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Aus der Praxis – für die Praxis - Hesse Lignal

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Informationen <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Industrie:<br />

Rekonstruierte<br />

Furniere/Alpi 1<br />

Editorial 2<br />

<strong>Hesse</strong> intern 2<br />

Messe-Termine 2<br />

Messe-Nachlese 2<br />

Zu Gast bei unseren<br />

Partnern<br />

Top-Coatings 3<br />

Polifarb 3<br />

Albaco 3<br />

Renojava 3<br />

TBM 3<br />

Rekonstruierte<br />

Furniere/Alpi<br />

Fortsetzung von Seite 1 4<br />

EU-Chemikalienverordnung<br />

„Reach“ 5<br />

Informationen<br />

<strong>für</strong> das<br />

holzverarbeitende<br />

Handwerk:<br />

(bitte um 180° drehen)<br />

• Decopaint-Sortiment<br />

• UNA-PUR, antibakteriell<br />

• Seminare/Schulungen<br />

• Paint Express<br />

• PUR-Magnetfüller<br />

• Horngacher<br />

Konzertharfen<br />

• <strong>Lignal</strong>-Effektkarte<br />

Akzente in Sachen Oberflächen<br />

Informationen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Industrie<br />

Impressum<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong> <strong>–</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Praxis</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>Hesse</strong> GmbH & Co.<br />

Warendorfer Str. 21<br />

59075 Hamm<br />

Tel.: 02381/963-00<br />

Fax: 02381/963-849<br />

E-Mail: info@hesse-lignal.de<br />

Internet: www.hesse-lignal.de<br />

Rekonstruierte Furniere (Alpi-Furniere)<br />

endlich UV-stabilisiert<br />

In enger Zusammenarbeit <strong>der</strong> Entwicklungsabteilungen<br />

des weltmarktführenden Unternehmens<br />

<strong>für</strong> rekonstruierte Furniere (auch<br />

multilamellierte Furniere genannt) Alpi S.P.A.,<br />

Modigliana, Italien und <strong>Hesse</strong>-<strong>Lignal</strong>, konnte<br />

<strong>die</strong> Lichtstabilität <strong>die</strong>ses Werkstoffes auch <strong>für</strong><br />

atypische Holzfarben, soweit optimiert werden,<br />

so dass ein bedenkenloser Einsatz auch in UVstrahlungsintensiver<br />

Umgebung gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Wie ist das möglich?<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt:<br />

Beate <strong>Hesse</strong><br />

Redaktion & Gestaltung:<br />

Werbeagentur Suer, Hamm<br />

Druck:<br />

Druckerei Eckei, Arnsberg<br />

Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers und dem Bild- und Texthinweis<br />

lacktuell. Für unverlangt eingesandte<br />

Text- und Bildbeiträge kann keine<br />

Gewähr übernommen werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge müssen nicht<br />

<strong>der</strong> Meinung des Herausgebers o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Redaktion entsprechen.<br />

Nr. 41 2/2006<br />

Nicht kurzlebige Markttrends,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>die</strong> Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

bestimmen unsere Leistungen.<br />

Alpi stabilisiert <strong>die</strong> Farben über bestimmte Zusätze<br />

im Verarbeitungsprozess des Bleichens und Färbens<br />

seiner AlpiLignum Furniere.<br />

Diese Zusätze entfalten ihre optimale Wirksamkeit<br />

durch <strong>die</strong> Beschichtung mit einem darauf abgestimmten<br />

Lacksystem.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e holzatypische Farben, wie grau, blau,<br />

anthrazit ect., <strong>die</strong> in <strong>der</strong> Vergangenheit nur mit viel<br />

Aufwand langfristig farbstabil gehalten werden konnten,<br />

sind mit den neuen Zusätzen und <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Lackierung einfach, schnell und verlässlich<br />

zu schützen.<br />

Erste Eindrücke finden Sie unter: www.alpiwood.com<br />

Fortsetzung auf Seite 4


2<br />

Editorial<br />

„Zu Gast bei<br />

Freunden“<br />

...so lautete das<br />

Motto <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen<br />

Fußball-WM.<br />

War das ein Fest <strong>–</strong><br />

bei herrlichstem<br />

Sommerwetter <strong>–</strong><br />

ohne große Rangeleien.<br />

Deshalb schließen wir uns gerne<br />

<strong>die</strong>sem Motto an und bitten<br />

Sie ... „seien Sie heute zu Gast<br />

bei unseren Partnern“<br />

Hier geht <strong>die</strong> Entwicklung in<br />

vollen Zügen weiter.<br />

Aber lesen Sie selbst...<br />

Zur gleichen Zeit konnten wir in<br />

Hamm in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem weltmarktführenden<br />

