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Journal 1/08 - BSLA

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Neue MitgliederNouveaux membresAufgenommen als ordentliches Mitglied wurden:Ont été admis en tant que membres ordinaires:Daniel Fritschi, dipl. Ing. Landschaftsarchitekt FH(HSR 2002), Mitinhaber der Einzelfirma fla fritschi landschaftsarchitekten,Seestrasse 20, 8617 Mönchaltorf.www.landschafts-architektur.chSonja Fritschi, dipl. Ing. Landschaftsarchitektin FH(HSR 2002), Mitinhaberin der Einzelfirma fla fritschilandschaftsarchitekten, Seestrasse 20, 8617 Mönchaltorf.www.landschafts-architektur.chMarceline Hauri, Dipl. Ing. Landschaftsarchitektin FH(HSR 1995), Inhaberin/Geschäftsführerin PlanetageGmbH, Hardstrasse 219, 8005 Zürich. www.planetage.chPia Leimgruber, dipl. Ing. Landschaftsarchitektin FH(HSR 2002), Opfikonerstrasse 26, 8303 Bassersdorf.Sachbearbeiterin im Büro Appert & Zwahlen GmbH,Zugerstrase 4, 6330 ChamUeli Müller, Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt FH (HSR2004), Inhaber der Einzelfirma Ueli Müller Landschaftsarchitektur,Kleinertstrasse 3, 8037 Zürich. www.uelimueller.chEinsprachen gegen die Beschlüsse der Aufnahmekommissionsind gemäss Art. 7.2 und 7.3 der Aufnahmeordnungin schriftlicher Form mit ausführlicher Begründunginnerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung im <strong>Journal</strong>an den Vorstand zu richten.D‘eventuelles oppositions contre les décisions de la commissiond‘admission sont à transmettre au comité dansles 4 semaines suivantes la publication dans le journal.Selon les articles 7.2 et 7.3 du règlement d‘admission,l‘opposition doit être motivée et fait par écrit.SIADie Z-Werte für 20<strong>08</strong>Die zweite durch die KOF 2006 durchgeführte Erhebungder Z-Werte hat eine beträchtliche Diskrepanz zuden gültigen Werten ergeben. Trotzdem beschloss dieDirektion des SIA, für 2007 die Z-Werte unverändert zubelassen. Sie stellte gleichzeitig aber eine moderateErhöhung für 20<strong>08</strong> in Aussicht. Die gefährdete Qualitätder Planungsleistungen, die angespannten Kapazitätenin den Planungsbüros, der zunehmende Mangelan Ingenieuren und Architekten, verbunden mit wachsendenLohnkosten sowie die steigenden technischenund terminlichen Anforderungen, haben die Direktiondes SIA - in Absprache mit den unterzeichnenden Planerverbänden- veranlasst, die Z-Werte anzupassen.Entsprechend der unterschiedlich grossen Differenzzwischen den statistischen und effektiven Z-Werten, wirdder durchschnittliche Zeitaufwand in Stunden bei denBauingenieuren um 4%, bei den Architekten um 5% undbei den Gebäudetechnik-Ingenieuren um 6% erhöht.Tabelle 1: Z-Werte für das Jahr 20<strong>08</strong> - Die aufgeführtenWerte sind ab sofort anwendbar.Die aktuellen Z-Werte Z1 Z2Architektur, SIA 102 0.060 10.17Ingenieurbau, SIA 103 0.073 7.02Landschaftsarchitektur, SIA 105 0.060 10.17Haustechnik, SIA 1<strong>08</strong> 0.063 10.74Les coefficients Z applicables en 20<strong>08</strong>La deuxième enquête concernant les coefficients Zmenée en 2006 par le KOF a révélé une divergenceconsidérable par rapport aux coefficients en vigueur. LaDirection de la SIA avait malgré tout décidé de maintenirles coefficients Z pour 2007. Elle laissait toutefois entrevoirune augmentation modérée pour 20<strong>08</strong>. Le risquepesant sur la qualité des prestations, la tension sur lescapacités des bureaux d‘étude, la pénurie croissanted‘ingénieurs et d‘architectes accompagnée de chargessalariales accrues, ainsi que les exigences en hausseau plan technique et en matière de délais ont incité laDirection de la SIA, en accord avec les associationsprofessionnelles soussignées, à adapter les coefficientsZ. Conformément aux différences importantes entre lesvaleurs statistiques et effectives des coefficients Z, letemps nécessaire moyen est augmenté de 4 % pour lesingénieurs civils, de 5 % pour les architectes et de 6 %pour les ingénieurs en technique du bâtiment.Tableau 1: Coefficients Z 20<strong>08</strong> - Les valeurs indiquéessont applicables de suite.Les coéfficients Z applicables Z1 Z2Architecture, SIA 102 0.060 10.17Ingénierie civile, SIA 103 0.073 7.02Architecture paysagiste, SIA 105 0.060 10.17Techniques du bâtiment, SIA 1<strong>08</strong> 0.063 10.74Entschiedene WettbewerbeRésultats de concoursBreitenrainplatz BernDer Breitenrainplatz bildet das Zentrum des BernerNordquartiers, ein beliebter Wohn- und Arbeitsort.Sowohl funktional wie auch städtebaulich bildet derBreitenrainplatz das Zentrum des Quartiers. Der heutige4


Wir suchenBauleiter/inStelleninseratmit ausgewiesener Ausführungserfahrung.Sie verfügen über mehrere Jahre Berufserfahrung in Bauleitung,Devisierung und Baukostenkalkulation und sind interessiertan der selbstständigen Umsetzung von gestalterischanspruchsvollen Projekten unterschiedlicher Grösse.Sie besitzen Durchsetzungsvermögen, sind kommunikativund übernehmen gerne Verantwortung.Stellenantritt per 1. April 20<strong>08</strong> oder nach Vereinbarung.Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung mitReferenzen bis zum 29. Februar 20<strong>08</strong>.Stephan Herde (s.herde@rkp.ch) steht Ihnen für Auskünftegerne zur Verfügung.Lagerplatz 21CH-8400 WinterthurT +41 52 269 <strong>08</strong> 60www.rkp.churbane Platz mit seiner angrenzenden Bebauungsstrukturweisen städteräumliche Qualitäten auf. Schonseit längerem wird der Breitenrainplatz stark vom motorisiertenIndividualverkehr dominiert, zudem ist er einwichtiger Umsteigeknoten des öffentlichen Verkehrs.Zukünftig soll der Breitenrainplatz in einen attraktivenAufenthaltsort und Quartierplatz umgestaltet werden. Inseiner Funktion als Quartierplatz mit vielschichtigen Nutzungenund unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten soller gestärkt und gleichzeitig den Ansprüchen von ÖV, MIVund LV-Netzen gerecht werden. Im Juni 2007 schrieb dieStadt Bern einen öffentlichen Projektwettbewerb aus, derschliesslich von 20 interdisziplinären Teams bearbeitetwurde. Die Jury hat das Projekt „Amélie“ von GuidoHager zur weiteren Bearbeitung empfohlen.Das Siegerprojekt „Amélie“ erreicht mit einer wohltuendenund einfachen aber konsequent angewendeten Gestaltungeine städtische Grosszügigkeit. Die Neugestaltungstärkt den Platz. Er fügt sich ganz selbstverständlichins bestehende Stadtgefüge ein und wird sämtlichenNutzungsansprüchen gerecht. Die heute bereits vorhandenenLinden werden ergänzt und aufgeastet aufeine Höhe von sieben Metern. Der Platz spannt sichvon Fassade zu Fassade auf. Der Verkehr wird über denKreiselverkehr um den bestehenden Trampavillon mitTempo 30 geführt. Die Quartierstrassen überfahren denPlatz und die Vorbereiche der Häuserzeilen, um in denKreisel zu gelangen. Die Fussgängerverbindungen werdenim Vergleich zu heute kürzer. Das Projekt arbeitetmit einer Funktionstrennung, damit entsteht wenig Konfliktpotenzial.Die Gestaltung ist keine Neuinterpretationdes Ortes, zeigt aber einen sanften Umgang mit demBestehenden und bekommt eine poetische Stimmung.Insgesamt ist es ein robustes Projekt, das auch in derweiteren Bearbeitung stark genug ist, mit den Rahmenbedingungenund Anforderungen umzugehen und seineStimmung beizubehalten. Bis im Sommer 20<strong>08</strong> solldem Stadtrat ein Projektierungskredit vorgelegt werden,damit im weiteren Vorprojekt und Bauprojekt erarbeitetwerden können. Ab 2012 soll der Verkehr über den neugestalteten Breitenrainplatz rollen.Preise:Nr. 1 Amélie 1. Rang / 1. Preis Fr. 38‘000.-Hager Landschaftsarchitektur AG, Zürichstadt raum verkehr, Birchler+Wicki, ZürichIngenieurbüro Heierli AG, Zürichhuggen_berger gmbh architekten, ZürichNr. 15 QUARRATA 2. Rang / 2. Preis Fr. 32‘000.-planikum GmbH Landschaftsarchitektur und Umweltplanung,Zürichplan b architekten, ZürichRudolf Keller & Partner, MuttenzWepf Ingenieure, St.GallenGleis 2 Illustration und Gestaltung, StiefenhofenNr. 5 éclairer 3. Rang / 3. Preis Fr. 20‘000.-4d AG Landschaftsarchitektur, BernMarkwalder & Partner AG, BernPhilippe Castellan, BernR+R Burger und Partner, BernNr. 3 Breitsch 4. Rang / 4. Preis Fr. 16‘000.-Team BE3Emch+Berger AG, BernSchweingruber Zulauf, Landschaftsarchitekten, Zürich3B Architekten AG, BernNr. 11 Mimese 5. Rang / 5. Preis Fr. 14‘000.-Fischer Landschaftsarchitekten, RichterswilErnst Winkler + Partner AG, WinterthurGlattbrücke und Quai in DübendorfIm Rahmen eines offenen und anonymen Projektwettbewerbswollte die Stadt Ingenieurslösungen für denErsatz der Brücke und ein Gestaltungskonzept für diebeidseitigen Quaianlagen ermitteln. Bei der Neugestaltungsollte der Glattquai an den geplanten regionalenRadweg angepasst werden. Ausserdem sollten Möglichkeitenzum Umgang mit der Trafostation geprüft werden,die mit einer angebauten öffentlichen WC-Anlage diesenzentralen Ort heute verstellt. Aus den 26 Beiträgen inder Skizzenqualifikation wählte die Jury vier zur Weiterbearbeitungin der zweiten Stufe aus.5


Preise:1. Preis (50000 Fr.): «Butterfly», Bänziger Partner, Zürich;Projektverfasser: Aldo Becchette; Landschaftsarchitekten:asp, Zürich; Gerwin Engel; Spezialtief-, Leitung«-,Strassenbau: Locher, Zurich; Bauleitung: OliverGehring; Architektur und Brückengestaltung: E. Imhof,Luzern; Lichtplanung: mosereidler, Zürich2. Preis (30000 Fr.): «Alex», APT Ingenieure, Zürich;Projektverfasser: Andreas Lutz; Landschaftsarchitekten:ryffel + ryffel, Uster; Strassen-, Tiefbau: Widmer & Rutz,Pfäffikon3. Preis (25000 Fr.): «Vernetzung«, dsp Ingenieure &Planer, Greifeneee; Projektverfasser: Walter Kaufmann,Best Meier; Städtebau, Architektur, Landschaft: Feddersen+ Klostermann, Zürich; Pascal Signet; Wasserbau,Raum-, Verkehrsplanung, Tiefbau: Goeeweiler Ingenieure,Dübendorf; Ralph Widmer, Fabio Trussardi4. Preis (15000 Fr.): «Ich bin auch eine Brücke«, PöyryInfra, Zürich; Projektverfasser: Martin O. Bachmann;Umwelt und Landschaftsarchitektur: Michiel Hartmann;Güller Güller architecture urbanism, Zürich; Unifit By.,NL-Nijkerk; Beratung Lichtdesign: Louk BlokPreisgericht:Sachpreisrichter: Rolf Güttinger, Tiefbauvorstand, (Vorsitz);Lothar Ziörjen, Stadtpräsident; Markus Geutechi,Direktor Glattwerk Fachpreisrichter: Jürg Sebeetin,Leiter Tiefbauamt; Jénoe Wettstein, Leiter Planungsamt;Christian Marti, Wasserbau AWEL; Hugo Bachmann,Bauingenieur, Dübendorf; Welter Boeehard, Bauingenieur,Dübendorf; Stefan Rotzler, Landschaftsarchitekt,GockhausenHSR Hochschule für TechnikRapperswilStadtlandschaftenSchweizer Gartenkunst im Zeitalter derIndustrialisierungZu den Ausstellungen des GTLA Institut für Geschichteund Theorie der Landschaftsarchitektur im HistorischenMuseum Baden und im Kornhausforum Bern (Mai 2007bis Januar 20<strong>08</strong>)Die Museumsbesucher erfuhren, wie SchweizerGartenkunst in der Stadtentwicklung des späten 19.Jahrhunderts integriert wurde. Das Institut GTLA präsentiertean den beiden Ausstellungen bisher unbekanntesQuellenmaterial zu Projekten in Bern und Zürich sowiezu Ausbildung und Pflanzensortiment.Auf den Rundgängen der Ausstellung wurden nichtnur einige der schönsten und bedeutendsten Gartenanlagenpräsentiert, sondern auch Funktionen undzeitgeschichtliche Zusammenhänge erklärt. Darüberhinaus ermöglichten zeitgenössische Bildquellen demBesucher einen Eindruck von der Anlage, Ausgestaltungund Nutzung der Gärten sowie Einblick in den Beruf desKunstgärtners. Die Wander-Ausstellung wird im Herbst20<strong>08</strong> an der HSR Hochschule für Technik gezeigt.Diplomlehrgang 2007Vom Diplomlehrgang mit Abschluss 2007 wurden an derDiplomfeier vom 25. Januar 20<strong>08</strong> drei Diplomierendeausgezeichnet. Der Innovationspreis des <strong>BSLA</strong> wurdeSalome Roner überreicht.Der Annerkennungspreis der Stiftung Schweizer Landschaftsarchitektenkonnte an Catherine Blum und MarcoSchmid übergeben werden.Salome