Richtlinie Beschriftungskonzept Haustechnik - Immobilien - ETH Zürich

Änderungsindex 

Richtlinie 

ETH Zürich 

Bau- und Portfoliomanagement 

CH-8092 Zürich 

www.immobilien.ethz.ch 

Beschriftungskonzept 

Haustechnik 

Datum Version Begründung/Bemerkung 

10. März 2008 2008-01 Gesamtrevision/Neu erstellt 

28. Juli 2008 2008-02 Feedback BA eingearbeitet 

05. Januar 2009 2009-01 Gesamtrevision 

26. Mai 2009 2009-02 Korrektur durch SN EN 13792 (S.4,15,16) 

22. März 2010 2010-01 Farbcodekorrektur Bereich Elektro (S. 5) 

31. März 2011 2011-01 Ergänzung Sondernetze und Bezeichnung Anergienetz 

27. Januar 2012 2012-01 Ergänzung 3.8 Elektroschilder, Mittelspannung

ETH-Zürich Richtlinie Beschriftungskonzept Haustechnik 2/16 

Inhaltsverzeichnis 

1. Allgemeines .............................................................................................................................. 3 

1.1 Geltungsbereich ....................................................................................................................... 3 

1.2 Zielsetzung ................................................................................................................................ 3 

2. Medienbezeichnungen / Abkürzungen .................................................................................. 3 

3. Bezeichnungen Haustechnik .................................................................................................. 6 

3.1 Generelle Anforderung ............................................................................................................ 6 

3.2 Schilder Prozessapparate Haustechnik ................................................................................ 6 

3.3 Leistungs- / Apparateschilder ................................................................................................ 6 

3.4 Gruppenschilder (auch bei Absperrarmaturen) ................................................................... 8 

3.5 Leitungsbezeichnungen Haustechnik (HLKKS) ................................................................... 8 

3.5.1 Anordnung der Schilder/Kleber ............................................................................................. 8 

3.5.2 Ausführung der Schilder ......................................................................................................... 8 

3.5.3 Zusatzbezeichnung Fernleitungsrohre ............................................................................... 10 

3.6 Beschriftungen Schaltgerätekombinationen SGK ............................................................. 10 

3.7 Schilder Abzweigdosen / Steckdosen ................................................................................. 11 

3.8. Elektroschilder Kabel ............................................................................................................ 12 

3.9 Bezeichnung von Schachtdeckeln (Gebäude, Umgebung) .............................................. 13 

3.10 Bezeichnung von gebäudeübergreifenden Anlagen ......................................................... 13 

3.11 Schilder Prozessapparate, Kabelabgänge SGK, Elektroschema ..................................... 13 

3.11.1 Kanäle und Leitungen ........................................................................................................... 14 

Anhang 1: Laborarmaturen ............................................................................................................... 15 

1. Allgemeine Bemerkungen ..................................................................................................... 15 

2. Beschriftungen ....................................................................................................................... 16 

3. Kennzeichnung der Sichtflächen ......................................................................................... 16 

4. Beispiele für eine Sichtfläche der Stellteile ........................................................................ 16 

5. Farbkarte Laborarmaturen .................................................................................................... 16 

2012_01_RL_Beschriftungskonzept Haustechnik V 2012-01


1. Allgemeines 

1.1 Geltungsbereich 

Abweichungen von den nachfolgenden Anforderungen sind nur in Absprache mit der ETH möglich 

(Beispielsweise bei Ergänzungsinstallationen) und bedürfen einer entsprechenden Begründung mit 

Bestätigung durch die Projektleitung und der Abteilung Betrieb. 

1.2 Zielsetzung 

Die Zielsetzung der Beschriftung ist eine unverwechselbare und dauerhafte Beschriftung der 

Haustechnikanlagen (HLKKSE). 

