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Ratgeber Obst 2014 - Syngenta

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<strong>Ratgeber</strong> <strong>Obst</strong>bau<strong>2014</strong>Gesunde Kulturen. Gesundes <strong>Obst</strong>.TM


2 VERKAUFSTEAMVORWORT/INHALT 3Verkaufsteam FrüchteIhre Ansprechpartner<strong>Syngenta</strong> Agro GmbHAm Technologiepark 1-563477 MaintalSehr geehrte/r <strong>Obst</strong>anbauer/in,der Strukturwandel im <strong>Obst</strong>bau schreitet stetig voran. Die Betriebe wachsen und spezialisierensich zunehmend. Hinzu kommen Faktoren wie Regionalität, Nachhaltigkeit und rückstandsarmeProduktion, die den Verbrauchern zunehmend wichtiger werden und den <strong>Obst</strong>markt mehr undmehr beeinflussen. Die Ansprüche der Betriebsleiter an <strong>Syngenta</strong> als Pflanzenschutzunternehmensind gestiegen.Auf diese Entwicklung reagierte <strong>Syngenta</strong> in diesem Jahr mit einer weiteren Optimierung derVerkaufsstrukturen und steht nun allen Marktpartnern mit einem spezialisierten und vergrößertenTeam zur Verfügung.<strong>Syngenta</strong> bietet:■ Flächendeckend und kulturspezifische Ansprechpartner für Ihre Belange■ Breites Fachwissen■ Schnelle und umfassende Antworten auf ihre FragenZusätzlich steht die Produktion sicherer und qualitativ hochwertiger Lebensmittel weiter stark imFokus des Verbrauchers. Dies ist für Unternehmen der Lebensmittelbranche ein entscheidenderFaktor im Wettbewerb. <strong>Syngenta</strong> hat in diesem Jahr ihr Engagement für eine stärkere Zusammenarbeitinnerhalb der Nahrungsmittel-Wertschöpfungskette bekräftigt und die Funktion einesFood Chain Managers etabliert. Er fungiert als Unterstützung für den <strong>Obst</strong>anbauer, -produzentund -vermarkter und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den Partnern in der Nahrungsmittelproduktion.Diese Neuerungen bei <strong>Syngenta</strong> sind ein Beleg für den hohen Stellenwert des fachlichen Dialogs,den wir mit Ihnen pflegen möchten. Für eine auf Ihre Bedürfnisse fokussierte Entwicklung neuerProdukte und Empfehlungsstrategien ist ein kontinuierlicher fachlicher Austausch unverzichtbar.Nur so sind wir als eines der größten forschenden Unternehmen ein verlässlicher Partner.Besuchen Sie uns auf Fachmessen, unseren Winterveranstaltungen und Feldtagen oder sprechenSie uns direkt an.Ich wünsche Ihnen für die kommende Anbausaison viel Erfolg!Mit freundlichen GrüßenHans-Josef BurklLeiter VerkaufsteamSpezialkulturenTel. 0 61 34/2 34 01Fax 0 61 34/6 36 16Mobil 0172/6 60 27 62hans-josef.burkl@syngenta.comAnnette SchmittAssistentinTel. 0 61 81/90 81-109anne.schmitt@syngenta.com1234Dr. Michael GerhardFood Chain SolutionManager ZentraleuropaTel. 0 61 81/90 81-209Mobil 0172/3 80 69 60michael.gerhard@syngenta.comBjörn Manuel ZimmermannVerkaufsteamleiter FrüchteMobil 0172/5 81 40 11bjoern_manuel.zimmermann@syngenta.comAlexander WendelMarketing-KoordinatorTel. 0 61 81/90 81-243Mobil 0174/1 52 48 50alexander.wendel@syngenta.com5Björn Manuel ZimmermannInhalt1Dr. Bernd LoskillFachberater <strong>Obst</strong>Tel. 0 65 07/70 32 16Fax 0 65 07/70 32 17Mobil 0174/3 28 61 60bernd.loskill@syngenta.com2 3 4 5Hans-Peter WiegmannVerkaufsberaterTel. 03 52 04/6 11 07Fax 03 52 04/6 11 08Mobil 0172/6 62 27 48peter.wiegmann@syngenta.comBernd MohrVerkaufsberaterTel. 0 63 33/98 01 50Fax 0 63 33/98 01 51Mobil 0172/6 60 27 65bernd.mohr@syngenta.comWilfried EbingerVerkaufsberaterTel. 0 71 39/45 21 04Fax 0 71 39/45 21 06Mobil 0174/3 28 61 59wilfried.ebinger@syngenta.comFabio OttavianoVerkaufsberaterTel. 0 70 31/4 63 74 20Fax 0 70 31/4 63 74 63Mobil 0172/6 69 84 60fabio.ottaviano@syngenta.comKernobst Fungizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Thiovit Jet, Topas, Chorus, Score, GeoxeKernobst Insektizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . 6Insegar, Pirimor-Granulat, VertimecSteinobst Fungizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Switch, ScoreSteinobst Insektizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . .10Pirimor-Granulat, Vertimec, Plenum 50 WG, InsegarErdbeeren Fungizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . 12Switch, Score, Ortiva, Pirimor-GranulatErdbeeren Insektizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . 14Karate Zeon, Plenum 50 WG, VertimecBrombeeren/HimbeerenFungizid-/Insektizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . 16Switch, Score, Pirimor-Granulat, VertimecJohannisbeerartiges BeerenobstFungizid-/Insektizid-Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . 18Switch, Thiovit Jet, Pirimor-Granulat, Plenum 50 WGEmpfehlungenzur Erzeugung von Kernobst . . . . . . . . . . . . . . . . .20zur Erzeugung von Steinobst . . . . . . . . . . . . . . . . .21Zur Erzeugung von Erdbeeren . . . . . . . . . . . . . . . .22Spezialdünger/Herbizide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Sequestrene 138 Fe, Fusilade Max


