Unsere Pfarre - 3., Pfarre Maria Geburt

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8 Unsere Pfarre Maria Geburt Eine Herausforderung der besonders schönen Art KIWOGO Kinderwortgottesdienst Vor ca. drei Jahren stellte sich mir die Frage: Wie bringe ich meinem Kind die Kirche und insbesondere den Gottesdienst näher? Die Antwort für mich lautet: Beim KIWOGO. Kirchgänge mit kleinen Kindern sind immer eine besondere Herausforderung und vielleicht hat sich der eine oder andere Elternteil auch schon die folgenden Fragen gestellt: Wie bringe ich es fertig, dass mein Kind Freude am Gottesdienst empfindet, wie lernt es die Themen der Heiligen Schrift kennen und verstehen und wie verhindere ich aber gleichzeitig, dass es die Andacht der Gläubigen durch laute Fragen, Unruhe oder Quengeln stört? Ob beim Kinderwortgottesdienst in der Marienkapelle ... Ich habe die Antwort bei unserem KIWOGO in der Marienkapelle (Seitenkapelle) gefunden. Nie werde ich unser erstes Mal vergessen, als Sylvia Vana uns herzlich in die Seitenkapelle eingeladen hat und auf eindrucksvolle Weise die Hochzeit von Kanaan mit uns nachgefeiert hat. Mittlerweile darf ich gemeinsam mit ihr den KIWOGO gestalten und KINDER WILLKOMMEN !!! Kinderwortfeier jeden Sonntag um 10:00 Uhr Familienmesse jeden 3. Sonntag im Monat es ist mir immer eine besondere Freude und eine persönliche Bereicherung, mit den Kindern zu feiern. Aber was machen wir da eigentlich in der Seitenkapelle? Ein großes Geheimnis? Nein. Wie auch die Erwachsenen in der Messe, behandeln wir das Thema des jeweiligen Sonntagsevangeliums, aber eben auf kindgerechte Art aufbereitet. Wir singen viel und gestalten themenbezogen, damit jedes Kind etwas mit nach Hause nehmen kann, um sich auch während der Woche an den Gottesdienst zu erinnern. Jeder kann jederzeit Fragen stellen und wir freuen uns über Liedwünsche und Anregungen. Jedes Kind wird bei uns zum KIKI (= KirchenKid) und bekommt einen Stempel pro besuchtem Gottesdienst auf sein Kirchenblatt. Für 10 Stempel gibt es dann während der nächsten Familienmesse ein kleines Geschenk. Was in anderen Pfarren die Ausnahme ist, ist bei uns in der Pfarre Maria Geburt die Regel: Wir feiern jeden Sonntag KIWOGO, weil es für uns wichtig ist, jeden Sonntag den Kindern von Gott zu erzählen. Eva Kukula-Petzl ... oder bei der Familienmesse in der Kirche: Die Kinder fühlen sich wohl in unserer Gemeinde. KIKI - KIRCHENKIDS P F I N G S T E N Sag mir wo die Kinder sind ...? Diese Frage stellt sich bei uns schon seit längerem nur selten, besonders Familienmessen aber auch viele andere Anlässe sind gut von Kindern und auch immer mehr Jugendlichen besucht. Aber immer? Nein, einmal im Jahr, da sind fast alle weg – und das gerade am Geburtstag der Kirche?! Wir wollen das Geheimnis lüften: Viele Kinder und einige Jugendliche unserer Pfarre feiern an diesem Tag in Ernstbrunn nicht nur Pfingsten, sondern auch den Höhepunkt des schon zur alljährlichen Tradition gewordenen KiKi -Lagers! Doch warum mache ich diese Frage zum Thema eines Artikels? Nicht nur wegen der simplen Information „Wir fahren auch heuer wieder auf Lager“, sondern weil mir kürzlich von einer lieben Bekannten ein sehr schöner Gedanke in Erinnerung gerufen wurde: Das wirklich Schöne am gemeinsamen Feiern der Heiligen Messe ist die Gemeinschaft von Menschen, die gerne miteinander singen, beten und im gemeinsamen Essen und Trinken miteinander verbunden sind, beisammen sind – im Kirchengebäude und im Pfarrcafe. Dabei geht es nicht um irgendwelche Menschen, sondern um genau jene, die die Gemeinde in „unserer Pfarre“ Maria Geburt ausmachen. Und wenn da viele plötzlich nicht da sind, dann „fehlen“ die den anderen. Das ist eigentlich schön - solange sie ja nach einem Lagerwochenende wieder zurückkehren. Darum fahre ich gerne auf Lager, erlebe dort die Gemeinschaft mit Kindern, Jugendlichen und anderen BegleiterInnen sehr intensiv und kehre gerne wieder in diese, unsere Gemeinschaft zurück - gerade jetzt. Harald Niederhuber Informationsblatt der Pfarre Maria Geburt, 1030 Wien, Rennweg 91 Grafik: MDB
