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24 Stunden Notdienst - Marktgemeinde Feldkirchen an der Donau

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Amtsblatt Juni-Juli 2012 Amtliches - Aktuelles<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger !<br />

Bis 1. September 2012 muss <strong>der</strong> Neubau<br />

<strong>der</strong> Volksschule baubehördlich bewilligt<br />

und begonnen sein.<br />

Das L<strong>an</strong>d Oberösterreich (LR Mag. Hummer,<br />

LHStv. Ackerl) ist wesentlicher Fin<strong>an</strong>zier<br />

dieses Bauvorhabens und trifft daher<br />

dementsprechende Vorentscheidungen,<br />

Bauherr ist aber die Gemeinde. Bei einem<br />

so großen Bauvorhaben (Kostenschätzung<br />

€ 7,5 Mio.) gibt es sowohl viele<br />

Risiken als auch Möglichkeiten, Fehler zu<br />

machen; durch den Bau erhöht sich<br />

zudem <strong>der</strong> Schuldenst<strong>an</strong>d <strong>der</strong><br />

Gemeinde.<br />

„Auf <strong>der</strong> sicheren Seite“ wären wir (Bürgermeister,<br />

Gemein<strong>der</strong>at, Verein zur<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Infrastruktur) jedenfalls,<br />

wenn wir uns um dieses Vorhaben nicht<br />

bemühen würden: Niem<strong>an</strong>d könnte<br />

beispielsweise im Gemein<strong>der</strong>at o<strong>der</strong> in<br />

einem Wahlkampf irgendeine Entscheidung<br />

aufgreifen und parteipolitisch für<br />

seine Zwecke verwerten; es gäbe auch<br />

keine Kollisionen mit <strong>der</strong> Gemeindeordnung<br />

wie beim Bau des Marktplatzes; <strong>der</strong><br />

Schuldenst<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Gemeinde würde sich<br />

nicht erhöhen. Als Zusatzargument könnte<br />

m<strong>an</strong> <strong>an</strong>führen, dass ja auch viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

Gemeinden alte, s<strong>an</strong>ierungsbedürftige<br />

Volksschulen haben und sich<br />

damit mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> abfinden – weshalb<br />

