18.01.2015 Views

Journal 6/11 - BSLA

Journal 6/11 - BSLA

Journal 6/11 - BSLA

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

<strong>Journal</strong> 6/<strong>11</strong><br />

Terrazzoboden Arkade Piazza San Marco Venedig<br />

Glückssache Wettbewerb<br />

Für effiziente und aufgabengerechte Verfahren<br />

Schweizer Landschaftsarchitekturbüros landauf landab<br />

sehen sich immer wieder mit teilweise unsinnigen<br />

Wettbewerbsprogrammen konfrontiert. Sie investieren<br />

Zeit, Geld und Kreativität in Entwürfe, die oftmals wenig<br />

Einfluss auf das Wettbewerbsergebnis haben. Das ist<br />

wenig effizient und macht den Wettbewerbsausgang<br />

zur Glückssache.<br />

Für unseren Berufsstand ist ja grundsätzlich positiv,<br />

dass die Leistungen geschätzt werden und diese immer<br />

mehr als wichtiger Bestandteil von architektonischen<br />

oder städtebaulichen Projekten – auch in Form<br />

von Wettbewerbsbeiträgen – betrachtet werden.<br />

Indessen gibt es seitens Auslober eine zunehmende<br />

Tendenz, bereits bei Präqualifikationsverfahren eine<br />

zwingende Teambildung zwischen Architekt und<br />

Landschaftsarchitekt zu fordern, oft noch verschärft<br />

mit einem Verbot von Mehrfachbewerbungen. Dies<br />

macht sicher bei landschaftsarchitektonisch relevanten<br />

Aufgaben Sinn. Bei Wettbewerbsaufgaben, welche<br />

hauptsächlich über die Architektur entschieden werden<br />

- und deren sind nicht wenige - ist dieses Vorgehen<br />

jedoch fragwürdig. Es wäre daher gescheiter, in der<br />

Präqualifikations-Phase gute Architekten auszuwählen<br />

welche sich anschliessend für den Wettbewerb mit<br />

Landschaftsarchitekten verstärken könnten (müssten),<br />

und diese, sofern der landschaftsarchitektonische<br />

1<br />

Beitrag im Siegerprojekt von der Jury auch als relevant<br />

betrachtet wird, entsprechend mit der Weiterbearbeitung<br />

beauftragt werden.<br />

Als aktuelles Beispiel für ein diskutables Wettbewerbsprogramm<br />

könnte der Wettbewerb für die Erweiterung<br />

des Bündner Kunstmuseums in Chur angeführt werden:<br />

Teampflicht bereits in der Präqualifikations-Phase,<br />

keine Mehrfachbewerbung, Potential in der Umgebung<br />

äusserst gering und: Museen werden in aller Regel<br />

über die Architektur entschieden. Ähnlich gelagert ist<br />

die Sachlage beim Wettbewerb für ein neues Zürcher<br />

Fussballstadion. In diesem Fall könnte man sich sogar<br />

fragen, ob nicht erst der Architekturwettbewerb für das<br />

Stadion laufen sollte, und dann, nachgeschaltet, der<br />

Freiraumwettbewerb. Der Wettbewerb selber wird klar<br />

über die Stadionarchitektur entschieden werden, und<br />

ob man da beim richtigen Architekturbüro Ja gesagt hat,<br />

ist Glücksache. Ausnahmen gibt es natürlich bei symbiotischen<br />

Beziehungen zwischen Landschaftsarchitekt<br />

und Architekt, wenn der Wettbewerbsbeitrag von Anfang<br />

an gemeinsam als „Gesamtkunstwerk“ entwickelt wird,<br />

und Teilautorenschaften gar nicht mehr auszumachen<br />

sind.<br />

Es gab eine Zeit, da mussten wir Landschaftsarchitekten<br />

uns dafür einsetzen, überhaupt wahrgenommen zu werden<br />

und die Möglichkeit zu erhalten, an Wettbewerben<br />

teilnehmen zu können und vor allem auch, in Jurys und<br />

Beurteilungsgremien Einsitz zu nehmen. Dies hat sich


in den letzten Jahren fast ins Gegenteil gewandelt. Seit<br />

Jahren setzt sich der <strong>BSLA</strong>, via Wettbewerbskommission<br />

und deren Vertreter in der Kommission sia 142 für<br />

effiziente Lösungen ein. Die Zusammensetzung von<br />

Wettbewerbsteams und Jury soll sich an der zu bearbeitenden<br />

Aufgabenstellung orientieren, und nicht,<br />

weil es allenfalls vergabetechnisch einfacher ist,<br />

bereits im Vorfeld bestimmt werden. Die Relevanz<br />

des landschaftsarchitektonischen Beitrags misst sich<br />

z.B. auch daran, ob im Rahmen des Verfahrens ein<br />

substantieller Folgeauftrag zu vergeben ist, oder nicht. In<br />

der Wegleitung Teambildung, welche die Kommission sia<br />

142/143 zusammen mit dem <strong>BSLA</strong> und dem usic verfasst<br />

hat, ist dies schon seit Jahren so festgehalten. Es gab in<br />

der damaligen Arbeitsgruppe unter den verschiedenen<br />

Disziplinen sehr unterschiedliche Auffassungen und<br />

Bedürfnisse, und in der Kommission sia 142/143 ist das<br />

Thema immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Sie<br />

macht auch im Rahmen von Programmprüfungen immer<br />

wieder darauf aufmerksam. Nicht immer mit Erfolg.<br />

Als erstes müsste die Wettbewerbsbegleitung, die<br />

das Programm schreibt und den Auslober berät, in die<br />

Pflicht genommen werden. Die zweite Instanz sind die<br />

Jurymitglieder, die leider aber oftmals nicht vor dem<br />

ersten Jurytag beginnen, sich ernsthaft mit der Aufgabe<br />

und den Modalitäten zu befassen. Sie müssten das<br />

Wettbewerbsprogramm bereits im Entwurfsstadium auf<br />

die aufgabengerechte Teambildung überprüfen. Wie zur<br />

Wettbewerbsausschreibung gibt es auch für die Jurys<br />

eine entsprechende sia Wegleitung, die es vielleicht<br />

wieder einmal in Erinnerung zu rufen gilt. - Und es gibt<br />

einen, von der Wettbewerbskommission des <strong>BSLA</strong> vor<br />

einigen Jahren publizierten Leitfaden für <strong>BSLA</strong>-Mitglieder.<br />

