Arbeitsplatz M+E-Industrie: Alle an Bord - Gesamtmetall
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<strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong><br />
Menschen im<br />
Mittelpunkt<br />
Unerwartet und ras<strong>an</strong>t war die<br />
<strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong> in die Krise gerasselt.<br />
Unverhofft schnell macht sie<br />
jetzt den Rückst<strong>an</strong>d wieder wett –<br />
selbst wenn das Aufholtempo zuletzt<br />
etwas nachließ. Besonders erfreulich<br />
ist, dass der Job-Aufbau<br />
weitergeht: Pro Monat kommen<br />
10.000 Stellen hinzu. Fachkräfte<br />
und Berufseinsteiger haben beste<br />
Zukunftsaussichten bei <strong>M+E</strong>.<br />
Die Metall- und Elektro-<strong>Industrie</strong><br />
kommt weiter vor<strong>an</strong>. Zwar hat sich<br />
das Wachstum etwas verl<strong>an</strong>gsamt.<br />
So wuchs die Produktion im ersten<br />
Quartal 2011 „nur noch“ um 1,7<br />
Prozent gegenüber dem Vorquartal.<br />
Trotzdem sind die Ch<strong>an</strong>cen gut,<br />
dass der Krisenrückst<strong>an</strong>d bis zum<br />
Jahresende aufgeholt wird.<br />
Auch der <strong>M+E</strong>-Jobmarkt bleibt in<br />
Schwung. Seit dem Tiefpunkt im<br />
März 2010 sind bis April 2011<br />
109.000 Stammarbeitsplätze entst<strong>an</strong>den.<br />
Experten erwarten zusätz-<br />
Nachgefragt<br />
bei Martin K<strong>an</strong>negiesser,<br />
Präsident des Arbeitgeberverb<strong>an</strong>des<br />
Gesamt metall<br />
Spürt die <strong>M+E</strong>-<br />
<strong>Industrie</strong> den Fachkräftem<strong>an</strong>gel?<br />
Es wird enger. Schon jetzt ist es<br />
mühsam für uns, Stellen zu besetzen,<br />
insbesondere im Ingenieurbereich.<br />
Derzeit berichten<br />
6 Prozent der Unternehmen von<br />
Schwierigkeiten, weil geeignete<br />
Mitarbeiter fehlen. Die Betriebe<br />
der Metall- und Elektro-<strong>Industrie</strong><br />
liche 65.000 neue Stellen bis Ende<br />
2011, wenn alles weiter rund läuft.<br />
Gleichzeitig sinkt die Zahl der<br />
Zeitarbeitnehmer: Sie werden in<br />
großem Umf<strong>an</strong>g von <strong>M+E</strong>-Betrieben<br />
übernommen. Im Vergleich zu<br />
den Stammbelegschaften lag ihr<br />
Anteil zuletzt bei 4,8 Prozent, also<br />
nur gut 1 Prozentpunkt über dem<br />
Tiefst<strong>an</strong>d im Krisenjahr 2009.<br />
Die <strong>M+E</strong>-Betriebe tun viel, um<br />
Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.<br />
Dazu zahlen sie die weltweit<br />
besten Löhne und bieten attraktive<br />
Qualifizierungs- und Aufstiegsmög<br />
lichkei ten. Um Frauen stärker<br />
für <strong>M+E</strong> zu begeistern, wird viel<br />
get<strong>an</strong> für die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie – beispielsweise<br />
durch flexible Arbeitszeitmodelle<br />
und die Unterstützung betriebsnaher<br />
Kindergärten.<br />
Auf Hochtouren läuft die <strong>M+E</strong>-<br />
Ausbildung. Für das <strong>an</strong>stehende<br />
Lehrjahr werden nach ersten Schät-<br />
tun seit Jahren viel für die Fachkräftesicherung<br />
– in den Bereichen<br />
Ausbildung, Qualifizierung und beispielsweise<br />
durch familienfreundliche<br />
Arbeitszeiten. Gefordert ist<br />
aber vor allem auch die Politik: Wenn<br />
junge Menschen die Schule verlassen<br />
und d<strong>an</strong>n nicht in der Lage sind,<br />
eine Ausbildung zu schaffen, muss<br />
mehr in Bildung investiert werden.<br />
Oder als g<strong>an</strong>z <strong>an</strong>deres praktisches<br />
Beispiel: Kitas brauchen flexible<br />
Öffnungszeiten, die zum Berufsleben<br />
der Eltern passen. Auch wird<br />
es nicht g<strong>an</strong>z ohne Zu w<strong>an</strong> derung<br />
gehen – dafür schrumpft unsere<br />
Gesellschaft zu stark.<br />
Aber wirtschaftlich<br />
läuft es derzeit doch rund?<br />
Der Aufholprozess geht weiter,<br />
wenngleich in verringertem Tempo.<br />
Besonders freut mich, dass die Zahl<br />
der Stammarbeitsplätze kräftig<br />
wächst. Gerade auch junge Menschen<br />
finden in der <strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong><br />
hervorragende Arbeitsbedingungen,<br />
l<strong>an</strong>gfristige Berufsperspek ti -<br />
ven – und die Löhne sind weltweit<br />
2/2011<br />
MENSCHEN, MELDUNGEN, MEINUNGEN AUS DER METALL- UND ELEKTRO-INDUSTRIE<br />
<strong>Arbeitsplatz</strong><br />
<strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong><br />
Die <strong>M+E</strong>-Betriebe legen sich<br />
