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Workshop-Unterlagen als PDF - Berufsschule Mode und Gestaltung ...

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Einführung in die Lernvereinbarung <strong>und</strong> individuelleLernplanung in der BerufsausbildungGr<strong>und</strong>lagen für die individuelle Förderung <strong>und</strong> Verbesserung der Selbstständigkeit derLernenden<strong>Workshop</strong> Weiterbildungstage18. bis 20. Mai 2010Baugewerbliche <strong>Berufsschule</strong> Zürich BBZ<strong>Berufsschule</strong> <strong>Mode</strong> <strong>und</strong> <strong>Gestaltung</strong> Zürich MGZJoseph EigenmannCopyright©2010 by Joseph EigenmannDienstag, 18. Mai 20101


ProblemstellungWie bewältige ich Heterogenität imKlassenunterricht?Lösungsansatz am Schluss des ReferatsSind Standortbestimmungen mit der ganzenKlasse realistisch?Was verstehe ich unter «Differenzierung imUnterricht»ProblemstellungWas verstehe ich unter «Individualiisierung imUnterricht»?Was sind Förderpläne <strong>und</strong> wie gestalte ich diese?Was sind Lernvereinbarungen <strong>und</strong> wie gestalteich diese?Was sind Aufgabenbücher?Das Planungsinstrument für effizientes,selbstständiges LernenUmsetzungsprobleme in der Alltagspraxis:LösungsvorschlägeDienstag, 18. Mai 20102


Überblick1.1Wie bewältige ich Heterogenität imKlassenunterricht?1.1.1 Lösungsansatz am Schluss des Referats1.2Sind Standortbestimmungen mit der ganzenKlasse realistisch?1.3Was verstehe ich unter «Differenzierung imUnterricht»9Umsetzungsprobleme in derAlltagspraxis:Lösungsvorschläge1 Problemstellung1.4Was verstehe ich unter «Individualiisierung imUnterricht»?1.5 Was sind Förderpläne <strong>und</strong> wie gestalte ich diese?78Was sind Aufgabenbücher?Das Planungsinstrument für effizientes,selbstständiges LernenWas sind Lernvereinbarungen <strong>und</strong> wie gestalteich diese?<strong>Workshop</strong> BBZ MGZ«Individuelle Lernplanung»1.61.71.8Was sind Lernvereinbarungen <strong>und</strong> wie gestalteich diese?Was sind Aufgabenbücher?Das Planungsinstrument für effizientes,selbstständiges LernenUmsetzungsprobleme in der Alltagspraxis:Lösungsvorschläge6 Was sind Förderpläne <strong>und</strong> wie gestalte ich diese?2Wie bewältige ich Heterogenität imKlassenunterricht?5Was verstehe ich unter «Individualiisierung imUnterricht»?3Sind Standortbestimmungen mit der ganzenKlasse realistisch?4Was verstehe ich unter «Differenzierung imUnterricht»Dienstag, 18. Mai 20103


Wie bewältige ichHeterogenität im Unterricht?Dienstag, 18. Mai 20104


Sind Standortbestimmungen mitder ganzen Klasse realistisch?• Funktionen der Standortbestimmung• Rechtliche Verpflichtungen• Aufwand <strong>und</strong> Ertrag bei individuellerFörderungDienstag, 18. Mai 20105


Was verstehe ich unterDifferenzierung im Unterricht?• Organisatorische Massnahmen• Kriterien der inneren DifferenzierungDienstag, 18. Mai 20106


Was verstehe ich unterIndividualisierung im Unterricht?• Lernpsychologische, methodischdidaktischeMassnahmen• Kriterien der inneren Differenzierung:• Lernressourcen• Akzentuierung der Eigenaktivität• Akzentuierung der Selbstständigkeit <strong>und</strong> des soL• LerngemeinschaftDienstag, 18. Mai 20107


Was sind Förderpläne <strong>und</strong> wiegestalte ich sie?Dienstag, 18. Mai 20108


Bestandteile eines Förderplans(Vorschlag)• Problemstellung• Ziel <strong>und</strong> Begründung• Planung (Mittel, Weg <strong>und</strong> Kontrollen)• EvaluationDienstag, 18. Mai 20109


Muster eines Förderplans(Vorschlag)• Die zwei Spalten des Plans• Die Bedeutung der klaren Anweisungen• Die sorgfältige Begleitung• Die sorgfältige Kontrolle• Die Verknüpfung mit dem LernvertragDienstag, 18. Mai 201010


Was sind Lernvereinbarungen<strong>und</strong> wie gestalte ich sie?Dienstag, 18. Mai 201011


Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Regeln derLernvereinbarung• Eigenformulierung• Bereitschaft• Zielorientierung• Eigeninitiative <strong>und</strong> Eigenaktivität• Erfolgsorientierung <strong>und</strong> Realisierbarkeit• Setzung von Prioritäten• FehlerorientierungDienstag, 18. Mai 201012