also nicht auch wir?<br />

Trotzdem arbeiten wir mit aller Kraft<br />

dar<strong>an</strong>, den Bau vor dem 1. September zu<br />

beginnen:<br />

1. Weil Bildung eine <strong>der</strong> wichtigsten<br />

Säulen für die Zukunft unserer Kin<strong>der</strong><br />

und Enkelkin<strong>der</strong>, letztlich für unser<br />

g<strong>an</strong>zes Volk, ist. Es ist daher vordringliche<br />

Auf gabe <strong>der</strong> Gemeindepolitik,<br />

die best möglichen baulichen<br />

Rahmenbedingungen dafür zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

2. Weil die Bausubst<strong>an</strong>z <strong>der</strong> Volksschule<br />

so schlecht ist, dass ein<br />

Neubau in den nächsten Jahren<br />

ohnehin unvermeidlich wäre.<br />

3. Weil die Ch<strong>an</strong>ce auf einen Neubau<br />

<strong>der</strong> Volksschule für viele Jahre<br />

vert<strong>an</strong> wäre, wenn wir die jetzt<br />

vorh<strong>an</strong>dene Ch<strong>an</strong>ce ungenutzt<br />

verstreichen lassen würden.<br />

4. Weil es unver<strong>an</strong>twortlich ist, auf die<br />

Möglichkeit des Vorsteuerabzuges<br />

(ca. € 1,5 Mio., nur noch bis 1.9. 2012<br />

möglich!) zu verzichten.<br />

5. Weil - unabhängig vom Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Umsetzung - eine Erhöhung des<br />

Schuldenst<strong>an</strong>des <strong>der</strong> Gemeinde<br />

durch den Neubau <strong>der</strong> Volksschule<br />

unvermeidlich ist (siehe Pkt. 2!) und<br />

die <strong>der</strong>zeitige Zinssituation für die<br />

Gemeinde sehr günstig ist.<br />

6. Weil wir zum Glück einen Fin<strong>an</strong>zierungspl<strong>an</strong><br />

für das gesamte Bauvorhaben<br />

„Schul- und Kulturzentrum<br />

<strong>Feldkirchen</strong>“ haben.<br />

Den Vorentwurf mit <strong>der</strong> Grobkostenschätzung<br />

habe ich dem L<strong>an</strong>d persönlich<br />

zur Prüfung vorgelegt. Wenn diese Prüfung<br />

und die weiteren Pl<strong>an</strong>ungs- und<br />

Bewilligungsschritte innerhalb des Zeitpl<strong>an</strong>s<br />

positiv erledigt sind, wird mit dem<br />

Abbruch <strong>der</strong> Volksschule am 23. Juli 2012<br />

begonnen. Sowohl Abbruch- als auch<br />

die unmittelbar <strong>an</strong>schließenden Bauarbeiten<br />

werden Erschwernisse und Beeinträchtigungen<br />

für Schüler, Lehrer, Eltern<br />

und Bevölkerung von <strong>Feldkirchen</strong> mit sich<br />

bringen. Während <strong>der</strong> Abbruchphase<br />

(zwei Wochen) muss die Einbahnregelung<br />

in <strong>der</strong> Schulstraße teilweise aufgehoben<br />

werden. Die Zufahrt zur Baustelle wird<br />

während <strong>der</strong> Bauphase aber nicht zuletzt<br />

aus Sicherheitsgründen hauptsächlich<br />

vom Platzerweg erfolgen. Mit einer Bauzeit<br />

von drei bis vier Semestern muss gerechnet<br />

werden.<br />

Für Samstag, 21. Juli 2012, pl<strong>an</strong>en wir für<br />

die „jungen“ und „alten“ SchülerInnen<br />

und Schüler ein „Abbruch- Clubbing“. Mit<br />

dem Eintritt von € 10.-- leisten Sie u.a. auch<br />

einen Beitrag zu notwendigen Anschaffungen<br />

für die Schulen und bekommen<br />

die letztmalige Möglichkeit, ein „Andenken<br />

<strong>an</strong> die alte Schule“ mit nach Hause<br />

zu nehmen - bitte Termin vormerken!<br />

Während <strong>der</strong> Bauphase werden die Klassen<br />

in Ausweichquartieren (Pfarrhof, Musikschule,<br />

„Zwirnerhaus“/ ehem. Elektro<br />

Pototschnig, Hort, Gemeindeamt) untergebracht.<br />

In diesem Zusammenh<strong>an</strong>g:<br />

D<strong>an</strong>ke unserem Herrn Pfarrer Josef Pesendorfer,<br />

Herrn Direktor Loimayr, den Hortbetreuerinnen,<br />

Herrn Andreas Knögler<br />

und den betroffenen Gemeindebediensteten<br />

für ihr Verständnis und ihr<br />

Entgegenkommen, sowie allen, die sich<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> laufenden Pl<strong>an</strong>ungsarbeit aktiv<br />

beteiligen!<br />

Dass wir zeitlich im Pl<strong>an</strong> liegen, verd<strong>an</strong>ken<br />

wir nicht zuletzt dem großen, sehr<br />

konstruktiven Engagement <strong>der</strong> beiden<br />

Direktoren, den Vertretern des Elternvereins,<br />

dem Vertreter des L<strong>an</strong>des, dem<br />

Schulwart, den Gemeindebediensteten<br />

und dem Obm<strong>an</strong>n des Vereins zur För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Infrastruktur, Amtsleiter Werner<br />

Wakolbinger. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit Architekten und Fachpl<strong>an</strong>ern ist von<br />

einem Geist <strong>der</strong> Gemeinsamkeit geprägt.<br />

Viele Schritte sind bis zum Baubeginn aber<br />

noch zu machen und einige Hürden<br />

noch zu überwinden, doch d<strong>an</strong>k <strong>der</strong> Unterstützung<br />

durch das L<strong>an</strong>d OÖ und die<br />

Gemeindebevölkerung werden wir unsere<br />

Ziele erreichen.<br />

Mit einer neuen Volksschule und einer<br />

s<strong>an</strong>ierten Hauptschule bzw. „Neuen Mittelschule“<br />

leisten wir einen entscheidenden<br />

Beitrag zur Sicherung <strong>der</strong> Zukunftsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Grundschulen in unserer<br />

Gemeinde. Und weil ein Projekt dieser<br />

Dimension nur auf Basis einer breiten Zustimmung<br />

durch die g<strong>an</strong>ze Gemeinde zu<br />

einem guten Ende geführt werden k<strong>an</strong>n,<br />

bitte ich Sie um Ihre Unterstützung, denn<br />

„Gemeinde sind wir alle!“<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Fr<strong>an</strong>z Allerstorfer<br />

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