März 2012 - Postbauer-Heng
März 2012 - Postbauer-Heng
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Aus der Sitzung des Haupt- und<br />
Finanzausschusses vom 23. Februar <strong>2012</strong><br />
ZUSCHUSSREGELUNG FÜR<br />
FEUERWEHRDIENSTLEISTENDE BEIM ERWERB<br />
DER FÜHRERSCHEINKLASSE CE (LKW)<br />
Der Ausschuss beriet über eine Zuschussmöglichkeit für den Erwerb<br />
der Führerscheinklasse CE. Dieser wird grundsätzlich für<br />
sinnvoll erachtet, da es immer schwieriger wird, für die Einsatzfahrzeuge<br />
geeignete Fahrer zu bekommen, die den sog. Lkw-Führerschein<br />
haben und zugleich auch aktiven Feuerwehrdienst leisten.<br />
In der Vergangenheit schulten Bundeswehr, Polizei und andere<br />
öffentliche Einrichtungen, was in der Zwischenzeit nicht mehr der<br />
Fall ist. Die Kosten liegen bei weit über 3.000 € und es wurde vorgeschlagen,<br />
hierzu einen Zuschuss von 1.000 € mit Aufl agen zu<br />
gewähren.<br />
Der Haupt- und Finanzausschuss beschloss für den Erwerb der<br />
Führerscheinklasse CE den Feuerwehrdienstleistenden einen Zuschuss<br />
in Höhe von 1.000 € zu gewähren. Der Antragsteller verpfl<br />
ichtet sich dadurch mindestens weitere 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst<br />
zu leisten. Sollte der Dienst davor beendet werden,<br />
muss der Zuschuss anteilig zurückbezahlt werden. Die Notwendigkeit<br />
des Führerscheinerwerbes liegt in der Entscheidung des<br />
jeweiligen Kommandanten.<br />
DANK AN FIRMEN<br />
Bürgermeister Kratzer bedankte sich auch bei allen Firmen, die<br />
tagsüber ihre Mitarbeiter für Einsätze frei geben. Dies geschieht in<br />
aller Regel sehr unkompliziert und ist sehr wichtig für die Einsätze<br />
tagsüber. Wenn die Firmen hier nicht so großzügig wären, wäre<br />
eine Einsatzbereitschaft nicht immer gegeben.<br />
Aus der Sitzung des Marktgemeinderates<br />
vom 5. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
NEUE GEBÜHREN FÜR WASSER UND ABWASSER<br />
Das vom Marktgemeinderat beauftragte Fachbüro Schmitt aus Leingarten<br />
führte eine Bewertung der abgelaufenen Kalkulationsperiode<br />
2009 – 2011 durch. Dieser Zeitraum ist üblich für eine grundlegende<br />
Berechnung der Gebührensätze. Bei der Neukalkulation für die<br />
Jahre <strong>2012</strong> bis 2014 wurde eine Senkung der Gebühren empfohlen,<br />
da sich im zurückliegenden Zeitraum Überschüsse angesammelt<br />
haben. Diese sollen nun zu einem großen Teil abgebaut werden.<br />
Das Fachbüro begründete die erzielten Überschüsse aus seiner<br />
Sicht in einem teilweisen zu investiv gerechneten Ansatz für die<br />
zurückliegende Kalkulationsperiode 2009 – 2011. Er wies auch<br />
daraufhin, dass sich in der Zwischenzeit die aktuellste Rechtsprechung<br />
dahingehend geändert hat, dass zu erwartende Investitionen<br />
im Bereich Wasser und Kanal nicht mehr in die neu durchzuführende<br />
Kalkulation einfl ießen dürfen.<br />
Das kann zur Folge haben, dass entweder im Laufe des Kalkulationszeitraumes<br />
oder unmittelbar danach eine erneute Gebührenanpassung<br />
zu erfolgen hat. Reparaturmaßnahmen in diesem<br />
Bereich, vor allem bei Rohrbrüchen, sind ohnehin nicht vorhersehbar.<br />
Eine konstante Gebühr ist damit dauerhaft nur mehr schwer<br />
zu berechnen.<br />
Der Marktgemeinderat beschloss rückwirkend zum 1. Januar <strong>2012</strong><br />