RonerGebiet: FreiraumentwurfTitel: Niderfeldpark, Stadt DietikonDie Diplomarbeit löst die schwierige Aufgabenstellung einerParkgestaltung als neuartige Initiation für ein WohnundGewerbeentwicklungsgebiet zwischen Industrie,Gewerbe, Containerverschubbahnhof. und Wohnen.Salome Roner hat auf der Basis einer umfassendenlandschaftlichen und städtebaulichen Recherche undInterpretation einen innovativen Parkentwurf erarbeitet.Ihr Entwurf macht ihre besonders sensible und subjektiveWahrnehmungen der Topografie, Landschaftund städtebaulichen Erscheinungsformen sichtbar.Sie interpretiert ihren neu entwickelten Städtebau alsSchollengefüge unterschiedlicher Gebäudetypologienin dem differenzierte Freiräume für unterschiedlicheNutzer eingebettet sind.Catherine BlumGebiet: FreiraumentwurfTitel:‚Watertouch’ – Neugestaltung der Rheinpromenadein der Stadt Schaffhausen mit EventplattformenCatherine Blum hat sich die aussergewöhnliche Aufgabegestellt eine Uferpromenade zu einem „giardinolungo“ umzugestalten. Dieses neue Rückgrad der StadtSchaffhausen am Rein soll als Daueranlage funktionierenund gleichzeitig Raum und Programm für temporäreEinrichtungen und Veranstaltungen bieten.Marco SchmidGebiet: FreiraumplanungTitel:Konzept öffentlicher Raum – BaumkonzeptDietikonDietikon verzeichnet eine starke Zunahme an neuenEinwohnern, entwickelt sich rasant und trägt doch dieNarben der bisherigen eher geringen Gestaltungskraftim öffentlichen Freiraum. Mit dem Konzept für denöffentlichen Raum bearbeitet Marco Schmid eine aufviele Agglomerationsgemeinden übertragbare Fragestellung.VeranstaltungenManifestationsWorkshop am NATUR Kongress 20<strong>08</strong>Am 22. Februar 20<strong>08</strong> veranstaltet das Forum Landschaftgemeinsam mit der Hochschule Rapperswil, AbteilungLandschaftsarchitektur einen Workshop am NATURKongress in Basel. Der Workshop mit dem Titel „Marketingals Instrument der Landschaftsentwicklung“ gehtder Frage nach, wie Marketing helfen kann, um die Kluftzwischen Wissen und Handeln zu überbrücken. Dafürwerden Praxisbeispiele aus der Landschaftsplanung6


und Naturschutzarbeit zusammen mit einem Marketingexpertenerörtert und die akteursspezifischen ValuePropositions herausgearbeitet.Unsere Referenten kommen aus angewandter Forschung,der Öffentlichkeitsarbeit, sowie dem Marketing.Dazu gehören Andreas Eisenhut (Institut für Landschaftund Freiraum, Hochschule Rapperswil), Monica Marti(Naturama, Aargau) und Thomas Helbling (Hochschulefür Wirtschaft der FH Nordwestschweiz). DieModeration haben Prof. Margit Mönnecke (HochschuleRapperswil) und Sigrun Rohde (Vizepräsidentin ForumLandschaft).Wir sind gespannt auf die Diskussionen und möchtenauch Sie herzlich dazu nochmals einladen. Ihre umgehendeAnmeldung richten Sie bitte an: info@natur.chresp. Sie melden sich unter www.natur.ch selbst an.Congrès NATURE 20<strong>08</strong>Johannes StofflerEn commun avec la Haute Ecole de Rapperswil, sectionarchitecture paysagère, Forum paysage organiseun atelier qui se déroulera le 22.2.20<strong>08</strong> à Bâle dans lecadre du Congrès Nature. L‘atelier intitulé „Le marketingcomme outil dans le domaine de l‘évolution du paysage“soulève la question de la capacité du marketing à palierau clivage entre le savoir et l‘action. Nous vous invitonscordialement de participer.Architects of Catalonia (COAC), the Polytechnic Universityof Catalonia (Master’s Program in LandscapeArchitecture and the Association of Friends of the UPC),and the Department of Territorial Policy and Public Works(Architecture and Landscape General Directionate) of theAutonomous Government of Catalonia.www.coac.net/landscapePrix Européen du Paysage Rosa BarbaVe Biennale Européenne du PaysageLe 5e Prix Européen du Paysage Rosa Barba inscritdans le cadre de la 5e Biennale Européenne du Paysage:« Tempête & élan » , qui aura lieu les 25, 26 et 27septembre 20<strong>08</strong> à Barcelone est convoqué. La Biennaleest organisée par l’Ordre desArchitectes de la Catalogne (COAC), l’Université Polytechniquede la Catalogne (Master d’Architecture duPaysage et Association des Amis de l’UPC) et le Départementde la Politique Territoriale et des Travaux Publics(Direction Générale de l’Architecture et du Paysage) dela Generalitat de la Catalogne.www.coac.net/landscapeAusstellungenExpositionsRapperswiler Tag 16. Mai 20<strong>08</strong>Thema: Wohnumfeld>> Ja, das möchste:Eine Villa im Grünen mit grosser Terrasse,vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstrasse;mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn –aber abends zum Kino hast dus nicht weit. >>Kurt Tucholsky, 1927Jeder wohnt, jeder kennt die schwierige Situation, eineWohnung mit der gewünschten Anzahl Zimmer am richtigenOrt mit einem ansprechenden Aussenraum zu findenund jeder hat dabei andere Idealvorstellungen. Zürichhat sich den Bau von 10.000 Wohnungen in 10 Jahrenvorgenommen. In anderen Schweizer Städten laufenähnliche Programme zur Schaffung von Wohnraum. Indiesem Rahmen sind in den letzten Jahren eine grosseAnzahl neuer Wohnüberbauungen entstanden.Der Rapperswiler Tag <strong>08</strong> befasst sich mit dem zum Wohnenzugehörigen Freiraum, dem Wohnumfeld. Anhandverschiedener Beispiele von klassisch bis aktuell soll einbreites Spektrum unter historischen, städtebaulichen,soziologischen, marktwirtschaftlichen und künstlerischenAspekten vorgestellt und diskutiert werden.Rosa Barba European Landscape Prize5th European Landscape BiennialThe 5th Rosa Barba European Landscape Prize hasbeen announced within the framework of the 5th EuropeanLandscape Biennial: “Storm & stress”, whichwill take place on September 25th, 26th & 27th 20<strong>08</strong> inBarcelona. The Biennial is organized by the Institut of7Jardin - Jardins3 siècles d‘histoire des jardins à GenèveMai à octobre 20<strong>08</strong>Institut et Musée Voltaire, Rue des Délices 25, 1203GenèveL’histoire des jardins en terre genevoise, l’éclectisme deses références, la richesse de ses réalisations ont jouésans conteste un rôle important dans la vision genevoisedu monde et dans la création de sa propre image. Ilconvient aujourd’hui de sortir ce chapitre de l’oubli. Sesprotagonistes, qui participent au rayonnement intellectuelet scientifique de Genève tout au long des XVIIIe et XIXesiècles, sont ceux-là mêmes qui posent les bases d’unemise en scène du territoire, et d’une lecture du paysagequi marqueront les esprits jusqu’à nos jours.Pour la première fois une exposition réunira et présenteraau public des vues, des plans originaux, des maquettesd’époque et des publications dispersés actuellement ent-


