Zu gewinnen! - Stadtwerke Bochum
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VollerEnergie<br />
Saunazeit<br />
Draußen Eis,<br />
drinnen heiß<br />
Grauer Himmel, nasskalte Tage – kurz: Bibber-Wetter. Jetzt ist die Zeit<br />
für einen Saunabesuch. Denn Schwitzen ist gesund und besonders von<br />
Mitte November bis Ende März ideal, um das Immunsystem mit regelmäßigen<br />
Saunagängen auf Trab zu bringen.<br />
Wenn die Tage kürzer werden und<br />
der Körper fröstelt, dann lockt<br />
die Sauna. Nicht von ungefähr<br />
besagt eine Faustregel: je schlechter das<br />
Wetter, desto voller die Saunen. Vielen<br />
fehlt jetzt die körpereigene Energie, um<br />
Stress oder Infektionen optimal zu widerstehen.<br />
In dieser Phase ist regelmäßiges<br />
Saunieren – idealerweise einmal pro Woche<br />
– ein gutes Mittel, das Immunsystem<br />
zu stärken und den Winter fit zu überstehen.<br />
Das überzeugt immer mehr Bundes-<br />
12 ■ 4/2003<br />
Das tut gut! Ein Saunabesuch<br />
bringt den<br />
Kreislauf erst richtig<br />
auf Trab.<br />
bürger: Rund 23 Millionen tanken regelmäßig<br />
neue Energie in der wohltuenden<br />
Hitze und schwitzen sich gesund.<br />
Wechselspiel der Temperatur<br />
„Die gesundheitliche Wirkung beruht<br />
auf dem Wechselspiel zwischen Hitze<br />
und Kälte. Bei Hitze weiten sich die Blutgefäße.<br />
In der nachfolgenden Abkühlphase,<br />
unter der Schwallbrause oder im<br />
Tauchbad, ziehen sie sich wieder zusammen.<br />
Diese Gegensätze sind ein optima-<br />
Saubere Sache: Vor der Sauna wird geduscht!<br />
Welche darfs denn sein?<br />
Römisches Dampfbad<br />
39–60 °C, 80–100 % Luftfeuchtigkeit<br />
Ein römisches Bad hat drei unterschiedlich<br />
heiße und feuchte Räume.<br />
Bio-Sauna<br />
45–60 °C, 40–60 % Luftfeuchtigkeit<br />
Kreislaufschonende Saunavariante,<br />
oft kombiniert mit verschiedenen<br />
Kräuteraufgüssen und beruhigendem<br />
Farblicht.<br />
Erdsauna<br />
110–120 °C, um 30 % Luftfeuchtigkeit<br />
Ein zur Hälfte in den Boden gebautes<br />
Blockhaus mit offenem Holzfeuer,<br />
trotz der hohen Temperaturen sehr<br />
angenehm.<br />
Finnische Sauna<br />
85–95 °C, 10–30 % Luftfeuchtigkeit<br />
Traditionellste Form der Sauna mit<br />
einer Kabine aus Holz und einem<br />
Ofen mit heißen Steinen. Die Luftfeuchtigkeit<br />
wird mit Aufgüssen<br />
kurzzeitig erhöht.<br />
Russische Banja<br />
40–50 °C, über 40 % Luftfeuchtigkeit<br />
Banja bezeichnet ein russisches Bad<br />
und ist traditionell ein mit einem<br />
Holzofen beheiztes russisches Badehaus.<br />
Mit einem feuchten Birkenreisigbündel<br />
(Wenik) wird sich im Banja<br />
gegenseitig „geschlagen“.<br />
les Training für den gesamten Organismus“,<br />
verrät Dr. Dietmar Krause vom<br />
Deutschen Grünen Kreuz.<br />
Darüber hinaus wirkt sich der Effekt<br />
auch positiv auf das vegetative Nerven-<br />
moers<br />
system aus und sorgt für eine frische &<br />
und gut durchblutete Haut. „In der Sauna<br />
steigt die Körpertemperatur um circa<br />
ein Grad an“, erklärt Experte Krause, muehlhaus<br />
„als Reaktion darauf bildet der Körper<br />
Corbis,<br />
Interferon, eine Substanz, die bei der<br />
Abwehr von Infekten eine zentrale Fotos: