of Nature) zu den bedrohten Vogelarten und<br />

werden als „gefährdet“ eingestuft. Zurzeit<br />

leben in freier Wildbahn nur noch 10.000<br />

bis 12.000 Brutpaare. Grund genug, befand<br />

<strong>Peter</strong> Marke zusammen mit chilenischen<br />

Naturschützern, Wissenschaftlern und<br />

anderen Zooleitern, sie vor der weiteren Ausrottung<br />

zu bewahren. Und nahm ein halbes<br />

Dutzend Tiere auf. Denn das Thema Arten-,<br />

Tier- und Naturschutz gehört im Westküstenpark<br />

zum Selbstverständnis. Hier werden<br />

schon seit Jahren Tiere beheimatet, die<br />

in freier Natur keinen Lebensraum mehr<br />

finden, weil ihre Biotope zerstört wurden.<br />

Um nur zwei<br />

Beispiele zu<br />

nennen: Einige<br />

abgemager te<br />

Basstölpel wurden<br />

im Park<br />

versorgt und<br />

andere ölverschmierteVögel<br />

gesund gepflegt,<br />

um sie<br />

dann wieder auszuwildern. Die Pinguine<br />

sollen natürlich nicht gleich wieder zurück.<br />

Als diese Zeilen geschrieben werden, müssen<br />

sie noch die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Quarantänezeit überstehen. Demnächst<br />

jedoch können große und kleine Gäste<br />

beobachten, wie sie sich auf ihren kurzen<br />

Beinchen watschelnd durch das große<br />

Wohlfühl-Appartements<br />

Außengehege fortbewegen. Im Gegensatz<br />

zu anderen Vögeln können die Pinguine nicht<br />

gut fliegen. Dafür aber bis zu 30 Meter tief<br />

tauchen. Normalerweise bleiben sie aber<br />

im Flachwasser. „Auf der Jagd tauchen sie<br />

generell nur ein, zwei Meter tief“, erzählt<br />

Marke. Hoffen wir, dass der Zoo-Direktor<br />

ein paar leckere Anchovis und Sardinen für<br />

sie bereithält. Denn die mögen sie gern. AK<br />

Westküstenpark & Robbarium<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Wohldweg 6, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/3044<br />

www.westkuestenpark.de<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich 9.30 bis 18 Uhr<br />

Juli/August 9.30 bis 19 Uhr<br />

Sommer-Parkevents <strong>2010</strong><br />

11.07. Schaftag – rund ums Schaf<br />

18.07. Feuerfest mit Burgerking<br />

01.08. Seehundgeburtstag und Piratenfest<br />

15.08. Auf den Spuren von Ponys und<br />

Greifvögeln<br />

wie Sand am Meer<br />

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Im Bad 6<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 / 20 01<br />

Fax 04863 / 24 47<br />

www.utlande.de<br />

Eiderstedter Appartement-<br />

Vermittlung GmbH<br />

Badallee 18<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 / 96 66 20<br />

Fax 04863 / 96 66 22<br />

www.eiderstedter.de


26<br />

NEUES AUS FRIEDRICHSTADT<br />

Anregende Kunst, Kultur und Natur<br />

In Friedrichstadt können Besucher durch Weiden gesäumte<br />

Grachten schlendern und den Blick über Rosen berankte Giebelhäuser<br />

schweifen lassen. Oder sie inhalieren in einer<br />

Im Garten der<br />

Sinne<br />

Sehen, Riechen, Fühlen, Schmecken – in<br />

den Gärten der Mildterhofes können<br />

Menschen aller Altersgruppen ihre Sinne<br />

besonders schärfen. Ob im Schmetterlingsoder<br />

im Elfengarten, im Heilkräuter-, Apfel-,<br />

Nuß- und Zapfengarten und nun auch noch<br />

im Barfuß- und im Bibelgarten: Die liebevoll<br />

angelegte Natur lädt zum Ansehen,<br />

Anriechen, Anfassen und Auskosten ein. Im<br />

Barfußgarten beispielsweise werden alle<br />

Sinne beim Spaziergang über Sand, Kies<br />

und Holz angeregt – dass das gut für<br />

Körper und Seele sein soll, wusste schon<br />

Sebastian Kneipp. Den Biblischen Garten,<br />

in dem Pflanzen aus der Bibel mit anderen<br />

Pflanzen durchmischt wachsen, umwebt<br />

beinahe schon eine spirituelle Atmosphäre.<br />

Die Sitzgelegenheiten laden zum Betrachten<br />

und Ausruhen ein. Wer seine Kräuterkenntnisse<br />

vertiefen, schöne Rezepte mitbringen<br />

oder einmal kosten möchte, kann bis August<br />

jeden Sonntag ab 16 Uhr oder nach Absprache<br />

auf einer fachkundlichen Führung<br />

teilnehmen (5,00 Euro pro Person). Anson-<br />

WEITERE VERANSTALTUNGEN<br />

3. und 4. Juli Friedrichstädter<br />

Rosenträume, Marktplatz<br />

10. und 11. Juli Drachenbootfestival,<br />

Westersielzug<br />

23. bis 25. Juli Friedrichstädter Festtage,<br />

Altstadt<br />

11. September Friedrichstädter <strong>St</strong>adtlauf<br />

Anmeldung: www.lauftreff-friedrichstadt.de<br />

sten lädt auch das Hofcafé mit Terrasse im<br />

Grünen zu feinen Leckereien ein.<br />

Hofcafé und Heuherberge Mildterhof<br />

Conny u. Reinhard Liegmann<br />

Mildterhof/Gemeinde Seeth<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon und Fax 04881/7816<br />

Geschichte einmal anders<br />

In der neuen Dauerausstellung des Museums<br />

Alte Münze, Am Mittelburgwall 23, geht<br />

es bunt zu. Bereits im Erdgeschoss zieren<br />

rote Ausstellungsmöbel und gelbe Wände<br />

den Raum. Des Weiteren befinden sich im<br />

Museum Schubladen mit Karten und Grafiken,<br />

eine überdimensionierte Vitrine als<br />

Friedrichstädter Haus, ein Geschichtsfries,<br />

ein Comic für Kinder und ein Hörrohr, mit<br />

dem der „Zuhörer“ eine fiktive Szene belauschen<br />

kann. All diese Exponate erlauben<br />

einen vertiefenden Blick in <strong>St</strong>adtgründung,<br />

Alltagsleben und religiöse Entwicklung der<br />

<strong>St</strong>adt. Die Ausstellung will Geschichte<br />

beleben: Mithilfe der Bühnenbildnerin Karen<br />

Tourismusverein Friedrichstadt<br />

und Umgebung e.V.<br />

Am Markt 9<br />

25840 Friedrichstadt<br />

Telefon 04881/93930<br />

www.friedrichstadt.de<br />

Anzeige<br />

neuen Museumsausstellung den Atem der Geschichte noch<br />

tiefer, erleben Kunst beim Kulturnachttag noch intensiver und<br />

Natur noch hautnaher in den Mildterhof-Gärten.<br />

Wüpper-Kühn hat es Museumsleiterin<br />

Christiane Thomsen geschafft, die interessante<br />

Vergangenheit der Holländerstadt<br />

sowohl kurzweilig als auch informativ<br />

darzustellen. Selbst jüngere Museumsbesucher<br />

sollen hier Altes neu entdecken können.<br />

Die Nacht zum Tag gemacht<br />

Künstler wissen, wo es schön ist. Zum<br />

Beispiel in Friedrichstadts Gassen und<br />

Grachten, den idyllischen Hinterhöfen und<br />

auf den Plätzen mit Blick auf die reizvollen<br />

Treppengiebelhäuser.<br />

Zum Glück malen,<br />

zeichnen, fotografieren<br />

sie diese bezaubernden<br />

Anblicke<br />

auch auf Leinwand und stellen regelmäßig<br />

in Ateliers und Galerien aus. In der Nacht<br />

vom 28. auf den 29. August beginnt der/die<br />

lange „Kulturnachttag“ und die Türen von<br />

Galerien und Ateliers öffnen sich allen Interessierten.<br />

Selbst Kirchen, Museen und einige<br />

Privathäuser sind geöffnet und zeigen Bilder<br />

von einheimischen und anderen namhaften<br />

Künstlern (Kostenbeitrag 5,00 Euro<br />

pauschal). Darüber hinaus bieten einige<br />

Künstler Malkurse an – besonders für diejenigen<br />

interessant, die sich selber einmal<br />

mit Pinsel und Farbe probieren möchten.<br />

Abends erklingt Musik in der Altstadt und<br />

beschwingt den Schritt durch die heimelig<br />

erleuchteten <strong>St</strong>raßen. Wer des Nächtens<br />

noch nicht genug gesehen hat, kann sich am<br />

nächsten Tag weiter umschauen: Alle Aussteller<br />

und Werkstätten holen die Kulturnacht<br />

in den Tag hinein und stellen auch am<br />

Sonntag von 12 bis 16 Uhr aus. AK<br />

Öffnungszeiten<br />

Juli bis Ende September <strong>2010</strong><br />

Mo., Di., Do. und Fr. 10 bis 17 Uhr<br />

Mi. und So. 10 bis 14 Uhr<br />

Sa. 10 bis 16 Uhr<br />

ab Oktober <strong>2010</strong><br />

Mo. bis Do. 10 bis 16 Uhr<br />

Fr. 10 bis 14 Uhr<br />

Sa./So. geschlossen<br />

Der Infobereich mit Computerterminal und Pros pekt auslage ist täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Fotos: Tourismusverein Friedrichstadt und Umgebung e.V., Hofcafé und Heuherberge Mildterhof<br />

Fotos: istockphoto.com, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

IM GESPRÄCH<br />

„Ich bin nicht der große Schreibtischtäter.“<br />

Solche Äußerungen streut Nils Koch gerne<br />

ein, wenn er seinen Arbeitsplatz beschreibt.<br />

Die klare Selbsteinschätzung brachte vor gut<br />

sechs Jahren offenbar den Zufall auf seine<br />

Seite. „Zufällig“ hatte er von einer <strong>St</strong>ellenausschreibung<br />

der Tourismus-Zentrale erfahren,<br />

sich aus gesicherter <strong>St</strong>ellung heraus<br />

beworben und den Zuschlag erhalten. Seither<br />

ist er Technischer Leiter der Tourismus-<br />

Zentrale und damit verantwortlich für ein<br />

Aufgabenfeld, das mit einer üblichen Bürotätigkeit<br />

tatsächlich nicht viel gemein hat.<br />

Mit der Doppelqualifikation als Diplom-Bauingenieur<br />

und Meister für Elektrotechnik „im<br />

Gepäck“ wacht Nils Koch über alle Neubaumaßnahmen<br />

und sorgt für den tadellosen<br />

Zustand der vorhandenen Bauten;<br />

dazu gehören der große Komplex der Dünen-<br />

Therme genauso wie die Promenade und die<br />

Seebrücke, die Pfahlbauten und die Spielplätze,<br />

das Parkhaus und die <strong>St</strong>ege zum<br />

<strong>St</strong>rand. Nils Koch ist zuständig für die<br />

Sicherheit und Sauberkeit an den <strong>St</strong>ränden,<br />

er überwacht und dokumentiert die Herstellung<br />

der ortsgebundenen Arzneimittel<br />

Schlick, Seewasser und Schwefelsole und<br />

kümmert sich nicht zuletzt um den Arbeitsschutz<br />

im Betrieb. „Ich hatte immer schon<br />

den Wunsch nach einer abwechslungsreichen<br />

Tätigkeit“, ist er anhaltend zufrieden.<br />

Dass die Vielfalt auch verlässliche Teamarbeit<br />

braucht, betont er im selben Atemzug:<br />

„Ohne gute Mitarbeiter geht es nicht“, stellt<br />

er den 44 Vollzeit- und Saisonkräften im<br />

Bauhof/<strong>St</strong>rand, in der Gärtnerei und in der<br />

Haustechnik beste Zeugnisse aus. – Im<br />

MAGAZIN-Interview sprach er vom Einsatz,<br />

den <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> für die Gäste bringt.<br />

Nils Koch:<br />

<strong>St</strong>illstand ist Rückschritt<br />

MAGAZIN: Wieviele Urlauber kommen im<br />

Jahr nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>? Wieviele sind<br />

es an Spitzentagen?<br />

Nils Koch: Durchschnittlich haben wir 2,1<br />

Millionen Übernachtungen im Jahr. Je nach<br />

Wetter und Zeitpunkt sind an manchen<br />

Tagen 30.000 bis 40.000 Gäste im Ort.<br />

MAGAZIN: Was leistet <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

damit die Gäste zufrieden sind und sich<br />

nicht „ins Gehege“ kommen?<br />

Nils Koch: Eine große <strong>St</strong>ärke ist unsere<br />

Infrastruktur. Wir haben ein übersichtliches<br />

Leitsystem und ausreichend Parkplätze. Es<br />

gibt unsere guten <strong>St</strong>randgaststätten in den<br />

Pfahlbauten. Die Sicherheit am <strong>St</strong>rand ist perfekt<br />

organisiert, mit Rettungsschwimmern,<br />

Fahrzeugen, Rettungsbooten und moderner<br />

Ausstattung. Die gründliche Müllentsorgung<br />

ist so selbstverständlich wie eine ausreichende<br />

Zahl von Toilettenanlagen.<br />

MAGAZIN: Worauf legen die Gäste besonderen<br />

Wert und was tut die Tourismus-<br />

Zentrale dafür?<br />

Nils Koch: Eigentlich ist es einfach: Der<br />

Gast will sich vom ersten Moment an wohl<br />

fühlen. Das gewährleisten wir mit einem<br />

sauberen, freundlichen Erscheinungsbild<br />

des Ortes. Außerdem hat der Gast jede<br />

Möglichkeit, seinen Urlaub nach eigenem<br />

Geschmack zu gestalten. Der <strong>St</strong>rand hat<br />

soviel Fläche, dass man sich ins Getümmel<br />

stürzen oder auch ganz für sich sein kann.<br />

Dazu kommen die vielen Freizeit-, Sport-,<br />

Gesundheits- und Wellness-Angebote.<br />

MAGAZIN: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist ein Nordseeheilbad<br />

mit langer Geschichte.<br />

Wie gelingt es dem Ort, immer wieder als<br />

touristischer Trendsetter zu glänzen?<br />

Nils Koch: Seit langem gilt hier die<br />

Haltung: <strong>St</strong>illstand ist Rückschritt. Allein seit<br />

2004 sind viele fortschrittliche Projekte<br />

realisiert worden – das neue Wellness-<br />

Zentrum, die vollständig erneuerte Promenade,<br />

die modern gestaltete Seebrücke mit<br />

dem großzügigen Seebrückenvorplatz und<br />

das Dünen-Hus mit seinen vielseitigen Veranstaltungen.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> hat „ein Auge“<br />

für den Trend – man denke nur an die exklusiven<br />

Sportereignisse am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand.<br />

MAGAZIN: Gibt es spruchreife Projekte<br />

für die nähere Zukunft?<br />

Nils Koch: Der Umbau des ehemaligen Rathauses<br />

im Ortsteil Dorf zu einem touristischen<br />

Dienstleistungszentrum soll bis Ende<br />

Oktober abgeschlossen sein. Dann finden<br />

sich dort u.a. das Tourismus-Service-Center,<br />

die Marketing- und Veranstaltungsabteilung.<br />

Auf der Wunschliste steht dann das Freizeitund<br />

Erlebnisbad in der Dünen-Therme. Es<br />

gibt viele Ideen, den Bereich attraktiver und<br />

großzügiger zu gestalten. Wenn die benötigten<br />

Fördermittel bewilligt werden, kann<br />

das Projekt in den nächsten Jahren umgesetzt<br />

werden.<br />

MAGAZIN: Welche Vorzüge von <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> genießen Sie selbst am meisten?<br />

Nils Koch: Glücklicherweise kann ich dienstlich<br />

immer wieder unterwegs sein. Mir vor<br />

Ort ein Bild vom Zustand der <strong>St</strong>randpodeste<br />

und <strong>St</strong>randkörbe zu machen, die <strong>St</strong>ege,<br />

Treppen und Bänke an den Spazierwegen zu<br />

kontrollieren oder meine Mitarbeiter zu<br />

besuchen – das ist nicht nur Pflicht, sondern<br />

auch Erholung.<br />

Marianne von Salis<br />

27


AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

<strong>St</strong>arke <strong>St</strong>ücke bei Ewa’s<br />

Der gemütliche Laden mit Holzdecke<br />

verrät erst auf den zweiten Blick,<br />

welch wunderbare Outfits sich hier<br />

Frauen zusammenstellen können.<br />

Draußen in der Tür stehen zwar<br />

einige originelle, bunt bedruckte<br />

Gummistiefel von Avoca und deuten<br />

auf das hin, was es im Inneren des<br />

Lädchens zu entdecken gibt. Aber sie<br />

muss sich schon etwas Zeit und die vielen<br />

Unikate einmal zur Hand nehmen. Dann<br />

versteht sie, wie „stark das alles aussieht“,<br />

schwärmt Reiner Knoop, der zusammen mit<br />

Licht und luftige Wohnaccessoires<br />

Genau seit einem Jahr gibt es nun den hellen und geräumigen Laden von<br />

Konstanze Franke. Sie hat seither den erprobten „<strong>St</strong>randhausstil“ um einige<br />

