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Wussten Sie, dass ein „Buch“ ursprünglich eine Rotbuchentafel mit eingeritzten Zeichen war? Die Germanen schrieben sogar schon vor 1500 Jahren ihr Runenalphabet auf „Buchenstäben“. Daher reden wir heute noch von „Buchstaben“, die wir „buchstabieren“. Auch unsere Ortsnamen ehren noch die Rotbuche, etwa der Ortsteil Buchholz oder die Nachbarstadt Bochum. Die Rotbuche hat uns Menschen stets beeindruckt und gilt als „Mutter des Waldes“. Als das Klima bei uns vor 6000 Jahren etwas kühler und feuchter als zuvor wurde, breitete sie sich zum vorherrschenden Baum unserer Landschaft aus. Ohne die Rodungs- und landwirtschaftlichen Arbeiten der Menschen bedeckten heute riesige Buchenwälder das ganze Land. Die uns verbliebenen Wälder sind im Herbeder Bereich immer noch von der Rotbuche geprägt. Ihre Rinde ist völlig glatt, nie rissig oder borkig, und silbergrau wie eine Elefantenhaut. Die eiförmigen Blätter glänzen sattgrün. In der Ruhephase sammelt sie neue Kräfte Jetzt ab November bis in den Februar hat die Rotbuche ihren Kreislauf völlig herabgesetzt und ruht. Besondere Schutz- Image l November 2010 Natur l Rotbuche Die Rotbuche – Mutter unseres Waldes stoffe bewahren sie weitgehend vor Frostschäden. Nun sammelt sie neue Kräfte. Ab März wandelt sie ihre gespeicherte Stärke in Zucker um und transportiert so Wasser in ihren „Körper“ für ihre erste große Aufgabe: das Blühen! An ein und demselben Baum erscheinen dann männliche und gleichzeitig auch weibliche Blüten. Aus denen entstehen später die Buchenfrüchte, die dreikantigen braunen „Bucheckern“. Von Mai bis Juli wachsen, neben weiterer Holzmasse, jeweils mehr als 100 000 dunkelgrüne Blätter heran. Ab August lässt die Kraft der Rotbuche langsam nach, die Früchte fallen zu Boden, und sie kommt schließlich wieder zur Ruhe. Auf dem Waldboden liegen nun Zehntausende ihrer Bucheckern-Samen. Sie alle hoffen womöglich, selbst einmal zu einer hohen Rotbuche heranzuwachsen. In der Regel aber dienen sie den Waldtieren als Nahrung. Bucheckern müssen übrigens dunkel lagern, z. B. unter einer Laubschicht, um überhaupt keimen zu können. Unsere Großeltern sammelten die fetthaltigen Bucheckern ein und trugen sie zur „Ölmühle“. Imponierende Lebewesen Mancher Spaziergänger, der einen alten Buchenwald betritt, fühlt sich wie in einem hohen Dom: Ein gelbgrünes sonnenverspieltes dichtes Dach auf vielen silbergrauen Säulen, am Boden ein beige-brauner Teppich aus altem Laub! Rotbuchen haben ihre Zweige so angelegt, dass sie das Regenwasser trichterartig zum Baumstamm hin und von dort direkt zu den Wurzeln im Boden leiten. Anderen Pflanzen am Waldboden fehlt es dadurch Torsten Witthüser berät: Förderungsmöglichkeiten bei Einbau neuer Fenster Bei Erfüllen einiger Voraussetzungen sind beim Neubau, Sanierung oder Modernisierung Zuschüsse oder zinsverbilligte Darlehen aus dem KfW-Förderprogrammen möglich. Sprechen Sie mich an, ich berate Sie gern oder sende Ihnen unverbindlich Informationen zu den KfW - Fördermöglichkeiten zu. Die seit dem 1. Oktober gültige Energieeinsparverordnung verschärft die energetischen An- forderungen an Gebäude. Aber nicht nur deshalb ist eine Sanierung der Fenster zu empfehlen. Auch die erhebliche Einsparungsmöglichkeit bei den Energiekosten ist ein wichtiges Argument. Rufen Sie einfach an: 0 23 02 / 9 70 17 Gebäudesanierung lohnt