Die Mama ist schuld ...
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Foto: Narzissenfest<br />
Kommunal: Ausseerland-Jubiläum<br />
Jubiläum – 20-jährige Studentin aus Bad Goisern <strong>ist</strong> Narzissenkönigin 2009<br />
<strong>Die</strong> <strong>Mama</strong> <strong>ist</strong> <strong>schuld</strong> ...<br />
Stefanie Spreitzer aus Bad Goisern repräsentiert als 50. Narzissen -<br />
königin ein Jahr lang die Region Ausseerland-Salzkammergut<br />
gemeinsam mit den Prinzessinnen Carina Stabel aus Bad Aussee<br />
und Catrin Kerschhaggl aus Pennewang.<br />
Mit der feierlichen Krönung der<br />
Narzissenkönigin und ihrer beiden<br />
Prinzessinnen erfolgte Ende<br />
Mai der Auftakt zum 50. Narzissenfest.<br />
Beim großen Wahlfinale<br />
im Congress-Haus Bad Aussee<br />
ging die begehrte Narzissenkrone<br />
an Stefanie Spreitzer aus Bad<br />
Goisern in Oberösterreich. <strong>Die</strong><br />
20-Jährige <strong>ist</strong> Studentin der<br />
Kommunikationswissenschaften<br />
in Salzburg und jobt beim Radiosender<br />
Welle 1 als Redakteurin.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Mama</strong> <strong>ist</strong> <strong>schuld</strong>. Sie hat<br />
mich zur Bewerbung überredet.<br />
Dass ich nun wirklich ein Jahr<br />
lang meine steirischen Nachbarn<br />
repräsentiere, damit habe ich<br />
nicht gerechnet“, meinte die<br />
frischgebackene Narzissenkönigin<br />
unmittelbar nach der Wahl,<br />
und konnte es selbst kaum fassen.<br />
Sie hat das Fest in ihrer Kind heit<br />
alljährlich erlebt, war aber die<br />
letzten sieben Jahre „abstinent“.<br />
Nun kehrt sie als Königin wieder.<br />
<strong>Die</strong> Narzissenkönigin und ihre<br />
beiden Prinzessinnen Carina Stabel,<br />
Architekturstudentin, 20<br />
Jahre jung, aus Bad Aussee und<br />
Catrin Kerschhaggl, 25-jährige<br />
Speditionsmitarbeiterin aus Pennewang<br />
in Oberösterreich repräsentieren<br />
das Ausseerland-Salzkammergut<br />
ein Jahr lang in ganz<br />
Österreich und darüber hinaus.<br />
Ein königliches<br />
Fest<br />
Jedes Jahr zum<br />
Narzissenfest<br />
hält ein Hauch<br />
von Monarchie<br />
Einzug im Ausseerland-Salz-<br />
kammergut. Gemeinsam mit<br />
ihren beiden Prinzessinnen erfüllt<br />
die frischgebackene Narzissenkönigin<br />
Stefanie Spreitzer ab<br />
sofort ein Jahr lang sämtliche repräsentative<br />
Pflichten für die Region.<br />
Ausstaffiert werden die<br />
„Hoheiten“ von den Ausseer<br />
Trachtenerzeugern. Dazu<br />
gehören neben der Narzissenkrone<br />
ein original Ausseer<br />
Dirndlkleid, der Ausseer Hut, der<br />
passende Trachtenschmuck, das<br />
Ausseer Seidentuch, Lederbeutel<br />
und Trachtenschuhe. Ein eigenes<br />
Betreuerteam organisiert das rekordverdächtige<br />
Programm der<br />
drei Hoheiten. Unzählige Repräsentationsaufgaben<br />
sowie dutzende<br />
Foto- und Pressetermine<br />
sind zu bewältigen. <strong>Die</strong> „Regentschaft“<br />
der Narzissenkönigin endet<br />
mit der Wahl der nächsten<br />
Narzissenkönigin im Mai 2010.<br />
Für den kommenden Korso-<br />
Sonntag <strong>ist</strong> bestes<br />
Festwetter vorher-
gesagt. Rekordverdächtige 48<br />
Korsoteilnehmer bilden mit<br />
ihren Figuren am Sonntag den<br />
Höhepunkt des Festes.<br />
Das Narzissenfest<br />
Das Narzissenfest fand heuer<br />
zum 50. Mal in der Region Ausseerland-Salzkammergut<br />
statt.<br />
Veranstalter <strong>ist</strong> der Verein zur<br />
Förderung der Kultur und Heimatkunde,<br />
Heimat- und Denkmalpflege<br />
im Ausseerland. Der<br />
Verein wurde im Jahr 1983 zur<br />
Heimat- und Denkmalpflege im<br />