ins Zeug für ihre Fachkräfte. Und<br />
finden mit ihnen Lösungen auch<br />
für persönliche Bel<strong>an</strong>ge. Vier<br />
Beispiele aus der <strong>M+E</strong>-Welt.<br />
zungen rund 70.000 Azubis gesucht<br />
– nach dem krisenbedingten Einbruch<br />
von 2009 wäre das wieder ein<br />
Plus von deutlich über 5 Prozent.<br />
<strong>Alle</strong>rdings: Ein Teil der Lehrstellen<br />
bleibt wohl erneut unbesetzt –<br />
weil geeignete Bewerber fehlen.<br />
Derzeit gilt jeder fünfte Schulabgänger<br />
als nicht ausbildungsreif.<br />
Darum fördert die <strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong><br />
gezielt auch Leis tungsschwächere.<br />
Spitze. Aber die letzten Jahre ha ben<br />
gezeigt: Wirtschaftliche Schw<strong>an</strong>kungen<br />
werden uns künftig heftiger<br />
und in kürzeren Abständen<br />
treffen. Deshalb müssen sich unsere<br />
Betriebe – gemeinsam mit<br />
Belegschaften und Tarifparteien –<br />
krisensicherer machen. Neue Probleme<br />
können schneller kommen<br />
als erwartet, beispielsweise durch<br />
Energie- und Rohstoffpreise oder<br />
den Euro.<br />
Machen Sie sich<br />
Sorgen um den Euro?<br />
Was in der Diskussion oft zu kurz<br />
kommt: Europa und der Euro sind<br />
wichtige Basis unseres Wohlst<strong>an</strong>des.<br />
Für die Metall- und Elektro-<strong>Industrie</strong><br />
ist die EU der Heimat-<br />
und Kernmarkt. Hierhin gehen<br />
über die Hälfte unserer Ausfuhren.<br />
Der Euro erleichtert den H<strong>an</strong>del.<br />
Ohne ihn wäre auch die zurückliegende<br />
Krise für viele noch schwieriger<br />
geworden. Sorgen mache ich<br />
mir eher um die Schuldenberge, die<br />
überall aufgehäuft wurden und<br />
noch werden.<br />
Mehr Kraft<br />
für die Beine<br />
... Seite 2 ... Seite 3 ... Seite 4<br />
Elektrofahrräder liegen voll im<br />
Trend. Die Preise fallen, die Auswahl<br />
wächst stetig. Worauf Interessenten<br />
beim Kauf und bei der<br />
Pflege unbedingt achten sollten.<br />
Trotz aller Anstrengung en der<br />
<strong>M+E</strong>-Betriebe für Fachpersonal<br />
und Qualifizierung – die tatkräftige<br />
Unterstützung von Bund, Ländern<br />
und Kommunen ist unverzichtbar.<br />
Der Staat muss vor allem für eine<br />
bessere Schulausbildung sorgen<br />
und die Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />
ausbauen.<br />
Zusätzlich wird Deutschl<strong>an</strong>d <strong>an</strong>gesichts<br />
des inzwischen spürbaren<br />
Zwei iPads<br />
als Hauptgewinne<br />
Zwei leistungsstarke iPads der<br />
neuesten Generation sind Hauptgewinne<br />
im <strong>M+E</strong>-Quiz. Weitere<br />
Preise: Praktische Elektro-Kühlboxen<br />
für unterwegs.<br />
Die <strong>M+E</strong>-Betriebe bieten attraktive Arbeitsbedingungen. Fachkräfte sind gesucht – gerade auch Frauen. Foto: getty images<br />
Am Mittelmeer, in den Alpen –<br />
Millionen Menschen genießen ihren<br />
Urlaub in europäischen Nachbarlän<br />
dern. Ohne Grenzkontrollen<br />
oder Geldwechseln. Gleichzeitig<br />
stehen Europa und der Euro in den<br />
Negativ-Schlagzeilen der Medien.<br />
Da bei bringen beide große Vorteile.<br />
Das gilt gerade auch für die <strong>M+E</strong>-<br />
<strong>Industrie</strong>. Sie lebt vom Export, und<br />
Europa ist ihr Kernmarkt: Hierhin gingen<br />
2010 Waren für über 300 Milli-<br />
Bevölkerungsrückg<strong>an</strong>gs auf Dau -<br />
er auch nicht gänzlich ohne Zu -<br />
w<strong>an</strong> derung auskommen – ein weiterer<br />
Punkt, in dem die Politik<br />
gefordert ist.<br />
Das Thema Fachkräftesicherung<br />
ist daher aktueller denn je. Die<br />
Unternehmen der <strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong><br />
wissen das genau – auch deshalb<br />
stehen bei ihnen die Menschen im<br />
Mittelpunkt (siehe auch Seite 2).<br />
Vorteil Europa<br />
Ob im Urlaub oder geschäftlich: Für Deutsche lohnt sich Europa. Foto: waldhäusl<br />
arden Euro – fast siebenmal mehr als<br />
ins boomende China. Wichtige Exportstütze<br />
ist der Euro. Er gibt den Betrieben<br />
Kalkulationssicherheit, spart<br />
ihnen Kosten und Bürokratie. Der gemeinsame<br />
Markt in Europa trug nach<br />
der Krise dazu bei, dass der Job-Motor<br />
bei <strong>M+E</strong> schnell wieder <strong>an</strong>spr<strong>an</strong>g.<br />
Die Schuldenpolitik einzelner<br />
EU-Staaten sollte deshalb kein Grund<br />
sein, g<strong>an</strong>z Europa und den Euro als<br />
Sündenböcke abzustempeln.