Unternehmen „Alpi“ eine<br />

sensationelle Weiterentwicklung<br />

abschließen. Also keine<br />

Angst mehr vor durchgefärbten<br />

Furnieren.<br />

Und haben Sie schon gehört ?<br />

„Antibakteriell“ Mit Hilfe <strong>der</strong><br />

NANO-Technologie möglich!<br />

Natürlich gibt es auch wie<strong>der</strong><br />

etwas Neues aus Brüssel.<br />

Ob es gut ist ... Ab 2007 tritt<br />

<strong>die</strong> zukünftige EU-Chemikalienverordnung<br />

„REACH“ in<br />

Kraft!<br />

Wir berichten weiter über das<br />

<strong>Hesse</strong>-<strong>Lignal</strong> Decopaint-Sortiment.<br />

Wenn Sie <strong>die</strong>s lesen, liegt <strong>der</strong><br />

schöne Sommer schon wie<strong>der</strong><br />

hinter uns, aber ich fahre jetzt<br />

erst einmal in den Urlaub.<br />

Bis bald...<br />

Ihre<br />

Beate <strong>Hesse</strong><br />

Willkommen...<br />

Vertriebsleiter Herr Ingo Ströbel begrüßt<br />

einen weiteren neuen Mitarbeiter<br />

in seinem Team: Herr Ralf Untied,<br />

Herr Untiedt betreut <strong>die</strong> Küchenmöbel-<br />

Industrie in Ostwestfalen.<br />

Wir wünschen Herrn Untiedt<br />

viel Erfolg.<br />

Umsatzplus...<br />

Die deutsche Möbelindustrie rechnet in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr wie<strong>der</strong> mit einem Umsatzplus<br />

