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Mitteilungen Nr. 72 Dezember 2005 - Stiftung Rüttihubelbad

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www.ruettihubelbad.ch<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>72</strong><br />

Winter / Weihnachten <strong>2005</strong><br />

Kulturereignisse<br />

im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Silvestergala<br />

„Die lustige Witwe”<br />

Operette von Franz Léhar<br />

Weihnachten <strong>2005</strong><br />

Neue Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Pythagoras im Toggenburg<br />

Verborgenes, Erfahrbares, Bekanntes:<br />

Lebensstufen<br />

Rüttihubeliade Programm<br />

Theater, Konzerte, Ausstellungen<br />

Bildungs- und Kulturvorschau<br />

Wieder Ehrengast an der<br />

Rüttihubeliade <strong>2005</strong>:<br />

Hansheinz Schneeberger<br />

Titelfoto: Pinienzapfen im Schnee


2<br />

Inhalt<br />

Weihnachten <strong>2005</strong>, Johannes Lenz ............................... Seite 3<br />

Das neue Kursprogramm 2006, Nadja Moser ........................ 5<br />

Zu den Kursen im <strong>Rüttihubelbad</strong>...................................... 6-11<br />

Rücktritt von Roland Möschler, Daniel Maeder .................... 12<br />

Pythagoras im Toggenburg, Reto Störi ................................ 14<br />

Der Sinneserlebnispfad in der Gärtnerei, Monika Hans ........ 17<br />

Zeichen der Zeit, Reto Störi ................................................. 18<br />

Verborgenes, Erfahrbares, Bekanntes, Ilmar Randuja ........... 19<br />

Die Wohngemeinschaft Sans Souci, Ute Jakobi ................... 22<br />

Zirkus: Welt der Wunder(plunder), Christoph Schmutz ........ 23<br />

Rüttihubeliade, Programm 26.12.05–2.1.06 .................. 27-31<br />

Ausstellungen in der Galerie <strong>Rüttihubelbad</strong> ........................ 35<br />

Kulturveranstaltungen, Januar bis April 2006 ...................... 36<br />

Bildung, Übersicht Kurse Januar bis März 2006................... 37<br />

In der Zeiten Wende<br />

Trat das Welten-Geistes-Licht<br />

In den irdischen Wesensstrom;<br />

Nacht-Dunkel<br />

Hatte ausgewaltet;<br />

Taghelles Licht<br />

Erstrahlte in Menschenseelen;<br />

Licht,<br />

Das erwärmet<br />

Die armen Hirtenherzen;<br />

Licht,<br />

Das erleuchtet<br />

Die weisen Königshäupter.<br />

Göttliches Licht,<br />

Christus-Sonne<br />

Erwärme<br />

Unsere Herzen;<br />

Erleuchte<br />

Unsere Häupter;<br />

Dass gut werde,<br />

Was wir<br />

Aus Herzen gründen,<br />

Was wir<br />

Aus Häuptern<br />

Zielvoll führen wollen.<br />

Rudolf Steiner<br />

Impressum Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

CH-3512 Walkringen<br />

Telefon: +41 (0)31 700 81 81<br />

Fax: +41 (0)31 700 81 90<br />

E-Mail: info@ruettihubelbad.ch<br />

www.ruettihubelbad.ch<br />

Editorial<br />

Jakob Reubi<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Während ich diese Zeilen schreibe, strahlt ein weiterer wunderschöner<br />

Herbsttag über dem <strong>Rüttihubelbad</strong>. Ein weiteres Mal dürfen<br />

wir die Tische auf unserer Sonnenterrasse decken. Und dies<br />

mitten im November!<br />

Aber wir wissen: Der Winter wird kommen und damit eine Fülle<br />

von festlichen, aber auch fröhlichen, inspirierenden und spannenden<br />

Veranstaltungen in unserem Fest- und Konzertsaal. Insgesamt<br />

17 Konzerte umfasst das diesjährige Kammermusikfestival Rüttihubeliade<br />

zwischen dem 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> und dem 2. Januar<br />

2006. Erstmals wird auch das SENSORIUM in diese Konzertreihe<br />

mit einbezogen: 5 Nachtkonzerte finden jeweils um 22.45 Uhr in<br />

den Räumlichkeiten des SENSORIUMS statt. Wir werden dafür<br />

besorgt sein, dass rund um das <strong>Rüttihubelbad</strong> eine dem hochstehenden<br />

Musikerlebnis ebenbürtige festliche Atmosphäre geschaffen<br />

wird.<br />

Unterbrochen wird die Rüttihubeliade an Silvester von der Operettenaufführung<br />

„Die lustige Witwe” von Franz Léhar. Unter der<br />

bewährten Leitung von Theo Loosli spielen das Neuenburger<br />

Symphonieorchester und der Berner Konzertchor. Anschliessend<br />

lassen wir das alte Jahr mit einem festlichen Bankett im Restaurant<br />

ausklingen.<br />

Das Internet wird auch für das <strong>Rüttihubelbad</strong> zu einem immer<br />

wichtigeren Kommunikationsmittel. Ab sofort können Sie die Eintrittskarten<br />

für die Rüttihubeliade online unter www.kulturticket.ch<br />

bestellen. Sie wählen die Ihnen zusagenden Plätze direkt am Bildschirm<br />

aus und erhalten die Eintrittskarten auf Wunsch per Post<br />

zugestellt. Profitieren auch Sie von diesem modernen, komfortablen<br />

und zweckmässigen Reservationssystem! Ebenfalls ab sofort<br />

finden Sie die <strong>Rüttihubelbad</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> im Internet unter<br />

www.ruettihubelbad.ch. Wir haben allerdings nicht vor, durch<br />

dieses System die gedruckte Form der <strong>Mitteilungen</strong> abzulösen.<br />

Trotzdem erhoffen wir uns dadurch – nebst einer zusätzlichen<br />

Dienstleistung für Sie als Leser – eine Reduktion der Druckauflage<br />

und der Versandkosten.<br />

Eine weitere Neuerung erwartet unsere SENSORIUMS-Besucher:<br />

Ab 1. Januar 2006 können Sie an jedem Bahnschalter in der ganzen<br />

Schweiz und auch an den neuen Prisma-Billettautomaten ein<br />

RailAway-Kombiticket ins SENSORIUM lösen. Sie profitieren dabei<br />

von einem Nachlass von 10% auf dem Fahr- und dem Eintrittspreis.<br />

Also: Ein Grund mehr, das <strong>Rüttihubelbad</strong> mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu besuchen!<br />

In unserem Alterswohn- und Pflegeheim sind im Moment einige<br />

wenige Zimmer frei. Diese stehen auch für Ferien-, Entlastungsund<br />

Probeaufenthalte für betagte Menschen offen. Falls Sie daran<br />

interessiert sind, melden Sie sich bitte in unserem Altersheim<br />

Sekretariat.<br />

Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit zum <strong>Rüttihubelbad</strong> und<br />

wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches 2006.<br />

Spendenkonto: <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

PC Konto 30-38824-6<br />

Auflage: 6‘400 Exemplare<br />

Gestaltung und Satz: Uhlig und Uhlig, CH-6374 Buochs<br />

Druck: Graf-Lehmann AG, Bern<br />

Diese <strong>Mitteilungen</strong> wurden auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt


Weihnachten <strong>2005</strong><br />

Johannes Lenz<br />

Den Lesern der <strong>Mitteilungen</strong> des <strong>Rüttihubelbad</strong> gehen<br />

