BZG Aktuell 03/2012 - Blumen- und Zierpflanzengroßmarkt Rhein ...
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
können Sie all die riesengroßen Zahlen, die<br />
uns täglich aus den Nachrichten um die<br />
Ohren fliegen, noch fassen? Zig Milliarden<br />
gar Billionen, Rettungsfonds, Schuldenkrise,<br />
Rating-Noten: Wer bietet mehr? Hat<br />
das noch etwas mit der Realität zu tun?<br />
Und wir? Sind wir gescheiter? Handeln wir<br />
real? Ich befürchte: Viele von uns nicht! Für<br />
Banker sind Millionen Peanuts. Für uns ist<br />
der Cent das (Un-)Maß der Dinge. Geht es<br />
nicht noch einen Cent billiger? Kann der<br />
Kulturtopf, die Pflanze nicht noch einen halben<br />
Zentimeter kleiner <strong>und</strong> billiger sein?<br />
Wer bietet weniger? Ohne viel Rücksicht<br />
auf den Rest wird dem Preis hinterher<br />
gejagt.<br />
Doch dieser Ansatz ist für unser Geschäft<br />
nicht der richtige. Die Discounter sind<br />
bereits erf<strong>und</strong>en. Billig können die mit ihren<br />
uniformen Sortimenten viel besser als wir.<br />
Was die Discounter <strong>und</strong> Lebensmittler<br />
nicht haben sind Fachkompetenz, Spitzenqualität<br />
<strong>und</strong> Auswahl. Und der K<strong>und</strong>e<br />
weiß das, kann es richtig einordnen. Sucht<br />
er den billigen Preis für akzeptable Qualität,<br />
Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />
JOURNAL DES FRANKFURTER BLUMENGROSSMARKTES<br />
FÜR KUNDEN UND GESCHÄFTSFREUNDE<br />
e d i t o r i a l<br />
geht er zum Discounter. Sucht er TOP-<br />
Qualität <strong>und</strong> -Auswahl zum akzeptablen<br />
Preis, geht er zum Gärtner oder Floristen.<br />
Die LVG in Veitshöchheim hat im Sommer<br />
eine größere Meinungsumfrage unter Gartenliebhabern<br />
veröffentlicht. Das Ergebnis<br />
überrascht nur in der Klarheit <strong>und</strong> Eindeutigkeit<br />
der Aussagen. Eigentlich haben wir<br />
es schon gewusst: Die K<strong>und</strong>en wollen<br />
Beratung: Pflege, Düngung, Pflanzenschutz<br />
<strong>und</strong> Standortwahl. Sie wollen das Besondere:<br />
Neuheiten, Traditionssorten, Sondergrößen<br />
<strong>und</strong> -Formen. Sie legen Wert auf vernünftige<br />
Produktionsbedingungen: wenig<br />
Energie-, Torf- <strong>und</strong> Resourcen-Verbrauch,<br />
keine Kinderarbeit, Ausbeutung <strong>und</strong> Gift.<br />
Und sie wünschen sich, dass die Pflanzen<br />
nach dem Kauf üppig wachsen. Nur 20<br />
Prozent der K<strong>und</strong>en finden das Angebot in<br />
der Gärtnerei teuer.<br />
Auf diesen Gebieten liegen also unsere<br />
Chancen. Pflanzen aus heimischer Produktion<br />
sind nach deutschem Pflanzenschutzrecht<br />
behandelt, sind nach deutschem<br />
Arbeitsrecht <strong>und</strong> Arbeitsschutz produziert.<br />
Sie sind nicht um die halbe Welt oder durch<br />
ganz Europa gereist, haben dabei Sprit verbraucht<br />
<strong>und</strong> die Straßen verstopft. Sie sind<br />
an unser Klima gewöhnt <strong>und</strong> - wenn Sie das<br />
wollen - größer, grüner, üppiger <strong>und</strong> auf<br />
jeden Fall viel frischer als die “Zugereisten”.<br />
Das sind die Argumente mit denen Sie<br />
gewinnen können, offensiv sein sollten. Im<br />
Gr<strong>und</strong>e haben wir auch das schon immer<br />
gewusst.<br />
Aber: Bieten Sie genügend solcher Ware<br />
an? Weisen Sie auf diese Ware entsprechend<br />
hin? Wirklich? Denken Sie daran,<br />
wenn Sie das nächste Mal einkaufen <strong>und</strong><br />
wenn Sie Ihr Geschäft dekorieren.<br />
Die Herbst-FLORATREND <strong>und</strong> Gartenbaumesse<br />
findet in diesem Jahr am<br />
22. <strong>und</strong> 23. September statt. Ich bin<br />
sicher, wir werden in diesem Jahr viel mehr<br />
von Ihnen als Messegäste begrüßen dürfen.<br />
Sie auch? Es gibt keine Einladungen mehr<br />
aktuell<br />
<strong>und</strong> somit können auch keine mehr an<br />
Privatleute weitergegeben werden. Eintrittskarten<br />
zum Preis von 10 Euro können<br />
nur vom Fachpublikum mit Nachweis<br />
erworben werden. Sie, unsere K<strong>und</strong>en,<br />
benötigen keine Einladung <strong>und</strong> keine<br />
Eintrittskarten, Ihr neuer <strong>BZG</strong>-Ausweis<br />
gilt als Eintrittskarte für zwei Personen!<br />
Es ist uns auch gelungen, neue, interessante<br />
Aussteller für die Floratrend zu<br />
gewinnen. Floristenbedarf, Weihnachts<strong>und</strong><br />
Dekoartikel werden von drei bekannten<br />
Branchengrößen erstmals auf der kommenden<br />
Floratrend auf großen Flächen<br />
angeboten. Mehr Angebot <strong>und</strong> noch mehr<br />
Auswahl: die Gelegenheit, sich mit außergewöhnlichen<br />
Artikeln direkt zu versorgen.<br />
Neu bei unserer Hausmesse ist auch die<br />
Demonstration floristischer Kniffs <strong>und</strong><br />
Tricks. Lassen Sie sich von der amtierenden<br />
Hessischen Vizemeisterin Nina Becker<br />
<strong>und</strong> dem Drittplatzierten Maxim Wagner<br />
inspirieren. Unter dem Motto „Farbenfroher<br />
Herbst“ zeigen die beiden gemeinsam<br />
in 30-Minuten-Shows neue Trends, die<br />
mehrmals an beiden Messetagen live<br />
wiederholt werden.<br />
Im HGV-Kompetenzzentrum informieren<br />
