September 2011 - Anwalt Aktuell

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KunSt tipp neues aus dem atelier Die ausstellung LuStSPieL mit neuen arbeiten von Georg baselitz (*1938) und arnulf Rainer (*1929) im arnulf Rainer Museum in den Räumen des vormaligen, klassizistischen Frauenbads in baden bei wien ist zweifellos ein besonderes ereignis. Georg baselitz ist der erste Gast im noch jungen arnulf Rainer Museum, das nach umbauplänen des architektenteams Lottersberger-Messner-Dumpelnik 2009 eröffnet wurde. Der charakteristische bau des Frauenbades, das bis ins Jahr 1973 noch als kurbad in betrieb war und ab 1980 bereits als überregionales ausstellungszentrum genutzt wurde, blieb dabei in seiner Substanz unangetastet. Mit dem arnulf Rainer Museum ist der wiener architektengemeinschaft eine erfolgreiche kombination aus historischer und neuer bausubstanz gelungen, die nicht nur den Charme der ehemaligen bäder wieder zur Geltung bringt, sondern auch den aktuellsten technischen und funktionellen anforderungen eines modernen Museumsbaus entspricht. Die idee zur ausstellung LuStSPieL wurde vor einigen Jahren geboren, als der Maler Georg baselitz erwähnte, dass er arnulf Rainers arbeit schätze. Zwei Jahre nach der eröffnung des Museums wurde Georg baselitz eingeladen, eine ausstellung mit Rainers kunst in dessen Museum zusammenzustellen und einzurichten. Schließlich entstand ein anderer Plan: Rudi Fuchs sollte eine gemeinsame ausstellung der beiden künstler kuratieren, da dieser das Schaffen beider Meister seit vielen Jahren gut kennt. Fuchs entschloss sich, die Präsentation in den kleinen, spezifischen Örtlichkeiten des Frauenbads als zwanglose, informelle begegnung zweier Gentlemen zu gestalten, die sich gegenseitig zeigen, was sie tun. baselitz ist neun Jahre jünger als Rainer und die künstlerische Geschichte der beiden künstler (in Deutschland und Österreich) ist unterschiedlich. eine Ähnlichkeit gibt es jedoch: Sie sind Maler aus Veranlagung und die Lebendigkeit ihrer Handschrift war auf vielfältige weise immer wichtig. beide sind zudem sehr kluge und erfahrene künstler und stehen mit wachsenden Jahren und entsprechender weisheit im Leben. es erschien daher folgerichtig, die Schau jüngst entstandenen arbeiten zu widmen – frisch und lebhaft. es ist eine Freude, die beiden in ihren ateliers zu beobach- 26 AnwAlt<strong>Aktuell</strong> 06/11 ten – beim erfinden ihrer werke oder beim ausprobieren unbekannter Strategien. Rudi Fuchs erinnert mit dieser ausstellung daran, dass oft vergessen wird, dass jedes bild mit einer leeren Leinwand begonnen hat. er sieht die künstler in einsamer kontemplation vor ihren Leinwänden sitzen, darüber nachdenkend, wie es weitergeht. Jedes bild ein beginn, ein ganz neuer anfang. und doch sind die künstler nicht alleine, in ihren köpfen sind all die bilder, an denen sie je gearbeitet haben. „Sie sind Maler aus veranlagung.” im Grunde war das immer schon so – nur die alten Meister wie etwa Raphael oder Dürer arbeiteten in einem völlig anderen kulturellen umfeld. eine stabile tradition bildete den Hintergrund ihrer arbeit, vor dem sie ihren eigenen Stil entwickeln konnten. Heute ist dieser Hintergrund hektisch, nervös und kompetitiv. Der künstler muss sich nicht nur immer weiter entwickeln, er muss sich auch von allem anderen unterscheiden. Die bilder dieser