<strong>Arbeitsplatz</strong> <strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong>: <strong>Alle</strong> <strong>an</strong> <strong>Bord</strong><br />
„An der Herausforderung bin ich gewachsen“<br />
Hin und wieder ist Eduard Walter<br />
selbst beeindruckt: von seinem<br />
eigenen Weg. „Ich hätte nicht gedacht,<br />
dass es so ausgeht“, sagt er.<br />
Maurer zu werden, war sein Pl<strong>an</strong>.<br />
Nach dem Realschulabschluss absolvierte<br />
er eine Lehre in einem<br />
„Rückendeckung<br />
von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong>“<br />
Simona Susa k<strong>an</strong>n Job und Familie bei Thales gut mitein<strong>an</strong>der vereinbaren. Foto: Sturm<br />
Familie und Job – Simona Susa<br />
ist froh darüber, beim Technologiekonzern<br />
Thales in Arnstadt beides<br />
gut unter einen Hut zu bekommen.<br />
Es klappte von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong>. Vor sechs<br />
Jahren konnte die junge Mutter<br />
kurzfristig ihre einjährige Elternzeit<br />
um zwei Monate verlängern, weil<br />
ein Krippenplatz für die Tochter<br />
fehlte.<br />
Zurück im Betrieb kam sie auf<br />
den <strong>an</strong>gestammten <strong>Arbeitsplatz</strong> in<br />
der Montage. „Da musste ich mich<br />
nicht auch noch umorientieren.“<br />
Ihr hilft vor allem ein fl exibles<br />
Arbeitszeitmodell. Simona Susa<br />
k<strong>an</strong>n morgens zwischen 6 und<br />
Steph<strong>an</strong> Schneider kombiniert<br />
bei Leoni Berufsausbildung<br />
und Studium.<br />
Foto: Karm<strong>an</strong>n<br />
Die <strong>M+E</strong>-Betriebe<br />
legen sich seit<br />
jeher ins Zeug für<br />
ihre Fachkräfte.<br />
Und finden mit<br />
ihnen Lösungen<br />
auch für persönliche<br />
Bel<strong>an</strong>ge.<br />
Vier g<strong>an</strong>z unterschiedliche<br />
Beispiele aus<br />
der <strong>M+E</strong>-Welt.<br />
kleinen H<strong>an</strong>dwerksunternehmen.<br />
Als eine Flaute den Betrieb 2006<br />
erfasste, musste er als jüngster<br />
Geselle als Erster gehen.<br />
Bei einer Zeitarbeitsfi rma bekam<br />
er bald eine neue Stelle. Über<br />
sie f<strong>an</strong>d er den Weg zum Armatu-<br />
8.30 Uhr beginnen. Sie darf pro<br />
Woche sogar Minusstunden <strong>an</strong>sammeln,<br />
die d<strong>an</strong>n wieder herausgearbeitet<br />
werden. Die Beweglichkeit<br />
nutzt sie etwa, wenn die Tochter<br />
spät mit dem Schulbus startet.<br />
„Wir brauchen unsere gut ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen“, sagt<br />
Personalleiterin Elisabeth Berhorst.<br />
Dafür tut Thales viel – und ermöglicht<br />
den Beschäftigten unter <strong>an</strong>derem<br />
auch sehr fl exible Arbeitszeiten,<br />
wenn die Kinder einmal<br />
kr<strong>an</strong>k sind. Jedes Neugeborene<br />
erhält einen Thales-Strampler; gepl<strong>an</strong>t<br />
sind zudem 250 Euro Sonderzahlung<br />
zur Geburt.<br />
Ein Studium zum Berufsstart<br />
wäre ihm zu abgehoben, eine<br />
Ausbildung zu oberfl ächlich<br />
gewesen: Steph<strong>an</strong> Schneider<br />
aus dem bayerischen Roth ist<br />
das berufsbegleitende Duale<br />
Studium beim Kabelhersteller<br />
Leoni AG auf den Leib geschnitten<br />
– als gute Verbindung<br />
von Theorie und Praxis.<br />
Eduard Walter machte seinen Weg – vom Maurer zum Schichtführer bei H<strong>an</strong>sgrohe. Foto: Sigwart<br />
ren- und Brausenhersteller H<strong>an</strong>sgrohe.<br />
Nach fünf Monaten wurde<br />
er d<strong>an</strong>n schließlich abgeworben.<br />
Walter wurde später Maschineneinrichter<br />
und führt seit kurzem<br />
– nach einer betriebs internen Weiterbildung<br />
– sogar eine Schicht<br />
mit bis zu 20 Mitar bei tern in der<br />
Schleiferei/Poliererei.<br />
Die Mitarbeiter schätzen den<br />
jungen Vorgesetzten. „Ich bin in<br />
der Abteilung schließlich groß<br />
geworden“, sagt er und klingt fast<br />
wie ein alter Hase.<br />
„Ich bringe mich nun<br />
<strong>an</strong> <strong>an</strong>derer Stelle ein“<br />
Als Kar W<strong>an</strong>g P<strong>an</strong>g sich im<br />
tiefsten Tal fühlte, war er froh über<br />
die Signale: Sein Arbeitgeber<br />
zeigte tatkräftiges Interesse <strong>an</strong><br />
seiner Rückkehr, der Vorgesetzte<br />
und die Kollegen sowieso. „Das<br />
