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KlinikUmschau Ausgabe 04/2013 - Caritasklinik St. Theresia ...

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7Palliativmedizin – Leiden lindern,Lebensqualität verbessern„Palliativgedanken öffentlich machen“Diesem Ziel hat sich der Fördervereinder Klinik für Palliativmedizin e.V. verschrieben.Der Verein wirbt um Engagementund bessere Unterstützung derPalliativklinik.Seit April 2002 gibt es die Palliativstationam CaritasKlinikum Saarbrücken <strong>St</strong>.<strong>Theresia</strong>, damals mit 10 Betten. Über300 schwerstkranke Menschen fandenhier Aufnahme und Hilfe in einer für siebelastenden Lebenssituation. Seit 2008kümmern sich die Mitarbeiter der Palliativstationdarüber hinaus im Konsiliardienstim ganzen CaritasKlinikum umPatienten, die genau diese Hilfe brauchen.Es zeigte sich aber, dass der Bedarf anPalliativbetten zunahm. Deshalb wurdeentschieden, die Klinik für Palliativmedizinzu erweitern und räumlich in dasOnkologische Zentrum im neuen Bettenhauszu integrieren. So sind die Wege fürdie Patienten des Onkologischen Zentrums,d. h. der Klinik für Hämatologieund Onkologie, der Klinik für Radioonkologieund der Klinik für Palliativmedizin,sehr kurz und die interdisziplinäre Zusammenarbeitnoch besser geworden.Auf der neuen <strong>St</strong>ation stehen 15 Bettenzur Verfügung, so dass bis zu 500 Patientenpro Jahr dort betreut werden können.Damit ist es die größte Palliativstationim Saarland.„Wir wollen den Palliativgedankennoch mehr in die Öffentlichkeit bringen– Menschen ansprechen“, erklärt dieChefärztin Dr. Maria Blatt-Bodewig. Essei größeres und vor allem bürgerschaftlichesEngagement gefordert und genauhier soll der neu gegründete Verein helfen.Zum Beispiel könne man die Angebotefür Patienten ergänzen und erweitern,mehr Musik- oder Kunsttherapienanbieten, die Gemeinschaftsräume patientengerechtergestalten oder Fort- undWeiterbildungen für Mitarbeiter unterstützen.„Unsere Patienten leiden an unheilbarenfortgeschrittenen Erkrankungen“,führt Blatt-Bodewig aus. Körperlicheund seelische Belastungen schränkenihre Lebensqualität ein. ExistentielleÄngste kommen hinzu, sie beschäftigennicht nur die Patienten selbst – auch dieAngehörigen leiden mit. „Palliativ-Patientenbrauchen nicht nur medizinischeund pflegerische Hilfe, ganz wichtig sindauch Zuwendung, Verständnis, die Orientierungauf das Wesentliche“, betontBlatt-Bodewig.Um der Gesamtsituation gerecht zu werden,ist ein multiprofessionelles Teamgefragt, das eng mit allen Abteilungendes Hauses, einschließlich Sozialarbeit,Seelsorge und Ehrenamt zusammen arbeitet.Direkte Vernetzung besteht zumOnkologischen Zentrum und zum Brustzentrum.Weitere Hilfe können ambulanteDienste leisten.„Bisher gedieh der Palliativgedankemehr im <strong>St</strong>illen und Verborgenen. DerFörderverein will ihn ins rechte Licht rücken,in die Öffentlichkeit“, sagt dieengagierte Palliativmedizinerin, denn„durch mehr Unterstützung können wirmehr für Patienten tun.“Gegründet hat sich der Verein am<strong>04</strong>.11.<strong>2013</strong> mit anfangs 20 Mitgliedern.Der Vorstand setzt sich zusammen ausdem Ersten Vorsitzenden, Helmut Hartmann,dem Zweiten Vorsitzenden WolfgangEnderlein, Schatzmeisterin UteSchaefer und Schriftführer Herbert Klär.Beisitzer sind Traudel Krüger, IrmtraudLang, Ursula Kaspar und Dr. Maria Blatt-Bodewig.Adresse des Fördervereins:Förderverein der Klinik für Palliativmedizinam CaritasKlinikum Saarbrücken<strong>St</strong>. <strong>Theresia</strong>c/o Helmut HartmannBeilsteiner Weg 2666113 SaarbrückenTelefon 0681/71976

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