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Nachrichten Ausgabe 1/13 März 2013 - Frauenheim Wengern

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Seite 2<strong>Nachrichten</strong> aus <strong>Wengern</strong>Wir haben hier keine bleibende Stadt,sondern die zukünftige suchen wir Hebr. <strong>13</strong>, 14Die kanadische SchriftstellerinAlice Munroe beschreibtin einer Sentenzihrer Familienchronik „Wozuwollen Sie das wissen“ eineFrau, die einen Befund hatund auf die Laborergebnisseder Klinik wartet.Es ist eine Situation in derSchwebe, wo das Leben amseidenen Faden hängt undsich ein Delta von möglichenLebenslinien öffnet, die imnächsten Moment auch versandenkönnen, weil diePrognose des Todes sie allezunichte macht.In diesem Augenblick spürtdie Frau auf Friedhöfen namenlosenKindergräbernnach, deren kurzes Lebenaufblühte und deren Auslöschungeine Tragödie war.Daneben trifft sie bei Fahrtendurch die Landschaften Ontariosauf Hügelmoränen, dievor abertausenden Jahrenentstanden, Geröllhalden undverschwundene Uferlinien.Die Vergänglichkeit wird sogreifbar wie das zyklischeAufsetzen des Neubeginns inNatur und Leben.Auf den Lippen der Bangendenaber erzeugt sie ein zufriedenesLächeln.Es braucht nicht solche krisenhaftenBedrohungslinien,um sich in eine andere Weltzu denken. Oft entwerfen wirauch in Tagträumen eine alternativeLebensgeschichte,die wir zumindest einmal fiktivdurchspielen. Was würdeich machen, wenn… Wie würdees sein, wenn ich … wäre?Die Jahreslosung 20<strong>13</strong> eröffnetmit ihrem Blick über das„Jetzt“ hinaus eine Zeit zumTräumen. Sie will dabei einemGlauben der Gemeindeim ersten Jahrhundert, derperspektivlos geworden ist,eine Orientierung an einemGott geben, der in Jesusdurch seinen Tod und seineAuferstehung die Vorstellungslinienvon Zeit undRaum gesprengt hat.Der Glaube an diesen Jesusverschiebt ständig die Uferliniendes Lebens, räumt Geröllhaldenfort und relativiertdie Vergänglichkeit. Er gibtder Angst die Perspektive desMorgens und erträgt dieBruchstellen und Krisen desLebens mit einem unaufgeregtenLächeln.Wer zumindest aus dem Abstand- gerade nicht bedrohtzu sein – ein Delta von Lebenslinienaus Gottes Handsieht, der muss niemals versanden.Dirk Bobe, Pfr.Theologischer GeschäftsführerDiakonie Mark – RuhrDas NAOMI-Büro ist umgezogenIm Februar ist das NAOMI-Büro umgezogen:Von der Osterfeldstraße 1 in <strong>Wengern</strong>ein paar Häuser weiter in die Osterfeldstraße27 / Ecke Nordstraße(gegenüber der Sparkasse). Der Umzug inein größeres Büro war notwendig geworden,nachdem immer mehr Personen sichim Bereich Außenwohnen betreuen lassenund dem entsprechend mehr Mitarbeiterinnentätig sind. Zudem planen wir,in den neuen Räumlichkeiten ein„Modestübchen“ einzurichten, geführt vonMenschen mit Behinderungen für Menschenmit Behinderungen.Filzen – ein neues AngebotFilzen – ein neues Freizeitangebot fürMenschen mit Behinderungen im Treff4u.Seit demEnde desletzten JahresbietetBritta Cornelsonehrenamtlichein Mal imQuartalsonntagsFilzen an.Bei Kaffeeund Kuchenerlerntennicht nurjüngereMenschen, sondern auch Frauen im mittlerenAlter mit viel Spaß einen Apfel zufilzen.

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