wu.<br />

Links:<br />

www.sia.ch/d/praxis/wettbewerb/information.cfm<br />

www.bsla.ch/media/fr/pdf/empfehlungenwwk_de.pdf<br />

Loterie concours<br />

Pour des procédures efficaces et répondant aux<br />

besoins<br />

Les bureaux d’architecture paysagère suisses sont<br />

souvent confrontés à des programmes de concours en<br />

partie absurdes. Ils investissent du temps, de l’argent et<br />

de la créativité pour étudier des projets qui n’ont souvent<br />

qu’un impact limité sur le résultat du concours. Il s’agit là<br />

d’un manque d’efficacité patent, qui aboutit à ce que le<br />

résultat du concours se transforme pour les architectes<br />

paysagistes participants en loterie.<br />

En ce qui concerne notre profession, il est sans doute<br />

très positif que ses prestations soient appréciées et<br />

qu’elles soient de plus en plus considérées comme<br />

constituant une composante importante des projets<br />

architecturaux et urbanistiques – et cela également<br />

sous forme de contributions dans le cadre de concours.<br />

Actuellement, les organisateurs tendent de plus en<br />

plus à exiger, dès la phase de préqualification, la création<br />

obligatoire d’une équipe réunissant l’architecte et<br />

l’architecte paysagiste, fréquemment renforcée par<br />

l’interdiction de toute candidature multiple. Cette<br />

démarche est sans aucun doute justifiée lorsqu’il s’agit<br />

de projets d’architecture paysagère importants. Elle est<br />

en revanche particulièrement discutable dans le cas de<br />

concours dans lesquels la décision porte principalement<br />

sur l’architecture – un cas des plus fréquents. Il serait<br />

dès lors plus sage de sélectionner au cours de la phase<br />

de préqualification de bons architectes, qui pourraient<br />

(devraient) par la suite se renforcer par le recours à des<br />

architectes paysagistes ; ces derniers, dans le cas où le<br />

jury considérerait leur apport sur le plan de l’architecture<br />

paysagère au sein du projet lauréat comme déterminant,<br />

devraient en tout état de cause être mandatés pour la<br />

réalisation.<br />

En tant qu’exemple récent d’un programme de concours<br />

discutable, nous pourrions mentionner celui portant sur<br />

l’extension du musée des Beaux-arts des Grisons à<br />

Coire: obligation de constituer une équipe dès la phase<br />

de préqualification, pas de possibilité de candidatures<br />

multiples, potentiel du site extrêmement réduit, sans<br />

compter que, dans le cas d’un musée, la décision du<br />

jury se concentre en règle générale sur l’architecture<br />

proposée. La même chose est valable dans le cas du concours<br />

pour un nouveau stade de football à Zurich. Dans<br />

ce cas, on pourrait même se demander s’il ne faudrait<br />

pas, dans un premier temps, organiser un concours<br />

limité à l’architecture, avant d’aborder la problématique<br />

des aménagements extérieurs. La décision du jury<br />

portera en effet avant tout sur l’architecture du stade,<br />

et le fait d’avoir choisi le bon bureau d’architecture à<br />

qui s’associer s’apparente dans ce cas à une loterie. Il<br />

existe bien entendu des exceptions, notamment en cas<br />

de symbiose profonde entre l’architecte paysagiste et<br />

l’architecte, ne permettant plus de déterminer les apports<br />

respectifs de l’un et de l’autre.<br />

Redaktion | Rédaction:<br />

Sabine Breitenstein, Raymond Bulliard, Regina Steiner<br />

Redaktionsadresse | Adresse postale:<br />

Sabine Breitenstein, Kilchbergerweg 1, 3052 Zollikofen<br />

T: 079 337 35 09 E: sabine.breitenstein@sunway.ch<br />

Stelleninserate | Offres d’emploi:<br />

A4-Seite Fr. 225.-| A5-Seite Fr. 150.-| A6-Seite Fr. 75.-<br />

Inserate | annonces:<br />

A4-Seite Fr. 450.-| A5-Seite Fr. 300.-| A6-Seite Fr. 150.-<br />

Herausgeber | Editions:<br />

<strong>BSLA</strong> FSAP Secrétariat<br />

Rue du Doubs 32<br />

2300 La Chaux-de-Fonds<br />

T: 032 968 88 89<br />

F: 032 968 88 33<br />

E: bsla@bsla.ch | fsap@fsap.ch<br />

W: www.bsla.ch | www.fsap.ch<br />

Redaktionsschluss | Date limite de publication:<br />

<strong>Journal</strong> 7/<strong>11</strong> 1. Dezember 20<strong>11</strong><br />