zum Weihnachtsfest herzliche Gedanken und gute Segenswünsche<br />

zu.<br />

Wir zählen die Jahre nach der Geburt Jesu auf Erden.<br />

Und damit wird Weihnachten im Jahr <strong>2005</strong> am Anfang<br />

des 3. christlichen Jahrtausends eine wirkliche Aufgabe.<br />

Die Erinnerung geht zurück an das Geschehen, das nur<br />

der Evangelist Lukas in seiner „Frohen Botschaft” berichtet<br />

(Lukas 2, 1-20). Und es bewegt den Zeitgenossen,<br />

dass bereits zur Geburt des Herrn ganz moderne<br />

Verhältnisse wirksam sind: die Steuereinschätzung des<br />

Machthabers, die Heimatlosigkeit, mit der Flucht nach<br />

Ägypten ein Vertriebenenschicksal der Heiligen Familie,<br />

die Armut. Aber trotz der schweren Umstände geht von<br />

dieser Geburt Licht, Leben, und später durch den Tod<br />

am Kreuz die erlösende Kraft aus. Aber können wir von<br />

der Erinnerung, dem Rückblick auf Damals leben?<br />

Zum Geheimnis des Erlösers gehört, dass Er geistig, wie<br />

es Matthäus im Schlusssatz seines Evangeliums sagt<br />

(Matthäus 28,20), an jedem Tag seit Damals bei uns,<br />

den Menschen ist, bis die Erdenzeit sich vollendet. Damit<br />

kann das Weihnachtserlebnis zur Erinnerung der<br />

Vergangenheit die Bewusstwerdung der lebendigen<br />

Gegenwart hinzubringen und dem Menschen Vertrauen<br />

in die Zukunft schenken. Weihnachten heute: Seelen,<br />

die sich zu Gott erheben und die Nähe Christi suchen,<br />

fühlen seine helfende und tröstende Gegenwart. Was<br />

das Leben auch bringt: letztlich gibt es keinen einzigen<br />

Tag ohne die Nähe Christi – in allem Leiden und allen<br />

Schmerzen, in allen Freuden des Lebens.<br />

Eine der grossen Beterinnen und Christus-Mystikerin,<br />

Teresa von Avila (1515-1582), nennt Christus in dem<br />

„Buch meines Lebens” ihren Freund.<br />

Seit Weihnachten der Zeitenwende kann jeder Mensch<br />

Gott zum wahren Lebensfreund gewinnen. Gott sucht<br />

nicht den Knecht, sondern die Freundschaft. Daher<br />

schreibt Lukas sein Werk: „Die Taten der Apostel” an<br />

den Gottesfreund – Theophilus. Im Zugehen auf das<br />

Neue Jahr 2006 nach Christi Geburt mag es ein Impuls<br />

und eine Hoffnung sein: Die Nähe Christi als eines<br />

Lebensfreundes und Lebensbegleiters zu gewinnen. Das<br />

Evangelium, das Gebet, das Sakrament sind dabei wichtige<br />

Hilfen.<br />

Im <strong>Rüttihubelbad</strong> wird mit der Natur im Garten, mit den<br />

Menschen, die besondere Betreuung bedürfen, mit den<br />

Menschen im hohen Lebensalter, mit den Gästen und<br />

Tagungsteilnehmern, bei den Mahlzeiten wie mit Freunden<br />

umgegangen. Was könnte anderes die Welt ändern<br />

als Freundschaft pflegen und Liebe üben? Dann wird<br />

Weihnachten heute durch die Geburt Christi in der Stätte<br />

der menschlichen Herzen Wirklichkeit und schenkt<br />

uns Segen.<br />

Eine Frohe Weihnacht!<br />

Interview mit Johannes Lenz, anlässlich seines letzten<br />

Kurses im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Nadja Moser<br />

N. Moser: Sehr geehrter Herr Lenz, herzlichen Dank,<br />

dass Sie sich etwas Zeit für ein Gespräch nehmen. Sie<br />

befinden sich nun das letzte Mal als Kursleiter im Bildungszentrum<br />

<strong>Rüttihubelbad</strong>. Aufgrund Ihres Umzugs<br />

nach Berlin haben Sie sich entschlossen, Ihre Tätigkeit<br />

als Kursleiter in der Schweiz zu beenden, was wir sehr<br />

bedauern.<br />

Sie haben im Jahr 1998 bei uns Ihren ersten Kurs abgehalten<br />

– das neben Ihrem grossen Engagement in der<br />

Christengemeinschaft. Was war Ihre Motivation, Kurse<br />

für ein breiteres Publikum – damit meine ich, ausserhalb<br />

der Christengemeinschaft –<br />

anzubieten?<br />

J. Lenz: Im Sinne meiner<br />

Sendung als Priester der<br />

Christengemeinschaft nehme<br />

ich mit Freude überall da, wo<br />

ich eingeladen werde, die<br />

Möglichkeit wahr, auf<br />

Menschengruppen mit ihren<br />

individuellen Fragen und Themen zuzugehen.<br />

3


4<br />

N. Moser: Was ist Ihr grösstes Anliegen? Was wollten<br />

Sie Ihren Kursgästen vermitteln?<br />

J. Lenz: Ich möchte vermitteln, dass das lebendige Christentum<br />

(Erläuterung siehe Kasten) heute unabhängig<br />

von den verschiedenen religiösen Institutionen und<br />

Gemeinschaften wahrgenommen werden kann. Das<br />

lebendige Christentum wird heute irrtümlicherweise oft<br />

mit den Kirchen gleichgestellt. Mein tiefstes Anliegen ist<br />

es, jedem interessierten Menschen den Zugang zum<br />

freien und lebendigen Christentum zu erschliessen.<br />

N. Moser: Wie nahmen Sie die Kursgäste in Ihren unterschiedlichen<br />

Lebenssituationen (Fragen, Sorgen und<br />

Anliegen) allgemein war und haben sich diese Bedürfnisse<br />

in diesen sieben Jahren verändert?<br />

J. Lenz: Grundsätzlich haben mich die Kursgäste immer<br />

in dem Sinne angeregt und bereichert, dass ich meine<br />

Themen neu ergreifen und weiterführend bearbeiten<br />

konnte.<br />

Weiter ist mir aufgefallen, dass eine zunehmende Sensibilität<br />

und Offenheit für das lebendige Christentum bei<br />

den Teilnehmern meiner Kurse vorhanden ist. Konkrete<br />

Bezüge zu aktuellen Lebenssituationen wie beispielsweise<br />

den relativ neuen Fragen der höheren Lebenserwartung<br />

oder der kaum absehbaren Möglichkeiten der<br />

heutigen Spitzenmedizin, wurden während den Seminaren<br />

hergestellt.<br />

N. Moser: Was wird Ihnen durch Ihre Tätigkeit als Kursleiter<br />

in besonderer Erinnerung bleiben?<br />

J. Lenz: Ich empfinde Dankbarkeit und Freude über die<br />

Zuhörerfähigkeit und die Bereitschaft der Kursteilnehmer,<br />

mitzudenken und mitzusprechen.<br />

N. Moser: Wenn ich Sie richtig einschätze, werden Sie<br />

trotz Ihres Umzuges nach Berlin nicht einfach Ihren<br />

wohlverdienten Ruhestand geniessen. Was sind Ihre<br />

aktuellen oder zukünftigen Projekte?<br />

J. Lenz: Als nächstes folgt am ersten Advent <strong>2005</strong> die<br />

Einweihung der Kirche in Marburg. Dann werde ich<br />

zusammen mit Prof. Fintelmann an der Carus-Akademie<br />

in Hamburg eine Weiterbildungssequenz für Ärzte und<br />

Krankenschwestern übernehmen zum Thema „Die Heilungen<br />

im Lukasevangelium – Christus als Arzt”.<br />

Gleichzeitig arbeite ich aktiv und breit am Aufbau des<br />

Gemeinschaftskrankenhauses „zur Havelhöhe” in Berlin<br />

mit. Diese Initiative umfasst neben der Klinik eine Waldorfschule,<br />

einen Kindergarten, eine Drogentherapie,<br />

ein Sterbehospiz sowie den Aufbau einer Gemeinde.<br />

N. Moser: Wir danken Ihnen nochmals ganz herzlich<br />

für Ihr treues und gehaltvolles Engagement bei uns im<br />

Bildungszentrum <strong>Rüttihubelbad</strong> und wünschen Ihnen<br />

für Ihre Zukunft alles Gute!<br />

J. Lenz: Ein herzlicher Dank für die Chance, hier sieben<br />

Jahre mitwirken zu können und gute Wünsche für eine<br />

gedeihliche Zukunft! ■<br />

„Lebendiges Christentum” und Kirchentum nach den verschiedenen<br />

Bekenntnissen ist zu unterscheiden. So zeigt die<br />

Kirchengeschichte viele Phasen, wo die Kirche gegen das<br />

lebendige Christentum handelte.<br />

Zur Erneuerung des religiösen Lebens gehört die Wiedervereinigung<br />

der christlichen Kirche mit der Wahrheit Jesu Christi,<br />

die frei macht. Dieser Wahrheit lebendig zu dienen ist mein<br />

Ideal und Thema und Sinn der Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />

Johannes Lenz


Das neue Kursprogramm 2006<br />

Nadja Moser<br />

Die Form der Güte, des Wohlwollens,<br />

der Fruchtbarkeit und der Kraft<br />

ist die Erscheinungsform der Erde,<br />

meiner Heimat. Sie ist mir Jungfrau,<br />

Mutter und alte Frau zugleich.<br />

Ernst F. Braun 1<br />

Das Kursprogramm 2006 hat ein neues Erscheinungsbild.<br />

Es wurde dem gestalterischen Konzept der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Rüttihubelbad</strong> angepasst, welches zur Zeit durch unseren<br />

Grafiker, Herr Reto Mettler aus Langnau i.E. in enger<br />

Zusammenarbeit mit den entsprechenden Werken<br />

der <strong>Stiftung</strong> entwickelt wird.<br />

Als erstes wird Ihnen sicher das Titelbild auffallen und<br />

ich kann Sie beruhigen, Sie halten keinen Schmuckprospekt<br />

in Ihren Händen, auch wenn es auf den ersten<br />

Blick so anmuten kann. Trotzdem liegen Sie nicht so<br />

falsch mit dem Eindruck eines edlen Schmuckstückes.<br />

Das Foto (eine Aufnahme von Ernst F. Braun2 ) ist ein<br />

gefrorener Wassertropfen der Quelle <strong>Rüttihubelbad</strong>3 .<br />

Man kann nun vieles aus diesem Bild herauslesen, doch<br />

eines ist sicher: unser Quellwasser steht hier symbolisch<br />

für die regenerativ-kraftvolle Eigenschaft des Ortes<br />

<strong>Rüttihubelbad</strong>. Mit unserem Bildungsangebot knüpfen<br />

wir aber auch an ein immer grösser werdendes Bedürfnis<br />

vieler Menschen an: aktive Betätigung mittels spiritueller<br />

Kurse und Erholung an einem Ort. Dieser ganzheitliche<br />

Ansatz begegnet einem heute auch unter dem<br />

Modewort „Spirituel Wellness” 4 . Man konzentriert sich<br />

vermehrt auf die Seele und ist bestrebt, als Ausgleich zu<br />

der immer hektischeren Zeit, seinen Körper und seinen<br />

Geist in Einklang zu bringen. Und dann stimmt auch der<br />

Steinkreis oberhalb Konzertsaal <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Wasserkristall der<br />

Quelle <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

1 Gedicht aus dem Buch „Wasserkristalle, Zauberwelt auf gefrorenen Wassertropfen”<br />

von Ernst F. Braun, AT-Verlag, 2004<br />

2 E.F. Braun, Gauggleren 2, CH-3664 Burgistein. Homepage: www.wasserkristall.ch<br />

3 Visuelle Botschaften vom Wasser, Wasserkristall-Fotos als energetische Wasseruntersuchungen,<br />

ein laufendes Projekt der <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong> unter der Leitung<br />

von Nadja Moser.<br />

4 siehe Annabelle <strong>Nr</strong>. 18/05, www.annabelle.ch<br />

5 Christiane Feuerstack (Kurs 2, 14, 62) (1960) verheiratet, zwei Söhne. Studium der<br />

Eurythmie und Heileurythmie. Unterrichts- und therapeutische Tätigkeit an verschiedenen<br />

Waldorfschulen und Kindergärten sowie in eigener Praxis. Seit vielen Jahren<br />

