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Axel Weber soll Präsident der UBS AG werden Dr. Axel Wieandt ...

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Who is Who<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Axel</strong> <strong>Wieandt</strong> wechselt<br />

von <strong>der</strong> Deutschen Bank<br />

zur Credit Suisse<br />

Der frühere Hypo-<br />

Real-Estate-Chef<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Axel</strong> <strong>Wieandt</strong><br />

wechselte zum 1.<br />

Juli von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bank zur Credit<br />

Suisse. Dort <strong>soll</strong><br />

<strong>der</strong> 44-Jährige als<br />

Managing Director<br />

vor allem Finanzdienstleister<br />

in Deutschland und Öster reich<br />

betreuen. <strong>Wieandt</strong> war vor gut einem Jahr<br />

zur Deutschen Bank zurückgekehrt. Dort<br />

war er für Integrationsprojekte zuständig<br />

und zunächst auch an <strong>der</strong> Suche nach<br />

einem Käufer für die ehemalige Sal.-Oppenheim-Tochter<br />

BHF-Bank beteiligt. 2003<br />

wurde <strong>Wieandt</strong> Chef <strong>der</strong> weltweiten Unternehmensentwicklung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank<br />

und war für die Beteiligungen <strong>der</strong> Bank zuständig.<br />

Quelle: Reuters<br />

Prof. (FH) Dipl. Ing. <strong>Dr</strong>. Heimo Losbichler aus<br />

Steyr in Österreich hat den Vorsitz <strong>der</strong> International<br />

Group of Controlling (IGC) übernommen.<br />

Er folgt <strong>Dr</strong>. Wolfgang Berger-<br />

Vogel, <strong>der</strong> dieses Amt seit mehr als zehn<br />

Jahren bekleidet hatte. Die IGC ist eine internationale<br />

Interessengemeinschaft auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung sowie<br />

<strong>der</strong> Forschung und Entwicklung im<br />

Controlling führen<strong>der</strong> Institutionen Mittel-<br />

und Osteuropas. Sie hat ihren Sitz in St.<br />

Gallen/Schweiz.<br />

Losbichler ist Professor für Controlling an<br />

<strong>der</strong> FH-Oberösterreich Steyr und Leiter des<br />

Studiengangs „Controlling, Rechnungswesen<br />

und Finanzmanagement“, seine Forschungsschwerpunkte<br />

liegen im Bereich<br />

Controlling-Systeme, Finance Excellence<br />

und Performance Management. Er ist zudem<br />

stellvertreten<strong>der</strong> Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

des Internationalen Controller Vereins<br />

(ICV), <strong>der</strong> mit 6.500 Mitglie<strong>der</strong>n größten<br />

Krebühl wird Finanzvorstand<br />

bei Exxon­Mobil<br />

und Esso<br />

Hans Herbert Krebühl<br />

zieht als CFO<br />

in den Vorstand <strong>der</strong><br />

Exxon-Mobil Central<br />

Europe Holding<br />

und <strong>der</strong> Esso<br />

Deutschland GmbH<br />

ein. Der 56-Jährige<br />

wird ab 1. Juli für die<br />

Bereiche Finanzen,<br />

Steuern und Business Services verantwortlich<br />

sein.<br />

Der diplomierte Finanzwirt ist seit 1995<br />

im Konzern tätig und übernahm 1996 die<br />

Leitung des Zentralbereichs Steuern. Diese<br />

Funktion wird er auch weiterhin wahrnehmen.<br />

Krebühl folgt Gregg Wechsler, <strong>der</strong><br />

nach vierjähriger Tätigkeit in Deutschland<br />

einen neuen Verantwortungsbereich übernimmt<br />

bei ExxonMobil in Fairfax, USA.<br />

Quelle: ExxonMobil Central Europe Holding<br />

GmbH<br />

Prof. <strong>Dr</strong>. Heimo Losbichler neuer Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

International Group of Controlling (IGC)<br />

europäischen Vereinigung <strong>der</strong> Controlling-<br />

Praktiker.<br />

Auf <strong>der</strong> IGC-Vollversammlung am 6./7. Mai<br />

an <strong>der</strong> WHU in Vallendar ist Losbichler zum<br />

Vorsitzenden bestellt worden. Satzungsgemäß<br />

stellt <strong>der</strong> Internationale Controller Verein<br />

den Vorsitzenden <strong>der</strong> 1995 gegründeten<br />

IGC. Ziel <strong>der</strong> Gemeinschaft ist die Etablierung<br />

eines international gültigen Controllingstandards.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

wurden hier einheitliche Controllingbegriffe<br />

definiert und in die Sprachen <strong>der</strong> Mitgliedslän<strong>der</strong><br />