die Landesbetriebe Landwirtschaft Hessen<br />
(LLH) über die neuesten Versuche mit<br />
Schnittgrün <strong>und</strong> Schnittgehölz. Der HGV<br />
zeigt Ihnen in Zusammenarbeit mit der LVG<br />
Neuzüchtungen <strong>und</strong> Trendartikel, die 2013<br />
guten Absatz versprechen <strong>und</strong> stellt die<br />
Balkonpflanze des Jahres 2013 vor. Von<br />
dieser, liebe K<strong>und</strong>en, werden Sie sicher<br />
genauso begeistert sein wie ich. Den Stand<br />
des HGV finden Sie wie immer in Gang 10.<br />
Bis dahin haben Sie hoffentlich noch viel zu<br />
tun <strong>und</strong> schauen immer wieder bei uns<br />
herein, wir freuen uns auf Sie <strong>und</strong> sind<br />
immer gerne für Sie da.<br />
Ihr<br />
Reiner Wilk<br />
Geschäftsführender Vorstand
ekanntes gesicht<br />
in neuem ambiente<br />
erinnern sie sich noch an dornröschen?<br />
Nicht nur das 100jährige Jubiläum – Bad<br />
Homburg führt seit 100 Jahren den Zusatz<br />
„Bad“ als Adelstitel für den Kurbetrieb,<br />
sondern auch die vielen interessanten<br />
Sehenswürdigkeiten wie Schloss, Kurhaus<br />
mit Kurpark <strong>und</strong> Altstadt machen Bad<br />
Homburg zu einer interessanten Stadt.<br />
Viele Fachwerkhäuser wurden sorgfältig<br />
renoviert. In einem dieser Fachwerkhäuser<br />
hat Vlatka Schäfer sich in ein Ladenlokal<br />
verliebt, <strong>und</strong> Ende 2011 bei der<br />
ersten Besichtigung sofort beschlossen,<br />
dort ihren neuen Laden zu eröffnen.<br />
„Auf der r<strong>und</strong> 100 m² großen Fläche gab es<br />
bereits ein <strong>Blumen</strong>geschäft. Doch die<br />
Fläche stand schon einige Monate leer“,<br />
erzählt Vlatka Schäfer. „Davor war hier ein<br />
Feinkostladen <strong>und</strong> vor langer Zeit scheint<br />
eine Bäckerei hier im Haus gewesen zu<br />
sein“. Das jedenfalls schließt man aus<br />
einer großen goldenen Bäckerbrezel,<br />
gehalten von zwei Löwen, welche die<br />
Fassade zieren.<br />
Weit weg von ihrem ersten Geschäft<br />
„Dornröschen“ in Frankfurt-Eschersheim,<br />
bzg aktuell 2<br />
das ihre Tochter Katharina nun weiterführt,<br />
war die Eröffnung für Vlatka<br />
Schäfer in Bad Homburg ein gänzlicher<br />
Neustart. „Ich musste mir hier einen<br />
komplett neuen K<strong>und</strong>enkreis aufbauen.<br />
Viele der K<strong>und</strong>en, die früher hier eingekauft<br />
haben, waren weg, da der Laden<br />
r<strong>und</strong> ein halbes Jahr leer stand“. Zur Eröffnung<br />
schaltete sie eine Anzeige in der örtlichen<br />
Tageszeitung. Bald entdeckten<br />
viele Besucher <strong>und</strong> Bewohner das<br />
Geschäft <strong>und</strong> schauten hinter die<br />
Im Jahr 2007 haben wir „Dornröschen – <strong>Blumen</strong> am<br />
Dornbusch“ in der bzg aktuell 4 vorgestellt. Hinter Dornröschen verbarg sich Vlatka Schäfer mit ihrem<br />
Floristen-Team. Seit 1. November 2011 ist sie umgezogen, in die Kreisstadt des Hochtaunuskreises. In Bad<br />
Homburg eröffnete Vladka Schäfer ihr neues <strong>Blumen</strong>fachgeschäft „<strong>Blumen</strong>traum Magnolia“.<br />
Carina Arlt <strong>und</strong> Vlatka Schäfer<br />
Kulissen. Der K<strong>und</strong>enkreis wächst stetig.<br />
Darüber freut sich nicht nur Vlatka<br />
Schäfer, sondern auch ihre Mitarbeiterin<br />
Carina Arlt.<br />
Über fünf Treppenstufen, die rechts <strong>und</strong><br />
links mit blühenden Töpfen dekoriert<br />
sind, betritt der K<strong>und</strong>e den Laden. Erster<br />
Hingucker ist ein großer Holztisch, den die<br />
beiden Floristinnen meist in Weiß dekorieren.<br />
„Weiß ist hier in Bad Homburg<br />
absolut angesagt“, beobachtet die engagierte<br />
Floristin. R<strong>und</strong> 70 Prozent der verkauften<br />
Schnittblumen haben weiße<br />
Blüten. Große edle Vasen gefüllt mit verschiedenen<br />
Schnittblumen wie Rosen,<br />
Lilien, Calla oder Levkojen strahlen in<br />
reinem Weiß <strong>und</strong> Cremeweiß um die Wette.<br />
Kleine, liebevoll gefertigte Gestecke<br />
oder kleinere Reihungen als Mitbringsel<br />
oder Tischdekoration gedacht, r<strong>und</strong>en das<br />
weiße Thema ab. Auch ein Schaufenster<br />
hat Vlatka Schäfer ganz in Weiß dekoriert.<br />
Weißblühende Cymbidien stehen hier im<br />
Mittelpunkt. Dank der bodentiefen<br />
Fenster ist der Ladenraum sehr hell.<br />
Außer dem großen Holztisch haben die
eiden Floristinnen einzelne, farblich abgestimmte<br />
„Inseln“ geschaffen. Ein Regal<br />
mit Tischchen <strong>und</strong> Bodenvasen ist mit<br />
blau-violetten Blüten gefüllt. Lavendel,<br />
lange Rittersporn- <strong>und</strong> Allium-Stiele, aber<br />
auch exotische Vanda-Blüten stehen hier<br />
zur Auswahl. Neben der Theke in einem<br />
Treppenregal sind sommerliche gelborange-roten<br />
Blüten vereint. Sommerblumen,<br />
rote <strong>und</strong> orangefarbene Rosen, aber<br />
auch rote Anthurien trifft man hier an. Am<br />
Ende des Ladens, bevor eine Treppe hinunter<br />
in den Gewölbekeller führt, steht ein<br />
Tisch mit Stühlen. Rosa-violett ist hier das<br />
Thema. Dicke Hortensienblüten <strong>und</strong> Freilandrosen<br />
dominieren das Bild. In jeder<br />
Kulisse kann der K<strong>und</strong>e neben einzelnen<br />