sich! neben Licht auch an Wasser. Im Frühjahr, bevor sich das dichte Dach der ausladenden Äste schließt, nutzen allerdings auf kalkreichen Böden Frühjahrsblüher wie Buschwindröschen oder Bärlauch ihre Lebenschance. Leider ist Herbede eher mit saurem Boden „gesegnet“ und daher artenarm. Nur der Sauerklee fällt bei uns als Frühblüher auf. Ihren Farbnamen führen Rotbuchen trotz der grünen Blätter deshalb, weil ihr Holz einen rötlichen Schimmer hat. Die Buchen mit den leuchtend roten Blättern dagegen sind als „Blutbuchen“ gezüchtet und veredelt worden. Rotbuchen werden, wenn wir sie wachsen lassen, bis zu 40 m hoch, mehr als 300 Jahre alt, und ihr Stammumfang („Taille“!) umfasst etwa 6 m. Unsere Vorfahren betrachteten sie schon in vorchristlicher Zeit mit Ehrfurcht. Wir sehen in ihnen oft nur noch den wirtschaftlichen Wert, nicht dagegen ihre Geschichte und ihre lange Lebenskraft. Der „Urwald“ von Vormholz Der Ruhrhang von Vormholz bis zur Ruine Hardenstein konnte wegen seiner steilen Lage nie für die Landwirtschaft und auch nur sehr aufwändig für die Forstwirtschaft genutzt werden. Deshalb hat sich hier ein Rest des ursprünglichen Buchenwaldes gehalten, wie er seit Jahrtausenden auf unseren felsigen und kalkarmen Böden üblich war. Unter den Rotbuchen konnten sich nur einige harte, grasähnliche Seggen oder Binsen halten. Eine typische Binsenpflanze im früheren Rotbuchenwald war die anspruchslose Hainsimse, die an diesem Ruhrhang noch gut vertreten ist. Solch eine Holzbearbeitung Witthüser alte Waldgemeinschaft nennen Experten „Hainsimsen-Buchenwald“. Insofern können wir uns freuen, dass sich an diesem unzugänglichen Steilhang zum Ruhrtal hin ein Stück naturgeschichtliches „Museum“ erhalten hat, sozusagen ein Stück Urwald! Jede alte Rotbuche mit ihren Höhlen, Laubschichten, fetten Bucheckern und lockeren Bodenschichten ernährt Tausende von Tierarten. Dass sie als Heilpflanze einst eine große Rolle spielte, ist heute weitgehend verloren gegangen, wer trinkt denn noch Buchenrindentee bei Fieber? Aber für die 8000 Liter Sauerstoff, die uns eine ausgewachsene Rotbuche im Sommer spendiert, können wir schon dankbar sein. Buche suche? Eine alte überlieferte Weisheit unserer Vorfahren hat sich allerdings als unberechtigtes Lob der Buche erwiesen. Sie hatten nach Gewittern beobachtet, dass die borkige Rinde der Eiche, voll Wasser gesaugt wie ein Schwamm, oft Blitzschäden zeigte, die glatte Silberrinde der Rotbuche dagegen nie. Bis heute suchen verängstigte Menschen bei plötzlichem Gewitter gezielt Buchen als Schutz auf: „Vor Eichen sollst du weichen, die Buchen sollst du suchen!“ Tatsächlich werden aber wohl besonders frei stehende Bäume aller Arten gleichmäßig vom Blitz getroffen, und die Gefahr für Menschen ist dort gleich groß, ob unter einer Eiche oder einer Buche. Die glatte Elefantenhaut der Buche leitet lediglich das Wasser und folglich auch den Blitz direkt in den Boden, ohne dass hinterher Baumschäden zu sehen sind. JR So individuell wie unsere Kunden sind auch unsere Aufträge und das was wir daraus machen. Fenster u. Türen in Holz u. Kunststoff Innenausbau Rolladenbau Treppenbau Parkettverlegung Dachausbauten Reparatur Durchholzer Str. 53 · 58456 Witten-Herbede · “ 0 23 02/9 70 17 Telefax: 0 23 02/9 70 18 · www.holzbearbeitung-witthueser.de