2. Medienbezeichnungen / Abkürzungen 

Generell sind die Kennfarben gemäss DIN 5381 zu verwenden. Ebenso gilt die DIN 2403:2007-05 

Kennzeichnung von Rohrleitungen nach Durchflussstoffen. In allen Planungsphasen sind die 

Dokumente mit den nachfolgenden Bezeichnungen und Abkürzungen zu beschriften. Entsprechende 

Legenden sind auf den Unterlagen darzustellen. 

Ausnahme Laborarmaturen die in den Labors installiert werden – diese sind gemäss Anhang 1 zu 

bezeichnen. 

Hinweis: Bei alten, bestehenden Installationen werden die Zusatzinstallationen nach dem alten 

Beschriftungskonzept weitergeführt, sofern eine Neubeschriftung einen unverhältnismässigen Aufwand 

bedeutet! 

Gruppe 

Gewerk Medium / Klartext Gruppen- / 

Bezeichnungsfarbe 

Schrift: weiss RAL9003 

oder 

schwarz RAL9004 

Bezeichnung / 

Abkürzung 

1 Wasser Gemäss Gewerk Grün RAL6032 Gemäss Gewerk 

Heizung Heizung Vorlauf Grün RAL6032 HVL 

Heizung Rücklauf Grün RAL6032 HRL 

Wärmerückgewinnung Vorlauf Grün RAL6032 WVL 

Wärmerückgewinnung Rücklauf Grün RAL6032 WRL 

Fernwärme Vorlauf Grün RAL6032 FVL 

Fernwärme Rücklauf Grün RAL6032 FRL 

Anergienetz Warmleiter Grün RAL6032 AWL 

Kälte Kälte Vorlauf Grün RAL6032 KV/TKV/KKV 

Kälte Rücklauf Grün RAL6032 KR/TKR/KKR 

Rückkühlung Vorlauf Grün RAL6032 RKV 

Rückkühlung Rücklauf Grün RAL6032 RKR 

Fernkälte Vorlauf Grün RAL6032 FKV 

Fernkälte Rücklauf Grün RAL6032 FKR 

Anergienetz Kaltleiter Grün RAL6032 AKL 

Anergienetz Freecooling Grün RAL6032 AFC 

Sanitär Trinkwasser kalt Grün RAL6032 WTK 

Feuerlöschwasser Grün RAL6032 WKF 



Gruppe 




oder 


1 Fortsetzung Sanitär Regenabwasser Grün RAL6032 WAR 

Sickerabwasser Grün RAL6032 WSI 

Schmutzabwasser Grün RAL6032 WAS 

Chemieabwasser Grün RAL6032 WAC 

Trinkwasser warm Grün RAL6032 WTW 

Bezeichnung / 

Abkürzung 

Trinkwasser Zirkulation Grün RAL6032 WTWZ 

Enthärtetes Wasser Grün RAL6032 WBE 

Teilentsalztes Wasser Grün RAL6032 WBT 

Vollentsalztes Wasser Grün RAL6032 WBV 

Vollentsalztes Wasser 

Zirkulation 

Grün RAL6032 WBVZ 

(Labor-) Kühlwasser Vorlauf Grün RAL6001 LKV (WCF) 

(Labor-) Kühlwasser Rücklauf Grün RAL6001 LKR (WCR) 

Grauwasser (Regenwasser) Grün RAL6032 WKG 

Sprinkler Grün RAL6032 WSP 

2 Wasserdampf Gemäss Gewerk Rot RAL3001 Gemäss Gewerk 

Dampf Rot RAL3001 Dampf 

Kondensat Rot RAL3001 Kondensat 

3 Luft Gemäss Gewerk Grau RAL7004 Gemäss Gewerk 

Lüftung / Klima Aussenluft Grau RAL7004 AUL 

Zuluft Grau RAL7004 ZUL 

Abluft Grau RAL7004 ABL 

Umluft Grau RAL7004 UML 

Fortluft Grau RAL7004 FOL 

Mischluft Grau RAL7004 MIL 

Sanitär Technische Druckluft Grau RAL7001 LTE 

4 Brennbare Gase Gemäss Gewerk 

Sanitär Erdgas 

Kälte Freon R… usw. 