Neuheiten erweitert. Diesen Sommer bietet sie Gartenmöbel aus Kunstrattan<br />

an – und sogar <strong>St</strong>randkörbe in Sondergrößen.<br />

Wer derzeit seinen Raum in etwas Einzigartiges<br />

kleiden will, tut es mithilfe von „heavy<br />

oder light distressed“ Holzmöbeln: Das sind<br />

dem Holzkörper absichtlich zugeführte Abnutzungserscheinungen,<br />

die es alt erscheinen<br />

lassen. Oder er stattet sich mit dänischen<br />

weißen Möbeln aus, die mit modischen<br />

Metallbeschlägen verziert sind. Frau Frankes<br />

Einrichtungskonzept sieht dazu helle und lichte<br />

Wohnaccessoires vor, die sich die Kunden<br />

mit passenden Vorhängen, Kissen, Tischlampen<br />

und Tischläufern zusammenstellen<br />

können. Und das Einkleidungskonzept – in<br />

guter dänischer Tradition alles unter einem<br />

Dach – bietet Frauen „all das, was wir lieben“,<br />

schwärmt sie, von Tunikas bis zu<br />

Tüchern. Dekorativ und mal nicht dänisch<br />

sind die originellen, aus Treibholz gefertigten<br />

Objekte, die Teakholz-Kugeln, Neptuns<br />

Wenn man ausgefallen und witzig, aber trotzdem klassisch gekleidet sein<br />

möchte, ist man bei Ewa’s ModeVitrine richtig: In der kleinen, feinen Boutique<br />

findet „frau“ Großstadtmode mit Charme.<br />

seiner Frau Ewa den Laden seit 2007 führt.<br />

Die beiden wissen genau, woher die Sachen<br />

stammen, die sie anbieten: Die weichen<br />

Wolldecken mit den witzigen Knöpfen beispielsweise,<br />

die Damen jeden Alters als<br />

warme Ponchos im windigen <strong>St</strong>randkorb<br />

tragen können. Oder die<br />

<strong>St</strong>randkleider und Hosenanzüge<br />

aus Knitterstoff oder Wolle<br />

und Leinen, erhältlich in<br />

verschiedenen Farben und<br />

Größen bzw. für jede Figur<br />

speziell fertigbar. Dazu gibt<br />

es je nach Saison die passenden<br />

Hüte und Cappies, zwei bis<br />

drei Meter lange „Hingucker“-Rollschals<br />

und bunt karierte Kniestrümpfe,<br />

Lammfellstiefel im Herbst und Cubana-<br />

Schuhe im Sommer, Bettschuhe, Schürzen<br />

Seespeer und Tarzans Liane sowie die<br />

vielen hochwertigen, nicht brennbaren<br />

Merino-Filz-Sachen. Ruhig brennen hingegen<br />

sollen die speziellen Engels- und großen<br />

Finca-Kerzen aus einer deutschen Manufaktur,<br />

die Innen- und Außenräume in wunderschönem<br />

Licht erstrahlen lassen. Übrigens<br />

stammt Konstanze Franke aus dem Textilbereich<br />

und hat sichtbar Freude an farblich<br />

abgestimmten, schönen Dingen. Das reicht<br />

bis zu ausgewählten Hundeaccessoires, die<br />

dem besten Freund des Tieres die beruhigende<br />

Gewissheit geben, dass er seinen<br />

Begleiter ohne <strong>St</strong>ilbruch bei sich betten kann.<br />

Heute darf ihr Hund Askari ausnahmsweise<br />

die kuschelig-karamellfarbene „Traumdecke“<br />

aus edlem Kunstfell, die es in groß für<br />

Mensch und in klein fürs Tier gibt, ausprobieren.<br />

Sein Körbchen soll er sonst nicht ver-<br />

und Schlafanzüge, „falls sie es einmal vergessen<br />

haben sollte!“, lacht Herr Knoop.<br />

Eine echte Besonderheit ist auch der aus<br />

getrockneten und lackierten Avocados hergestellte,<br />

mit <strong>St</strong>einen und <strong>St</strong>randgut verzierte<br />

Schmuck. Diesen fertigt eine künstlerisch<br />

begabte Doktorin aus dem Dorf an.<br />

Ach ja, und dann wären da noch die Marmeladen<br />

und Dressings zu erwähnen, die Kochbücher<br />

und die Keramik, passend zu den<br />

Gummistiefeln... Andrea Keil<br />

Ewa’s ModeVitrine<br />

Dorfstraße, Ecke Olsdorfer <strong>St</strong>raße 2<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478366<br />

Öffnungszeiten (in der Saison)<br />

Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr<br />

Sonntag 11 bis 17 Uhr<br />

lassen. Deswegen knurrt er manchmal leise<br />

zur Begrüßung – auch wenn Frau Frankes<br />

Konzept das nicht vorsieht. Andrea Keil<br />

<strong>St</strong>randhaus<br />

Nordergeest 6<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/478043<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag, Dienstag, Samstag 11 bis 15 Uhr<br />

Donnerstag und Freitag 11 bis 16 Uhr<br />

oder nach telefonischer Absprache<br />

Fotos: Andrea Keil<br />

Nordfriesische Teespezialitäten<br />

Melanie & Edgar Reuter<br />

Olsdorfer <strong>St</strong>rasse 8<br />

25826 Sankt <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> (OT Dorf)<br />

Fon: (0 48 63) 47 66 81 · Fax: (0 48 63) 47 67 65<br />

Mail: info@nf-tee.de<br />

Webshop: www.nf-tee.de/shop<br />

Reuter...Mode mit Funktion<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Olsdorfer <strong>St</strong>rasse 8 · 25826 Sankt <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Fon: (0 48 63) 47 61 59 · Mail: info@reuter-mode.de · www.reuter-mode.de<br />

28 29


SPORTLICH<br />

Zum 7. Mal „Gegen den Wind“ laufen. Mit dabei: die José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung und Joey Kelly.<br />

Dieses Jahr starten wieder an die 1500 Profi- und Amateur-<br />

Sportler in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, um in wunderschöner Natur auf<br />

Zeit zu schwimmen, zu fahren und zu laufen. Der Wind kann<br />

Vor sieben Jahren hatten die Ideengeber<br />

Luigi Bariani und Volker Crantz etwas für<br />

junge Leute in <strong>Ording</strong> veranstalten wollen.<br />

Und haben letzten Endes ein ganzes Dorf auf<br />

die Beine gestellt: Noch bevor sich die<br />

ersten Triathleten am 3. Juli bei hoffentlich<br />

gutem Wetter Hals über Kopf in die Nordsee-<br />

Fluten stürzen, hat Bariani im Vorfelde mehr<br />

als ein Jahr Planung, Organisation und<br />

Öffentlichkeitsarbeit investiert. Einige Tage<br />

vor <strong>St</strong>artschuss schwillt das Festivalteam<br />

auf 200 freiwillige Helfer an. Technisch begabte<br />

Menschen legen die Wechselzone auf<br />

dem <strong>St</strong>rand mit Filzmatten aus, installieren<br />

Fahrradständer über 450 Meter und sichern<br />

den Bereich mit <strong>St</strong>ell- und Sichtschutzwänden<br />

über Hunderte von Metern. Angestellte<br />

der Tourismuszentrale errichten Fahnen<br />

und Rampen im Sand – letztere dienen der<br />

leichteren Auffahrt auf die bestehenden<br />

Fuß- und Fahrradholzstege; Unternehmen<br />

aus der Gegend liefern Buden, Zelte und<br />

Toi letten, Polizei und Feuerwehr sichern und<br />

markieren <strong>St</strong>raßen und Wege. „Harte Knochen<br />

arbeit ist das“, lobt Herr Bariani den Einsatz<br />

seiner unermüdlichen freiwilligen<br />

Helfer, von denen die meisten hier jedes<br />

Jahr aus reinem Spaß an der Sportsache<br />

mitmachen wollen. „Ich muss mich um nichts<br />

mehr kümmern“, witzelt der humorvolle<br />

Bariani, „alle kennen ihre Aufgabe vom Vorjahr!“<br />

Wie der Postbote Bernd Grimsmann<br />

aus <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, der selbstständig sein<br />

Helfer-Team für die Laufstrecke rekrutiert und<br />

einweist. Dass alles wie in einem Schweizer<br />

Uhrwerk funktioniert, bestätigt auch Susanne<br />

Will, Mitarbeiterin des Hauptsponsors<br />

Volksbank: „Jeder kennt seinen Platz.“ Sie<br />

selber tritt seit sieben Jahren mit einem ganzen<br />

Orga-Team hier an und kümmert sich um<br />

die Ausstattung der Zelte am <strong>St</strong>art, um Transponder<br />

(Plastikarmbänder mit integriertem<br />

Zeitmesser-Chip), <strong>St</strong>artnummern und Give-<br />

INFORMATIONEN<br />

Benefizkonzert im Dünen-Hus mit<br />

Dirk Michaelis<br />

4. Juli <strong>2010</strong>, 20.00 bis 21.30 Uhr –<br />

die Karten kosten 19,00 Euro und sind<br />

an allen Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Der Erlös kommt der José Carreras<br />

Leukämie-<strong>St</strong>iftung vollständig zugute.<br />

Triathlon-Distanzen<br />

(Schwimmen/Radfahren/Laufen)<br />

Schüler: 0,2/4/1 km<br />

Jedermann: 0,5/20/5 km<br />

Olympische Distanz: 1,5/38/10 km<br />

Lauf-Distanzen<br />

Schüler: 3,3 km<br />

Jedermann: 7 km<br />

Halbmarathon: 21 km<br />

dabei die Lauffreude unter Umständen auf die Probe<br />

stellen. Nicht jedoch die allgemein gehobene Turnier-<br />

<strong>St</strong>immung und den ausgesprochenen Teamgeist des Dorfes.<br />

Aways. Später registriert sie die Sportler<br />

und stattet sie mit dem erforderlichen<br />

Zu behör und Wissen aus.<br />

Um 10 Uhr endlich, nachdem die Sportler in<br />

der Wechselzone mit Handtüchern, Helmen<br />

und Fahrrädern eingecheckt und den Wettkampf<br />

besprochen haben, fällt der erste <strong>St</strong>artschuss.<br />

Nun sprinten im Halbstundenrhythmus<br />

die verschiedenen Alters- und Laufklassen<br />

los, Schüler, Jedermann und Athleten für die<br />

Olympische Distanz und 3er <strong>St</strong>affel. Rennen<br />

ins Meer, schwimmen um die Wette, laufen<br />

zurück in die Wechselzone, wobei die Profis<br />

im Laufen ihre Neoprenanzüge oder „Neos“<br />

vom Körper reißen. Darunter tragen sie eine<br />

leichte Fahrradmontur, die beim Radfahren<br />

trocknet. In der Wechselzone nehmen sie die<br />

Zeit, trinken, essen Energieriegel, ziehen den<br />

Helm auf – das ist Pflicht! – bugsieren das<br />

Fahrrad bis zu den Holzstegen, radeln schnurstracks<br />

über den Deich, den Deich entlang<br />

durch die Marsch – eventuell gegen den Wind!<br />

Dass niemand im Windschatten des anderen<br />

fahre, auf solche Wettkampfregeln<br />

achten die strengen DTU Kampfrichter – auch<br />

sie wollen einen reibungslosen Ablauf<br />

garantieren: Beim Triathlon geht es zwar in<br />

erster Linie um Schnelligkeit und Ausdauer,<br />

um Selbstdisziplin und Durchsetzungsvermögen,<br />

aber in aller Fairness. Nach vier<br />

bzw. 20 oder 38 durchgestrampelten Kilometern<br />

jagen die Radler zurück in die<br />

Fotos: www.mobbys-pics.de<br />

Wechselzone, nehmen die Zeit, trinken und<br />

starten sofort wieder los zum letzten großen<br />

Dauerlauf, durch Dünen, Kiefernwald und<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-Bad. Dieses Mal findet alles ohne<br />

Tribüne statt. „Die Leute wollen nah dran sein<br />

am Geschehen“, erzählt Bariani. Mittags und<br />

nachmittags dann werden im <strong>St</strong>undenrhythmus<br />

die Sieger geehrt und, wer noch fit<br />

ist, geht zur Open-Air-Party auf den <strong>St</strong>rand.<br />

Bei gutem Wetter beginnt der nächste Morgen<br />

um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst am <strong>St</strong>rand (ansonsten im<br />

Dünen-Hus). Danach laufen an die fünf- bis<br />

sechshundert Menschen zum Halbmarathon<br />

los, um ihren inneren Mistkerl zu überwinden.<br />

Später dann: Siegerehrung, feierliche<br />

<strong>St</strong>immung, Abbau des Zaubers. Bis dahin sind<br />

die Helfer in den gelben Trikots ununterbrochen<br />

und so schnell wie der Wind da, unterstützen,<br />

beraten, feuern an, trösten und<br />

teilen kostenfrei Essen und Trinken in der<br />

Wechselzone aus, Früchte, Riegel, Pizza und<br />

Pasta – alles von Unternehmen aus der<br />

Gegend gesponsert.<br />

Mittendrin: Der Musiker und Extremsportler<br />

Joey Kelly, der sich als mehrfacher „Ironman<br />

Finisher“ (Absolvent des längsten Langstrecken-Distanz-Triathlons)<br />

hervorgetan und<br />

in anderen menschenunmöglichen Disziplinen<br />

selber überboten hat. Er ist wie die<br />

anderen freiwillig hier: Als Botschafter der<br />

José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung läuft er mit<br />

und ruft mit seinen Aktionen zu Spenden für<br />

leukämiekranke Menschen auf: In der so<br />

genannten „Challenge“ kann man sich mit<br />

ihm in verschiedenen athletischen und<br />

weniger ernsthaft gemeinten Disziplinen wie<br />

im Gummistiefel-Weitwurf messen.<br />

Herr Bariani ist in diesen zwei Tagen überall<br />

und nirgends. Am wenigsten vielleicht noch<br />

bei seinen Kindern, die mitlaufen. Oder bei<br />

seinen Brüdern, die eigens aus Kalifornien<br />

Olsdorferstraße 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> /OT Dorf<br />

Telefon 0 48 63 - 47 82 77<br />

anreisen um mitzulaufen. Oder bei seiner<br />

Frau, die mitorganisiert. Er schaut, dass<br />

alles glatt läuft, regt an, motiviert. Und noch<br />

bevor der eine Triathlon zu Ende geht, denkt<br />

er bereits an den nächsten, klärt, wann der<br />

<strong>St</strong>rand frei und ob kein anderes Sport- oder<br />

Kulturevent stattfindet. Ob das Meer da ist,<br />

sprich auflaufend, damit die Sportler nicht<br />

kilometer weit durch den Sand bis zur<br />

Wasserkante rennen müssen. „Denn da, wo<br />

es weich ist, ist es hart,“ so Bariani. Nur<br />

den Wind kann er nicht berechnen, der<br />

pustet, wie er will. Er sieht die Geschichte<br />

übrigens extrem sportlich – so wie sein Dorf:<br />

Dessen Bevölkerung freut sich schon auf den<br />

nächsten „Gegendenwind“. Andrea Keil<br />

Weitere Informationen:<br />

www.gegendenwind.com<br />

www.carreras-stiftung.de<br />

erhalten Sie bei<br />

Dorfstraße 16<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> /OT Dorf<br />

30 31<br />

Fotos: www.mobbys-pics.de, Deutsche José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung e.V.