von 2 %.<br />

Dies wurde auf <strong>der</strong> Jahresversammlung<br />

des Hauptverbandes <strong>der</strong> Holz und<br />

Kunststoffe verarbeitenden Industrie<br />

(HDH) und des Verbandes <strong>der</strong> Deutschen<br />

Möbel-Industrie (VDM) am 12. Juni<br />

in Köln bekannt gegeben.<br />

Holz-Zentralbaltt 132. Jahrgang Nr: 24<br />

11.09. <strong>–</strong> 14.09.06<br />

ZOW China, Shanghai<br />

18.10. <strong>–</strong> 21.10.06<br />

ZOW, Italien, Pordenone<br />

28.10. <strong>–</strong> 01.11.06<br />

The Big 5, Dubai<br />

Wir stellen aus!<br />

Zabeel Hall, Stand J27<br />

07.11. <strong>–</strong> 11.11.06<br />

Prowood, Gent<br />

Ingo Ströbel und Ralf Untiedt<br />

VOC<br />

Der letzte<br />

Count-<br />

Down läuft<br />

Wir stellen aus!<br />

Halle 2 Stand 21 24<br />

31.10.2007<br />

Übrigens: Der „erste“ Count-Down <strong>für</strong><br />

Anlagenbetreiber mit einem Lösemittelverbrauch<br />

von > 5-15 t läuft ebenfalls. Ab dem 01.11.2007<br />

muss eine Lösemittelbilanz erstellt werden!<br />

CENTER<br />

BEITSEN VERNISSEN & LAKKEN<br />

23.11. <strong>–</strong> 26.11.06<br />

ZOW, Russland, Moskau<br />

Wechsel ...<br />

Sie sind beide im Jahre 1988 bei <strong>Hesse</strong><br />

gestartet. Ihre Geburtsjahre sind jedoch<br />

nicht identisch.<br />

Und deswegen ging unser Schulungsleiter<br />

Herr Reinhard Heidenreich am<br />

15. Juni in <strong>die</strong> Freistellungsphase <strong>der</strong><br />

Altersteilzeit.<br />

Wir freuen uns über <strong>die</strong> sicher ebenso<br />

kompetente Nachfolge durch Herrn<br />

Wolfgang Horstkamp auf <strong>die</strong>ser wichtigen<br />

Position!<br />

Herrn Heidenreich sagen wir „Danke“<br />

vielmals. Herrn Horstkamp „viel<br />

Erfolg“. Und beiden „viel Glück“.<br />

<strong>Hesse</strong>-Mitarbeiter on Tour..<br />

Man arbeitet nicht nur bei <strong>Hesse</strong>, nein,<br />

man trifft sich auch bei <strong>Hesse</strong>. Tradition<br />

verbindet eben.<br />

Messetermine Messe-Nachlese<br />

the big<br />

Lösemittelverbrauch Handlungsbedarf<br />

in Tonnen je Jahr<br />

Altanlagen<br />

Mehr Besucher zum „Salone del<br />

Mobile“ Erfolgreicher Start auf dem<br />

neuen Messegelände<br />

Die erste „Salone<br />

Internazionale del<br />

Mobile“ vom 05. bis<br />

zum 10. April auf dem<br />

neuen Messegelände<br />

<strong>der</strong> Fiera Milono in<br />

Rho-Pero wurde erfolgreich beendet.<br />

Das neue Messegelände sei beeindruckend<br />

berichten übereinstimmend<br />

verschiedene Beobachter.<br />

Hochglanz bleibt weiter das große<br />

Thema <strong>–</strong> sowohl im Küchen- wie<br />

auch im Wohnbereich.<br />

<strong>Aus</strong> Deutschland waren <strong>die</strong>smal<br />

zehn namhafte Hersteller vertreten,<br />

und damit mehr als in den<br />

Vorjahren.<br />

Holz-Zentralblatt 132. Jahrgang Nr. 15<br />

<strong>Hesse</strong> intern<br />

Wolfgang Horstkamp und Reinhard<br />

Heidenreich<br />

Der 1,5fache Wert <strong>der</strong> Zielemission musste bereits bis<br />

zum 01.11.2005 eingehalten werden!<br />

Alle Anlagenbetreiber mit einem Lösemittelverbrauch<br />

größer als 15 Tonnen pro Jahr müssen nach <strong>der</strong> VOC-<br />

Verordnung bis zum 31.10.2007 <strong>die</strong> Emissionsgrenzwerte<br />

o<strong>der</strong> den Reduzierungsplan einhalten!<br />

Zeit zum Handeln! Sprechen Sie uns an!<br />

> 15 <strong>–</strong> 25 t/a - Emissionsgrenzwerte o<strong>der</strong> Reduzierungsplan<br />

> 25 t/a einhalten bis zum 31.10.2007<br />

Qualifizierte <strong>Aus</strong>bildung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft des<br />

Unternehmens<br />

Die quantitative und qualitative<br />

Nachwuchssicherung durch betriebliche<br />

<strong>Aus</strong>bildung ist und bleibt ein<br />

wichtiges Unternehmensziel <strong>der</strong> Fa.<br />

<strong>Hesse</strong>. In <strong>die</strong>sem Jahr bietet unser<br />

Unternehmen 13 jungen Menschen<br />

eine <strong>Aus</strong>bildung in verschiedenen<br />

Berufsfel<strong>der</strong>n. Zu den Berufen Industriekaufmann/frau,<br />

Fachinformatiker/<br />

in, Chemikant/in, Lacklaborant/in<br />

und Produktionsfachkraft Chemie<br />

sind neu hinzugekommen <strong>die</strong> Berufe<br />

Berufskraftfahrer/in und Fachkraft <strong>für</strong><br />

Lagerlogistik.<br />

Wir begrüßen unsere neuen Azubis<br />

ganz herzlich und wünschen ihnen<br />

einen guten Start in <strong>die</strong>se neue Phase<br />

ihres Lebens und viel Erfolg in <strong>der</strong><br />

gesamten <strong>Aus</strong>bildung. Dass <strong>die</strong>s zu<br />

schaffen ist, beweisen <strong>die</strong> sehr guten<br />

Abschlussnoten (!) unserer <strong>Aus</strong>zubildenden<br />

des dritten und vierten <strong>Aus</strong>bildungsjahrganges,<br />

<strong>die</strong> nun glücklich<br />

über eine Anschlussbeschäftigung im<br />

Unternehmen sind.