Mediumkennzeichnung: in Klammer nach SN EN 13792 (Neue Bezeichnung) 

Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 

Rot RAL3001 

Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 

Rot RAL3001 

Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 

Rot RAL3001 

Gemäss Gewerk 

GER (G) 

R… usw. 



Gruppe 




oder 


5 Nicht brennbare Gase Gemäss Gewerk 

Sanitär Stickstoff 

Heliumrückführung 

Argon 

Kälte Freon R... / C… usw. 

Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 

Schwarz RAL9004 

Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 


Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 


Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 


Gelb RAL1003 

Zusatzfarbe 


Bezeichnung / 

Abkürzung 


GN2 (N2) 

GHR (He) 

GAR (Ar) 

R... oder C… 

usw. 

6 Säuren Gemäss Gewerk Orange RAL2010 Gemäss Gewerk 

7 Laugen Gemäss Gewerk Violett RAL4008 Gemäss Gewerk 

8 Brennbare Flüssigkeiten Gemäss Gewerk 

9 

Nicht brennbare 

Flüssigkeiten 


Braun RAL8002 

Zusatzfarbe 

Rot RAL3001 

Braun RAL8002 

Zusatzfarbe 




0 Sauerstoff Gemäss Gewerk Blau RAL5005 Gemäss Gewerk 

Elektro Mittelspannungskabel Gelb RAL1021 MS 

Niederspannung 

USV Netz 


Normalnetz 

Universelle 

Gebäudekommunikation 


Ersatznetz 

Gelb RAL1021 USV 

Schwarz RAL9004 NS 

Schwarz RAL9004 UKV 

Rot RAL3001 NS 

Exitnetz Grün RAL 6002 

Sondernetze Braun RAL 8002 




3. Bezeichnungen Haustechnik 

3.1 Generelle Anforderung 

Sämtliche Anlagen bzw. Anlagenteile und Komponenten wie Zu- und Abluftgeräte, Pumpen, Verteilgruppen, 

Feldgeräte, Steckdosen, Schalter etc. sind mit entsprechenden Schildern und Leitungsbezeichnungen 

zu versehen. Die Texte auf den Schildern und Leitungen müssen den nachfolgenden 

Vorgaben entsprechen. Die Bezeichnungen müssen mit den Bezeichnungen auf Plänen, Schemata, 

usw. übereinstimmen. 

3.2 Schilder Prozessapparate Haustechnik 

Alle Apparate der Prozessebene sind mit einem Apparate-Bezeichnungsschild zu versehen. Die 

Kennzeichnung setzt sich aus Klartexten und verschiedenen Kennzeichnungsblöcken zusammen. 

Ausführung 

Material / Farbe : aus dauerhaftem, alterungsbeständigem Material / schwarz 

Schrift : Arial / weiss 

Schriftgrösse : 4 mm 

Schildgrösse : Breite 80 mm / Höhe 20 mm 

Befestigung : 2 Schraubenlöcher. Die Schilder sind grundsätzlich mittels Kette, Kabelbinder oder 

Haken an das Anschlusskabel des Apparates (Kabelschlaufe) zu befestigen. Wo dies 

nicht möglich ist, wird das Schild auf eine Wand, Kanal oder dergleichen befestigt. 

Befestigung auf demontierbaren Geräten oder Gehäusedeckeln ist nicht statthaft. 

Bezeichnung 

+ORT 

+ HC0B = KLI10 

03016 

Zuluft- 

Ventilator Tierraum 

B1.1 

-M100 (.31 / 1) 

=ANLAGE 

SGK-Nummer 

SGK-Standort 

(Stockwerk + Raumnummer) 

Blattnummer 

Funktion 

- APPARAT 

Apparatebezeichnung 

(Klartext) 

3.3 Leistungs- / Apparateschilder 

Grundsätzlich sind alle Haustechnik Apparate oder Anlagen wie Klimageräte, Ventilatoren, Pumpen, 

Kältemaschine, Wärmetauscher, Speicher, Transformatoren, USV-Anlagen etc. mit einem Leistungsschild 

(Typenschild) des Lieferanten zu versehen. Die Leistungsschilder sind gut sichtbar anzubringen. 

