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Journal 2/2006 - Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe

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2/<strong>2006</strong><br />

Sucht im Alter<br />

Informationen <strong>für</strong> Angehörige<br />

und Pflegekräfte<br />

■ Der Landkreis Ostalbkreis gibt in Zusammenarbeit mit der Psychosozialen<br />

Beratungsstelle <strong>für</strong> Suchtkranke und – gefährdete der Diakonie Ostalbkreis eine<br />

ausgezeichnete Arbeitshilfe heraus. Auf nur 24 Seiten erhält man in kompakter<br />

Form allgemeine Informationen über Sucht im höheren Lebensalter. Im zweiten<br />

Teil werden typische Verhaltensweisen von Angehörigen (wie auch von Pflegekräften)<br />

gegenüber Suchtkranken (Co-Abhängigkeit) beschrieben, und es gibt<br />

Hinweise, die <strong>für</strong> den Kontakt mit einem suchtkranken Menschen sehr hilfreich<br />

sein können.<br />

In Fallbeispielen erfahren die Leserinnen und Leser, wie diese in der Praxis<br />

umgesetzt werden können. Weiter gibt es <strong>für</strong> den Ostalbkreis noch Kontaktadressen<br />

von Einrichtungen zur Entgiftung sowie zur ambulanten und stationären<br />

Therapie. Unterstützt wurde der Druck der Broschüre von der Initiative<br />

„Mit Herz, Hand und Verstand“.<br />

Die Broschüre gibt es als pdf-Datei zum Download unter<br />

www.ostalbkreis.de. Sie wird auf Anfrage auch per Post verschickt.<br />

Kontakt: Petra Pachner (Landratsamt/Altenhilfefachberatung),<br />

Tel. (0 73 61) 5 03 – 403 oder Berthold Weiß (Landratsamt/Suchtprophylaxe),<br />

Tel. (0 73 61) 5 03 – 293<br />

Substanzbezogene Störungen im Alter<br />

Informationen und Praxishilfen<br />

■ Diese umfangreiche Broschüre (104 Seiten) möchte dazu ermutigen, über<br />

Probleme, die durch Suchtmittel verursacht wurden, nicht hinwegzusehen, sondern<br />

genauer hinzuschauen und Hilfe und Unterstützung anzubieten. Sie wendet<br />

sich an Suchthilfe, Suchtselbsthilfe sowie an Mitarbeiter/innen aus den<br />

Berufsfeldern der Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Psychologie, Medizin, Kranken-<br />

und Altenpflege und gibt detaillierte Informationen zu Alkohol, Medikamenten<br />

und Tabakabhängigkeit.<br />

Sehr interessant besonders auch das Kapitel 1, in dem es um die Vielfalt des<br />

Alters geht und das Kapitel 5, das Anregungen gibt, über Suchtmittelmissbrauch<br />

mit alten Menschen zu sprechen. Heute 70-Jährige sind durchschnittlich fünf<br />

Jahre „gesünder“ als die 70-Jährigen eine Generation vor ihnen, und auf geistiger<br />

und psychischer Ebene sind bis ins hohe Alter Wachstum und Entfaltung<br />

möglich. Die Chancen von Gesundheitsförderung bis ins hohe Lebensalter hinein<br />

sind noch zu wenig bekannt und werden nur teilweise ausgeschöpft.<br />

Für alle, die sich mit Fragen des Alters und des Alterns befassen oder die mit<br />

Beratung und Behandlung älterer Frauen und Männer betraut sind, ist es wichtig,<br />

die eigenen Altersbilder zu kennen und kritisch zu hinterfragen.<br />

Die Broschüre ist zu beziehen bei der Deutschen Hauptstelle<br />

<strong>für</strong> Suchtfragen e. V., Postfach 1369, 59003 Hamm<br />

(bitte mit 1,45 Euro frankierten DIN A4-Umschlag beilegen)<br />

Ute Krasnitzky-Rohrbach<br />

Freundeskreis<strong>Journal</strong> 13<br />

Sucht und Alter

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