Inserat Aus dem Duden:Gar ten, der; -s, Gärten Aus der Praxis:Gar ten bau ge nos sen schaft Zü rich, dieGartenbau Genossenschaft Zürich044 371 55 55 ggz-gartenbau.chre différentes institutions et collections privées. Une richeillustration contemporaine, la présentation de maquetteet documents audiovisuels permettront de mieux connaîtrece patrimoine, de comprendre l’impact des réalisationsde trois siècles d’art des jardins et de s’interroger sur laplace de cet art dans la cité d’aujourd’hui.www.jardinjardins.chA R C H / S C A P E SDie Verhandlung von Architektur und Landschaft02.02.20<strong>08</strong> – 11.05.20<strong>08</strong>Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7,4001 BaselARCH/SCAPES präsentiert 15 neuere Architekturprojekteaus der heterogenen Kulturlandschaft der Schweiz.Für das übergreifende Thema der São Paulo Biennale„Architecture – the Public and the Private“ übersetztedie Ausstellung das „Öffentliche“ in die schweizerischeKulturlandschaft: in städtische Landschaftstopologien,traditionelle, dörfliche und alpine Landschaftsbilder ebensowie in wachsende Agglomerationsfelder. Das „Private“wird als das architektonische Objekt interpretiert.ARCH/SCAPES befasst sich mit dem Erweitern, demStrecken der gestalterischen Möglichkeiten im Kontextdemokratischer Abstimmungsprozesse und oftmals restriktiverBauvorschriften, die massgeblich das Stadt- undLandschaftsbild der Schweiz prägen. Je drastischer dieSchweizer Landschaft durch die Urbanisierung angefressenwird, desto stärker müssen subtile architektonischeEingriffe in diese Landschaft hervorgehoben werden,genauso wie das stets spezifische Verhandeln eineszeitgenössischen Gleichgewichts zwischen Kontextund Form.ARCH/SCAPES wurde im Auftrag des Bundesamtesfür Kultur als Schweizer Beitrag zur 7. InternationalenArchitekturbiennale São Paulo 2007 “Architektur – DasÖffentliche und das Private” von Francesca Ferguson8kuratiert und vom S AM Schweizerisches Architekturmuseumrealisiert.www.sam-basel.orgProjekte:Auf die Stimmung hin materialisiertEM2N Architekten | Mathias Müller | Daniel Niggli,ZürichEntgegen dem SiedlungsrasterUNDEND Architektur AG, ZürichNeuer Massstab für den Stadtrandpool Architekten, ZürichInvasion der NaturOfficina del Paesaggio, Sophie Agata Ambroise, LuganoArchitektur der ÜbergängeNiklaus Graber & Christoph Steiger Architekten, LuzernGegen die NaturLuigi Snozzi, LocarnoTerrassen als TopografieGiraudi Wettstein Architekten ETH / BSA / SIA, LuganoDie Natur rahmenArchitekturbüro Peter Zumthor, HaldensteinWertschöpfung durch DifferenzGion A. Caminada Architekt BSA / SIA, VrinModerne Form, traditionelle BauartLOCAL ARCHITECTURE, LausanneKlassische Hülle, verborgene InnenweltBonnard / Woeffray Architectes FAS SIA, MontheyMonumentale NachahmungValerio Olgiati, ChurFiligranität in wilder LandschaftConzett, Bronzini, Gartmann AG, ChurDas Abheben der SichtCorinna Menn Architektin ETH/SIA, ChurDer „Glänzling“Studio Monte Rosa,Professor Andrea Deplazes, Marcel BaumgartnerDepartement Architektur, ETH Zürich


PublikationenGabriela Gerber & Lukas BardillHeu & Dung26.01.<strong>08</strong> bis 23.02.<strong>08</strong>Galerie Luciano Fasciati, Süsswinkelgasse 25, 7002ChurIn ihrer aktuellen Einzelausstellung Heu & Dung zeigenGabriela Gerber und Lukas Bardill mit «Kirchner» und«Partnun» zwei neue und für diese Ausstellung entstandeneVideoinstallationen, die mehr- bis vielteiligeObjekt-Installation «Schwarm», die panoramaartigeFotografie «Heu und Dung», die Fotoarbeit «Spina» unddie im vergangenen Jahr realisierte, 26-teilige Fotoserie«Tenner Ställe». Mit «Überland» findet das 2001 enstandeneVideo, damals als 10-teiige Fotoarbeit umgesetzteWerk, nun für diese Ausstellung aufgearbeitet - Eingangin die Ausstellung.Die Werke verweisen allesamt auf das Leben auf demLand und die Nähe zur Natur. Die Arbeitsweise desKünstlerpaares unterscheidet sich jedoch vom Tun einesLandwirtes. Zwar befinden sich in der Ausstellung Verweiseauf solche Tätigkeiten. Doch auch nach dem erstenRückschluss auf derartige Tätigkeiten, Gegenständeoder Maschinen bleibt den Arbeiten die Verweiskraft aufweiterführende Gedanken inne. Dazu verwendet dasKünstlerpaar Versatzstücke aus ihrem Umfeld, verfremdensie in ihrem Aussehen, so dass sie als reduziertesZeichen Landschaft heraufbeschwören.Gabriela Gerber und Lukas Bardill sind nicht nur durchihren Arbeits- und Wohnort stark mit Graubünden verwurzelt.Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Authentizitätder Landschaft im Alpenraum.In ihren Videos, Installationen und Fotografien, die sichdurch eine nüchterne Ausdrucksweise auszeichnen,stellt die Natur weder Bedrohung noch hymnischesVersprechen dar. Vielmehr spielt das Künstlerpaar mitder Begriffsunschärfe von «Landschaft». Ihr speziellesInteresse gilt der Beschaffenheit und Qualität von Landschaftsfragmenten.www.luciano-fasciati.chLehrlingsausbildung LBZInformationsmaterial ZeichnerlehreDer sia gibt Informationsmappen zum Zeichnerberufheraus. Auf der Innenseite der Mappe wird der Berufkurz erklärt. Dabei wird auch erläutert, welche Qualifikationmitzubringen sind und welche Möglichkeiten derWeiterbildung bestehen.Die Mappen können kostenlos im sia Generalsekretariatbezogen werden. Tel.: 044 283 15 15FSU Leitfaden„Beschaffung von Planungsleistungen“Nach langen und intensiven Diskussionen ist es nunsoweit: Der Leitfaden ist gedruckt und wird den Mitgliedernzusammen mit den Unterlagen für die Mitgliederversammlungdemnächst zugestellt. Der Leitfaden setztsich eingehend mit der Frage auseinander: „Wie findetdie Gemeinde geeignete und qualifizierte Fachkräfte,welche die anstehenden Planungsaufgaben zu einemvorteilhaften Preis lösen können?