Die Ablesbarkeit darf nicht durch Installationen, Dämmungen etc. beeinträchtigt werden. 

Sofern auf dem Schild des Komponenten-Lieferanten die erforderlichen Informationen fehlen oder die 

Ablesbarkeit beeinträchtigt wird, ist ein zusätzliches Schild mit allen erforderlichen Informationen 

anzubringen. 



Ausführung 

Material / Farbe : aus dauerhaftem, alterungsbeständigem Material / schwarz 

Schrift / Farbe : Arial / weiss 

Schriftgrösse : ca. 20 mm für Anlagenummer + ca. 10 mm Anlagebezeichnung mit Klartext 

ca. 4 mm für den weiteren Text 

Schildgrösse : Breite ca. 200 mm / Höhe nach Bedarf 

Befestigung : 4 Schraubenlöcher - Die Schilder sind grundsätzlich gut sichtbar auf einem 

Hauptteil der Anlage zu befestigen. Wo dies nicht möglich ist, wird das Schild 

auf eine Wand, Kanal oder dergleichen befestigt. Befestigung auf 

demontierbaren Geräten oder Gehäusedeckeln ist nicht statthaft. 

Bezeichnungstext 

Die Anlagenummer + Anlagebezeichnung im Klartext sowie das Inbetriebnahmejahr und die 

wichtigsten Auslegedaten der Komponenten sind auf dem Bezeichnungsschild festzuhalten. Sind 

bereits Typenschilder vorhanden, so ist die Anlagebezeichnung und Anlageteilnummer auf einem 

separaten Schild zu erfassen: 

zB. Monobloc : Anlagenummer und Anlagebezeichnung mit Klartext 

Fabrikat / Typ / Baujahr 

+ laminierte Auftragsbestätigung des Monobloc-Lieferanten mit Skizze in einer 

am Monobloc montierten festen Plantasche. 

zB. Kältemaschine : Anlagenummer + Anlagebezeichnung mit Klartext 

Fabrikat / Typ/Baujahr 

Kälte- / Kondensatorleistungen 

Kälte- / Rückkühltemperaturen 

Spannung / El. Leistungsaufnahme 

Kältemittel 

Beispiel: 

+HPPD=KLI01 

Klimaanlage Labor F-Q 

Monoblock Fabrikat : Sevenair Typ: MB - 2007 

Luftmenge : 12’000 m3/h 

Förderdruck : 350 Pa 

WRG-Batterie : 25 kW 

Luftkühlerbatterie : 15 kW 

Lufterhitzerbatterie : 12 kW 

Motorenleistung : 5 kW 



3.4 Gruppenschilder (auch bei Absperrarmaturen) 

Unter Gruppenschilder werden die Bezeichnungsschilder auf Verteilern (Heizung, Kälte, Sanitär etc.) 

verstanden. Jede Gruppe ist mit entsprechenden Gruppenschildern zu versehen. Die Kennzeichnung 

setzt sich aus der Anlagenummer und aus Klartext wie folgt zusammen: 

Ausführung 

Material / Farbe : aus dauerhaftem, alterungsbeständigem Material / Farbe gemäss Medienfarbe 

Schrift / Farbe : Arial / weiss 

Schriftgrösse : ca. 4 mm 


Befestigung : 2 Schraubenlöcher 

Beispiel Heizgruppe: 

+HC0B=HEI61 

Vorlauf Heizkörper Ost (HVL) 

Beispiel Abstellarmaturbezeichnung: 

Gruppenabsperrventil Stadtwasser (WTK) 

+NOXB=SAN07 

WC Damen D40.1 

WC Herren D40.2 

WC Invaliden D40.3 

3.5 Leitungsbezeichnungen Haustechnik (HLKKS) 

3.5.1 Anordnung der Schilder/Kleber 

Rohrleitungen und Lüftungskanäle müssen übersichtlich, klar und unverwechselbar durch farbige 

