Kurzchronik - Fabricius-Klinik
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Ausbildung an den Webstühlen<br />
»Haus Cherubine«<br />
Klasse von 1984/85<br />
16 Jahre Haushaltungsschule<br />
1952 bis 1968<br />
Die Haushaltungsschule wurde 1952 mit drei Lehrlingen eröffnet. Jungen<br />
Mädchen wurde somit nach dem Volksschulabschluss die Möglichkeit<br />
einer hauswirtschaftlichen Ausbildung in der <strong>Fabricius</strong>-<strong>Klinik</strong><br />
geboten. Der Lehrgang dauerte zwei Jahre und wurde mit entsprechender<br />
Abschlussprüfung beendet. Am 11. März 1968 legten die letzten<br />
vier Haushaltungslehrlinge hier ihre Prüfung ab.<br />
20 Jahre Krankenpflegehilfe-Schule<br />
1967 bis 1987<br />
Chronik | 41<br />
1967 erhielt die <strong>Fabricius</strong>-<strong>Klinik</strong> die Genehmigung zur Ausbildung<br />
junger Menschen in der Krankenpflegehilfe. Am 1. Oktober 1967<br />
begann für acht junge Frauen der erste Lehrgang. Ärztlicher Leiter der<br />
Schule war Dr. Gerhard Kellendonk, Lehrschwestern waren Schwester<br />
Eva Maria und später Schwester M. Honorata. Die Krankenpflegehilfe-<br />
Schule namens »Haus Cherubine« wurde in der Brüderstraße 58 eingerichtet,<br />
in einem schönen, im bergischen Stil erbauten Schieferhaus.<br />
Die theoretische Ausbildung verlief parallel zum praktischen Einsatz<br />
im Krankenhaus. So konnte die Theorie gleich am Krankenbett umgesetzt<br />
werden und sich nachhaltig ins Gedächtnis einprägen. Und das<br />
war auch gut so, denn vor Ablauf der einjährigen Ausbildungszeit<br />
musste eine Prüfung vor dem von der Regierung beauftragten Prüfungsausschuss<br />
abgelegt werden, um die staatliche Anerkennung zur<br />
Krankenpflegehelferin bzw. zum Krankenpflegehelfer zu erlangen.<br />
Im September 1987 schließlich legten die letzten siebzehn Schülerinnen<br />
ihr Examen ab. Verschiedene Gründe führten zur Auflösung der<br />
Schule. Noch im Jahre 2004 arbeiten einige Krankenpflegehelferinnen<br />
aus dieser Ausbildungszeit in der <strong>Fabricius</strong>-<strong>Klinik</strong>. In Treue zu ihrem<br />
Beruf und den hilfsbedürftigen<br />
Kranken<br />
haben sie über ihr<br />
silbernes Berufsjubiläum<br />
hinaus auch der<br />
<strong>Fabricius</strong>-<strong>Klinik</strong> die<br />
Treue gehalten.