Beschäftigung mit spiritueller Schulung und Forschung.<br />

Begriff „Wellness” wieder, wenn man ihn nicht nur auf<br />

die Gesundheit des physischen Körpers reduziert, sondern<br />

als Einheit von Geist, Seele und Leib betrachtet.<br />

Bei uns profitieren die Gäste von unserer langjährigen<br />

Erfahrung und einer professioneller Organisation. Der<br />

Aufenthalt im <strong>Rüttihubelbad</strong> wird durch die aussergewöhnlich<br />

stimmige Infrastruktur, wie beispielsweise die<br />

menschengerechte Architektur und die feine biologische<br />

Küche, sinnvoll abgerundet.<br />

Neue Kurse in den Bereichen Meditation, Energiearbeit<br />

und Qigong, Obertöne und Monochordbau sowie in<br />

der komplementären Heilpraxis finden neben traditionellen<br />

Kursen Platz in unserem Angebot. Ebenso tauchen<br />

neue Namen bei den Referenten auf, zwei davon<br />

möchte ich Ihnen an dieser Stelle kurz vorstellen. Mit<br />

Frau Christiane Feuerstack5 ist es uns gelungen, eine<br />

versierte und ausgewiesene Fachperson zum Thema<br />

Imaginations- und Karma-Arbeit für unser Bildungszentrum<br />

zu gewinnen. Sie ist bekannt durch Interviews und<br />

Vorträge („Lazarus“, „Forum 3 Stuttgart“) oder aber<br />

durch ihre Einzeltermine und Sitzungen im Unternehmen<br />

„Mitte“ in Basel. Weiter ist sie die Autorin des<br />

Buches „Graf Saint Germain – Im Spiegel der Widersprüche”.<br />

Herr Paul Skorpen6 hingegen ist in der Schweiz noch<br />

wenig bekannt. Er war während sechs Jahren enger<br />

Schüler des Heilers und Mystikers Daskalos7 auf Zypern.<br />

Nun führt er neben seiner therapeutischen Tätigkeit<br />

weltweit erfolgreiche Seminare und Vorträge durch. Er<br />

arbeitete an der Entstehung verschiedener Bücher mit,<br />

u.a. „Der Tag an dem die Türme fielen – vom weisen<br />

Umgang mit den Polaritäten“, Knaur Verlag, „Die esoterische<br />

Praxis“, von Daskalos, Edel Verlag.<br />

Ich wünsche Ihnen in diesen Tagen ausreichend Zeit<br />

und Musse, damit Sie Weihnachten – ein Fest für Engel,<br />

Menschen und Erde – gebührend feiern können!<br />

Herzlich, Ihre Nadja Moser ■<br />

Langjährige Erfahrung in der Begleitung Rat suchender Menschen auf dem Weg<br />

individueller karmischer Selbsterkenntnis.<br />

Homepage: www.fognin.net/cf/<br />

6 Paul Skorpen (Kurs 19, 66) Studium der Philosophie und Soziologie, zweijähriges<br />

Studium des Tibetischen Buddhismus und Schamanismus in Nepal. Im Anschluss daran<br />

sechs Jahre enger Schüler bei dem Heiler und Mystiker Daskalos auf Zypern, der<br />

ihn in christlicher Mystik und Heilarbeit unterwies. Paul Skorpen entwickelte und lehrt<br />

weltweit eine auf dieser Grundlage basierende Heilmethode.<br />

Homepage: www.theosis.com<br />

7 Daskalos (1912-1995), bürgerlicher Name Dr. Stylianos Atteshils, lebte auf Zypern.<br />

Er war Lehrer des mystischen Christentums, der Weg der Liebe, Weisheit und der Kraft.<br />

5


6<br />

Neue Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Seelenastrologie – Im Einklang mit der Seele sein (Kurs 4)<br />