32<br />

FESTIVAL-STIMMUNG UND WELTKLASSE-SPORT<br />

Der ganze <strong>St</strong>rand ist eine Bühne<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> hat viele Gesichter. Sein international bekanntes, jugendlich aktives Profil zeigt es in diesem<br />

Sommer wieder mehrmals – zum Beispiel beim Kitesurf World Cup, bei den Beachvolleyball-Masters und beim<br />

Drachenfestival: Festival-<strong>St</strong>immung und Weltklasse-Sport vor grandioser Naturkulisse.<br />

Alljährlich machen sich Tausende Sport begeisterter<br />

Menschen auf den Weg, um sich<br />

von den faszinierenden Sportereignissen<br />

am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand und den attraktiven<br />

Rahmenprogrammen unterhalten und mitreißen<br />

zu lassen. Wer zwischendrin nach<br />

der <strong>St</strong>ille der Nordseenatur verlangt, ist<br />

übrigens an den weitläufigen ruhigen Badestellen<br />

südlich und nördlich des Eventgeländes<br />

genau am richtigen Platz.<br />

Für die nicht weniger wichtige „Entspannung“<br />

an ganz anderer <strong>St</strong>elle ist ein Experte<br />

hinter den Kulissen zuständig: Als<br />

Marketing-Leiter der Tourismus-Zentrale<br />

sorgt Werner Domann mit seinem Team<br />

für das perfekte Zusammenspiel der komplizierten<br />

logistischen Abläufe. Er kümmert<br />

sich darum, dass die organisatorischen Belange<br />

der Veranstalter im Einklang mit den<br />

Vorgaben der Nationalparkverwaltung sind.<br />

Er trägt Sorge, dass alle sicherheitstechnischen<br />

und verkehrsplanerischen Aspekte<br />

bedacht sind, wenn Tausende von Besuchern<br />

fast zeitgleich den <strong>Ording</strong>er<br />

<strong>St</strong>randparkplatz ansteuern. Und natürlich<br />

stellt er sicher, dass genügend Feuer-<br />

wehrleute und Notärzte mit allradgetriebenen<br />

Fahrzeugen vor Ort sind. Zum Glück<br />

für Veranstalter und Besucher ist Werner<br />

Domann ein Profi seines Fachs. Das beweisen<br />

nicht nur die Popstar-Poster und<br />

Sportveranstaltungs-Plakate an den Wänden<br />

seines Büros…<br />

Kitesurf World Cup<br />

16. bis 25. Juli<br />

Man muss kein Experte sein, um sich von<br />

den spektakulären Sprüngen und Flügen<br />

der Kitesurfer mitreißen zu lassen. „Da<br />

kriegt man schon Respekt, wenn plötzlich<br />

so ein Mensch am Fenster des Pfahlbau-<br />

Restaurants vorbei fliegt, während man<br />

seine Tote Tante (heiße Schokolade mit<br />

Rum) schlürft“, schwärmt der 20-jährige<br />

Lennart Pantel, der eigens für diesen Wettbewerb<br />

anreist: das wohl größte Kitesurf-<br />

Event der Welt. Zum fünften Mal treten die<br />

weltbesten Kitesurfer vor der Nordseeküste<br />

an, um wichtige Punkte für die Weltmeisterschaftswertung<br />

in den Disziplinen<br />

Boardercross, Course Racing und Freestyle<br />

zu sammeln. Dann „hängen“ sie in Figuren<br />

mit Namen wie Frontflip, Backflip, -loop<br />

oder -roll kopfüber in der Luft und scheinen<br />

bei Deadman und Heartattack mit<br />

den Beinen senkrecht im Himmel zu<br />

stehen, sodass einem beim Zuschauen<br />

beinahe das Gefühl überkommt, das<br />

eigene Herzkönne ins <strong>St</strong>ocken geraten.<br />

Kitesurfen ist ein junger Extremsport.<br />

Fotos: Jens-<strong>Peter</strong> Schneider<br />

Foto: www.mobbys-pics.de<br />

Entsprechend jung sind die Weltbesten,<br />

wie die 23-jährige brasilianische Free -<br />

style-Kitesur ferin Bruna Kajiya oder<br />

der 22-jährige Kevin Langeree aus den<br />

Niederlanden. Er hat in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

schon dreimal die PKRA World Tour<br />

gewonnen (PKRA = Professional Kiteboard<br />

Riders Association, der internationale<br />

Kitesurf Sportverband). Aber auch die<br />

deutsche Kristin Boese, die mit neun<br />

Weltmeistertiteln erfolgreichste Kitesurferin<br />

der Welt, stattet <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> gerne einen Besuch ab.<br />

Das weitgehend englische Kitesur f-<br />

Vokabular erklärt sich wohl damit, dass<br />

sich die spektakuläre Wasserakrobatik<br />

zuerst in den Surfer-Paradiesen Florida<br />

und Hawaii durchgesetzt hat. In <strong>Ording</strong><br />

hat man sich freimütig angepasst, redet<br />

von „Event-Gelände“ und „Kitelife<br />

Village“. Im großen Kite-Dorf, das mit<br />

vielen Zelten und Angeboten den <strong>St</strong>rand<br />

belebt, können sich die Zuschauer bei<br />

BMX- und Skateboard-Shows in Schwung<br />

bringen, in „Chill-out-Zonen“ ausruhen<br />

und in vollen Zügen das „<strong>St</strong>rand-Feeling“<br />

genießen. Nicht zu vergessen die<br />

allabendlichen Rhythmen auf dem<br />

„Dancefloor“ und das jährliche große<br />

Highlight: Diesmal wird Jan Delay zum<br />

Open-Air-Abschlusskonzert am 24. Juli<br />

erwartet. Seine Botschaft an die Fans:<br />

„Ich freue mich riesig, denn ein <strong>St</strong>rand-<br />

Konzert ist immer etwas ganz Besonderes.“<br />

Smart Beach Tour<br />

6. bis 8. August<br />

Die Beachvolleyball-Masters in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> gehören zur offiziellen Ranglisten-<br />

Turnierserie und haben längst Kult-<br />

Charakter. Nicht ohne Grund gilt der<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand als besonders attraktive<br />

Supercup-<strong>St</strong>ation. Die Besucher<br />

haben von den im Sand errichteten Tribünen<br />

aus einen unverstellten Blick auf<br />

das extrem spannende Wettkampfgeschehen.<br />

Atemlos kann man den Profis<br />

zuschauen, wie sie in der typischen,<br />

fast tänzerischen Per formance dem<br />

schnell über das Netz wechselnden Ball<br />

hinterher springen, pritschen, baggern<br />

und schmettern. Wie selbstverständlich<br />

werden auch Laien mitfiebern, wenn<br />

sich die Zweier-Mannschaften hinter dem<br />

Rücken geheime Zeichen geben oder<br />

sich kurze Kommandos zurufen, um<br />

ihre <strong>St</strong>rategie zu kennzeichnen. Mithilfe<br />

des „Double elimination“ (des doppelten<br />

K.O.-Systems) werden nach und<br />

nach die Gewinner ermittelt – jedes Herren-<br />

und Damen-Team mit der Aussicht<br />

auf 20.000 Euro Preisgeld. Später, in<br />

der Kühle der Nacht, lassen sich dann<br />

Spannung und Wettkampffieber im feinen<br />

<strong>Ording</strong>er Sand bei coolen Rhythmen<br />

abtanzen. Übrigens ist auf dem Event-<br />

Gelände mit zahlreichen gastronomischen<br />

<strong>St</strong>änden fürs phy sische Wohl<br />

gesorgt. Und der Eintritt ist frei – wie<br />

auch beim Kitesurf World Cup.<br />

33


34<br />

FESTIVAL-STIMMUNG UND WELTKLASSE-SPORT HOTSPOT AM STRAND<br />

NORDSEE-INTERNAT<br />

ST. PETER-ORDING<br />

Mit Erfolg zum<br />

Schulabschluss<br />

Optimale Förderung<br />

für Schüler und<br />

Schülerinnen aller<br />

Klassenstufen<br />

und aller Schularten<br />

› Freie Schulwahl<br />

› Berufsorientierungsworkshops<br />

› Vielfältiges Sprach-,<br />

Musik- und Sportangebot<br />

› 9jähriges Gymnasium<br />

› Einzigartige Lage<br />

direkt am <strong>St</strong>rand<br />

› Diabetikerkonzept in<br />

Kooperation mit dem<br />

Westküstenklinikum Heide<br />

www.nordsee-internat.de<br />

Tel.: +49 (0) 48 63 / 47 11-0<br />

Drachenfestival und Deutsche Meisterschaft<br />

im Drachenfliegen – 20. bis 22. August<br />

Das große <strong>St</strong>randsommer-Event „Bunter Himmel<br />

über <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>“ bietet ebenfalls Ansichten<br />

der besonderen Art: Dafür müssen die<br />

großen und kleinen Gäste ihren<br />

Blick zum Himmel über der Sandbank<br />

heben. Zahllose bunte und<br />

bizarre Einleiner-, Mehrleiner- und<br />

Mattendrachen sind dort zu sehen:<br />

von den Meistern, die am<br />

Finale der Deutschen Lenkdrachenmeisterschaft<br />

teilnehmen,<br />

in fantastischer Präzision und<br />

Kunstfertigkeit durch die Lüfte<br />

gezogen – ein wenig abseits vom<br />

allgemeinen Spektakel, damit die<br />

Profis sich besser konzentrieren<br />

können. Anreisen wird auch der<br />

Großdrachenbauer und Weltmeister <strong>Peter</strong> Lynn<br />

aus Neuseeland, der seine selbst kreierten,<br />

mehrere Kubikmeter umfassenden Flugobjekte<br />

präsentiert. Mit Spannung wird zudem<br />

die mit 300 Metern längste lenkbare Drachenkette<br />

der Welt erwartet. Wollen die Erwachsenen<br />

ihren Nacken zwischendurch einmal<br />

ausruhen, können sie sich einfach in den Sand<br />

legen und die Flugshows im Liegen verfolgen<br />

oder die großen Liegekissen im „Chill-Out-Bereich“<br />

aufsuchen, während sich die Kinder<br />

etwas vorlesen oder in der Kindererlebniswelt<br />

animieren lassen. Für Musik und Unterhaltung<br />

sorgt der NDR 2-Showtruck, der mit DJ,<br />

Moderator und Live-Band präsent<br />

ist. Als wahrer <strong>St</strong>ernenmoment<br />

dürfte sich nicht zuletzt die Nachtflugshow<br />

erweisen, während der<br />

erleuchtete Drachen den Himmel<br />

schmücken.<br />

Und wie steht es nach den großen<br />

Veranstaltungen mit Werner<br />

Domann und seinem Team? Wenn<br />

die Gäste schon auf der Heimfahrt<br />

sind und der <strong>St</strong>randzauber abgebaut<br />

wird, sind sie immer noch im<br />

Einsatz: Damit der <strong>St</strong>rand sauber<br />

hinterlassen wird und die einzigartige Natur<br />

im Weltnaturerbe Wattenmeer wieder ihre<br />

Ruhe und Ordnung hat – bis zum nächsten,<br />

freimütig gewährten Spaß. AK / Red.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kitesurfworldcup.de<br />

www.drachenfestival-spo.de<br />

www.smart-beach-tour.de<br />

Fotos: Jens-<strong>Peter</strong> Schneider, www.mobbys-pics.de, tiedemann "art production" gmbh<br />

Foto: www.mobbys-pics.de<br />

Surfen am <strong>St</strong>rand – mal ganz anders<br />

Klar, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist ein Eldorado für Kite- und Windsurfer. Aber es gibt auch <strong>St</strong>randsurfer,<br />

die es ganz bequem vom <strong>St</strong>randkorb aus tun. Denn zwischen Mai und September<br />

kann man am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand per WLAN-Hotspot ins Internet.<br />

Der Geschäftsmann kann trotz Proteste seiner<br />

Ehegattin nicht drauf verzichten, der<br />

jugendliche Hedonist kann sich den Urlaub gar<br />

nicht ohne vorstellen. Es geht um den unvermeidlichen<br />

Computer, der meist in Form<br />

eines Laptops oder zumindest als kleines<br />

Netbook für viele mit in den Koffer gehört.<br />

Das weiß man auch in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

und deshalb stellt die Tourismus-<br />

Zentrale den Urlaubs-Sur fern<br />

zwischen dem 1. Mai und dem<br />

30. September an Teilen des<br />

<strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rands einen kostenlosen<br />

Internetzugang zur Verfügung.<br />

Dieser so genannte „Hotspot“<br />

macht es möglich, dass sich die <strong>St</strong>randkorbsurfer<br />

kabellos per WLAN in das weltweite<br />

Netz einwählen können und dort nach<br />

Herzenslust Aktienkurse verfolgen, chatten,<br />

Emails empfangen – eben alles, was man mit<br />

einem Internetzugang so machen kann.<br />

Doch nicht nur für die Gäste mit dem entsprechenden<br />

Endgerät bietet das Internet am<br />

<strong>St</strong>rand Verbindung und Spaß. Auch die <strong>St</strong>randmitarbeiter<br />

der Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> profitieren vom Wireless LAN. Durch<br />

die neue Technik entfällt der größte Teil der<br />

bisherigen Schreibtischarbeit. <strong>St</strong>randkorb-<br />

karten, Tagesgästekarten und Parktickets<br />

werden digital über handliche Mobilcomputer<br />

erstellt und ausgedruckt.<br />

So haben sie mehr Zeit für den Service und<br />

damit für die Gäste – und erklären dem Erstbenutzer<br />

auch gern, wie er mit seinem Endgerät<br />

ins begehrte Netz kommt. Eigentlich<br />

ist es ganz einfach: Man aktiviert<br />

in der Netzwerkumgebung des<br />

Computers, die Funktionen „IP-<br />

Adresse und DNS-Serveradresse<br />

automatisch beziehen“ und gibt<br />

nach dem <strong>St</strong>art des Internetbrowsers<br />

den erhaltenen Zugangs -<br />

code ein. Den erhält man bei der<br />

Registrierung in der Kabine der Badeaufsicht<br />

an der Badestelle <strong>Ording</strong> gegen<br />

Vorlage des Personalausweises und der<br />

Gästekarte. Und dann geht es ab ins Internet<br />

– manchmal schneller als die Surfer im<br />

Wasser, je nachdem wie der Wind weht.<br />

Detlef Arlt<br />

Weitere Informationen:<br />

Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Malens Knoll 2<br />

25826 <strong>St</strong>.<strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/9990<br />

www.st.peter-ording.de<br />

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Bewegen, entspannen, essen - aber wie!<br />

Eine Jugendaktion der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln<br />

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35


Fred Bandekow<br />

Atelier-Galerie · Altendeich 12<br />

25836 Vollerwiek · Tel. + Fax 04862-10 47 11<br />

atelierbandekow1@freenet.de<br />

Di-So 14.00-18.00 Uhr und nach Absprache<br />

Monika Bösch<br />

Kaltenhörner Deich 20<br />

25882 Tetenbüll-Kaltenhörn<br />

Tel. 04864 -12 58<br />

Besuch nach vorheriger Absprache<br />

36<br />

Thomas Freund<br />

Atelier/Galerie<br />

Fünfgiebelhaus<br />

Landschaften<br />

<strong>St</strong>illleben<br />

Malkurse<br />

Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18 Uhr Sa 10-18 Uhr<br />

Am Fürstenburgwall 11· 25840 Friedrichstadt<br />

Tel. 04881- 93 66 88 · Fax 04881- 93 66 89<br />

atelier.freund@t-online.de<br />

www.malen-an-der-nordsee.de 7<br />

Uwe Herms Schriftsteller<br />

Westerheverstraße 7 · 25836 Poppenbüll<br />

uwe.herms@t-online.de<br />

K.-H. Max Höppner<br />

Aquarelle · Aquarellworkshops · Grafik-Design<br />

Osterkoogsdeich 2 · 25882 Tetenbüll<br />

Tel. 04862 - 217 93 70<br />

info@hoeppnerdesign.de<br />

www.hoeppnerdesign.de/aquarellkurse 11<br />

1 2<br />

Doris Thömmes<br />

Atelier-Galerie F. Bandekow · Altendeich 12<br />

25836 Vollerwiek · Tel. + Fax 04862-10 47 11<br />

atelierbandekow1@freenet.de<br />

Di-So 14.00-18.00 Uhr und nach Absprache<br />

Eiderstedter Künstler der Gruppe<br />

Kunst-Klima im Förderverein für Kunst und<br />

Kultur Garding/Eiderstedt e.V.<br />

Altes Rathaus<br />

Enge <strong>St</strong>raße 5<br />

25836 Garding<br />

Ateliers 3<br />

Ulla Knütel<br />

und<br />

Raimund Behrend<br />

Ottenschöl 7<br />

25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864-10 300<br />

☎ Phone first<br />

Tel. 04862 - 10 30 40<br />

info@kunstkultur-nf.de<br />

www.kunstkultur-nf.de<br />

Ateliers<br />

Raimund Behrend und Ulla Knütel<br />

Ottenschöl 7 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 -10 300<br />

Phone first<br />

☎<br />

5 Karin Dreyer<br />

Galerie und Atelier<br />

meerkunst<br />

48<br />

9<br />

15<br />

Frauke <strong>Peter</strong>sen<br />

Koogsweg · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 82 26 · Mobil 0163 14 46 548<br />

mail@fraukepetersen.de<br />

www.fraukepetersen.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Absprache<br />

Malen für Kinder in den Sommerferien<br />

Zum „Förderverein für Kunst und Kultur Garding/Eiderstedt“ gehört das<br />

„Kunst-Klima“, in der sich bildende Künstler und Literaten organisiert haben<br />

sowie die „KuKi“-Gruppe (Kunst und Kultur für Kids); ebenso dabei ist der<br />

„Literaturkreis“, der inzwischen aus zwei Gruppen besteht.<br />

Die erfolgreiche Arbeit der „KuKi“-Gruppe möchte der Förderverein weiter<br />

ausbauen und für mehr Kinder zugänglich machen. Deshalb sollen während<br />

der diesjährigen Sommerferien in Schleswig-Holstein (12.07. bis 21.08.)<br />

Mal-Kurse für Kinder von Sommergästen und daheim gebliebene Kinder<br />

angeboten werden. Möglich ist dies durch eine Förderung von der Aktiv-<br />

Region. Im Alten Rathaus sind in diesem Jahr folgende Ausstellungen zu<br />

sehen: Karl-Heinz Max Höppner + Freunde: „Bäume“ (bis 29.07.), „Druckgraphik“<br />

von Otto Beckmann (01.08. bis <strong>02</strong>.09.) und „Architekturen“ von<br />