4 KERNOBST KERNOBST 5Fungizid-LösungenEchter Mehltau(Podosphaera leucotricha, Blattbefall)Echter Mehltau(Podosphaera leucotricha, Fruchtbefall)Schorf(Venturia inaequalis, Blattbefall)Schorf(Venturia inaequalis, Fruchtbefall)Lagerfäulen(Gloeosporium, Monilia, Alternaria, Penicillium, Fusarium)Der Echte Mehltaupilz überdauert in den Knospenund äußert sich schon früh in der Saisondurch infizierte Triebspitzen. Die jüngstenBlätter werden bevorzugt befallen und weiseneinen weißen Mycel-Belag auf. Die aufwärtsgestellten Blätter rollen sich ein und vertrocknenvom Rand her. Schließlich verfärben sichdie Blätter und fallen später ab, Triebspitzenverkahlen.Befall der Früchte führt zu einer netzartigenBe ros tung. Heiße Tage und Nachtabkühlungbieten ideale Voraussetzungen für Mehltau befall.Wichtigste Bekämpfungsmaßnahmeum das Primärinokulum zu reduzieren, ist nachwie vor ein sorgfältiger Schnitt im Frühjahr,gefolgt von Behandlungen mit speziellen Mehltaupräparatenwie z.B. Thiovit Jet und Topas.Der Schorfpilz ist die wichtigste Krankheit imKernobst und kann zu starken Ertrags- undQualitätsbeeinflussungen führen. Der Pilz überdauertin ab gefallenen Blättern. Erstinfektionendurch Ascosporen finden vom Austrieb bis inden Juni statt. Danach führen Konidien zusekundärem Blatt- und Fruchtbefall. BefalleneBlätter weisen olivgrüne Flecken auf, die sichschnell vergrößern und die Blätter schließlichzum Absterben bringen.Fruchtbefall ist erkennbar an kleinen olivgrünenbis grauen Befallsstellen, deren Zentren eingetrocknetund ggf. vernarbt sind. Spätschorfäußert sich durch schwärzliche Befallsstellen,die später zu Lagerschorf führen. Früchte mitSchorfbefall sind nicht vermarktungsfähig. DerInfektionsdruck wird maßgeblich durch Ascosporendichte,Niederschläge, Blattnässe undTemperatur beeinflusst. Prognosesysteme(RIM pro, WELTE) haben sich bei der Wahl derBekämpfungstermine gut bewährt.Lagerfäulen sind Krankheiten, die bei der Erntemeist noch nicht sichtbar sind und erst währendder Lagerung oder nach dem Auslagernauftreten. Infektionen an Früchten erfolgenmeist über Lentizellen oder Wunden.Infektionsgefahr besteht besonders bei regenreichenSommermonaten oder im Herbst währendder Ernte, wenn nebliges feuchtes Wetterherrscht. Relevante Lagerfäulen im Kernobstsind zum Beispiel die Bitterfäule Gloeosporium,eine Krankheit, die durch den Anbau neueranfälliger Sorten (z.B. Pinova) mehr und mehran Bedeutung in Deutschland gewinnt, oderMonilia-Arten.Um Befall zu vermeiden, sollten Fungizidegegen Lagerfäulen möglichst kurz vor der Ernteappliziert werden. Das neue Fungizid Geoxebietet durch seine Breitenwirkung zuverlässigenSchutz vor Infektionen gegen wichtige Lagerfäulenbei einer kurzen Wartezeit von dreiTagen, die eine Applikation kurz vor der Ernteund/oder zwischen zwei Ernteperioden erlaubt.+ Kontaktpartner + Kontaktpartner*Natürlich wirksam gegen Mehltau undSchorf mit befallsmindernder Wirkunggegen Milben-Arten (Spinnmilben,Rostmilben).Der bewährte Mehltauspezialistin flüssiger Formulierung.Der Kurativpartner in der Vorblüte.Sicher. Verträglich. Wirtschaftlich.Der Kurativpartner in der Nachblüte!Macht Lager-fit.Gegen Lagerfäulen in Kernobst.VORTEILE:■ AnwenderfreundlicheFormulierung■ Herausragende Stabilität im Spritztank■ IP-tauglich und für Bioanbau geeignetWirkstoff:800 g/kg NetzschwefelZulassung:Echter Mehltau und Schorf im Kernobstmit 3,5 – 2,0 kg/ha und je MeterKronenhöheApplikationen: max. 14x/SaisonWartezeit: 7 TageVORTEILE:■ Sehr gute Verträglichkeit undMischbarkeit■ Unterstützende Schorfwirkung■ Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis■ Berostungsneutral, auch inempfohlenen Mischungen■ Gute Food Chain-EigenschaftenWirkstoff:100 g/l PenconazolZulassung:Echter Mehltau an Apfel mit0,125 l/ha und je Meter KronenhöheApplikationen: max. 3x/SaisonWartezeit: 14 TageVORTEILE:■ Optimiertes Anti-Resistenz-Managementdurch Zusatz eines Kontaktpartners■ Hervorragende Wirkung unter feuchtkühlenWitterungsbedingungen■ IP-konform und nützlingsschonend■ Zusatzeffekte gegen diverseKelchfäulen (Monilia, Gloeosporium)während der Blüte■ Nebeneffekte gegen Echten MehltauWirkstoff:500 g/kg CyprodinilZulassung:Gegen Blattschorf ab dem Mausohrstadiumbis zum Blühende mit0,15 kg/ha und je Meter KronenhöheApplikationen: max. 3x/Saison,Empfehlung max. 3x/Saisonin Mischung mit KontaktpartnerWartezeit: keine (F)VORTEILE:■ Mischung mit einem Kontaktpartnergarantiert optimalen protektivenund kurativen Schutz der Blätter undFrüchte■ Anwenderfreundlich flüssig formuliert■ Hohe kurative Wirkung, auch beihöheren Temperaturen■ Gute Zusatzeffekte gegen EchtenMehltau■ Berostungsneutral und verträglich,auch in MischungenWirkstoff:250 g/l DifenoconazolZulassung:Schorf an Kernobst mit 0,075 l/ha undje Meter KronenhöheApplikationen: max. 4x/Saison,Empfehlung max. 2x ab Blütein Mischung mit KontaktpartnerWartezeit: 28 TageVORTEILE:■ Sichere und zuverlässige Dauerwirkung■ Gute Verträglichkeit und Mischbarkeit■ Kurze Wartezeit von nur drei Tagen■ Stark gegen Bitterfäule■ Sicher für Anwender und UmweltWirkstoff:500 g/kg FludioxonilZulassung:Kernobstfäulen (Gleosporium, Monilia,Alternaria, Penicillium)Applikationen: 2 Anwendungen/Saison,10 –14 und 3 –7 Tage vor der Ernte;0,15 kg/m Kronenhöhe, max. 0,45 kg/haWartezeit: 3 TageArt. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009Hinweise auf Seite 23 beachten.!HINWEISRegional sind Resistenzen des Apfelschorfsgegen verschiedene Wirkstoffgruppennachgewiesen worden. Bitte beachten Siedie Gebrauchsanleitung der Produkte.* Zulassung wird erwartet