Charlotte van Stuijvenberg<br />

Eine der grössten Herausforderungen im Menschsein<br />

besteht darin, dass wir uns erinnern an die Absicht der<br />

Seele, mit der wir in unsere Inkarnation gekommen sind.<br />

Durch den Eintritt in einen physischen Körper, das Annehmen<br />

einer Persönlichkeit, eines Egos mit seinen eigenen<br />

Mustern und Konzepten, verlieren wir diesen tief in<br />

uns verankerten Grundstrom aus den Augen. Wir orientieren<br />

uns an der Aussenwelt und unsere Innenwelt<br />

bleibt uns lange fremd. Wir vergessen den Zugang zu<br />

den Welten des Geistes, in denen wir eigentlich zu Hause<br />

sind, auch wenn wir die Verbindung niemals verlieren<br />

können. So sind wir dann nicht im Einklang, sondern erleben<br />

und erzeugen häufig disharmonische Töne.<br />

Viele Menschen vernehmen heute einen inneren Ruf: Da<br />

ist doch noch mehr! Das kann doch nicht alles sein! Eine<br />

Sehnsucht steigt auf, und wir beginnen zu suchen. Wir<br />

spüren die Grösse, die Weite, die in uns angelegt ist,<br />

und ein inneres Wissen steigt auf, ein Wissen darüber,<br />

dass wir ein winzig kleines Teilchen des Ganzen sind und<br />

dass wir gleichzeitig auch das Ganze in uns tragen. Jetzt<br />

kann die Seelenkraft in uns zu wirken beginnen. Die<br />

Seele führt uns in Situationen, die uns wecken, die uns<br />

Hinweise geben auf unsere wahre Bestimmung. Tief in<br />

uns lässt sie den einen Klang ertönen, zuerst leise, dann<br />

immer lauter.<br />

Wenn wir an diesem Punkt unseres Weges stehen, begegnen<br />

uns die verschiedensten Instrumente, die helfen,<br />

uns selbst zu erkennen. Dazu gehört auch die Astrologie,<br />

wörtlich die Lehre von den Sternen. Sie ist eine sehr<br />

alte Wissenschaft, die sich mit den Rhythmen und Zyklen<br />

des Kosmos befasst. Während man sich damals vor allem<br />

für den guten Zeitpunkt von Säen und Ernten interessierte<br />

und für das Schicksal der ganzen Gemeinschaft,<br />

geht es in der westlichen Astrologie heute primär um<br />

das Individuum, wobei die so genannte Weltastrologie<br />

durchaus auch ein wichtiger Zweig ist. Heute können<br />

wir die Astrologie als Mittel zur Selbsterkenntnis, als<br />

Landkarte der Seele nutzen. Sie kann uns Hinweise geben<br />

auf die Talente, die in uns angelegt sind, und auch<br />

Anhaltspunkte dafür, wie wir die Entfaltung dieser Talente<br />

am besten unterstützen können. Hier bekommt die<br />

spirituelle Dimension des Menschseins eine zentrale Bedeutung.<br />

Das Wissen darum, dass wir mehr sind als<br />

Novalis Allee <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

dieser Körper, mehr als diese Persönlichkeit, eröffnet<br />

uns eine neue Perspektive, welche über eine rein psychologische<br />

Sichtweise hinausreicht. Hemmende Muster<br />

zum Beispiel, welche im Horoskop sichtbar werden, sind<br />

dann nicht nur Hindernisse, die es aus dem Weg zu<br />

therapieren gilt, sondern beinhalten von der Seele gewollte<br />

Lernschritte, die uns zu mehr Bewusstsein führen.<br />

Durch das Horoskop als Ganzes schimmert unsere<br />

wunderbare, multidimensionale Seele, die wir niemals<br />

mit unserem Verstand erfassen, doch deren Spuren wir<br />

folgen können. Je näher wir ihr kommen in unserem<br />

Handeln, in unserem Denken und Fühlen, desto freudiger<br />

und kreativer gestalten wir unser Leben, desto mehr<br />

sind wir im Einklang mit dem Grossen Ganzen.<br />

Charlotte van Stuijvenberg<br />

(1955) ist Astrologin und Spirituelle Psychologin<br />

(lic.phil.). Seit Jahren bietet sie Schulungen<br />

in Seelenastrologie an, in welchen sie<br />

Astrologie, verbunden mit Meditationen und<br />

Intuitionsübungen vermittelt. Sie ist Mitbegründerin<br />

von „Lichtwelle, Forum für Spiritualität<br />

und Bewusstsein” in Bern und Koordinatorin<br />

des Redaktionsteams der Zeitschrift<br />

„Lichtwelle”. In ihrer beratenden und lehrenden Tätigkeit liegt<br />

der Schwerpunkt auf dem Wecken des Potenzials, das durch das<br />

Studium des Horoskops ins Bewusstsein tritt. Von ihr ist erschienen:<br />

Doppel-CD „Seelenreise. 12 Meditationen zu den Tierkreiszeichen”<br />

Kurs 4<br />

Kurs in Seelenastrologie<br />

Der Pfad durch den Tierkreis<br />

Charlotte von Stuijvenberg, Hinterkappelen<br />

Kursbeginn: Freitag, 27.1.2006, 20.00 h<br />

Kursende: Sonntag, 29.1.2006, 12.00 h<br />

Kursgebühr: Fr. 290.–


Erfahrungswerte der Meditation (Kurs 8)<br />

Agnes Hardorp<br />

In der Meditation findet man den Anschluss an die höheren<br />

Daseinsebenen. Wie mit einem Fahrstuhl, durch<br />

die eigene Konzentrationskraft angetrieben, fährt man<br />

dann weit oder weniger weit hoch. Das Bewusstseinsniveau<br />

so zu erhöhen, dass geistige Wesen Zugang dazu<br />

haben, dass man überhaupt für sie sichtbar wird in<br />

der geistigen Welt – darum geht es. Mit dieser Bewusstseinserhöhung<br />

findet gleichzeitig eine Vertiefung des<br />

Gefühls statt – man ist mehr bei sich, gefügter, in keiner<br />

Weise „abgehoben”, im Gegenteil. Sobald es einem<br />

einmal gelungen ist, diesen Kontakt zu schaffen, sucht<br />

man ihn immer wieder. Wenn es einem regelmässig<br />

gelingt, schaltet man sich auf einer anderen Ebene in<br />

das Weltgeschehen ein, man wird sozusagen höher<br />

oben eingeklinkt. Es können dann ganz andere Dinge<br />

ins Schicksal eingelenkt oder auch regelrecht, wie beim<br />

Chiroprakter „eingerenkt” werden, Krankheiten verhindert<br />

werden, Menschenbegegnungen herbei geführt<br />

werden, die lebensverändernd sind. Die Hierarchien<br />

haben durch unsere Bemühungen in ihre Richtung<br />

überhaupt erst die Möglichkeit, richtig einzuwirken.<br />

Wenn wir ihnen nicht im Wachbewusstsein entgegenarbeiten,<br />

müssen sie alles über den Schlaf bei uns bewirken,<br />

mit nicht nur positiven Folgen (siehe Rudolf Steiner<br />

„Was tut der Engel in unserem Astralleib?”, GA 182).<br />

Somit ist die Meditation die Ur-Salutogenese, wodurch<br />

unser Ich eine ganz neue Chance bekommt, in unsere<br />

Wesensglieder ordnend einzugreifen.<br />

Dadurch, dass der Wille vom tätigen Eingriff in den physischen<br />

und Ätherleib gehemmt wird – man sitzt still,<br />

bringt alle äußere Bewegung vollkommen zur Ruhe –<br />

dadurch kann man zunächst überhaupt klarer wahrnehmen,<br />

was sich alles auf der Bewusstseinsebene abspielt.<br />

Man lernt diese Ebene in ihrer Reinheit kennen, man<br />

lernt im Bewusstsein pur zu leben sozusagen, ohne<br />

dauernd durch den Kontakt zur Außenwelt abgelenkt<br />

zu werden. Irgendwann schafft man es dann, sich so zu<br />

sammeln und die Bewusstseinskräfte so zu steuern, bis<br />

alles durch das Nadelöhr des einen Konzentrationspunktes<br />

hindurch geht. Bekanntlich können richtig fokussierte<br />

Lichtstrahlen durch ein Prisma ein Feuer entzünden.<br />

Es gilt nun unser Bewusstsein zu diesem Prisma<br />

zu machen. Erst wenn man diesen Griff beherrscht,<br />

auch „Ich Griff” genannt, kann man das Bewusstsein<br />

steigern. Dieses steigert sich durch ein Hin- und Herpendeln<br />

(es kann auch ein blitzschnelles Pendeln sein)<br />

zwischen eigenem aktiven Bemühen, welches man als<br />

Denkwillen bezeichnen kann, und einem passiven Sich-<br />

Hingeben an die Geistesmächte, die nur darauf warten,<br />

helfend und führend einwirken zu dürfen. Diese<br />

Geistesmächte können sich regelrecht in einen hinein<br />

versenken, von oben nach unten in den Leib hinein, begleitet<br />

von einer unendlich gesteigerten Ruhe, von der<br />

man weiss, „das ist nicht meine eigene Ruhe sondern<br />

ihre”. Die Ruhe ist ja auch so etwas – man fühlt sich in<br />

ihr zum ersten Mal wirklich bei sich selbst angekommen,<br />

man ruht in sich, weiss aber gleichzeitig, dass es<br />

ein Fühlen ist dessen, was geistige Wesen durch einen<br />

hindurch fühlen. Diese tiefe Ruhe ist im Normalbewusstsein<br />

nicht möglich, wohl im Schlaf, aber da geschieht<br />

ja unbewusst, was es in der Meditation bewusst<br />

zu erreichen gilt.<br />

7


8<br />

Sobald ein rationaler Gedanke aus dem Alltagsbewusstsein<br />

wieder eintritt, wird man regelrecht aus diesem Zustand<br />

der Gnade wieder heraus gerissen. Das kann wie<br />

ein Absturz erlebt werden. Wenn es aber gelingt, diesen<br />

Zustand erst kurz, dann aber länger halten zu können<br />

(Gegenstände und Meditationssätze auf die man sich besinnt<br />

sind ja auch nur Mittel dazu), dann fühlt man sich<br />

danach wie ausgetauscht, wie neugeboren. Langsam<br />

lernt man Herz und Solarplexus, die durch den Alltag ja<br />

oft ausgelaugt sind, wieder magnetisch aufzuladen.<br />

Wenn man morgens meditiert, geht man dann ganz anders<br />

durch den Tag. Was immer auch schief gehen mag,<br />

man hat ja seinen Tag schon gehabt. Man geht erhabener<br />

und gelassener durchs Leben und wird nicht von allem<br />

möglichen Kleinkram umgehauen. Sich die richtigen<br />

Umstände für die Meditation schaffen – möglichst früh<br />

morgens, am besten mit Einwirkung des Sonnenaufgangs<br />

wenn die Luft noch rein ist und das Blut noch feiner<br />

ätherisiert, so dass man immer wieder optimal neu beginnen<br />

kann – dies ist das einzig Wichtige. Die Bedeutung<br />

von Initiation ist im übrigen ja auch „Neubeginn”. Hin<br />

zu arbeiten bis zu dem einmaligen Gelingen, den Anfang<br />

richtig zu setzen, Urheber zu werden, so dass die tiefe<br />

Sehnsucht danach, diese Schicht des Seins wieder zu erreichen<br />

einem Antrieb wird, morgens aus dem Bett zu<br />

springen, um es noch mal probieren zu dürfen – darum<br />

geht es. Zu erleben, einmal so berührt gewesen zu sein,<br />

dass man sich fragt, wie konnte ich nur vergessen?<br />

Anmeldung<br />

Kurstitel oder Dozent<br />

Name / Vorname<br />

Jahrgang Beruf<br />

Strasse<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon (tagsüber erreichbar)<br />

E-Mail<br />

für Kurs <strong>Nr</strong>. von / bis<br />

Wie konnte ich nur vergessen, dass es einzig und alleine<br />

darum geht, von dem Geist so berührt zu werden? Dies<br />

ist Sinn meines Seins, alles ist hierin begriffen. Es ist ein<br />

Zustand, in dem meine normale intellektuelle Fragehaltung<br />

der Welt gegenüber völlig ausgelöscht ist und<br />

ich von Demut und Ehrfurcht überschüttet werde. Ich<br />

erlebe: Ja, es lohnt sich doch alles, alles ist sinnvoll, ich<br />

lerne mich jetzt erst richtig platzieren, richtig einbinden<br />

in das Weltgeschehen und dieses atmet auch auf, denn<br />

es hat gewartet, dass ich es tue.<br />

Agnes Hardorp<br />

(1959) in Hamburg, verbrachte über die Hälfte<br />

ihres Lebens in den USA, wurde 17-jährig mit<br />

Steiners Werk vertraut. Ausbildung und Tätigkeit<br />

als Sängerin, Gesangslehrerin, Pianistin<br />

und Eurythmistin, Magister in Geschichte.<br />

Nach 25 Jahren intensiven meditativen Strebens<br />

hat sie seit 2002 mit Hilfe eines Kraftortes<br />

in Südfrankreich die eigentliche Vertiefung ihrer Meditationspraxis<br />

erfahren und macht seitdem die Meditation zum Angelpunkt<br />

ihres Lebens.<br />

Kurs 8<br />

Anthroposophische Meditation<br />

Kurs für Anfänger und Erfahrene<br />

Agnes Hardorp, Hamburg / DE<br />

Thomas Mayer, Kempten / DE<br />

Ich wünsche: ❏ Einzelzimmer ❏ Doppelzimmer ❏ Gruppenunterkunft<br />

Kategorie ❏ 1 ❏ 2 ❏ 3 ❏ S ❏ Privat<br />

❏ Ökoservice ❏ Vollservice<br />

Falls gewünschte Kategorie nicht mehr vorhanden<br />

❏ nächst höhere ❏ nächst tiefere Preiskategorie<br />

Verpflegung ❏ Vollpension ❏ Halbpension ❏ Individuell<br />

Kursbeginn: Freitag, 10.2.2006, 20.00 h<br />

Kursende: Sonntag, 12.2.2006, 12.00 h<br />

Kursgebühr: Fr. 390.–<br />

Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung.<br />

Abholdienst: Wenn Sie von uns vom Bahnhof<br />

Walkringen (Fr. 5.–) oder Worb (Fr. 5.–) abgeholt<br />

werden möchten, dann bitten wir Sie, sich telefonisch,<br />

frühestens eine Woche vor Ihrer Ankunft unter<br />

folgender Nummer zu melden: 031 / 700 81 81.<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Anmeldung senden an:<br />

