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Zu gewinnen! - Stadtwerke Bochum

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VorOrt<br />

Sterngucken im Revier<br />

Sonne, Mond und endl<br />

Durchblick am Himmelszelt – die Erforschung der Sterne ist nicht nur für Wissenschaftler und Hobby-<br />

Astronomen ein Erlebnis. Auch Planeten-Anfänger können die Gestirne über dem Revier erkunden, vor<br />

allem zu dieser Jahreszeit. Energielive verrät, wo das vor Ort am besten geht.<br />

Mitten im Sommer 2003 träumten<br />

die Weltraumforscher von Weihnachten.<br />

Der Grund: Am 25. Dezember<br />

soll eine Kapsel der europäischen<br />

ESA-Mission in die Mars-Atmosphäre<br />

eintauchen. Und was lange als<br />

„Mission Impossible“ galt, wird jetzt<br />

Wirklichkeit: „Beagle 2“ soll den roten<br />

Planeten erkunden und mit den gewonnenen<br />

Daten neue Erkenntnisse über die<br />

Entstehung des Lebens liefern.<br />

4 ■ 4/20034/2002<br />

Der Mars sorgte in diesem Jahr ohnehin<br />

schon für reichlich Aufregung, kam<br />

er der Erde doch im August mit 56 Millionen<br />

Kilometern Entfernung so nahe wie<br />

zuletzt vor 60 000 Jahren. Also polierten<br />

Astronomen ihre Teleskope, und Sternwarten<br />

richteten für interessierte „Marsianer“<br />

Sondertermine ein. Eine davon war<br />

die Sternwarte in Herne, wo sich zahlreiche<br />

Marsgucker an öffentlichen Beobachtungsabenden<br />

versammelten. Nun ist<br />

Blick nach oben. Wie hier an der<br />

Sternwarte <strong>Bochum</strong> bietet der<br />

Himmel an jedem Abend viele<br />

spannende Überraschungen.<br />

der Mars weitergewandert, geblieben ist<br />

die Faszination des Weltraums.<br />

„Im Dezember ist beispielsweise der<br />

Ringplanet Saturn im Sternbild der Zwillinge<br />

zu sehen“, erzählt Bernd Brinkmann,<br />

Leiter der Sternwarte Herne. Doch<br />

ihn mit bloßem Auge zu erhaschen, ist<br />

schwierig, alleine schon wegen der oft<br />

unbeständigen Wetterverhältnisse im<br />

Revier. In Herne sorgt deshalb ein spezielles<br />

Teleskop für den vollen Durchblick.<br />

Damit können auch so genannte „Deep-<br />

Sky“-Objekte, also Sternhaufen wie die<br />

Plejaden oder Galaxien wie der zwei Millionen<br />

Lichtjahre entfernte Andromedanebel,<br />

bewundert werden.<br />

An den öffentlichen Beobachtungsabenden<br />

versammeln sich die Neugierigen<br />

unter der offenen Kuppel. Da wird es<br />

schon mal kühl, aber dafür kann man<br />

ungehindert einen Blick in die schwarze<br />

Unendlichkeit werfen, wie Anfang<br />

November auf die Mondfinsternis. Wer<br />

es wärmer mag, setzt sich in den Vortragsraum.<br />

Dort läuft nämlich wetterunabhängig<br />

ein wechselndes Programm –<br />

von Vorträgen bis hin zu Astro-Dia-<br />

Shows. Und bald starten auch wieder<br />

Vorführungen im Planetarium, das momentan<br />

renoviert wird.<br />

Spitzentechnologie im Revier<br />

Frischer Sternenwind weht auch durch<br />

das <strong>Bochum</strong>er Planetarium. Nach New<br />

York ist es das einzige weltweit mit der<br />

allerneuesten Projektorgeneration der<br />

Zeiss Großplanetarien „Universarium<br />

Modell IX“. Damit sind alle Planeten des<br />

Sonnensystems sowie die mit bloßem<br />

Auge nicht sichtbaren Planeten wie der<br />

Uranus in die Projektion eingebunden.<br />

Alle Objekte werden in ihren Bewegungen<br />

astronomisch korrekt für einen Zeitraum<br />

von plus/minus 10 000 Jahren dargestellt.<br />

Ein Erlebnis, das jährlich rund<br />

Fotos: Wolfgang Flamisch, Zeiss-Planetarium <strong>Bochum</strong>, Sternwarte Herne, Sternwarte <strong>Bochum</strong>/IUZ

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