Renojava,<br />

Presov/Slowakei<br />

Neben einzelnen Großkundenaktivitäten<br />

u. a. bei Swedwood ist<br />

<strong>Hesse</strong> nun auch flächendeckend<br />

in <strong>der</strong> Slowakei vertreten.<br />

Der neue Handelspartner <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Betreuung <strong>der</strong> kleinen und<br />

mittleren Kunden ist <strong>die</strong> Firma<br />

Renojava in Presov.<br />

Mit dem Inhaber Herrn Ing.<br />

Frantisek Jas arbeitet ein hoch<br />

motiviertes Team am künftigen<br />

Möbellack-Erfolg.<br />

Albaco Impex,<br />

Sofia, Bulgarien<br />

Mit dem Inhaber unseres langjährigen<br />

bulgarischen Partners, Herrn Marin<br />

Mitev und seinem Team, haben wir<br />

aktuell unseren gemeinsamen Marktauftritt<br />

in Bulgarien überarbeitet.<br />

Das modifizierte Sortiment, neue<br />

Servicekompetenz wie Beizen- und<br />

Farblack-Mischsystem und <strong>die</strong> fachliche<br />

Betreuung durch unseren Außen<strong>die</strong>nst<br />

sollen den Albaco-<strong>Hesse</strong>-<br />

Marktanteil bedeutend erhöhen.<br />

Die Basis <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen umkämpften<br />

Markt ist gelegt.<br />

Zu Gast bei unseren Partnern!<br />

Top Coatings in neuen Räumen...<br />

Kürzlich konnte <strong>die</strong> Firma Top Coatings<br />

in neue Räume im Kreis Sibiu umziehen.<br />

Dank dem unermüdlichen Einsatz von<br />

Herrn Mihai Niculescu und seinem<br />

Team konnte <strong>der</strong> erste Bauabschnitt<br />

nun im Mai eingeweiht werden.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Büroräume und zwei Warenlager<br />

sind bereits im Einsatz. Im zweiten<br />

Zug werden ein Labor, Spritzkabine und<br />

Schulungsräume folgen.<br />

Mit <strong>die</strong>sem neuen Firmengelände schuf<br />

Herr Niculescu eine zukunftsträchtige<br />

Herr Mitev <strong>–</strong> nachträglich unseren<br />

aller herzlichsten Glückwunsch zum<br />

„runden Geburtstag“.<br />

Basis <strong>für</strong> eine optimale Kundenberatung<br />

und -belieferung.<br />

Da er und sein Team über ein tiefes<br />

Wissen des gesamten <strong>Hesse</strong> Produktsortiments<br />

verfügen, werden <strong>die</strong><br />

Kunden kompetent und umfassend<br />

beraten.<br />

Wir wünschen aus Hamm weiterhin<br />

gute Geschäfte. Noch einmal herzlichen<br />

Glückwunsch und alles Gute <strong>für</strong> eine<br />

erfolgreiche Zukunft.<br />

Das <strong>Hesse</strong>-Team aus Hamm<br />

TBM-Russland<br />

Mitte Juli hatten wir erneut Gäste von<br />

unserem in Russland so erfolgreichen<br />

Partner TBM.<br />

Die Produktmanager <strong>der</strong> Filialen<br />

Moskau Nord, Moskau Umland und<br />

Orenburg wurden eine komplette Woche<br />

lang in allen relevanten Produktund<br />

Applikationstechniken geschult.<br />

Die nächste Gruppe erwarten wir<br />

bereits im September <strong>die</strong>sen Jahres.<br />

Fachkompetenz als Garant <strong>für</strong><br />

gemeinsames Wachstum mit den<br />

<strong>Hesse</strong>- Partnern auf den internationalen<br />

Märkten!<br />

Polifarb <strong>–</strong> Polen<br />

Regelmäßig schult <strong>die</strong> Firma <strong>Hesse</strong> <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Töchterunternehmen<br />

