13.07.2015 Aufrufe

PERGADO c - Syngenta

PERGADO c - Syngenta

PERGADO c - Syngenta

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ACTARA <strong>PERGADO</strong> ® ®Formulierungsbeschreibung:Wasserdispergierbares Granulat Granulat mitmit 50250 g/kg g/kg (5 Gew.-%) (25 Gew.-%) Mandipropamid Thiamethoxamund 400 g/kg (40 Gew.-%) Folpetc006212-00 006714-00AEinsatzgebiet:Einsatzgebiet:Insektizid zur Bekämpfung von beißenden und saugenden Insekten in Kartoffeln.<strong>PERGADO</strong> ist ein Fungizid zur Bekämpfung von Falschem Mehltau im WeinbauAnwendungWirkungsweise:Wirkungsweise: <strong>PERGADO</strong> ist ein Kombinationspräparat aus den Wirkstoffen Mandipropamid und Folpet mittranslaminarer und oberflächenaktiver Wirkung zur Bekämpfung von Oomyceten.ACTARA ist ein Insektizid mit einer spezifischen Kontakt- und Fraßgiftwirkung gegen beißendeundDiesaugendeWirkung desInsekten.WirkstoffsDer WirkstoffMandipropamidThiamethoxamberuht aufdringtder Hemmungin das pflanzlicheder Zellulose-BiosyntheseGewebe ein undwird systemischin Oomyceten.mit dem Saftstrom in der Pflanze auch in den Neuzuwachs verteilt. Aufgrundder Wirkmechanismus translaminaren Aktivität (FRAC-Gruppe): von ACTARA 40 (Mandipropamid), werden auch versteckt M4 (Folpet) sitzende Schädlinge sichererfasst. Der Wirkungsmechanismus von ACTARA unterscheidet sich von dem der PyrethroideWirkungsspektrum:und erfasst daher auch Schädlinge, die gegen diese resistent sind.Weinbau:Wirkungsspektrum:Plasmopara viticolaKartoffel:Kulturverträglichkeit:KartoffelkäferBlattläuse als Saugschädlinge und Virusvektoren<strong>PERGADO</strong> erwies sich bisher in allen geprüften Rebsorten als gut verträglich.Kulturverträglichkeit:Von der Zulassungsbehörde festgesetzte AnwendungsgebieteNach den bisher vorliegenden Erkenntnissen sind keine Sortenunverträglichkeiten bei Kartoffelnbekannt.Pflanzen/-erzeugnisse/ Schadorganismus/ObjekteZweckbestimmungVon der Zulassungsbehörde festgesetzte AnwendungsgebieteWeinrebeFalscher Mehltau (Plasmopara viticola)Pflanzen/-erzeugnisse/(Nutzung als Keltertraube,Schadorganismus/ObjekteFreiland)ZweckbestimmungKartoffelBlattläuseVon der Zulassungsbehörde festgesetzte AnwendungsbestimmungenKartoffelKartoffelkäferNW468: Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisseoder Packungen sowieKartoffelBlattläuseReinigungsalsVirusvektorenund Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen(in Beständenlassen.zurDies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und StraßenabläufePflanzguterzeugung)sowie Regen- und Abwasserkanäle.NW605-1: Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern– ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführenderOberflächengewässer-, muss mit einem Gerät erfolgen, das in das VerzeichnisNW468: „Verlustmindernde Anwendungsflüssigkeiten Geräte“ vom 14. und Oktober deren Reste, 1993 Mittel (Bundesanzeiger dessen Nr. Reste, 205, entleerte S. 9780) Behältnissejeweils oder geltenden Packungen Fassung sowie eingetragen Reinigungs- ist. und Dabei Spülflüssigkeiten sind, in Abhängigkeit nicht in Gewässer von den unten gelangen auf-in derlassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufesowie Regen- und Abwasserkanäle.Von der Zulassungsbehörde festgesetzte AnwendungsbestimmungenPergado – 455Actara – 35


geführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genanntenAbstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit „*“ gekennzeichneten Abdriftminderungsklassenist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstandzu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern injedem Fall zu beachten.Abdriftminderung von mindestens 90 %: 5 m; Abdriftminderung von mindestens 75 %: 10 m;Abdriftminderung von mindestens 50%: 15 mNW606: Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei derAnwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern –ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführenderOberflächengewässer – eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeldbis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.20 mNW701: Zwischen der behandelten Fläche mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern– ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodischwasserführender Oberflächengewässer – muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendeckebewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch denEinsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 10 mhaben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn ausreichende Auffangsysteme für dasabgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in einOberflächenwasser münden bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder die Anwendung imMulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt.NT105: Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzendenFlächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen,Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis „VerlustminderndeGeräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweilsgeltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Ist derEinsatz verlustmindernder Technik nicht möglich, muss bei der Anwendung ein Abstand vonmindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerischgenutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Bei der Anwendung des Mittelsist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes vonmindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgtoder angrenzende Flächen (z.B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sindoder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstaltim Bundesanzeiger im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung,als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen wordenist. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens5 m nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z.B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislichauf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind.Hinweise zum WasserschutzZur Verhinderung des Eintrags von Präparatresten in Oberflächen-/Grundwasser müssen folgendeHinweise streng beachtet werden:Die grobe Reinigung der Spritzen auf dem Feld vornehmen. Anwendungsflüssigkeiten und derenReste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie ReinigungsundSpülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträgeüber die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.456 – Pergado


4. Granulate bei laufendem Rührwerk auflösen lassen. Bei Anwendung in Tankmischung mitanderen Produkten den Mischpartner erst nach vollständiger Dispergierung des Granulateshinzufügen.5. Tank mit Wasser auffüllen.6. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen.Mischbarkeit:<strong>PERGADO</strong> ist mit vielen Fungiziden wie SWITCH ® und TOPAS ® sowie Insektiziden, die imWeinbau Verwendung finden, mischbar.Mischpartner in fester Form werden als Erstes in den Tank gegeben.Mischungen umgehend ausbringen. Standzeiten vermeiden. Während der ArbeitspausenRührwerk laufen lassen.Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind zu beachten.Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondereMehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungengeprüft werden können.Bei weiteren Fragen zur Mischbarkeit rufen Sie bitte das <strong>Syngenta</strong> BeratungsCenter, Tel.-Nr.0800-3240275, an.Spritztechnik:Beim Ausbringen von <strong>PERGADO</strong> ist auf eine gute und gleichmäßige Benetzung zu achten.Überdosierung und Abdrift sind zu vermeiden.Bewährte Wasseraufwandmenge:Weinbau 400 – 800 l/ha, je nach Rebstadium.Ausbringung der Spritzflüssigkeit:Bei der Anwendung sind die Grundsätze der Guten Fachlichen Praxis zu beachten! Abdriftoder sonstiger Eintrag in Gewässer und auf benachbarte Nichtzielflächen sind durch geeigneteMaßnahmen zu vermeiden. Angesetzte Spritzflüssigkeit nicht für längere Zeit im Spritzfass stehenlassen. Wir empfehlen die ständige Kontrolle des Spritzflüssigkeitsverbrauches währendder Ausbringung auf der behandelten Fläche. Ein Durchfluss- und Dosiermessgerät bietet sichals technisches Hilfsmittel an.Während der Fahrt und während der Ausbringung Rührwerk laufen lassen. Nach Arbeitspausenmuss die Spritzbrühe erneut sorgfältig aufgerührt werden.Zusätzliche Hinweise:Sensibilisierung durch Hautkontakt in Einzelfällen möglich. Daher auf möglichst abdriftfreieAusbringung achten.Jeden Kontakt mit dem Spritznebel vermeiden! Kontakt mit kontaminierter Kleidung und derbloßen Haut vermeiden. Arbeitskleidung täglich nach Gebrauch waschen.Kontakt mit kontaminierten Teilen der Pflanzenschutzspritze vermeiden und Pflanzenschutzspritzenach der Ausbringung täglich, auch äußerlich, abwaschen.Pergado – 459