Frauke <strong>Peter</strong>sen und Frido Röhrs (05.09. bis 30.10.). Außerdem: Fotografien<br />

von Karen Seggelke, „Reisen in die <strong>St</strong>ille“, in der „Sommerkirche Welt“<br />

(04.08. bis 31.08.). wisch<br />

Öffnungszeiten Altes Rathaus <strong>2010</strong><br />

In der Hauptsaison vom 1. Juli bis 31. August ist Dienstag bis Samstag von<br />

14 bis 17 Uhr geöffnet, am Dienstag zusätzlich von 10 bis 13 Uhr; in der<br />

Nachsaison (<strong>02</strong>. 09. bis 31. 10.) Dienstag von 10 bis 13 Uhr und von<br />

Donnerstag bis Samstag von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Kirchenfenne 25 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864 - 743<br />

Besucher sind willkommen.<br />

Kleines Atelier<br />

Geraldine<br />

Liedtke<br />

Malerei<br />

Arne Prohn<br />

Skulpturen<br />

und Objekte<br />

Schmiede<br />

Almdorf<br />

Osterstraat 15 · 25821 Almdorf<br />

Tel. 04671 - 60 03 59 oder -50 57<br />

schmiede-prohn@versanet.de<br />

www.arne-prohn.de<br />

12<br />

16<br />

Dörpstraat 9 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865 - 90 19 10 · Fax 04865 - 90 19 98<br />

nordsee@art-NolteSchefold.de<br />

www.art-NolteSchefold.de<br />

Atelierbesuche nach vorheriger Absprache<br />

1.5.-30.10.<br />

Fr-Sa 16-18 Uhr<br />

sowie 1.7.- 28.8.<br />

Di- Sa 16 -18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Westerdeich 1 · 25836 Vollerwiek<br />

Tel. 04862-10 30 40 · Fax 04862-10 30 89<br />

meerkunst@aol.com<br />

www.galerie-meerkunst.de<br />

6<br />

GALERIE „WASSERKOOG 25“<br />

Tom Kosbab · Susanne Wendt<br />

25882 Tetenbüll /Ortsteil Wasserkoog<br />

Tel. und Fax 04865 - 612<br />

www.galerie-wasserkoog-25.de<br />

Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr 8<br />

Helga<br />

Hoppe<br />

Biller un Böker<br />

Atelier<br />

Galerie<br />

Bücherstube<br />

Malkurse<br />

Dörpstraat 16 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865 -879<br />

www.galerie-biller-un-boeker.de<br />

geöffnet: April-Oktober Di-So 14-18 Uhr<br />

November-März Mi-Sa 14-17 Uhr<br />

Sigrid 13 14<br />

Nolte Schefold<br />

Atelier · Malerei<br />

Ausstellungen<br />

Auftragsarbeiten<br />

Workshops<br />

QUETSCHE.<br />

VERLAG FÜR<br />

BUCHKUNST<br />

Reinhard<br />

Scheuble &<br />

Gisela Mott-<br />

Dreizler<br />

Riesbülldeich 2 · 25889 Witzwort<br />

Tel. 04864 - 660 · Fax 04864 - 225<br />

post@quetsche-witzwort.de<br />

www.quetsche-witzwort.de<br />

Besuch im Atelier nach tel. Vereinbarung<br />

17<br />

4<br />

10<br />

Michael Pasdzior<br />

Gorch-Fock-<strong>St</strong>raße 2 · 20357 Hamburg<br />

Tel. 040 - 491 23 46 · Fax 040 - 430 99 413<br />

Mobil: 0170 90 44 751<br />

michael.pasdzior@t-online.de<br />

Op de Siek 10 · 25836 Garding<br />

Op Dörp 2 · 25836 Osterhever<br />

Tel. 04865 - 90 21 31<br />

Rosemarie<br />

Rau<br />

Malerei +<br />

Zeichnen<br />

18<br />

© HöppnerDesign<br />

Nordsee<br />

19<br />

Sibille Rehder 19<br />

Deichgalerie<br />

Fotografie<br />

Landschaft zwischen<br />

Himmel und Meer<br />

Öffnungszeiten ab 1.4.:<br />

Di, Mi, Fr 14-18 Uhr<br />

ganzjährig nach tel.<br />

Vereinbarung<br />

Norderdeich 43 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Tel. 04863 - 28 67<br />

sibille.rehder@web.de · www.deichgalerie.de<br />

Ausstellungen <strong>2010</strong><br />

im Atrium des Alten Rathauses:<br />

27.03.-20.05. Tom Kosbab<br />

22.05.-24.06. Karin Dreyer<br />

27.06.-29.07. K.-H. Max Höppner u.<br />

Kolleginnen/Kollegen<br />

01.08.-<strong>02</strong>.09. Otto Beckmann<br />

05.09.-30.10. Frauke <strong>Peter</strong>sen<br />

Frido Röhrs<br />

24<br />

15<br />

23<br />

Gisela Schmidt<br />

Malerei und<br />

Skulpturen<br />

AR.T Galerie Anke Richter.Teubler<br />

Prinzeßstraße 37 · 25840 Friedrichstadt<br />

Tel. 0171 19 84 565<br />

art@atelier-friedrichstadt.de<br />

www.atelier-friedrichstadt.de<br />

22<br />

9<br />

13<br />

Wechselnde<br />

Ausstellungen<br />

April - Oktober<br />

geöffnet: do-so<br />

14-18 Uhr und<br />

nach Vereinbarung<br />

6<br />

10 18<br />

14<br />

30<br />

Buschkoppel 8 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Edda-Maria Schmidtke<br />

Tel. 04863 - 52 18<br />

Badallee 52 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

gomschmidt@aol.com 23<br />

Tel. 04863 - 29 83<br />

24<br />

Dieter <strong>St</strong>aacken<br />

Malerei - Schrift - Graphik - Bücher<br />

Tönninger <strong>St</strong>raße 43 · 25836 Garding<br />

Tel. 04862 - 10 25 01<br />

staacken-garding@web.de<br />

Atelier-Besuche nach Vereinbarung<br />

27<br />

27<br />

1 2<br />

20<br />

Urlaub für Ihre Augen...<br />

28<br />

www.EiderstedtFotos.de<br />

Das „Team Fotohorizonte“ präsentiert<br />

aktuelle Fotografien von der Nordseehalbinsel<br />

Eiderstedt. ...rund um die Uhr geöffnet.<br />

8<br />

25<br />

Gunsbüttel 7 · 25870 Oldenswort<br />

Tel. 04864-636<br />

fridoroehrs@web.de<br />

11<br />

5<br />

21<br />

Frido Röhrs<br />

<strong>St</strong>einbildhauer<br />

Eppendorfer<br />

Landstraße 80<br />

2<strong>02</strong>49 Hamburg<br />

040- 46 49 01<br />

26<br />

3 4 12<br />

29<br />

Ursula<br />

Schultz-<br />

Spenner<br />

Malerei<br />

Ursula.Schultz-Spenner@gmx.de<br />

Wasserkooger <strong>St</strong>raße 20<br />

25882 Tetenbüll /Ortsteil Wasserkoog<br />

Tel. 04865 - 225<br />

21<br />

Beckmannstr. 8<br />

22607 Hamburg<br />

040- 89 49 80<br />

25<br />

29<br />

➔<br />

Heide<br />

Autobahn<br />

Ri. Hamburg<br />

Angelika Rölke Handweberin<br />

SpinnWebKate · Nickelswarft 2<br />

25836 Poppenbüll · Tel. 04865 - 275<br />

www.spinnwebkate.de<br />

17<br />

Husum<br />

➔<br />

Außerhalb:<br />

16 Arne Prohn<br />

28 Team Fotohorizonte<br />

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22<br />

20<br />

7<br />

Karen<br />

Seggelke<br />

Fotografin<br />

Schwerpunkt<br />

Menschenbilder<br />

und Autorin<br />

von Bild-Text-<br />

Büchern<br />

Atelierhaus Uelvesbüll<br />

Porrendeich 27 · 25889 Uelvesbüll<br />

Tel. 04864 - 100 08 68<br />

info@karen-seggelke.de<br />

www.karen-seggelke.de<br />

26<br />

Urte Westphal-Kolb<br />

Atelier-Galerie „Auf Norwegen“<br />

Johann-Adolf-<strong>St</strong>r. 29 · 25832 Tönning<br />

Tel. 04861- 426 · www.auf-norwegen.de<br />

geöffnet: Do + Fr ganzjährig: 15-18 Uhr Altes Rathaus, Enge <strong>St</strong>raße 5<br />

30<br />

37


38<br />

KURKLINIK KÖHLBRAND<br />

Von der Elbe nach... ...<strong>Ording</strong><br />

Kuren für Kinder und Eltern sind<br />

einer der Schwerpunkte der Kureinrichtung<br />

Köhlbrand in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>.<br />

Dies kommt nicht von ungefähr, denn<br />

Kin derkuren haben hier eine lange<br />

Tradition: Schon 1911 wurde die Einrichtung<br />

von einem Hamburger Verein<br />

gegründet, der zuvor Spielplätze<br />

am Köhlbrand angelegt hatte. Das<br />

Haus in den Dünen diente ursprünglich<br />

als Kinderheim für schwache,<br />

kränkliche Kinder aus den Hamburger<br />

Elendsvierteln.<br />

Garding - Enge <strong>St</strong>r. 15<br />

Täglich außer mittwochs ab 17 Uhr<br />

und täglich außer Mi + So von 10-13 Uhr<br />

www.luettmatten-garding.de<br />

Wer die Lage der Kureinrichtung Köhlbrand<br />

betrachtet, kann sich eine positive Wirkung<br />

des Orts auf die Gesundheit lebhaft ausmalen.<br />

Inmitten des <strong>Ording</strong>er Dünenvorlands,<br />

vor dem Deich und direkt am Weg<br />

zum weitläufigen <strong>St</strong>rand ist das Areal zu<br />

finden. Sand und Meer liegen vor der Haustür.<br />

Die reine, frische Nordseeluft gibt’s<br />

gratis dazu.<br />

Ganzheitlicher Ansatz<br />

Diese gesundheitsfördernde Umgebung ist<br />

Bestandteil der Therapiekonzepte in der<br />

Kureinrichtung Köhlbrand, denn sie verfolgt<br />

bei den Kuren einen ganzheitlichen Ansatz,<br />

der Körper, Geist und Seele einbezieht. So<br />

findet die Klimatherapie<br />

dank der<br />

klimatischen Besonderheiten<br />

des <strong>St</strong>andorts<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<br />

<strong>Ording</strong> bei den Kuren<br />

besondere Berück-<br />

sichtigung. Ergänzt<br />

wird sie je nach<br />

Bedarf durch physikalische<br />

Therapien<br />

und psychologische<br />

oder pädagogische<br />

Betreuung.<br />

Das Kind im Zentrum<br />

Bei der Mutter- bzw. Vater-Kind- oder der<br />

Familienkur steht zum einen die Heilung<br />

und/oder Gesundheitsförderung des Nachwuchses<br />

im Mittelpunkt. Die Mutter, der<br />

Vater, die Begleitperson oder die ganze<br />

Familie werden jedoch aktiv in die Kur<br />

einbezogen, sodass auch die Beziehung<br />

zwischen Eltern und Kind nicht zu kurz<br />

kommt. Beim gemeinsamen Turnen, bei<br />

Aktionstagen, in der Familiensauna oder bei<br />

weiteren Freizeitangeboten wird viel Zeit<br />

miteinander verbracht.<br />

Selbstverständlich gehören Aktivitäten am<br />

<strong>St</strong>rand zum <strong>St</strong>andarderholungsprogramm<br />

der Kleinen. Außerdem wird für sie kontinuierlich<br />

modernisiert: Das Kinderspielzimmer<br />

wird ebenso wie die Kinder tagesstätte<br />

derzeit umgebaut und mit neuen Spielzeugen<br />

ausgestattet, der Kinderspielplatz<br />

bekommt neue Geräte.<br />

Für Kinder sind zudem spezielle Therapien<br />

zu folgenden Indikationen im Angebot:<br />

• Atemwegserkrankungen wie Asthma<br />

bronchiale, Pollinosis (Heuschnupfen),<br />

Infektanfälligkeit, leichte Mukoviszidose<br />

• Hauterkrankungen wie Neurodermitis und<br />

Psoriasis<br />

• Adipositas (Fettsucht)<br />

• Verhaltensstörungen wie ADS/AHDS<br />

Fotos: Köhlbrand – Kuren an der Nordsee<br />

Anti-<strong>St</strong>ress- und Anti-Hektik-Programme<br />

Im Bereich der Erwachsenenkuren werden<br />

verschiedene Indikationen behandelt. Neben<br />

Erkrankungen der Atemwege und der Haut<br />

sind dies vor allem psychovegetative Erkrankungen,<br />

Beschwerden und Erkrankungen<br />

des Bewegungsapparates und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />

Ein ganz besonderes<br />

Angebot richtet sich an Menschen mit<br />

Burnout-Syndrom sowie an überlastete und<br />

überforderte Menschen: Im Rahmen von<br />

„Atem für die Seele“ finden sie mithilfe professioneller<br />

Unterstützung durch Mediziner,<br />

Psychologen und Pädagogen neue Wege zur<br />

<strong>St</strong>ressbewältigung und erobern sich ihr<br />

Leben zurück.<br />

Darüber hinaus werden bei Erwachsenen<br />

folgende Indikationen behandelt:<br />

• Atemwegserkrankungen wie Asthma<br />

bronchiale, Chronic Obstructive Pulmonary<br />

Disease (COPD, Raucherhusten),<br />

chronische Sinusitis, Pollinosis (Heuschnupfen)<br />

oder Infektanfälligkeit<br />

• Hauterkrankungen wie Neurodermitis und<br />

Psoriasis<br />

• Erschöpfungszustände und Depressionen<br />

• Adipositas (Fettsucht)<br />

Auch in den Ferien oder im Rahmen eines<br />

Kururlaubs lassen sich beispielsweise<br />

folgende Angebote der Kureinrichtung Köhlbrand<br />

nutzen:<br />

• Psychologische/pädagogische Beratung<br />

für Erwachsene z. B. zur <strong>St</strong>ressbewältigung<br />

oder bei Erziehungsfragen als<br />

Einzel- oder Gruppengespräche<br />

• Adipositas-, Asthma- und Neurodermitisschulung<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

INFORMATIONEN<br />

Köhlbrand – Kuren an der Nordsee<br />

Die Kureinrichtung Köhlbrand in <strong>Ording</strong>, die<br />

2011 ihr hundertjähriges Bestehen feiern<br />

wird, wurde seit 1973 von der Norddeutschen<br />

Gesellschaft für Diakonie e.V. (NDG<br />

e.V.) genutzt, bevor sie 1981 durch eine<br />

Schenkung des Hamburger Vereins Kinderspielplatz<br />

am Köhlbrand e.V in ihren Besitz<br />

überging – der Name Köhlbrand blieb dabei<br />

erhalten. Seit den 1980er Jahren verlagerten<br />

sich die Schwerpunkte zunächst auf Erwachsenenkuren,<br />

später auch auf Mutter-Kind-<br />

Kuren und Familienkuren. Die Raum- und<br />

Therapieangebote wurden kontinuierlich<br />

ausgebaut. Durch Gebäudezukäufe und Neubauten<br />

stehen den Kurgästen heute in neun<br />

Häusern Zimmer und Appartements für je<br />

15 Familien zur Verfügung – insgesamt 200<br />

Betten. Hinzu kommen Gemeinschaftsräume<br />

sowie das Außengelände mit Spiel- und Grillplätzen.<br />

55 Mitarbeiter, darunter Fachärzte,<br />

Psychologen und Physiotherapeuten kümmern<br />

sich um das Wohl der stationären und<br />

ambulanten Kurgäste.<br />

Die Köhlbrand Kureinrichtung bietet heute<br />

auf der Grundlage von §111 des SGB V<br />

Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für<br />

Kinder (mit Begleitpersonen) und Erwachsene<br />

sowie auf der Grundlage von §111 a des<br />

SGB V Mutter- bzw. Vater-Kind-Vorsorgemaßnahmen<br />

an.<br />

Quellen und weiterführende Informationen:<br />

· Aus der Ortsgeschichte Sankt <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

