Eigenschaften
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Bezeichnung "Klarlack" verwendet werden. Flüssige "Nasslacke" sollten<br />
gegenüber den pulverförmigen "Pulverlacken" nach dieser Norm als<br />
"Flüssiglacke" bezeichnet werden.<br />
Der Handel behilft sich heute mit dem Begriff Weiß- und Buntlack für eine<br />
Vielzahl von Werkstoffqualitäten für die unterschiedlichen Untergründe und<br />
Anforderungen. Er umfasst gewöhnlich lösemittelhaltige Lacke mit inzwischen<br />
stark reduzierter Umweltbelastung und wasserbasierte Lacke auf Alkyd-, Acryl-<br />
und Polyurethanharz(PU)-Basis. Mit erforderlichenfalls entsprechender<br />
Grundierung sind sie für die Lackierung von Holzwerkstoffen, Metallen und<br />
Kunststoffen u.a.m. gleichermaßen geeignet.<br />
Zusammensetzung:<br />
Lacke bestehen aus Natur- oder Kunstharzen, die in flüchtigen Lösungsmitteln<br />
gelöst sind, und Zusätzen wie Mattierungsmittel (Füllstoffe), Schwebe-,<br />
Verlaufs- oder Trockenmittel. Lackfarben enthalten zusätzlich Pigmente oder<br />
lösliche Farbstoffe. Im Baubereich (Bautenlacke) basieren sie in der<br />
Hauptsache auf schwach lösemittelhaltigen, wasserverdünnbaren Acryl-(vgl.<br />
Polymerisatharzfarben) und Alkydharzen oder lösemittelhaltigen Alkydharzen.<br />
Ferner auf Polyurethan-, Epoxid-, Phenol-, und Polyesterharzen sowie<br />
Nitrocellulose-Abkömmlingen.<br />
<strong>Eigenschaften</strong>:<br />
Nach dem Auftrag härten Lacke auf physikalischem oder chemischen Wege zu<br />
einem klebefrei harten, je nach Einstellung oder Lacktyp mattem bis beständig<br />
hochglänzendem Film aus. Physikalisch durch Verdunstung des<br />
Lösungsmittels trocknende Lacke wie etwa acrylbasierte härten in der Regel in<br />
10-30 Minuten aus. Wärme beschleunigt die Verdunstung. Chemisch härten<br />
Lacke durch Reaktion mit dem Sauerstoff der Luft in 1-3 Tagen<br />
(Alkydharzlacke knapp 1 Tag) oder durch die chemische Verbindung der<br />
einzelnen Komponenten (Polyurethan-,<br />
Epoxid-, Phenol-, Polyesterlacke) in kürzester Zeit aus. Physikalisch<br />
trocknende Lacke lösen ihresgleichen an, weshalb man sie besser aufspritzt<br />
als aufstreicht.<br />
Lacke verlaufen beim Auftrag und bilden eine umso glattere Oberfläche, je<br />
langsamer die Trocknung verläuft. Physikalisch trocknende verlaufen<br />
naturgemäß weniger gut. Nach der Trocknung sind Lacke wärmefest. Die<br />
mechanische Festigkeit ist gut, besonders harte Lacke sind Alkydharz,<br />
Polyurethan-, Polyester- und natürlich alle eingebrannten Lacke. Lacke sind<br />
elastisch, werden aber umso spröder je härter sie sind. Bezüglich ihrer Wetter-,<br />
Wasser-, Licht und Chemikalien- und Feuerbeständigkeit läßt sich keine<br />
einheitliche Aussage treffen. Man unterscheidet wetterbeständige Außenlacke<br />
wie z.B. die Alkydharzlacke und nicht wetterbeständige Innenlacke wie z.B. die