2


Il fut une époque où les architectes paysagistes ont dû se<br />

battre pour être tout simplement pris en compte et avoir<br />

la possibilité de participer à des concours, et avant tout<br />

pour faire partie de jurys et de structures décisionnelles.<br />

Au cours de ces dernières années, cette situation s’est<br />

quasiment renversée. Depuis des années, la FSAP<br />

s’engage par le biais de la commission des concours<br />

et de ses représentants au sein de la commission SIA<br />

142 pour obtenir des solutions plus efficaces. La constitution<br />

d’équipes de concours et de jurys doit s’orienter<br />

en fonction des tâches à réaliser, et non, parce que cela<br />

pourrait paraître plus facile sur le plan technique, dès<br />

le départ. L’importance de la contribution en matière<br />

d’architecture paysagère se mesure par exemple aussi<br />

au fait que, dans le cadre de la procédure, un mandat<br />

substantiel de mise au point du projet peut éventuellement<br />

être attribué. Dans la directive traitant de la<br />

formation d’équipes, que la commission SIA 142/143 a<br />

élaborée en collaboration avec la FSAP et l’USIC, ce<br />

point figure déjà depuis des années. Il existait au sein<br />

du groupe de travail de l’époque des conceptions et<br />

des besoins divergents, de telle sorte que ce thème fait<br />

régulièrement l’objet de débats au sein de la commission<br />

SIA 142/143. Elle persiste d’ailleurs à attirer l’attention<br />

sur ce point dans le cadre du contrôle de programmes<br />

de concours, avec un succès mitigé.<br />

Dans un premier temps, les garants du suivi du concours,<br />

qui élaborent le programme et conseillent les organisateurs,<br />

devraient être responsabilisés. La deuxième<br />

instance, constituée par les membres du jury, dont on<br />

peut regretter qu’elle ne se réunisse que rarement avant<br />

la première séance de jugement, devrait se confronter<br />

sérieusement avec la problématique et les modalités du<br />

concours. Les deux instances devraient dès lors vérifier<br />

le programme du concours en relation avec la formation<br />

idoine des équipes dès la phase initiale. Il existe en effet<br />

un règlement SIA s’appliquant tant à l’organisation d’un<br />

concours qu’à la constitution du jury, dont il conviendrait<br />

peut être de se souvenir. S’ajoute à cela une directive<br />

publiée il y a de cela quelques années par la commission<br />

des concours de la FSAP, destinée aux membres de<br />

notre association.<br />

wu.<br />

Liens:<br />

www.sia.ch/d/praxis/wettbewerb/information.cfm<br />

www.bsla.ch/media/fr/pdf/empfehlungenwwk_fr.pdf<br />

Der FLS ist einer der wohl wichtigsten Garanten der<br />

Landschaftspflege in unserem Lande. Er verdient es<br />

von einem befristeten zu einem dauernden Instrument<br />

ausgebaut zu werden.<br />

Des visions vertes<br />

Le 48ème Congrès mondial de l’architecture du<br />

paysage (World Landscape Architecture Congress<br />

20<strong>11</strong>) s’est tenu cette année à Zurich. Une ville qui<br />

a beaucoup à proposer au monde de l’architecture<br />

paysagiste globale. C’était sûre ment l’une des<br />

raisons du succès d’envergure paradisiaque.<br />

Pascal Gysin, président de la FSAP a dit à la revue<br />

«VISO» comment il a vécu le congrès.<br />

Quel bilan tirez-vous de l’événement de cette année<br />

Un congrès mondial d’architecture paysagiste n’a lieu<br />

en Suisse que tous les 30 ans. c’est un événement de<br />

générations qui, en tant que jalon, doit rester longtemps<br />

en mémoire d’une part mais il doit aussi renseigner<br />

sur les thèmes que les architectes paysagistes<br />

suisses vont aborder dans les 10 à 20 années à venir.<br />

Le congrès a largement atteint ces deux objectifs.<br />

Avec 1300 participants, nos estimations les plus<br />

audacieuses ont été dépassées. Les sessions et excursions<br />

ainsi que les exposés en plenum ont été captivants,<br />

actuels et ont donné matière à de nombreuses<br />

discussions. L’ambiance était comme le temps, gaie<br />

et ensoleillée, et nous avons reçu beaucoup de commentaires<br />

positifs.<br />

Quels sont les thèmes le plus d’actualité dans le monde<br />

de l’architecture paysagiste internationale<br />

Les architectes paysagistes cultivent un vaste champ,<br />

20 Jahre FLS: Ein Glücksfall für die<br />

Schweizer Landschaften!<br />

Der <strong>BSLA</strong> gratuliert dem Fonds Landschaft Schweiz<br />

(FLS) zu dem runden Geburtstag. Der FLS, der auf eine<br />

Initiative der SL und ihres Präsidenten Willy Loretan<br />

und des damaligen Geschäftsleiters Hans Weiss 1989<br />

zurückgeht, ist heute unverzichtbarer mehr denn je. Der<br />

FLS konnte vielerorts dem vereinheitlichenden Strom<br />

der ökonomischen Kräfte etwas entgegensetzen, da<br />

nachwievor landschaftsschonendes Verhalten zuwenig<br />

honoriert wird und Betonmauern den Trockenmauern,<br />

Asphaltstrassen den Kieswegen, Beregnungsanlagen<br />

den Suonen, Neubauten dem Unterhalt alter Gebäude<br />

im Allgemeinen ansonsten vorgezogen werden. Der<br />

<strong>BSLA</strong> konnte 2006 im Rahmen der Alleenkampagne als<br />

Partner einen aktiven Beitrag leisten.<br />

3


les tâches vont de la configuration du jardin de devant<br />

à la gestion régionale du paysage. cette ampleur de la<br />

thématique, que nous avons voulu en fait également<br />

rendre avec le thème du congrès Scales of nature,<br />

fait qu’il n’est pas simple de détecter des tendances<br />

claires. Les thèmes qui vont continuer à nous interpeller<br />

intensément à l’avenir sont sûrement ceux liés<br />

au changement climatique. D’autres sont la pression<br />

croissante sur le paysage par l’urbanisation et par<br />

l’utilisation accrue de l’eau, du vent, de la biomasse,<br />

etc. comme ressources pour les énergies durables. en<br />

raison des événements récents dans le monde arabe,<br />

on réfléchit également de manière plus intensive sur<br />