“ Der Leitfaden ist einGemeinschaftswerk zwischen FSU Mittelland, dem Amtfür Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bernsowie dem Amt für Raumplanung des Kantons Solothurn.Er wurde federführend durch Philipp Hubacherund Peter Perren erarbeitet und wiederholt im Vorstanddiskutiert. Der Leitfaden wird in den kommenden Monatendurch die kantonalen Fachstellen den einzelnenGemeinden zugestellt. Zu diesem Zweck wurde derLeitfaden zudem in die französische Sprache übersetzt.Es ist absehbar, dass auch die französischsprachigeVersion anfangs März vorliegt. Der Leitfaden kann vonder Homepage herunter geladen werden und ist diesemMail angefügt.Download:http://www.f-s-u.ch/fileadmin/mittelland/Dokumente/FSU_AHOP_A4.pdfLaresLares am Breitenrainplatz – Frauenvertretungin der WettbewerbsjuryIn kaum einer anderen Branche sind Frauen so wenigvertreten wie im Baugewerbe. Heute sind beispielsweiserund 40% der Architekturstudentinnen Frauen, im aktivenBerufsleben nur noch 12%. Die Talente und das Fachwissenvon fast drei Vierteln der ausgebildeten Frauengehen nach dem Studium verloren! Das Projekt Lareswill dem entgegensteuern. Das Eidgenössische Büro fürdie Gleichstellung von Frau und Mann unterstützt dasProjekt Lares im Rahmen der Finanzhilfen nach demGleichstellungsgesetz.9


Was machen Lares-Fachfrauen?Bei Lares-Projekten werden Planungs- und Baufachfrauenmit einem Genderhintergrund als Gender-Expertinnenin den Prozess einbezogen, um bei Planungen denBedürfnissen aller Nutzergruppen – auch solchen, diehäufig vergessen gehen – gerecht zu werden. Insbesonderesind es (aufgrund vorhandener Rollenmuster) dieAnsprüche der Frauen und Mädchen dieser Gruppen,aber auch Kinder, Kleinkinder, Betreuungspersonen,ältere Menschen, Teenager und Menschen mit Behinderungen.Was sind Genderaspekte?Mit Gender bezeichnet man, im Gegensatz zum biologischenGeschlecht, die Rollen und Erwartungen, dieeinem Geschlecht zugeordnet werden. Diese Rollenunterscheiden sich nicht nur zwischen den Geschlechtern,sondern sind auch abhängig von unterschiedlichenLebensphasen. Ein Vater, der mit dem Kinderwagen inder Stadt unterwegs ist, hat z.B. die gleichen Interessenwie eine Frau in der selben Situation und wird vonden planenden KollegInnen unter Umständen ebensovergessen.Der Breitenrainplatz als Lares-PilotprojektDie Stadt Bern arbeitete beim Projekt Breitenrainplatzmit Lares zusammen. Um Genderaspekte in den Projektwettbewerbeinzubringen wurde eine Fachfrau alsExpertin in die Wettbewerbsjury delegiert. In einer angenehmenund konstruktiven Zusammenarbeit mit derStadt Bern wie auch der von Bern zusammengestelltenJury zogen alle an einem Strick für eine gute Lösung.Die Anliegen aus Gendersicht am BreitenrainplatzEin Fachfrauen-Team aus Architektur, Verkehr und Landschaftsarchitekturerarbeitete einen Kriterienkatalog,der als Leitfaden bei der Beurteilung der Wettbewerbsprojektediente.Die vier Grundprinzipien dieses Kriterienkatalogs lauteten:1. Verkehrsführung im Dienste von Sicherheit und Verständlichkeitz.B. Verkehrsflächen deutlich– auch baulich – von Aufenthaltsflächentrennen, Bündelung der motorisiertenHauptverkehrsströme, ÖV Vortritt gestalterisch zeigeneinfaches Umsteigen Tram-Bus2. Platzgestaltung im Dienste von Orientierung undDurchlässigkeitz.B. klare Fusswegeverbindungen, Querungshilfen,Velobeziehungen, Einbezug Quartierstrassen, angepassteBepflanzung (Sichtbezüge erkennbar undsoziale Kontrolle gewährleistet)3. Ausgestaltung im Dienste verschiedener Nutzergruppenz.B. bestehende Qualitäten erhalten, Art der Möblierung,Veloparkierflächen, Stärkung der Präsenz vonGeschäften und Restaurants4. Nachtsituation im Dienste der subjektiven Sicherheitz.B. Beleuchtung, keine Zwangsverbindungen durchuneinsehbare ZonenViele Wettbewerbsteams und auch die Jury haben sichgut bis sehr gut mit diesen Punkten auseinandergesetzt.Der 1. Preis „Amélie“ von Guido Hager und seinemTeam hat nebst gestalterischen Qualitäten auch dieoben aufgeführten Punkte weitgehendst berücksichtigtund umgesetzt.Der Einbezug von einer Lares-Fachfrau in der Jury hatdafür gesorgt, dass diese Argumente auch während derJurierung nicht ins Hintertreffen kamen. Am ehestenkönnen Lares-Fachfrauen in diesem Projektstand miteiner Qualitätskontrolle verglichen werden. Besonders inder weiteren Projektierung wird es von Bedeutung sein,genau diese Kriterien präsent zu halten. Die Stadt Bernzeigt sich bereits sehr interessiert.Weitere Informationen zu Lares und anderen -Projektensind unter www.lares.ch zu finden.RSNationales ForschungsprogrammLandschaften sind nicht nur Kulisse, sondernHauptdarstellerDamit die Alpenlandschaften ihre wichtige wirtschaftliche,ökologische und Identitätsstiftende Rolle für dieSchweiz weiterhin erfüllen, darf ihre Entwicklung nichtdem Zufall überlassen werden. Vielmehr ist eine aktiveLandschaftsgestaltung notwendig. Die fordert dasNationale Forschungsprogramm 48 «Landschaftenund Lebensräume der Alpen» in den abschliessendenEmpfehlungen zu Handen von Politik und Praxis*.Urs Steiger, Kommunikationsbeauftragter des NFP 48Alpenlandschaften sind ein zentraler Teil der Marke«Schweiz». Seit Jahrhunderten ziehen sie Reisende undTouristen an und sind bis heute entscheidender Tourismusmagnetgeblieben. Dank der räumlichen Nähe zuden Metropolen – Zürich, Basel, Genf, Mailand – stärkendie Alpenlandschaften auch deren Standortqualitäten.