6 KERNOBSTKERNOBST 7Insektizid-LösungenApfelwickler(Laspeyresia [Cydia] pomonella)Blutlaus(Eriosoma lanigerum)Mehlige Apfelblattlaus(Dysaphis plantaginea)Fruchtschalenwickler(Adoxophyes orana [reticulana])Grüne Apfelblattlaus(Aphis pomi)Der Apfelwickler verursacht schwere Ertragsverluste im Kernobst. Befallene Früchte sind anden Einbohrlöchern, die mit Kot verstopft sind,erkennbar. Im Inneren befinden sich mit Kotgefüllte Bohr gänge. Die Raupe fällt durch ihreblassrosa Farbe auf. Ovizide Präparate sind zumFlughöhepunkt der Falter einzusetzen, Larvizidemüssen spätestens acht Tage nach Flughöhepunktappliziert werden, um die ersten Larvenvor dem Einbohren in die Frucht zu erfassen.Blutläuse sind Wollläuse, die mit watteartigenWachsausscheidungen bedeckt sind, unterdenen die Kolonienbildung stattfindet. BeiBefall durch die Blutlaus entstehen Wucherungen(Blutlauskrebs) und Risse im alten Holz,Sekundärschäd linge können das Holz befallen,ältere Befalls stellen sterben ab. Beim Einsatzvon Pirimor-Granulat gegen Blattläuse wirddieser Schädling miterfasst.In Ertragsanlagen können Mehlige Apfelblattläuseerhebliche Ertrags- und Qualitätsbe einträchtigungen bewirken, denn die Läuse befallenneben Blättern und Trieben auch die Früchte.Befallene Früchte bleiben klein, verkrüppelnund fallen vorzeitig ab. Bei starkem Winterei-Besatz ist eine Austriebsspritzung anzuraten,gefolgt von weiteren Applikationen mit z.B.Pirimor-Granulat.Schalenwickler überdauern in der Regel alsältere Raupe. Diese tritt im März/April desFolgejahres auf mit Schabenfraß an Knospen,später an Blüten und Blättern. Die Raupenverpuppen sich im Mai/Juni mit Schlupf derersten Generation ab Juni. Diese verursacht imSommer Muldenfraß an unreifen Früchten.Eine zweite Generation befällt im Septemberdie reifenden Früchte, die durch den Befallnicht mehr vermarktungsfähig sind.Die Grüne Apfelblattlaus ist weit verbreitet, verbleibtdas ganze Jahr am Apfelbaum und bildetim Sommer dichte Kolonien an jungen Trieben.Die Folgen sind starke Blattkräuselungen undVerkrüppeln der Triebe.**Dauerhaft ovizide Wirkung gegen Apfelwicklerund larvizide Wirkung gegen Fruchtschalen -wickler-Arten.Die nützlingsschonende Blattlausbekämpfung.Das „ABS“ gegen Spinnmilbenund Birnblattsauger.VORTEILE:■ Staubfreie Granulatformulierung■ Einsatz vor und nach der Blüte gegen ältereLarvenstadien der Frucht schalenwickler möglich■ Sehr gute Dauerwirkung durch optimaleRegenfestigkeitWirkstoff: 250 g/kg FenoxycarbZulassung:Gegen Apfelwickler und überwinternde Raupender Fruchtschalenwickler im Kernobst■ Aufwandmenge: 0,2 kg/ha und je Meter KronenhöheApplikationen:max. 3x/Saison (Fruchtschalenwickler max. 2x,Apfelwickler max. 3x), bei Befall, ausgenommenBlütezeitGenehmigung nach §18a PflSchG:Gegen Birnblattsauger■ Aufwandmenge: 0,2 kg/ha undje Meter Kronenhöhe■ Anwendung: max. 1x Saison,bei Befall, ausgenommen BlütezeitWartezeit: 35 TageVORTEILE:■ Einfache Dosierung durch Granulat formulierung■ Breites Wirkungsspektrum■ Bei der Blattlausbekämpfung durch Pirimor-Granulat wird die Blutlaus miterfasstWirkstoff: 500 g/kg PirimicarbZulassung:■ Blattläuse im Kernobst (ausgenommen Zitronenlaus[Aphis spiraecola])■ Aufwandmenge: 0,25 kg/ha und je MeterKronenhöheApplikationen:max. 3x/SaisonWartezeit: 21 TageVORTEILE:■ Gute Dauerwirkung■ Erfasst auch versteckt sitzendeSpinnmilben und Birnblattsauger■ Verhindert Ertrags- und QualitätsschädenWirkstoff: 18 g/l AbamectinZulassung:■ Spinnmilben Kernobst■ Birnblattsauger Birne■ Aufwandmenge: 0,375 l/haund je Meter KronenhöheApplikationen:max. 2x/Saison nach der Blüte nachBefalls beginnWartezeit: 28 Tage*Zulassung endet am 31.12.2013,Abverkauf für den Handel bis 30.06.<strong>2014</strong> möglich, Aufbrauchfrist für Anwender gilt bis 30.06.2015Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009Hinweise auf Seite 23 beachten.*Zulassung endet am 31.12.2013,Abverkauf für den Handel bis 30.06.<strong>2014</strong> möglich, Aufbrauchfrist für Anwender gilt bis 30.06.2015