Kontakt zwischen dem frisch behandelten Bestand und der bloßen Haut vermeiden.Wenn bereits Sensibilisierungsreaktionen aufgetreten sind, auf andere Wirkstoffe ausweichen.Der weitere Kontakt mit dem Mittel ist dann unbedingt zu vermeiden!Spritzenreinigung:Nach Beendigung der Spritzung muss das Gerät sorgfältig gespült werden:Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis von mindestens 1:10 mit Wasser verdünnenund bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen.Ca. 10 bis 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanksmit dem Wasserstrahl, am besten unter Einsatz einer integrierten Reinigungsdüse, abspritzen.Rührwerk für mindestens 15 Minuten einschalten. Anschließend die Reinigungsflüssigkeit beilaufendem Rührwerk durch die Düsen auf der behandelten Fläche verspritzen.Die grobe Reinigung von Spritzen mit Wasser und Waschbürste auf dem Feld vornehmen.Reste von Reinigungswasser nicht über die Hofabläufe in die Kanalisation und Gewässer gelangenlassen.Hinweise für den sicheren UmgangEinstufung nach Gefahrstoffverordnung:Xn = GesundheitsschädlichN = UmweltgefährlichGesundheitsschädlich beim Einatmen.Verdacht auf krebserzeugende Wirkung.Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fern halten.Berührung mit der Haut vermeiden.Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden.Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen.Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen.Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden.Leere Packungen nicht wiederverwenden.Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.Anwendung nur durch berufliche Anwender zulässig.Enthält Folpet (CAS-Nr. 133-07-3) – Kann allergische Reaktionen hervorrufen.460 – Pergado


Hinweise für den Anwenderschutz:Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschädenführen.Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz„Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln“ des Bundesamtesfür Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten.Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünntenMittel.Handschuhe vor dem Ausziehen waschen.Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragenbeim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beider Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels.Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel.Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur mit derpersönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist.Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stundennach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei derSchutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz)zu tragen.Erste Hilfe:Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang ausspülen, auch unterden Augenlidern. Kontaktlinsen entfernen. Unverzüglich Augenarzt aufsuchen.Nach Einatmen: An die frische Luft bringen. Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstandkünstliche Beatmung einleiten. Betroffenen warm und ruhig lagern. Sofort einen Arzt oder einBehandlungszentrum für Vergiftungsfälle verständigen.Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut sofort mit Wasser,anschließend mit Wasser und Seife waschen. Verschmutzte Kleidung vor Wiederbenutzungwaschen. Wenn Symptome auftreten, Arzt aufsuchen.Nach Verschlucken: Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikettvorzeigen. KEIN Erbrechen herbeiführen.Hinweise für den Arzt:Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Symptomatische Therapie anwenden.Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Giftinformationszentrum (GIZ) der LänderRheinland-Pfalz und Hessen, Klinische Toxikologie, Universitätsklinikum Mainz, Tel.-Nr. 06131-19240 und Telefax-Nr. 06131-232468.Notfalltelefon für allgemeine Notfälle (Unfall, Brand, Umwelt-/Ökologieereignisse) Tel.-Nr. 0800-43 577 96.Pergado – 461


Auflagen für den Schutz von Fischen/Bienen/Nützlingen:Das Mittel ist giftig für Fischnährtiere.Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oderAnwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlicheingestuft (B4).Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe)eingestuft.Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe)eingestuft.Lagerung und EntsorgungSiehe Seite 31Besondere Hinweise zur Beachtung:Siehe Seite 32462 – Pergado

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!