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SALZBURG UNIVERSITÄT - Universitätsbibliothek - Universität ...

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Beschwörungskreise für das Christophel-Gebet, Handschrift aus dem Franziskanerkloster<br />

Salzburg, heute im Provinzarchiv der Franziskaner in Hall/Tirol, Codex 850<br />

Freundlicher Hinweis von P. Mag. Oliver Ruggenthaler OFM<br />

Foto: Hubert Auer<br />

Der Teufelsschatz<br />

W I S S E N S R Ä U M E<br />

1622–1962–2012<br />

Einige Studenten der <strong>Universität</strong> beschäftigen sich im<br />

Jahr 1708 mit Schwarzer Magie statt mit der hohen<br />

Wissenschaft. Ein mysteriöser Hinweis auf einen<br />

Schatz lässt sie davon träumen, über Nacht reich zu<br />

werden. Beschwörungsriten sollen dabei helfen. Da<br />

der hl. Christophorus als „Schatzmeister des Herrn“<br />

zu Wohlstand verhelfen kann, wird er im „Christophel-Gebet“<br />

angerufen. Das Gebet, in Wahrheit eine<br />

komplizierte Zauberformel, zwingt angeblich den Teufel<br />

zum Erscheinen und zur Mithilfe bei der Schatzsuche.<br />

In dunkler Nacht treffen sich die abergläubischen<br />

Studenten in einem Keller, um heimlich einige<br />

Beschwörungskreise mit Spagat zu ziehen. Doch als<br />

sie zu graben beginnen, werden sie entdeckt und<br />

angezeigt. Auf Knien bitten sie um Gnade. Der Rektor<br />

ist nicht gewillt, diese Missetat ungestraft hingehen<br />

zu lassen. Im Studentenkarzer müssen die Schuldigen<br />

mehrere Tage bei Wasser und Brot darben.<br />

JAHRE<br />

<strong>UNIVERSITÄT</strong><br />

S A L Z B U R G<br />

<strong>UNIVERSITÄT</strong>S<br />

BIBLIOTHEK<br />

S A L Z B U R G

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