Über Symbole wie Tell, Gotthard, Rütli, Heidi, Eiger,Mönch und Jungfrau sind die Alpenlandschaften aberauch eine wichtige Quelle von Identifikation und Heimatgefühlen– nicht nur für die Bergbevölkerung, sondernebenso sehr für Städterinnen und Städter, welche zurErholung, für Ferien und Freizeit «in die Berge fahren».Und nicht zuletzt sind die Alpenlandschaften – vor allemin den extensiv bewirtschafteten Gebieten – ein Hort derBiodiversität, die über Edelweiss, Alpenrose und Enzianebenfalls Symbolcharakter erlangt hat.Zunehmende Ansprüche – wachsende KonflikteDie Alpenlandschaften, wie sie sich heute präsentierenund wie sie wahrgenommen werden, sind zum einendas Resultat der über die Jahrhunderte wechselndenNutzung und Nutzungsintensitäten, zum anderen dasErgebnis der die Einzelnen prägenden Wahrnehmungshintergründe,der Beziehungen, die zu den Alpenlandschaftenals Individuum und Gesellschaft aufgebautwurden und werden. Sowohl die Nutzungen wie auchdie Wahrnehmung und die mit ihr verbundenen Werteunterliegen einer steten Dynamik, die in der Landschaftsdiskussionzu berücksichtigen ist. So hat sich dielandwirtschaftliche Nutzung als Folge der globalisiertenWirtschaft stetig neu orientiert. Die ehemals gewachseneKulturlandschaft des 19. Jahrhunderts wird zum einenintensiver genutzt, was den Verlust an Landschaftstrukturenund Naturwerten mit sich bringt, zum anderen10


nimmt die Waldfläche im Alpengebiet stetig zu.Gleichzeitig haben die Ansprüche an die Landschaftenzugenommen. Längst ist es nicht mehr nur die Primärproduktion,die die Basisressourcen – vor allem Boden,Wasser und Vegetation – der Landschaften nutzt. DieLandschaften erfüllen viel mehr auch weitere Leistungen:Sie bieten Schutz vor Naturgefahren und Raumfür die Biodiversität ebenso wie für Erholung, Sport undKontemplation. Beispielsweise haben Sicherheits- undKomfortbedürfnisse, Marketingstrategien und insbesonderedie technischen Anforderungen der Sportberichterstattungdes Fernsehens die Nachlandschaft desAlpenlandraumes massiv erhellt. Die wachsende Zahlvon Ansprüchen an die Landschaften, aber auch diezunehmende Intensität der Landschaftsnutzung etwain der Landwirtschaft oder in der Erholungsnutzung– etwa weg von kontemplativen und hin zu konsumtivenSportarten – führt zunehmend zu latenten und akutenLandschaftskonflikten.Landschaft gemeinsam gestaltenDie Vielzahl der Ansprüche und die damit verbundenenLandschaftskonflikte erfordern, dass die Landschaftennicht länger einfach als Kulisse behandelt werden, sondernihnen als Hauptdarsteller eine zentrale Funktionbeigemessen werden. Um ihnen in diesem Sinne gerechtzu werden, braucht es eine generelle Vorstellungdavon, in welcher Richtung die Landschaftsentwicklunggehen soll. Es ist zu diskutieren, «welches Stück aufgeführtwerden soll». Dazu müssen sich zum einen dieverschiedenen Akteure einer Region mit der Frage befassen:«Welche Landschaft(en) wollen wir eigentlich?».Dabei gilt es etwa zur Kenntnis zu nehmen, dass mehrWildnis heute in der Schweizer Bevölkerung durchausakzeptiert wird.Im Weiteren müssen die verschiedenen, die Landschaftbetreffenden Aktivitäten von Bund, Kantonen, Gemeinden,Unternehmen und Privaten auf das gemeinsamentwickelte Ziel hin ausgerichtet werden. Diese Aufgabeverlangt insbesondere von den Kantonen, dass sie Landschaftsaspektein ihren verschiedenen Verantwortungsbereicheneine weit grössere Bedeutung beimessen alsbisher und auch die notwendigen Ressourcen dafürbereitstellen. Gleiches gilt natürlich auch für die Gemeinden,die sich zusammen mit ihren Nachbarn, den ansässigenUnternehmen, aber auch mit den Vertretern derAgglomerationen mit der Frage befassen müssen, wiesie das Potenzial ihrer Landschaften stärken und dieseweiterentwickeln und gestalten wollen. Die Aufgabe greiftweiter als die Festlegung von Landschaftsschutzzonenfür von «besonders schönen Landschaften». Gefordertist eine umfassende Betrachtung des Raumes aus derPerspektive der Landschaft. Dies betrifft insofern vorallem auch das gesamte Landwirtschaftsgebiet wie auchdas Siedlungsgebiet.«Leistungsauftrag Landschaft»Auf kantonaler und kommunaler Ebene ist die integraleLandschaftspolitik in der Schweiz, wie sie auf Bundesebenemit dem «Landschaftskonzept Schweiz»sowie mit «Landschaft 2020» angestrebt wird, wenigausgeprägt und kaum institutionalisiert. Zwar existierenzahlreiche Instrumente verschiedener Politikbereichmit Landschaftsbezug, doch sind sie nicht aufeinanderabgestimmt und insbesondere jene mit eigentlichemKoordinationspotenzial verfügen kaum über griffige Umsetzungsmöglichkeiten.Potente Instrumente wie etwadie Direktzahlungen der Landwirtschaft, Subventionender Forstwirtschaft usw. nehmen wenig Rücksicht aufdie regionalen und lokalen Gegebenheiten und sinduntereinander nicht kohärent. Das NFP 48 schlägtdeshalb einen «Leistungsauftrag Landschaft» vor, derein landschaftliches, auf Partizipation basierendesGesamtkonzept als Vorbedingungen für bestimmte,zu definierende Transferzahlungen einfordert. Durchdie Verknüpfung des gestalterischen Auftrags «Landschaft»mit den Finanzflüssen sollen zum einen dieLeistungen für das Kollektivgut «Landschaft» effizienterund effektiver abgegolten werden und zum anderen dieKohärenz der Landschaftspolitik in den verschiedenenPolitikbereichen gestärkt werden.Potenziale identifizieren und nutzenDie Wertschöpfung spielt dabei für die Regionen desAlpenraumes stets eine wichtige Rolle. Sie ist aberebenfalls in langfristiger Perspektive und in Rücksichtauf die an die Landschaften gestellten Ansprüche zubetrachten. Die einzelnen Regionen müssen dazu einenauf das vorhandene Potenzial angestimmten Mixentwickeln zum einen aus Angeboten und Leistungen,die sich über den Markt absetzen lassen, zum anderenaus Angeboten an Kollektivgütern wie schönen Landschaften,Biodiversität, Schutz vor Naturgefahren usw.,für welche eine gesellschaftliche Nachfrage besteht,ohne dass dafür ein Marktpreis