hat sehr gut get<strong>an</strong>“, sagt der junge<br />
M<strong>an</strong>n. Er ist in Hamburg aufgewachsen,<br />
machte beim Medizingerätehersteller<br />
Philips seine Ausbildung<br />
zum <strong>Industrie</strong>mech<strong>an</strong>iker<br />
und ar beitete d<strong>an</strong>n in der Systemmontage.<br />
Auf diesem Weg wäre es weiter<br />
geg<strong>an</strong>gen, wenn ihn nicht 2004<br />
ein Gehirntumor aus der Bahn ge-<br />
„Vorwärts im Huckepack“<br />
„Ich würde mich noch mal für<br />
diesen Weg entscheiden“, sagt<br />
Schneider. Er k<strong>an</strong>n jetzt Bil<strong>an</strong>z<br />
ziehen, weil er nach drei Jahren<br />
Ausbildungszeit mit gleich l<strong>an</strong>gen<br />
Einsätzen im Betrieb und <strong>an</strong> der<br />
Maschinenbau-Fakultät der Stuttgarter<br />
Hochschule fast fertig ist.<br />
Derzeit schreibt er schon <strong>an</strong> der<br />
Abschlussarbeit, eine Aufgaben-<br />
worfen hätte. Es folgten mehrere<br />
Operationen, die P<strong>an</strong>gs Erblinden<br />
jedoch nicht verhindern konnten.<br />
Zwei Jahre kämpfte er in der Reha.<br />
Seit 2008 ist er wieder da bei Philips<br />
– diesmal im Kundenservice.<br />
P<strong>an</strong>gs <strong>Arbeitsplatz</strong> hat Besonderheiten.<br />
Es gibt eine Blindentastatur<br />
und eine Software für die<br />
Sprachausgabe. Im neuen Job<br />
schreibt er Vers<strong>an</strong>d<strong>an</strong>weisungen<br />
und sortiert eingehende E-Mails.<br />
Eines ist genau wie früher: Die<br />
Arbeitswoche hat 35 Stunden. „Ich<br />
bin froh darüber, voll im Team<br />
zu sein“, sagt P<strong>an</strong>g.<br />
Kar W<strong>an</strong>g P<strong>an</strong>g erblindete – Philips Medical Systems bot ihm einen passenden Job.<br />
Foto: Arlt/laif<br />
stellung aus der Leoni-Produktion.<br />
Schneider will d<strong>an</strong>ach seinen<br />
Masterabschluss dr<strong>an</strong>hängen –<br />
wohl wieder im Huckepack mit<br />
dem Unternehmen. Denn er hofft,<br />
dass Leoni ihm ein Stipendium<br />
zahlen wird, wenn er <strong>an</strong>schließend<br />
einem zweijährigen Arbeitsvertrag<br />
zustimmt. Schneider zufrieden:<br />
„Besser geht es nicht.“<br />
„Mit Wertschätzung<br />
punkten“<br />
Prof. Dr. Gunther Olesch,<br />
Geschäftsführer beim<br />
Technologieunternehmen<br />
Phoenix Contact<br />
GmbH & Co KG, Blomberg<br />
Ihr Unternehmen hat<br />
einen besonders guten<br />
Ruf als Arbeitgeber. Wie machen<br />
Sie das?<br />
Wir legen Wert auf eine<br />
Unternehmenskultur der Wertschätzung<br />
und Fairness. Dass<br />
dies so ist, belegen auch <strong>an</strong>gesehene<br />
Auszeichnungen, die<br />
wir in den letzten Jahren gewonnen<br />
haben. Wertschätzung<br />
zeigt sich immer in Krisen. Als<br />
2009 unser Umsatz um bis<br />
zu 29 Prozent einbrach, haben<br />
wir uns durch gemeinsame<br />
Anstrengungen und gemein -<br />
sa men Einkommensverzicht,<br />
aber ohne die Kündigung auch<br />
nur eines unserer 11.000 Mitarbeiter,<br />
wieder nach oben gekämpft.<br />
Sind gute und motivierte<br />
Mitarbeiter entscheidend<br />
im internationalen<br />
Wettbewerb?<br />
Absolut. Deutschl<strong>an</strong>ds Technologieführerschaft<br />
k<strong>an</strong>n nicht<br />
von Unternehmensleitungen<br />
verordnet werden. Sie kommt<br />
vor allem durch leidenschaftliche<br />
Mitarbeiter, die Dinge erforschen,<br />
entwickeln, produzieren<br />
und verkaufen. Mehr<br />
noch als das Ringen um bessere<br />
Produkte bestimmt der<br />
Kampf um gute Mitarbeiter<br />
den Wettbewerb der Zukunft.<br />
Schließlich werden Fachkräfte<br />
durch die demografi sche Entwicklung<br />
rar – hierzul<strong>an</strong>de und<br />
<strong>an</strong>derswo.<br />
Steigen damit auch<br />
die Aufstiegsch<strong>an</strong>cen<br />
für junge Leute, die keinen<br />
Top-Schulabschluss mitbringen?<br />
Ja, auf jeden Fall. Gerade in<br />
den technischen Disziplinen<br />
sind die Aussichten hervorragend.<br />
Dabei sind Schulnoten<br />
für unser Unternehmen nicht<br />
das entscheidende Kriterium.<br />
Viel wichtiger ist uns, dass ein<br />
Bewerber den Willen, die Aufgeschlossenheit<br />
und eine hohe<br />
soziale Intelligenz mitbringt.<br />
Wir bei Phoenix Contact sagen<br />
immer: Er muss zu unserer<br />
Blutgruppe passen.