Heft 17, 1995, AG Orts-Chronik e.V.,<br />

Dreilanden-Verlag <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

· Fünfzig Jahre Hamburger Kinderheim<br />

„Köhlbrand“, Jubiläumsschrift 1956<br />

café rasmus<br />

hotel · café · restaurant<br />

Blick in die Geschichte<br />

Die Kureinrichtung Köhlbrand geht zurück auf<br />

eine Einrichtung des Hamburger Vereins Kinderspielplatz<br />

am Köhlbrand e.V., der ab 1906<br />

Spiel- und Erholungsplätze für Kinder aus den<br />

Hamburger Elendsvierteln einrichtete. Dem<br />

Entschluss von 1909, ein eigenes Kinderheim<br />

zu errichten, folgte 1911 der Bau des<br />

Kinderheims Köhlbrand in den Dünen von<br />

<strong>Ording</strong>. Das Gelände wurde dem Verein von<br />

der Gemeinde <strong>Ording</strong> kostenlos überlassen.<br />

Bereits im ersten Jahr konnten sich in dem<br />

Haus mit 80 Betten 240 Kinder vier Wochen<br />

lang erholen. Die Bettenkapazitäten wurden<br />

– insbesondere nach dem Ersten Weltkrieg,<br />

in dem das Haus als Lazarett diente – schnell<br />

erhöht, der Ganzjahresbetrieb eingeführt und<br />

auch Kinder außerhalb Hamburgs aufgenommen.<br />

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs<br />

wurde das Haus erneut beschlagnahmt, dieses<br />

Mal zunächst zur Nutzung als Kaserne,<br />

später als Lazarett. Bis 1951 diente es als<br />

<strong>St</strong>ation des Tönninger Kreiskrankenhauses.<br />

Erst dann konnte der Verein die Einrichtung<br />

wieder übernehmen. Umfangreiche Sanierungen,<br />

Umbauten und Erweiterungen waren<br />

erforderlich. Nachdem 1952 der Kurbetrieb<br />

wieder aufgenommen werden konnte, wurde<br />

die Einrichtung immer wieder erweitert, umgebaut<br />

und modernisiert. Heute gehört das<br />

Haus zur Gruppe Norddeutsche Gesellschaft<br />

für Diakonie. sas<br />

Köhlbrand – Kuren an der Nordsee<br />

<strong>St</strong>randweg 37, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/707-0<br />

www.koehlbrand.de<br />

Email info@koehlbrand.de<br />

Zeit<br />

zum Verweilen<br />

Im café rasmus können Sie den Blick über die Dünenlandschaft auf<br />

die Nordsee schweifen lassen und den Lärm der Welt vergessen.<br />

Neben Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei, klassi scher Café-<br />

Kultur und regionalem Gaumenschmaus bieten wir Ihnen auch in unseren<br />

Gästezimmern ein gemütliches Ambiente.<br />

<strong>St</strong>randpromenade 1 · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 - 97 10 · www.cafe-rasmus.de<br />

39


GEPFLEGTE VERHÄLTNISSE<br />

Im grünen<br />

Bereich<br />

Die Promenade erfreut sich sommerlich<br />

gehobener <strong>St</strong>immung. Der Rasen ist<br />

gepflegt wie ein Teppich nach dem<br />

Frühjahrsputz. Beete und <strong>St</strong>räucher<br />

verbreiten sonniges Wohlbehagen.<br />

Pflanzen und Spaziergänger scheinen<br />

das Leben zu genießen. Aus „Sicht“<br />

der grünen Gewächse ist das ein mittleres<br />

Wunder. Denn: „Die Nordsee hat<br />

in ganz Deutschland das härteste Klima<br />

für Pflanzen.“<br />

Wolfgang Jensen trifft diese Feststellung mit<br />

dem freundlichen und wertneutralen Selbstverständnis<br />

des versierten Fachmannes. Als<br />

gelernter Topf- und Zierpflanzenbauer kennt<br />

er sich schon lange mit den <strong>St</strong>ärken und<br />

Empfindlichkeiten von Pflanzen aus. Seit<br />

22 Jahren ist er außerdem hautnah, zu jeder<br />

Jahreszeit, bei jedem Wetter und in vielfältiger<br />

Aufgabenstellung mit dem Thema<br />

befasst. Wolfgang Jensen ist Vorarbeiter des<br />

Gärtner-Teams, das zum Bauhof von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> gehört.<br />

Dass zahllose, teils riesige Flächen des<br />

Nordseeheilbades sich buchstäblich im<br />

grünen Bereich befinden, ist ganz wesentlich<br />

dem geduldigen und umsichtigen Einsatz<br />

von Wolfgang Jensen und seinen<br />

Mitarbeitern zu danken. „Wir machen alles,<br />

was mit grünen Sachen zu tun hat“, umreißt<br />

er mit einem Satz ein ganzes Universum von<br />

Tätigkeitsfeldern. Das pingelige Auflisten<br />

von Zuständigkeiten liegt ihm weniger. Denn<br />

in einem Beruf, in dem letztlich immer das<br />

Wetter der „Boss“ ist, muss er sowieso das<br />

große Ganze im Blick haben.<br />

Die Witterung bestimmt, ob und wie oft es<br />

lohnt, den Rasenmäher zu einem der vielen<br />

Einsatzorte zu kutschieren. Zusammengerechnet<br />

müssen die Bauhof-Gärtner rund<br />

eineinhalb Hektar grünes Gras auf gepflegte<br />

Länge stutzen, jedes Teilstück etwa<br />

neun- bis elfmal pro Saison. Das Wetter gibt<br />

vor, ob Wasserschläuche von Beet zu Beet<br />

geschleppt oder ob wegen dauerhafter<br />

Berieselung von ganz oben lieber die Werkzeuge<br />

im Bauhof instand gesetzt werden.<br />

Von der Tagesform des Nordseeklimas<br />

hängt es ab, ob die Gärtner spontan am<br />

<strong>St</strong>rand aushelfen müssen, weil überraschendes<br />

Hochwasser den <strong>St</strong>randkörben<br />

Fotos: Marianne von Salis<br />

worden sind, sehnen sich die verfrorenen<br />

Glieder womöglich sogar wieder nach den<br />

Herausforderungen des Sommers.<br />

„Wir haben rund 8000 Quadratmeter reine<br />

Beetfläche entlang der neuen Promenade“,<br />

sagt Wolfgang Jensen und stellt es jedem<br />

Hobbygärtner frei, ein<br />

andächtiges Ausrufezeichen<br />

dazuzufügen.<br />

Sorgsam gepflanzt,<br />

wachsen dort vielerlei<br />

<strong>St</strong>auden und andere Augenweiden und verlangen<br />

nach gärtnerischer Sorgfalt. „Die<br />

Flächen werden nur per Handarbeit sauber<br />

gehalten“, betont der Praktiker und rupft<br />

geduldig ein Unkrautbüschel nach dem<br />

anderen aus dem ertragreichen Boden.<br />

Sechs bis acht Wochen dauert ein<br />

Durchgang: „Dann fangen wir wieder von<br />

vorne an.“ Und dann gibt es noch die<br />

schönen Rad- und Wanderwege durch<br />

Dünen und Wald. Auch hier sind, auf<br />

25 Kilometer Länge, gepflegte Verhältnisse<br />

40 41<br />

Fotos: Marianne von Salis<br />

zu nahe rückt oder weil der Himmel so knallblau<br />

strahlt, dass die Kassierer die Flut der<br />

Sonnenanbeter nicht mehr bewältigen.<br />

Vielleicht hat sich auch urplötzlich auf einem<br />

der Wanderwege ein kleiner Krater aufgetan,<br />

weil ein Maulwurf nicht an sich halten<br />

konnte. „Da müssen<br />

wir dann schleunigst<br />

mit drei Eimern Sand<br />

hin“, erzählt Wolfgang<br />

Jensen.<br />

Nicht zu vergessen die zuverlässigen Einsätze<br />

frühmorgens, bevor das „eigentliche<br />

Leben“ erwacht. Dann werden die Promenade<br />

und die Flächen rund um das Gesundheits-<br />

und Wellness-Zentrum von Müll und<br />

Sandflug gereinigt. Im Winter kommen die<br />

komplette Müllentsorgung im ganzen Ort<br />

und der Winterdienst an der Promenade<br />

dazu. „Da heißt es morgens bei minus<br />

7° C raus in den Wind.“ Wenn dann die<br />

Wege geschoben und gestreut und die Treppen<br />

per Hand schnee- und eisfrei gemacht<br />

Tag für Tag im Einsatz:<br />

Wolfgang Jensen und sein Team.<br />

„... dann fangen wir wieder<br />

von vorne an.“<br />

gefragt. Kiefernnadeln und Zapfen werden<br />

zusammengeharkt und abtransportiert, die<br />

Hecken geschnitten, die Bankette gemäht,<br />

der seitige Baumbewuchs gestutzt. Im<br />

Winterhalbjahr folgt der gründliche Baumund<br />

<strong>St</strong>rauchschnitt. Alte Bäume werden<br />

abgeholzt und durch neue ersetzt. Speziell<br />

entlang der alten Promenade ist derzeit<br />

Erneuerung angesagt: „Wo wir einmal<br />

sägen, setzen wir zwei neue, junge Bäume<br />

hin.“ Zu guter Letzt brauchen auch die<br />

Menschen Aufmerksamkeit – zum Beispiel<br />

jener Gast, der um die Beseitigung eines<br />

Riesenbärenklau am Südstrand bat. Die bis<br />

zu drei Meter hohe Pflanze verursacht bei<br />

unbedachter Berührung Hautprobleme, die<br />

Verbrennungen gleichen. Wolfgang Jensen<br />

begutachtete das bedrohliche Gewächs und<br />

konnte den Urlauber beruhigen: Der<br />

Doldenblütler war in diesem Fall eine<br />

Engelwurz, eine Heilpflanze, die dem<br />

Riesenbärenklau tatsächlich ungemein<br />

ähnlich sieht. Marianne von Salis<br />

Bei GOSCH ist was los...<br />

Großveranstaltungen <strong>2010</strong><br />

16.-18.07.10 Irish-Folk-Fest<br />

13.-15.08.10 Jazz-Festival<br />

10.-12.09.10 Muschelfest<br />

GOSCH Restaurant Buhne 1 - <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

http://st-peter-ording.gosch.de<br />

Livemusik<br />

Open-Air auf der Buhne<br />

- Eintritt frei -<br />

Das ganze Jahr - wechselnde kulinarische Aktionen bei GOSCH<br />

wie Italien zu Gast, Krabbentage, Muschelmonat, Oktoberfest...


42<br />

José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung zu Gast in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Die José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung ist am Samstag, dem 3. Juli, und am Sonntag, dem 4. Juli,<br />

in dem beliebten Nordseeheilbad <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> zu Gast. Während des gesamten Wochenendes<br />

ist die José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung mit Informationsständen auf der berühmten Erlebnis-<br />

Promenade und am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand Event Gelände vertreten, um Gäste und Einheimische auf<br />

ihre Arbeit zugunsten von Menschen, die an Leukämie leiden, aufmerksam zu machen.<br />

Vor Ort wird die José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung von ihren offiziell ernannten Botschaftern, dem<br />

Extremsportler Joey Kelly und dem Schlagerstar Dirk Michaelis, unterstützt.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>:<br />

SAMSTAG, 3. Juli<br />

ab 10:00 Uhr<br />

Gegen-den-Wind-Triathlon auf dem <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand Event Gelände<br />

Die José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung ist offizieller Charity-Partner des Gegen-den-<br />

Wind-Triathlons und wird vor Ort von ihrem offiziell ernannten Botschafter<br />

Joey Kelly unterstützt.<br />

SONNTAG, 4. Juli<br />

10:30 Uhr<br />

Open-Air-Gottesdienst (ökumenisch) auf dem <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand Event Gelände<br />

11:30 Uhr<br />

Open-Air-Podiumsdiskussion<br />

mit Leukämiepatienten der Universität Kiel auf dem <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand Event Gelände<br />

20:00 Uhr<br />

Benefizkonzert des berühmten Schlagerstars Dirk Michaelis<br />

im Dünen Hus, Kurpromenade, <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung<br />

Der spanische Tenor José Carreras gründete die Deutsche José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung im Jahre 1995 aus<br />

Dankbarkeit, dass er von seiner Leukämie-Erkrankung geheilt werden konnte, und um anderen Leukämiepatienten<br />

zu helfen. Die <strong>St</strong>iftung hat bislang über 730 Projekte ermöglicht, die den Bau von Forschungs- und Behandlungseinrichtungen,<br />

die Erforschung von Heilungsmöglichkeiten sowie die Arbeit von Selbsthilfegruppen und Elterninitiativen<br />

zum Ziel haben.<br />

Die José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung ist Träger des DZI Spenden-Siegels. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale<br />

Fragen, kurz DZI, sagt über die José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung: „GEPRÜFT + EMPFOHLEN“.<br />

Weitere Informationen auf www.carreras-stiftung.de<br />

Spendenkonto:<br />

José Carreras Leukämie-<strong>St</strong>iftung<br />

Konto: 319 966 601<br />

BLZ: 700 800 00<br />

Commerzbank AG München<br />

Joey<br />

Kelly<br />

Dirk<br />

Michaelis<br />

Anzeige<br />

Fotos: Marianne von Salis, Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> / Dünen-Therme<br />

DÜNEN-THERME<br />

Gastfreundlich<br />

Der „frische Wind“ weht aus verlockender<br />

Richtung: Als gelernter Koch mit<br />

ausgiebiger Berufserfahrung will<br />

Thomas Dölitzsch dem gastronomischen<br />

Angebot in der Dünen-Therme<br />

zu bester Qualität und Gastfreundlichkeit<br />

verhelfen. Seit Saisonbeginn<br />

betreibt er hier das „Aqua Restaurant“<br />

sowie die Sauna-Bar „Wellvital“.<br />

Ausgezeichnete Qualität und bedarfsgerechter<br />

Service sind für den ideenreichen<br />

Geschäftsmann der Schlüssel zur allgemeinen<br />

Zufriedenheit. Darum gibt er den<br />

benachbarten Angeboten im Sauna- und im<br />

Schwimmbadbereich einerseits einen<br />

jeweils ganz eigenen Charakter.<br />

In der Sauna-Bar wird ausschließlich am<br />

Tisch serviert; Speisen und Getränke sind<br />

von der feinen, auf frische, leichte Kost ausgerichteten<br />

Art; die Atmosphäre ist entspannt<br />

und ruhig. Im Aqua Restaurant gilt<br />

dagegen Selbstbedienung. „Die Verweildauer<br />

ist hier viel kürzer“, erklärt Thomas<br />

Dölitzsch die unkomplizierte Gastlichkeit.<br />

Die <strong>St</strong>immung spiegelt die familiäre, vergnügliche<br />

Lebendigkeit des Freizeit- und<br />

Familienfreundlich<br />

Bewegung ist im Freizeit- und Erlebnisbad<br />

der Dünen-Therme immer angesagt.<br />

Jetzt sind auch die Eintrittspreise in<br />

Bewegung gekommen. Ein verändertes<br />

Tarifsystem begünstigt Familien und<br />

ermöglicht mehr Flexibilität bei der<br />

Aufenthaltsdauer.<br />

Dass erfreuliche Nachrichten zu Geldangelegenheiten<br />

auch einen Wermutstropfen<br />

enthalten können, spricht der Leiter der<br />

Dünen-Therme, Georg Römer, offen an. Die<br />

hohen Betriebs- und Investitionskosten<br />

moderner Freizeiteinrichtungen sind viel<br />

zitierte Realität. Wenn Attraktivität und<br />

Vielfalt des Angebotes mit den Ansprüchen<br />

der Zeit Schritt halten sollen, müsse sich<br />

auch das Niveau der Eintrittspreise von Zeit<br />

Erlebnisbades. Entsprechend leichtgängig<br />

darf die Wahl der Speisen sein. Ofenkartoffeln<br />

und Pasta, Pommes und Currywurst,<br />

Schnitzel und Krabbenbrot, Waffeln und<br />

Milchreis oder auch das Trendgetränk aus<br />

der Slush Eismaschine bestimmen das<br />

Angebot.<br />

Bei aller Unterschiedlichkeit der kulinarischen<br />

Konzepte verfolgt Thomas Dölitzsch<br />

andererseits eine konsequent einheitliche<br />

Linie, sobald es um die Qualität geht. Viele<br />

Gerichte entstehen in eigener, frischer Zubereitung.<br />

Das gilt für den Hamburger genau-<br />

zu Zeit angleichen. Die Gemeindevertreter<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> haben dafür eine Vorgehensweise<br />

gewählt, die Familien mit<br />

mehreren Kindern und ausdauernde Badegäste<br />

besonders versöhnlich stimmen wird.<br />

Die Tageskarte erhöht sich nur um 30 Cent,<br />

für Familien wird sie sogar preiswerter als<br />

zuvor. Aber auch in den anderen Preiskategorien<br />

sind die Veränderungen moderat. In<br />

der niedrigsten Tarifgruppe (zwei <strong>St</strong>unden<br />

Thomas Dölitzsch (2. von links) bringt zusammen mit<br />

seinem Team (Daniel Barg, Marcus Liebenow und<br />

Christofer Wiese) das gastronomische Angebot in der<br />

Dünen-Therme in Schwung.<br />

so wie für die hausgemachten Wraps, die<br />

Suppen und Salate, den Kartoffelsalat und<br />

die verführerisch duftenden Waffeln. Selbst<br />

die Pommes kennen keine Tiefkühltruhe.<br />

Und für den stets frischen Nachschub<br />

an Backwaren sorgt an Ort und <strong>St</strong>elle eine<br />

Bäckerin. Zusätzlichen Genuss verspricht im<br />

übrigen die wiedereröffnete große Sonnenterrasse.<br />

Hier richtet Thomas Dölitzsch bei<br />

passendem Wetter auch manches gastronomische<br />

Event aus. Sauna-Bar und Aqua<br />

Restaurant haben dieselben Öffnungszeiten<br />

wie die Dünen-Therme. sam<br />

Aufenthalt) zahlen Kinder 40 Cent mehr; für<br />

Erwachsene macht der Unterschied immer<br />

noch weniger aus als der Preis für eine<br />

Kugel Eis.<br />

Ausdrückliche Vorteile für die individuelle<br />

Planung sieht Georg Römer in der neuen<br />

Zeitstruktur. Die niedrigste Aufenthaltsdauer<br />

von zwei <strong>St</strong>unden lässt sich jetzt halbstündlich<br />

(vorher nur stündlich) verlängern.<br />

Kinder zahlen pro halbe <strong>St</strong>unde Verlängerung<br />

50 Cent zum Grundpreis dazu,<br />

Erwachsene 1 Euro. Weiteres Plus: Die<br />

günstige Tageskarte gibt es jetzt schon ab<br />

fünf <strong>St</strong>unden Aufenthaltsdauer (vorher ab<br />

sechs <strong>St</strong>unden). sam<br />

Preise, Öffnungszeiten und Aktionen unter:<br />

Telefon 04863/999-161 oder<br />

www.duenen-therme.de<br />

43


44<br />

HEIMATMUSEUM UND BACKHAUS<br />

Aktuelle Wetterdaten<br />

im Museum<br />

Wie das Wetter wird? Im Museum<br />

können Sie nicht nur etwas über das<br />

Klima in der Vergangenheit erfahren,<br />

sondern auch die Wettervorhersage für<br />

die nächsten Tage abrufen. Aktuelle<br />

Wetterdaten vom Deutschen Wetterdienst<br />

in Hamburg sind per Internet<br />

ständig zu sehen.<br />

Wetterbeobachtung und Wettervorhersage<br />

im Museum? Wo gibt’s denn das? Im<br />

Museum der Landschaft Eiderstedt in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> und das ist nahezu einmalig.<br />