Schilder oder Kleber gekennzeichnet werden. Sie sind insbesondere vor und nach Durchdringungen 

von Raum- resp. Stockwerktrennungen, bei Schachtein- und Schachtaustritten, an unübersichtlichen 

Kreuzungspunkten sowie neben Stellarmaturen zu beschildern (die Armaturen selber werden nicht 

beschildert). Leitungen/Kanäle müssen im Gebäude alle 15 m und im Energiekanal alle 30 m gekennzeichnet 

sein. In geschossweise abgeschotteten Schächten ist pro Geschoss eine Bezeichnung anzubringen. 

Alle Austritte ins Freie (Dach, Lichtschacht, Schächte etc.) sind mit witterungsbeständigen zu 

Bezeichnungen. In Lüftungszentralen sind die Kanäle derart zu kennzeichnen, dass eine Zuordnung zu 

den verschiedenen Systemen (Anlagen) eindeutig und klar erkennbar ist. 

3.5.2 Ausführung der Schilder 

Die Schildfarbe richtet sich nach dem Durchflussmediums. Die Form und Grösse der Schilder ist 

nachfolgend umschrieben. Die Lage der spitzen Bezeichnung gibt die Durchflussrichtung des 

beförderten Mediums an. Der Text ist parallel zur Flussrichtung auszurichten. 



Schilder aus selbstklebenden Plastikfolien müssen dauerhaft sein und fest sitzen. Sie müssen den zu 

erwartenden Einflüssen standhalten inkl. den normal eingesetzten Reinigungs- und Lösungsmittel. 

Material : Kunststoff - Folie 

Schildfarbe / Schrift : gemäss Kennzeichnungsfarben / schwarz oder weiss 

Schrift : Arial ca. 8 mm 

Schildgrösse : Leitungsdurchmesser < 50 mm – Breite 150 mm / Höhe 35 mm 

Leitungsdurchmesser > 50 mm – Breite 150 mm / Höhe 65 mm 

Befestigung : selbstklebend, dauerhaft und fest 

Bezeichnung 

Der Durchflussstoff wird durch die Mediumbezeichnung angegeben (keine Abkürzung verwenden) und 

der Anlagenummer (z.B. Trinkwasser kalt WTK +FMGA = SAN 70; Aussenluft KLI - Alarmzentrale 

+HC0B=KLI80 usw.). 

Anstelle der konventionellen Pfeilbeschriftung können auch umlaufende Beschriftungsbänder in 

Mediumfarbe verwendet werden, wobei sich der Textinhalt nach den vorgängigen Kapiteln richtet. 

Zudem werden die Medien (farbig) in Klartext bezeichnet (Muster siehe unten) 



3.5.3 Zusatzbezeichnung Fernleitungsrohre 

Rohrleitungen in Fernleitungskanälen sind alle ca. 30 -50 m mit einem nachfolgend beschriebenen 

Kleber zu versehen. 

Baujahr: Medium: 

Material: DN: Ø 

Anstrich: PN: 

Dämmung: s: 

Ausführung 

Material / Farbe : aus dauerhaftem, alterungsbeständigem Material / weiss 

Schrift / Farbe : Arial / schwarz 

Schriftgrösse : 4 mm 


3.6 Beschriftungen Schaltgerätekombinationen SGK 

Die Felder der SGK sind mit der Anlagenummer und Klartext (ev. auch der versorgten Anlagen) oben 

links auf dem Rahmen zu bezeichnen: 

Ausführung 

Material : dauerhaftes, alterungsbeständiges Material 

Schrift / Farbe : Arial / schwarz 

Schriftgrösse : 20 - 25 mm 

Befestigung : Klebebuchstaben 

Beispiel: 

+CABD=03006 



mit Schrägstrich direkt anschliessend Anlagenummer der versorgten Anlagen, wenn vorhanden. 