Ablauf: Entstehung einesLernvertrags• Schritt 1: Problemstellung <strong>und</strong> Zieldefinition• Zielanalyse• Auslegeordnung der Anliegen• Klärung der Lernbereitschaft• Planung: Festlegung der Mittel, Wege, Kontrollen <strong>und</strong> Zeitplanung• Überprüfbarkeit der Ziele• Festlegung der ZwischenkontrollenDienstag, 18. Mai 201013


Teile eines Lernvertrags• Problemstellung• Problemanalyse• Ziele• Organisation <strong>und</strong> Ablauf• KontrolleDienstag, 18. Mai 201014


Das AufgabenbuchWie arbeite ich mit dem Hausaufgabenbuch (Arbeitsbuch)?Ein kleines BeispielTag Tag mit fälligem Aufgabentermin Der Weg zum Ziel: Was muss ich wann tun? BemerkungenMo27.4.2009Di28.4.2009Mi29.4.2009Do30.4.2009Fr1.5.2009Sa2.5.2009So3.5.2009Mo4.5.2009Di5.5.2009Mi6.5.2009Do7.5.2009Fr8.5.2009Sa9.5.2009Prüfung Naturlehre: Kapitel Gleichstrom<strong>und</strong> WechselstromEnglischprüfung 50 Wörter20 Min. Wörter 1 - 25 20 Min.: Ganzen Text der Naturlehre lesen <strong>und</strong>eine MM machen zu den Schlüsselwörtern20 Min. Wörter 26 - 50 10 Min. Fragen formulieren zum Text: Welchessind die wichtigsten Fragen10 Min. Repetition Wörter Gruppe 1 15 Min. Fragen beantworten, schriftlich10 Min. Repetition Wörter Gruppe 210 Min. Repetition unsichere Wörter10 Min. Repetition unsichere Wörter10 Min. Gesamtrepetition10 Min. Repetition unsichere Wörter15 Min.: Ganzen Text nochm<strong>als</strong> lesen5 Min.: MindMap nochm<strong>als</strong> detailliert anschauen<strong>und</strong> evtl. ergänzenImmer mit dem Timer arbeiten,Leistungen in Journal eintragenDienstag, 18. Mai 201015


Umsetzungsprobleme in derAlltagspraxisVorschlägeDienstag, 18. Mai 201016


Die Lösungsvorschläge• Differenzierung des Unterrichts• Individualisierung im Unterricht• Akzentuierung der Selbstständigkeit (soL)• Zielorientierung• Aufgabenorientierung• Arbeitsorganisation der Lernenden: Arbeiten mit AufgabenbüchernDienstag, 18. Mai 201017


Curriculare Vorgaben(z.B. Lehrplan)Gr<strong>und</strong>lage für dieZielformuliedrungKompetenzZielezu erwerbendeKompetenzenProzeduraleZielezu erbringendeLeistungenW-ZieleW-ZieleE-ZieleE-ZieleM-zieleM-zieleZugeorneteAufgabensammlungZugeorneteAufgabensammlungDienstag, 18. Mai 201018


Und zum Schluss:«nach den Worten sollen Tatenfolgen ...»Welchen Transfer wollen wir machen?Warum ist Transfer so wichtig?Dienstag, 18. Mai 201019


Danke für IhreAufmerksamkeit!Dienstag, 18. Mai 201020


Einführung in die Lernvereinbarung <strong>und</strong> individuelleLernplanung in der BerufsausbildungGr<strong>und</strong>lagen für die individuelle Förderung <strong>und</strong> Verbesserung der Selbstständigkeit derLernenden<strong>Workshop</strong> Teil II7. Juli 2010Baugewerbliche <strong>Berufsschule</strong> Zürich BBZ<strong>Berufsschule</strong> <strong>Mode</strong> <strong>und</strong> <strong>Gestaltung</strong> Zürich MGZJoseph EigenmannCopyright©2010 by Joseph Eigenmann1


Von der Standortbestimmung im Klassenunterricht zurFörderplanung <strong>und</strong> zur LernvereinbarungMögliche Lösungsvorschläge bei schwierigen Unterrichtsverhältnissen<strong>Workshop</strong> Teil II7. Juli 2010Baugewerbliche <strong>Berufsschule</strong> Zürich BBZ<strong>Berufsschule</strong> <strong>Mode</strong> <strong>und</strong> <strong>Gestaltung</strong> Zürich MGZJoseph EigenmannCopyright©2010 by Joseph Eigenmann2


ProblemstellungSie unterrichten in einer Klasse. Sie starten neumit Lernenden. Sie müssen in gewissenLernbereichen die Kompetenzen aller inErfahrung bringen:Sie machen mit der ganzen Klasse eineStandortbestimmung. Da Sie ein grossesPensum haben, können Sie nur sehreingeschränkt Aufwand betreiben. Wie lösen Siedieses Problem, so dass Sie mit Minimalaufwandtrotzdem zu einem guten Ergebnis kommen?3


