Jahresbericht - TEGEWA eV
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sich mit der Problematik zu befassen. Die<br />
von der Thematik betroffenen <strong>TEGEWA</strong>-<br />
Firmen legten dem BfR in einer der Sitzungen<br />
der Arbeitsgruppe Daten über die Exposition<br />
des Verbrauchers mit PFOA aus<br />
Textil-und Papierbeschichtungen vor und<br />
nahmen eine gesundheitliche Bewertung<br />
vor. Diese Daten stellte das BfR dann im<br />
Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
für den öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
vor.<br />
Die <strong>TEGEWA</strong>-interne Diskussion wurde mit<br />
der Bildung einer neuen Arbeitsgruppe,<br />
der AG Fluorinated Polymers, im Verband<br />
institutionalisiert, in der nicht nur die<br />
Formulierer der schmutz- und wasserabweisenden<br />
Produkte mitarbeiten können,<br />
sondern auch die Hersteller der fluorierten<br />
Polymere.<br />
Die vorgenommene Risikobewertung sollte<br />
aber nicht nur <strong>TEGEWA</strong>- und behördenintern<br />
kommuniziert, sondern auch einer<br />
breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.<br />
Dazu ergab sich Gelegenheit bei einer<br />
Veranstaltung der Swedish Chemicals<br />
Group im Februar 2008 in Göteborg und<br />
beim 5. BfR-Verbraucherschutzforum am<br />
3. März 2008 in Berlin.<br />
Die <strong>TEGEWA</strong>-Geschäftsführung hat in beiden<br />
Veranstaltungen über die gesundheitliche<br />
Bewertung von Bekleidungstextilien<br />
mit schmutz- und wasserabweisenden Eigenschaften<br />
berichtet und ist insbesondere<br />
auf die folgenden Punkte eingegangen:<br />
! Perfluorierte Tenside werden nicht<br />
für die Beschichtung von Textilien<br />
verwendet.<br />
! Die Polymerbeschichtung ist fest<br />
an die Faser gebunden und ist nicht<br />
bedenklich.<br />
! Textilien, die mit fluorierten<br />
Polymeren ausgerüstet sind,<br />
können geringe Mengen PFOA und<br />
Fluortelomere enthalten, die im<br />
worst case zu einer Exposition des<br />
Verbrauchers führen können.<br />
! Die mögliche Exposition des Menschen<br />
ist im worst case 50.000 mal<br />
niedriger als die Konzentration<br />
ohne Effekt, in realistischen Fällen<br />
1.000.000 mal niedriger.<br />
Damit ist die Sicherheit der Verbraucher<br />
gegeben.<br />
Schlaglichter aus der Arbeit des Verbandes<br />
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