8 STEINOBSTSTEINOBST 9Fungizid-LösungenMonilia-Zweigdürre und -Blütenfäule(Monilia laxa)Monilia-Fruchtfäule(Monilia fructigena)Gnomonia-Blattbräune(Gnomonia erythrostoma)Sprühflecken(Blumeriella jaapii)Monilia laxa überwintert in Form von Fruchtmumienund in dürren Zweigen. Blüteninfektionenverursachen ein Absterben der Blütenorgane,die Blüten verbräunen. Nach drei bisvier Wochen sterben die Triebe mit den Blätternund Früchten von der Spitze her ab. AlsBekämpfungsmaßnahme kommt neben demobligatorischen Ausschnitt der befallenenTriebe und dem Entfernen der Fruchtmumieneine protektive Bekämpfung während derBlüte, z.B. mit Switch oder Score, infrage.Erkrankte Früchte weisen zunächst kleineFäulnisherde auf, die sich sehr rasch über dieganze Frucht ausbreiten. Die Anfälligkeit derFrüchte nimmt mit der Reifung zu. ProtektiveBekämpfungsmaßnahmen mit z.B. Switchoder Score sollten während der Reifungsphaseunter Berücksichtigung der Wartezeit durchgeführtwerden. Das Entfernen von Fruchtmumienist auch hier obligatorisch.Im Winter überdauert die Blattbräune in dürrenBlättern, die im Baum hängen bleiben. Ab MitteMai zeigt sich der Befall zunächst durch gelblichverwaschene Flecken an den Blättern, diebald dürr werden und sich einrollen. InfizierteFrüchte verkrüppeln, trocknen ein oder faulen.Bekämpfungsmaßnahmen sollten ab demAustrieb bis kurz vor der Ernte durchgeführtwerden, kurative Behandlungen mit z.B. Scoresind bis 48 Stunden nach Infektion nocherfolgreich.Der Pilz kann sich besonders bei feuchterWitterung sehr rasch verbreiten. Bei weiter gehendemBefall verfärben sich die befallenenBlätter gelblich und fallen schließlich ab.Das betrifft im Wesentlichen den inneren undäußeren Kronenbereich. Bei wiederkehrendemBefall werden Zuwachs und Fruchtansatz desBaumes geschwächt. Des Weiteren wirkt sichder verfrühte Blattfall auch hemmend auf dieAusreifung der Früchte aus.Hochwirksam gegen Fäulen.Sicher. Verträglich. Wirtschaftlich.VORTEILE:■ Sichere Bekämpfung durch Angriff derPilzstrukturen an mehreren Wirkorten■ Beim Einsatz gegen Monilia inSüß kirschen wird auch die Bitterfäule(Colletotrichum gloeosporioides)miterfasst■ Gute DauerleistungWirkstoffe:250 g/kg Fludioxonil375 g/kg CyprodinilGenehmigung nach §18a PflSchG:Gegen Monilia fructigena und Monilia laxain Aprikose, Pfirsich, Pflaume mit0,3 kg/ha und je Meter Kronenhöhe undin Süß- und Sauerkirsche mit 0,2 kg/haund je Meter KronenhöheApplikationen:max. 2x/SaisonWartezeit: 14 TageVORTEILE:■ Hervorragendes Anti-Resistenz-Management in der Spritzfolge mitSwitch gegen Monilia-Arten■ Gute kurative Wirkung gegenBlattkrankheiten, selbst bei höherenTemperaturen■ Gute Protektivleistung bei geringerenTemperaturen■ Gute Zusatzeffekte gegen Sprühflecken-und Schrotschusskrankheit■ Berostungsneutral und verträglich,auch in MischungenWirkstoff:250 g/l DifenoconazolGenehmigung nach §18a PflSchG:Gegen Pflaumenrost, Monilia laxa undSchrotschuss an Pflaumen und gegenKirschenschorf, Gnomonia-Blattbräuneund Monilia laxa an Süß- und Sauer kirschenmit 0,075 l/ha und je MeterKronenhöheApplikationen:max. 3 x/Saison, ab BBCH 60Wartezeit: 14 TageArt. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009Hinweise auf Seite 23 beachten.


10 STEINOBSTSTEINOBST 11Insektizid-LösungenKleine Pflaumenlaus(Brachycaudus helichrysi)Schwarze Kirschenlaus(Myzus cerasi)Hopfenblattlaus(Phorodon humuli)Mehlige Pflaumenlaus(Hyalopterus pruni)Pflaumenwickler(Laspeyresia funebrana)Dichte Kolonien der Kleinen Pflaumenlaus anden jungen Trieben verursachen Blattkräuselungenund Kümmerfrüchte. Nach mildenWintern ist mit einem starken Befall schonwährend der Blüte zu rechnen. Dieser kann miteiner Pirimor-Granulat-Behandlung kurz vorder Blüte verhindert werden.Bild: Geflügelte und ungeflügelte Stadien.Diese Blattlausart ist weit verbreitet an SüßundSauerkirschen. Sie verursacht enormeHonigtaubildung und infolgedessen Rußtaubefall,was besonders an den Früchten währendder Ernte Probleme bereitet. FrühzeitigeBekämpfungsmaßnahmen mit einem nützlingsschonendenPräparat, z.B. Pirimor-Granulat,sind durchzuführen.Die Hopfenblattlaus ist eine wirtswechselndeBlattlausart, die im Eistadium auf Schlehe oderPflaume überwintert. Ihr Auftreten kann in manchenJahren zum Problem werden. Die Blattlauskolonienschädigen durch starke Honig taubildung,gefolgt von Rußtaubefall. Obwohl siekaum direkte Schäden verursacht, gilt sie dennochals Überträger der Scharkakrankheit undmuss somit immer beobachtet werden.Die Mehlige Pflaumenlaus ist erkennbar anihren Wachsausscheidungen. Die grünen mitWachs bepuderten Tierchen bilden dichteKolonien an jungen Trieben, ohne jedoch Blattkräuselungenzu verursachen. Bei starkerBesiedlung der Blätter kommt es zu Gelbfärbungund Blattverlusten.Der Pflaumenwickler tritt in zwei Generationenauf, wobei die erste Generation nur bei Frühzwetschgenund bei schwachem Behangbekämpfungswürdig ist. Befall an der Fruchtist erkennbar an Einbohrlöchern mit farblosengummiartigen Tropfen. Im Inneren befinden sichein mit Kot gefüllter Fraßgang und eine rosafarbeneRaupe. Bekämpfungsmaßnahmen mitoviziden Produkten (Insegar) sind vor derEiablage kurz nach dem Flughöhepunkt derFalter durchzuführen.ACDLRDLRDLR* *Die