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Jahrbuch 2011 - Förderverein des Canisianum - Gymnasium ...

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Schule und Projekte<br />

28<br />

Tage Religiöser Orientierung <strong>2011</strong><br />

„Die Übungseinheiten machten uns<br />

tatsächlich Spaß“<br />

Wir, die Klasse 9a, hielten uns vom 25.<br />

bis zum 28. Januar gemeinsam mit der<br />

9b in der Kolpingbildungsstätte Coesfeld<br />

auf, da unsere Tage Religiöser Orientierung<br />

anstanden. Die beiden Parallelklassen<br />

waren eine Woche später dran.<br />

Dort angekommen, konnten wir<br />

zuerst einmal unsere Zimmer beziehen.<br />

Dann beschäftigten wir uns mit den von<br />

uns ausgewählten Themen. Drei geschulte<br />

Teamer, die selbst noch Studenten<br />

waren, unterstützten uns dabei herauszufinden,<br />

wie wir uns selbst sehen und wie<br />

andere uns einschätzen. Als wir uns zur<br />

ersten Runde zusammensetzten, erfuhren<br />

wir aber zunächst, dass jeder Tag aus<br />

drei Einheiten bestehen sollte: Die Morgeneinheit<br />

begann nach dem Frühstück<br />

und ging bis zur Mittagspause um 12.30<br />

Uhr. Nach dem Essen hatten wir drei<br />

Stunden Freizeit, um das Gelände zu erkunden<br />

oder einfach nur mit Klassenkameraden<br />

über den Tag zu reden. Einige<br />

nutzten die Gelegenheit auch, um in die<br />

Innenstadt Coesfelds zu gehen. Danach<br />

begann die Nachmittagseinheit, die bis<br />

zum Aben<strong>des</strong>sen ging. Manchmal fand<br />

auch noch nach dem Aben<strong>des</strong>sen eine<br />

Einheit statt, in der wir den Tag Revue<br />

passieren ließen und unsere Eindrücke<br />

miteinander teilten.<br />

Zusätzlich wurden auch noch<br />

Morgen- bzw. Abendimpulse angeboten,<br />

an denen man vor der ersten oder nach<br />

der letzten Einheit teilnehmen konnte.<br />

Der Morgenimpuls stand immer unter<br />

einem anderen Thema und sollte uns<br />

erste Anregungen für den Tag geben. Der<br />

Abendimpuls gab uns die Möglichkeit,<br />

noch einmal über den Tag nachzudenken<br />

und ihn gemeinsam abzuschließen.<br />

Dabei lief meist leise, nachdenkliche Musik,<br />

die oft zum Thema passte, und uns<br />

wurde manchmal eine kurze Geschichte<br />

vorgelesen. Obwohl es keine Pflicht gab,<br />

zu den Impulsen zu erscheinen, waren<br />

sie immer gut besucht. Im Unterschied<br />

zu den normalen Tageseinheiten verliefen<br />

sie sehr ruhig, und es wurde gar nicht<br />

oder nur wenig gesprochen. Wir beschäftigten<br />

uns in ihnen ausschließlich mit<br />

uns selbst.<br />

Der erste Tag stand ganz unter dem<br />

Aspekt, sich kennenzulernen. Obwohl<br />

mancher von uns vielleicht dachte, dass<br />

wir uns nach fast fünf Jahren in einer<br />

Klasse doch gut genug kannten, erfuhren<br />

wir nicht nur mit Hilfe unserer Teamer<br />

Dinge, die wir so wahrscheinlich nie er-<br />

fahren hätten. Besonders an diesem<br />

ersten Tag machten wir viele Spiele, die<br />

uns einiges Neue übereinander verrieten,<br />

Ende Januar <strong>2011</strong> vor der Kolpingbildungsstätte<br />

Coesfeld: Die Klassen 9b und 9a präsentieren<br />

sich mit ihren Klassenleitern Veronika Diers und<br />

Karl-Heinz Kocar.<br />

was natürlich bei allen gut ankam. Zum<br />

Beispiel stellten die Teamer Thesen auf,<br />

und jeder, auf den diese zutraf, musste<br />

aufstehen. Am zweiten Tag versuchten<br />

wir gemeinsam ein Thema zu bestimmen,<br />

mit dem wir uns besonders intensiv<br />

beschäftigen wollten. Nachdem wir<br />

uns über die Themen „Zukunft“, „Familienleben“<br />

und „Freundschaft“ Gedanken<br />

gemacht hatten, entschieden wir uns<br />

letztendlich für „Selbsteinschätzung und<br />

Fremdeinschätzung“. Von nun an arbei<br />

teten wir fast immer zuerst in Kleingrup-<br />

pen, damit es uns einfacher fiel, uns zu<br />

öffnen. Der Kontrast zwischen der<br />

Selbst- und Fremdeinschätzung wurde<br />

besonders beim „Eigenschaften-Versenken“<br />

deutlich, einem Spiel, das genauso<br />

wie „Schiffe-Versenken“ aufgebaut war.<br />

Außerdem hatten wir auch manche<br />

Die drei Teamer, die mit der 9a arbeiteten (v.l.):<br />

Sophia Küster-Benkhofer, Mathias Kühl und<br />

Florian Benzol.<br />

Schule und Projekte<br />

29

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