Bildungszentrum <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

CH-3512 Walkringen<br />

Tel. +41 (0)31 700 81 83<br />

Fax +41 (0)31 700 81 90<br />

E-Mail: bildung@ruettihubelbad.ch<br />

www.ruettihubelbad.ch<br />


Stress Management – Strategien zur Stressbewältigung<br />

(Kurs 11)<br />

Rosmarie Weibel<br />

Stress ist in unserer temporeichen und reizüberfluteten<br />

Welt längst zum Arbeits- und Lebensstil geworden. In<br />

immer kürzerer Zeit muss der Mensch immer mehr leisten,<br />

ohne dabei auf seine grundlegenden biologischen<br />

Rhythmen und auf seine natürlichen Grundbedürfnisse<br />

Rücksicht zu nehmen. Dabei werden Immunsystem und<br />

Lebenskraft empfindlich geschwächt. Chronischer Stress<br />

mündet meistens in eine körperlich-seelische Erschöpfung.<br />

In diesem Seminar werden die höchst interessanten<br />

theoretischen Grundlagen zum Thema „Stress” vermittelt<br />

sowie die drei Säulen der Stress-Bewältigung – Entspannung,<br />

Ernährung und Bewegung – erläutert und<br />

mit wertvollen Tipps aus der therapeutischen und pädagogischen<br />

Praxis der Seminarleiterin ergänzt. Als Kernstück<br />

des Seminars wird Ihnen die Qigong Methode der<br />

„Sechs Heilenden Laute” vermittelt. Die Übungen sind<br />

Rosmarie Weibel<br />

Das Qigong ist in China seit tausenden von Jahren eine<br />

weit verbreitete und hoch geschätzte meditative Heilkunst,<br />

die den Geist, unsere Vitalität, das Immunsystem<br />

und sämtliche Organfunktionen stärkt, indem durch die<br />

Übungen eine Menge blockierte Lebenskraft (Qi) befreit<br />

wird. Qigong dient ebenfalls der tiefen muskulären und<br />

mentalen Entspannung und dem Ausgleich der durch<br />

vielerlei Stress hervorgebrachten negativen Emotionen.<br />

„Qi” bedeutet Lebenskraft, „Gong” heisst in etwa “den<br />

Umgang mit der Lebenskraft kultivieren”.<br />

Viele der Übungen wurden auf Geheiss des Kaisers dem<br />

Volk vermittelt, um es bis ins hohe Alter körperlich und<br />

geistig gesund und stark zu erhalten. Die stillen Übungen,<br />

auch innere Übungen genannt, wurden in den Klöstern<br />

Chinas entwickelt und dienen insbesondere der<br />

Schulung des Geistes, respektive der Weiterentwicklung<br />

des Bewusstseins.<br />

Qigong ist eine sehr kreative, ganzheitliche Übungsmethode,<br />

die Körper, Seele und Geist wieder zu einer<br />

im Falle von Stress sofort wirksam. Die regelmässige<br />

Praktik führt zur tiefen Entspannung der Muskulatur<br />

und der Organe – und somit zum Ausgleich der Psyche,<br />

zur Stärkung der positiven Charaktereigenschaften und<br />

zur Ausleitung von stressbedingten Giftstoffen und<br />

Stoffwechselschlacken.<br />

Das Buch von Rosmarie Weibel mit dem Titel „Stress<br />

Management – Strategien zur erfolgreichen Stressbewältigung”<br />

ist die Frucht ihrer langjährigen Erfahrung<br />

als Stress-Management Trainerin und ergänzt das Seminar<br />

in hervorragender Weise.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />

Kursbeginn: Freitag, 17.2.06, 20.00 h<br />

Kursende: Sonntag, 19.2.06, 12.00 h<br />

Kursgebühr: Fr. 390.–<br />

Stilles Qigong – Meditationspraxis aus China (Kurs 23)<br />

Einheit verbindet und dem Praktizierenden dadurch ein<br />

Gefühl der Ausgeglichenheit und des inneren Friedens<br />

vermittelt. Qigong ist ein sehr schöner Weg, um zu unserem<br />

inneren Wesen, der Quelle aller Kraft, Freude und<br />

Kreativität zu gelangen.<br />

Die TeilnehmerInnen, die bereits Vorkenntnisse in<br />

Qigong haben und diejenigen, die sich zum ersten Mal<br />

an das Experimentieren mit der persönlichen Lebenskraft<br />

heranwagen, werden unterschiedlich von den gelehrten<br />

Praktiken profitieren. Die Methoden werden<br />

während des Seminars so einstudiert, dass sie nachher<br />

selbständig praktiziert werden können. Lockere Kleidung<br />

wird empfohlen.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />

Kursbeginn: Freitag, 7.4.06, 20.00 h<br />

Kursende: Sonntag, 9.4.06, 12.00 h<br />

Kursgebühr: Fr. 390.–<br />

9


10<br />

Ehe und Partnerschaft – Wie kann das gelingen? (Kurs 18)<br />

Birgit Kohlhase<br />

Rosemarie Weibel<br />

Dipl. Betriebsökonomin HWV, dipl. Qigong<br />

und Tao-Yoga Trainerin, Bioenergetikerin,<br />

Erwachsenenbildnerin. Nach erfolgreicher<br />

Management Karriere, folgt eine fünfzehnjährige<br />

Lehr-, Seminar- und Beratertätigkeit<br />

in den Bereichen ganzheitl. Gesundheit,<br />

Ernährung, Bewusstseinsschulung, Stress<br />

Management und Leadership. Sie versteht<br />

„...und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.“<br />

Dieser Satz, mit dem viele Märchen enden,<br />

steht meist im Widerspruch zu unseren Erfahrungen<br />

und Beobachtungen von Paarbeziehungen. Viele Paare<br />

mit und ohne Kinder sind mit ihrer Partnerbeziehung<br />

unzufrieden, obwohl sie sich auch einmal als liebende<br />

Herzen gefunden hatten.<br />

Doch was geschieht im Laufe der Jahre des Zusammenlebens?<br />

Erfahrungsgemäß lassen gegenseitiges Interesse<br />

und Intensität der Beziehung nach der anfänglichen<br />

Erkundungs- und Kennenlernphase im Laufe der Zeit<br />

nach. Wir glauben, uns genügend zu kennen und wissen,<br />

wie der andere denkt, reagiert und welche Gewohnheiten<br />

er hat. Die Sehnsucht nach positiven Überraschungen<br />

und erotischer Spannung bleibt.<br />

Muß es wirklich immer so ablaufen? Wir erhalten weder<br />

in unserer Schulzeit noch in der Ausbildung genügend<br />

Rüstzeug für das private Zusammenleben. Birgit Kohlhase,<br />

die ein vielbeachtetes Fachbuch (Familie macht<br />

Sinn – Hilfen für die Lebenspraxis, Verlag Urachhaus,<br />

2004) geschrieben hat, bietet für Paare oder Einzelne<br />

Kurse an, in deren Zentrum die Frage nach einer guten,<br />

tragfähigen Beziehung steht.<br />

Viele Konflikte und Probleme entstehen auch deshalb,<br />

weil Gesetzmässigkeiten von Beziehungen nicht beachtet<br />

oder typisch weibliche und männliche Verhaltensmuster<br />

nicht durchschaut werden. Birgit Kohlhase hat<br />

als Dipl.-Sozialpädagogin professionell jahrelange Praxiserfahrung<br />

in der Ehe- und Paarberatung und kann<br />

daher Hilfestellungen, Anregungen und kompetente<br />

Kenntnisse vermitteln.<br />

ihre Tätigkeit als Berufung mit der Zielsetzung, Mitmenschen zu<br />

einer verantwortungsvollen, bewussten, kreativen und genussvollen<br />

Lebensweise zu inspirieren. Sie sieht ihre Stärke im Aufzeigen von<br />

übergeordneten Zusammenhängen und im Hervorheben und Betonen<br />

des Einfachen, Essentiellen und Ganzheitlichen in allem, was<br />

sie lehrt. Sie ist Aktivmitglied der Schweiz. Gesellschaft für Qigong<br />

und Taijiquan und des Schweiz. Vereins für natürliches Heilen.<br />

Homepage: www.qigongweibel.ch<br />

Skulptur von<br />

Gina Baumann, Nidau<br />

Birgit Kohlhase<br />

(1953) verheiratet, Mutter von vier Kindern,<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Staatlich anerkannte<br />

Erzieherin. 1990 Mitbegründerin der<br />

Familienkulturtagungen und 1995 bis 2003<br />

Verantwortliche des Fachbereichs Familienkultur<br />

innerhalb der sozialwissenschaftlichen<br />

Sektion an der Freien Hochschule für<br />

Geisteswissenschaft in Dornach, Schweiz. Beratungspraxis: Individuelle<br />

Lebens- und Biografieberatung für Frauen und Mütter,<br />

Beziehungs- und Eheberatung in Stuttgart. Seminar- und Vortragstätigkeit.<br />

Buchautorin. (Familie macht Sinn – Hilfen für die Lebenspraxis,<br />

Verlag Urachhaus, 2004.)<br />

Kurs 18<br />

Ehe – und Partnerschaft – wie kann das gelingen?<br />

Birgit Kohlhase, Stuttgart / DE<br />

Kursbeginn: Freitag, 24.3.06, 20.00 h<br />

Kursende: Sonntag, 26.3.06, 12.00 h<br />

Kursgebühr: Fr. 290.–


Vorschau auf Ostern 2006<br />

Kurs 24<br />

„Schläft ein Lied in allen Dingen...“ – Musikalische Meditationen<br />

zu Ostern – mit Stimme, Atem und Obertönen<br />

Lutz Czech, Münster / DE<br />

Der Kurs zeigt Wege, die eigene Befindlichkeit in Klang zu<br />

verwandeln und im weitesten Sinn Musik entstehen zu lassen.<br />

Es ist ein körperlicher Weg der Stimmentwicklung, der in<br />

vokale Möglichkeiten führt und den Teilnehmern eine intensive<br />

Hör- und Stimmerfahrung schenkt. Ein Angebot, das zum Verweilen,<br />

zur Besinnung und zum Gebet einlädt. Diese Art mit<br />

der Stimme umzugehen, unterstützt die Persönlichkeitsentfaltung<br />

und ist wohltuend wie ein warmes, heilkräftiges Bad.<br />

Sich mit Obertönen zu beschäftigen heisst anfangs, in die einzelnen<br />

Laute der Sprache hineinzuhorchen und sie aufs langsamste<br />

ineinander zu verwandeln. Das einzelne Wort wird zur<br />

Klang-Landschaft, in der man lauschend-tönend seine Bedeutung<br />

geradezu körperlich erlebt. Obertöne sprechen zutiefst<br />

die spirituellen Gefühle des Menschen an, ohne diese Gefühle<br />

auf konkrete Bedeutungen festzulegen<br />

Teilnehmerkreis:<br />

Für die Teilnahme sind keine Voraussetzungen nötig! Es genügen<br />

die Bereitschaft zur Stille und zum innigen Lauschen sowie<br />

der Wunsch, „etwas für sich selbst zu tun“. Es sind all jene<br />

herzlich willkommen, die ihre Kreativität, Intuition und Musikalität<br />

erforschen oder vertiefen wollen.<br />

Kursbeginn: Freitag, 14.4.06, 16.00 h<br />

Kursende: Montag, 17.4.06, 12.00 h<br />

Kursgebühr: Fr. 420.–<br />

Lutz Czech<br />

Der Musiker, Sänger, Instrumentalist und Schauspieler<br />

Lutz Czech wurde in Berlin geboren. Anfang der achtziger<br />

Jahre lernte er durch Michael Vetter und durch die Aktivitäten<br />

von Yehudi Menuhin die Obertonmusik kennen und<br />

machte die Bekanntschaft mit den Obertönen, mit intuitiver/improvisatorischer<br />

Musik und mit stimmbildnerischen<br />

Prozessen. In ganz DE und CH bekannt durch seine Konzerte<br />

und Seminare, bildet er professionelle Musiker und interessierte Laien<br />

aus und leitet Fortbildungen für Ärzte, Therapeuten, Heilpraktiker, Chorleiter<br />

und Lehrer an.<br />

Samstag, 8. April 2006<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Joseph Haydn<br />