Schnittblumen immer gleich ein fertiges<br />
Gesteck oder einen fertigen Strauss auswählen.<br />
Vlatka Schäfer <strong>und</strong> Carina Arlt<br />
arbeiten eine moderne Floristik mit<br />
frischen, saisonalen Schnittblumen. Zur<br />
individuellen Präsentation sind alle Regale,<br />
Tische <strong>und</strong> Tischchen mobil, so dass<br />
jederzeit ein neues Gesamtbild entstehen<br />
kann.<br />
„Ich kaufe jeden Morgen auf dem<br />
<strong>Blumen</strong>großmarkt in Frankfurt ein“, erklärt<br />
Vlatka Schäfer. „Das ist mir wichtig,<br />
damit ich immer frische Ware anbieten<br />
kann“. Über die Schnittblumen hinaus<br />
schaut sie nach blühenden Topfpflanzen<br />
<strong>und</strong> Grünpflanzen, aber auch nach Accessoires.<br />
Diese werden jedoch sehr dezent<br />
<strong>und</strong> stimmig im <strong>Blumen</strong>traum Magnolia<br />
eingesetzt.<br />
Der Weg hinunter in den 25 m² großen<br />
Gewölbekeller hat Vlatka Schäfer für ihre<br />
K<strong>und</strong>en noch nicht freigegeben. Hier<br />
wird es erst zur Adventsausstellung die<br />
Premiere geben, schwärmt die Floristin<br />
<strong>und</strong> hat schon verschiedene Ideen im<br />
Kopf, wie es im Advent hier unten aussehen<br />
könnte. Der Rahmen ist jedenfalls<br />
perfekt für diesen Anlass. Aber auch für<br />
weitere Ausstellungen <strong>und</strong> Events eignet<br />
sich der Gewölberaum. Vorstellungen hat<br />
Vlatka Schäfer jedenfalls genug. Neben<br />
dem täglichen Geschäft arbeiten die<br />
beiden Floristinnen für Dekorationen <strong>und</strong><br />
fertigen Hochzeits- <strong>und</strong> Trauerfloristik.<br />
Vlatka Schäfer, die schon in ihrem<br />
Heimatland Kroatien als Floristin gearbeitet<br />
hat, liebt die Abwechslung <strong>und</strong> das<br />
kreative Arbeiten. Neben dem <strong>Blumen</strong>geschäft<br />
<strong>und</strong> den Dekorationen nimmt sie<br />
auch K<strong>und</strong>enaufträge für Bepflanzungen<br />
an <strong>und</strong> kann Serviceleistungen wie<br />
Heckenschnitt anbieten. Über den Tellerrand<br />
hinaus schaut sie bei Demonstrationen<br />
<strong>und</strong> Events zum Beispiel mit Wally<br />
Klett oder Nadine Weckardt, bei denen sie<br />
des Öfteren hinter den Kulissen mit arbeitet.<br />
„Da bekomme ich viele Ideen <strong>und</strong><br />
Anregungen für meine tägliche Arbeit im<br />
Laden“, freut sie sich. Auch die Teilnahme<br />
an der Silbernen Rose 2010 in Bad<br />
Nauheim war für sie ein echtes Highlight.<br />
Für die Bad Homburger K<strong>und</strong>en ist ihr<br />
Umzug auf jeden Fall eine Bereicherung,<br />
denn jeder <strong>Blumen</strong>einkauf wird jetzt zu<br />
einem besonderen Erlebnis.<br />
teba<br />
<strong>Blumen</strong>traum Magnolia<br />
Inhaberin: Vlatka Schäfer<br />
Neue Mauerstrasse 1<br />
61348 Bad Homburg<br />
Telefon 06172-6804744<br />
FAX 06172-6804745<br />
3<br />
bzg aktuell
lumen <strong>und</strong> mehr<br />
in der alten fabrik<br />
schon am hoftor wird spürbar,<br />
Doch nicht nur <strong>Blumen</strong> <strong>und</strong> Pflanzen<br />
fügen sich bei Sabine Daniel harmonisch<br />
zusammen. Vom Eingang über den Hof,<br />
der mit Pflanzen <strong>und</strong> Dekorationen<br />
bestückt ist, aber auch Platz zum Sitzen<br />
bietet, gelangt der Besucher über eine<br />
bzg aktuell 4<br />
dass den Besucher hier etwas Besonderes erwartet. Kein <strong>Blumen</strong>-<br />
fachgeschäft im herkömmlichen Sinne führt Sabine Daniel in Gelnhausen. Der Name “Fabrik” macht neu-<br />
gierig, ebenso, wie Floristik hier mit Hilfe der Natur umgesetzt wird. Dabei erfahren nicht nur die Sinne viel<br />
Neues, sondern man bekommt darüber hinaus Leckeres <strong>und</strong> ausgesprochen Köstliches serviert.<br />
Sabine Daniel, Jessica Rohn, Anna-Lena von Gazali <strong>und</strong> Gitta Dotzauer<br />
Treppe nach oben in das eigentliche<br />
Fachgeschäft. L-förmig erstreckt es sich<br />
über 100 m². Der Blick schweift geradewegs<br />
zu einem riesigen, langen Tisch, der<br />
mit verschiedenen Schnittblumen-Vasen,<br />
Gestecken als Kränze <strong>und</strong> in Gefäßen<br />
sowie fertigen Sträußen dekoriert ist. In<br />
kleinen Nischen <strong>und</strong> Ecken hat Sabine<br />
Daniel Tische, Bänke oder Stühle aufgestellt.<br />
Nahezu von jedem Platz aus schaut<br />
man sich gerne im gesamten Raum um<br />
<strong>und</strong> bleibt mit den Augen immer wieder<br />
an neuen Details hängen.<br />
Eines ihrer Leidenschaften sind beispielsweise<br />
florale Kunstobjekte. Diese<br />
lassen sich im privaten Haushalt, aber<br />
auch bei Firmen für ganz unterschiedliche<br />
Wirkungen einsetzen. Dabei liebt Sabine<br />
Daniel die Herausforderung. Ihre Ideen<br />
fallen da schon mal aus dem Rahmen.<br />
„Materialien aus der Natur, wie <strong>Blumen</strong><br />
<strong>und</strong> Gräser, bieten mir eine unerschöpfliche<br />
Quelle der Gestaltungsmöglichkeiten“,<br />
erzählt die Floristin. „In Verbindung<br />
mit dem Raum – der Architektur – kann<br />
dabei eine bestechend schöne Symbiose<br />
entstehen“. Objektgestaltung bietet die<br />
<strong>Blumen</strong>fabrik, ähnlich wie den Firmenservice,<br />
als Abonnement an.