nützlingsschonende Blattlausbekämpfung.VORTEILE:■ Einfache Dosierung durch Granulat formulierung■ Breites Wirkungsspektrum■ Verhindert Blattdeformationen durch Läuse bei rechtzeitigem Einsatz■ Ist als nützlingsschonendes Produkt ein wichtiger Baustein in der IP■ Nicht bienengefährlich (B4)Wirkstoff: 500 g/kg PirimicarbZulassung:Blattläuse in Aprikose, Pflaume, Pfirsich■ Aufwandmenge: 0,25 kg/ha je Meter Kronenhöhe■ Anwendungszeitpunkt: bis zum Ballonstadium oder nach der ErnteApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: keine (F)Zulassung:Blattläuse in Süß-, Sauerkirschen■ Aufwandmenge: 0,25 kg/ha je m Kronenhöhe■ Anwendungszeitpunkt: bei Erreichen der SchadschwelleApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: 14 TageGenehmigung nach §18a PflSchG:Zuverlässig gegen Spinnmilben.VORTEILE:■ Gute Dauerwirkung■ Durch die translaminare Verteilungwerden auch Spinnmilben an derBlattunterseite erfasst.■ Gute KulturverträglichkeitWirkstoff: 18 g/l AbamectinGenehmigung nach §18a PflSchG:gegen Pflaumenblattsauger (Psylla pruni)in Pfirsich und Aprikose■ Aufwandmenge: 0,375 l/ha undje Meter KronenhöheApplikationen: max. 2x/Saisonab BBCH 72Wartezeit: 28 TageDas Insektizid mit Sofort-Saugstopp.VORTEILE:■ Sofortige Wirkung verhindert dasweitere Anstechen und somit dieVirusübertragung■ Systemische Verteilung im Blatt,garantiert auch die Erfassung vonversteckt sitzenden Blattläusen■ Gute DauerwirkungWirkstoff: 500 g/kg PymetrozineGenehmigung nach §18a PflSchG:gegen Blattläuse (ausgenommenBrachycaudus-Arten)■ Aufwandmenge: 0,2 kg/ha undje Meter KronenhöheApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: 21 TageDas Basisprodukt bei derBekämpfung von Pflaumenwicklern.VORTEILE:■ Staubfreie Granulatformulierung■ Durch seine selektive Wirkung undhohe Nützlingsschonung eignet sichInsegar sehr gut für die Anwendungin der integrierten Produktion■ Sehr gute Dauerwirkung■ Der Schädling wird vor FraßbeginnausgeschaltetWirkstoff: 250 g/kg FenoxycarbZulassung:Pflaumenwickler in Pflaumen■ Aufwandmenge: 0,2 kg/ha je MeterKronenhöhe■ Anwendungszeitpunkt: bei Beginn desFluges der ersten Falter, ausgenommenBlütezeitApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: 28 TageBlattläuse in Aprikose, Pfirsich und Pflaume■ Aufwandmenge: 250 g/ha und je m Kronenhöhe in 500 l Wasser/ha und je m KronenhöheApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: 7 Tage (Aprikose, Pfirsich); 14 Tage (Pflaume)Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009Hinweise auf Seite 23 beachten.*Zulassung endet am 31.12.2013,Abverkauf für den Handel bis 30.06.<strong>2014</strong> möglich, Aufbrauchfrist für Anwender gilt bis 30.06.2015


14 ERDBEERENERDBEEREN 15Insektizid-LösungenErdbeerblütenstecher(Anthonomus rubi)Spinnmilbe (Weibchen)(Tetranychus urticae)Erdbeerweichhautmilbe(Tarsonemus pallidus)Spinnmilbe(Tetranychus urticae)Der Käfer überwintert im Boden und wandertan sonnigen Tagen kurz vor Blühbeginn aufdie Pflanze. Dann erfolgt die Eiablage in dieBlüten knospen. Durch das Anstechen der Blütenstielekommt es zum Abfallen der Knospenund zu erheblichen Ertragsverlusten. Bekämpfungsmaßnahmensind schwierig, da die Käfervor der Eiablage ausgeschaltet werden müssen.Beim Einsatz von Karate Zeon gegen beißendeund saugende Insekten können Zusatzeffektegegen den Erdbeerblütenstecher genutzt werden.Nacherntespritzungen im Sommer mit Vertimecgegen die Erdbeerweichhautmilbeerfassen gleichzeitig auch die Spinnmilben.Eine Behandlung im Frühjahr kurz vor der Blüteist auf gefährdeten Flächen in manchen Fällenzusätzlich erforderlich. Durch eine erhöhteWassermenge wird die hohe Wirksamkeit vonVertimec abgesichert.Die Erdbeerweichhautmilbe ist bedingt durchihre versteckte Lebensweise schwer bekämpfbar.Ein wichtiger Bekämpfungstermin istMärz/April zum Zeitpunkt der Eiablage. EineNacherntebehandlung mit z.B. Vertimec nachdem Abschlegeln des Laubes verhindert denBefall der Jungpflanzen.Die Gemeine Spinnmilbe überwintert als er -wach senes Tier und wandert im Frühsommerauf <strong>Obst</strong>kulturen ab. Sie lebt in Gruppen aufder Blattunterseite. Durch ihre Saugtätigkeitwird eine Sprenkelung der Blätter verursacht,was bei starkem Befall zu Einbußen der Fruchtqualitätund des Wachstums führen kann.AC*Das Insektizid mit Kontakt- undFraßwirkung.Das Insektizid mit Sofort-Saugstopp.Die Milbenkontrolle durch Vertimecsteigert Qualität und Ertrag.VORTEILE:■ Zielgerichtete und starke Wirkung■ Breites Wirkungsspektrum■ Günstiges Nützlingsprofil■ Geringe Aufwandmenge: 0,075 l/haWirkstoff:100 g/l Lambda-CyhalothrinGenehmigung nach §18a PflSchG:Beißende und saugende Insekten(ausgenommen Erdbeerblütenstecher)im Freiland und Gewächshaus■ Aufwandmenge: 0,075 l/haApplikationen: max. 2x/Saison imFreiland, 2x/Saison im GewächshausWartezeit: 3 TageVORTEILE:■ Neue Wirkstoffklasse gegen Blattläuse,keine Kreuzresistenz gegenüber anderenBlattlausprodukten in