IMPULS! Ausgabe 1 - Deutsche Elektro Gruppe

DEG
Schnellere Absenkung der Solarstromvergütung
ab 2009
■ Anlagen < 100 kW 8 % in 2009+2010
■ Anlagen > 100 kW 10 % in 2009+2010
■ Freifl ächenanlagen: 10 % in 2009+2010
■ ab 2011 9 % für alle o.g. Anlagen
Gleitfaktor für Degression bei Verlassen
des Wachstumskorridors
Wächst der PV-Markt (neu installierte Leistung)
in einem Jahr stärker oder schwächer als in einem
defi nierten Wachstumskorridor (s.u.), wird
im Folgejahr die Degression um einen Prozentpunkt
angehoben bzw. abgesenkt.
2009: 1.000 – 1.500 MW
2010: 1.100 – 1.700 MW
2011: 1.200 – 1.900 MW
Ausgehend vom Jahr 2007 (1.100 MW neu installierte
Leistung) entsprechen die Obergrenzen
des Korridors einem Marktwachstum von 15 %
pro Jahr. Erst wenn das Wachstum diese Werte
übersteigt, korrigiert der Gleitfaktor die Degression
(frühestens 2010).
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ENERGIE
Erneuerbare Energien Gesetz 2009
Wichtigste Änderungen
und Fördersätze Photovoltaik
Neue Vergütungsklasse bei PV-Dachanlagen
>1.000 kW
Vergütung in 2009 33 ct/kWh
Degression wie Anlagen >100 kW, d.h. 10 % in
2010 und 9 % ab 2011
Mehr Markttransparenz durch Anlagenregister
und Anmeldepfl icht
Ab dem 1. Januar 2009 müssen alle Anlagenbetreiber
vor dem Netzanschluss Standort und
Leistung der PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur
melden. Die Bundesregierung richtet
ein allgemeines Anlagenregister für alle Anlagen
zur Stromerzeugung aus erneuerbaren
Energien ein.
Vergütungssätze nach neuem EEG 2009 – Dachanlagen
(ohne Anpassungen durch Gleitklausel)
Jahr der
Inbetriebnahme
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
≤ 30 kW
(ct/kWh)
8% p.a. in
2009/2010
9% ab 2011
46,75
43,01
39,57
36,01
32,77
29,82
27,13
24,69
Dachanlagen
ab 30 kW
(ct/kWh)
8% p.a. in
2009/2010
9% ab 2011
44,48
40,91
37,64
34,25
31,17
28,36
25,81
23,49
Einführung eines Einspeisemanagements
für Anlagen ab 100 kW
■ Anschlussvoraussetzung für alle Anlagen ab
100 kW sind technische Einrichtungen zur
ferngesteuerten Regelung der Anlage
durch den Netzbetreiber (für Altanlagen gilt
eine Übergangsfrist bis 01.01.2011).
■ Netzbetreiber dürfen bei Netzüberlastung
ausnahmsweise und nach Ausnutzung aller
Netzoptimierungsmöglichkeiten die Leistung
von Anlagen regeln. Kleinanlagen bis 100
kW sind davon ausgenommen.
■ Für den ausgefallenen Strom werden die
Anlagenbetreiber entschädigt.
Quelle: BSW-Solar / www.solarwirtschaft.de
ab 100 kW
(ct/kWh)
10% p.a. in
2009/2010
9% ab 2011
43,99
39,58
35,62
32,42
29,50
26,84
24,43
22,23
* Vergütungsklasse wird neu eingeführt (bisher wie Anlagen >100 kW, daher
der große Degressionssprung in 2009)
Ab 1.000 kW
(ct/kWh)
25% p.a. in 2009,
10% in 2010,
9% ab 2011*
43,99*
33,00
29,70
27,03
24,59
22,38
20,37
18,53