Jahresbericht 2010 pdf - Denkmalpflege - Kanton Basel-Stadt
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Gebrüder Michel aus Zürich sowie den Gebrüdern<br />
Schlöth und Johann Jakob Linder<br />
aus <strong>Basel</strong> erstellt. Das Haus war zusätzlich<br />
mit einer Luftheizung und Marmor-Cheminées<br />
versehen. Den Dokumenten ist auch<br />
zu entnehmen, dass Sarasin Tapeten, Möbel,<br />
Lampen, Teppiche und andere Teile der Ausstattung<br />
direkt in Paris, Mulhouse, Strasbourg,<br />
Tournai und München bestellte. Nach<br />
gut anderthalbjähriger Bauzeit, im März<br />
1842, war das Schöneck bezugsbereit. Am<br />
6. März verlegte die Firma Felix Sarasin &<br />
Heussler ihre Büros und Magazine vom Ehrenfelserhof<br />
an der Martinsgasse ins Erdgeschoss<br />
des Schönecks. In der darauffolgenden<br />
Woche folgte auch die Familie. Die<br />
Liegenschaft, heute im Besitz der Nachkommen,<br />
wird noch immer privat bewohnt und<br />
mit Bedacht gepflegt.<br />
Text aus dem <strong>2010</strong> verfassten Kapitel<br />
über die St. Alban-Vorstadt im Kunstdenkmälerband<br />
zu den Grossbasler Vorstädten.<br />
Möblierung. Die Möbelzeichnungen<br />
stammen aus dem Ausgabenbuch des<br />
Bauherrn Felix Sarasin-Burckhardt.<br />
Das Salonmobiliar aus Palisanderholz<br />
– darunter eine mit Damast bezogene<br />
Sitzgarnitur – wurde vom Pariser Tapissier<br />
Brizard geliefert und wird heute<br />
im Estrich des Hauses au�ewahrt. Die<br />
Aufnahme von 1926 zeigt den prachtvollen<br />
Neurenaissance-Saal im ersten<br />
Obergeschoss des Vorderhauses.<br />
Darauf sind der kleine runde Tisch, das<br />
Sofa und der Stuhl unten rechts noch<br />
zu erkennen.<br />
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