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Niederösterreichische Volkstänze - Dancilla

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Baileh 6Noten• zweistimmige Noten mit Bassbezifferung [1]• Griffschrift für Steirische Harmonika [2]CDtaktvoll. Volkstänze aus Niederösterreich CD 2, Nr. 16Quellennachweise[1] http:/ / www. volksmusik. cc/ volkstanz/ baileh. htm[2] http:/ / www. volksmusik. cc/ volkstanz/ bailehgs. htmBesentanzBurgenländische FormGroßer Kreis, Aufstellung paarweise, ein überzähliger Tänzer mit einem Besen im Kreis.Ausführungdie Musik spielt einen Ländler. Der große Kreis geht nach rechts, der Tänzer im Kreis nach links. Er sucht eineTänzerin aus, wirft den Besen weg und nimmt die Tänzerin. Im selben Augenblick bricht die Musik den Ländler ab.Die Burschen versuchen, schnell eine Tänzerin zu bekommen, wobei sie aber ihre Nachbarinnen nicht wählendürfen.AnmerkungDieses heitere Tanzspiel wurde von Karl Haiding in Neustift bei Schlaining unter dem Namen "Steckerltanz"aufgezeichnet. Die Bezeichnung "Besentanz", so heißt der Tanz auch in den benachbarten Bundesländern, stammtvon Karl Horak, von dem auch die Melodie zum Tanz übernommen wurde.Niederösterreichische FormHerbert Lager schreibt in seinem Buch: Bei diesen privaten, häuslichen Tanzereien tauchten auch selten gewordeneTanzspiele auf, wie der Polsterltanz und der Besentanz. Bei letzterem bildeten die Tanzenden paarweise einen Kreis,in dessen Mitte ein Überzähliger als Besenträger stand. Wenn dieser den Besen fallen ließ, mussten alle die Partnerwechseln, durften aber nicht zur linken Nachbarin (zum rechten Nachbarn) greifen. Der Besenträger, der mit größterWahrscheinlichkeit ein Tänzerin erwischte, trat mit dieser nach dem allgemeinen Walzer ab. Der nunmehrÜberzählige ist der nächste Besenträger, der irgendwann im Musikteil, nach dem allgemeinen Walzer, nachdem erfleißig den Boden gekehrt hat, nun seinerseits den Besen fallen ließ. Der zum Schluss Überbleibende musste dannallerhand Spott über sich ergehen lassen. Zum Tanz wurde ein beliebiger Walzer gespielt.

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