Unsere Pfarre - 3., Pfarre Maria Geburt
Unsere Pfarre - 3., Pfarre Maria Geburt
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Foto: Georges Jansoone/www.commons.wikimedia.org<br />
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<strong>Unsere</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Maria</strong> <strong>Geburt</strong><br />
Erwachsenenbildung<br />
Unterwegs in Sachen<br />
Kultur<br />
<strong>Unsere</strong> Bildungsausflüge führten uns diesmal ins<br />
Wiener Mozarthaus, ins NÖ Landhaus - nunmehr Palais<br />
Niederösterreich - in der Herrengasse, ins Wiener<br />
Kriminalmuseum und noch einmal auf den Biedermeierfriedhof<br />
St. Marx. Ein Besuch im KunstHausWien<br />
erschloss uns die Architekturideen und Naturschutzanliegen<br />
von Friedensreich Hundertwasser.<br />
Wieder nahmen viele unsere vielfältigen<br />
Angebote an, was uns natürlich<br />
sehr freut. Wir werden uns auch<br />
weiterhin bemühen und sind für<br />
Anregungen stets dankbar.<br />
Mozarthaus in der Domgasse<br />
Am 4. Dezember führte Christian<br />
Exenberger als profunder Kenner<br />
mehr als 30 Interessierte durch das<br />
Wiener Mozarthaus in der<br />
Domgasse. Das Leben in der Mozartwohnung<br />
wurde uns auf sehr<br />
anschauliche Art und Weise nahe gebracht,<br />
dazu versetzten uns vertraute<br />
Mozart-Melodien in die richtige<br />
Stimmung. Danke für diesen schönen<br />
Nachmittag!<br />
Seit Niederösterreich seine eigene<br />
Hauptstadt hat, ist das NÖ Landhaus<br />
in der Herrengasse zum Palais<br />
Niederösterreich geworden und<br />
es ist nicht mehr einfach, eine<br />
Führung zu organisieren. Für uns<br />
war es deshalb von Vorteil, dass der<br />
Verein für Landeskunde unter der<br />
Leitung des ehemaligen Archivdirektors<br />
von NÖ, HR Dr. Anton<br />
Eggendorfer, am Samstag, dem 9.<br />
Jänner 2010, dort eine Besichtigung<br />
plante, der wir uns anschließen durften.<br />
Die Anzahl der Teilnehmer war<br />
zwar ziemlich hoch, doch konnten –<br />
aufgeteilt in zwei Gruppen – der<br />
historische Landhaussaal, die Säle<br />
der Stände und auch die im Ursprung<br />
gotische Landhauskapelle<br />
besichtigt werden.<br />
Bedenkt man die historische Bedeutung<br />
dieses Gebäudes von der<br />
Revolution 1848 über die Errichtung<br />
der Ersten Republik bis zu den<br />
Länderkonferenzen 1945, so hat dieser<br />
Vormittag sicherlich großen<br />
Eindruck hinterlassen.<br />
Einem ganz anderen Thema war der<br />
Samstagnachmittag, 6. März, gewidmet:<br />
Wir besuchten das „andere“<br />
Wien, das Kriminalmuseum in<br />
der Leopoldstadt. Trotz<br />
Kälte und Wind fanden sich<br />
27 Unerschrockene ein.<br />
Ausgehend vom mittelalterlichen<br />
Strafvollzug, über<br />
die Stadtgerichtsbarkeit,<br />
die Reformen zur Zeit der<br />
Aufklärung oder die Dienstmädchenmorde<br />
des 19.<br />
Jahrhunderts führte uns<br />
der Hausherr Dr. Franz<br />
Seyerl persönlich durch die<br />
zahlreichen Räume des<br />
denkmalgeschützten Hauses<br />
in der Großen Sperlgasse.<br />
Er verwies schlussendlich<br />
noch auf die uns<br />
allen bekannten Gewalttaten<br />
aus der 2. Hälfte des<br />
KULTUR<br />
Hundertwasser Museum in Wien<br />
20. Jahrhunderts, auch sie sind dort<br />
dokumentiert. Wenngleich die<br />
geschilderten Fälle uns alle beeindruckt<br />
haben, so mussten wir doch<br />
Parallelen zur Gegenwart ziehen:<br />
Der Mensch ist sich selbst – egal zu<br />
welcher Zeit – sein größter Feind.<br />
Wir lernen nicht aus der Geschichte!<br />
Am 25. April stand dann unser mittlerweile<br />
2. Kulturspaziergang zum<br />
St. Marxer-Friedhof auf dem<br />
Programm, wo wir neben den historischen<br />
Informationen über den einzigen<br />
erhaltenen Biedermeierfriedhof<br />
auch den Frühling, den duftenden<br />
Flieder und die Blütenpracht<br />
erleben durften.<br />
Wir freuen uns über das rege<br />
Interesse bei unseren Unternehmungen<br />
und werden uns um weitere<br />
interessante Programmpunkte bemühen.<br />
Christine Bezemek<br />
Wiener Kriminalmuseum<br />
Informationsblatt der <strong>Pfarre</strong> <strong>Maria</strong> <strong>Geburt</strong>, 1030 Wien, Rennweg 91<br />
Foto: www.fotothing.com<br />
Foto: Alexander Savin/www.commons.wikimedia.org