Wetterbeobachtung ist an den Küsten<br />

für die Schifffahrt „überlebenswichtig“.<br />

So wurden seit 1936 auch im damaligen<br />

„<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>“ Klimadaten erfasst. Seit mehr<br />

als 60 Jahren haben dies freiwillige Helfer<br />

im Auftrage des Deutschen Wetterdienstes<br />

getan: Jeden Tag hatten sie zu vorgegebenen<br />

<strong>St</strong>unden die Daten abzulesen, einzutragen<br />

und zu übermitteln. Ende 1999 nahm<br />

dann die Wetterwarte in den <strong>Ording</strong>er Dünen<br />

ihren Dienst auf. Die Messungen erfolgen<br />

nun stündlich. Über ein altes Quecksilberbarometer<br />

kam Dr. Undeutsch vom Museum<br />

und <strong>Peter</strong> Jockel von der Wetterwarte die<br />

Idee, das aktuelle Wetter im Museum mit<br />

Hilfe des Internets zu zeigen. Besonders<br />

spannend ist es, dabei das Wolkenradar zu<br />

beobachten. Wer also Genaueres über das<br />

Wetter der nächsten Tage wissen will,<br />

braucht nur einmal im Museum vorbei zu<br />

schauen. Natürlich werden auch Messgeräte<br />

für Luftdruck, Feuchtigkeit, Temperatur<br />

und Wind gezeigt und erklärt.<br />

Eiskeller für kühle Getränke am<br />

Backhaus<br />

Das erfolgreiche Projekt Backhaus wird<br />

um einen Eiskeller erweitert. Vor der<br />

Erfindung des Kühlschrankes wollte<br />

man im Sommer auch früher nicht auf<br />

kühle Erfrischungen verzichten. Doch<br />

wie und wo stellte man die Flaschen in<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> kalt?<br />

Schon in der Antike wurden große Mengen<br />

Eis aus den Bergen in die <strong>St</strong>ädte transportiert<br />

und zur Lagerung von Lebensmitteln in<br />

tiefen Kellern (sog. Eiskellern) eingesetzt.<br />

Es gibt zwar keine Berge in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>,<br />

aber Eis konnte man dennoch im Winter aus<br />

den Teichen oder Gräben heraus sägen. Erst<br />

mit der Verbreitung der Elektrizität konnte<br />

sich der moderne Kühlschrank in Haushalten<br />

durchsetzen. 1929 kam der elektrische<br />

<strong>St</strong>rom nach <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>. Obwohl in den<br />

30er Jahren des vorigen Jahrhunderts schon<br />

jeder zweite amerikanische Haushalt über<br />

einen Kühlschrank verfügte, nutzten in<br />

Deutschland die meisten Haushalte auf dem<br />

Land noch ihren begehbaren Halb- oder Vollkeller<br />

für die Kühlung ihrer Lebensmittel und<br />

die meisten Wirte ihren Eiskeller. Erst mit<br />

dem „Wirtschaftswunder“ in den fünfziger<br />

und sechziger Jahren zog auch der Kühlschrank<br />

in fast alle Haushalte ein.<br />

In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> wurden die Dünen vor dem Deich<br />

genutzt – etwa dort, wo heute das Rathaus<br />

steht und weiter südlich davon, ein paar<br />

hundert Meter vom Dorf entfernt. Die Dünen<br />

waren hervorragend geeignet für einen<br />

Eiskeller. Ein Eiskeller muss nämlich trocken<br />

links: Wetterbeobachtung in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

reif für das Museum?<br />

mitte: Der fast fertige Eiskeller.<br />

rechts: Das erfolgreiche Projekt Backhaus:<br />

donnerstags wird Brot gebacken und weil<br />

es so gut schmeckt, ist der Andrang groß.<br />

sein und sollte nicht zu weit von der<br />

Verbrauchsstelle liegen. Man grub einfache<br />

Erdhöhlen auf der Nordseite in die Dünen,<br />

füllte den Boden mit den Eisblöcken.<br />

Darüber isolierte man das Eis durch eine<br />

Schicht aus Reet und <strong>St</strong>roh.<br />

Die Eiskeller wurden nicht nur genutzt, um<br />

Eis zur Kühlung im Sommer zu haben, sondern<br />

dienten auch als Kühlkeller für Bier und<br />

Wein. Als der <strong>St</strong>örfang in den zwanziger Jahren<br />

reiche Erträge abwarf, lagerte man dort<br />

auch Kaviar und <strong>St</strong>örfleisch.<br />

Dieser Eiskeller ist ein aufwändiger Nachbau,<br />

der an die frühere Technik erinnern soll.<br />

Er steht auf einem ordentlichen Fundament,<br />

ist mit niedrigen Mauern versehen und wird<br />

durch eine dicke Reetschicht abgedeckt.<br />

Eine Klöntür, die unten geschlossen bleiben<br />

und oben geöffnet werden kann, erinnert an<br />

eine notwendige höher gelegene Öffnung.<br />

Sie ist aber ebenso ein Zeichen dafür, dass<br />

man über die alten Zeiten ins „Klönen“<br />

geraten kann und darf. Und das ist auch ein<br />

Ziel der AG-Ortschronik, die auf dem Gebiet<br />

des Backhauses eine „historische Insel“<br />

entstehen lassen will.<br />

Georg Panskus<br />

Fotos: Georg Panskus<br />

Foto: Andrea Keil<br />

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Backwaren, Wasser und Wein; Voelkel-<br />

Säfte wie die wohl klingende „Rote Kugel“<br />

und die „Vollkornwiese“, ayurvedische Tees<br />

und Kaffees mit Koffein und ohne. Die Angebots-Palette<br />

umfasst auch Seifen, Lotionen<br />

und Cremes – selbst das Klopapier und das<br />

Waschmittel sind „gesund“, sprich sie erfüllen<br />

die strengen ökologischen Herstellungsund<br />

Verbrauchskriterien. Mitten im Laden:<br />

traumfängerähnliche Bilderrahmen aus<br />

Natur fundstücken, von den Kindern des<br />

Wald- und Wattkindergartens gebastelt.<br />

„Bio“ bedeutet übrigens schon lange nicht<br />

mehr nur trockenes Vollkornmehl, vielmehr<br />

dreht es sich um hochwertige Nahrungsund<br />

Genussmittel, die im Einklang mit den<br />

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45


46<br />

KÜNSTLERPORTRAIT<br />

Motive vor der Haustür<br />

<strong>St</strong>ark weht hier in Vollerwiek der Wind, auch vor dem Deich, an dessen Fuß sich<br />

eine typische, reetgedeckte Eiderstedter Kate drückt; daneben ein weiteres Ge bäude,<br />

das Galerie und Atelier einer Künstlerin birgt, die ihre Motive in der Tat gleich nebenan<br />

findet. Zu stark sei dieser Wind im Moment, befindet Karin Dreyer, die hier<br />

lebende Malerin, um an einem großformatigen Aquarell draußen weiter zu<br />

arbeiten – ein Motiv aus der derzeit aktuellen Serie „Weltnaturerbe Wattenmeer“.<br />

Dabei müsste sie nur mit wenigen Schritten<br />

die Deichkrone erklimmen, um ihr Motiv, das<br />

Wattenmeer, in Natura zu sehen; allerdings<br />

würde „der Wind mir dann das Blatt in Sekundenschnelle<br />

aus der Hand reißen“, wie die<br />

Malerin sagt, „und das Papier nicht mit meinen<br />

Farben, sondern mit dem Erdboden<br />

Bekanntschaft machen.“<br />

Karin Dreyer malt, was um sie herum<br />

geschieht, beschäftigt sich mit der Landschaft,<br />

die vor ihrer Haustür beginnt – dem<br />

weiten Meer, den Tieren, den Häusern, den<br />

wenigen Bäumen... Gerade hat sie den Zyklus<br />

„Frühling“ abgeschlossen, der insofern<br />

besondere Mühe gemacht hat, weil der Winter<br />

diesmal so lang und hart war, dass nur<br />

wenig Zeit blieb, um das Thema umfassend<br />

zu bearbeiten. Denn das „Weltnaturerbe Wattenmeer“<br />

spukte schon länger in ihrem Kopf<br />

herum und wollte gemalt werden, um rechtzeitig<br />

zu ihrer diesjährigen Jubiläums-Aus-<br />

stellung (Karin Dreyer vollendet das<br />

70. Lebensjahr) fertig zu sein. Ihre bevorzugte<br />

Technik ist das Aquarell, der strahlenden<br />

Farben wegen und nicht zuletzt, weil dies<br />

rasches und zügiges Arbeiten verlangt. Die<br />

INFORMATIONEN<br />

Galerie „meerkunst“<br />

Karin Dreyer<br />

Westerdeich 1<br />

25836 Vollerwiek<br />

Telefon 04862/103040<br />

www.galerie-meerkunst.de<br />

Email meerkunst@aol.com<br />

Öffnungszeiten<br />

1. Juli bis 28. August <strong>2010</strong><br />

Dienstag bis Samstag von 16 bis 18 Uhr<br />

und nach telefonischer Absprache<br />

Farbe sollte noch nass sein, wenn weitere<br />

Akzente zu setzen sind oder ausdrucksstarke<br />

Verläufe entstehen sollen; nicht selten muss<br />

mit einem Wassersprüher kurz nachgeholfen<br />

werden. Kaum zu verfolgen sind die Bewegungen<br />

des Pinsels in der Hand der Malerin,<br />

so flugs verteilt Karin Dreyer ihre Farben auf<br />

dem Blatt. Schnell noch direkt aus der Tube<br />

ein wenig Malfarbe aufs Gemälde gedrückt,<br />

dann mit sicheren Fingern unter Zuhilfenahme<br />

der Klinge eines Schnitzmessers (!)<br />

feine <strong>St</strong>riche ausgeführt – ein kritisch prüfender<br />

Blick zum Abschluss, dann soll das<br />

Werk erst einmal auftrocknen, bevor die Malerin<br />

zum letzten Schliff ansetzen wird. Und der<br />

könnte dann wieder im Freien erfolgen, wenn<br />

der stetige Wind, der hier die Landschaft<br />

beherrscht, etwas nachlässt...<br />

Karin Dreyer, die selbstverständlich Mitglied<br />

in der Eiderstedter Künstler-Vereinigung<br />

„Kunst-Klima“ ist (siehe dazu Seite 36), hat<br />

sich in der langen Zeit ihres Schaffens immer<br />

„gezielt Themen gesucht und dann intensiv<br />

damit auseinander gesetzt“. Neben Bildern,<br />

die sich mit der nordfriesischen Landschaft<br />

beschäftigen, ihren Eindrücken von vielen Reisen<br />

(vorwiegend in Südeuropa), waren es Schafe,<br />

die sie bildnerisch verewigte: Tiere, die am<br />

Deich vor ihrer Haustür weiden und für Eider-<br />

Foto: Winfried Schmidt<br />

Fotos: Winfried Schmidt<br />

Schafsbild (linke Seite) von Karin Dreyer;<br />

die Künstlerin in Ihrer Galerei und bei der Arbeit<br />

an einem Wattenmeer-Motiv (rechts).<br />

stedt typisch sind. Viele Arbeiten entstanden<br />

zu diesem Thema, denn wie keine Zweite<br />

weiß die Malerin die Wollträger in einer sehr<br />

humorvollen, aber nie respektlosen Art auf<br />

das Papier zu bannen. „Entstanden ist die<br />

Idee zu den Schafsbildern, weil ich meinem<br />

Mann zum Geburtstag etwas Besonderes<br />

schenken wollte. Ich malte für ihn 60 lus tige<br />

Schafe, und habe dann daraus weitere<br />

Motive entwickelt“, lacht die Malerin. Sie<br />

hätte „selbst nie gedacht, dass diese Bilder<br />

so gut ankommen würden“, aber von den<br />

vielen Aquarellen und Spachtel-Arbeiten zu<br />

diesem Thema sind nur noch wenige in der<br />

„Galerie meerkunst“ vorhanden, die ihr Mann<br />

Klaus betreibt. „Letztens hat eine Kundin die<br />

gesamten Schafs-Bilder erworben, die ich hier<br />

an der Wand aufgehängt hatte“, freut sich<br />

Karin Dreyer und wundert sich eigentlich<br />

immer noch über diesen riesigen Erfolg.<br />

Erfolgreich war sie auch als Lehrerin in den<br />

vielen Seminaren, die sie in den letzten<br />

Jahren abgehalten hat: Neben einer Eiderstedterin<br />

stellt inzwischen auch eine<br />

andere, frühere Teilnehmerin aus den neuen<br />

Bundesländern eigene Bilder aus, darunter<br />

immer wieder Motive von der Nordsee – beide<br />

haben nach eigenen Worten „erst von Karin<br />

Dreyer gelernt, wie man eine Nordseelandschaft<br />

richtig malt.“ Winfried Schmidt<br />

47


NORDSEE-INTERNAT<br />

Weltoffen und<br />

erfolgreich<br />

„Kann ich Ihnen behilflich sein?“<br />

Der junge Mann hat den interessiert<br />

schweifenden Blick des Besuchers<br />

schnell und zutreffend interpretiert.<br />

Auf dem weitläufigen Gelände des<br />

Nordsee-Internats <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist<br />

anfängliche Orientierungshilfe sehr<br />

willkommen. Dass die jungen Bewohner<br />

solche Signale leicht und unbefangen<br />

beantworten, sagt mehr über die<br />

Einrichtung als jede <strong>St</strong>atistik.<br />

Die Internatsleitung legt das statistische<br />

Zahlenwerk dennoch gern auf den Tisch,<br />

wenn es um die „besondere Note“ des<br />

Nordsee-Internats geht. Die nüchterne<br />

Berechnung soll einen wertneutralen Zugang<br />

zur Philosophie und Alltagspraxis eröffnen,<br />

die hier gepflegt werden. In Zeiten, in denen<br />

pädagogische Einrichtungen sich deutlich<br />

geschärften kritischen Blicken stellen<br />

müssen, hält der Pädagogische Direktor,<br />

Rüdiger Hoff, gegenseitige Offenheit und<br />

Eindeutigkeit für besonders wichtig.<br />

„15 Prozent Schülerzuwachs im laufenden<br />

Schuljahr“ sieht er als starkes Argument,<br />

sich näher mit den modernen Qualitäten der<br />

alteingesessenen Einrichtung zu befassen.<br />

„Angesichts der Wirtschaftslage und der<br />

demographischen Entwicklung ist das ein<br />

extrem guter Erfolg“, stimmt er mit seinem<br />

Vorstandskollegen, dem Kaufmännischen<br />

Direktor Rainer von Bülow, klar überein und<br />

nennt im selben Atemzug viele gute<br />

Gründe für die strahlende Bilanz.<br />

Grundsätzlich bewähre sich das Konzept,<br />

ein sehr breites Spektrum an Erfahrungsund<br />

Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten.<br />

Altersgemäß ausgerichtet, vermittelt das<br />

Internat alle sozialen Lernfelder zwischen<br />

Geborgenheit und Weltoffenheit, Zugehörigkeit<br />

und Selbstverantwortung, Regelwerk<br />

und Eigeninitiative. Rund 120 Mädchen und<br />

Jungen von der 1. bis zur 13. Klasse leben<br />

in dem großzügig angelegten „Schüler-Dorf“<br />

– in den unteren Jahrgängen eng betreut<br />

von erfahrenen Erziehern, in den oberen<br />

Vorbereitung auf die Selbstständigkeit: Die Primaner-WG organisiert sich eigenverantwortlich.<br />