gelöst werden kann.Die Bereitschaft, den Aufwand für diese Kollektivgüterin Form von Transferzahlungen (Direktzahlungen, Subventionen)abzugelten, ist weiterhin vorhanden. Daraufweisen Untersuchungen zur Zahlungsbereitschaftebenso hin, wie Umfragen und etwa die Solidarität, diesich in Sammlungen und Unterstützungen äussert. Die«Schönheit der Landschaft», aber auch die Identifikationmit der Alpenregion sind dabei nebst anderen eine zentraleMotivation für die Solidarität der Schweizerinnenund Schweizer mit der Bergbevölkerung. Sie hat jedochauch einen Wandel hin zu einer bedingten Solidaritäterfahren, indem erwartet wird, dass im Gegenzug zuden öffentlichen Transferzahlungen die Nutzungs- undSchutzanliegen der Bevölkerung des Flachlandes stärkerberücksichtigt werden.Das Nationale Forschungsprogramm 48Als Nationales Forschungsprogramm befasste sich dasNFP 48 im Auftrag des Bundesrates in den vergangenenfünf Jahren mit der Frage «welche Entwicklungen imAlpenraum erkennbar, gesellschaftlich wünschbar, ökologischvertretbar und wirtschaftlich tragbar sind» oder:«Was bedeutet nachhaltige Entwicklung im Alpenraumund was ist notwendig, um sie in Gang zu bringen?» DieErgebnisse und Erkenntnisse der 35 Forschungsprojektesind zusammengefasst in fünf thematischen Synthesensowie im Buch «Landschaften und Lebensräume derAlpen – zwischen Wertschätzung und Wertschöpfung»,das die Empfehlungen zu Handen von Politik undPraxis formuliert und gleichzeitig die Ergebnisse derverschiedenen thematischen Synthesen und Projekteerschliesst (mit CD).Thematische Synthesen:– N. Backhaus, C. Reichler, M. Stremlow, Alpenland-11


schaften – von der Vorstellung zur Handlung(Version française : Paysages des Alpes. De la représentationà l’action)– J. Stöcklin, A. Bosshard, G. Klaus, K. Rudmann-Maurer,M. Fischer, Landnutzung und biologische Vielfaltin den Alpen (Version française: Utilisation du sol etdiversité biologique dans les Alpes)– H. Simmen, F. Walter, Landschaft gemeinsam gestalten– Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation(Version française : Façonner ensemble le paysage)– H. Simmen, F. Walter, M. Marti, Den Wert der Alpenlandschaftennutzen (Version française : Utiliser la valeurdes paysages alpins)– A. Walz, Chr. Gloor, B. Allgöwer, P. Bebi, A. Fischlin, E.Lange, K. Nagel Virtuelle Welten – Reale Entscheide?Die Alpen im Modellbaukasten (erscheint 20<strong>08</strong> in D undE)Alle Publikationen im vdf-Verlag, Zürichwww.nfp48.chRésuméLes paysages - plus que des décors: des acteurs principauxLes paysages alpins, éléments primordiaux de la marque«Suisse», renforcent aussi l‘attractivité des métropolessituées à proximité. Tels qu‘ils se présentent aujourd‘hui,ces paysages sont le résultat d‘utilisations dont la natureet l‘intensité n‘ont cessé de changer au fil des siècles,ainsi que de l‘évolution qui s‘est opérée dans la manièrede les percevoir. Cette dynamique de changementdoit être prise en compte dans le débat sur le paysage.En même temps, les paysages font l‘objet d‘exigencesaccrues. En effet, ils ne doivent pas seulement servir àla production primaire, mais aussi à la protection contreles dangers naturels, au maintien de la biodiversité, àdes activités récréatives et sportives et à la contemplation.Ces multiples exigences et les conflits qui enrésultent nécessitent de traiter les paysages commele produit des régions alpines. On a aujourd‘hui besoind‘idées relatives au développement futur du paysage.En outre, il faut que les activités qu‘exercent dans cedomaine la Confédération, les cantons, les communes,les entreprises et les privés, convergent vers un objectifcommun. Le Programme national de recherche 48 «Paysageset habitats de l‘arc alpin» propose un «mandatde prestations paysage», préconisant, comme conditionpréalable à la définition de certains paiements de transfert,l‘élaboration d‘une conception paysagère globale,basée sur la participation.BuchbesprechungBuilding the gherkinEin Dokumentarfilm von Mirjam von ArxNorman Foster, einer der visionärsten zeitgenössischenArchitekten, nennt sein Design des Swiss Re LondonHauptquartiers „radikal – in sozialer, technischer, architektonischerund räumlicher Hinsicht“. Grösse und Formdes neuen Turmes sind in der Tat so radikal, dass dasGebäude in den Medien von Beginn weg als „erotischeGurke“ bezeichnet wird.Die roten Fäden dieses Filmes sind ein Hochhausund die Bauherrenvertreterin der Swiss Re Sara Fox.Obschon Norman Foster baut, ist er nicht der Star desFilmes aber er ist mit absoluter Sicherheit ein Stararchitekt,sondern Sara Fox. Sie scheut sich auch nicht davorzurück Norman Foster zwischendurch durch andereArchitekten zu ersetzen, auch wenn Sie sagt : Solangeer mit mir charmant ist, so bin ich es auch mit Ihm. Sosieht man Foster leiden, aber er macht es mit Stil. Soleidet und freut man sich während 1 1/2 Stunden mitSara Fox als wär’s ein Krimi.Der Film ist ein subtiles Gefüge aus Recherche,Snapshots, Musik und Statements. Ein gewaltiges BildundTondokument. Von Arx hat sich mit diesem Film indie Schweizer wenn nicht gar europäische Elite der Dokumentarfilmergehievt. Gehört in jede Videothek. RB.Building the gherkin von Mirjam von Arx, 2006,good!movies, 89 Min. extras 50 Min. English mit deutschen,französischen und italienischen Untertitlen.12