H<strong>an</strong>dygebühren<br />
Im Urlaub<br />
günstig surfen<br />
Mit dem H<strong>an</strong>dy aus dem<br />
EU-Ausl<strong>an</strong>d <strong>an</strong>zurufen, wird<br />
ab Juli wieder etwas günstiger.<br />
Statt 46 Cent dürfen Mobilfunkfirmen<br />
nur noch 41 Cent<br />
pro Minute verl<strong>an</strong>gen. Richtig<br />
teuer k<strong>an</strong>n es dagegen beim mobilen<br />
Internetsurfen werden –<br />
etwa beim Mailen von Urlaubsfotos.<br />
Für eine schnell erreichte<br />
Datenmenge von einem Megabyte<br />
verl<strong>an</strong>gen m<strong>an</strong>che Anbieter<br />
bis zu 19,80 Euro, außerhalb<br />
der EU sogar noch deutlich<br />
mehr. Vermeiden lässt sich die<br />
Kostenfalle mit speziellen Tages-<br />
und Wochenpaketen fürs<br />
Song-Downloads<br />
Der Preis macht<br />
die Musik<br />
Dutzende Internetseiten bieten<br />
in Deutschl<strong>an</strong>d Musik zum<br />
legalen Runterladen <strong>an</strong>. Beim<br />
teuersten Anbieter k<strong>an</strong>n der<br />
Download ein und desselben<br />
Liedes mehr als doppelt so viel<br />
kosten wie bei der günstigen<br />
Konkurrenz. Der Vergleich<br />
lohnt sich auch mit Blick auf<br />
die Kopier-Erlaubnis. Oft gibt<br />
es Musik im MP3-, m<strong>an</strong>chmal<br />
aber im WMA-Format. Ein<br />
Lied k<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>n nur ein paar<br />
Mal auf CD gebr<strong>an</strong>nt werden.<br />
Altgold-Ankäufer<br />
Nicht alles Gold,<br />
was glänzt<br />
Aufkäufer von Altgold werben<br />
oft mit Spitzenpreisen.<br />
Hellhörig sollten Kunden aber<br />
werden, wenn im Kaufvertrag<br />
von einer „Rücknahmeverpflichtung“<br />
die Rede ist. Die<br />
zwingt den Verkäufer nämlich,<br />
das erhaltene Geld zurückzuzahlen,<br />
falls sich herausstellt,<br />
dass die verkauften Dinge doch<br />
nicht den geschätzten Wert haben.<br />
Das Tückische dabei: Die<br />
Geld-Rückforderung k<strong>an</strong>n noch<br />
Jahre später erfolgen. Aus diesem<br />
Grund sollte m<strong>an</strong> sich den<br />
vereinbarten Kaufpreis vom<br />
Ankäufer umgehend schriftlich<br />
zusichern lassen.<br />
Elektrofahrräder<br />
Mehr Kraft für die Beine<br />
Fahrräder mit Elektromotor werden immer beliebter – auch weil die Preise sinken. Foto: istockphoto<br />
Web-Surfen im Ausl<strong>an</strong>d. Rund 200.000 Elektrofahrräder<br />
Entsp<strong>an</strong>nt zur Arbeit radeln.<br />
Oder auf Radtouren nicht außer<br />
Atem kommen: Mit Elektrorädern<br />
schaffen das auch Ungeübte.<br />
Die Drahtesel, bei denen<br />
E-Motoren Zusatz-Schub geben,<br />
liegen voll im Trend. Die Preise<br />
fallen, die Auswahl wächst stetig.<br />
Wie der Akku<br />
länger lebt<br />
Den Akku nach jedem<br />
Gebrauch wieder aufladen –<br />
selbst, wenn er noch nicht leer ist.<br />
Akku kühl und trocken<br />
lagern, aber Frost vermeiden.<br />
Vor einer längeren Lagerung<br />
immer voll aufladen und<br />
während der Lagerzeit regelmäßig<br />
nachladen.<br />
Urlaubsgepäck<br />
Für Gepäck verl<strong>an</strong>gen Airlines<br />
oft saftige Gebühren. Was Reisende<br />
beachten sollten, um sich am<br />
Flughafen teure Überraschungen<br />
zu ersparen.<br />
Zunächst die gute Botschaft: Bei<br />
vielen Airlines können Passagiere<br />
ein Gepäckstück kostenlos aufgeben.<br />
Erlaubt ist je nach Fluglinie jedoch<br />
nur ein Höchstgewicht von 20<br />
bis 23 Kilo. Jedes zusätzliche Kilo<br />
kostet – m<strong>an</strong>chmal bis zu 20 Euro.<br />
Auch für jeden weiteren Koffer muss<br />
gezahlt werden.<br />
Gebühren für grundsätzlich jedes<br />
aufgegebene Gepäckstück berechnen<br />
einige Billigflieger. M<strong>an</strong>che fordern<br />
über 30 Euro – plus Aufschlag<br />
bei Mehrgewicht. Einige Tipps, wie<br />
sich die Zusatzgebühren im Griff<br />
halten lassen:<br />
Übergewicht vorab <strong>an</strong>melden.<br />
Mit sogen<strong>an</strong>nten Freigepäck-Paketen<br />
kauft m<strong>an</strong> das Recht, schwerere<br />
haben die Bundesbürger im verg<strong>an</strong>genen<br />
Jahr gekauft. In diesem<br />
Jahr soll die 300.000-Marke geknackt<br />
werden. Vor allem Pedelecs<br />
rollen immer öfter über Deutschl<strong>an</strong>ds<br />
Straßen (siehe Kasten).<br />
Den Akku <strong>an</strong> der Steckdose aufzuladen,<br />