übersetzt, ein Controller-Leitbild und<br />

Controlling-Prozessmodell entwickelt sowie<br />

eine Zertifizierung als Qualitätsstandard in<br />

<strong>der</strong> Ausbildung etabliert.<br />

Dem dabei zugrunde liegenden Controllingmodell<br />

<strong>der</strong> deutschsprachigen Län<strong>der</strong><br />

nähert sich – auch als Lehre aus <strong>der</strong> Finanzkrise<br />

– das Controllingverständnis weltweit,<br />

auch in den angelsächsischen Län<strong>der</strong>n,<br />

weiter an. Aktuell verhandelt die IGC mit<br />

ZfCM | Controlling & Management 55. Jg. 2011, H.4 201<br />

NEWS<br />

<strong>Axel</strong> <strong>Weber</strong> <strong>soll</strong> <strong>Präsident</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>UBS</strong> <strong>AG</strong> <strong>werden</strong><br />

Der ehemalige Bundesbank-Chef<br />

<strong>Axel</strong><br />

<strong>Weber</strong> <strong>soll</strong> <strong>Präsident</strong><br />

<strong>der</strong> Schweizer<br />

Großbank <strong>UBS</strong> <strong>werden</strong>.<br />

<strong>Weber</strong> <strong>soll</strong> bei<br />

<strong>der</strong> nächsten ordent<br />

lichen Generalversammlung<br />

im<br />

Mai 2012 in den Verwaltungsrat<br />

gewählt <strong>werden</strong>, teilte die<br />

Großbank mit. Der frühere Bundesbank-<br />

Chef <strong>soll</strong>e demnach zunächst Vizepräsident<br />

<strong>werden</strong> und nach seinem ersten Amtsjahr<br />

2013 den <strong>der</strong>zeitigen Verwaltungsratschef<br />

Kaspar Villiger beerben.<br />

Quelle: <strong>UBS</strong> <strong>AG</strong><br />

Prof. <strong>Dr</strong>. Heimo<br />

Losbichler ist<br />

neuer Vorstand<br />

<strong>der</strong> IGC<br />

den weltweit größten und international<br />

agierenden Controllingorganisationen aus<br />

USA (IMA – The Association for Accoun tants<br />

and Financial Professionals) und England<br />

(CIMA – Chartered Institute of Management<br />

Accountants) bezüglich einheitlicher<br />

International Management Accounting<br />

Standards (IMAS).<br />

Quelle:<br />

Internationaler Controller Verein e. V.


NEWS<br />

CFOs in <strong>der</strong> DACH­Region gehören europaweit zu den Top­Verdienern<br />

Die CFOs in Deutschland, Österreich und<br />

<strong>der</strong> Schweiz verdienen im Durchschnitt im<br />

Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn<br />

am meisten. Das ergab eine Umfrage <strong>der</strong><br />

Personalberatung Michael Page International<br />

unter mehr als 2.400 CFOs und Finance<br />

Directors, die im März des Jahres 2011<br />

durchgeführt worden ist. Mehr als 80 % <strong>der</strong><br />

Befragten in <strong>der</strong> DACH-Region haben jährlich<br />

mehr als 120.000 Euro in ihrer Lohn tüte.<br />

Lediglich ein <strong>Dr</strong>ittel <strong>der</strong> CFOs in Spanien,<br />

Schweden, Frankreich und Polen erreichen<br />

je dieses Gehaltsniveau. „Diese Gehaltsun-<br />

terschiede müssen jedoch immer in Bezug<br />

zum Steuersystem und den vorherrschenden<br />

Lebenskosten des jeweiligen Landes<br />

gesehen <strong>werden</strong>“, sagte Olivier Lemaitre,<br />

Regional Managing Director Central &<br />

Northern Europe von Michael Page. Eine<br />

deutliche Abweichung zwischen den Lebenskosten<br />

und dem Vergütungsniveau<br />

<strong>der</strong> CFOs gebe es nur in Schweden und<br />

Frankreich. Dort sei die Vergütung relativ<br />

gering im Verhältnis zu den Lebenskosten.<br />

Insgesamt 41 % <strong>der</strong> Umfrageteilnehmer<br />

verdienen jährlich mindestens 120.000 Euro.<br />

Kapital für Know­how –<br />

Deutsche Industrie investiert mehr in Forschung und Fachkräfte<br />

Die deutschen Industrieunternehmen investieren<br />

wie<strong>der</strong> genau so stark wie vor Beginn<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftskrise. Dabei gewinnen Investitionen<br />

in Personal und Know-how in den<br />

kommenden fünf Jahren gegenüber den<br />

klassischen Sachinvestitionen weiter an Bedeutung,<br />

wie eine Studie des Instituts <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />

PwC und des BDI zeigt. Zudem <strong>soll</strong><br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Auslandsinvestitionen deutlich<br />

steigen, was zumindest in Teilen auf die<br />

ungewissen Konsequenzen des Atomausstiegs<br />

für den Industriestandort Deutschland<br />

zurückgeführt <strong>werden</strong> kann.<br />

„Die deutschen Unternehmen wissen,<br />

dass sie ihre führende Position im globalen<br />

Wettbewerb nur mit qualitativem Wachstum<br />

auf Grundlage von Innovationen und<br />

Know-how behalten können. Daher investieren<br />

sie mehr in die Forschung und die<br />

Aus- und Weiterbildung von Fachkräften.<br />

Die Politik <strong>soll</strong>te diese Bemühungen stärker<br />

unterstützen. Sinnvolle Elemente zur Stärkung<br />

des Industriestandorts wären eine<br />

steuerliche För<strong>der</strong>ung von Forschungsinvestitionen<br />

sowie Erleichterungen für<br />

den Zuzug ausländischer Spezialisten nach<br />

Deutschland”, kommentiert Prof. <strong>Dr</strong>. Norbert<br />

Winkeljohann, Sprecher des Vorstands<br />

von PwC.<br />

Das aus den Studienergebnissen hochgerechnete<br />

Investitionsvolumen <strong>der</strong> Unternehmen<br />

in Deutschland stieg im Jahr 2010<br />

um gut 15 % auf 223 Milliarden Euro und<br />

übertraf damit erstmals den Wert des Vor-<br />

krisenjahres 2008. Zu den 223 Milliarden<br />

Euro sind etwa 52 Milliarden Euro hinzuzurechnen,<br />

die Unternehmen in Forschung<br />

und Entwicklung, Innovationen und Personalentwicklung<br />

investierten.<br />

Die Investitionsquote <strong>der</strong> Industrie- und<br />

industrienahen Dienstleistungsunternehmen<br />

legte 2010 deutlich um 0,3 Prozentpunkte<br />

auf 7,7 % <strong>der</strong> Umsatzerlöse zu. Gut<br />

zwei <strong>Dr</strong>ittel <strong>der</strong> Unternehmen haben 2010<br />

(auch) in den Aufbau neuer Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

investiert, demgegenüber haben sich nur<br />

7 % mit Investitionen zum Erhalt <strong>der</strong> bestehenden<br />

Aktivitäten zufrieden gegeben.<br />

Zwar <strong>werden</strong> klassische Investitionen<br />

auch künftig dominieren, die Gewichte<br />

dürften sich jedoch zu Gunsten <strong>der</strong> wissensintensiven<br />

Investitionen verschieben. So<br />

rechnen 41 % <strong>der</strong> befragten Unternehmen<br />

mit steigenden Sachinvestitionen, jedoch<br />

70 % mit höheren Ausgaben für die Personalentwicklung.<br />

Eine wachsende Bedeutung<br />

von Investitionen in Forschung und<br />

Entwicklung prognostizieren rund 43 % <strong>der</strong><br />

Befragten. Die verstärkte Ausrichtung auf<br />

Wissensinvestitionen geht einher mit <strong>der</strong><br />

zunehmenden Bedeutung qualitativ orientierter<br />

Wachstumsstrategien. So setzen gut<br />

25 % <strong>der</strong> Unternehmen auf Wachstum<br />

durch Innovationen und die Erschließung<br />

neuer Geschäftsfel<strong>der</strong>, während nur 15 % in<br />

erster Linie über steigende Produktions-<br />

und Absatzmengen wachsen wollen.<br />

Für die meisten Industriebetriebe bleibt<br />

Deutschland zudem <strong>der</strong> wichtigste Standort,<br />

für viele sogar <strong>der</strong> einzige. Im Jahr 2010<br />

Das Gehaltsniveau <strong>der</strong> CFOs variiert in<br />

Europa erheblich:<br />

Unter 60.000 Euro: 8 %<br />

60.000 Euro bis 90.000 Euro: 17 %<br />

90.000 Euro bis 120.000 Euro: 20 %<br />

120.000 Euro bis 150.000 Euro: 14 %<br />

150.000 Euro bis 200.000 Euro: 14 %<br />

Mehr als 200.000 Euro: 13 %<br />

Keine Antwort: 14 %<br />

Quelle: Michael Page International<br />

investierten immerhin zwei <strong>Dr</strong>ittel <strong>der</strong> befragten<br />

Betriebe ausschließlich im Inland.<br />

Entsprechend wichtig sind weitere Verbesserungen<br />

<strong>der</strong> Rahmenbedingungen durch<br />

die Politik. Auf die offene Frage nach notwendigen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen nannten vier<br />

von zehn Unternehmen den Bürokratieabbau.<br />

Mehr Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt<br />

wünschten sich gut 25 % <strong>der</strong> Befragten,<br />

während die Verbesserung <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

mit 25 % <strong>der</strong> Nennungen auf dem<br />

dritten Rang folgt. Von den Industrieunternehmen<br />

sehen hier sogar gut 33 % Handlungsbedarf<br />

– ein Hinweis auf die Verunsicherung<br />

<strong>der</strong> Branche durch den beschlossenen<br />

Atomausstieg.<br />

An <strong>der</strong> Studie „Investieren in Deutschland“<br />

beteiligten sich 1.434 Unternehmen<br />

aus den Branchen Industrie, Baugewerbe<br />

und industrienahen Dienstleistungen. Die<br />

Umfrageergebnisse wurden auf Basis des<br />

Unternehmensregisters umsatzgewichtet<br />

hochgerechnet.<br />

Quelle: PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

<strong>AG</strong><br />

202 ZfCM | Controlling & Management 55. Jg. 2011, H.4

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