le rôle des paysages urbains, des parcs et des places<br />

en tant qu’espaces sociaux. De par leur engagement<br />

inter- disciplinaire, les architectes paysagistes jouent<br />

de plus en plus des rôles prépondérants dans ces<br />

processus d’évolution qui deviennent toujours plus<br />

complexes.<br />

La politique a donc passé avant l’esthétique<br />

Oui et je pense que c’était bien que, pour une fois,<br />

l’esthétique est restée quelque peu à l’arrière-plan. Il y<br />

a des questions plus fonda- mentales qui nécessitent<br />

des discussions. La qualité de la place Tahrir au caire<br />

n’est finalement pas déterminée par le fait que les<br />

bancs qui s’y trouvent sont en fonte ou en acier chromé<br />

mais par le fait de savoir si elle pourra être cernée<br />

par un cordon de police ou non.<br />

Quelle est la renommée des architectes paysagistes<br />

suisses au niveau mondial<br />

Excellente, c’est ce que l’on a pu sans cesse constater<br />

pendant le congrès. elle est marquée par une riche<br />

histoire et a toujours continué à apporter, depuis le<br />

19ème siècle, des contributions originales et à donner<br />

des personnalités importantes et elle a récemment fait<br />

parler d’elle avec des projets innovateurs. c’est aussi<br />

ce qui a été l’une des raisons pour inviter le monde de<br />

l’architecture paysagiste à zurich puisque beaucoup<br />

de ces temps forts sont concentrés ici.<br />

Y-a-t-il encore des particularités locales dans notre<br />

monde mondialisé<br />

Absolument. c’est moins le mérite des collègues que<br />

fondé dans la discipline architecture paysagiste ellemême.<br />

etant donné que, par définition, le paysage est<br />

ancré dans le territoire et la zone de végétation aussi<br />

bien que dans la culture, il en résulte presque obligatoirement<br />

des différences régionales. Les projets<br />

d’architecture paysagiste sont des réponses d’une<br />

société spécifique à des questions spécifiques pour un<br />

espace spécifique et sont donc en fait toujours «particuliers».<br />

La remise de la Topos Landscape Award 20<strong>11</strong> a également<br />

eu lieu dans le cadre du congrès de l’IFLA. ce<br />

prix a été attribué à l’architecte paysagiste Antje Stokman,<br />

professeure à l’université Leibniz de Hanovre et<br />

partenaire du cabinet OSP Urbanelandschaften. Que<br />

signifie le prix pour vous et pour le corps de métier<br />

des architectes paysagistes<br />

Je suis contente qu’avec ce prix ma méthode de travail<br />

interdisciplinaire orientée sur le travail en équipe<br />

soit récompensée et non pas le travail d’un bureau de<br />

planification classique, pas des projets construits mais<br />

l’incitation à de nouvelles idées et méthodes et à des<br />

thèmes nouveaux dans l’architecture paysagiste.<br />

Quel effet le prix peut-il avoir<br />

Je pense qu’il doit envoyer un signal et donner du<br />

courage à tous les architectes paysagistes pour<br />

surmonter le clivage de la propre discipline entre la<br />

planification du projet et la planification du paysage et<br />

pour s’immiscer de manière offensive dans la participation<br />

sur un pied d’égalité aux décisions en matière<br />

de développement territorial, de planification urbaine<br />

et d’ingénierie.<br />

Le réchauffement climatique et l’écologie sont des<br />

aspects récents de votre spécialité. Quelles sont les<br />

tâches les plus urgentes<br />

Le 21ème siècle offre, en raison de l’importance croissante<br />

de ces aspects, la possibilité pour l’architecture<br />

paysagiste de jouer un rôle prépondérant dans le<br />

développement et la réalisation d’une infrastructure<br />

paysagiste pour nos villes. La nécessité de l’utilisation<br />

accrue des énergies renouve- lables parallèlement à<br />

une économie d’énergie et le danger croissant dû à la<br />

pénurie d’eau potable et aux crues requièrent des reconversions<br />

techniques fondamentales du système et<br />

créent de nouveaux champs d’activité qui ne peuvent<br />

pas être résolus par les seuls ingénieurs.<br />

Mais comment exactement les architectes paysagistes<br />

prennent-ils le relais<br />

Pour de nombreux thèmes, par exemple la valorisation<br />

de la biomasse, la promotion des formes de mobilité<br />

écologiques ou la montée du niveau de la mer, il ne<br />

peut pas s’agir seulement de solutions purement techniques<br />

mais au contraire il s’agit, de manière égale,<br />

de leur intégration architecturale et écologique dans<br />

l’espace urbain et paysager en tant que contribution à<br />

la réalisation d’espaces de vie humains et naturels.<br />

De manière générale, est-ce que l’on perçoit que la<br />

discipline et l’ampleur de sa thématique ont changé<br />

Les architectes paysagistes sont souvent réduits à un<br />

rôle de planificateur spécialisé: soit celui des éternels<br />

agrémenteurs, soit celui des éternels protecteurs de<br />

la nature. Malheureusement, les architectes paysagistes<br />

se conforment souvent à ces stéréotypes et<br />

laissent la réalisation des contextes fonctionnels et<br />

de grande envergure du développement du territoire<br />

à d’autres professions. c’est pourquoi, il est important<br />

de se remettre à l’esprit la force holistique propre de<br />

l’ensemble de la discipline: la réalisation d’une interaction<br />

intégrante et équilibrée entre les processus écologiques<br />

et la forme construite. Sur la base de ces aptitudes,<br />

les architectes paysagistes doivent développer<br />

la confiance en soi, s’immiscer dans des questions<br />

fondamentales du développement des infrastructures<br />

et du développement urbain pour collaborer sur un<br />

pied d’égalité avec les architectes, les planificateurs<br />

urbains et les ingénieurs des premières réflexions sur<br />

la conception à la réalisation de la construction.<br />

4


Plainpalais.<br />

Auteurs du projet:<br />

Architectes et paysagistes: ADR Sàrl, Genève; Architecte:<br />

Carlos Lopez; Ingénieurs civils: CKNR<br />