Beispiel: 

HEI11/HEI61,62 

3.7 Schilder Abzweigdosen / Steckdosen 

Alle Abzweigdosen müssen mit nachstehendem Bezeichnungsschild versehen werden. Verdeckt 

montierte Abzweigdosen (z.B. in Doppeldecken) sind zusätzlich zum Abzweigdosenschild für ein 

einfaches Auffinden mit einer Markierung des Standortes zu versehen. Falls mehrere Steckdosen in 

einem Bereich auf verschiedene Sicherungsgruppen aufgeteilt sind, müssen alle Steckdosen einzeln 

gekennzeichnet werden! 

Bezeichnung 

+ HC1D =.... 03432 D 128 

Steckdosen T13 

Nebenraum 

3.2 / F642 

+ORT 

=ANLAGE (wenn vorhanden) 

SGK-Nummer 

SGK-Standort 

(Stockwerk + nächster Raum) 

Sicherungs- Gruppenbezeichnung 

SGK Feld Nr. 

Bezeichnung 

(Klartext) 



Ausführung 

Material / Farbe : Aluminium oder Kunststoff / schwarz 

Schrift / Farbe : Arial 4 mm / weiss 


Befestigung : 2 Schraubenlöcher. Die Schilder sind grundsätzlich mit Schrauben (V4A) an die 

Montageplatte der Abzweigdose, an Brüstungskanal oder an Wand zu befestigen. 

Schild nicht auf demontierbare Teile wie Abzweigdosendeckel etc. anbringen! 

Ausnahme in repräsentativen Räumen (z.B. Foyer, Hörsaal, Seminarräume) 

In repräsentativen Räumen sind auch Beschriftungen auf Steckdosen-/Schalterrahmen zugelassen. Die 

nachfolgenden Informationen müssen als Beschriftung darauf Platz finden: 

03432 

D 128 

3.2 / F642 

SGK-Nummer 

SGK-Standort 

(Stockwerk + nächster Raum) 

SGK Feld Nr. 

Sicherungs-Gruppenbezeichnung 

3.8. Elektroschilder Kabel 

Alle NS-Hauptkabel (Zuleitungen zu SGK, Unterverteiler, Laborverteiler, etc.) müssen mit 2 

Bezeichnungsschildern versehen werden. Ein Bezeichnungsschild wird jeweils beim Abgang NS-HV am 

Kabel montiert, ein zweites Schild wird bei der Einspeisung der SGK (Unterverteiler) am Kabel montiert. 

Mittelspannungskabel müssen an den Enden sowie an zugänglichen Stellen eindeutig, 

dauerhaft und gut sichtbar gekennzeichnet werden ( 734.31 LeV ). 

Ausführung 

Material / Farbe : Kunststoff / Farbe gemäss Medium 

Schrift / Farbe : Arial ca. 4 mm – weiss / schwarz angepasst auf Schildfarbe 


Befestigung : 2 Kabelbinder 

Mediumfarben 

Mittelspannungsnetz : gelb Schriftfarbe = schwarz 

Normalnetz : schwarz Schriftfarbe = weiss 

USV-Netz : gelb Schriftfarbe = schwarz 

Ersatznetz : rot Schriftfarbe = weiss 

Exitnetz : grün Schriftfarbe = weiss 

Sondernetze : braun Schriftfarbe = weiss 



Bezeichnung 

NS 

NS-HV + HC1=03002 /C124 /+N10-Q203 

Zuleitung Ersatznetz 

Laborverteiler +HC1D=03432 

TT-Kabel 

400/230V 

5x16 mm2 

NS für Niederspannungskabel 

Abgang SGK 

+ Ort = SGK-Nummer 

=SGK Standort 

Feld - Gruppenbezeichnung 

Kabeltyp 

Spannung 

Kabelquerschnitt 

Ziel SGK (Unterverteiler) 

Funktion / Netz 

3.9 Bezeichnung von Schachtdeckeln (Gebäude, Umgebung) 

Schächte im Gebäude wie auch im Freien sind mit Bezeichnungen zur Identifikation zu beschriften. Das 

Bezeichnungsschild ist in unmittelbarer Nähe des Schachtdeckels anzubringen. Das Schild enthält 

Hinweise auf Medien, Apparate mit Apparate Nr. 

