Grömitz: Geschichte & Jubiläum CVJM Müssen ... - CVJM - Lippe

CVJM-Freundeskreis
Hans Richter verabschiedet sich als Beauftragter für die Freundeskreisarbeit
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Wüsten, im Juni 2004
Liebe Mitglieder unseres CVJM-
Freundeskreises!
Sich von lieben Menschen zu verabschieden,
mit denen man sehr
viele Jahre im CVJM eng verbunden
war, ist in der Tat nicht leicht.
Ich stehe jetzt vor einem solchen
Schritt, nach über fünf Jahrzehnten
Mitarbeit im CVJM.
Es war für mich überwiegend eine
sehr schöne und auch interessante
Zeit. Ich bin besonders dankbar,
dass ich in den 30 Jahren meiner
Mitgliedschaft im CVJM-Kreisvorstand
Lippe etliches mitgestalten
durfte. Vieles davon, was ich in all
den Jahren erlebte, wird für mich
unvergesslich bleiben.
Im Jahre 1974 unterbreitete ich
dem CVJM-Kreisvorstand den Vorschlag,
neben dem bereits bestehenden
Gebets- und Familienkreis
noch einen CVJM-Freundeskreis
ins Leben zu rufen. Es war mein
Ziel, Teilnehmerinnen und Teilnehmern
der Seniorenfreizeiten,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des CVJM-Freizeitdienstes und
den älteren Freunden aus der
Jugendarbeit des CVJM in einer
Gemeinschaft von Gleichgesinnten
die Möglichkeit der Begegnung zu
bieten.
Nach Carl Uthoff und Rudi Schulte
übernahm ich 1987 diese Aufgabe.
Aus meiner hauptamtlichen
Tätigkeit im Freizeitdienst kannte
ich alle Mitarbeiterinnen des
Freizeitdienstes und auch sehr
viele FreizeitteilnehmerInnen, von
denen ich dann viele für unseren
Freundeskreis gewinnen konnte.
Durch weitere intensive Werbung
hat sich damals die Mitgliederzahl
ständig vergrößert, so dass wir ca.
1000 Mitglieder betreuten.
Zahlen sagen zwar nichts über die
Qualität unserer Arbeit und noch
weniger über die geistliche Sub-
stanz aus, aber so viel doch, dass
sich immer mehr Menschen mit
unserem missionarischen Werk
identifizieren. Wir sind sehr dankbar,
dass unsere Mitglieder des
Freundeskreises sich innerlich
mit uns verbunden fühlen.
Um mit den vielen Mitgliedern
unseres CVJM-Freundeskreises in
Kontakt zu bleiben, habe ich seit
1988 regelmäßig einen Freundesbrief
mit Informationen aus
unserer lippischen CVJM-Arbeit
an die Mitglieder verschickt.
Außerdem erfreuten sich unsere
Rundbriefe, die zu unseren
besonderen Veranstaltungen,
Tagesfahrten, Freizeiten und zur
traditionellen Adventsfeier einluden,
großer Beliebtheit.
Die Resonanz darauf war stets sehr
positiv. Die Tagesfahrten und auch
die Kurzfreizeiten, die in jedem
Jahr in Verbindung mit dem Freizeitdienst
durchgeführt wurden,
waren fast immer ausgebucht. Außerdem
nahmen jahrelang ca. 400
- 500 Gäste an den adventlichen
Feierstunden in Lage teil.
Nach wie vor lag in den letzten
Jahren meiner Arbeit ein
deutlicher Schwerpunkt auf der
Betreuung der ehemaligen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des
Freizeitdienstes. Dazu gehörten
besonders auch die Geburtstags-
und Krankenbesuche.
Viele treue Mitarbeiterinnen sind
in den letzten Jahren heimgerufen
worden, was sich auf die Mitgliederzahlen
im CVJM-Freundeskreis
leider sehr negativ auswirkte.
Deshalb bitte ich Sie: Helfen Sie
weiterhin mit, neue Mitglieder für
unsere Arbeit zu gewinnen!
Bis heute leite ich noch Seniorenfreizeiten
und Studienfahrten, die
mir viel Freude bereiten. Ich habe
in den letzten Jahren die Erfahrung
gemacht, wie wichtig gerade diese
Arbeit ist. Freizeiten für Senioren
sind eine Zeit, die den oft so
einsamen und mitunter isolierten
alten Menschen in der Gemeinschaft
unter dem Wort Gottes
wieder neue Kraft und Mut geben.
Ich hoffe, dass ich weiterhin noch
einige TeilnehmerInnen auf unseren
Freizeiten begrüßen kann.
Ich danke Ihnen, liebe Mitglieder
des CVJM-Freundeskreises, für
Ihr Interesse und Ihr Mittragen
unserer CVJM-Arbeit, für Ihre Gebete,
aber auch für Ihre Treue und
Opferbereitschaft!
Ich verabschiede mich an dieser
Stelle und wünsche Ihnen für Ihren
weiteren Lebensweg eine gute
Zeit, Gesundheit und für jeden
Tag die nötige Kraft. Möge unser
Herr Sie und Ihre Lieben weiterhin
begleiten und reichlich segnen!
In dankbarer Verbundenheit grüße
ich Sie recht herzlich, auch im Namen
meiner Frau, mit einem Wort
aus Jesaja 26,4:
„Verlasst euch stets auf den Herrn,
denn Gott, der Herr, ist ein ewiger
Fels.“
Ihr
Hans Richter