Neue Mitglieder<br />

Nouveaux membres<br />

Aufgenommen als Einzelmitglied wurden:<br />

Ont été admis en tant que membre individuel:<br />

(Aufnahmekommission / commission d’admission)<br />

Réaménagement de la plaine de Plainpalais<br />

Un nouveau revêtement en granit rouge recouvre le sud<br />

de la plaine. Cette partie réaménagée a été inaugurée<br />

en juillet 2010. Les travaux ont duré une année.<br />

La partie sud de la plaine de Plainpalais a été rénovée<br />

et offre aujourd’hui un espace adapté à ses nombreux<br />

usages, par exemple la présence des cirques. Plusieurs<br />

bancs et tables de pique-nique ont été installés pour<br />

favoriser la convivialité et 20 nouveaux arbres ont été<br />

plantés. Le revêtement choisi, appelé «ghorr du Beaujolais»,<br />

s’étend sur une surface d’environ 20‘000 m2. Il est<br />

traversé par deuxcheminements en béton, sur les axes<br />

les plus fréquentés par les piétons et cyclistes.<br />

De nouvelles infrastructures<br />

Les travaux ont également consisté à construire des<br />

réseaux et canalisations en sous-sol. Un système de<br />

drainage a été installé pour éviter que l’eau ne stagne<br />

à la surface lors de précipitations. Les eaux sont ainsi<br />

récoltées par un caniveau périphérique, puis récupérée<br />

par de nouveaux collecteurs d’eaux pluviales. Des<br />

collecteurs destinés aux eaux usées ont également<br />

été construits. Au total, ce sont près de 650 mètres de<br />

canalisation d’eaux usées, 700 mètres de canalisations<br />

d’eaux claires et 1‘000 mètres de drainage qui ont<br />

été mis en place.<br />

Des «chambres de distribution», à partir desquelles<br />

les usagers de la plaine peuvent se connecter à l’eau<br />

potable, à l’électricité et aux égouts, ont aussi été<br />

aménagées en 17 points. Ces installations évitent<br />

qu’une profusion de câbles et de tuyaux soient déployés<br />

à l’air libre lors de manifestations.<br />

Pour le revêtement, 1‘500 tonnes de «ghorr du Beaujolais»<br />

ont été utilisés pour recouvrir la surface. Ce<br />

matériau minéral et perméable répond parfaitement<br />

aux contraintes d’utilisation du site, contrairement à<br />

l’herbe et à la terre présentes auparavant, qui étaient<br />

régulièrement détériorées. La venue du cirque Knie<br />

sur la plaine, du 26 août au 16 septembre 2010, a<br />

constitué le premier test d’envergure pour le nouvel<br />

aménagement. Tant le nouveau revêtement que les<br />

raccordements techniques ont donné entière satisfaction.<br />

La remise en état de la plaine a été effectuée<br />

immédiatement après le départ du cirque. Les travaux<br />

ont duré deux jours et se sont déroulés sans<br />

difficultés. La Ville souhaite maintenant poursuivre<br />

les travaux pour rénover l’ensemble de la plaine de<br />

Blaise Bourgeois, architecte-paysagiste HES (Lullier<br />

1995), Genève. Associée au sein du bureau Oxalis<br />

architectes paysagistes associés sàrl, rue de Veyrier<br />

19, 1227 Carouge.<br />

www.oxalis-landscape.ch<br />

Yannick de Antoni, architecte-paysagiste (Ecole<br />

Supérieure d’Architecture des Jardins ESAJ, Paris,<br />

2001), Genève. Associée au sein du bureau Oxalis<br />

architectes paysagistes associés sàrl, rue de Veyrier<br />

19, 1227 Carouge.<br />

www.oxalis-landscape.ch<br />

Nicolas Ferraud, architecte-paysagiste HES (Lullier<br />

1995), Genève. Associée au sein du bureau Oxalis<br />

architectes paysagistes associés sàrl, rue de Veyrier<br />

19, 1227 Carouge.<br />

www.oxalis-landscape.ch<br />

Hansjörg Gadient, Landschaftsarchitekt / Publizist<br />

und Architekt ETH (1990), Zürich. Inhaber des Büros<br />

Gadient Landschaftsarchitekten, Buckhauserstrasse<br />

30, 8048 Zürich.<br />

www.gadient.eu<br />

Frank Gartner, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur<br />

(FH Wiesbaden-Geisenheim 2004), Oetwil am See.<br />

Mitarbeiter im Büro manoa landschaftsarchitekten<br />

gmbh, Meilen.<br />

Xenia Kremlacek, Dipl.-Ing. Landschaftsplanung<br />

(Technische Universität Berlin 2000), Pfäffikon. Geschäftsleiterin<br />

des Büros ART.landschaftsarchitektur<br />

GmbH, Meggen.<br />

www.artld.ch<br />

Thomas Schneider, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur<br />

(FH Höxter 2005), Schwamendingen. Mitarbeiter<br />

im Büro Ernst Basler + Partner AG, Zürich.<br />

Andrea Spielker, Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur<br />

(Technische Fachhochschule Berlin 2006), Zürich.<br />

Mitarbeiterin im Büro Appert & Zwahlen GmbH Landschaftsarchitekten<br />

<strong>BSLA</strong>, Cham.<br />

Einsprachen gegen die Beschlüsse der Aufnahmekommission<br />

sind gemäss Art. 7.2 und 7.3 der<br />

Aufnahmeordnung in schriftlicher Form mit ausführlicher<br />

Begründung innerhalb von 4 Wochen nach Veröffentlichung<br />

im <strong>Journal</strong> an den Vorstand zu richten.<br />

5


D’eventuelles oppositions contre les décisions de la<br />

commission d’admission sont à transmettre au comité<br />

dans les 4 semaines suivantes la publication dans<br />

le journal. Selon les articles 7.2 et 7.3 du règlement<br />

d’admission, l’opposition doit être motivée et fait par<br />

écrit.<br />

Aufgenommen als Jungmitglied wurde:<br />

A été admis en tant que membre junior:<br />

(Vorstandskompetenz / compétence du comité)<br />

Jerôme Fabre de Ferre-Lagrange, BSc Architecture<br />

du paysage (hepia 20<strong>11</strong>), Genthod.<br />

Salomé Gohl, BSc FHO in Landschaftsarchitektur<br />

(HSR 2008), Zürich. Mitarbeiterin im Büro raderschall<br />

landschaftsarchitekten bsla sia, Meilen.<br />

Gian Gross, BSc FHO in Landschaftsarchitektur<br />

(HSR 20<strong>11</strong>), Zürich. Mitarbeiter im Büro raderschall<br />

landschaftsarchitekten bsla sia, Meilen.<br />

Oliver Hürzeler, BSc FHO in Landschaftsarchitektur<br />

(HSR 2010), Bern. Mitarbeiter im Büro bbz bern<br />

gmbh, Bern.<br />

Haris Piplas, Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt (Universität<br />