„Die Sieben Worte”<br />

in einer Fassung<br />

für Violoncello solo und<br />

Streichorchester<br />

mit einer Einführung<br />

von Thomas Didden<br />

Eintritt:<br />

Kat. I: Fr. 35.–, Kat. II: Fr. 25.–<br />

Samstag, 15. April 2006, 20.00 Uhr*<br />

„Die Sieben Worte”<br />

Eurythmieaufführung<br />

Ensemble der Goetheanum-Bühne Dornach<br />

Heinrich Schütz 1587-16<strong>72</strong><br />

Sieben Worte Jesu Christi am Kreuz (1645)<br />

für Einzelstimmen, fünfstimmigen Chor<br />

und Instrumente<br />

Sofia Gubaidulina *1931<br />

Sieben Worte (1982)<br />

für Violoncello, Bajan und Streicher<br />

Eintritt: Kat. I: Fr. 40.–, Kat. II: Fr. 30.–<br />

Kurs 25<br />

Erleuchtung und Auferstehung – Das Wirken des<br />

Buddha und des Christus für die Menschheit<br />

Dr. Valentin Wember, Stuttgart / DE<br />

Wir wollen uns mit dem Wirken des Buddha und des Christus<br />

auf mehreren Ebenen befassen. Dabei ist das Ziel, Wege zu<br />

finden, auf denen wir uns mit beiden Wesen inniger und stärker<br />

verbinden.<br />

Diesem Ziel dienen vorbereitend historische Betrachtungen<br />

und geisteswissenschaftliche Klärungen: Die Parallelität der<br />

Leben des Buddha und des Jesus-Christus – Vom Bodhisattva<br />

zum Buddha – Das Wirken des Buddha im Leben des Jesus-<br />

Christus – das Wirken des Christus im Leben des Buddha –<br />

Die Geheimnisse der Auferstehung des Leibes – Wiederverkörperung<br />

eines Ursachenkomplexes und Wiederverkörperung<br />

des Ich – Auferstehung und Wiederkunft (Parousia) – Das<br />

Wechselverhältnis von Menschentaten und Wiederkunft Christi<br />

in der Gegenwart – Das Buddhawirken in der Gegenwart.<br />

Zur Vorbereitung seien empfohlen, aber nicht Bedingung:<br />

Köppler, Die schönsten Legenden des Buddha.<br />

R. Steiner: Von Jesus zu Christus (GA 131), Aus der Akasha-<br />

Forschung. Das fünfte Evangelium (GA 148), Vorstufen zum<br />

Mysterium von Golgatha (GA 152).<br />

Auch Menschen, die mit dieser Thematik noch nicht vertraut<br />

sind, sind herzlich eingeladen.<br />

Kursbeginn: Freitag, 14.4.06, 16.00 h<br />

Kursende: Montag, 17.4.06, 12.00 h<br />

Kursgebühr: Fr. 360.–<br />

Dr. Valentin Wember<br />

(1957) Waldorfschule Krefeld. Studium der Philosophie,<br />

Literaturwissenschaft, Geschichte, Musik und<br />

Pädagogik in Hamburg, Berlin und Stuttgart. 1984<br />

Promotion mit einer Arbeit über den Zusammenhang<br />

von Ethik und Ästhetik. Seit 1985 Waldorflehrer an<br />

der Oberstufe der Michael Bauer-Schule in Stuttgart.<br />

1983–1996 Mitarbeit in der Jugendsektion der anthroposophischen<br />

Gesellschaft mit Beiträgen zu einer Jugendanthroposophie.<br />

Seit 1998 als Konfliktberater tätig bei Biemond & Partners, Basel.<br />

Diverse Veröffentlichungen.<br />

Ostersonntag,<br />

16. April 2006, 20.00 Uhr*<br />

Lutz Czech<br />

Obertonkonzert<br />

„Friedenslied“<br />

Eintritt: Fr. 25.–<br />

*Der Eintritt für diese Konzerte ist für Teilnehmer der Osterkurse im Kurspreis erhalten.<br />

11


12<br />

Rücktritt von Roland Möschler als Mitglied des <strong>Stiftung</strong>srates<br />

Daniel Maeder<br />

Auf Ende dieses Jahres hat Roland Möschler seinen<br />

Rücktritt als Mitglied unseres <strong>Stiftung</strong>srates eingereicht.<br />

Roland Möschler ist am 28. Oktober 1993 als <strong>Stiftung</strong>srat<br />

gewählt worden. Zusammen mit Erwin Kämpfer ist<br />

er diesem Gremium als Vertreter der Handwerker und<br />

Unternehmer, welche damals einen Forderungsverzicht<br />

von 6 Millionen Franken leisten mussten, beigetreten.<br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong> hatte im Anschluss an die<br />

Vereinbarung mit den Handwerkern sowohl dem<br />

Gläubigerausschuss als auch dem Gemeinderat<br />

Walkringen je einen Sitz im <strong>Stiftung</strong>srat offeriert, um<br />

damit eine vollkommene Transparenz gegenüber Gläubigern<br />

und Behörden zu gewährleisten. Den Sitz der<br />

Gemeinde hat vorerst Ruth Caesar, danach – und noch<br />

bis heute – Rosette Schüpbach eingenommen. Der<br />

Gläubigerausschuss hat uns zwei Kandidaten, nämlich<br />

Roland Möschler und Erwin Kämpfer, zur Wahl vorgeschlagen.<br />

Der <strong>Stiftung</strong>srat hat dann beschlossen, gleich<br />

beide Persönlichkeiten aufzunehmen.<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>,CH-3512 Walkringen<br />

Tel. +41 31 700 81 81 Fax +41 31 700 81 90<br />

www.ruettihubelbad.ch<br />

Verlangen Sie detaillierte<br />

Unterlagen bei:<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>,<br />

Geschäftsleitung,<br />

3512 Walkringen oder<br />

per Mail:<br />

info@ruettihubelbad.ch<br />

Anleihensbetrag: CHF 2 500 000.–<br />

Laufzeit: Serie 3: 8 Jahre<br />

Emissionspreis: 102%<br />

Zinssätze: 1 bis 3%<br />

Sie bestimmen Ihren<br />

Zinssatz selbst!<br />

Sicherheiten: Die Anleihe ist durch<br />

Schuldbriefe auf unseren<br />

Liegendschaften<br />

abgesichert.<br />

In seiner 12-jährigen Tätigkeit hat uns Roland Möschler<br />

viele wertvolle Impulse vermittelt und sich nie nur als<br />

Interessenvertreter im <strong>Stiftung</strong>srat verstanden. Als Baumeister<br />

war er mit den baulichen Gegebenheiten im<br />

<strong>Rüttihubelbad</strong> bestens vertraut und konnte uns mit Rat<br />

und Tat zur Seite stehen.<br />

Wir danken Roland ganz herzlich für sein Engagement<br />

und seine aktive Mitarbeit im Dienste der <strong>Stiftung</strong><br />

<strong>Rüttihubelbad</strong> und wünschen ihm alles Gute für seine<br />

Zukunft. ■<br />

Geldanlage in eine gute Sache<br />

Obligationenanleihe <strong>2005</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>ist ein Sozial- und Kulturwerk. Sie betreibt seit<br />

12 Jahren ein Altersheim,Behindertenheim,Kultur- und Bildungszentrum sowie<br />

ein Tagungszentrummit Hotel,Restaurant und Boutique.<br />

Seit 2004 gehört das SENSORIUM, ein Erfahrungsfeld der Sinne nach Hugo<br />

Kükelhaus zur <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />

Sie investieren Ihr Geld in eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Sache!


14<br />

Das SENSORIUM im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Pythagoras im Toggenburg<br />

Reto Störi<br />

Seit kurzem steht im Sensorium eine Klangmühle: Ein<br />

gewaltiger, drehbarer Zylinder, mit 160 Saiten bespannt.<br />

Alle sind auf g’ gestimmt. Dreht man die Mühle, entsteht<br />

– je nach Spielart – ein Klangrausch, ein Raunen,<br />

ein Murmeln und wieder ein raumfüllendes Tönen. Wer<br />

ist der Erbauer und was steht hinter diesem eigenwilligen<br />

Instrument? Reto Störi befragte Heinz Bürgin in dessen<br />

wunderbarem Refugium ob Lichtensteig im<br />

Toggenburg.<br />

Störi: Seit kurzem steht eine von Ihnen gebaute Klangmühle<br />

in der SENSORIUMS-Arena und wird vom Publikum<br />

begeistert angenommen. Kommen Sie von der Musik<br />

oder vom Instrumentenbau her?<br />

Heinz Bürgin: Weder noch. Das Leben ist zu vielfältig,<br />

um nur einen Beruf zu haben. Als Basler war es naheliegend,<br />

mal Laborant zu lernen. Tropische Gebiete faszinierten<br />

mich schon immer und so studierte ich tropische<br />

Landwirtschaft und Viehzucht. Auf diesem Beruf war ich<br />

denn auch elf Jahre im Ausland tätig. Zurück in der<br />

Schweiz, wechselte ich in den Sozialbereich und leitete<br />

verschiedene Zentren für Asylsuchende. Parallel dazu<br />

begann ich, bei verschiedenen Instrumentenbauern dieses<br />

Handwerk zu lernen, bis ich vor fünf Jahren die Einzelfirma<br />

Pythagoras-Instrumente gründete und somit<br />

mein Hobby zum Beruf machte.<br />

Störi: Gab es denn ein spezielles Ereignis, das Sie auf die<br />

„Klangspur” brachte?<br />

Heinz Bürgin: Ich denke schon. Da war vor allem mein<br />

letzter Auslandeinsatz in Bhutan, dem kleinen Königreich<br />

am östlichen Ende des Himalajas. Die Natur ist dort<br />

Auf dem Toggenburger Klangweg steht die erste Klangmühle in einer Alphütte. Weltweit Nummer<br />

zwei steht im Sensorium im <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />

heute noch so unberührt, dass<br />

ihre eigenen Klänge von keinerlei<br />

Fremdgeräuschen gestört<br />

werden. Diesen Einklang mit der<br />

Natur konnte sich die einheimische Bevölkerung bewahren;<br />

ihr Alltag und ihre Musik ist davon geprägt. Ich<br />

habe das Privileg, hier im Toggenburg eine annähernd<br />

ähnliche Situation gefunden zu haben.<br />

Störi: Unter dem Label Pythagoras-Instrumente bauen<br />

Sie ja nicht nur Klangmühlen. Wie sieht das Repertoire<br />

Ihrer Werkstatt aus?<br />

Heinz Bürgin: Ich habe mich auf obertonreiche Saiteninstrumente<br />

spezialisiert, welche erst wenig bekannt<br />

sind. Es sind verschiedene Variationen von Monochorden,<br />

d.h. hölzerne Klangkörper mit vielen gleichgestimmten<br />

Saiten, welche mit den Fingern oder einem<br />

Bogen gespielt werden. Ähnlich wie Regentropfen das<br />

weisse Licht in die Regenbogenfarben brechen, so zerlegen<br />

die vielen gleichgestimmten Saiten den einen Ton in<br />

die Naturtonreihe und somit in das ganze Klangspektrum.<br />

Die Instrumente erlauben einen ungezwungenen<br />

Umgang mit Musik und finden Anwendung in der Meditation,<br />

beim Improvisieren, in der musikalischen Frühförderung,<br />

der Musiktherapie (Klangliegen) und der Heilpädagogik.<br />

Störi: Sie bieten nicht nur Instrumente zum Kauf an,<br />

sondern geben auch Kurse und Seminare.<br />

Heinz Bürgin: Wer sich mit der Welt der Naturtöne<br />

(= Obertonreihe) befasst, entdeckt eine neue Welt.<br />

Obertöne haben immer etwas mit Spiritualität zu tun,<br />

Mandala Klangbild


mit Zu-sich-selbst-finden, mit Berührtsein. Es ist somit<br />

kaum von ungefähr, dass die obertonreichsten Instrumente<br />

in Verbindung mit Religion auftreten, wie unsere<br />

Kirchenglocken oder die tibetischen Klangschalen. Mit<br />

dem Begriff „Kurs” bin ich nicht so glücklich. Eigentlich<br />

biete ich eher Erlebniswochenenden an, an denen z.B.<br />

ein Instrument in einer harmonischen Umgebung ohne<br />

handwerkliche Vorkenntnisse selbst gebaut werden<br />

kann. Oder ich versuche, interessierte Personen in die<br />

Welt der Naturtöne einzuführen und sie bekannt zu<br />

machen mit dem kosmischen Reigen der Planetentöne,<br />

mit klingenden Formen (der Akkord eines Ahornblattes)<br />

und farbigen Tönen (die Farben des Schellendreiklanges),<br />

mit der Melodie eines Wasserfalles oder der<br />

Harmonie eines blühenden Lindenbaumes. Dabei geht<br />

es immer darum, selbst die Klänge zu erleben, mehrsinnig<br />

zu spüren und wahrzunehmen. Mittlerweilen wissen<br />

wir, dass Klänge eine ordnende, strukturierende<br />

Wirkung haben.<br />

Wir kennen Abbildungen von Wasserklangbildern und<br />

die Chladnischen Figuren. Warum sollen Klänge nicht<br />

auch in unseren hektischen Alltag und unsere zerstreuten<br />

Gemüter etwas Ruhe und Ordnung bringen?<br />

Neuerdings gestalten wir auch Mandala-Klangbilder. Wir<br />

entdecken Mandalas in unserer nächsten Umgebung<br />

und versuchen, zu erforschen, was sie uns zu sagen haben.<br />

Wir suchen uns Orte im Gelände und gestalten mit<br />

natürlichen Materialien grosse Mandalas, welche wir<br />

begehen können. Anhand der zugeordneten Farben und<br />

Elemente vertonen wir die entstandenen Naturbilder mit<br />

Obertoninstrumenten und kreieren so vergängliche<br />

Klangmandalas als Natur-Kompositionen.<br />

Störi: Bekannt ist der Klangweg im Toggenburg, an<br />

dem Sie auch beteiligt sind. Wie muss man sich diese<br />

musikalische Reise vorstellen?<br />

Heinz Bürgin: Das Toggenburg hat eine sehr reiche<br />

Klangkultur. So sind bei den Alpfahrten die drei grossen<br />

Schellen der drei schönsten Kühe auf den 6., 7. und 8.<br />

Oberton gestimmt, das Talerschwingen in den Milchbecken<br />

ist mit Klangschalen vergleichbar, die Naturjodel<br />

(Zäuerli) mit dem Gradhebe lässt manch einem Gänsehaut<br />

aufkommen und schliesslich die Toggenburger<br />

Streichmusiken mit Hackbrett, zwei Geigen und Bass<br />

zeugen von einer tiefen gelebten Musiktradition.<br />

Schön, dass in dieser Gegend ein Klangweg am Entstehen<br />

ist, d.h. bereits die ersten 2 Phasen mit je 7 Stationen<br />

von Mai bis zum ersten Schnee zu besuchen sind.<br />

Verschiedene Künstler haben Klangskulpturen kreiert,<br />

welche alle eine spezielle Klangerfahrung bewirken und<br />

etwas über die Klangtradition der Gegend aussagen. An<br />

einem schönen Herbsttag sind viele Familien, Schulklassen<br />

oder Firmenausflügler anzutreffen, welche sich bei<br />

den Felsentönen, der Klangmühle, dem Flötenzaun, dem<br />

Schellenwald und all den andern Stationen verweilen,<br />

alles in herrlicher Aussicht von der Alp Selamatt zum<br />

Schwendisee..<br />

Störi: Kommen wir noch einmal zurück zur Klangmühle<br />

im Sensorium. Das Wesentliche an Mono- oder Polychorden<br />

sind ja die Massverhältnisse der Saiten, die die<br />

Intervalle entstehen lassen. Es geht also um Proportionen.<br />

Gibt es da, ausser Pythagoras, noch andere Denker<br />

oder Wissenschafter, die an diesem Thema gearbeitet<br />

und Sie in Ihrer Arbeit beeinflusst haben?<br />

Heinz Bürgin: Da ist in der Neuzeit wohl an erster Stelle<br />

Hans Kaiser zu nennen. Er ist für die Harmoniker das,<br />

was für die Anthroposophen Rudolf Steiner. In Bern gibt<br />

es den „Freundeskreis um Hans Kaiser” mit einer namhaften<br />

Bibliothek seiner und ähnlicher wissenschaftlicher<br />

Werke. Ein Institut und Lehrstuhl für Harmonik ist ebenfalls<br />

in Bern im Gespräch. Populärer wurde die Thematik<br />

von Joachim Ernst Berendt angegangen mit seinem bekanntesten<br />

Buch „Nada Brahma – die Welt ist Klang”.<br />

Nur schon der Anblick dieser fein gefertigten Monochorde lässt den Wunsch nach Klängen aufkommen. Heinz Bürgin in seinem Reich in<br />

Uttenwil.<br />

15


16<br />

Störi: Die Klangmühle könnte im Sensorium wie ein<br />

Bass zu einer Reihe von Perkussions- und Melodieinstrumenten<br />

eingesetzt werden. Kleine ad hoc-Orchester<br />

würden so entstehen und gäben den BesucherInnen ein<br />

Ständchen. Ist für Sie der Schritt vom reinen Tonerlebnis<br />

zur (improvisierten) Musik in einem Erfahrungsfeld der<br />

Sinne nachvollziehbar?<br />

Heinz Bürgin: Ein Erlebnis gewinnt an Intensität, wenn<br />

es mit andern geteilt werden kann. Jede Person nimmt<br />

das Gleiche anders wahr, Synergien werden frei und<br />

genutzt. Ein gemeinsames Erlebnis ist mehr als die Summe<br />

der einzelnen Erfahrungen. Alle obertonreichen<br />

Instrumente wie Monochorde, Klangliegen, Gong,<br />

Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong> mit Heinz Bürgin:<br />

Kurs 32<br />

Die Welt der Naturtöne – Tauchen Sie ein in die Welt<br />

der Naturtöne und erleben Sie die entspannende<br />

Wirkung von Klängen<br />

19. bis 21. Mai 2006<br />

Freiwillig ins Sensorium?<br />

Ja, es kommen tatsächlich viele tausend Besucherinnen<br />

und Besucher freiwillig ins Sensorium. Bis heute über<br />

100‘000! Und sie bereuen es nicht: Ein Blick in unser<br />

Gästebuch zeigt die Begeisterung, welche die Erlebnisse<br />

im Sensorium bei Gross und Klein hervorrufen.<br />

Doch wo viele Gäste sind, ist auch viel Arbeit. Sowohl in<br />

der Ausstellung, wo erst eine hilfreiche Anleitung zum<br />

„Aah-Erlebnis” führt, als auch in der Werkstatt, wo es<br />

ständig etwas zu reparieren gibt oder im Büro, von wo<br />

aus der ganze Betrieb organisiert wird.<br />

Das Sensorium finanziert sich grösstenteils selber und<br />

bringt dem ganzen <strong>Rüttihubelbad</strong>, vorallem natürlich<br />

dem Restaurant, so viel, dass man auch ökonomisch<br />

zufrieden sein kann, dass die Frauenfelder Ausstellung<br />

nun bei uns im Emmental ist.<br />

Die Einnahmen finanzieren aber in erster Linie die Löhne<br />

der MitarbeiterInnen, fast zu 90%. Und immer noch<br />

gäbe es viel zu tun. Hoffnung auf eine namhafte Unter-<br />

Klangschalen, Didjeridoo und andere lassen sich leicht<br />

spielen von allen interessierten Personen, auch von solchen,<br />

welche meinen, sie seien unmusikalisch. Der Ansatz<br />

ist anders, wir haben nicht eine Melodie im Kopf,<br />

welche wir mit dem Instrument umsetzen müssen (entsprechend<br />

gross ist der Frust, wenn dies nicht gelingt),<br />

sondern wir hören gespannt auf die Melodie, welche<br />

das Instrument uns gibt. Im Zusammenspiel mit andern<br />

Personen entsteht eine Kommunikation, welche höchste<br />

Konzentration erfordert und gerade darum zutiefst<br />

entspannt und beglückt. ■<br />

www.pythagoras-instrumente.ch<br />

www.klangwelt-toggenburg.ch<br />

Kurs 44<br />

Das Instrument mit dem Nat-Ur-klang<br />

15. bis 22. Juli 2006<br />

Kurs 53<br />

Mandala-Klangbilder in der Natur<br />

1. bis 3. September 2006<br />

stützung, z.B. in Form eines Betriebssponsorings, besteht<br />

im Moment nicht. Deshalb suchen wir freiwillige<br />

MitarbeiterInnen, die mithelfen wollen, den wichtigen<br />

Impuls, der vom Sensorium ausgeht, mitzutragen.<br />

Bei einem freiwilligen Einsatz legen Sie fest, wie oft Sie<br />

eingesetzt werden möchten. Sie sind den anderen Mitarbeitenden<br />

des <strong>Rüttihubelbad</strong>es bezüglich Vergünstigungen<br />

(z.B. freier Eintritt in alle Kulturveranstaltungen,<br />

50% Preisreduktion auf Kurse, etc.) gleichgestellt und<br />

essen mittags gratis in unserem Restaurant.<br />

Mit Interessenten führen wir gerne ein Gespräch, in<br />

dessen Verlauf wir gemeinsam ausloten, ob eine Zusammenarbeit<br />

für beide Seiten stimmig sein könnte.<br />

Gerne erwarten wir Ihre Kontaktaufnahme!<br />

Reto Störi, Leiter Sensorium<br />

3512 Walkringen<br />

Tel: 031 700 85 85<br />

reto.stoeri@ruettihubelbad.ch


Der Sinneserlebnispfad in der Gärtnerei<br />

Monika Hans<br />

Vom Frühsommer bis in den Herbst hinein öffnete der<br />

Garten im <strong>Rüttihubelbad</strong> seine Tore. Das Gärtnereiteam<br />

hat mit viel Kreativität, Engagement und Umsicht einen<br />

wunderbaren Sinnesparcours mit 13 Stationen eingerichtet.<br />

Viele grosse und kleine Besucher sah man durch<br />

den Garten wandeln. Hier eine Jostabeere kostend, dort<br />

an der Ananasminze riechend, Stacheln unterschiedlicher<br />

Rosenarten tastend, geniesserisch sinnend und am<br />

Ende sogar noch dichtend. Eine Bereicherung für die<br />

Sensoriums-Besucher und alle anderen Gäste des <strong>Rüttihubelbad</strong>s.<br />