und Partner weltweit. Im Mai 2006<br />

begrüßte Vertriebsleiter Herr Ingo<br />

Ströbel <strong>die</strong> Außen<strong>die</strong>nst-Mitarbeiter<br />

und Laboranten <strong>der</strong> Firma Polifarb,<br />

unseren Partner in Polen, <strong>die</strong> <strong>für</strong> eine<br />

Woche hier in Hamm zur Schulung<br />

waren.<br />

In unserem Technikum lernten <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

nicht nur unsere mo<strong>der</strong>nen<br />

Lacksysteme kennen, son<strong>der</strong>n wurden<br />

auch mit den neuesten Trocknungsverfahren<br />

vertraut gemacht.<br />

Gemeinsam blicken wir zurück auf eine<br />

arbeitsreiche, aber ebenso erfolgreiche<br />

Woche.<br />

3


4<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Die mit den Stabilisatoren ausgerüsteten Furniere<br />

sind durch eine dreifache Buchstabenkombination,<br />

stets mit „T“ o<strong>der</strong> „E“ beginnend ( z.B. TBT o<strong>der</strong><br />

EBF) <strong>der</strong> Artikel-Nummer vorangestellt, leicht zu<br />

identifizieren.<br />

Die designorientierten und farbstarken Laborstu<strong>die</strong>n<br />

„Concept wood“ werden seit geraumer Zeit am<br />

Markt präsentiert und begeistern Architekten und<br />

Industrie gleichermaßen.<br />

<strong>Hesse</strong>- <strong>Lignal</strong> bietet Lösungen<br />

sowohl auf traditioneller PUR Basis<br />

als auch mit einem 2K-Hydro-<br />

Schichtlack an.<br />

Die innovativen Produkte <strong>der</strong> Serie SunCape wurden<br />

in aufwändigen Grundsatzversuchen von <strong>Hesse</strong><br />

speziell auf <strong>die</strong> in den Alpifurnieren enthaltenen<br />

Stabilisatoren abgestimmt und entfalten so im<br />

Zusammenspiel den optimalen UV Schutz.<br />

Nutzen Sie <strong>die</strong> unendlich hohe<br />

Einsatzvielfalt <strong>die</strong>ser neuen<br />

Produktgeneration<br />

AlpiLignum T und E<br />

<strong>Hesse</strong> SunCape<br />

Welche Lackierung sichert den optimalen UV-Schutz?<br />

<strong>Hesse</strong> SunCape 2K-Hydro Schichtlack HDE<br />

5400.(Glanzgrad)-0008<br />

MV 10 : 1 HDR 5090<br />

<strong>Hesse</strong> SunCape PUR Schichtlack DE<br />

4503.(Glanzgrad)-0008<br />

MV 10 : 1 mit Härter DR 4070<br />

Für automatisierte Lackierabläufe<br />

sind Son<strong>der</strong>einstellungen möglich!<br />

Alpi „alt“<br />

72 h Sun-Test<br />

„alt“<br />

Alpi T + E<br />

Alpi T + E + SunCape<br />

72 h Sun-Test<br />

Definition 72 Stunden Sun-Test<br />

Xenonstrahler und Filtersystem (Fensterglasfilter)<br />

ergeben eine Strahlung, <strong>die</strong> dem natürlichen Sonnenlicht<br />

entspricht. Die Bestrahlungsstärke beträgt<br />

820 W/m2 im Wellenbereich zwischen 300 und<br />

830 nm (Globalstrahlung). Die Beleuchtungsstärke<br />

beträgt ~ 150 Klux. Die Strahlung wird bei 280 nm<br />

im UV begrenzt. Praktische Prüfungen haben ergeben,<br />

das eine Belichtung von 72 h mit Xenonstrahlern<br />

einer natürlichen Belichtung hinter Fensterglas<br />

von ~ 1 Jahr gleich kommt.