Sarajevo 2008), Ma Urban Design (Technische<br />

Universität Berlin 2010), Zürich. Postgraduate research<br />

ETH Zürich.<br />

Veranstaltungen<br />

Manifestations<br />

EFLA Congress 20<strong>11</strong><br />

Tallin, Estland, 2-4 November 20<strong>11</strong><br />

The congress is entitled “Mind the Gap – Landscapes<br />

for a new era” and will give us all a wonderful opportunity<br />

to take part in technical workshops, pre- and postcongress<br />

tours and exhibitions and attend a variety of<br />

plenary sessions, professional presentations, seminars<br />

and talks. There is to be a wide range of speakers and<br />

will include a student competition.<br />

This is a fantastic opportunity not only to experience the<br />

wonders of the Estonian landscape in and around Tallinn<br />

but to meet and network with friends and colleagues<br />

from an international arena enabling you to broaden your<br />

knowledge and share your professional experiences in<br />

relaxed and enjoyable surroundings.<br />

Tallinn is the European Capital of Culture 20<strong>11</strong> and will<br />

have the widest range of facilities on offer during the<br />

Congress. I would like to take this opportunity to encourage<br />

your whole-hearted participation in the Congress<br />

in a unique and picturesque European landscape. (The<br />

official language of the Congress is English).<br />

Nigel Thorne, President EFLA<br />

Entschiedene Wettbewerbe<br />

Résultats de concours<br />

Concours d’aménagement Place du<br />

Petit-Saconnex<br />

Au fil du temps, la place du Petit-Saconnex a évolué en<br />

fonction des besoins apparus sans jamais faire l’objet<br />

d’une réflexion sur l’ensemble du périmètre, donnant<br />

ainsi naissance à un espace sans réelle cohérence. Le<br />

projet d’aménagement de la place fait plus précisément<br />

suite à la suppression de l’arrêt de bus et à la déviation<br />

de la ligne TPG n° 3 qui, désormais, ne la traverse plus.<br />

Un réaménagement est devenu nécessaire, notamment<br />

en raison de la diversité des déplacements qu’il faut<br />

organiser.<br />

La Ville de Genève souhaite réaliser un nouvel espace<br />

public favorisant la mobilité douce et sachant tenir<br />

compte des besoins des différents usagers (cafés,<br />

temple, commerces...). La transformation de la place<br />

intégrera une réflexion sensible sur la valeur historique<br />

du lieu tout en offrant la plus-value d’une véritable zone<br />

de rencontre pour les habitants. A cet effet, la Ville de<br />

Genève a lancé un concours destiné aux architectes<br />

ou aux architectes-paysagistes, associés à un bureau<br />

d’ingénieurs civils.<br />

1er rang, 1er prix: Pascal Heyraud – architecte-paysagiste,<br />

Neuchâtel<br />

2ème rang, 2ème prix: Hoffmeyer Paysage & Communication<br />

Sàrl, Genève<br />

3ème rang, 3ème prix: DeLaMa Sàrl Devanthéry, Lamunière<br />

& Marchand Urbanisme, Carouge<br />

4ème rang, 4ème prix: TERRITOIRES PAYSAGISTES,<br />

Besançon – France<br />

Exposition des projets du 18 octobre au 5 novembre ,<br />

Forum Faubourg 6, rue des Terreaux-du-Temple 1201<br />

Pflanzgefässe mit Grösse<br />

für jedes Projekt<br />

individuell konfiguriert<br />

KONFIGURIERTE PFLANZGEFÄSSE<br />

duroplant.ch<br />

6


Genève<br />

Visites commentées: jeudi 20 et 27 octobre 20<strong>11</strong><br />

12h30-13h30<br />

Zentrum Andelfingen<br />

Ein rechteckiger Teppich aus Asphalt markiert beim Siegerprojekt<br />

den eigentlichen Marktplatz und unterbricht<br />

gestalterisch den Strassenverlauf: Eine umlaufende<br />

Rinne aus Kopfsteinpflaster begrenzt die helle Asphaltflache<br />

mit eingestreutem Hartsplitt im umgebenden<br />

konventionellen Asphalt. Die Westseite des Platzes ist<br />

mit einer Linde, einer Sitzbank, einer Beleuchtungsstele<br />

und dem allen, neu positionierten Tuffsteinbrunnen möbliert.<br />

Auf der östlichen Seite sind Parkfelder markiert. Der<br />

gesamte Bereich soli eine Begegnungszone mit Tempo<br />

20 und Fussgängervortritt werden. Am Kanal soli die<br />

bestehende Bepflanzung mit Exoten durch einheimische<br />

Gehölze ersetzt werden. Ausserdem sollen künftig Hainbuchen<br />

die gegenüberliegenden Parkplatze verschatten.<br />

Verbesserungen fordert die Jury bei den Parkierungen,<br />

besonders an den Grenzen der Begegnungszone.<br />

Empfehlung zur Weiterbearbeitung: Andreas Tremp,<br />

Landschaftsarchitekt, Zürich<br />

Weitere Teilnehmende: Bachmann Stegemann + Partner,<br />

Andelfingen; Martin Klauser Landschaftsarchitekt,<br />

Rorschach; Lüthi Landschaftsarchitekten, Wittenbach<br />

SG; Meyer Stegemann Architekten, Schaffhausen; Maas<br />

Giuliani Herrmann Architekten, Uster / Diessenhofen /<br />

Andelfingen<br />

Publikationen<br />

Publications<br />

Forum Nachhaltige Entwicklung ARE<br />

2/20<strong>11</strong><br />

Landschaftswandel: Kulturlandschaften weiterentwickeln<br />

So ursprünglich die Schweiz vielerorts auch scheinen<br />

mag, fast überall macht sich der Einfluss des Menschen<br />

bemerkbar. Zum Teil haben sich Kulturlandschaften<br />

entwickelt, in denen die naturräumliche Eigenart, das<br />

kulturelle Erbe und die verschiedenen Nutzungen nicht<br />

mehr im Gleichgewicht sind. Das neue Heft «Forum<br />

Raumentwicklung» richtet den Blick auf diese Kulturlandschaften<br />

und stellt die Frage, wie sie erhalten und<br />

zeitgemäss entwickelt werden können.<br />

Forum du développement territorial<br />

2/<strong>11</strong><br />

La transformation des paysages<br />

La transformation des paysages: Gérer les paysages ruraux<br />

Bien que la Suisse possède encore en maints endroits<br />

des paysages intacts, l‘influence humaine y est perceptible<br />

presque partout. Parfois, des paysages ruraux<br />

ont évolué, induisant un déséquilibre entre les caractéristiques<br />

naturelles du terrain et de la végétation, le<br />

patrimoine architectural ou culturel et les divers modes<br />

d‘occupation du sol. La nouvelle édition du «Forum du<br />

développement territorial» s‘intéresse à ces paysages<br />

ruraux et s‘interroge sur la manière dont ils peuvent être<br />

7<br />

entretenus et gérés.<br />

www.are.admin.ch<br />

Strassenräume Berlin Shanghai Tokyo<br />

Zürich<br />

Eine foto-ethnografische Untersuchung<br />

Der öffentliche Raum der Strasse muss den unterschiedlichsten<br />

gesellschaftlichen Gruppierungen grosse<br />

Möglichkeiten an Handlungen und Nutzungen gewähren<br />

und wird massgeblich durch diese mitgeprägt. In zahlreichen<br />

Fotobeobachtungen in Berlin, Shanghai, Tokyo<br />

und Zürich wurde ein umfangreicher Bildkatalog dieser<br />

Aktivitäten erstellt. Ausgehend von dem entstandenen<br />

Bildmaterial werden exemplarisch für jede Stadt spezifische<br />

Themen herausgegriffen, in ausführlichen Bildstrecken<br />

dargestellt und durch begleitende Texte reflektiert,<br />

um so vier charakteristische Nutzungsprofile öffentlicher<br />

Räume und die Atmosphäre in der jeweiligen Stadt<br />

aufzuzeigen. Die visuell angelegte Studie macht über<br />

thematische Querverweise auch Vergleiche möglich.<br />

Jürgen Krusche, Professur Günther Vogt, Departement<br />

Architektur, ETH Zürich<br />

Herausgegeben von der Professur Günther Vogt, Departement<br />

Architektur, ETH Zürich. Erhältlich bei Lars<br />

Müller Publishers.<br />

CHF 40,00<br />

Projet Paysage 2<br />

franco-valdo-genevois<br />

Etude menée dans le cadre du projet d‘agglomération<br />

Franco-Valdo-Genevois (www.projet-agglo.org) mettant<br />

en évidence les typologies paysagères des territoires<br />

en question.


Publié par:<br />

InPACT, Institut du Paysage, de l‘Architecture, de la<br />

Construction et du Territoire, Groupe de recherche<br />

„Projet de paysage“, Rue de la Prairie 4, 1202 Genève,<br />

www.hesge.ch/hepia<br />

HSR Hochschule für Technik<br />

Rapperswil<br />

Absolventen des Bachelorstudiengangs<br />

Landschaftsarchitektur 20<strong>11</strong><br />

Am Freitag, 30. September 20<strong>11</strong>, feierten 176 Bachelorund<br />

Masterstudierende der HSR Hochschule für Technik<br />

Rapperswil ihren erfolgreichen Studienabschluss, davon<br />

erhielten 17 ihren Bachelor in Landschaftsarchitektur.<br />

Der <strong>BSLA</strong> gratuliert zum erfolgreichen Studienabschluss!<br />

Und das sind die 17 neuen Kolleginnen und Kollegen:<br />

Blank Barbara Zürich<br />

Böhi Stefan Wil ZH<br />

Buck Sebastian Zihlschlacht<br />

Hochreutener Andrea Wangen SZ<br />

Höhener Matthias Wil ZH<br />

Kaiser Frieder Fischingen<br />

Krell Kathrin Simone Nina Zürich<br />

Kundert Nadia Oberurnen<br />

Näf David Ricken SG<br />

Nideroest Thomas Brunnen<br />

Oesch Katrin Gommiswald<br />

Padrutt Luzia Uster<br />

Reusser Julian Aadorf<br />

Ryser Simon Zollikofen<br />

Stahel Daniela Rapperswil-Jona<br />

Stucki Anja Oberflachs<br />

Walder Martin Schwyz<br />

<strong>BSLA</strong> Innovationspreis an Stefan Böhi<br />

Für seine Bachelorarbeit mit dem Titel „Erholungskonzept<br />

Biodiversitätskalender Linthebene“ wurde Stefan<br />

Böhi an der Diplomfeier der HSR vom 7. Oktober 20<strong>11</strong><br />

mit dem Innovationspreis des Bundes Schweizer Landschaftsarchitekten<br />

und Landschaftsarchitektinnen <strong>BSLA</strong><br />

ausgezeichnet.<br />

Die Linthebene ist ein Vorzeigebeispiel einer vom Menschen<br />

überprägten Landschaft. Die Linth wurde begradigt<br />

und das Land in den 30er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts melioriert. Die intensiv genutzte funktional<br />