Heute vorgestellt Margarete Lagemann Margarete Lagemann, 1938 in Unna geboren, absolvierte 1963 das Lehramtsstudium und war bis 2000 berufstätig. Seit 1998 besucht sie regelmäßig Kurse im Bereich Kunst und arbeitet mit den Techniken: Aquarell, Gouache und Acryl. Margarete Lagemanns Ausstellungen: 2009 in der Praxis von Dr. Thomas Schröder, Herbede und 2010 in der Vormholzer Geschäftsstelle der Sparkasse Witten fanden breites Interesse. Image: Was verbindet Sie mit Herbede? ML: Es gefällt mir, dass Herbede einen kleinstädtischen Charakter hat, wie meine frühere Heimatstadt Unna. Hier in Herbede fühle ich mich wohl, in einer Großstadt möchte ich nicht leben. Es ist hier alles vorhanden: eine schöne Einkaufsstraße, die hoffentlich so erhalten bleibt, Ärztepraxen, ein Schwimmbad – eben alles, was wir brauchen. Image: Was ist Ihre Lieblingsbeschäftigung? ML: An erster Stelle natürlich das Malen. Außerdem lese ich viel, wandere und reise gern. Aber auch die Gartenarbeit macht mir Freude. Image: Welches Buch/welcher Film hat Sie in der letzten Zeit beeindruckt? ML: Das letzte Buch, das ich gelesen habe, ist „Das Lächeln der Fortuna“ – meiner Meinung nach eins der schönsten Bücher von Rebecca Gablé. Der Film „Hilde“ mit Heike Makatsch in der Hauptrolle hat mir sehr gut gefallen. Image: Was schätzen Sie an Ihren Mitmenschen? ML: Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Ausgeglichenheit. Image: Welchen Traum würden Sie sich gern erfüllen? Der rote Teppich für Ihre Verbindung zu uns: Über Ihre Finanzen sind Sie immer und überall im Bilde. Gut. Für Sie. Pascal Due, sportbegeisterter Wittener: „Mir gefällt die Wahlfreiheit bei der Sparkasse. Mein Girokonto führe ich sehr günstig online, wann und wo ich möchte. Selbst wenn mir beim Biken etwas einfällt, kann ich das sofort regeln. Und trotzdem habe ich meinen persönlichen Ansprechpartner vor Ort. Individuelle, persönliche Beratung möchte ich, und das geht nicht aus der Distanz! Meine Sparkasse ist mir so oder so ganz nah.“ Auch für Ihre Mobilität rollen wir den roten Teppich aus. Gut. Für Sie. Sparkasse Witten. ML: Eigentlich muss ich mir keinen Traum erfüllen; ich bin sehr zufrieden mit allem, so wie es ist. Ich habe tolle Familie, in der ich mich geborgen fühle; ein schönes Haus und die Umgebung gefällt mir auch sehr gut. Einen Wunsch, der aber nicht unbedingt erfüllt werden muss, hätte ich aber: Ich würde gern einen Wintergarten bauen, um im Winter mehr von der Natur zu sehen. Image: Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub? ML: Auf der Insel Borkum – die Weite des Strandes ist etwas Wunderbares. Gern unternehme ich auch Städtereisen. Image: Wie halten Sie sich fit? ML: Ich treibe zweimal pro Woche Sport beim TuS Bommern. Außerdem schwimme und walke ich gern. Image: Was würden Sie in Herbede gern ändern? Warsteiner 24 x 0,33 l zzgl. Pfd. 9.99 Getränkemarkt Durchholzer Straße 27 58456 Witten • 0 23 02/27 70 90 ML: In Herbede fehlt ein richtig schönes Cafe. Außerdem finde ich es wichtig, dass die Wir sind Ihr Ansprechpartner „Rund um den Durst“ Partyservice/ Bierwagen/ Zapfanlagen sowie Zubehör. Alles aus einer Hand Lieferservice! zzgl. Pfd. 10.99 zzgl. Pfd. 4.29 Coca Cola alle Sorten 12 x 1,0 l Sinziger Naturell 6 x 1,5 l Becks 20 x 0,5 l zzgl. Pfd. 12.59 Montag–Freitag 15.00–20.00 Uhr Samstag 9.00–14.00 Uhr Meesmannstraße sich als Einkaufsmeile weiterentwickelt. DL Image l November 2010 5
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