Die zukünftige EU Chemikalienverordnung<br />

REACH<br />

Im Zuge des neuen EU-Gesetzesvorschlags zur Anmeldung,<br />

Bewertung und Zulassung von Chemikalien wird<br />

<strong>der</strong>zeit in Europa sehr intensiv über einen neuen Umgang<br />

mit Chemikalien diskutiert. Das Ziel <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

ist es, Mensch und Umwelt besser als bisher<br />

vor möglichen Risiken beim Umgang mit Chemikalien<br />

zu schützen. <strong>Aus</strong> <strong>die</strong>sem Grund kam es zum <strong>der</strong>zeitigen<br />

Entwurf <strong>der</strong> zukünftigen EU-Chemikalienverordnung<br />

REACH<br />

REACH:<br />

Registrierung (Anmeldung)<br />

Evaluierung (Bewertung)<br />

Autorisierung (Zulassung) von<br />

CHemikalien<br />

Dieser Verordnungsentwurf, welcher als Leitfaden <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Industrie und Behörden gelten soll, umfasst insgesamt<br />

über 1200 Seiten, wobei <strong>die</strong>ser 135 Artikel mit 96 Seiten<br />

und 17 Anhänge (u.a. Kriterien und Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Prüfdaten und Risikobewertung) enthält.<br />

Worum geht es in<br />

REACH?<br />

In Artikel 1 des Verordnungsentwurfs<br />

wird das Thema<br />

von REACH bereits treffend<br />

beschrieben:<br />

• Dieser Verordnungsentwurf<br />

betrifft <strong>die</strong> Herstellung,<br />

den Import und<br />

Verwendung von Stoffen<br />

allein, in Zubereitungen<br />

o<strong>der</strong> in Erzeugnissen.<br />

• Hersteller, Importeure und<br />

nachgeschaltete Anwen<strong>der</strong><br />

entlang des Produktlebensweges<br />

müssen da<strong>für</strong> sorgen,<br />

dass Stoffe (einzeln<br />

o<strong>der</strong> in Zubereitungen) so<br />

hergestellt, vermarktet und<br />

angewendet werden, dass<br />

unter normalen o<strong>der</strong> vernünftigerweisevorhersehbarenVerwendungsbedingungen<br />

keine nachteiligen<br />

Wirkungen <strong>für</strong> Mensch<br />

und Umwelt entstehen.<br />

Historie<br />

02/2001 EU-Kommission <strong>–</strong> Vorlage des so<br />

genannten Weißbuches<br />

Das Verfahren<br />

Registrierung:<br />

Die Hauptverantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Registrierung liegt bei<br />

den Importeuren o<strong>der</strong> Herstellern. Die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

steigen mit dem jeweiligen Produktionsvolumen beziehungsweise<br />

<strong>der</strong> importierten Menge:<br />

> 1 Tonne<br />

=> Registrierungsdossier:<br />

- Grunddaten <strong>der</strong> Substanz<br />

- Verwendungszweck<br />

> 10 Tonnen<br />

=> gleiche Anfor<strong>der</strong>ungen, wie ab 1 Tonne + Stoffsicherheitsbericht<br />

(CSR): gestützt auf Sicherheitsbeurteilung,<br />

welche sich mit etwaigen Risiken im<br />

Bezug auf Wirkung auf Gesundheit und Umweltverhalten<br />

befasst.<br />

> 100 Tonnen<br />

=> wie ab 10 Tonnen + weitere Anfor<strong>der</strong>ungen im<br />

CSR<br />

> 1.000 Tonnen<br />

=> gleiche Anfor<strong>der</strong>ungen wie ab 100 Tonnen +<br />

weitere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

2001 Stellungnahme von: Europäischen<br />

Parlament, Industrie-/Umweltministerrat<br />

05/2003 Veröffentlichung des Verordnungsentwurfs<br />

07/2003 Internetkonsultation zum ersten Entwurf,<br />

6400 Beiträge von Unternehmen,<br />

Regierungen, Behörden)<br />

10/2003 Verabschiedung eines überarbeiteten<br />

Verordnungsentwurfs durch <strong>die</strong> EU-<br />

Kommission<br />

2005 Abschluss 1. Lesung EU-Parlament/<br />

Ministerrat<br />

2006 ? Abschluss <strong>der</strong> 2. Lesung und eventuell<br />

Vermittlungsverfahren<br />

2007 ? Geplantes Inkrafttreten <strong>der</strong> Verordnung<br />

Bewertung:<br />

Die Bewertung wird neben <strong>der</strong> europäischen Chemikalienagentur<br />