Ausführung 

Material / Farbe : Aluminium oder Kunststoff / schwarz 

Schrift / Farbe : Arial 4 mm - weiss 


Befestigung : 2 Schraubenlöcher. Die Schilder sind grundsätzlich mit Schrauben (V4A) an eine 

Montageplatte, an Brüstungskanal oder an Wand zu befestigen. Schild nicht auf 

demontierbare Teile wie Abzweigdosendeckel etc. anbringen! 

3.10 Bezeichnung von gebäudeübergreifenden Anlagen 

Die Beschriftungen von Kanälen, Leitungen und Prozessapparaten bedarf bei gebäudeübergreifenden 

Anlagen spezielle Beachtung. Wie diese ausgeführt werden müssen wird nachfolgend beschrieben: 

3.11 Schilder Prozessapparate, Kabelabgänge SGK, Elektroschema 

Beispiel: Beschriftung von Brandschutzklappen im HC3 montiert, jedoch zu der Luftaufbereitungsanlage 

im Gebäude HC4 gehörend; Klappen sind im HC4 elektrisch angeschlossen. 

+ HC4B =KLI10 

03016 

Brandschutzklappe 

HC4 B 499.1 

-Y740 (.31/1) 

+ORT 

=ANLAGE 

SGK-Nummer 

SGK-Standort 

(Gebäude + Stockwerk 

+ Raumnummer) 

Blattnummer 

Funktion 

- APPARAT 

Apparatebezeichnung 

(Klartext) 



Zusätzlich zum Prozessapparat ist der Kabelabgang im SGK, sowie der Apparatestandort im 

Elektroschema zu bezeichnen: 

Beispiel: 

- Kabelabgang im SGK : „nach HC3G=KLI10 Y740 G323.1“ 

- Apparatestandort in Elektroschema : „HC3 G 323.1“ 

3.11.1 Kanäle und Leitungen 

Das Beispiel zeigt die Beschriftung von Kanälen. Die Medienpfeile müssen jeweils an den Gebäudeschnittstellen 

angebracht werden. Ist die Schnittstelle von den Gebäudemauern getrennt, hat die 

Beschriftung an beiden Seiten zu erfolgen. 

Beim Beispiel der Kälte ist ersichtlich, dass ein regeltechnisch der Anlage HC4C=KAE6 zugehöriges 

Organ, trotz der Platzierung im Gebäude HC3 nicht mit HC3 bezeichnet wird. 

Die Bezeichnung ist auch in Plänen, Anlage-, Prinzip-, Hydraulik- und Strangschema anzubringen. 

FOL Nbz. Nebenr. 

Biomechanik 

HC3C=KLI42 

Hof 3 Süd 

Zu Kälteverteiler 

Gebäude HC3 

Gebäude HC3 

ZUL Nbz. Nebenr. 