Erdbeeren■ Gute Wirkung gegen die Baumwolllaus■ Gute DauerwirkungWirkstoff:500 g/kg PymetrozinGenehmigung nach §18a PflSchG:Blattläuse in Erdbeeren im Gewächshausund im Freiland, vor der Blüte und nachder Ernte■ Aufwandmenge: 0,4 kg/haApplikationen: max. 3x/SaisonWartezeit: keine (F)VORTEILE:■ Geringe Aufwandmengen und kurzeWartezeiten■ In der IP im Gewächshaus und im Freilandeinsetzbar, da nützlingsschonend■ Translaminarer Transport ermöglichtWirkung gegen versteckt sitzendeSchädlinge und Blattminierer■ Breites Wirkungsspektrum: Neben allenMilben-Arten werden auch Blattsauger,wie z.B. Thripse erfasst■ Das „Original“ garantiert hohe Produktstabilitätund -qualitätWirkstoff:18 g/l AbamectinGenehmigung nach §18a PflSchG:Erdbeermilbe/Spinnmilbe in Erdbeerenim Freiland,im Gewächshaus zusätzlich Thripse■ Aufwandmenge: 1,25 l/haApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: 3 Tage!TIPPAuf eine gründliche Benetzungbefallener Pflanzenteile achten!Zusatzstoffe wie z.B. Break-Thru ®1verbessern die Verteilung.Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009Hinweise auf Seite 23 beachten.*Zulassung endet am 31.12.2013.Abverkauf für den Handel bis 30.06.<strong>2014</strong> möglich, Aufbrauchfrist für Anwender gilt bis 30.06.2015


18 JOHANNISBEERARTIGES BEERENOBSTJOHANNISBEERARTIGES BEERENOBST 19Fungizid- und Insektizid-LösungenEchter Stachelbeermehltau(Sphaerotheca mors-uvae)Der Echte bzw. auch „Amerikanische“ Stachelbeermehltauspielt als Krankheitserreger auchan Schwarzen Johannis- und Jostabeeren eineRolle. Bekannt ist er ebenfalls von Roten Johannisbeeren.Auf Trieben und später auch auf denFrüchten bildet sich ein weißer Belag, der sichspäter samt artig dunkelbraun verfärbt.Es kommt zu einer Verkrümmung und Verbräunungder Triebspitzen und Blätter. Als Folgewerden befallene Sträucher bis zum Absterbengeschwächt.Grüne Gänsedistellaus(Hyperomyzus lactucae)Der hauptsächliche Schaden dieser wirtswechselndenBlattlausart (besaugt währendder Sommermonate die Blüten der Gänsedistel)tritt indirekt aufgrund einer möglichenVirusübertragung (Gooseberry vein-banding)auf. Die Symptome sind Blattkräuselungen undchlorotische Adern netze an den jungen Trieben.Um diesem frühzeitig entgegen zu wirken, sinddie Eidichten im Winter und das Auftreten vonKolonien dieser Blattlaus im April und Mai zukontrollieren.Johannisbeerblasenlaus(Cryptomyzus ribis)Die jungen Blätter der Johannisbeere sind alsFolge der Saugtätigkeit der Johannisbeerblasenlausrötlich oder gelblich blasig aufgetrieben.Die Läuse befinden sich im Frühjahr blattunterseits.Während des Sommers wandern sieauf Wildpflanzen ab, um erst im Herbst wiederzur Eiablage die Johannisbeeren zu besiedeln.Die Doppelwirkstoffstrategie in der Botrytis-Bekämpfung.Natürlich wirksam.Der Blattlausspezialist.Das Insektizid mit Sofortsaugstopp.VORTEILE:■ Hochwirksam gegen Botrytis und verwandte Pilze■ Gut mischbar mit Insektiziden und anderen Fungiziden■ Maximale Wirkungssicherheit durch zwei Wirkstoff komponenten■ Sichere Bekämpfung durch Eingriff an vier WirkortenWirkstoffe:250 g/kg Fludioxonil375 g/kg CyprodinilGenehmigung nach §18a PflSchG:Botrytis cinerea und Colletotrichum in JohannisbeerartigemBeerenobst (Heidelbeeren, Stachelbeeren, Preisel beeren,Johannisbeeren, Sanddorn, Josta, Holunder, Weißdorn).■ Aufwandmenge: 1 kg/haApplikationen: max. 3x/SaisonWartezeit: 7 TageSwitch-Angriffsorte:Switch bekämpft den Pilz an vier verschiedenen Angriffsorten.VORTEILE:■ Natürlich wirksam gegen Mehltauund Schorf■ Befallsmindernde Wirkung gegenMilben-Arten (Spinnmilben, Rostmilben)Wirkstoff:800 g/kg NetzschwefelZulassung:Amerikanischer Mehltau (Sphaerothecamors-uvae) in Stachelbeeren■ Aufwandmenge: vor Austrieb:5 kg/ha; nach Austrieb: 4 kg/haApplikationen: in dieser Anwendungmax. 6 für die Kultur bzw. je Jahr max. 6Wartezeit: 7 TageVORTEILE:■ Verhindert Blattdeformationen durch Läusedurch rechtzeitigen Einsatz■ Ist als nützlingsschonendes Produkt einwichtiger Baustein in der IP■ Nicht bienengefährlich (B4)■ Einfach dosierbar durch Granulat-FormulierungWirkstoff:500 g/kg PirimicarbGenehmigung nach §18a PflSchG:Blattläuse in Johannisbeerartigem Beerenobst■ Aufwandmenge: 0,5 kg/haApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: 14 TageVORTEILE:■ Sofortiger Saugstopp verhindertweiteres Anstechen und somit Virusübertragung■ Gute Dauerwirkung■ Systemische Verteilung im Blattgarantiert auch die Erfassung vonversteckt sitzenden LäusenWirkstoff:500 g/kg PymetrozinGenehmigung nach §18a PflSchG:Blattläuse in schwarzen, roten und weißenJohannisbeeren und in Stachelbeeren■ Aufwandmenge: 0,4 kg/haApplikationen: max. 2x/SaisonWartezeit: 14 TageSporenkeimungKeimschlauchwachstumArt. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009Hinweise auf Seite 23 beachten.PenetrationInter- undintrazelluläresMycelwachstumArt. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009Hinweise auf Seite 23 beachten.


