SALZBURG UNIVERSITÄT - Universitätsbibliothek - Universität ...
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P. Thomas Weiss (†1651), Anastasius fortunae pila, terrae piaculum, orci<br />
monstrum (Anastasius, Spielball des Glücks, Opfer der Welt, Schaubild der<br />
Hölle), <strong><strong>Universität</strong>sbibliothek</strong> Salzburg M I 205, fol. 213r<br />
Foto: Hubert Auer<br />
Ein erster Salzburger<br />
„Jedermann“<br />
W I S S E N S R Ä U M E<br />
1622–1962–2012<br />
<strong>UNIVERSITÄT</strong><br />
S A L Z B U R G<br />
Seit 1920 spielt man den „Jedermann“ Hugo von Hofmannnsthals<br />
in Salzburg.<br />
Doch bereits 1632 wird an der <strong>Universität</strong> ein Theaterstück<br />
aufgeführt, in dem der Jedermann die Bühne<br />
betritt. Der Name des Protagonisten, so sagt der Verfasser,<br />
ist im Lauf der Geschichte verloren gegangen,<br />
doch es kann „Jedermann“ sein. Er nennt ihn Anastasius,<br />
den Auferstandenen, weil er gleichsam der Hölle<br />
entrinnt. Anastasius lebt sorglos und verschwenderisch<br />
in den Tag hinein. Wohlmeinenden Ratschlägen<br />
trotzt er, selbst die Mahnung des Todes beherzigt<br />
er nicht. Nur die Verehrung der Muttergottes, sein<br />
einziger guter Charakterzug, rettet ihn: Ihre Fürbitte<br />
entreißt ihn am Ende den Fängen des Teufels.<br />
Der Autor des Theaterstücks ist der Benediktinerpater<br />
Thomas Weiss, in der Titelrolle glänzt der <strong>Universität</strong>spedell<br />
Wolfgang Braumiller, ein barocker Schauspielstar.<br />
JAHRE<br />
<strong>UNIVERSITÄT</strong>S<br />
BIBLIOTHEK<br />
S A L Z B U R G