KIKI - KIRCHENKIDS KiKi-Kirchenrallye am 18. April nach der Familienmesse KiKi, Kika, Cliff und Konsti – eine coole Rätselrallye Ein bisschen mulmig war mir schon zumute, als mein lieber Pfarrer Cliff mich ersucht hat, bei der KiKi-Kirchenrallye als „Geschichtenonkel“ zur Verfügung zu stehen. Es ist ja bereits eine große – wenn auch reizvolle – Aufgabe, erwachsene Menschen für Geschichte und speziell für die Geschichte unserer Pfarre zu begeistern. Wie aber sollte es möglich sein, unsere lebhaften Kirchenkids für Maria Theresia, Mozart und Pater Parhamer zu begeistern? Doch Gott sei Dank war ich nicht allein auf mich gestellt. Die Planung und Regie für die Kiki-Kirchenrallye, die am 18. April 2010 nach der Messe stattfand, hatten Edith Waleczka und Eva-Maria Kukula- Petzl übernommen. Konstantin „Konsti“ Niederhuber und seine Eltern sorgten vor Ort für eine reibungslose Organisation. Und so lief alles ganz „cool“ ab. Die Veranstaltung war zweigeteilt. In der Kirche erzählte ich den zu meiner Freude sehr interessierten Kindern die Geschichte des Waisenhauses, der Kirche und die kunsthistorischen Besonderheiten. Das Wissen der Kinder und die Qualität ihrer Fragen waren beeindruckend. Der große Star war aber unsere Kirchenkatze Kika – dargestellt von Eva – die mir auf witzige Weise ihre Fragen stellte. Es würde mich nicht wundern, wenn die Kinder auch bei künftigen Veranstaltungen nach der Kika verlangen. Nachdem wir die Geschichte des Waisenhauses besprochen, die Höhe des Kirchenraumes mit Hilfe eines von Edith zur Verfügung gestellten Luftballons gemessen und auch das Hochaltarbild und die Seitenaltäre bewundert hatten, ging es hinauf zu den Emporen. Hier waren wir auf gleicher Höhe mit unseren „Säulenheiligen“, konnten sie besonders gut anschauen und alles über ihre Heiligenlegenden erfahren. Ein besonderes Erlebnis war dann die Besichtigung der Orgel. Dabei durfte jedes Kind unter gestrenger Aufsicht einen Ton spielen. Auch das Ausgabe Sommer 2010 Geheimnis des „Engels mit dem Socken“ wurde gelüftet. Abenteuerlich ging es dann mit Cliff weiter auf den Dachboden und zu den Kirchenglocken. Die Eindrücke in den dunklen Räumlichkeiten ließen wohl so manches Kinderherz erschauern. Dann besichtigten wir die Wohnung unseres Pfarrers – er wohnt übrigens wie ein ganz normaler Mensch. Beim Gang über den Dachboden in den Pfarrgarten wurde es noch einmal gespenstisch, bis wir endlich wieder wohlbehalten ans Tageslicht kamen. Das Ausfüllen des Fragebogens fiel schließlich allen Kindern denkbar leicht, hatten sie doch besonders gut aufgepasst. So gab es am Schluss nur lauter glückliche Gewinner. Gewonnen haben aber nicht nur unsere Kinder, sondern alle, denen die Zukunft unserer Pfarre am Herzen liegt. Ich persönlich habe auch bislang schon den Eindruck gehabt, dass die Arbeit mit den Kindern in unserer Pfarre in guten Händen liegt. Bei der Mitarbeit an der Kiki-Rallye wurde mir aber klar, dass mit der Arbeit für die Kinder viele Mühen verbunden sind. Unser Dank sollte all diesen Menschen in unserer Pfarre gelten, die mit so viel Herz und Hirn und so viel Engagement unsere Kleinen so großartig in das Pfarrleben integrieren. Es ist eine unbezahlbare Investition in die Zukunft unserer Pfarre. Walter Reutterer Maria Geburt Unsere Pfarre Ökumenischer Weltgebetstag 2010 ALLES WAS ATEM HAT, LOBE GOTT Am 5. März durfte die Pfarre Maria Geburt zum Haus der Begegnung werden für die ökumenische Vesper im Rahmen des Weltgebetstags der Frauen. Unter der Leitung von Eva Boesau, die diese Feier gemeinsam mit Frauen aus unserer und anderen Gemeinden bis ins kleinste Detail vorbereitet hatte, war es ein bereichernder Abend für die vielen, vorwiegend Frauen, die der Einladung gefolgt waren. Gestaltendes Land im heurigen Jahr war Kamerun, von wo - neben dem Motto des heurigen Weltgebetstags und der Gestaltung des Programmes - auch die rhythmischen Lieder stammten, die von unseren “White Angels” schwungvoll intoniert wurden. Dank der Kollekte zum Weltgebetstag können Projekte in vielen Ländern unterstützt werden. Sie sind eine konkrete Hilfe vor allem für Frauen und Familien und ein Zeichen der Ermutigung, ihre Lebenssituation zu verbessern. Der Gottesdienst war gut besucht, ebenso die anschließenden Agape, mit der dieser stimmungsvolle Abend schließlich ausklang. 9
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