Zu gewinnen! - Stadtwerke Bochum

RundSchau
richtig heizen
Bewusst heizen –
gewusst wie!
Schade, dass unser Körper die Sonnenwärme
nicht speichern kann,
denn davon hatten wir in diesem Jahr ja
genug. Doch jetzt frieren wir wieder –
unterschiedlich, denn jeder hat ein anderes
Temperaturempfinden, vor allem in
Räumen. Während der eine schon bei
20 Grad den Pulli auszieht, fröstelt der
andere immer noch. Das hängt aber
auch davon ab, was wir wo tun. Deshalb
sollte jedes Zimmer seine eigene Temperatur
haben, zumal jedes Grad mehr die
Energiekosten um 6 Prozent in die Höhe
treibt. Es reicht, die Küche mit 20 Grad
zu beheizen, während in den Schlafzimmern
nachts 16 Grad genügen, das Bad
aber erst mit 21 Grad gemütlich ist.
Auch sollten alle Zimmer ausreichend
belüftet sein, denn je trockener die Luft,
desto kälter wirkt die Temperatur. Deshalb:
täglich einmal Stoßlüften bei abgedrehter
Heizung, circa vier bis acht
Minuten. Und noch ein Tipp: Wer die
Wohnung verlässt, sollte die Heizung nie
ganz abdrehen, sondern auf zwölf Grad
halten. Denn eine abgesenkte Heizung
ist auf Dauer sparsamer, weil die Wände
nicht so schnell auskühlen. ▲
Schlafzimmer Nacht 16 °C
Schlafzimmer Tag 18 °C
Wohnzimmer 20 °C
Küche 20 °C
Badezimmer 21 °C
Wer es kuschelig warm haben möchte, muss
dafür kein Vermögen verheizen.
2 ■ 4/2003
led-zwerg
Leuchtende Bohne
Blaue Bohnen kennt man aus Western,
doch was sind leuchtende? Zur
Beruhigung: Es handelt sich um keine
Gen-Sorte, sondern um „Aduki“, die
neueste Idee des Londoner Lichtspezialisten
Mathmos. Der Clou: Dieser kleine,
schnurlose Lichtzwerg (13 x 9 Zentimeter,
circa 400 Gramm) wechselt dank
LED-Technologie wie ein Chamäleon
ständig seine Farbe. Je nach Modell, erhältlich
in Blau, Rot und Grün, reicht
das Spektrum von der kräftigen Grundfarbe
über bläuliche, grünliche und Violett-Töne
bis hin zu Knallrot. Danach
geht das Spiel von vorne los. „Aduki“,
der Name stammt von einer Bohnenart,
Bei der Kilowattstunde „kWh“
(die Bezeichnung stammt aus
dem Einheitensystem „Système
International d’Unités“) handelt
es sich um eine Energieeinheit,
die elektrische Leistung innerhalb
eines Zeitraums angibt.
Diese Arbeit ist das Produkt aus
Leistung und Zeit. Konkret: wie
viel 1 000 Watt innerhalb einer
Stunde verbraucht werden. Beispiel:
Wenn ein elektrisches Gerät mit
100 Watt (W) ausgezeichnet ist, verbraucht
es in zehn Stunden eine Kilo-
wird so überall zum Blickfang und kann
auch aufgehängt werden – sogar im
Freien, denn die Lichtbohne ist wasserabweisend.
Einmal aufgeladen leuchtet
sie vier bis sechs Stunden. Für 55 Euro
wird „Aduki“ komplett vom Internetversand
www.foam.de mit Ladegerät und
Akku geliefert. ▲
Zu gewinnen!
Mitmachen! Energielive verlost einen
„Aduki“ auf Seite 14.
Was ist eigentlich eine Kilowattstunde?
1 kWh
Ein 100-Watt-Gerät
verbraucht in
zehn Stunden eine
Kilowattstunde.
InfoOnline
www.foam.de
InfoTelefon
(06201) 47 04 20
wattstunde. Eine Kilowattstunde
reicht, um etwa 70 Tassen
Kaffee zu kochen, 15 Stunden
Radio zu hören oder sich sieben
Jahre lang dreimal täglich mit
einer elektrischen Zahnbürste
die Zähne zu putzen. Im Schnitt
braucht ein Single-Haushalt im
Jahr 1 730 kWh, zwei Personen
kommen auf 2 900 kWh und vier
Personen auf rund 4 250 kWh.
Der Begriff „Watt“ geht auf den Briten
James Watt (1736–1819) zurück, der mit
seinem Dampfmotor berühmt wurde. ▲
Fotos: muehlhaus & moers, Cartoon: Renate Alf