Die jüngst eingeweihte Sonnenterrasse tut ein übriges zum guten Lebensgefühl.<br />

Jahrgangsstufen zunehmend selbst organisiert<br />

und verantwortet.<br />

Neben den sozialen <strong>St</strong>ärken der Internatsstruktur<br />

werde ein weiterer Aspekt immer<br />

wichtiger. „Wir sind auch für Jugendliche da,<br />

die gesundheitlich eingeschränkt sind“,<br />

Das weitläufige Gelände lässt den Internatsschülern<br />

viel Raum für altersgemäße<br />

Betätigungen und Erfahrungen.<br />

erklärt Rüdiger Hoff. Als Nordseeheil- und<br />

Schwefelbad habe <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> unbestrittene<br />

Qualitäten, die sich auch im Internatsbetrieb<br />

spiegeln. Allergiker-Zimmer, die<br />

Zusammenarbeit mit Allergologen und Lungenfachärzten<br />

sowie die Kooperation mit<br />

örtlichen Kliniken seien inzwischen selbstverständlich.<br />

Schüler mit Asthma, Neurodermitis<br />

oder Diabetes würden sich gezielt<br />

für das Nordsee-Internat entscheiden.<br />

Ein Glücksfall sei zudem die Zusammenarbeit<br />

mit den drei öffentlichen Schulen vor<br />

Ort. Der Unterricht finde auf hohem Niveau<br />

statt. Das zeige sich an den glänzenden<br />

Schulabschlüssen der Jugendlichen, aber<br />

auch an ihrer erfolgreichen Beteiligung an<br />

bundesweiten Schüler-Wettbewerben.<br />

Selbst das Goethe-Institut mag nicht mehr<br />

auf das Nordsee-Internat verzichten. „Wir<br />

sind zur Lieblings-Location für bestimmte<br />

Pasch-Kurse auserkoren worden“, freut sich<br />

Rainer von Bülow. Die vom Auswärtigen Amt<br />

geförderte Initiative (Pasch = Schulen:<br />

Partner der Zukunft) beschert dem Internat<br />

regelmäßig junge Gäste aus Südostasien,<br />

Indien, Südamerika oder Afrika, die hier<br />

Deutsch lernen wollen.<br />

Gastlichkeit ist nicht zuletzt den Eltern<br />

gegenüber angesagt. „Viele Familien schätzen<br />

die Kombination aus Schulort und<br />

Kurort; das große Quartierangebot macht es<br />

leicht, die Kinder von Zeit zu Zeit zu besuchen“,<br />

weiß Rüdiger Hoff. Zudem verfüge<br />

das Internat über eigene Gäste-Appartements.<br />

Auf gastliche Offenheit können auch<br />

Eltern zählen, die sich spontan zu einem<br />

Informationsbesuch anmelden wollen.<br />

Rüdiger Hoff: „Wir sind immer hier.“ sam<br />

Nordsee-Internat <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Pestalozzistraße 72<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/4711-0<br />

www.nordsee-internat.de<br />

Email info@nordsee-internat.de<br />

Fotos: Marianne von Salis<br />

48 49<br />

Fotos: Andrea Keil<br />

LESERWETTBEWERB<br />

„Kein Wunsch<br />

bleibt offen“<br />

im <strong>St</strong>randhotel<br />

Dieses <strong>St</strong>atement stammt nicht – wie man vermuten könnte – aus dem Munde des<br />

Hotelchefs. Der Satz wurde vielmehr von einem sehr zufriedenen Gast in einer Internetumfrage<br />

geäußert. Er bestätigt damit die Erfahrungen anderer Urlauber...<br />

Noch bevor die Autorin dieses Textes ihren<br />

Namen an der Rezeption (mit der gut gefüllten<br />

Gummibärchen-Schüssel) vollständig hatte<br />

aussprechen können, ward sie mit allen wesentlichen<br />

Informationen ausgestattet: eine Gästekarte<br />

ausgefüllt, ein Kärtchen mit Taxi-Service<br />

und eine WLAN-Karte zum Internet-Surfen in die<br />

Hand gedrückt, ward der Koffer ohne Zögern aufs<br />

Zimmer getragen. Dort fragte sie sich, ob nicht<br />

etwas fehle. Doch das genaue Gegenteil war der<br />

Fall: Die Wünsche waren so rasant schnell erfüllt<br />

worden, dass sie im Rückblick vermeinte, nur für<br />

sich gedacht zu haben. Am besten, sie ginge<br />

noch einmal in die Hotel-Lounge zu den anderen<br />

Gästen und nähme einen Kaffee. Dort gruppierten<br />

sich in lockerer Formation einige Gäste um<br />

die Tische, darunter die Gastgeber Heike und<br />

Marco Lass, die auf ihre nordisch flotte Art<br />

„schnackten“ sowie ihr liebenswerter Hund Lotte,<br />

der mit besonderer Aufmerksamkeit die Gäste<br />

betreute. Mindestens jetzt würde die bei ihrer<br />

Ankunft noch kratzbürstige alte Dame weich<br />

werden und ihre laut klimpernde Art abstellen.<br />

Die Fassade des zentral in Bad gelegenen<br />

<strong>St</strong>randhotels hatte nicht gleich kundgetan, wie<br />

Gewinnspielfrage<br />

gemütlich es in seinem Inneren sein werde: Die<br />

in orangefarbenen Tönen gestalteten Doppelzimmer<br />

und Appartements ließen sich in der<br />

Abendstimmung mit entsprechend warmem Licht<br />

beleuchten. Die farblich auf die Lounge-Sessel<br />

abgestimmten Bilder in der Lobby mit Kamin<br />

rundeten den Gesamteindruck ab. Und dann noch<br />

das Essen! Man brauchte nur ein paar Schritte<br />

bis ins Haus eigene Restaurant „Marsch und<br />

Meer“ zu gehen, um dort köstlich frische Fischund<br />

Fleischgerichte zu bestellen. Am nächsten<br />

Morgen lockte ein reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

mit duftenden Brötchenbergen, frischen Obstsalaten<br />

und -säften, warm und kalt angerichteten<br />

Speisen: Spätestens jetzt bestätigte sich oben<br />

gemachte Prognose: Die Gastgeber gaben alles,<br />

damit sich der Gast wohl fühle. AK<br />

<strong>St</strong>randhotel <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Im Bad 16<br />

25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong><br />

Telefon 04863/9696-0<br />

Fax 04863/969696<br />

www.strandhotelstpeterording.de<br />

Email strandhotel-st.peter@t-online.de<br />

Wenn auch Sie einmal in den <strong>St</strong>randhotel-Genuss kommen und ein Wochenende<br />

für 2 Personen inklusive Halbpension gewinnen möchten, beantworten Sie bitte<br />

folgende Frage:<br />

Wer kümmert sich im <strong>St</strong>randhotel außer dem Ehepaar Lass noch um die Gäste?<br />

Die Antwort schicken Sie bitte bis zum 13. September <strong>2010</strong> per Email an:<br />

info@callies-kommunikation.de<br />

Der Gewinner des Wochenendes für 2 Personen im Hotel garni Buhne 1 ( MAGAZIN 1 <strong>2010</strong>) ist:<br />

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Herzlichen Glückwunsch!<br />

Das Magazin-Team sagt DANKESCHÖN für die freundliche Unterstützung der Buhne 1.<br />

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BUCHTIPP WELLNESS-KALENDER<br />

Deichgrab<br />

Das Umschlagfoto zeigt, wie es ist. Das<br />

nordfriesische Watt ist meistens grau, der<br />

Deich durch dunkles Gestein gesichert<br />

und irgendwo spazieren zwei Möwen.<br />

Wenn man dann weiter forscht, kann<br />

diese farblose Welt sich aber als lebendig<br />

und spannend erweisen. Exakt dieses<br />

Prinzip bestimmt auch den Kriminalroman<br />

„Deichgrab“ von Sandra Dünschede.<br />

Für das ganz leichte <strong>St</strong>randgepäck mag sich<br />

das Taschenbuch nicht unmittelbar empfehlen.<br />

Mit einer gediegenen Portion erzählerischer<br />

Fantasie gefüllt, wiegt es knapp<br />

doppelt soviel wie ein einfaches Handtuch.<br />

Andererseits ist die Lektüre selbst nicht<br />

50<br />

1. NORDSEE-KRIMITAGE<br />

Die deutsche Nordseeküste wirkt nicht nur<br />

auf Urlauber, sondern auch auf Schriftsteller<br />

ausgesprochen anziehend. Zahllosen<br />

Krimis dient die malerische Küstenidylle<br />

mittlerweile als perfekter Hintergrund für<br />

literarischen Nervenkitzel. Fünf Büchereien<br />

würdigen die ertragreiche Krimilandschaft<br />

jetzt mit einer neuen Veranstaltungsreihe.<br />

Vom 1. bis 10. Oktober lesen namhafte<br />

Autorinnen und Autoren in Nordfriesland<br />

und Dithmarschen aus ihren spannenden<br />

Werken.<br />

beschwerlich. Sandra Dünschede schildert<br />

mit entspannter Distanz die menschlichen<br />

<strong>St</strong>immungen und Kompliziertheiten einer<br />

Region, in der sie sich auskennt. Die Autorin<br />

ist in Nordfriesland geboren, hat im Zuge<br />

ihres Germanistik-<strong>St</strong>udiums Düsseldorf zu<br />

ihrer Wahlheimat gemacht und nimmt nun<br />

aus der Ferne das dörfliche Leben an der<br />

Nordseeküste ins Visier.<br />

„Deichgrab“ ist die Geschichte eines jungen<br />

Mannes, der unvermutet erfahren muss,<br />

dass sein jüngst verstorbener Onkel ein<br />

Mörder war. Der Schock darüber gibt ihm die<br />

Schubkraft, gegen zahllose Widerstände<br />

nach der Wahrheit zu forschen. Dabei macht<br />

er sich Feinde, gewinnt Freunde und eine<br />

neue Liebe. Dass letztlich Unerschrockenheit<br />

und Beharrlichkeit siegen, liegt in der<br />

Natur des Krimis: Die Wahrheit lässt sich<br />

umso besser genießen, je schwieriger der<br />

Kampf gegen das umgebende Lügengespinst<br />

war.<br />

Sandra Dünschede umkreist das kriminalistische<br />

Rätsel geduldig und detailgenau.<br />

Dabei bedient sie sich der wechselnden<br />

Blickwinkel vieler Beteiligter – ein <strong>St</strong>ilmittel,<br />

das der Lebendigkeit und Spannung gut tut<br />

und zugleich vor bedeutungsschwerem<br />

psychologischen Gründeln bewahrt. Dass<br />

sie ihrem Schauplatz, einem Dorf in der<br />

Nähe von Husum, auch ein paar Klischees<br />

zum nordfriesischen Naturell verpasst, werden<br />

ihr die einstigen „Landsleute“ sicher<br />

nachsehen. sam<br />

Sandra Dünschede: „Deichgrab“<br />

Gmeiner-Verlag, 374 S., 11,90 Euro<br />

ISBN 978-3-89977-688-1<br />

Die Termine in der Gemeindebücherei von<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>: Zur Eröffnungsveranstaltung<br />

am 1. Oktober liest der mehrfach<br />

ausgezeichnete österreichische Autor<br />

Andreas Gruber aus seinem hochaktuellen<br />

Thriller „Rachesommer“; die Handlung<br />

beginnt in Wien und Leipzig, von wo aus<br />

alle Spuren an die Nordseeküste führen.<br />

Am 3. Oktober stellt Sandra Dünschede<br />

ihren vierten Nordfrieslandkrimi „Todeswatt“<br />

vor. Am 5. Oktober gibt es ein Krimi-<br />

Dinner. Am 6. Oktober wird Hannes<br />

Meehr!!<br />

Gute Geschichten<br />

brauchen<br />

nicht unbedingt<br />

viele Worte. Mit<br />

Glück genügen<br />

sogar sieben<br />

Buchstaben und<br />

zwei Ausrufezeichen,<br />

um die<br />

Sehnsucht der<br />

Leser nach wahrem Genuss und stillvergnügter<br />

Zufriedenheit zu stillen. Dem Autor<br />

und Illustrator <strong>Peter</strong> Schössow gelingt dieses<br />

Wunder mit leichter Hand und einem im<br />

besten, befreienden Sinn kindlichen Humor.<br />

Mit großformatigen Bildern und einer köstlichen<br />

Lust an verrückter Dramatik schildert<br />

der gebürtige Hamburger, wie ein ordentlicher<br />

Herr samt Hut, Schal und gepflegtem<br />

Schuhwerk am <strong>St</strong>rand vor <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> in<br />

eine mehr als kräftige Brise gerät. Die überraschende<br />

Art, in der er dann dem Westerhever<br />

Leuchtturm, diversen Möwen, einem<br />

altertümlichen Doppeldecker und den<br />

berühmten Pfahlbauten begegnet, weckt viel<br />

Freude und kribbelnde Neugier auf den<br />

Schluss. Es empfiehlt sich trotzdem, sich in<br />

Geduld zu üben und die Chronologie der<br />

Bilder Seite für Seite auszukosten. Als Lohn<br />

winkt ein Happy End, das mühelos dazu<br />

verleiten kann, das Buch fortan in Form<br />

einer „Endlosschleife“ zu genießen. Ein für<br />

alle Altersstufen geeigneter „Wegweiser“ für<br />

den nächsten Nordsee-Urlaub. sam<br />

<strong>Peter</strong> Schössow: „Meehr!!“<br />

Hanser Verlag, 32 S., 12,90 Euro<br />

ISBN 978-3-446-23468-0<br />

Nygaard erwartet, Autor von elf „Hinterm<br />

Deich Krimis“. Am 8. Oktober präsentiert<br />

der Hamburger Rechtsanwalt Heinz Jürgen<br />

Schneider seinen historischen Schleswig-<br />

Holstein-Krimi „Tod in der Scheune“. Am<br />

10. Oktober beschließt eine Krimi-Jazz-<br />

Matinée mit der Autorin <strong>St</strong>efanie Baumm<br />

die inhaltsreichen Tage.<br />

Detail-Informationen sind in einem Flyer<br />

nachzulesen, der in allen öffentlichen<br />

Büchereien in Schleswig-Holstein ausliegt,<br />

sowie unter www.nordseekrimitage.de<br />

Fotos: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, Gmeiner-Verlag GmbH<br />

Foto: istockphoto.com<br />

Erfrischung im Juli Hautpflege im August Auszeit im September<br />

Leichte Beine After Sun Wellness<br />

für die Haut<br />

Sommerliches Wetter lädt immer dazu ein,<br />

sich gut gelaunt auf die Beine zu machen.<br />

Mitunter sehen die Beine selbst das aber<br />

ganz anders, denn die Wärme kann die<br />

bekannt lästigen Ermüdungserscheinungen<br />

verursachen. Eine entstauende und vitalisierende<br />

Behandlung verspricht Abhilfe.<br />

Gönnen Sie sich ein sprudelndes Fußbad<br />

mit anschließender Fuß- und Beinmassage.<br />

Danach kommen Menthol und Kampfer zum<br />

Einsatz: Als wohltuende Wirkstoffe einer Einreibung<br />

mit Cirkulagel machen sie den<br />

„Frische-Kick“ perfekt.<br />

Dauer: ca. 60 Minuten<br />

Kosten: 42,00 Euro (Single)<br />

79,00 Euro (Duo)<br />

Sonnenstrahlen sind Balsam für die Seele,<br />

mitunter aber leicht strapaziös für die Haut.<br />

Damit die Sonnenbäder in ausschließlich<br />

genussvoller Erinnerung bleiben, empfiehlt<br />

sich eine Behandlung, die die Regene -<br />

ration der Haut fördert. Ein mildes, aromatisches<br />

Duschbad wirkt erfrischend und<br />

beruhigend. Danach folgt eine angenehme<br />

Ganzkörpereinreibung, die die Haut pflegt<br />

und vitalisiert und mit ihren wertvollen<br />

Substanzen für eine natürliche Rückfettung<br />

sorgt.<br />

Dauer: ca. 50 Minuten<br />

Kosten: 27,00 Euro (Single)<br />

49,00 Euro (Duo)<br />

Pfahlbau-Restaurant & Café auf der Böhler Sandbank<br />

Hier werden<br />

Träume wahr!<br />

Dauer: ca. 75 Minuten<br />

Kosten: 50,00 Euro (Single)<br />

91,00 Euro (Duo)<br />

Zu jeder Behandlung gehört eine anschließende Ruhezeit, zu der ein passendes Getränk serviert wird.<br />