Mit den Objekten, Schnittblumen <strong>und</strong><br />
Topfpflanzen, aber auch mit schönen<br />
Dekoartikeln, verändert Sabine Daniel<br />
immer wieder das Gesamtbild in ihrer<br />
<strong>Blumen</strong>fabrik. Kein Stück ist Bestandteil<br />
der Ladeneinrichtung, nahezu alles, was<br />
der K<strong>und</strong>e sieht, kann er auch kaufen. Sie<br />
rät ihren K<strong>und</strong>en: „Entspannen Sie <strong>und</strong><br />
lassen Sie den Alltag los, während Sie<br />
Ihren Blick über die Bilder <strong>und</strong> Objekte<br />
schweifen lassen, die in wechselnden<br />
Ausstellungen ihren Platz bei uns finden“.<br />
Die Palette der Schnittblumen, die Sabine<br />
Daniel jeden zweiten Tag frisch vom<br />
<strong>Blumen</strong>großmarkt bekommt, ist breit gefächert.<br />
„Nicht nur Rose & Co. erhalten bei<br />
uns ihre volle Aufmerksamkeit. Wir kombinieren<br />
sehr viel mit filigranen Gräsern<br />
oder duftenden Kräutern, um unseren<br />
K<strong>und</strong>en sehr individuelle Werkstücke<br />
anzubieten“, erklärt die engagierte Floristin,<br />
die bereits in der 5.Generation die<br />
Familientradition im Gartenbau weiterführt<br />
<strong>und</strong> 1998 ihr erstes Fachgeschäft in<br />
der Altstadt von Gelnhausen eröffnete.<br />
20<strong>03</strong> zog sie dann in die alte Fabrik um.<br />
Gerade auch aus dem Wissen um die gärtnerische<br />
Produktion rührt ihr Anspruch an<br />
die Qualität ihrer Ware. So schätzt sie es,<br />
wenn sie merkt, dass die Schnittblumenstiele<br />
ausgereift geerntet wurden. Sabine<br />
Daniel lobt die Qualitäten, die sie auf dem<br />
<strong>Blumen</strong>großmarkt kauft <strong>und</strong> legt gerade in<br />
den Sommermonaten sehr viel Wert auf<br />
regionale Ware.<br />
Passende Vasen <strong>und</strong> Gefäße, aber auch<br />
Dekorationselemente für den Garten oder<br />
die Wohnung findet der K<strong>und</strong>e im Laden.<br />
Auch die Topfpflanzen kauft Sabine Daniel<br />
in Frankfurt ein <strong>und</strong> freut sich, dass einige<br />
<strong>BZG</strong>-Anbieter ihr Programm in den letzten<br />
Jahren erweitert haben. „Wir haben für<br />
jeden Geschmack <strong>und</strong> jedes Budget das<br />
Richtige“, weiß Sabine Daniel, „ob kleines<br />
Sträußchen oder üppiger Strauss für den<br />
großen Auftritt“. Gerade auch kleine<br />
Werkstücke erhalten eine besondere Aufmerksamkeit<br />
in der <strong>Blumen</strong>fabrik, wenn<br />
sie ausgefallen gearbeitet werden. Zu<br />
kleinen Lavendelkränzchen fand Sabine<br />
Daniel passende belgische Bänder.<br />
Ideen kommen auch von ihrem eingespielten<br />
fünfköpfigen Team. Allen voran<br />
arbeitet Tochter Anna-Lena von Gazali mit<br />
ihr zusammen, die ihre Ausbildung zur<br />
Floristmeisterin abgeschlossen hat <strong>und</strong><br />
Absolventin der neuen Schweizer Floristenfachschule<br />
mit internationaler Anerkennung<br />
ist.<br />
5<br />
bzg aktuell
Die alte <strong>Blumen</strong>fabrik lädt zum Verweilen<br />
ein. Die Atmosphäre ist gelöst, der K<strong>und</strong>e<br />
findet Entspannung <strong>und</strong> Inspiration. Über<br />
den intensiven Duft der Blüten hinaus<br />
schnuppert man Kaffee-Aroma <strong>und</strong> der<br />
stammt nicht nur aus den Kaffee-Tassen<br />
der Floristinnen.<br />
Seit drei Jahren hat Sabine Daniel in ihre<br />
alte Fabrik ein Cafè integriert, nach dem<br />
Motto „Blume trifft Bohne“. Jetzt können<br />
ihre K<strong>und</strong>en morgens ab 9.00 Uhr Kaffee<br />
trinken, oder in einem außergewöhnlichen<br />
Rahmen frühstücken <strong>und</strong> sogar im<br />
Laufe des Tages, bis zum Ladenschluss<br />
um 18.30 Uhr, leckere kleine Gerichte<br />
genießen. „Wir sind Floristinnen, das<br />
Kochen wollten wir den Experten überlassen“.<br />
Und sie hat eine Expertin gef<strong>und</strong>en.<br />
Mit Jessika Hennemann, die in der<br />
alten Fabrik Beliebtes kocht <strong>und</strong> mit<br />
bzg aktuell 6<br />
neuen Rezepten experimentiert. Jeden<br />
Tag kann man einen Eintopf oder eine<br />
Suppe mit Zutaten aus der Region genießen.<br />
Täglich werden die angebotenen<br />
Gerichte frisch zubereitet. Neben wechselnden<br />
Tagessuppen findet man köstliche<br />
Kleinigkeiten wie überbackenen, in Lauch<br />
eingewickelten Camembert oder selbst<br />
gemachte Käsespätzle auf der Speisekarte.<br />
Zu den Kaffee-Spezialitäten wie den<br />
Piemonti-Cappuccino gibt es eine Auswahl<br />
an ausgefallenen, saisonalen Kuchen. Der<br />
Kaffee stammt aus einer kleinen Kaffee-<br />
Rösterei in der Region, der mehrfach Auszeichnungen<br />
erhielt, unter anderem 2005<br />
vom „Feinschmecker“. Ein weiterer Partner<br />
ist der Wein-Lieferant Zwölberich.<br />
„Dies ist ein Familienbetrieb mit einer<br />
Tradition seit 1711, der sich seit 20 Jahren<br />
dem biologischen <strong>und</strong> biologisch-dynamischen<br />
Weinbau verschrieben hat“, erzählt<br />
Sabine Daniel, warum sie dieses<br />
Weingut ausgewählt hat.<br />
Sabine Daniel <strong>und</strong> Anna-Lena von Gazali<br />
wollen bei ihren K<strong>und</strong>en im Gespräch<br />
bleiben. Neben traditionellen Themen wie<br />
Hochzeit <strong>und</strong> Trauerfall <strong>und</strong> den Arrangements<br />