ausstellung kommen direkt aus dem atelier. Sowohl von Georg baselitz als auch von arnulf Rainer sehen wir bilder, die auf einer langen und gewagten arbeitsweise basieren und dann, im kühnen Voranschreiten Schritt für Schritt, unterbrochen von innehalten, Schritten zur Seite und dann wieder im direkten weitergehen abenteuerlustig entstanden sind. Georg Baselitz (l.) und arnulf Rainer (r.) sind sich ähnlich in der erstaunlichen Freiheit ihrer aktuellen produktion. Sie scheinen sich wirklich zu vergnügen. Daher trägt die ausstellung mit ausschließlich neuen und frischen Exponaten den titel: luStSpiEl. © Enrique Fuentes arnulf Rainer, 2008 Georg Baselitz, Yoicks(Robert), 2009 Kunst tipp: Baselitz/Rainer Austellung LUSTSPIEL 15. Oktober <strong>2011</strong> – 16. April 2012 Kurator: Rudi Fuchs Arnulf Rainer Museum Josefsplatz 5, 2500 Baden, Österreich www.arnulf-rainer-museum.at © Clara Fuentes Avila © Jochen Littkemann, Berlin
Exekution führen – Geburtsdatum fehlt Sie kennen die Situation: im auftrag ihres Mandanten ist exekution zu führen, der exekutionstitel liegt bereits vor, was aber fehlt ist das Geburtsdatum. Welcher anwalt kennt diese Situation nicht? ihr Mandant beauftragt Sie mittels vorliegendem exekutionstitel (typischer weise liegt dieser elektronisch aus dem eRV vor) exekution zu führen. Leider ist aber das Geburtsdatum des Verpflichteten nicht bekannt. es bleibt die Möglichkeit sich per Post oder per FaX an die Meldebehörde zu wenden. Hierbei fallen bundesgebühren in Höhe von euR 14.30 an. wer sich diese Gebühren sparen möchte hat natürlich die Möglichkeit persönlich zur Meldebehörde zu gehen. bei genauer betrachtung wird man feststellen, dass auch diese Variante mit hohen kosten (Personalaufwand, wegzeit, Fahrschein/km-Geld, Parkgebühren, etc.) versehen ist. nun gibt es eine wesentlich einfachere und kostengünstigere lösung Sie übermitteln ihren exekutionstitel elektronisch direkt aus dem eRV (eRVeMail) an die Fa. iMD. Diese übernimmt ab jetzt für Sie den Rest. Der exekutionstitel wird von iMD ausgedruckt und persönlich bei der Meldebehörde vorgelegt wodurch die bundesgebühren von euR 14,30 nicht anfallen. Die Meldebehörde beauskunftet mündlich das Geburtsdatum des Verpflichteten. Danach sendet ihnen die Firma iMD das Geburtsdatum und die Personendaten (name, adresse laut exekutionstitel) als teilnehmerdirektzustellung über den eRV direkt zurück an Sie. Diese auskunft erfolgt typischer weise innerhalb eines werktags. und die Kosten? eine erfolgreiche (positive) beauskunftung des Geburtsdatums kostet Sie nicht mehr als euR 7,50 exkl. ust. (negative auskunft euR 4,– exkl. ust.). iMD Rasch werden die vorteile dieses Service transparent: • Schnelle beauskunftung (innerhalb eines werktags) des Geburtsdatums • ergebnisse werden direkt in den akt ihrer anwalts-Software geliefert (derzeit nur bei einigen Software-anbietern möglich) • weit günstigere kosten als die bundesgebühren oder bei Selbstbesorgung Die rechtliche Grundlage für diesen Service der Firma iMD bildet §294a (3) der exekutionsordnung (eo). weiters wurde dieser Service im ÖRak präsentiert und mit dem it-ausschuss abgestimmt. Weiterführende informationen: IMD GmbH www.imd.at/produkte/geburtsdatenservice Bei Fragen steht Ihnen gerne Herr DI Dieter ZOUBEK (dz@imd.at) zur Verfügung
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