Unser - pfarrkindergarten-otterfing.de
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4.3 Themenübergreifen<strong>de</strong> Bildungs- und Erziehungsbereiche<br />
Eingewöhnung Familie-<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
Ein Kind wird zu einem Kin<strong>de</strong>rgartenkind<br />
und die Eltern<br />
wer<strong>de</strong>n zu Kin<strong>de</strong>rgarteneltern.<br />
Häufig ist es das erste Mal, dass das<br />
Kind täglich für einige Stun<strong>de</strong>n<br />
nicht in seiner gewohnten Umgebung<br />
ist. Für das Kind be<strong>de</strong>utet<br />
das:<br />
• vertraute Bezugsperson ist<br />
nicht ständig verfügbar<br />
• frem<strong>de</strong> Erzieherinnen<br />
• vertrauter Rahmen fehlt<br />
• eigene Position und Rolle in <strong>de</strong>r<br />
Gruppe fin<strong>de</strong>n<br />
• selbständiges und selbstbestimmtes<br />
Han<strong>de</strong>ln<br />
• ungewohnte Räume<br />
• unbekannte Kin<strong>de</strong>r<br />
• große Gruppe<br />
• hoher Lärmpegel<br />
• viele Regeln<br />
• höheres Konfliktrisiko<br />
• Grenzen erfahren und<br />
akzeptieren<br />
Umsetzung:<br />
• erster Kontakt zum Kind am Tag<br />
<strong>de</strong>r offenen Tür – verschie<strong>de</strong>ne<br />
Angebote<br />
• ausführliche Information für<br />
Eltern am Tag <strong>de</strong>r offenen<br />
Tür, zur Anmeldung und am<br />
Info-Elternabend – offen für<br />
ausführliche Gespräche<br />
• Schnuppertag: das Kind bleibt<br />
für kurze Zeit mit/ohne einem<br />
Elternteil im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
• Gestaffelte Aufnahme ( max.<br />
zwei Kin<strong>de</strong>r pro Tag)<br />
• Zeit und Zuwendung für je<strong>de</strong>s<br />
einzelne Kind<br />
• Individuelle Eingewöhnungszeiten<br />
• Patenschaften zwischen<br />
Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>rn und<br />
Neulingen zur Erleichterung <strong>de</strong>s<br />
sozialen Anschlusses<br />
• Gezielte Beobachtungen<br />
während <strong>de</strong>r Anfangsphase<br />
• Elterngespräche<br />
• Unterstützen<strong>de</strong> Materialien<br />
z.B. geeignete Bil<strong>de</strong>rbücher,<br />
Handpuppen, u.v.m.<br />
Übergang Kin<strong>de</strong>rgarten-<br />
Grundschule<br />
Im Rahmen unseres eigenständigen<br />
Bildungs- und Erziehungsauftrags<br />
haben wir mit <strong>de</strong>r Grund- und<br />
För<strong>de</strong>rschule zusammenzuarbeiten.<br />
Wir haben die Aufgabe, Kin<strong>de</strong>r,<br />
<strong>de</strong>ren Einschulung ansteht, auf<br />
diesen Übergang vorzubereiten<br />
und hierbei zu begleiten. Es<br />
muss ein Austausch zwischen<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten und Grundschule<br />
stattfin<strong>de</strong>n und die pädagogischen<br />
Konzepte aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt<br />
wer<strong>de</strong>n. Kin<strong>de</strong>r sind in <strong>de</strong>r Regel<br />
hochmotiviert, sich auf <strong>de</strong>n neuen<br />
Lebensraum Schule einzulassen<br />
und diese Motivation nutzen wir.<br />
<strong>Unser</strong> Ziel ist es, die Kin<strong>de</strong>r<br />
soweit zu festigen, dass sie <strong>de</strong>m<br />
neuen Lebensabschnitt mit Stolz,<br />
Zuversicht und Gelassenheit<br />
entgegensehen.<br />
Umsetzung:<br />
• in <strong>de</strong>m Jahr vor <strong>de</strong>r Einschulung<br />
gezielte „Vorschulerziehung“,<br />
dabei entwickelt sich ein sog.<br />
Schulkindbewusstsein<br />
• Schultüten basteln mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
und Eltern<br />
• Abschlussfest <strong>de</strong>r angehen<strong>de</strong>n<br />
Schulkin<strong>de</strong>r - Ausflug mit<br />
Übernachtung im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
• Schulzimmer einrichten für<br />
Rollenspiele ( Juni/Juli )<br />
• Schulbesuch<br />
• Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 1. Klasse besuchen<br />
<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgarten und zeigen<br />
ihre Fertigkeiten im Lesen<br />
• Einbeziehung <strong>de</strong>r Eltern mit<br />
Abschlussgespräch<br />
• Kooperationstreffen<br />
• Elternaben<strong>de</strong><br />
Kin<strong>de</strong>r mit erhöhtem<br />
Entwicklungsrisiko und<br />
(drohen<strong>de</strong>r) Behin<strong>de</strong>rung und<br />
Hochbegabung<br />
Um oben genannten Kin<strong>de</strong>rn eine<br />
gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben zu ermöglichen,<br />
berücksichtigen wir die beson<strong>de</strong>ren<br />
Bedürfnisse dieser Kin<strong>de</strong>r in unserer<br />
pädagogischen Arbeit.<br />
Umsetzung:<br />
• kontinuierliche Beobachtung<br />
• Dokumentation und Reflektion<br />
<strong>de</strong>s Entwicklungsstan<strong>de</strong>s<br />
• Einzelför<strong>de</strong>rung<br />
• Elterngespräche<br />
• Kooperation mit an<strong>de</strong>ren<br />
Einrichtungen<br />
• Mögliche Hilfen und<br />
För<strong>de</strong>rmaßnahmen anbieten<br />
Geschlechtersensible Erziehung<br />
„Für die Entwicklung <strong>de</strong>r Geschlechtsi<strong>de</strong>ntität<br />
sind die Jahre<br />
in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtung<br />
von beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung. Kin<strong>de</strong>r<br />
setzen sich intensiv damit<br />
auseinan<strong>de</strong>r, was es ausmacht, ein<br />
Junge o<strong>de</strong>r Mädchen zu sein...“<br />
(BEP S. 133)<br />
Die Kin<strong>de</strong>r entwickeln ein neutrales,<br />
von Vorurteilen freies Bild von Mann<br />
und Frau.<br />
Umsetzung:<br />
• Geschichten, Märchen und<br />
Bil<strong>de</strong>rbücher – in Gesprächen<br />
hinterfragen<br />
• Rollenspiele<br />
• Raum- und pädagogische Angebote<br />
für Jungen und Mädchen<br />
attraktiv gestalten<br />
• Gespräche<br />
• Erzieherin als Vorbild<br />
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