<strong>–</strong> voraussichtlicher Sitz in Helsinki <strong>–</strong> auch von<br />

den nationalen Behörden durchgeführt, in Deutschland<br />

UBA, BfR und BauA. Sie bewerten, ob Tests notwendig<br />

und geeignet sind, offene Sicherheitsfragen zu klären.<br />

Zulassung:<br />

Einer Zulassung bedürfen Stoffe, von denen ernste Gefahren<br />

ausgehen o<strong>der</strong> zu erwarten sind. Sie werden als<br />

„beson<strong>der</strong>s besorgniserregend“ bezeichnet und unter<br />

REACH in drei Gruppen zusammengefasst:<br />

Stoffe, <strong>die</strong> ...<br />

• Krebs auslösen, das Erbgut verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> <strong>die</strong> Fortpflanzung<br />

stören (CMR-Stoffe),<br />

• keinem natürlichen Abbau unterliegen, sich in Lebewesen<br />

anreichern und allgemein giftig sind (persistent,<br />

bioakkumulierend, toxisch: PBT),<br />

• sehr persistent und sehr bioakkumulierend (vPvB) sind.<br />

Für zulassungsbedürftige<br />

Stoffe, <strong>die</strong> beson<strong>der</strong>s besorgniserregendenChemikalien,<br />

haben Hersteller<br />

nachzuweisen, dass <strong>für</strong><br />

sämtliche zur Zulassung<br />

beantragten Verwendungszwecke<br />

<strong>der</strong> Umgang mit<br />

<strong>die</strong>sen angemessen zu<br />

beherrschen ist bzw. <strong>der</strong><br />

sozioökonomische Vorteil<br />

ihrer Verwendung <strong>die</strong><br />

Risiken überwiegt.<br />

Diese Stoffe finden in<br />

unseren Produkten als<br />

Rohstoffe jedoch keine<br />

Verwendung.<br />

REACH ist <strong>für</strong> Importeure<br />

und Hersteller von Stoffen<br />

ab einer gewissen Menge<br />

eine große Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Hier geht es schon<br />

im Vorfeld darum, zwischen<br />

Importeuren bzw.<br />

Herstellern und nachgeschalteten<br />

Anwen<strong>der</strong>n zu<br />

kommunizieren. Es muss sicher gestellt werden, dass <strong>die</strong><br />

jeweiligen Anwendungen in den jeweiligen Registrierungsdossiers<br />

<strong>der</strong> Rohstoffe beschrieben werden, beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Verwendung von Stoffen in Lacken und<br />

Beizen zur Holz und Holzwerkstoffbeschichtung.<br />

Konsequenzen<br />

Natürlich hat REACH Konsequenzen entlang <strong>der</strong> gesamten<br />

Lieferkette eines Produktes. Auch uns als Lack- und<br />

Beizenhersteller und unsere Kunden wird REACH betreffen.<br />

Sämtliche Tests und Prüfungen, welche infolge von<br />

REACH anfallen werden, haben ein gewisses Kostenpotenzial,<br />

welches sich auf Rohstoffpreise auswirken o<strong>der</strong><br />

dazu führen könnte, dass auf Grund <strong>die</strong>ser Kosten bestimmte<br />

Rohstoffe aus dem Programm unserer Lieferanten<br />

gestrichen werden. Damit <strong>die</strong>s nicht geschieht,<br />

könnte man von uns als nachgeschaltetem Anwen<strong>der</strong><br />

u.U. verlangen, dass wir uns an den Registrierungskosten<br />

beteiligen. Wenn uns einige Rohstoffe dadurch nicht<br />

mehr zur Verfügung stehen, besteht <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

dass sich unsere Produktpalette dementsprechend anpassen<br />

wird bzw., dass höhere Entwicklungskosten auf<br />

uns zukommen könnten. Wir werden uns im Vorfeld mit<br />

unseren Lieferanten in Verbindung setzen, ob unsere<br />

Rohstoffe mit <strong>der</strong> entsprechenden Anwendung registriert<br />

werden, damit wir rechtzeitig <strong>für</strong> REACH und seine<br />

Folgen gerüstet sind. Hier sind wir als Lack- und Beizen-<br />

Hersteller jedoch nicht alleine. Sämtliche Materialien,<br />

welche auf Chemikalien beruhen, werden von REACH in<br />

Mitleidenschaft gezogen. Wird zum Beispiel <strong>die</strong> Möbelindustrie<br />

