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Notizen Nr. 78 - Lebenshilfe Bad Dürkheim

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Wohnstätten<br />

mit Behinderung unterstützt werden, kostet mehr<br />

Geld. So einfach sind die Zusammenhänge und<br />

damit gleichzeitig auch oft so schwierig, denn<br />

Geld ist in den öffentlichen Haushalten bekanntlich<br />

knapp.<br />

Was Moni u. a. lernen musste, war das Warten auf<br />

die Kolleginnen. Nicht etwa, weil diese unpünktlich<br />

wären, sondern weil bei einer durchschnittlichen<br />

Betreuungszeit von 6 Stunden in der Woche nicht<br />

immer jemand sofort zur Stelle sein kann, wenn<br />

man ihn/sie spontan brauchen würde … aber sie<br />

kann sich damit zunehmend arrangieren und lernt<br />

auch in anderen Dingen neu dazu.<br />

So fährt sie etwa seit kurzem alleine mit dem Zug<br />

von <strong>Bad</strong> <strong>Dürkheim</strong> nach Eisenberg um die Eltern<br />

zu besuchen. Und was hatte sie zuvor Angst, am<br />

falschen Bahnhof auszusteigen! Das komplette<br />

Wäschewaschen steht als nächstes auf dem Lernprogramm<br />

und auch die übrige Hausarbeit schafft<br />

sie mit der Anleitung unserer Hauswirtschafterin<br />

immer besser. Den Kochkurs, an dem sie alle 14<br />

Tage teilnimmt, findet sie toll. Was sie dort selbst<br />

schnippelt, brutzelt oder kocht, kann sie direkt danach<br />

mit ihren „Mitschülern“ geniessen.<br />

An den monatlichen Stammtischen der BewohnerInnen<br />

unserer Außenwohngruppen und des<br />

ambulant betreuten Wohnens nimmt sie besonders<br />

gerne teil, weil sie dort Leute trifft, die wie<br />

sie auf eigenen Füßen stehen und deswegen auch<br />

ähnliche Erfahrungen machen. Dort kann sie Verabredungen<br />

treffen und auch mal den einen oder<br />

anderen um Rat und Hilfe fragen.<br />

Klar, für das nächste Jahr steht auf alle Fälle auf<br />

ihrer Wunschliste, auch mal mit den Freunden, die<br />

sie von der Arbeit und vom Stammtisch kennt, gemeinsam<br />

in den Urlaub zu fahren und auch in der<br />

Ferne zu zeigen, was sie schon alles gelernt hat.<br />

Freizeit in Drolshagen im Sauerland<br />

Vom 28. August bis 6. September reisten zehn<br />

Bewohner der Wohnstätte ins Sauerland, nach<br />

Drolshagen (Kreis Olpe). Mit dabei waren: Sylvia<br />

Sahr, Gisela Neumann, Christine Bogen, Holger<br />

(Matthias Wehling/Matthias Neubert)<br />

Schmidt, Ralf Becker, Anneliese Haase, Jens<br />

Hutter, Stefan Spettel, Gerhard Stöckel und Jutta<br />

Stich mit Hund Lilli. Am zweiten Tag genossen<br />

wir die Gastfreundschaft der Sauerländer.<br />

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