kostet weniger als 10 Cent.<br />
Auch die Fahrräder selbst sind mittlerweile<br />
erschwinglich. Einsteigermodelle<br />
gibt es schon ab wenigen<br />
Hundert Euro. <strong>Alle</strong>rdings warnen<br />
Fachleute vor Ramsch-Angeboten.<br />
Einige Tipps, damit der Kauf zum<br />
Erfolg wird:<br />
Akku: Die Lebensdauer der Akkus<br />
ist begrenzt und Ersatz teuer, je<br />
nach Modell kostet eine neue Batterie<br />
zwischen 200 und 1.000 Euro.<br />
Daher zahlt es sich meist aus,<br />
schon beim Kauf des Rades auf einen<br />
hochwertigen Akku mit l<strong>an</strong>ger<br />
Lebensdauer Wert zu legen. Der<br />
Hersteller sollte mindestens drei bis<br />
fünf Jahre oder 1.000 Ladezyklen<br />
zusichern – einige Unternehmen<br />
geben darauf auch eine Gar<strong>an</strong>tie.<br />
Reichweite: Stadt-Radler kommen<br />
in der Regel mit Akkus aus,<br />
die rund 20 Kilometer durchhalten.<br />
Wenn jedes Kilo extra kostet<br />
Zu schweres Reisegepäck k<strong>an</strong>n den Flug deutlich teurer machen. Foto: dpa<br />
Koffer aufgeben zu dürfen. Die Pakete<br />
lassen sich bei vielen Airlines<br />
vor Reisebeginn online buchen. Verglichen<br />
mit Übergepäck-Gebühren<br />
am Check-in-Schalter ist das zum<br />
Teil nicht einmal halb so teuer.<br />
Nur mit H<strong>an</strong>dgepäck reisen. Für<br />
H<strong>an</strong>dgepäck verl<strong>an</strong>gt keine Flug -<br />
Ambitioniertere Tourenpedaleure<br />
investieren dagegen am besten in<br />
Elektroräder mit größeren Reichweiten<br />
– einige Modelle schaffen<br />
laut Hersteller mehr als 60 Kilometer.<br />
W<strong>an</strong>n ein Akku tatsächlich<br />
schlapp macht, hängt allerdings<br />
vom Gelände ab und davon, wie<br />
kräftig der Fahrer selbst strampelt.<br />
Zudem lässt die Reichweite der<br />
Akkus mit den Jahren nach.<br />
Gewicht: Je schwerer das Fahrrad,<br />
desto geringer der Preis. Wer also<br />
sein Fahrrad weder täglich in den<br />
Keller tragen muss noch auf Dachgepäckträger<br />
wuchten will, k<strong>an</strong>n<br />
hier Geld sparen.<br />
Ausprobieren: Viele Fachhändler<br />
bieten Probefahrten <strong>an</strong>. Dabei<br />
lässt sich testen, wie geschmeidig<br />
der Motor einsetzt, wie das Fahrrad<br />
in Kurven reagiert oder ob Akku<br />
und Räder leicht zu montieren sind.<br />
Versicherung: Bei hochwerti-<br />
gen Elektrofahrzeugen empfiehlt<br />
sich eine spezielle Diebstahlversicherung.<br />
Im Jahr kostet das rund<br />
10 Prozent des Fahrradpreises.<br />
Weitere Infos:<br />
www.extraenergy.org<br />
www.adfc.de<br />
Unterschiedliche Vorschriften<br />
Pedelecs haben einen Elektromotor,<br />
der sich bei einer Geschwindigkeit von<br />
25 Stunden kilo metern abschaltet. Rechtlich<br />
gelten sie als Fahrrad. M<strong>an</strong> braucht<br />
weder Führerschein noch Kennzeichen<br />
oder Versicherung. Auch ein Helm ist<br />
nicht Pflicht, wird aber empfohlen.<br />
E-Bikes gibt es in zwei Vari<strong>an</strong>ten: Entweder verleiht der Motor<br />
auch bei höheren Geschwindigkeiten als bei normalen Pedelecs<br />
noch Schub oder er arbeitet auch, wenn der Radler nicht die Pedale<br />
bewegt. Nötig sind eine Mofa-Prüfbescheinigung oder ein Führerschein<br />
jeglicher Art sowie ein Versicherungskennzeichen.<br />
linie Gebühren. Wer also – etwa im<br />
Kurzurlaub – wenig mitnimmt, reist<br />
günstiger.<br />
Was als H<strong>an</strong>dgepäck durchgeht,<br />
unterscheidet sich zwischen den Airlines<br />
stark. So erlaubt Ry<strong>an</strong>air Gepäckstücke<br />
bis 10 Kilo, Easyjet<br />
macht keine Gewichtsvorgaben. Dafür<br />
dürfen Passagiere beider Gesellschaften<br />
nur ein H<strong>an</strong>dgepäckstück<br />
mitnehmen. Lufth<strong>an</strong>sa, TuiFly und<br />
Condor etwa erlauben noch eine<br />
Laptoptasche.<br />
Auch mit Blick auf die maximalen<br />
H<strong>an</strong>dgepäck-Größen unterscheiden<br />
sich die Airlines. Sicher gehen Fluggäste<br />
bei allen Linien in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
mit einem Koffer, der höchstens<br />
55x35x20 Zentimeter misst.<br />
Vorsicht: Wer beim Einchecken<br />
oder <strong>an</strong> <strong>Bord</strong> mit zu schwerem oder<br />
zu großem H<strong>an</strong>dgepäck auffällt,<br />
wird zur Kasse gebeten – m<strong>an</strong>chmal<br />
mit bis zu 50 Euro.