Verfahren: vom Standort zurLernvereinbarungUm trotzdem zu einem vernünftigen Ergebniszu gelangen, sind die folgende 9 Arbeitsschrittezu empfehlen; dabei ist wichtig, dass alleTätigkeiten, die Lernende eigenständig erledigenkönnen, auch mit entsprechenderUnterstützung delegiert werden.Hier die folgenden 9 Arbeitsschritte:4


Schritte bis zurLernvereinbarungVorgabenanalyse(Lehrplan, Lehrmittel):Welches sind dieMindestanforderungen für dieZielerreichung?Standortbesprechung:definitivTestentwicklungStandortbestimmungStandortergebnisseLernvereinbarungStandortanalyse<strong>und</strong>Entwicklung des individuellen Lernplanevtl. FörderplansPrüfungevtl.ZwischenprüfunmgenStandortbesprechungDie Lernenden fertigen ihrenpersönlichen Lernplan an (evtl. mitUnterstützung des fiB oder anderenPersönen)5


Details zu den SchrittenÜbersicht1. Zum Ablauf von Analyse bis Vertrag2. Zur Standortanalyse3. Kriterien effizienter Lernvereinbarung6


L u SStandortbestimmungL: LehrpersonS: Schüler, Schülerin (Lernende)LLL, evtl.fiB u SAnalyse der Ergebnisse derStandortbestimmungKonzeptentwicklung derLerhperson:Wo ist Förderbedarf?Standortbesprechung mitden Lernendenevtl. weiteren PersonenErgebnisse derStondortbestimmung:schriftliche <strong>Unterlagen</strong> derLehrpersonZielentwurf der LehrpersonFehleranalyseNach 5Z-<strong>Mode</strong>ll(detaillierteInstrumentenhilfe)SAnfertigen desindividuellenLernplans(evtl. Förderplan) imEntwurfNach MusterAufgabenbuchL u SSchlussbesprechung:1. Definitiver Lernplan mit Prüfungsterminen2. Unterzeichnung der LernvereinbarungTerminierteZwischenkontrollenSchlussevaluation7


Kriterien der Standortanalyse;besonders zu beachtenSTANDORTERGEBNISSEFehleranalyseSachanalyseBedingungsanalyseUnterrichtsozialeRahmenbedingungenBetrieblicheBedingungenIndividuelleLernvoraussetzungen<strong>und</strong> Verhaltensweisen• Motivation• Arbeitsverhalten• Arbeitstechniken <strong>und</strong>• Lernplanung• Besondere Stärken• Besondere Schwächen• Defizite• ... ... ...8


Kriterien effizienterLernvereinbarung1. Allgemeine Kriterien•Erfolgsgarantie•Machbarkeit•Realisierbarkeit•Relevanz, Tragweite für das Weiterkommen (wichtige aufbauendeLernvoraussetzung)2. Zielorientierung•Was muss erreicht werden?•Sind die Mittel zur Zielerreichung aufgeführt?•Ist geklärt, wie <strong>und</strong> in welchen Schritten das Ziel erreicht werden soll?•Ist geklärt, was die Indikatoren des Minimalziels sind?9


Kriterien effizienter LernvereinbarungFortsetzung3. Aufgabenorientierung•Welche Aufgaben müssen zur Zielerreichung erledigt werden?•Relevanz der Aufgaben?•Zusatzaufgaben (für besser Motivierte)?•Streuung der Aufgaben (Transfer, Abdeckung des Zielbereichs)?•Sind die Aufgaben klar umrissen?•Sind sie verständlich?•Sind sie gut terminiert?•Sind sie gut sequenziert?4. Speziell lernpsychologische Kriterien•Kognitive Adressatenorientierung (Kognitive Passung): den kognitivenVoraussetzungen angepasst?•Wissensmässig•Fertigkeitsmässig•Allgemeines (z.B. intellektuelles) Anspruchsniveau•Motivationale Adressatenorientierung (Motivationale Passung): Ist die Aufgabefür die Lernenden zum Beispiel attraktiv, abwechslungsreich, absehbar(Spannungsbogen)?•Situierte Adressatenorientierung (Situierte Passung): Ist die Aufgabe genügendanwendungsorientiert konstruiert, ist sie mit konkreten Situationen verb<strong>und</strong>en?10


Kriterien effizienter LernvereinbarungFortsetzung•Sozioökologische Adressatenorientierung (Sozioökologische Passung):Genügend Lebensbezug, genügend verb<strong>und</strong>en mit Alltagssituationen?•Sprachliche Adressatenorientierung (Sprachliche Passung)•Erfahrungsorientiert: Genügend verb<strong>und</strong>en mit bereits gemachtenLernerfahrungen <strong>und</strong> schafft die Aufgaben neue Lernerfahrungen?11


Danke für IhreAufmerksamkeit!12

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