10ImpressionenWas wir alleine nichtschaffen – das schaffen wirzusammen …Text und Bilder: Christa <strong>St</strong>olz… unter diesem Motto stand am 20. September die Examensfeierdes SchulZentrums <strong>St</strong>. Hildegard. 55 Absolventinnen undAbsolventen aus den Bereichen Hebammenwesen, Logopädiesowie Gesundheits- und Krankenpflege wurden an diesem Tagin festlichem Rahmen in der Kirche <strong>St</strong>. Paulus begrüßt und dabeivon Familie und Freunden begleitet.Die Feier begann am späten Nachmittag mit einem vom Logopädiekurs12-15 gestalteten Gottesdienst, wobei die „neuen“Hebammen sich tüchtig sputen mussten, denn sie hatten nochbis kurz zuvor ihr mündliches Examen. Nach dem Gottesdienstwurden die Zeugnisse verliehen.Hierzu konnten wir in diesem Jahr erstmalig Minister Andreas<strong>St</strong>orm begrüßen, der nicht nur die Ausbildungsbesten ehrte,sondern allen frischgebackenen Absolventen persönlich dieZeugnisse überreichte. Musikalisch wurde die Feier untermaltvon Gerhard Schackmann und Arne Tewes an Gitarre und Saxophonsowie Mascha Schwanengel (Gesang).Im Anschluss an die Feier in <strong>St</strong>. Paulus traf man sich noch zu einemgeselligen Beisammensein in den Räumen des CaritasKlinikums<strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>, wiederum begleitet von Minister Andreas<strong>St</strong>orm , der sich sehr positiv über die gelungene Gestaltung derExamensfeier äußerte.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SchulZentrums gratulieren17 Hebammen, 19 Gesundheits- und Krankenpfleger/-pflegerinnen sowie 19 Logopäden/-pädinnen nochmals vonganzem Herzen und wünschen Ihnen einen erfolgreichen <strong>St</strong>artins Berufsleben!Erfolgreiche Rezertifizierungder Schule für LogopädieDie Schule für Logopädie erhielt in diesemJahr – zum zweiten Mal nach 2010– das Qualitätssiegel des DeutschenBundesverbandes für Logopädie (dbl):„Geprüfte Qualität Schulen“.Dieser Begriff steht für ein Qualitätssicherungsverfahren,das im Jahr 2009vom dbl ins Leben gerufen wurde, umzunächst einmal Kriterien für eine guteAusbildung zu benennen und mithilfedieser Kriterien die Qualität von Logopädieschulenextern zu prüfen. Erfüllteine Schule bestimmte Mindestanforderungen,so erhält sie das entsprechende
1111Theresientag –Traditionelles Patronatsfest seit 1972„Sie wollte den Weg des Einfachen gehen, sie erkannte ihreSchwachheit und setzte mit kindlichem Vertrauen ganz aufdie Hilfe und Barmherzigkeit Gottes. <strong>Theresia</strong> von Lisieux warbeeindruckend durch ihre Einfachheit,“ so beschreibt PfarrerGraus die Namenspatronin.Ihr zu Ehren lädt das CaritasKlinikum Saarbrücken <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>,alljährlich am 1.Oktober zum Patronatsfest ein. Seit 41 Jahrenschon treffen sich Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer, Ärzteund Patienten in Erinnerung an <strong>Theresia</strong> von Lisieux.Gemeinsam zelebrierten Pfarrer Erwin Graus und Pfarrer AxelWeber den Ökumenischen Gottesdienst in der Klinikkapelle.Für den besonderen musikalischen Akzent sorgte der Chor desCaritasKlinikums „Camerata Vocale“ mit Chorleiter und OrganistJörg Prayer.Die Heilige <strong>Theresia</strong> kam am 2. Januar 1873 in Alencon in derNormandie zur Welt, als jüngstes von neun Kindern. Mit nur 15Jahren trat sie in den Karmel von Lisieux ein. Ihre Spiritualitätdes „kleinen Wegs“ des Vertrauens und der Liebe, entdecktdas Göttliche in den alltäglichen, gewöhnlichen Dingen. Siesah Gott als lebendiges DU, dass den Menschen in all seinerSchwachheit liebt und aufrichtet. <strong>Theresia</strong> fühlte sich als kleinerund unbedeutender Mensch, es war ihr eigener Wunsch,„die kleine <strong>Theresia</strong>“ genannt zu werden. Am 30. September1897 starb <strong>Theresia</strong> im Alter von nur 24 Jahren an Tuberkulose.Papst Pius der XI. sprach sie 1925 heilig, 1927 ernannte ersie zur Patronin der Weltmission. Ihre Autobiografie „Geschichteeiner Seele“ machte sie posthum weltbekannt. Papst JohannesPaul II. ernannte sie 1997 zur Kirchenlehrerin.„Heilige waren die „Ver-rückten“ ihrer Zeit, sie sahen ihr Lebenanders, hatten einen anderen Blick auf die Welt, andere Werte“,so Pfarrer Graus. „Moses, der im brennenden DornbuschGott erkennt und den Mut und die Entschlossenheit findet, seinVolk aus Ägypten zu führen. Franz von Assisi, der durch eineOffenbarung Gottes der Welt entsagt und sich den Armen, denSchwachen, später auch den Tieren zuwendet – und <strong>Theresia</strong>,die Gott in kleinen Dingen sieht.“Mit dem Friedensgruss, angeregt von Pfarrer Axel Weber, klangder Gottesdienst aus. Im Foyer des CaritasKlinikums <strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>trafen sich die Gäste anschließend zu einem kleinen Imbissund Gedankenaustausch. Zurück bleibt die Erinnerung an die„kleine <strong>Theresia</strong>“, ihr Gottvertrauen und Bescheidenheit.Siegel. Weiterhin sollen die Schulen Datenüber ihre Ausbildungsqualität erhalten,die sie für weitere Verbesserungennutzen können.Obwohl das Verfahren bei den Ausbildungsstättenbreite Zustimmung gefundenhat, ist es bei Ausbildungsinteressentennoch kaum bekannt – eigentlichschade, denn die Schulen unterziehensich einer umfangreichen Überprüfung,angefangen von den Ressourcen bis hinzur Ausbildungsorganisation.Besonders erfreulich war für die Mitarbeiterder Schule für Logopädie, dasssie ihr Ergebnis von 67 Prozent auf 85Prozent aller möglichen Punkte steigernkonnten. Dies bestätigt uns darin, weiterhinmit Engagement und Herzblut daranzu arbeiten, dass unsere Absolventengut gerüstet ins Berufsleben starten.