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1 1. Leuchtbakterientest nach DIN 38412 Prinzip: Bestimmung der ...

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Studiengang Ingenieurökologie Praktikum Umweltbiotechnologie Dr. Uta Langheinrich<br />

Durchführung:<br />

Teil A:<br />

- Herstellen einer Verdünnungsreihe bis zur Stufe 10 -5<br />

- 1 ml Bodensuspension, z.B. <strong>der</strong> Verdünnungsstufe 10 –5 werden in eine Petrischale<br />

pipettiert und mit einer dünnen Schicht sterilem Nähragar (2-5 mm) überschichtet<br />

- mit 10 –4 , 10 –3 und 10 –2 genau so verfahren<br />

- (Inkubation: 6 Tage bei 30 °C )<br />

Teil B:<br />

- eine Platte gießen und erstarren lassen<br />

- Beimpfen <strong>der</strong> Stärkeplatte mit Stamm A, B, C mit einfachem Ausstrich<br />

- 6 Tage bei 30 °C bebrüten (Vorsicht, Agar ist sehr weich!)<br />

Auswertung:<br />

Nach Überschichten <strong>der</strong> Platte mit einigen Tropfen Lugolscher Lösung kann man verschiedene<br />

Abbauphasen feststellen:<br />

Um die Kolonien <strong>der</strong> stärkehydrolysierenden Mikroorganismen bilden sich farblose o<strong>der</strong><br />

rotbraun gefärbte Zonen. Die farblosen Zonen zeigen eine Stärkehydrolyse zu Zuckern,<br />

die rotbraunen zu Erythrodextrin (Zwischenstufe des Abbaus) an.<br />

Bewerten Sie die Reaktion auf <strong>der</strong> Platte und das Stärkeabbaupotenzial <strong>der</strong> Bodenmikroorganismen<br />

allgemein (Teil A) und <strong>der</strong> Teststämme (Teil B).<br />

5.5. <strong>Bestimmung</strong> <strong>der</strong> Konzentration von Fettspaltern in einem Boden<br />

Fettspaltung durch Teststämme<br />

<strong>Prinzip</strong>:<br />

In diesem Versuch sollen Mikroorganismen, die Lipasen bilden, <strong>nach</strong>gewiesen werden.<br />

Lipasen sind Enzyme, die Fette in Glycerin und Fettsäuren spalten. Dadurch verursachen<br />

sie Ranzigkeit von Speisefetten o<strong>der</strong> fetthaltigen Cremes. Auf diesem Wege werden<br />

im Boden Mineralölkontaminationen abgebaut.<br />

Geräte und Chemikalien:<br />

Bodenprobe bzw. Verdünnungen aus V 5.4, Stämme A, B, C<br />

sterile Röhrchen und Petrischalen (5), Spatel, Pipetten<br />

Tributyrin – Agar, steril, flüssig<br />

1 Platte DEV – Nährboden zur Stammhaltung<br />

Durchführung:<br />

Teil A:<br />

- analog V 5.4 1 ml <strong>der</strong> entsprechenden Konzentration in die Petrischale pipettieren<br />

- 10 min auf 37 °C erwärmen (Brutschrank)<br />

- in die vorgewärmten Petrischalen etwa 6 ml Tributyrin – Agar gießen (nicht höher als<br />

2 mm) und durch vorsichtiges Schwenken mit <strong>der</strong> Probe vermischen<br />

- Achtung: Wegen <strong>der</strong> geringen Agarmenge und <strong>der</strong> niedrigen Temperatur des Agars<br />

muß zügig gearbeitet werden, um ein vorzeitiges Erstarren zu vermeiden. Das<br />

Durchmischen von Probe und Agar muß jedoch gründlich erfolgen, damit die in <strong>der</strong><br />

Probe enthaltenen MO gleichmäßig verteilt werden.<br />

Bebrütung: 3 Tage, aerob, dunkel<br />

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