Fürs Alter sparen – das lohnt gerade auch für<br />
junge Leute. Mit einer zusätzlichen Altersvorsorge<br />
lassen sich absehbare Lücken bei der<br />
gesetz lichen Rente aus gleichen. Besonders<br />
attraktive Angebote macht MetallRente,<br />
das gemeinsame Versorgungswerk der Tarifpar<br />
tei en der <strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong>.<br />
Nach erstem Zögern zugegriffen: Christi<strong>an</strong> Jonczyk nutzt MetallRente seit dem zweiten Ausbildungsjahr. Foto: Scheffler<br />
Früh <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen bringt später viel<br />
„Attraktiv für<br />
Jugendliche“<br />
Christof Zimmerm<strong>an</strong>n,<br />
Personalleiter, GKN<br />
Driveline Deutschl<strong>an</strong>d<br />
GmbH, Offenbach<br />
Sie raten jungen Leuten<br />
zur zusätzlichen<br />
Altersvorsorge. Warum?<br />
Beim Ansparen für die zusätzliche,<br />
kapitalgedeckte Rente<br />
bedeutet jedes Jahr bares Geld.<br />
Ein möglichst früher Einstieg ist<br />
daher wichtig. Das hilft, Kapital<br />
zu bilden – dafür sorgen Zeit und<br />
Zinseszins. Deshalb informieren<br />
wir bereits unsere Azubis<br />
über diese wichtige Säule der<br />
Zukunftsvorsorge. Mir wäre es<br />
am liebsten, jeder Berufs<strong>an</strong>fänger<br />
würde einen Vertrag bei MetallRente<br />
abschließen.<br />
Auf welche Weise wird<br />
informiert?<br />
Bei uns ist das eine gemeinsame<br />
Aufgabe von Firmenleitung und<br />
Betriebsrat, unterstützt durch unsere<br />
Jugendvertretung. Hinzu<br />
kommen Berater von Metall-<br />
Rente, in unserem Fall von Alli<strong>an</strong>z<br />
Pension Partners. Es gibt<br />
Info-Material, Informationsver<strong>an</strong>staltungen<br />
und intensive persönliche<br />
Beratung. Wir nehmen<br />
das Thema sehr ernst – schließlich<br />
haben wir Ver<strong>an</strong>twortung<br />
gegenüber den Beschäftig ten.<br />
Fällt es Betrieben mit<br />
MetallRente leichter,<br />
Fachkräfte zu fi nden?<br />
Für Unternehmen wird es immer<br />
wichtiger, sich auch auf dem<br />
Arbeitsmarkt gut darzustellen –<br />
allein schon wegen der demografischen<br />
Entwicklung. Wir<br />
müssen uns noch mehr Ged<strong>an</strong>ken<br />
darüber machen, was einen<br />
Arbeitgeber attraktiv macht. Da<br />
sind auch Angebote zur Altersvorsorge<br />
g<strong>an</strong>z wichtig.<br />
Anf<strong>an</strong>gs zögerte Christi<strong>an</strong><br />
Jonczyk noch. Wozu als Jugendlicher<br />
eine eigene Altersvorsorge<br />
aufbauen? Als er mit seiner Ausbildung<br />
zum Zersp<strong>an</strong>ungsmech<strong>an</strong>iker<br />
bei der GKN Driveline<br />
GmbH in Offenbach beg<strong>an</strong>n,<br />
war er froh, sein erstes Geld zu<br />
verdienen. „Da war <strong>an</strong>deres<br />
wichtiger, wie Auto und Partys.“<br />
Doch schon bald änderte Jonczyk<br />
seine Einstellung: Seit dem zweiten<br />
Jahr seiner Ausbildung – die er inzwischen<br />
mit Auszeichnung beendet<br />
hat – spart er für die zusätzliche<br />
Altersversorgung. Da für nutzt der<br />
Jugendliche das Versorgungswerk<br />
MetallRente. Es wurde von <strong>M+E</strong>-<br />
Vor wie viel Jahren<br />
gründeten die<br />
<strong>M+E</strong>-Tarifparteien<br />
MetallRente?<br />
Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte<br />
und schic ken Sie diese <strong>an</strong>:<br />
IW Medien GmbH<br />
Stichwort: <strong>M+E</strong>-QUIZ<br />
Postfach 10 18 63 · 50458 Köln<br />
Oder raten Sie on line im In ter net mit:<br />
www.gesamtmetall.de/gewinnspiel<br />
Spielregeln:<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Leser der <strong>M+E</strong>-Zeitung. Die<br />
Ge win ner wer den unter allen richtigen Einsendungen aus ge lost.<br />
Einsendeschluss ist der 26. September 2011. Es gilt das Datum<br />
des Post stem pels. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.<br />
Arbeitgebern und IG Metall vor<br />
zehn Jahren gegründet und bietet<br />
Beschäftigten erstklassige Konditionen<br />
(Kasten rechts).<br />
Woher Jonczyks Sinnesw<strong>an</strong>del?<br />
„Die Rentenproblematik war bei<br />
uns Auszubildenden ständig ein<br />
Thema“, berichtet er. Dafür sorgte<br />
neben der Personalabteilung unter<br />
<strong>an</strong>derem auch Lars Becker. Er ist<br />
Jugend- und Auszubildenden-Vertreter<br />
bei GKN Driveline, einem der<br />
weltweit führenden Anbieter von<br />
Antriebssystemen und -lösungen<br />
für die Automobilindustrie.<br />
Für Becker, der ebenfalls Zersp<strong>an</strong>ungsmech<strong>an</strong>iker<br />
lernt, steht fest:<br />
„Die gesetzliche Rente wird künf-<br />
„Eine sehr gute Entscheidung“<br />
„Zeit ist<br />
Geld. Auch<br />
bei der Altersvorsorge<br />
stimmt das.<br />
Früh <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen<br />
bringt<br />
später viel.<br />
Und da es<br />
bei uns vom Unternehmen für<br />
die betriebliche Altersvorsorge<br />
auch noch was dazugibt, lohnt<br />
sich das besonders.“<br />
J<strong>an</strong>ek Leesch (26),<br />
Zersp<strong>an</strong>ungsmech<strong>an</strong>iker<br />