betrachtet, sind alle Materialhersteller betroffen,<br />

welche Chemikalien als Rohstoffe benutzen, <strong>die</strong> registrierungspflichtig<br />

sind.<br />

Zu nennen wären zum Beispiel:<br />

• Rohstoffe zur Herstellung von Polyvinylacetat<br />

(z.B. Herstellung von Kunstharzleim)<br />

• Rohstoffe zur Metallverarbeitung (z.B. Herstellung<br />

von Türbeschlägen, Scharnieren)<br />

• Monomere zur Herstellung von Polymere<br />

(z.B. Kunststoffe zur Herstellung von Türgriffen)<br />

Alle materiellen Produkte bestehen aus Stoffen. Die <strong>Aus</strong>wirkungen<br />

von REACH treffen deshalb nicht nur <strong>die</strong> chemische<br />

Industrie, son<strong>der</strong>n nahezu alle Branchen und<br />

Unternehmen aller Größen, z. B. <strong>der</strong> Textil-, Elektronikund<br />

Automobilindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus<br />

bis zum Handwerksbetrieb.<br />

Stu<strong>die</strong>n<br />

Über 30 Stu<strong>die</strong>n wurden zu den <strong>Aus</strong>wirkungen von<br />

REACH durchgeführt. Unter an<strong>der</strong>em ist hier <strong>die</strong> KPMG-<br />

Stu<strong>die</strong> (Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften)<br />

zu nennen, welche von verschiedenen Organisationen<br />

(z.B. Cefic: European Chemical Industrie council)<br />

in Auftrag gegeben wurde.<br />

Ergebnisse waren hier:<br />

• Benachteiligung des Mittelstands<br />

• Signifikanter Stoffentfall zu be<strong>für</strong>chten<br />

• Formulierer erwarten hohe Reformulierungs- und<br />

Anpassungskosten<br />

• REACH ist innovationsfeindlich<br />

• REACH benachteiligt EU-Standorte<br />

REACH bezieht sich auf Stoffe und nicht auf <strong>die</strong> fertigen<br />

Erzeugnisse. Hier besteht <strong>die</strong> Gefahr, dass <strong>die</strong>se Erzeugnisse<br />

in NichtEU-Staaten produziert werden, so dass<br />

REACH umgangen wird. Wird zum Beispiel ein Tisch<br />

inklusive sämtlicher Materialien im europäischen <strong>Aus</strong>land<br />

produziert, so ist <strong>die</strong>ser nicht von REACH betroffen.<br />

Der Tisch kann also in <strong>die</strong> EU durch einen Möbelanbieter<br />

importiert werden, ohne dass REACH einen Einfluss<br />

auf <strong>die</strong> Kosten des Möbels hat. Folglich kann <strong>die</strong>ser<br />

Anbieter seinen Tisch <strong>für</strong> einen günstigeren Preis<br />

anbieten.<br />

Fazit<br />

Fakt ist, REACH wird kommen. Trotz aller Diskussionen<br />

und Stu<strong>die</strong>n sollte das Positive von REACH gesehen<br />

werden. Sämtlichen nachgeschalteten Anwen<strong>der</strong>n wird<br />

durch REACH <strong>die</strong> Möglichkeit gegeben, sich ausführlich<br />

über <strong>die</strong> verwendeten Stoffe bezüglich <strong>der</strong> vorgesehenen<br />

Anwendung zu informieren und dadurch sich selbst und<br />

seine Umwelt vor etwaigen Gefährdungspotenzialen zu<br />

schützen.<br />

Durch das Medium Sicherheitsdatenblatt hat <strong>der</strong> Kunde<br />

bisher Informationen bezüglich <strong>der</strong> verwendeten Stoffe<br />

erhalten. Dieses wird durch REACH durch zusätzliche<br />

Stoffdaten erweitert, welche <strong>für</strong> <strong>die</strong> jeweilige Anwendung<br />

relevant sind.<br />

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