für Geschäftsk<strong>und</strong>en haben sie<br />
über das eigene Cafè hinaus ein weiteres<br />
„Standbein“ für sich entdeckt. Mehrmals<br />
im Jahr veranstalten sie in ihrer alten<br />
Fabrik Events zu verschiedenen Themen.<br />
„Flower Power hieß unsere florale Modenschau,<br />
die bei den K<strong>und</strong>en sehr gut ankam“,<br />
erinnert sich Sabine Daniel. „Vier<br />
Durchläufe haben die Zuschauer heftig<br />
beklatscht“. Die außergewöhnliche Präsentation<br />
fand in Zusammenarbeit mit<br />
mehreren Kreativen statt, die eine
außergewöhnliche Komposition von<br />
Mode & Stoffen, Haarstyling <strong>und</strong> floralen<br />
Accessoires zusammenstellten. Neben<br />
Sabine Daniel <strong>und</strong> ihrem Team arbeiteten<br />
eine Ballettschule, ein Schuhgeschäft, ein<br />
Frisör <strong>und</strong> eine Schneidermeisterin mit<br />
ihrem Atelier im Kreativ-Team mit. „Es<br />
wurden überraschende Materialkombinationen<br />
auf Haut <strong>und</strong> Haar gezeigt“.<br />
Besonders die selbst entworfene Mode von<br />
Schneidermeisterin Kathrin Schmitz fand<br />
Beachtung bei den Zuschauern. In Kombination<br />
mit der tragbaren Floristik entstand<br />
eine außergewöhnliche Präsentation, die<br />
durch die Bewegung mal Power <strong>und</strong> mal<br />
Leichtigkeit herüberbrachte. „Diese Art der<br />
Veranstaltungen sind für uns eine besondere<br />
Herausforderung, machen aber sehr<br />
viel Spaß <strong>und</strong> bieten die Möglichkeit, uns<br />
weiter zu entwickeln“, sind sich Mutter<br />
<strong>und</strong> Tochter einig.<br />
Doch beide wollen auch ihren Blick immer<br />
wieder verändern. So gab es im Sommer<br />
den „Juli-Brunch“, bei dem neben ausgefallener<br />
Floristik <strong>und</strong> einem regionalen<br />
Brunch eine Opernsängerin ihr musikalisches<br />
Repertoire von Oper bis Jazz darbot.<br />
Der Brunch im August stand unter dem<br />
Motto “Ferragosto”, italienische Küche<br />
<strong>und</strong> Live-Unterhaltung bei <strong>Blumen</strong> <strong>und</strong><br />
Mehr. Im September findet eine Ausstellung<br />
zum Thema „Tischlein – deck dich“<br />
statt <strong>und</strong> Ende des Jahres plant die<br />
<strong>Blumen</strong>fabrik ihre traditionelle Adventsausstellung.<br />
teba<br />
<strong>Blumen</strong> & Mehr Fabrik<br />
Inhaberin: Sabine Daniel<br />
Seestraße 3<br />
63571 Gelnhausen<br />
Tel.: 060 51 - 47 30 96<br />
FAX 060 51 - 88 91 58<br />
E-Mail: info@blumen-fabrik.de<br />
Gärtnerei Eva Keim<br />
Waldseestr. 5 · 63486 Bruchköbel · Mobiltel. 0178 - 4724956 · Fax 06181 - 9067441<br />
Bei uns finden Sie ein großes Angebot an Callunen<br />
sowie Herbstzauber. <strong>BZG</strong>-Standort neben dem Bistro!<br />
Cyclamen<br />
7<br />
bzg aktuell
friedhofsgärtnerei: neubau mit<br />
modernem material-mix<br />
wer regelmäßig am friedhof bornheim vorbeifähr t,<br />
„1997 haben wir die Friedhofsgärtnerei<br />
Weil übernommen“, erzählt Barbara<br />
Herbster-Klumpen. „Sie war damals schon<br />
120 Jahre alt. Wir fanden die Lage ideal,<br />
denn wir liegen hier mit unserem Gr<strong>und</strong>stück<br />
komplett im Grünen, leben aber<br />
dennoch mitten in der Stadt“. Wasserpark,<br />
Bornheimer Friedhof <strong>und</strong> der Güntherburgspark<br />
sind nur einige der grünen<br />
Oasen in der direkten Umgebung.<br />
„Wir fühlen uns hier sehr wohl <strong>und</strong> konnten<br />
in den letzten Jahren unsere Kompetenz<br />
im Schwerpunkt Friedhof, aber auch<br />
hinsichtlich vieler Dienstleistungen im<br />
grünen Bereich, ausbauen“, erklärt die<br />
Gartenbautechnikerin. Irgendwann kam<br />
der Zeitpunkt, an dem „immer alles aus<br />
den Nähten platzte“, <strong>und</strong> sie etwas verändern<br />
wollten.<br />
Den Plan für einen Neubau musste Friedhofsgärtnermeister<br />
Berthold Klumpen<br />
eigentlich nur aus der Schublade herausholen.<br />
Während seiner Meisterausbildung<br />
bzg aktuell 8<br />
1989/90 in Essen erhielten die Meisterschüler<br />
die Aufgabe, ihre eigene Friedhofsgärtnerei<br />
zu konzipieren. Damals war<br />
die Idee entstanden, neben einem Endverkaufsbetrieb<br />
ein Café einzurichten, das<br />
zu einem Ort der Begegnung werden<br />
sollte. Lange lag diese Idee in der Schublade.<br />
„Doch als wir vor vier Jahren mit der<br />
Planung begonnen haben, wurde die alte<br />
konnte sehen, dass sich in der Fried-<br />
hofsgärtnerei Klumpen täglich etwas veränderte. R<strong>und</strong> neun Monate dauerte die Umbauphase, vom Abriss<br />
bis zum Neubau eines modernen Verkaufsgewächshauses mit angrenzendem Haus-Trakt für Büro- <strong>und</strong><br />
Sozialräume. Ende April war die Einweihung. Jetzt erblüht der errichtete Komplex mit den neugestalteten<br />
Außenanlagen in frischem Glanz.<br />
Vision wieder lebendig“, erinnert sich<br />
Barbara Herbster-Klumpen. „Ein Jahr<br />
später wollten wir loslegen, doch der Baubeginn<br />
zog sich dann noch zwei Jahre hin.<br />
Wir wollen unsere Kompetenz auch nach<br />
außen tragen <strong>und</strong> zeigen, was wir können<br />
<strong>und</strong> welche Leistungen wir bieten. Das<br />
sollte sich auch in unserem Neubau<br />
widerspiegeln“.<br />
Barbara Herbster-Klumpen (2. v. l.) umringt von einem Teil ihres Verkaufs-Teams.
