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Geschäftsbericht 2010 - VBK

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Anhang für <strong>2010</strong>5253Erläuterungen zu den Positionen vonBilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnungbezüglich Ausweis, Bilanzierungund BewertungAllgemeine Angaben undErläuterungenDer Jahresabschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaftenmaßgeblichen Rechnungslegungsvorschriftendes Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzesaufgestellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgte nachden Vorschriften der §§ 266 ff. HGB, die Gewinn- undVerlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gemäߧ 275 Abs. 2 HGB.Die Darstellung der Bilanz und der GuV basieren auf demGemeinschaftskontenrahmen für Versorgungs- und Verkehrsunternehmen.Die Verordnung über die Gliederungdes Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen in derFassung vom 13. Juli 1988 wurde beachtet.Sofern im Zuge der Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes(BilMoG) Änderungen in der Bilanzierungund Bewertung sowie in der Darstellung notwendigwaren, wurden diese erstmals zum 1. Januar <strong>2010</strong>umgesetzt. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund diesermöglichen Änderungen nicht angepasst.Im Rahmen der erstmaligen vollumfänglichen Anwendungder Rechnungslegungsvorschriften des BilMoGwurde entsprechend Artikel 67 Abs. 8 Satz 1 2. HalbsatzEGHGB auf die Anwendung der Regelungen zur Darstellungsstetigkeit(§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB, § 265 Abs. 1HGB) sowie die Anhangangaben hierzu (§ 284 Abs.2 Nr.3 HGB) verzichtet.Die Bewertungsmöglichkeiten wurden gegenüber demVorjahr den geänderten Vorschriften gemäß BilMoGangepasst. Ergebniswirksame Anpassungen durch geänderteBewertungsmethoden im Übergangsjahr <strong>2010</strong>werden gemäß Artikel 67 Abs. 7 EGHGB unter den Posten„außerordentliche Erträge“ bzw. „außerordentlicheAufwendungen“ in der Gewinn- und Verlustrechnungausgewiesen.Bilanzierungs- und BewertungsmethodenEntgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenständesind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden,sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechendihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßigeAbschreibungen nach der linearen Methode vermindert.Bei den gewährten Investitionszuschüssen wird von demWahlrecht Gebrauch gemacht, diese erfolgsneutral vonden Anschaffungskosten zu kürzen. Im Anlagenspiegelwerden diese Zuschüsse unter den Abschreibungen ausgewiesen.Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw.Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar,um planmäßige Abschreibungen vermindert. Zinsenfür Fremdkapital sind nicht in die Herstellungskosteneinbezogen. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögenswerden nach Maßgabe der voraussichtlichenNutzungsdauer abgeschrieben. Bei beweglichenVermögensgegenständen, die in 2007 und 2008 zugegangensind, wird die degressive Abschreibungsmethodeangewandt. Zur linearen Methode wird in dem Jahr, fürwelches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgenführt, übergegangen. Die übrigenAnlagegüter werden linear abgeschrieben. GeringwertigeAnlagegüter sind bis zum 31. Dezember 2007bis zu einem Netto-Einzelwert von 410,00 € im Jahr desZugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasstworden.Für Anlagegüter, die nach dem 31. Dezember 2007mit einem Netto-Einzelwert von mehr als 150,00 € bis1.000,00 € angeschafft worden sind, wurde der jährlichsteuerlich zu bildende Sammelposten aus Vereinfachungsgründenin die Handelsbilanz übernommen undpauschalierend jeweils 20 Prozent p.a. im Zugangsjahrund den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben. DieAbschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögenswerden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.Ab dem 1. Januar <strong>2010</strong> wurden geringwertige Anlagegüterzu einem Netto-Einzelwert von 410,00 € im Jahrdes Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst.Außerplanmäßige Abschreibungen werden, soweit handelsrechtlichgeboten, vorgenommen.Zuschreibungen erfolgen, sobald die Gründe für inVorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungenentfallen sind.Bei den sonstigen Ausleihungen sind die niederverzinslichenArbeitgeberdarlehen zum Barwert, alle anderenFinanzanlagen zum Nennwert bilanziert.Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zudurchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigerenTagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert. Zinsen fürFremdkapital sind nicht in den Herstellungskosten einbezogen.Selbsterstellte Ersatzteile wurden zu Herstellungskosteninklusive der Einzelkosten und eines angemessenen Anteilsan den Gemeinkosten bewertet. Die Bestandsänderungen,verglichen mit dem Vorjahr, beziehen sich aufBaugruppen, die für Reparaturen verwendet werden.Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquideMittel sind zum Nennwert unter Berücksichtigung deserkennbaren Ausfallrisikos bewertet.Der passive Rechnungsabgrenzungsposten ist zum Nennwertbewertet.Die Pensionsrückstellungen sind für handelsrechtlicheZwecke nach versicherungsmathematischen Grundsätzenmittels der sog. „Projected Unit Credit-Methode“ (PUC-Methode)mit einem Rechnungszinsfuß von 5,15 Prozent aufBasis der Heubeck-Richttafeln 2005 G errechnet worden.Der Ermittlung wurde eine Kostensteigerung bei Anwartschaftenund Renten von 2,0 Prozent zugrunde gelegt.Im Rahmen einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilungwird erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungendurch die sonstigen Rückstellungen Rechnunggetragen. Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag.Langfristige Rückstellungen werden abgezinst.Die Verbindlichkeiten sind zu Ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.AusweisänderungenDie Forderungen gegenüber der AlbtalverkehrsgesellschaftmbH, Karlsruhe, sowie gegenüber der KarlsruherVerkehrsverbund GmbH, Karlsruhe, in Höhe von 8.970 T€(Vorjahr 9.286 T€) wurden umgegliedert von den Forderungengegenüber verbundenen Unternehmen in diePosition Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.Die Umgliederung wurde der besseren Vergleichbarkeitwegen in der Vorjahresbilanz ebenfalls durchgeführt.Die Verbindlichkeiten gegenüber Albtal-Verkehrs-GesellschaftmbH, Karlsruhe, sowie gegenüber der KarlsruherVerkehrsverbund GmbH, Karlsruhe, in Höhe von 2.739 T€(Vorjahr 1.649 T€) wurden umgegliedert von den Verbindlichkeitengegenüber verbundenen Unternehmenin die Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen undLeistungen. Die Umgliederung wurde der besseren Vergleichbarkeitwegen in der Vorjahresbilanz ebenfallsdurchgeführt.Angaben zu Positionen der BilanzAnlagevermögenDie Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefasstenAnlagepositionen und ihre Entwicklung ergeben sich ausdem als Anlage 1 beigefügten Anlagespiegel.Forderungen und sonstige VermögensgegenständeSämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von biszu einem Jahr.<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Jahresabschluss

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