Biomechanik 

HC3C=KLI42 

dPD 

+HC4C=KAE6 

Gebäude HC3 

+HC3C=KLI 41 

+HC3C=KLI 42 

+HC3C=KLI 41 

Fortluft Zone Hof 3 Süd KLI34 

von HC3C=KLI42 

nach HC4J=Plenum 

BSK 

Gebäude HC4 

Zone Lager 

2012_01_RL_Beschriftungskonzept Haustechnik V 2012-01 

M 

Zuluft Zone Hof 3 Süd 

HC4C=KLI34 

Gebäude HC4 

+HC4C=KAE6 

FOL 

Zone Hof 3 Süd HC4 

Zone Labor 

Zone WC 

+ 

+ 

+ 

+HC4C=KLI 34 

+HC4C=KLI 34 

+HC4C=KLI 34 

+HC4C=KLI 32 

+HC4C=KLI 32 

M 

+HC4C=KLI +HC4 =KLI 34 

M 

M 

ZUL 

ZUL 

Kälteerzeugung 

Gebäude HC4 

+HC4C=KLI 31 

+HC4C=KLI 33 

Plenum 

FOL 

+HC4J =KLI 60-63 / 50-53 

4 x Süd / 4 x Nord 

weitere Zonen 

+HC4C=KLI 30 

Luftaufbereitung 

ZUL-Anlage Süd HC4 

FOL 

AUL


Anhang 1: Laborarmaturen 

1. Allgemeine Bemerkungen 

Diese Regelung basiert auf der Norm SN EN 13792‚ Farbige Kennzeichnung von Laborarmaturen nach 

dem Durchflussstoff‘. Sie definiert die Kennfarben und Kurzzeichen für Durchflussstoffe und ihre 

Anbringung auf Stellteilen von Laborarmaturen. Sie gilt nicht für Armaturen ausserhalb von Labors. 

In Toiletten, Büros, Hörsälen usw. können handelsübliche Armaturen ohne spezielle Kennzeichnung 

verwendet werden. 


Wasser Kurzzeichen Zone 1 Zone 2 Zone 3 

Trinkwasser, warm WTW (WPH) grün grün rot 

Trinkwasser, kalt WTK (WPC) grün grün blau 

(Labor-) Kühlwasser (VL und RL) WK (WC) grün blau blau 

(Labor-) Kühlwasservolauf LKV (WCF) grün blau blau 

(Labor-) Kühlwasserrücklauf LKR (WCR) grün blau rot 

VE Wasser, kalt WEK (WDC) grün grau blau 

Brennbare gasförmige Kohlenwasserstoffe 

Erdgas G 

gelb gelb gelb 

Acetylen C2H2 gelb weiss grün 

Sonstige Brenngase, Gasgemische 

Wasserstoff rot rot rot 

Unbrennbare Gasgemische, einschliesslich verbrennungsfördernde Gase 

Stickstoff GN2 

(N ) blau grün grün 

Druckluft LTE (CA) blau blau gelb 

Sauerstoff blau blau blau 

Kohlendioxid blau blau schwarz 

Argon Ar 

blau grau grau 

Helium He 

blau grau weiss 

Vakuum 

H 2 

O 2 

CO 2 

Grobvakuum V 

grau grau schwarz 


2


2. Beschriftungen 

Jedem Durchflussstoff sind drei Farben sowie ein Kurzzeichen zugeordnet. Diese sind auf der 

Sichtfläche der Stellteile gut sicht- und lesbar anzubringen. Chemische Formeln werden in Gross- und 

Kleinbuchstaben geschrieben (nach IUPAC). Werden Vor- und Rücklauf mit demselben Stellteil 

geregelt, entfällt der dritte Buchstabe des Kurzzeichens. 

3. Kennzeichnung der Sichtflächen 

Der Durchflussstoff wird an der Sichtfläche der (schwarzen) Stellteile gekennzeichnet. Die Sichtfläche 

ist in drei Zonen zu unterteilen, die von aussen nach innen als Zone 1, 2 und 3 bezeichnet werden. 

Dabei sind folgende Punkte zu berücksichtigen: 

- Der Durchmesser der Zone 3 sollte mindestens 7 mm betragen. 

- Das Verhältnis der Durchmesser der Zonen 2 und 3 sollte 2:1 betragen. 

4. Beispiele für eine Sichtfläche der Stellteile 

KWR 

WEK 

5. Farbkarte Laborarmaturen 

Gelb 

RAL 1021 

Grün 

RAL 6001 

Weiss 

RAL 9010 

Zone 1 

Zone 2 

Zone 3 

Kurzzeichen 

Kennzeichen 

Rot 

RAL 3000 

Grau 

RAL 7001 


Blau 

RAL 5012 

Schwarz 

RAL 9005

Richtlinie Beschriftungskonzept Haustechnik - Immobilien - ETH Zürich

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