die Gebühren nach der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwäs-<br />
serungssatzung (BGS-EWS) und der Beitrags- und Gebührensatzung<br />
zur Wasserabgabesatzung (BGS-WAS) wie folgt zu senken:<br />
• Entwässerungsanlage Kemnath 1,18 €, (bisher 1,37 €)<br />
• Entwässerungsanlage Pavelsbach 1,48 €, (bisher 1,68 €)<br />
• Wasserversorgung 1,18 €, (bisher 1,23 €)<br />
Für eine vierköpfi ge Familie mit einem durchschnittlichem Verbrauch<br />
von 125 qm/Jahr bedeutet dies eine Einsparung von ca. 55,- €.<br />
Die Bürger von Pavelsbach und des Ortsteils An der Heide sind<br />
an den Wasserzweckverband der Möninger Gruppe angeschlossen.<br />
Hier beträgt die Gebühr 1,10 €/qm.<br />
ÄNDERUNG DER FRIEDHOFSGEBÜHRENSATZUNG<br />
Die bisherige Gebührensatzung sah vor, dass für Verstorbene ein Zuschlag<br />
von 100 % auf die Gebühren erhoben wird, wenn sie nicht zum<br />
Zeitpunkt des Todes den Hauptwohnsitz in <strong>Postbauer</strong>-<strong>Heng</strong> hatten.<br />
Diese Regelung wurde nun rückwirkend zum 1. Januar <strong>2012</strong> aufgehoben,<br />
nachdem sie als nicht mehr zeitgemäß betrachtet werden<br />
kann und es in der Vergangenheit immer wieder zu Härtefällen<br />
gekommen ist. Dies wird auch in einem Großteil der Landkreisgemeinden<br />
und auch darüber hinaus so gehandhabt.<br />
ZUSÄTZLICHE GRUPPE IM<br />
KINDERGARTEN ST. ELISABETH NÖTIG –<br />
CONTAINERLÖSUNG VORÜBERGEHEND<br />
Kindergarten St. Elisabeth<br />
Aufgrund der unerwartet hohen Anmeldezahlen in unseren drei<br />
Kindergärten und vor allem im Kindergarten St. Elisabeth ist ein<br />
zusätzlicher Raumbedarf für eine sechste Gruppe erforderlich.<br />
Dies kommt vor allem durch die große Anzahl von Kindern unter<br />
drei Jahren und durch mehrere sogenannte „Integrativkinder“.<br />
Nachdem aus jetziger Sicht nicht feststeht, ob der Bedarf sich über<br />
mehrere Jahre fortsetzt, wurde in Absprache mit dem Träger (Katholische<br />
Kirche), dem Elternbeirat, dem Landratsamt Neumarkt<br />
und der Regierung der Oberpfalz eine Container-Miet-Lösung gewählt.<br />
Dies ist vor allem auch deshalb sinnvoll, weil eine bauliche<br />
Maßnahme bis zum Beginn des Kindergartenjahres <strong>2012</strong>/2013<br />
nicht mehr realisierbar ist.<br />
Diese Container sind heutzutage nicht mehr vergleichbar mit den üblicher<br />
Weise bekannten Baucontainern, sondern auf die speziellen<br />
Bedürfnisse von Kindergärten ausgerichtet und auch ausgestattet.<br />
Die Anlage mit einem Ausmaß von ca. 15m mal 15 m würde unmittelbar<br />
nach dem Haupteingang auf die vordere Wiese gestellt werden.<br />
Eine Unterbringung in den Kindergärten Kemnath und Pavelsbach<br />
scheidet aus, da diese bis auf wenige Restplätze ebenfalls ausgebucht<br />
sind.<br />
Der Marktgemeinderat wird sich in diesem Jahr mit einem möglichen<br />
Anbau für eine weitere Gruppe und für zusätzliche Personalräume<br />
beschäftigen müssen, dabei kommen aus jetziger Sicht nur<br />
die beiden Kindergärten Kemnath oder St. Elisabeth in Frage.<br />
Der Kindergarten St. Elisabeth hat derzeit 5 Gruppen, der Kindergarten<br />
in Kemnath hat 2 Krippengruppen und 2 Regelgruppen und<br />
der Kindergarten in Pavelsbach hat 2 Regelgruppen mit der Möglichkeit,<br />
auch unter 3jährige Kinder aufzunehmen.<br />
Markt <strong>Postbauer</strong>-<strong>Heng</strong> 3 <strong>März</strong> <strong>2012</strong>