Weltausstellungen 1933-2005Architektur Design GraphikNeue Ideen aus Wissenschaft und Technik dinden aufWeltausstellungen und anderen grossen Leistungsschauenin innovativen entwürfen der Architektur ud desDesigns Ausdruck. Mit Schwerpunkt auf der ‘goldenenZeit’ der Weltausstellungen von den Dreissigern bis indie Siebziger des 20. Jahrhunderts zeigt das Buch dieinteressantesten, am radikalsten in die Zukungt weisendenBeiträge der jeweiligen Avantgrade. InteressantesBuch mit einem Sammelsurium an zeitgenössischenAufnahmen, Plaketen und Zeichnungen.RBWeltausstellungen, Architektur Design Graphik A. Garn,P. Antonelli, U. Kultermann, S. Van Dyk, 224 Seiten, 200Farbabbildungen, sFr. 51.90, DVA ArchitekturAnalogienModerne Architektur und PflanzenweltAnalogien zur Pflanzenwelt sind aus der zeitgenössischenArchitektur nicht wegzudenken. Von der Form undder Funktion in der Pflanzenwelt kann die ArchitekturSysteme übernehmen. Das reicht von der Belichtungsführungüber den Umgang mit Wasser und Wärme bishin zu Schutzmechanismen gegen extreme Umgebungsbedingungen.Das Autorenteam dokumentiertaussergewöhnliche Gebäude, die Strukturen aus derPflanzenwelt einbeziehen - bewusst oder unbewusst.Graphik und Informationsgehalt des Buches sind perfekt.Gehört in jede Bibliothek. RBAnalogien, Moderne Architektur und Pflanzenwelt. A.Bahamon, P Pérez, A. Campello, 192 Seiten, 193 Farbabbildungen,sFr. 51.90, DVA ArchitekturAgendaNSL Veranstaltungen (Herbstsemester)Spuren, Kevin Belcher London Landscapearchitekt10. April Peripherie und Verkehr – Peripherer Verkehr! – Verkehrte Peripherie?Infos unter www.NSL.ethz.ch21 – 23 20<strong>08</strong> LABashFebruary 20<strong>08</strong> Info www.labash<strong>08</strong>.com oder labash<strong>08</strong>@hotmail.com1. Februar bis Schweizer Beitrag zur Biennale Sao Paulo11. Mai 20<strong>08</strong> ARCH/SCAPE – Die Verhandlung von Architektur und Landschaft. Beitrag wird im S AM,Schweizerischen Architekturmuseum gezeigt. Thema , Infos unter www.sam-basel.org oderwww.bak.adimin.ch22. Februar 20<strong>08</strong> Naturkongress 20<strong>08</strong>Forum Landschaft zusammen organisiert mit HSR Abteilung Landschaftsarchitektur einenWorkshop am Natur Kongress in Basel „Marketing als Instrument der Landschaftsentwicklung“,Infos unter http://www.forumlandschaft.ch/Veranstaltungen/index.php?id=13458


3 avril 20<strong>08</strong> Jean CABANEL: Pays et PaysagesLieu Centre de Lullier, Ecole d’ingénieurs HES, Architecture du paysage, Info sous www.lullier.chou tél: +41 22 759 95 00, horaire 17h15 - 19h15 entrée libreVeranstaltungsreihe19. Februar und Wasserversorgung und Siedlungsentwässerung4. März 20<strong>08</strong> Info unter http://www.umweltschutz.ch/pdffiles/prospekt_gk3_20<strong>08</strong>i.pdf7. März und Öffentliche Gebäude gesund und ökologisch bauen14. März 20<strong>08</strong> Info unter: http://www.umweltschutz.ch/pdffiles/prospekt_gk6_20<strong>08</strong>i.pdf12. März 20<strong>08</strong> Effiziente Abfallentsorgung: ökologisch und kostengünstigInfo unter http://www.umweltschutz.ch/pdffiles/prospekt_gk5_20<strong>08</strong>i.pdfWeitere Infos unter PUSCH, Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch,Hottingerstrasse 4, Postfach 211, CH-8024 Zürich oder mail@umweltschutz.ch oderwww.umweltschutz.chArchitekturforum Bern26. März bis Ausstellung 40 Projekte 28 Landschaftsarchitekturbüros20. April 20<strong>08</strong> Ort Galerie Kornhausforum25. März 20<strong>08</strong> Vernissage „Blicke auf die Landschaftsarchitektur“ mit Referenten Regula Rytz und ClaudiaMoll, Ort Stadtsaal Kornhausforum um 18.301. April 20<strong>08</strong> Vortrag „Geoffrey Bawa, Architekt Sri Lanka – zwischen Urwuchs und Manupulation“Referent Maurus Schifferli, Ort Mediensaal Kornhausforum um 18.3015. April 20<strong>08</strong> Jahrestagung 20<strong>08</strong>Forum Landschaft wird im Kuppelraum in der Universität zum Thema periurbane Räume tagen.Anregungen werden gerne noch entgegen genommen. Infos unterhttp://www.forumlandschaft.ch/Veranstaltungen/index.php?id=1346020.05.20<strong>08</strong> Vortragsreihe „Landschaftswahrnehmung zu Hallers Zeiten und heute“zum Jubiläumsjahr Haller, Infos unterhttp://www.forumlandschaft.ch/Veranstaltungen/index.php?id=1345925. bis 27. Juni 20<strong>08</strong> ögaAnmeldeschluss für Aussteller bis 16. November 2007, Info unter info@szg.ch oderwww.oega.ch WettbewerbeSites: Stadt Zürich, Zürich Oerliker Bahnhofsplatz, Zürich-Oerlikon Offerte, selektiv 15.02.20<strong>08</strong>Ville de Genève, Genève Aménagement de surface et assainissement Offerte, offen 19.02.20<strong>08</strong>de la Plaine de Plainpalais, étape 2, GenèveKanton Obwalden, Sarnen Hochwasserschutz Sarneraa-Tal Abschnitte: Offerte, offen 20.02.20<strong>08</strong>Sarnersee - WichelseeEinwohnergemeinde Baden, Entwicklungsrichtplanung Gebiet Galgenbuck, Studienauftrag, 22.02.20<strong>08</strong>BadenBaden-DättwilselektivComune Di Siracusa,riqualificazione urbana nuovo water-front Porto Projektwettbewerb, 25.02.20<strong>08</strong>SiracusaPiccolo, SiracusaselektivComune di Rionero in Sistemazione e riqualificazione di due piazze Projektwettbewerb 25.02.20<strong>08</strong>Vulture, Rionero in Vulture storiche: Piazza Giustino Fortunato e PiazzaXX Settembre "Una Piazza Italiana", Rionero inVultureStadt Rapperswil-Jona, Jona Bushof Jona und Neugestaltung Bahnhofplatz, Projektwettbewerb, 27.02.20<strong>08</strong>JonaselektivLinthwerk, LachenHochwasserschutz Linth 2000, Linthkanal, Offerte, offen 07.03.20<strong>08</strong>Schänis, Benken, UznachGemeinde Egg, Egg Ausbau ARA, Esslingen Projektwettbewerb, 10.03.20<strong>08</strong>offenSchweizerischeEppenbergtunnel, Däniken bis Aarau Offerte, offen 20.03.20<strong>08</strong>Bundesbahnen SBB, OltenInstitut de Hautes EtudesInternationales et duDéveloppement (IHEID),GenèveStadtgemeinde BadRadkersburg and ObcinaGornja RadgonaConcours d´architecture à 2 degrés pour laMaison de la Paix, GenèveSpatial concepts for the connection of theborder towns Bad Radkersburg (AT) andGornja Radgona (SLO)14Projektwettbewerb,offenProjektwettbewerb,offen21.03.20<strong>08</strong>26.03.20<strong>08</strong>Conferenza dei governi dei Concorso Swiss Mountain Water Award 20<strong>08</strong> Übrige, offen 15.04.20<strong>08</strong>cantoni alpini (RKGK)Angaben ohne Gewähr, rechtsgültiger Text Text siehe siehe entsprechende amtliche amtliche Publikation. Publikation.

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