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1 1. Leuchtbakterientest nach DIN 38412 Prinzip: Bestimmung der ...

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Studiengang Ingenieurökologie Praktikum Umweltbiotechnologie Dr. Uta Langheinrich<br />

Durchführung:<br />

Wählen Sie einen beliebigen Bakterienstamm aus den Bodenplatten vom letzten Versuch<br />

aus und stellen Sie einen „fraktionierten Ausstrich“ her:<br />

- einen Teil <strong>der</strong> Agarplatte bestreichen (s. Beispiel)<br />

- Impföse ausglühen, erkalten lassen<br />

- aus dem <strong>1.</strong> Impfstrich Mikroorganismen in den 2. Impfstrich ziehen<br />

- Impföse ausglühen, erkalten lassen<br />

- den dritten Impfstrich ziehen<br />

- Impföse ausglühen<br />

� Mit zwei weiteren Stämmen wie<strong>der</strong>holen. Die Platten mit A, B, C beschriften. Diese<br />

werden in den folgenden Versuchen weiterverwendet.<br />

Auswertung:<br />

Stellen Sie fest, in welcher Weise das Wachstum erfolgt ist (dick bewachsener Impfstrich,<br />

Einzelkolonien) !<br />

<strong>1.</strong> Kontrollieren Sie die beimpfte Nähragarplatte auf das Vorhandensein von Fremdinfektionen<br />

(Form und Farbe bei Bakterien und Pilzkolonien, Mycelbildung usw.) !<br />

3.2.Isolierung von Aktinomyceten<br />

Als Antibiotikabildner haben Aktinomyceten (z.B. Streptomyces) eine große Bedeutung.<br />

Sie leben im Boden, wo sie neben verzweigten Hyphen ein hochentwickeltes Luftmycel<br />

bilden. Ziel dieses Versuches ist es, einige antibiotikaproduzierende Aktinomyceten zu<br />

isolieren.<br />

Materialien:<br />

Bodenplatten aus Versuch 2.2.<br />

3 Platten DEV-Nähragar<br />

Durchführung:<br />

Zunächst erfolgt eine Beobachtung eines Lebendpräparates verdächtiger Kolonien im<br />

Mikroskop. Aktinomyceten können durch Pigmentabscheidung in den Agar und durch<br />

eine gipsartige Kolonieoberfläche auffallen. Im Mikroskop sind unseptierte Hyphen mit<br />

0,8 – 1,5 µm Durchmesser zu erkennen.<br />

Erstellen Sie von drei verdächtigen Kolonien Reinkulturen mittels fraktioniertem Ausstrich.<br />

(s. 3.<strong>1.</strong>)<br />

4. Zählung von Denitrifikanten mittels MPN - Methode (most probable number)<br />

(ver. <strong>nach</strong> Trolldenier, Bodenbiologische Arbeitsmethoden,<br />

Springer Verlag 1993)<br />

Grundlagen:<br />

Die MPN - Methode ist ein statistisch abgesichertes Schätzverfahren, bei <strong>der</strong> aus <strong>der</strong><br />

Zahl von positiven Röhrchen (= Wachstum, Gasbildung) die wahrscheinliche Keimzahl<br />

pro ml o<strong>der</strong> g TS bestimmt wird. Neben Stoffwechselleistungen können auch an<strong>der</strong>e<br />

Prozesse <strong>nach</strong> dieser Methode bestimmt werden.<br />

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