ausgerichtete Kulturlandschaft wirkt auf den ersten<br />

Blick weder ökologisch noch ästhetisch attraktiv. Die<br />

Autobahn A3 durchschneidet die Ebene ebenso wie die<br />

Hochspannungsleitungen. Trotz dieser Defizite nehmen<br />

in dieser Landschaft der Siedlungsdruck, aber auch der<br />

Erholungsdruck aus dem Raum Zürichsee, zu. Heute<br />

ist, wohl auch verursacht durch die vielfältigen Überformungen,<br />

das Bewusstsein für diese Landschaft, ihre<br />

Geschichte, ihre ästhetischen und ökologischen Werte<br />

nur ungenügend ausgebildet. Dabei weist die Linthebene<br />

hochwertige Lebensräume von zum Teil internationaler<br />

Bedeutung auf.<br />

Stefan Böhi hat mit seiner Abschlussarbeit ein äusserst<br />

umfassendes und innovatives Werk vorgelegt. Er zeigt<br />

8<br />

anhand seines Konzepts beispielhaft für die Naturräume<br />

auf, welche Werte in der oben beschriebenen Landschaft<br />

schlummern. Seine Vorschläge zur In-Wert-Setzung<br />

dieser „Biodiversitätshotspots“ sind methodisch sauber<br />

hergeleitet, umsetzungsreif und von einer hohen landschaftsgestalterischen<br />

Qualität. Methodisch überzeugt<br />

die Arbeit durch eine gelungene Synthese aus systematischer<br />

Analyse und kreativer Produktentwicklung. Die<br />

Arbeit ist direkt anwendbar, ausbaubar und auf andere<br />

Landschaftselemente übertragbar.<br />

Inhaltlich zeigt die Arbeit ein tiefgehendes Bewusstsein<br />

für die Linthebene als zusammenhängenden Lebens-,<br />

Landschafts- und Erholungsraum. Es gefällt ausserordentlich<br />

wie überzeugend die Massnahmen sämtliche<br />

Wahrnehmungssinne einbeziehen und wie sie in einen<br />

konzeptionellen Kontext eingebunden werden. Das „Erholungskonzept<br />

Biodiversitätskalender Linthebene“ hat<br />

das Potential dem Projektperimeter eine neue Identität<br />

zu geben. Herzliche Gratulation!<br />

Wechsel zum Semesterstart<br />

Prof. Joachim Kleiner tritt als Studiengangleiter Landschaftsarchitektur<br />

die Nachfolge von Prof. Dr. Margit<br />

Mönnecke, der neuen Prorektorin, an. Prof. Dr. Dominik<br />

Siegrist wurde Frau Mönneckes Nachfolger als Leiter<br />

des Instituts für Landschaft und Freiraum ILF.<br />

Stelleninserat<br />

Unsere Direktion sorgt für den Bau und Unterhalt von städtischen<br />

Infrastrukturen und die Sauberkeit im öffentlichen Raum.<br />

Die Stadtgärtnerei betreut die öffentlichen Grünflächen und<br />

Bäume und betreibt eine Gärtnerei sowie die Friedhöfe.<br />

Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir für die Sektion<br />

«Spiel, Sport und Mobilität» eine/n<br />

Landschaftsarchitektin /<br />

Landschaftsarchitekten<br />

gegebenenfalls als Sektionsleitung<br />

Beschäftigungsgrad: 80 - 100 %<br />

Ihre Aufgaben: Selbstständig leiten und begleiten Sie Projekte<br />

mit Schwerpunkten im Spielplatz- und Sportplatzbau sowie<br />

beim Verkehrsgrün. Von der Planung bis zur Realisierung und<br />

Kreditabwicklung stellen Sie die Koordination mit internen und<br />

externen Stellen sicher. Durch Ihre mehrjährige Praxis in der<br />

Bauleitung vermögen Sie die Bauherrschaft auch während der<br />

Ausführungsphase zu vertreten.<br />

Ihr Profil: Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium der<br />

Landschaftsarchitektur, fundierte Erfahrungen im Projektmanagement<br />

und Geschick in Verhandlungen. Eigeninitiative und<br />

Teamfähigkeit runden Ihr Profil ab. Bringen Sie Qualifikationen<br />

und Erfahrung in der Führung von Mitarbeitenden mit, können<br />

Sie sich gleichzeitig für die Leitung der Sektion «Spiel, Sport,<br />

Mobilität» bewerben.<br />

Interessiert Auskunft erteilt Barbara Boczek, Bereichsleiterin<br />

Grünraumgestaltung,Tel. 031 321 75 27. Wir freuen uns auf Ihre<br />

Bewerbung per Post an:<br />

Stadtgärtnerei Bern, Personelles, Postfach 8332, 3001 Bern<br />

www.bern.ch


Unfälle und Verbrechen ...<br />

La dernière<br />

Der schiefe Turm von Wald<br />

Auszug aus dem Blog von Thomas Widmer «WWW<br />

Widmer Wandert Weiter» (widmerwandertweiter.<br />

blogspot.com), Post vom Dienstag, 20. September<br />

20<strong>11</strong>:<br />

Heute abend ist Gemeindeversammlung in Wald ZH<br />

mit dem Traktandum: „Dritte Revision des Gestaltungsplans<br />

Hueb“. Bei der Hueb handelt es sich um eine<br />

Grüngegend mit einer in Lofts umgewandelten Weberei.<br />

Bei der Revision wiederum geht es um die Skulptur<br />

des Künstlers „http://www.plastiker.ch/altherr/“ Jürg Altherr,<br />

die zerlegt beim Bahnhof Wald liegt. In der Hueb<br />

soll sie aufgestellt werden. Will man das Das Ding ist<br />

18 Meter hoch, und sein Clou besteht darin, dass es<br />

durch den Wind aus der Senkrechten gelenkt wird und<br />

permanent schiefer Turm spielt; die Seitenseile sorgen<br />

dafür, dass es nicht umstürzt. Ich würde gegen den<br />

Turm stimmen nach dem Grundsatz: In dubio contra<br />

Landschaftsmöblierung.<br />

Bernd Schubert hat gesagt…<br />

Thomas Widmer ist zu danken. Belegt sein Beitrag<br />

doch ein weiteres Mal, wie hilflos die Argumentation der<br />

„Turm-Gegner“ ist. Eine Frau erzählte zum Beispiel vor<br />

der Abstimmung im Fernsehen, dass sie am Kunstwerk<br />

vor allem der „Schattenwurf“ störe. Natürlich, auch<br />

Grashalme werfen Schatten. Und Herr Widmer spricht<br />

von der „Möblierung der Landschaft“, nicht begreifen<br />

wollend, um was es hier eigentlich geht, nämlich um die<br />

gestalterische Komplettierung des Gesamtkonzeptes<br />

einer umgenutzten Fabrikanlage (auf privatem Grund!).<br />

Übrigens ein unschätzbarer Gewinn für die Gemeinde<br />

Wald. Kunstwerke kann man schön finden, oder auch<br />

nicht. Doch man muss sich damit auseinandersetzen.<br />

In Wald ging es aber schon lange nicht mehr um Kunst.<br />

Hier wurde von einer bestimmten Gruppe eine Hasskampagne<br />

losgetreten, lautstark unterstützt von einer<br />

Partei, der Hasskampagnen nichts Fremdes sind. Dass<br />

an der (unwürdig geführten) Gemeindeversammlung<br />

dem Künstler unter Gejohle das Wort verboten wurde,<br />

zeigt die Geisteshaltung der Mehrheit der Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürger. Armes Wald.<br />