Ausseerland gegründet. Seit<br />
2005 <strong>ist</strong> Herbert Stocker Obmann<br />
des Vereins. Er und sämtliche<br />
Vereinsfunktionäre üben ihre<br />
Tätigkeit ehrenamtlich aus.<br />
3000 Helfer aus der Region beteiligen<br />
sich an den Arbeiten am<br />
Fest. Durchschnittlich wird die<br />
Veranstaltung alljährlich von ca.<br />
20.000 Gästen besucht. Im Vorjahr<br />
fanden mit sehr erfreulichen<br />
25.000 Gästen besonders viele<br />
den Weg ins Ausseerland-Salzkammergut.<br />
<strong>Die</strong> Wertschöpfung<br />
für die Region Ausseerland-Salzkammergut<br />
liegt im Durchschnitt<br />
bei rund 1,500.000 Euro.<br />
<strong>Die</strong> Narzissenhoheiten 2009: Prinzes -<br />
sin Catrin Kerschhaggl aus dem oö.<br />
Pennewang, Königin Stefanie Spreitzer<br />
aus Bad Goisern im Salzkammergut<br />
und die einheimische Prinzessin<br />
Carina Stabel aus Bad Aussee.<br />
Am 22. Mai 2009 wurde im<br />
Rahmen der Eröffnungsfeier<br />
der „Pferd Wels“ von 21. bis 24.<br />
Mai 2009 von Landesrat Josef<br />
Stockinger und dem Präsidenten<br />
des Oberösterreichischen<br />
Gemeindebundes, Franz Steininger,<br />
die Gemeinde Schönau<br />
im Mühlkreis zur „Pferdefreundlichsten<br />
Gemeinde“ ausgezeichnet.<br />
Von Seiten der Gemeinde<br />
Schönau nahm Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />
Herbert Haunschmied<br />
die Urkunde entgegen. <strong>Die</strong> Begründung<br />
für die Wahl der Gemeinde<br />
Schönau zum Sieger<br />
war, dass Schönau wesentlich<br />
verantwortlich <strong>ist</strong> für die Umsetzung<br />
des größten zusammenhängenden<br />
und landwirtschaftlich<br />
ansprechenden Reitwegenetzes<br />
Europas – der<br />
„Mühlviertler Alm“.<br />
Schönau befindet sich in einer<br />
landschaftlich wunderschönen<br />
Gegend mit Blick auf die Alpen<br />
und mit der Ruine Prandegg in<br />
romantischer Hochlage als beliebtes<br />
Ausflugsziel. Weiters<br />
zählt Schönau zum Initiator<br />
der „Mühlviertler Alm“, eines<br />
Wirtschafts- und Arbeitsraums,<br />
zu dem sich zehn Gemeinden<br />
aus der Gegend zusammenge-<br />
Kommunal: Wettbewerb<br />
LAbg. Wolfgang Schürrer, LR Dr. Josef Stockinger, Bgm. Herbert Haunschmied,<br />
Präsident Bgm. Franz Steininger, Mag. Sonja Mayer, Bgm. Dr.<br />
Peter Koits bei der Auszeichnung der „Pferdefreundlichsten Gemeinde“.<br />
„Pferdefreundlichste Gemeinde“ Österreichs gekürt<br />
Schönau hat Herz für Pferde<br />
schlossen haben. Seit 1995<br />
setzt die Mühlviertler Alm das<br />
LEADER-Programm um.<br />
In der Gemeinde Schönau sind<br />
48 Kilometer markierte Reit -<br />
wege vorhanden, deren Errichtungskosten<br />
von der Gemeinde<br />
mit Unterstützung des Landes<br />
Oberösterreich getragen wurden,<br />
weiters wird laufend in<br />
Qualitätsverbesserungsmaßnahmen<br />
investiert. Das Reit -<br />
wegenetz der Gemeinde wartet<br />
mit allerlei Services rund um<br />
Reiten, Pferd und ReiterInnen<br />
auf.<br />
<strong>Die</strong> Plattform PferdAustria<br />
zeichnet seit 2007 in Kooperation<br />
mit dem Österreichischen<br />
Gemeindebund jährlich die<br />
„Pferdefreundlichste Gemeinde“<br />
in Österreich aus. Bewertet<br />
werden Verdienste der Gemeinde<br />
um Pferdehaltung, Pferde -<br />
sport und Pferdezucht. Gemeinsam<br />
mit dem Engagement für<br />
eine artgerechte Pferdehaltung,<br />
-zucht und -sport wird auch die<br />
harmonische Einbindung der<br />
Maßnahmen in Landschafts -<br />
planung und Umweltschutz<br />
bewertet.<br />
Weitere Infos zum Wettbewerb<br />
auf www.pferdaustria.info<br />
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