Angrenzend an den Kassenbereich wurde<br />
die Bindezone gebaut mit direkter Anbindung<br />
an das große – für die K<strong>und</strong>en versteckt<br />
liegende – Kühlhaus. „Das war für<br />
uns unumgänglich, denn wenn beispielsweise<br />
montags große Beerdigungen<br />
stattfinden, ist die Fläche im Kühlhaus<br />
komplett ausgenutzt“, erläutert Barbara<br />
Herbster-Klumpen die Größe. Neben weiteren<br />
Regalen <strong>und</strong> Tischen mit Vasen,<br />
Übertöpfen <strong>und</strong> Dekorationselementen,<br />
kann der K<strong>und</strong>e Pflanzenschutzmittel,<br />
Dünger <strong>und</strong> Saatgut einkaufen.<br />
Mit ins Boot holten sie keinen Gartencenter-Planer,<br />
sondern den Frankfurter<br />
Architekten Thilo Meister <strong>und</strong> die Gewächshausbau-Firma<br />
Steverding (Borken).<br />
Darüber hinaus ließen sie sich auch bei<br />
der Inneneinrichtung durch die Einkaufsgemeinschaft<br />
Ekaflor (Nürnberg) beraten.<br />
„Anfang Juli 2011 begann der Abriss,<br />
Ende Oktober stand schon die Halle,<br />
sowie der Rohbau des Anbaues. Ende<br />
April <strong>2012</strong> konnten wir dann – passend<br />
zum Start in die Beet- <strong>und</strong> Balkonpflanzen-Saison<br />
– eröffnen“.<br />
Die großzügig geplante, neue Verkaufsfläche<br />
ist ein Mix aus Glas, Holz <strong>und</strong><br />
Metall. „Wichtig war uns eine Gradlinigkeit,<br />
aber auch ein modernes Flair, das<br />
übrigens auch bei unseren älteren K<strong>und</strong>en<br />
sehr gut ankommt <strong>und</strong> eine breite Wegeführung,<br />
die es zulässt, dass K<strong>und</strong>en mit<br />
Rollator <strong>und</strong> Rollstuhl bequem einkaufen<br />
können“, erläutert Barbara Herbster-<br />
Klumpen.<br />
Im Eingangsbereich – der K<strong>und</strong>e betritt<br />
den Laden durch eine automatische<br />
Schiebetür – erwarten ihn saisonal<br />
bepflanzte Gefäße <strong>und</strong> Schalen, aber<br />
auch Solitärpflanzen. An eine große Fläche<br />
mit verschiedenen Tischen zum Thema<br />
Topfpflanzen, kombiniert mit Vasen <strong>und</strong><br />
Töpfen, grenzt der Schnittblumenbereich.<br />
Neben Vasen mit Einzelblüten stehen<br />
jeden Tag viele Fertigsträuße zur Wahl.<br />
Auf großes Interesse stößt dabei der<br />
Strauß des Monats. Auch Beet- <strong>und</strong> Balkonpflanzen<br />
in Kombination mit Keramik<br />
findet der K<strong>und</strong>e im Verkaufsgewächshaus.<br />
Frische Schnittblumen werden jeden<br />
Morgen auf dem <strong>Blumen</strong>großmarkt eingekauft.<br />
Für eine ausreichende Auswahl<br />
an Topfpflanzen sorgt der Pflanzendirektvertrieb<br />
(PDV) des <strong>Blumen</strong>großmarktes.<br />
9<br />
bzg aktuell
Im hinteren Teil der Verkaufsfläche in<br />
einer ruhigen Ecke wurde eine Beratungsinsel<br />
eingerichtet. Besonders bei Beratungen<br />
r<strong>und</strong> um einen Trauerfall oder zum<br />
Thema Hochzeit ist man hier ungestört.<br />
Zwei automatische Türen führen zur<br />
Außenanlage. Dort findet der K<strong>und</strong>en in<br />
festgelegten Bereichen ein interessantes<br />
Stauden-Sortiment, Rosen, Kräuter in verschiedenen<br />
Größen sowie Kleingehölze,<br />
die sich für die Verwendung auf dem<br />
Friedhof eignen.<br />
Die Freilandfläche ist teilweise überdacht.<br />
Das Gewächshaus zur Anlieferung<br />
von Ware sowie das Gewächshaus, in dem<br />
Klumpen für seine K<strong>und</strong>en auf r<strong>und</strong><br />
150 m² empfindliche Pflanzen überwintert,<br />
stehen außerhalb der eingezäunten Verkaufsfläche<br />
auf dem Firmenareal.<br />
Neben einem modernen, zeitgemäßen<br />
Stil war für die Bauherren auch die<br />
Umwelt beim Neubau ein wichtiger<br />
Aspekt. „Wir haben eine Photovoltaik-<br />
bzg aktuell 10<br />
Anlage installiert, die den gesamten<br />
Betrieb mit Strom versorgen kann“, erzählt<br />
Barbara Herbster-Klumpen.<br />
Vor dem Eingangsbereich kann der<br />
K<strong>und</strong>e bequem sein Auto abstellen, grenzt<br />
das neue Haus doch direkt an den öffentlichen<br />
Parkplatz des Bornheimer Friedhofes.<br />
Neben dem Bornheimer Friedhof<br />
betreut Berthold Klumpen mit seinem<br />
Friedhofsgärtner-Team auch den Hauptfriedhof<br />
<strong>und</strong> den Parkfriedhof in Frankfurt.<br />
Doch nicht nur K<strong>und</strong>en, die teilweise aus<br />
ganz Deutschland kommen, um Aufträge<br />
für den Friedhof aufgeben, sind bei Klumpen<br />
willkommen. Dank einiger Neubaugebiete<br />
in der näheren Umgebung hat<br />