Informationen und Anmeldung: Gesundheits- und Wellness-Zentrum<br />

Maleens Knoll 2, 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, Telefon 04863/999-124, www.st.peter-ording.de, Email gesundheit@tz-spo.de<br />

Fisch-, Krabben- und Lammspezialitäten aus der Region<br />

in einzigartiger Atmosphäre mitten im Wattenmeer. (Tischreservierungen möglich)<br />

Zum erholsamen „Spa Suite Spezial“ lädt<br />

die verträumte Spätsommerstimmung des<br />

September ein. Die Anwendung beginnt mit<br />

einem Seidenhandschuh-Peeling; dabei wird<br />

das Bindegewebe sanft angeregt, die Durchblutung<br />

wird gefördert, abgestorbene Hautzellen<br />

werden entfernt. Ein Meerwasser-<br />

Whirl-Pflegebad belebt den <strong>St</strong>offwechsel und<br />

bereitet auf die abschließende Aroma-Ganzkörpermassage<br />

vor; je nach Wahl des Öls<br />

werden Sie ihr Lebensgefühl als aktiviert,<br />

harmonisiert oder aufgehellt erleben. sam<br />

Dirk & Maike Haupt · Zum Böhler <strong>St</strong>rand · 25826 <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> · Tel. 04863 - 47 67 57 · www.DieSeekiste.de · Tägl. 10.30 bis 22.00 Uhr<br />

51


52<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

DIE TOP-EREIGNISSE IM SOMMER<br />

GEGEN DEN WIND TRIATHLON<br />

3. Juli <strong>2010</strong><br />

GEGEN DEN WIND HALBMARATHON<br />

4. Juli <strong>2010</strong><br />

Die Herausforderung für leistungsstarke Sportler<br />

und ihr Publikum: Nach sechs erfolgreichen<br />

„Gegen den Wind“-Veranstaltungen geht es jetzt<br />

zum 7. Mal um Begeisterung und Ausdauer beim<br />

Schwimmen, Laufen, Radfahren und Anfeuern.<br />

Hunderte Aktive werden garantiert für spannende<br />

Wettkampfstimmung sorgen.<br />

KITESURF WORLD CUP<br />

16. bis 25. Juli<br />

Glanzvoller Titel für <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>: Der Kitesurf<br />

World Cup am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand gilt als die größte<br />

Kitesurf-Veranstaltung der Welt. Zum 5. Mal<br />

bereits nutzt die internationale Elite die idealen<br />

Verhältnisse am Ort, um ihre spektakulären Wettkämpfe<br />

auszutragen. Die Teilnehmerliste dürfte<br />

ähnlich attraktiv aussehen wie 2009: 90 Aktive<br />

aus 19 Nationen präsentierten vor einem Jahr<br />

ihre akrobatischen Fähigkeiten. Auf die Zuschauer<br />

wartet wieder ein tolles Rahmenprogramm.<br />

BEACHVOLLEYBALL-MASTERS<br />

6. bis 8. August<br />

Die <strong>St</strong>ars der Beachvolleyball-Szene sind wieder<br />

einmal auf dem Center Court am <strong>Ording</strong>er <strong>St</strong>rand<br />

zu bewundern. Angefeuert von einigen Tausend<br />

Zuschauern kämpfen die Teams um wichtige Punkte<br />

für die Deutsche Meisterschaft. Der beliebte Mix<br />

aus Wettkampfspannung und Partystimmung wird<br />

auch manches Fernsehteam anlocken.<br />

DRACHENFESTIVAL<br />

20. bis 22. August <strong>2010</strong><br />

Das 4. Drachenfest signalisiert beizeiten eine<br />

sommerliche Wetterlage: „Bunter Himmel über<br />

<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>“ heißt das Motto, das jede<br />

Wolke in die Flucht treiben soll. <strong>St</strong>attdessen<br />

gehört der Himmel unterschiedlichsten fliegenden<br />

Kunstwerken und ihren eindrucksvollen Flugmanövern.<br />

Parallel wird die Deutsche Meisterschaft<br />

im Lenkdrachenfliegen ausgetragen. Für<br />

Höhenflüge der guten Laune sorgt zudem ein<br />

abwechslungsreiches Rahmenprogramm.<br />

4. KULTUR HIMMEL<br />

29. August <strong>2010</strong><br />

„Künstlerisch, kreativ, köstlich“ und in südeuropäischer<br />

Lebensfreude erstrahlt der „4. Kultur Himmel“<br />

rund um das „Dünen-Hus“. Das Thema der<br />

inhaltsreichen Großveranstaltung lautet diesmal<br />

„La noche española“. Damit die spanische Nacht<br />

gründlich ausgekostet werden kann, beginnt das<br />

unterhaltsame Geschehen bereits um 14 Uhr.<br />

DÜNEN-HUS<br />

Theater und Konzert, Klassik und Pop, Kabarett<br />

und Musical – im Sommer läuft die Bühne im<br />

„Dünen-Hus“ zur Höchstform auf. Im Folgenden<br />

ein Ausschnitt aus der großen Auswahl attraktiver<br />

Nachmittags- und Abendprogramme bis einschließlich<br />

September <strong>2010</strong>:<br />

KURKONZERTE<br />

Kurkonzerte sind für viele Urlauber die schönste<br />

Nachmittagsbeschäftigung. In <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> ist<br />

das Angebot besonders bunt und einladend.<br />

Musikalisch sind Latinjazz, Swing und Evergreens<br />

genauso angesagt wie Rock’n’Roll, Folk, Blues,<br />

Klassik oder Schlager. Die meisten Kurkonzerte<br />

beginnen um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

HUMOR<br />

Uli Masuth „Ein Mann packt ein“ –<br />

Montag, 30. August, 20 Uhr.<br />

„Der Mann an sich ist von INNEN her eigentlich<br />

GUT!“ Eine Hommage an die Missfits –<br />

Montag, 20. September, 20 Uhr.<br />

Otto Reutter Abend – Mittwoch, 22. September,<br />

20 Uhr.<br />

Manfred Degen „Leben auf der Goldstaubinsel“<br />

– 7. Juli, 21. Juli, 4. August, 16. August,<br />

30. August, 1. September, 15. September,<br />

29. September, jeweils um 20 Uhr.<br />

SHOW<br />

Tastenträume: „Mozartkugeln mit Rossinis“.<br />

Ein sommerlich gestimmter Klavierabend mit<br />

Natascha Getmann und Nadja Kremer –<br />

Mittwoch, 28. Juli, 20 Uhr.<br />

„Tapetenwechsel“: Hommage an Hildegard<br />

Knef. Die Sängerin „dieFENDEL“ präsentiert<br />

einen originellen Mix aus Chanson und Kabarett<br />

– Freitag, 30. Juli, 20 Uhr.<br />

„Buddy in Concert, die Rock’n’Roll Show“. Eine<br />

mitreißende Show rund um die Hits und Rhythmen<br />

der 50-er Jahre – Montag, 2. August, 20 Uhr.<br />

„Musical-Night“. Ein viel gefeiertes Bühnenereignis<br />

mit <strong>St</strong>ars und Melodien der beliebtesten<br />

Musicals – Mittwoch, 18. August, 20 Uhr.<br />

„From Germany to Tennessee“: Curtis in<br />

Memphis. Mit nahezu „echter“ Elvis-<strong>St</strong>imme und<br />

starkem Sound füllt die Band ein grandioses<br />

Konzert – Mittwoch, 8. September, 20 Uhr.<br />

Alle Termine für das „Dünen-Hus“ finden Sie in<br />

der gleichnamigen Broschüre.<br />

FÜR KINDER<br />

Das Wetter ist zwar nicht unwichtig, aber es<br />

könnte für junge Urlauber in <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong> an<br />

Bedeutung verlieren, wenn sie erst einmal das<br />

Veranstaltungsprogramm kennen, das die<br />

Tourismus-Zentrale speziell für Kinder zusammengestellt<br />

hat. Unter freiem Himmel und im<br />

Nestlé-Schöller Kinderspielhaus sind soviel<br />

Spaß, Unterhaltung und Abwechslung angesagt,<br />

dass die Ferienstimmung garantiert nicht „verhagelt“.<br />

Äußerst beliebt ist beispielsweise der<br />

„Tierische Donnerstag“, eine spannende Erlebnistour<br />

durch den Westküstenpark. Oder wie<br />

wäre es mit einem lehrreichen Spielnachmittag<br />

am <strong>St</strong>rand, mit einer lustigen Rallye, einer<br />

Illustration/Fotos: Tourismus-Zentrale <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Ording</strong>, istockphoto.com, Marianne von Salis<br />

Foto: <strong>St</strong>urmflutenwelt „Blanker Hans“<br />

Kinderfahrradtour, einer Abendwanderung oder einer <strong>St</strong>randolym piade?<br />

Natürlich könnte man auch Drachen oder ein „Launebarometer“<br />

basteln, Donuts oder Flugzeuge backen oder den Abenteuern von<br />

Sebastian und dem Helifanten lauschen. Außerdem gibt es da noch<br />

die Wasserspielnachmittage in der Dünen-Therme, das Eiszwerg Überraschungskino<br />

sowie das Kindertheater im Dünen-Hus: Am 12. Juli,<br />

16 Uhr, heißt es „Grünschnabel – Schmetterlinge und Rabauken“; der<br />

bekannte Musiker Burghardt Wegner bringt dann viele kindgerechte<br />

Ohrwürmer zu Gehör. Am 11. August, 16 Uhr, wird es im Dünen-Hus<br />

ebenfalls musikalisch; „Mozart kreuz und quer“ ist eine märchenhafte<br />

Inszenierung rund um die Musik des großen Komponisten. Das<br />

Nestlé-Schöller Kinderspielhaus befindet sich im Ortsteil Dorf,<br />

Dorstraße 57. Die Öffnungszeiten sind ganzjährig Montag bis Freitag<br />

von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr.<br />

Das komplette Veranstaltungsprogramm für <strong>2010</strong> ist in dem Prospekt<br />

„Kinder! Fertig! Los!“ enthalten.<br />

DIE NORDSEE STELLT SICH VOR<br />

Was es mit der Nordsee<br />

auf sich hat, mit ihrer<br />

Natur, ihrer Geschichte<br />

und ihren vielen faszinierenden<br />

Eigenschaften,<br />

lässt sich auf anschauliche,<br />

einfache Weise in<br />

Erfahrung bringen: Das Veranstaltungs- und Ausstellungshaus „<strong>St</strong>urmflutwelt<br />

Blanker Hans“ in Büsum bietet dafür vielfältige Möglichkeiten.<br />

Einige Tipps aus dem Veranstaltungsprogramm:<br />

Führung durch die <strong>St</strong>urmflutwelt Blanker Hans<br />

Ein aufschlussreicher Rundgang durch den besonderen Lebensraum<br />

der Nordseenatur. – Jeden Sonntag um 14.30 Uhr.<br />

Klönsnack für Junggebliebene ab 60 Jahre<br />

Ein attraktives Angebot für ältere Besucher: Nach der Erkundung der<br />

<strong>St</strong>urmflutenwelt wird im Restaurant Kaffee und Kuchen serviert. –<br />

Jeden Freitag von 10 bis 16 Uhr; Eintritt 10,00 Euro.<br />

Kinder führen Kinder<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Führungen, bei denen engagierte<br />

Schüler sich um den Wissensdurst der kleinen Küstenforscher<br />

kümmern. – Jeden Sonntag um 14.30 Uhr.<br />

„Openship“ und „Klar P3. Handeln, bevor etwas passiert“<br />

Filmvortrag der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS). Davor kann im Büsumer Hafen der Seenotrettungskreuzer<br />

„Hans Hackmack“ besichtigt werden. – Vorträge jeweils um 19 Uhr am<br />

14. Juli, 4. August, 1. September und 13. Oktober.<br />

„Die Welt der Halligen“<br />

Spannender Vortrag über eine ganz eigene Welt. – Donnerstag, 22. Juli<br />

um 19 Uhr.<br />

„Literarische Führung“<br />

Eine besonderes Erlebnis für Natur- und Literaturfreunde: Die meisten<br />

Erläuterungen werden in Form von Gedichten, Balladen und Zitaten aus<br />

der historischen Fachliteratur gegeben. – Sonntag, 26. September um<br />

14.30 Uhr.<br />

<strong>St</strong>urmflutwelt Blanker Hans<br />

Dr.-Martin-Bahr-<strong>St</strong>raße 7, 25757 Büsum (Nähe Hafen)<br />

Telefon 04834/909135, www.blanker-hans.de<br />

Erlebnisreiche Tagesausflüge<br />

Sommer <strong>2010</strong><br />

Insel Sylt<br />

Verbringen Sie einen Urlaubstag auf der beliebten Nordseeinsel. Erleben Sie bei<br />

einer mehrstündigen Inselrundfahrt die Besonderheiten und Schönheiten Sylts.<br />

Termine: jeden Freitag. Fahrpreis: incl. Busfahrt, Fährüberfahrt<br />

Röm-Sylt, Autozug Westerland-Niebüll und Inselrundfahrt € 38,-<br />

Helgoland<br />

Eine Seereise nach Helgoland ist ein Muss für jeden Sommerurlaub. Rund 80<br />

Kilometer vor der Küste hebt sich der mächtige, rote Buntsandsteinfelsen mit<br />

grünem Land aus dem Wasser. Wir bieten Ihnen einen Besuch der Hochseeinsel<br />

mit einem Seebäderschiff. Sie erreichen nach 2 1/4 <strong>St</strong>unden die beliebte Insel.<br />

Erleben Sie Helgoland bei einem Rundgang über die Insel und nutzen Sie den<br />

Aufenthalt zum Bummeln und Einkaufen.<br />

Termine: jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag.<br />

Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Büsum und Schifffahrt € 36,-<br />

Insel Föhr<br />

Wyk - das älteste Seebad Schleswig-Holsteins - erreicht man nach 45-minütiger<br />

Überfahrt von Dagebüll aus. Sehenswert sind der über 100 Jahre alte Kurpark,<br />

der Hafen, der Glockenturm, die Carl-Häberlin-<strong>St</strong>raße mit ihren putzigen<br />

Kapitänshäuschen, das Friesenmuseum und die einzigartige Kurpromenade mit<br />

ihrem Blick auf die Halligen.<br />

Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Bustransfer nach Dagebüll und<br />

Fährüberfahrt Dagebüll - Wyk € 28,-<br />

Hallig Hooge<br />

Auf den Spuren des Schimmelreiters geht die Fahrt zum Fährhafen Schlüttsiel.<br />

Hier startet Ihre Schiffstour zur Hallig Hooge. Bekommen Sie einen Eindruck vom<br />

Halligleben im <strong>St</strong>urmflutkino, besuchen Sie den Königspesel, das Inselmuseum,<br />

wo auch Informationen über die Naturschutzarbeit im Wattenmeer und naturkundliche<br />

Ausstellungen gezeigt werden.<br />

Termine: jeden Dienstag. Fahrpreis: incl. Buszubringer und Schiffahrt € 29,-<br />

Weltstadt Hamburg<br />

Erkunden Sie das Tor zur Welt mit seinem gewaltigen Überseehafen. Unsere<br />

Reiseleiterin präsentiert Ihnen bei einer 2-stündigen <strong>St</strong>adtrundfahrt die Sehenswürdigke<br />

i t e n Ham b ur g s. A nsc hlie ßend haben Sie die Möglichkeit, an einer Hafenrundfahrt<br />

mit einer traditionellen Barkasse teilzunehmen.<br />

Termine: jeden Mittwoch. Fahrpreis: incl. Bus- und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 27,-<br />

Kopenhagen<br />

Sie fahren durch Dänemark, über den Kleinen Belt auf die Insel Fünen und weiter<br />

über die <strong>St</strong>orebelt-Hochbrücke nach Kopenhagen. Bei einer großen <strong>St</strong>adtrundfahrt<br />

mit Reiseleiter sehen Sie u.a. die Schlösser Christiansborg und Amalienborg, das Rathaus,<br />

die Börse, die Fischersfrau im Hafenviertel und das Wahrzeichen von Kopenhagen,<br />

die kleine Meerjungfrau. Nach der Rundfahrt haben Sie Gelegenheit, in der<br />

Fußgängerzone, dem <strong>St</strong>roget, zu bummeln oder das weltbekannte Tivoli zu besuchen.<br />

Termine: jeden Donnerstag und Samstag.<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 43,-<br />

Malmö/Südschweden<br />

Ein Tagesausflug nach Skandinavien. Sie überfahren die beiden großen<br />

Brückenwerke Belt- und Öresundbrücke. Termine: jeden Donnerstag u. Samstag.<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt, Brückenmaut und <strong>St</strong>adtrundfahrt € 59,-<br />

Musicals in Hamburg<br />

Reisen Sie mit uns zu den Musical-Welterfolgen „Der König der Löwen“, „Tarzan“<br />

und „Ich war noch niemals in New York“ in die Musical-Metropole Hamburg.<br />

Termine <strong>2010</strong>: mittwochs und sonntags im 10-Tages-Rhythmus<br />

Fahrpreis: incl. Busfahrt und Eintrittskarte ab € 89,-<br />

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Montag bis Freitag 8.00 – 20.00 Uhr<br />

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