29. September 20<strong>11</strong> 12:36<br />

Peter M. Wettler hat gesagt…<br />

Kunst macht nicht sichtbar. Kunst öffnet die Augen:<br />

Ein die Physik im Wortsinn auf den Kopf stellendes<br />

Kunstwerk, der auf der Spitze stehende Turm des<br />

Eisenplastikers Jürg Altherr hat 567 Personen an die<br />

Gemeindeversammlung gelockt. Die Mehrheit davon<br />

folgte der SVP-Losung und verhinderte das Aufrichten<br />

des privaten Eigentümern gehörenden „Turms“ auf<br />

privatem Grund. Leider ging es nicht um Kunst. Sondern<br />

um eine Abrechnung mit dem Architekten und<br />

Künstler Hannes Strebel, der in der Aussenwacht Hueb<br />

eine kühne Vision, ein Gesamtkunstwerk realisiert<br />

hat, indem er die Weberei, ein wertvoller historischer<br />

Zeitzeuge, vor dem Abriss bewahrt hat. Das hat Neid<br />

und Missgunst aufkeimen lassen. So ein unverfrorenes<br />

Unterfangen ist nicht normal schweizerisch. Also muss<br />

man diesem Mann einen Denkzettel verpassen und ihn<br />

als Ketzer abstrafen, ganz so, wie man den Islam mit<br />

dem Verbot des Baus von Minaretten in die Schranken<br />

verwiesen hat. Immerhin: Der Gemeinderat von Wald<br />

war dafür. Die Leute Hinterwalder zu schelten, wäre<br />

also verfehlt. Schade, dass der Turm, der das abgerissene<br />

Kamin bei weitem nicht ersetzt, verboten worden<br />

ist.<br />

29. September 20<strong>11</strong> 16:22<br />

Agenda<br />

<br />

Aula hepia Genève, Heure 17.30 – 19.30, Info www.hepia.hesge.ch/<br />

20 october 20<strong>11</strong> Paolo Pejrone<br />

10 novembre 20<strong>11</strong> Clothilde Boisvert<br />

24 novembre 20<strong>11</strong> Xavier Allemann<br />

08 décembre 20<strong>11</strong> Marie Rochut<br />

15 décembre 20<strong>11</strong> Monique Mosser<br />

12 janvier 2012 Jean-Paul Bravard<br />

1 mars 2012 Gabriel Bender<br />

15 mars 2012 Urbaniste<br />

19 mars 2012 Philippe Madec<br />

12 avril 2012 DELAMA<br />

3 mai 2012 Stefan Rotzler<br />

17 mai 2012 Serge Briffaud<br />

24 mai 2012 Paulo Burgi<br />

9


21. Oktober 20<strong>11</strong> svu-asep Veranstaltung „ Natur- und Erholungsraum Allmend Luzern“<br />

Ort Kriens, Info http://www.svu-asep.ch/act.htmlL=0<br />

22. Oktober 20<strong>11</strong> Vortrag zu Reptilien in der Region, Arten und Ihre Schutzmöglichkeiten<br />

Ort Brüglingen, Details<br />

25. Oktober 20<strong>11</strong> Kurs: Raum + Schulung - Methodischer Ansatz zur Erhebung von Siedlungsflächenreserven<br />

Ort ETH Zürich, Veranstalter IRL - Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung; Professur für<br />

Raumentwicklung, Details<br />

25. Oktober 20<strong>11</strong> Fachtagung „Bauliche Verdichtung: Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen“<br />

Ort Baden, Veranstalter Schweizerische Vereinigung für Landesplanung VLP-ASPAN, Details<br />

2. November 20<strong>11</strong> Ausstellungsgespräch: „Nicht mehr ganz dicht – Hochhaus und Städtebau in Zürich“<br />

Im Zusammenhang mit der momentanen Ausstellung im Museum für Gestaltung, Ort Zürich,<br />

Details<br />

2.–4. November 20<strong>11</strong> EFLA Regional Congress<br />

Ort Tallinn Estonia, Info http://europe.iflaonline.org/images/PDF/efla20<strong>11</strong>_generalinfo.pdf<br />

3. November 20<strong>11</strong> Fachtagung Grünflächenmanagement „Lebenszykluskosten von Grünräumen“<br />

Ort zhaw Wädenswil, Info http://www.lsfm.zhaw.ch/de/science/iunrurbanergartenbau/aktuelles/aktuelles-detail/news/fachtagung-gruenflaechenmanagement-3.html<br />

3. November 20<strong>11</strong> IBA Forum – Werkstatt zum trinationalen Raum<br />

Ort Basel, Info unter http://www.iba-basel.net<br />

8. November 20<strong>11</strong> Fachtagung Public Space - Virtual Space!<br />

Ort Luzern Info http://www.hslu.ch/oeffentlicherraum<br />

10. November 20<strong>11</strong> Fachtagung: Fauna und Verkehr<br />

Ort Bern, Veranstalter VSS (Schweizerischer Verband der Strassen- und Verkehrsfachleute),<br />

Details<br />

13. bis Japanreise: Die besten Gärten Japans<br />

26. November 20<strong>11</strong> Info http://www.bsla.ch/media/sprachfrei/agenda/japanreise_20<strong>11</strong>.pdf<br />

16. und Gemeindekurs: „Umweltschutz in der Nutzungsplanung und im Baubewilligungsverfahren“<br />

23. November 20<strong>11</strong> Ort Olten, Veranstalter Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz PUSCH, Details<br />

17. / Seminar Nachhaltigkeit von Projekten beurteilen | Bevor man Projekte in den Sand setzt<br />

18. November 20<strong>11</strong> Ort Biel (Sanu), Info http://www.sanu.ch/html/angebot/seminare/GE<strong>11</strong>NB-de.cfm<br />

29 novembre 20<strong>11</strong> Journée suisse de l'arbre<br />

Lieu Lausanne, Info http://www.bsla.ch/media/sprachfrei/agenda/tagung_baum.pdf<br />

Bis 30. November 20<strong>11</strong> Ausschreibung Raumplanungspreis 2012<br />

Eingabe der Unterlagen bis 30.<strong>11</strong>.20<strong>11</strong>, Info unter http://www.rpg-no.ch<br />

17. bis Swissbau<br />

21. Januar 2012 Ort Basel, Info http://www.swissbau.ch/<br />

13. April 2012 NATUR Kongress 2012<br />

Thema "Landschaft im Spannungsfeld von Schutz und Nutzung", Ort Basel, Info<br />

http://www.natur.ch/veranstaltungen/kongress/natur-kongress-20<strong>11</strong>/<br />

Frühjahr 2012<br />

CAS in Gartentherapie<br />

Die Gartentherapie ist eine neue Therapieform, bei der Pflanzen als therapeutische Mittel<br />

eingesetzt werden. Das CAS (Certificate of Advanced Studies) in Gartentherapie ist<br />

praxisorientiert. Es richtet sich sowohl an Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich als auch<br />

an BerufsvertreterInnen der grünen Branche. Info unter http://www.iunr.zhaw.ch<br />

10

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!