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Niederösterreichische Volkstänze - Dancilla

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Feistritzer Ländler 25seiner linken Seite vorbeikommend einen Handwechsel vornimmt; es werden nurdie linken Hände gefasst. Die linken Hände liegen nun an der linken Hüfte desTänzers. Die Tänzerin ist hinter dem Tänzer vorbei an seine rechte Seite gekommenund hier werden die Rechten gefasst und leicht nach rechts gestreckt (Bild 15). DerTänzer bildet die Achse, und die Tänzerin bewegt sich gegen den Uhrzeiger herum.Takt 33-40: Die Tänzerin tritt hinter dem Tänzer an seine andere Seite und bildetso die gegengleiche (spiegelbildliche) Figur zu Takt 25-32 des zweiten Teiles (Bild16). Im 40. Takt löst der Tänzer die Fassung der linken Hände, macht einen Schrittnach rückwärts, unter dem rechten Arm der Tänzerin durchschlüpfend (Bild 14).KadenzTakt 41-45: Im 41. Takt dreht sich die Tänzerin unter den erhobenen rechtenArmen einmal nach rechts (Bild 17). Im 42. Takt dreht sich der Tänzer unter denerhobenen Armen nach links (Bild 17). Im 43. und 44. Takt werden die Drehungenwie im Takt 41 und 42 von Tänzerin und Tänzer wiederholt. Im 45. Takt werdendie Arme gesenkt, die Hände losgelassen und die ungleichnamigen erfasst. Wie beider 1. Kadenz liegt nun die Rechte des Tänzers und die Linke der Tänzerin an ihrerlinken Hüfte und das andere Händepaar an ihrer rechten Hüfte.Takte 46-49: Wie Takt 46-49 im ersten Teil.AbschlussWalzerrundtanz in geschlossener Rundtanzfassung (Bild 18).Zum TanzIn der Originalbeschreibung von Ernst Hamza, auch noch bei Raimund Zoder steht:Da die Spielweise des Ländlers an und für sich in Niederösterreich eine etwasschnellere ist als in der Steiermark, sind hier nur "gewundene" Figurenmöglich; Figuren, bei welchen Tänzer und Tänzerin gerade gehen, höchstenssich bücken müssen, und die kein "Stehenbleiben" erfordern. Figuren wie einNiederknien und ähnliches, aus denen man sich nicht leicht wieder in dienächste Figur winden kann, fehlen hier. Dafür kann man das "scheiben"(Figuren wickeln) jederzeit unterbrechen, um seinem Herzen durch Klatschenund Strampfen Luft zu machen, bei dem man die Tänzerin "scheiben" (sichdrehen) lässt.Es gibt verschiedene Figuren, die zu einer Reihe zusammengehören; d.h.wird mit der ersten begonnen, so ist mit der letzten eine Art Abschluss da, woman nun fortsetzen oder aufhören kann. Man kann nun neue Figurenscheiben oder aussetzen und walzend weiter tanzen oder klatschen, um dannerst wieder zu scheiben usw. Andere Gesetze oder Regeln gibt es nicht.Das Können der einzelnen bäuerlichen Tänzer an Figurenreichtum ist sehrverschieden. Meist kann einer nur "eine Reihe" von Figuren und tanzt diefort, immer wieder bei seiner ersten Figur beginnend. Sehr beliebt ist Figur 1.

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