20 EMPFEHLUNGENEMPFEHLUNGEN 21Empfehlungen zur Erzeugung von KernobstEmpfehlungen zur Erzeugung von SteinobstKernobstSteinobstBBCHStadium10Triebwachstum54–59Ballonstadium61–69Blüten70Fruchtbildung72Ab Haselnussgröße81Beginn d. FruchtreifeBBCHStadium60–69Blüte70–80Fruchtentwicklung81–85FruchtreifeMehltauThiovit Jet3,5–2,0 kg/ha je m KH, max.14xTopas0,125 l/ha je m KH, max.3xZweigmonilia inPflaumen und SüßundSauer kirschenScore §18a0,075 l/ha und m KH, max. 3xSchorfChorus + Kontaktpartner0,15 kg/ha je m KH, max.3xScore + Kontaktpartner0,075 l/ha je m KH, max.2xGnomonia undSchorf in KirschenScore §18a0,075 l/ha und m KH, max. 3xKernobstfäulenGeoxe 10,15 kg/m KH, max. 2xBBCH 74Schrotschussan PflaumenScore §18a0,075 l/ha und m KH, max. 3xWickler-ArtenInsegar 20,2 kg/haje m KHInsegar 20,2 kg/haje m KHZweigmonilia in SüßundSauerkirschen 1 ,Aprikosen, Pfirsichen,PflaumenSwitch §18a0,2 1 –0,3 kg/ha und m KH, max. 2xBlattläusePirimor-Granulat0,25 kg/ha je m KH, max.3xFruchtmonilia inSauerkirschen 1 ,Aprikosen, Pfirsichen,PflaumenSwitch §18a0,2 1 –0,3 kg/ha und m KH, max. 2xSpinnmilbenBirnblattsaugerVertimec 20,375 l/ha je m KH, max.2xFruchtmoniliain SüßkirschenSwitch §18a0,2 kg/ha und m KH, max. 2x1Zulassung wird erwartet2Zulassung endet am 31.12.2013, Abverkauf für den Handel bis 30.06.<strong>2014</strong> möglich, Aufbrauchfrist für Anwender gilt bis 30.06.2015KH = KronenhöhePflaumenwicklerInsegar 20,2 kg/ha und m KH, max. 2xBlattläusePflaumenPirimor-Granulat0,25 kg/ha und m KHbis Ballonstadium, max. 2xPirimor-Granulat §18a0,25 kg/ha und m KHmax. 2x, 14 Tage WartezeitPirimor-Granulat0,25 kg/ha und m KHnach der Ernte, max. 2xPflaumenblattsaugerin Aprikoseund PfirsichVertimec 2 §18a0,375 l/ha und m KHmax. 2x, 28 Tage WartezeitBlattläuseAprikosePfirsichPirimor-Granulat §18a0,25 kg/ha und m KH, max. 2x, 7 Tage WZBlattläuseSüß- undSauerkirschenPirimor-Granulat §18a0,25 kg/ha und m KH, max. 2x, 14 Tage WZArt. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Hinweise auf Seite 23 beachten. KH = Kronenhöhe1Bitte beachten Sie die Aufwandmengen in der jeweiligen Indikation.2Zulassung endet am 31.12.2013, Abverkauf für den Handel bis 30.06.<strong>2014</strong> möglich, Aufbrauchfrist für Anwender gilt bis 30.06.2015


22 EMPFEHLUNGENSPEZIALDÜNGER/HERBIZIDE 23Empfehlungen zur Erzeugung von ErdbeerenEinsatz von Fusilade MaxErdbeerenFrühjahr Beginn der Blüte Mitte der Blüte Ende der Blüte Nach der ErnteErtragsanlagenKultur Art. 51*/Z Indikation Aufwandmenge Maximale WartezeitAnwendungen (Tage)Steinobst Art. 51* Quecke 2,0 l/ha 1x/Saison 28Steinobst Art. 51* Ungräser 1,0 l/ha 1x/Saison 28Beerenobst (Johannis- Art. 51* Quecke 2,0 l/ha 1x/Saison keine (F)und Himbeerartiges), SchalenobstBeerenobst (Johannis- Art. 51* Ungräser 1,0 l/ha 1x/Saison keine (F)und Himbeerartiges), SchalenobstErdbeere (nach der Ernte) Z Ungräser 1,0 l/ha 1x/Saison keine (F)Erdbeere (vor der Blüte) Z Ungräser 1,0 l/ha 1x/Saison 42BotrytisColletotrichumGnomonia*Rot- undWeißfleckenGnomoniaBeißende undsaugende Insekten(ausgenommenErdbeerblütenstecher)BlattläuseSchadgräserRot- undWeißfleckenGnomonia*Erdbeer- und SpinnmilbenDoppelwirkstoffstrategieScore §18a0,4 l/ha, max. 1xPlenum 50 WG §18a0,4 kg/ha, max. 3xVertimec §18a1,25 l/ha, max. 2xFusilade Maxmax. 1,0 l/ha, max.1xSwitch1 kg/ha, max. 3xOrtiva §18a1 l/ha, max. 2x+ Botrytizid**Switch1 kg/ha, max. 3xKarate Zeon §18a75 ml/ha, max. 2xPirimor-Granulat §18a0,75 kg/ha, max. 2xIm Pflanzjahr, zur PflanzguterzeugungScore §18a0,4 l/ha, max. 2xOrtiva §18a1 l/ha, max. 2x+ Botrytizid*** = Zusatzwirkung ** = Kein Produkt aus der Gruppe der Anilinopyrimidine §18a = für Genehmigungen nach §18a PflSchG. Hinweise Seite 23 beachten.Score §18a0,4 l/ha, max. 1xPlenum 50 WG §18a0,4 kg/ha, max. 3xVertimec §18a1,25 l/ha, max. 2xFusilade Maxmax. 1,0 l/ha, max.1x*Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009. Unten stehende Hinweise beachten.Maximum-Power gegen Ungräser.VORTEILE:■ Sehr gute Regenfestigkeit■ Sichere und rasche Wirkung durch schnelle und effektiveWirkstoff aufnahme■ Passt in fast jede Kultur■ Hoch verträglichWirkstoff: 125 g/l Fluazifop-P-buthylGenehmigung nach §18a PflSchG:Selektives Ungrasmittel. Bekämpft Ungräser und Quecke imNachauflauf in zahlreichen <strong>Obst</strong>kulturen (s. Tabelle).