Drehtechnik,<br />
Alstom Power Services, Berlin<br />
„Im Alter<br />
vom Ehem<strong>an</strong>n<br />
abhängig sein<br />
– das kommt<br />
für mich nicht<br />
infrage. Deshalb<br />
habe ich<br />
eine zusätzlicheAltersvorsorge<br />
abgeschlossen. Das<br />
k<strong>an</strong>n ich <strong>an</strong>deren Berufs startern<br />
auch nur empfehlen. Ich zahle im<br />
Monat 30 Euro ein.“<br />
Natalia Korel (21),<br />
Auszubildende zur<br />
<strong>Industrie</strong>mech<strong>an</strong>ikerin,<br />
Varta Microbattery, Ellw<strong>an</strong>gen<br />
a vor 3 Jahren<br />
b vor 10 Jahren<br />
c vor 50 Jahren<br />
1. - 2. Preis<br />
iPad 2 – Tablet-PC<br />
• neuestes Modell<br />
• zwei Kameras<br />
• Multi-Touch-Display<br />
• WLAN-Zug<strong>an</strong>g<br />
tig nicht mehr reichen, um den Lebensst<strong>an</strong>dard<br />
zu halten.“ Die Fakten<br />
sprechen jedenfalls eine klare<br />
Sprache. Ein heute 30-Jähriger, der<br />
ledig ist und brutto 2.500 Euro verdient,<br />
bekommt mit 67 nur 1.000<br />
Euro Rente vom Staat.<br />
Wer sich rechtzeitig für den Aufbau<br />
einer betrieblichen Altersvorsorge<br />
entscheidet, k<strong>an</strong>n die Versorgungslücke<br />
schließen. Derzeit haben<br />
Arbeitnehmer die Möglichkeit,<br />
jährlich bis zu 2.640 Euro in die eigene<br />
Absicherung zu investieren –<br />
ohne dass Steuern und Sozialabgaben<br />
<strong>an</strong>fallen. Wer mehr tun will,<br />
k<strong>an</strong>n weitere 1.800 Euro draufl egen,<br />
für die zwar Sozialabgaben,<br />
aber keine Steuern entrichtet werden<br />
müssen. Unterm Strich k<strong>an</strong>n<br />
die Förderung 50 Prozent und mehr<br />
erreichen.<br />
Besonderer Clou speziell für<br />
Azubis: Der eigene Verdienst k<strong>an</strong>n<br />
durch Einzahlungen in die Altersvorsorge<br />
unter Umständen so weit<br />
gedrückt werden, dass die Eltern<br />
weiterhin Kindergeld bekommen.<br />
Scharf nachrechnen lohnt also<br />
auch deshalb – am besten gemeinsam<br />
mit den Personalver<strong>an</strong>twortlichen<br />
im Betrieb.<br />
Zusätzliche Möglichkeiten bietet<br />
der in der <strong>M+E</strong>-<strong>Industrie</strong> gültige<br />
„Tarifvertrag über altersvorsorgewirksame<br />
Leistun g en“: Bei Neuverträgen<br />
erhalten Vollzeitbeschäftigte<br />
319,08 Euro von ihrem Arbeitgeber<br />
obendrauf, Auszubildende<br />
159,48 Euro.<br />
3. – 10. Preis<br />
Elektrische Kühlbox<br />
• für Auto und Steckdose<br />
• 26 Liter Volumen<br />
• für 2-Liter-Flaschen<br />
• Außen- und Innenlüfter<br />
10 Jahre MetallRente<br />
Erstklassig<br />
fürs Alter<br />
vorsorgen<br />
Jeder Beschäftigte hat Anspruch<br />
auf staatliche Förderung<br />
seiner Zusatzvorsorge fürs Alter.<br />
Org<strong>an</strong>isiert werden k<strong>an</strong>n sie<br />
entweder komplett privat oder,<br />
was häufi g noch lohnender ist,<br />
über den Arbeitgeber.<br />
Vorteilhafte Anlagech<strong>an</strong>cen<br />
bietet das Versorgungswerk<br />
MetallRente, das größte<br />
und erfolgreichste industrielle<br />
Versorgungswerk bundesweit.<br />
19.000 Unternehmen in<br />
Deutschl<strong>an</strong>d nutzen seine<br />
Angebote, zu denen alle drei<br />
staatlich geförderten Durchführungswege<br />
gehören: Pensionskasse,Direktversicherung,<br />
Pensionsfonds.<br />
Welche Vorsorge-Form den<br />
Mitarbeitern <strong>an</strong>geboten wird,<br />
entscheidet jedes Unternehmen<br />
für sich.<br />
<strong>Alle</strong> Anlagen gelten als<br />
besonders attraktiv. Möglich<br />
ist das, weil MetallRente mit<br />
einem Konsortium mehrerer<br />
führender Lebensversicherer<br />
gute Konditionen ausgeh<strong>an</strong>delt<br />
hat – und sie <strong>an</strong> alle Versicherten<br />
weitergibt.<br />
Christi<strong>an</strong> Jonczyk hat seine Entscheidung<br />
für die Zusatzvorsorge<br />
mit MetallRente noch keine Sekunde<br />
bereut, im Gegenteil: „Es<br />
lohnt sich. Ich spare Abgaben und<br />
die Firma legt noch was oben-<br />
drauf. Sich diese Ch<strong>an</strong>ce entgehen<br />
zu lassen, wäre nicht sehr clever.“<br />
Herausgeber:<br />
Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Ge samt me tall<br />
Präsident: Martin K<strong>an</strong>negiesser<br />
Hauptgeschäftsführerin:<br />
Gabriele Sons<br />
10117 Berlin, Voßstraße 16<br />
10052 Berlin, Postfach 06 02 49<br />
E-Mail: info@gesamtmetall.de<br />
Redaktion: Martin Leutz (ver <strong>an</strong>tw.),<br />
Michaela Bundem<strong>an</strong>n,<br />
Hubertus Engem<strong>an</strong>n, Nico Fickinger,<br />
Wer ner Fricke, Wolfg<strong>an</strong>g Gollub,<br />
Peter Haas, Jenni Haberl<strong>an</strong>d,<br />
Fr<strong>an</strong>k Hufnagel, Ulrich Kirsch,<br />
Raimo Kröll, Siegbert Pin ger,<br />
Martin Schlech ter, Inge Schubert,<br />
Marcel Speker, Michael Stahl,<br />
Sabine Stöhr, Eberhard Vi e ting hoff<br />
© Produktion und Bezugsnachweis:<br />
IW Medien GmbH, Köln · Berlin<br />
Postfach 10 18 63, 50458 Köln<br />
Tel. 0221 4981-471<br />
Druck: Bercker, Kevelaer