SALZBURG UNIVERSITÄT - Universitätsbibliothek - Universität ...
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Gottfried Eichler d. Ä. (1677–1759)/Zeichner, Jacob Andreas Fridrich d. J. (1714–<br />
1779)/Stecher, Porträt von Leopold Mozart (1719–1787), aus: Leopold Mozart,<br />
Versuch einer gründlichen Violinschule, Augsburg 1756, <strong><strong>Universität</strong>sbibliothek</strong><br />
Salzburg R 3203 I.<br />
Der berühmteste<br />
Studienabbrecher<br />
W I S S E N S R Ä U M E<br />
1622–1962–2012<br />
<strong>UNIVERSITÄT</strong><br />
S A L Z B U R G<br />
Leopold Mozart, Sohn eines Augsburger Buchbinders,<br />
beginnt 1737 in Salzburg mit dem Studium der Philosophie.<br />
Das erste Studienjahr schließt er mit dem<br />
Bakkalaureat ab – von 54 Kandidaten allerdings nur<br />
an 49. Stelle. Danach erlahmt der Studieneifer völlig.<br />
Vom Rektor mit dem Vorwurf konfrontiert, die Physikvorlesungen<br />
selten besucht und sich des Namens<br />
eines Studenten als unwürdig erwiesen zu haben,<br />
beendet er ohne Klagen und Bitten das Studium und<br />
macht die Musik zu seinem Beruf. Seine „Violinschule“<br />
erreicht bis heute über 1.800 Auflagen.<br />
Der <strong>Universität</strong> bleibt er verbunden: Sein Sohn Wolfgang<br />
Amadeus tanzt 1761 im Alter von fünf Jahren<br />
im <strong>Universität</strong>stheater. Erst elfjährig komponiert er<br />
„Apollo et Hyacinthus“ für die <strong>Universität</strong> und gibt<br />
am Aufführungsabend den durch einen Aderlass<br />
geschwächten Professoren noch vorzügliche Proben<br />
seiner Kunst auf dem Clavicembalo.<br />
JAHRE<br />
<strong>UNIVERSITÄT</strong>S<br />
BIBLIOTHEK<br />
S A L Z B U R G