■ Zulassung und Wartezeit: siehe oben stehende TabelleSpezialdünger gegen Eisenmangel.VORTEILE:■ Durch Chelatform liegt das Eisen in einer für diePflanze besonders leicht verwertbaren Form vor■ Anwendungsfreundliche, leicht lösliche Granulatformulierung■ Nachhaltige Bodenwirkung■ Anwendung kann auf allen Böden, vom sauren bisalkalischen Bereich, erfolgenWichtiger HinweisWichtiger Hinweis zu allen nach §18a PflSchG (alt) bzw. Art.51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 genehmigten Anwendungsgebieten.Bei der Anwendung des Mittels in genehmigten Anwendungsgebietenist zu beachten, dass die Prüfung der Wirksamkeit desMittels in dem genehmigten Anwendungsgebiet und möglicherSchaden an Kulturpflanzen grundsätzlich nicht Gegenstand desGenehmigungsverfahrens der deutschen Zulassungsbehördeund daher nicht ausreichend ausgetestet und geprüft ist. MöglicheSchäden aufgrund mangelnder Wirksamkeit oder Schädenan den Kulturpflanzen liegen somit nicht im Verantwortungsbereichdes Herstellers, sondern ausschließlich im Verantwortungsbereichdes Anwenders. Die Wirksamkeit und Pflanzenverträglichkeitdes Mittels ist daher vom Anwender vor der Ausbringungdes Mittels ausreichend zu prüfen. Eine Liste der zusätzlichgenehmigten Anwendungsgebiete sowie weitere Informationenkönnen über das <strong>Syngenta</strong> BeratungsCenter 0800/32 40 275(gebührenfrei) bzw. www.syngenta.de angefordert werden.Informationen zum Einsatz und zur Anwendung unserer Produktenach Genehmigungen §18a PflSchG erhalten Sie außerdem:■ Im Internetwww.bvl.bund.dewww.syngenta.de■ Beim Amtlichen Dienst = Marke einer <strong>Syngenta</strong> Konzern gesellschaft® = Eingetragene Marke einer <strong>Syngenta</strong> Konzern gesellschaft® 1 = Eingetragene Marke der Evonik Goldschmidt GmbHWirkungsbreite der Produkte bei ErdbeerenProdukt Botrytis Colletotrichum Mehltau Weißflecken GnomoniaSwitch +++ ++(+) (+) – –Ortiva + Botrytizid ++(+) +++ ++ ++ +Score – – ++(+) +++ ++++++ sehr gute Wirkung++ gute Wirkung+ Nebenwirkung– keine WirkungWirkstoff: 60 g/kg Fe in ChelatformEinsatzzeitraum:Sequestrene 138 Fe wird über die Wurzeln aufgenommenund kann daher zu jeder Jahreszeit angewendet werden.Vorteilhaft ist eine frühe Behandlung vor Vegetationsbeginn,damit Mangelsymp tome nicht auftreten und genügend Eisenvon Beginn an in der Wurzelzone vor handen ist.■ Aufwandmenge je <strong>Obst</strong>baum: Kleinerer Baum: 30–100 gMittlerer Baum: 50–150 gGroßer Baum: 100–500 g(Richtwert: 10 g Sequestrene 138 Fe pro cm Stammdurchmesser)Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendungstets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachtenSie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitungen.Bindend ist der Text an der deutschen <strong>Syngenta</strong> Verkaufsware.Diese Informationen gelten nur für das VertriebsgebietDeutschland.Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand: Dezember 2013AC = Bildmaterial AgroConceptDLR = Bildmaterial U. Harzer, DLR Neustadt


Werktags: 8.00 bis 17.30 Uhr(gebührenfrei)Ralf Brune und Dr. Kathrin Urban beraten Sie gerne.Beratungscenter.info@syngenta.comKompetent, praxisnah, persönlich –von der Aussaat bis zur ErnteUnser Angebot■ Umfangreiches Spezialwissen in allen Fragen des Pflanzenschutzes,der Sorten und der Bestandesführung■ Individuelle Beratung für Ihre speziellen Anfragen■ Praxisgerechte und kostensparende LösungenKompetenz vom Saatgut bis zur Ernte<strong>Syngenta</strong> Agro GmbHAm Technologiepark 1–563477 MaintalTel. 0 61 81/90 81-0Fax 0 61 81/90 81-281www.syngenta.dePflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Bindend ist der Text an der deutschen <strong>Syngenta</strong> Verkaufsware.Diese Informationen gelten nur für das Vertriebsgebiet Deutschland. Irrtum und Druckfehler vorbehalten. Stand November 2012

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