sich die K<strong>und</strong>enstruktur beispielsweise<br />
hinsichtlich junger Familien erweitert. Das<br />
breite Dienstleistungsprogramm <strong>und</strong> die<br />
Pflanzen-Palette von der Schnittblume bis<br />
zum Gehölz machen einen Einkauf bei<br />
Klumpen zum Erlebnis.<br />
Da Berthold Klumpen das Thema Friedhof<br />
besonders am Herzen liegt <strong>und</strong> er über die<br />
Grenzen von Frankfurt hinaus über die<br />
Trauerkultur aufklären <strong>und</strong> informieren<br />
möchte, hat er gemeinsam mit fünf wei-<br />
teren Friedhofsgärtnereien in der Region<br />
die „Garten Eden GmbH – Vorsorge <strong>und</strong><br />
Bestattung“ gegründet. Klumpen ist einer<br />
der beiden Geschäftsführer.<br />
Berthold Klumpen GmbH & Co.<br />
<strong>Blumen</strong>handel KG<br />
Inhaber: Berthold Klumpen<br />
<strong>und</strong> Barbara Herbster-Klumpen<br />
Dortelweiler Straße 87<br />
6<strong>03</strong>89 Frankfurt<br />
Telefon: 069- 95 63 87-00<br />
Fax: 069-956387-04<br />
E-Mail:<br />
service@ gaertnerei-klumpen.de<br />
Platz für Präsentationen, Ausstellungen<br />
<strong>und</strong> als Ort der Begegnung sowie Treffpunkt<br />
nach Trauerfeiern soll das Cafè einmal<br />
werden, das im Herbst eröffnet wird.<br />
„Wir haben eine Kaffee-Somelière gef<strong>und</strong>en,<br />
die das Café in Eigenregie führen<br />
wird <strong>und</strong> auch sonntags geöffnet hat,<br />
wenn die Gärtnerei geschlossen ist,“,<br />
freut sich Barbara Herbster-Klumpen.<br />
„Denn wir möchten uns mit unserem<br />
Team von 25 Mitarbeitern auf unsere<br />
Stärken im grünen Bereich konzentrieren“.<br />
teba
zg Hier sind Sie richtig!<br />
Generalversammlung<br />
des <strong>BZG</strong> am 26. Juni <strong>2012</strong><br />
Zur jährlichen Generalversammlung<br />
der <strong>Blumen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zierpflanzengroßmarkt</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-Main eG trafen sich<br />
die Genossenschaftsmitglieder am<br />
26. Juni <strong>2012</strong> auf dem Großmarkt.<br />
Wie immer stand das<br />
Jahresergebnis des<br />
Vorjahres zu Beginn<br />
im Fokus <strong>und</strong> wurde<br />
nach positiven Berichten<br />
einstimmig<br />
verabschiedet.<br />
Danach folgten Wahlen in den<br />
Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat der Genossenschaft.<br />
Neu in den auf fünf<br />
Personen erweiterten Vorstand wurde<br />
Beatrice Fischer-Duttiné gewählt.<br />
Christian Pippert, dessen Wahlperiode<br />
endete, wurde in seinem<br />
Amt bestätigt.<br />
Mit Ende ihrer Wahlperiode schieden<br />
Manfred Müller <strong>und</strong> Joachim Dietz<br />
aus dem Aufsichtsrat aus <strong>und</strong> wollten<br />
nicht noch einmal antreten. An ihrer<br />
Stelle neu in den Aufsichtsrat gewählt<br />
wurden Burkard Höfler <strong>und</strong> Jürgen<br />
Scheerer.<br />
Das letzte große Thema der Generalversammlung<br />
war die Abteilung<br />
Pflanzen-Direkt-Vertrieb (PDV). Hier<br />
bündelt die Genossenschaft die Ware<br />
verschiedener Gärtner, um sie an<br />
größere K<strong>und</strong>en auszuliefern. Dieser<br />
Vertriebsweg konnte nie kostendeckend<br />
arbeiten. Die Mitglieder<br />
haben nach intensivem Meinungsaustausch<br />
beschlossen, diese Abteilung<br />
aufzugeben. Die Belieferung der<br />
PDV-K<strong>und</strong>en wie Grünflächenämter<br />
<strong>und</strong> Friedhofsgärtner wird künftig<br />
direkt von den Gärtnern erfolgen,<br />
ohne den Umweg über den Großmarkt.<br />
Interessierte können sich aber<br />
weiterhin an den <strong>BZG</strong> wenden, der<br />
den Kontakt zum geeigneten Produzenten<br />
herstellt.<br />
Mit dem Dank der Vorsitzenden von<br />
Aufsichtsrat <strong>und</strong> Vorstand an die<br />
ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder<br />
Joachim Dietz <strong>und</strong> Manfred<br />
Müller für ihre langjährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit für die Genossenschaft<br />
ging die 49. Generalversammlung<br />
gegen 18.00 Uhr zu Ende.<br />
bzg<br />
Kränze von A bis Z<br />
Advents-Kränze<br />
Buchs-Kränze<br />
Cypressen-Kränze<br />
Dode-Kränze<br />
Erika-Kränze<br />
Früchte-Kränze<br />
Getreide-Kränze<br />
Heide-Kränze<br />
Ideale-Kränze<br />
Jahrelang-Kränze<br />
Krammich-Kränze<br />
Lorbeer-Kränze<br />
Moos-Kränze<br />
Nobilis-Kränze<br />
Oster-Kränze<br />
Persönliche-Kränze<br />
Qualitäts-Kränze<br />
Richt-Kränze<br />
Sieger-Kränze<br />
Trauer-Kränze<br />
Unmögliche-Kränze<br />
Viburnum-Kränze<br />
Wald-Kränze<br />
XXL-Kränze<br />
Y ???<br />
Zuverlässige-Kränze<br />
Girlanden<br />
Schnittgrün, Gräser<br />
Sommerschnittblumen<br />
Gehölze (Schnitt)<br />
Moos, Körbe <strong>und</strong> Gefäße<br />
aus Naturmaterialien<br />
Gartenbau <strong>und</strong> Kranzbinderei<br />
Reim<strong>und</strong> Krammich<br />
Bommersheimer Str. 87<br />
61440 Oberursel<br />
Tel 0 61 71 / 63 14 70<br />
Fax 0 61 71 / 63 14 72<br />
»0171 / 738 08 00 - Reim<strong>und</strong><br />
»0179 / 498 63 83 - Falk<br />
11<br />
bzg aktuell
<strong>Blumen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zierpflanzengroßmarkt</strong> <strong>Rhein</strong>-Main eG<br />
An der Festeburg 31 · 6<strong>03</strong>89 Frankfurt · Tel. 0 69-9 47 60 20 · Fax 0 69-94 76 02 28 · www.bzg-ffm.de<br />
Nur für<br />
Fachbesucher!<br />
impressum<br />
bzg aktuell<br />
erscheint 4mal jährlich<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Blumen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zierpflanzengroßmarkt</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-Main eG<br />
An der Festeburg 31<br />
6<strong>03</strong>89 Frankfurt/Main<br />
Fon 069. 94 76 02-0<br />
Fax 069. 94 76 02-28<br />
Internet: www.bzg-ffm.de<br />
E-mail: info@bzg-ffm.de<br />
Auflage:<br />
2.000 Stück<br />
Gartenbau<br />
MESSE<br />
Frankfurt<br />
Sa., 22.09.<strong>2012</strong><br />
von 13 - 18 Uhr<br />
So., 23.09.<strong>2012</strong><br />
von 10 - 16 Uhr<br />
Eintrittskarten nur gegen Fachnachweis<br />
(z.B. HGV-/ FDF-Ausweis) im <strong>BZG</strong> Verwaltungsbüro<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Reiner Wilk (rw), (verantwortlich)<br />
Mitarbeit: Therese Backhaus-Cysyk (teba),<br />
Rosemarie Hans (rh)<br />
Fotos: bzg, Sabine Daniel<br />
Grafische Gestaltung:<br />
Ines Wulfert · « zweiD »<br />
Agentur für Design & Daten · 59063 Hamm<br />
Tel.: 0175/1 62 35 45<br />
E-mail: contact@zwei-D-Agentur.de<br />
HERBST-FLORATREND<br />
& GARTENBAUMESSE<br />
Die regionale Fachmesse, die Vorsprung schafft!<br />
110 Aussteller<br />
HGV-Kompetenzzentrum<br />
FDF Fachverband Deutscher Floristen<br />
LLH Gartenbauzentrum Geisenheim<br />
Sonderausstellungen: Schnittgrün <strong>und</strong> Schnittgehölze<br />
<strong>und</strong> Pflanze des Jahres<br />
"Trends - Verkaufsideen - Rendite-Checks"<br />
vorgestellt durch Dipl.-Ing. agr. Norbert Elgner<br />
Floristik-Demo mit Nina Becker <strong>und</strong> Maxim Wagner<br />
Teilnehmer der "Silbernen Rose" in Darmstadt<br />
blumen- <strong>und</strong> zierpflanzengroßmarkt frankfurt<br />
Öffnungszeiten<br />
Großmarkthalle<br />
Montag-Samstag: 5.00 bis 8.30 Uhr<br />
SB-Gartenbaumarkt<br />
Mo bis Fr: 5.00 bis 15.00 Uhr<br />
Samstag: 5.00 bis 10.00 Uhr<br />
Suchen Sie nach einem Termin oder<br />
benötigen eine Information vom <strong>BZG</strong>,<br />
dann greifen Sie doch einfach zum<br />
Telefonhörer oder schicken ein Fax.<br />
Sie erreichen den <strong>BZG</strong> unter:<br />
Verwaltung:<br />
Tel.: 069/94 76 02-0<br />
Fax: 069/94 76 02-28<br />
E-mail: info@bzg-ffm.de<br />
SB-Gartenbaumarkt:<br />
Tel.: 069/94 76 02-18 +23<br />
Fax: 069/94 76 02-29<br />
E-mail: gartenbau@bzg-ffm.de<br />
Tel.: 069/94 76 02-17<br />
Fax: 069/94 76 02-128<br />
E-mail: sb-markt@bzg-ffm.de<br />
Eintritt: 10,- Euro<br />
<strong>BZG</strong>-K<strong>und</strong>en: frei<br />
t e r m i n e<br />
Dienstag, 11. September <strong>2012</strong> <strong>und</strong><br />
Mittwoch, 12. September <strong>2012</strong><br />
2 x 1-tägige Tagesseminare:<br />
“Herbstliche Dekorationen”<br />
Sträuße, Werkstücke mit Herbstpflanzen,<br />
florale Mitnahme- <strong>und</strong><br />
Geschenkartikel <strong>und</strong> vieles mehr<br />
Referent: Floristmeister Udo Müller<br />
Samstag, 22. September <strong>2012</strong><br />
13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 23. September <strong>2012</strong><br />
10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Herbst-Floratrend<br />
& Gartenbaumesse<br />
Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong><br />
12.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Azubi-Wettbewerb<br />
für Auszubildende im 3. Lehrjahr<br />
17.00 bis 23.00 Uhr<br />
Late-Night-Shopping<br />
Sonderverkauf / Weihnachtsmarkt<br />
“Trend im Advent”<br />
ab 20.00 Uhr<br />
Advent- <strong>und</strong> Weihnachtsdemo<br />
“Sternst<strong>und</strong>en im Advent”<br />
Referentin: Wally Klett + Team