Gerade dieser Garten hat durch seine Ganzheitlichkeit<br />

und Vielseitigkeit allen etwas zu bieten. So<br />

führte der Parcours durch verschiedenste Bereiche und<br />

regte auf vielfältige Weise zum Wahrnehmen an. Nicht<br />

zuletzt kam man auch mit der biologisch-dynamischen<br />

Wirtschaftsweise in Berührung bei den Beobachtungen<br />

am Kompost und bei den Präparatepflanzen im Rondell.<br />

Den gutgelaunten Gesichtern rückkehrender GartengängerInnen<br />

nach zu schliessen, dürfte das eine oder<br />

andere persönliche „Gipfelerlebnis“ in Erinnerung bleiben,<br />

vielleicht dasjenige von Posten <strong>Nr</strong>. 6:<br />

Die Sonnenblume als Ausguck in die Ewigkeit...<br />

„Erklimmen” Sie die Blattstufen und ertasten Sie dabei<br />

die sich wandelnden Blattformen von unten bis hinauf<br />

zu den Kelchblättern des Blütentellers. Durchschreiten<br />

Sie mit den Augen die Farbverwandlung zum Sonnenblumen-Gold-Gelb-Licht.<br />

Verkleinern Sie sich in der Vorstellung<br />

auf die Grösse eines Marienkäfers und betreten<br />

Sie die spiralförmige Pflästerung der Samen auf dem<br />

riesigen Innenhof des Blütenbodens. Finden Sie Wege<br />

entlang der Spiralmusterung bis ins Zentrum. Lassen Sie<br />

sich gemütlich nieder und erleben Sie nun vom Gipfel<br />

der „girasole” aus (it: „die Sonnendrehende”) das vieldimensionale<br />

Drehen dem Licht entgegen in Zeit, Raum,<br />

Ewigkeit...<br />

Ein Dank geht an alle Mitarbeitenden der Gärtnerei,<br />

allen voran aber an Kathrin Holliger, die hier nicht nur<br />

feder-, sondern auch werkzeugführend wirkte. Wir<br />

freuen uns auf nächstes Jahr!<br />

Sinnespfad<br />

Blumenblüten unter der Sonne<br />

Liebe Vögel zwitschern<br />

Und erfreuen uns.<br />

Die Erdbeeren schmecken so gut<br />

Und niemand stört unsere Ruhe.<br />

Nimm den Moment mit nach Hause<br />

Und denk immer daran:<br />

So soll es sein!<br />

Noemi, Pascal und Ursula Vicini aus Zürich kamen nach<br />

dem Besuch des Erlebnispfades ins Dichten!<br />

Erlebnisweg<br />

Alev und Yvonne von der Rezeption<br />

Sind unterwegs auf dem Erlebnisweg.<br />

Schauen sich im Grünen um,<br />

Zusammen entdecken und erleben:<br />

Farben, Formen und Geschmack.<br />

Inmitten unsrer Arbeitswelt<br />

Tun und Lassen was gefällt!<br />

Auch unsere beiden Rezeptionistinnen, Alev Sezgin und<br />

Yvonne Schlunegger liessen sich vom Gang durch den<br />

Garten inspirieren. ■<br />

17


18<br />

Zeichen der Zeit<br />

Reto Störi<br />

Es war wenige Tage nach den verheerenden Unwettern<br />

im August, die auch die Leuchtenstadt Luzern unter<br />

Wasser gesetzt hatten. Jetzt war alles am Abtropfen<br />

und eigentlich erstaunlich, wie rasch Normalität einkehrte:<br />

Jeder wasserfreie und gereinigte Quadratmeter<br />

wurde wieder bespielt wie eh und je, während man<br />

wenige Meter daneben noch über improvisierte Holzstege<br />

stakste.<br />

Im Bahnhof bot sich ein fast surreales, irgendwie an<br />

René Magritte oder an ein Bilderrätsel erinnerndes Bild:<br />

Einerseits die Sandsäcke und der Putzwagen, die noch<br />

an den Schrecken erinnern. Wie immer werden solche<br />

Ereignisse von aufgeregten Diskussionen über die<br />

Klimaerwärmung begleitet. Den ganzen Herbst über<br />

sollten Wirbelstürme den Golf von Mexiko heimsuchen.<br />

Das lateinische Alphabeth reicht nicht mehr aus, ihnen<br />

allen Namen zu geben. Doch was geschieht konkret?<br />

Daneben das Plakat der Unfallverhütung: Ein rasender<br />

Töfffahrer wird mit dem Satz „Unverhofft kommt oft!”<br />

auf eine die Strasse kreuzende Giraffe aufmerksam gemacht.<br />

Zuerst dachte ich, es gehe ebenfalls um Klima-<br />

erwärmung. Schliesslich tummelten sich in unseren Breiten<br />

auch schon Dinosaurier. Doch es handelt sich um<br />

einen Apell an die Vernunft, für mehr Sicherheit im<br />

Strassenverkehr. Wenn nicht der Tod, so ist es die stolze<br />

Paraplegiker-Trutzburg in Nottwil, die den Uneinsichtigen<br />

erwartet, auch ohne den umstrittenen Arzt an der<br />

Leitungsspitze.<br />

Und schliesslich noch die Hand, offenbar bereit, sich<br />

Fremdes anzueignen. Auch hier der Hinweis auf ungelöste<br />

Probleme. Die soziale Schere geht auseinander und<br />

führt zu Working Poors, Verelendung oder in die Kriminalität.<br />

Menschen, die einen Abfallkübel durchsuchen,<br />

das kannten wir früher höchstens aus den Ferien in einem<br />

armen Land. Oder dann macht Not eben Diebe.<br />

Es berührt schon seltsam, wenn man selbst über Lautsprecher<br />

an Schweizer Bahnhöfen vor Taschendieben<br />

gewarnt werden muss.<br />

Unbeabsichtigt, diese Komposition, eine Momentaufnahme,<br />

mehr nicht. Doch: So offen liegen die Probleme<br />

der Zeit. Niemand kann sagen, er habe sie nicht sehen<br />

können. ■


Verborgenes, Erfahrbares, Bekanntes<br />

Lebensstufen<br />

Ilmar Randuja<br />

Arm, hilflos und unschuldig drängt es den neuen kleinen<br />

Menschen durch die Geburt auf die Erde, wo er erst einmal<br />

völlig angewiesen ist auf liebevolle sachdienliche<br />

Pflege. Die Mutter erholt sich von den überstandenen<br />

Strapazen, sieht das ehemals Innere nun von aussen und<br />

freut sich an den Lebensregungen ihres Sprösslings.<br />

Doch manchmal erzeugen die grossen körperlichen und<br />

seelischen Umstellungen auch hohe Verlustempfindungen<br />

bei der Mutter, die vorübergehende depressive<br />

Gemütsstimmungen verursachen können. Da kann es<br />

ein grosser Trost sein, wenn der Vater Verständnis und<br />

Treue nicht nur hegt sondern auch zeigt.<br />

Das Kind schreit, trinkt, nässt und beschmutzt die Windeln,<br />

gedeiht hoffentlich gesund, wächst und erwacht<br />

allmählich für die Umwelt. Schon beginnt es sich aufzurichten,<br />

lernt laufen, sprechen, denken, singen... In die<br />

offene Seele ergiessen sich Entdeckungserlebnisse; die<br />

Lust zu Unternehmungen aller Art wächst. Spiele werden<br />

wichtige Entwicklungsförderer.<br />

Bald muss Ordnung gelernt werden: was darf sein, was<br />

nicht. Kleine Aufgaben und kleine Freiheiten werden<br />

ergriffen; selbständig kann das Hemdchen angelegt,<br />

vielleicht können schon bald Schnallen an den Schuhen<br />

geschlossen oder Schuhbändel gebunden werden. Die<br />

so schrecklich langen Jahre, besonders die Geburtstage<br />

und Weihnachtsfeste geben schier endlose Wartezeiten<br />

auf. Besitzempfindungen wachsen. Alles muss man wissen!<br />

Die Schulzeit beginnt und baut mit an der Zukunft.<br />

Begegnungen mit den Mitschülern und -schülerinnen<br />

veranlassen Freundschaften und neue Fragestellungen.<br />

Soziales Verhalten wird geübt. Das andere Geschlecht<br />

wird erlebt. Enttäuschungen führen zu schmerzlichen<br />

Lern-, aber auch zu Reifeprozessen. Selbstbewusstsein,<br />

Ehrgeiz, Pflichentreue und Wissensfülle nehmen zu. Die<br />

Diskussionsfähigkeit bildet sich.<br />

Die Schulzeit wird abgeschlossen, Lehre und Berufsleben<br />

beginnen. Das eigene Geld, die Suche nach Selbständigkeit<br />

und Freiheit, Gefühlsinhalte und Erlebnishunger<br />

bilden Handlungsanreize. Das Elternhaus wird verlassen.<br />

Sturm- und Drangperioden, kleine und grössere Entscheidungen,<br />

Partnersuche und Beruf verstricken sich<br />

mitunter zu gordischen Knoten. Liebe, Leben und Frei-<br />

heit geraten in Wechselwirkung, manchmal in Zusammenklang,<br />

doch oftmals auch in Widerspruch zueinander.<br />

Oftmals begegnen in der heutigen Zeit bereits dem<br />

jugendlichen Menschen aufgrund besonderer Anspannungen<br />

geistige Erlebnisse, die meist als belanglose<br />

Entgleisungen eines vorübergehend überforderten Gemütes<br />

gedeutet werden. Manchmal wird das Erlebte<br />

jedoch aufstilisiert zu Botschaften an die Allgemeinheit,<br />

manchmal erwächst daraus auch Überheblichkeit. Ihre<br />

tatsächliche Echtheit und Qualität zeigt sich jedoch am<br />

deutlichsten durch ihre Wirkung auf das eigene Gewissen<br />

und Sozialverhalten. Dasjenige, was in mythischer<br />

Weise an Erlebnissen des jungen Parzival beschrieben<br />

wurde, scheint allmählich in immer mehr Menschen<br />

einzuziehen. Wie ein Aufruf!<br />

Äusserlich folgen oftmals erwünschtes Familienglück,<br />

aber auch Geld- und Wohnungssorgen oder nicht erfüllte<br />

berufliche Aufstiegshoffnungen. Missmut kann<br />

entstehen, doch schon einige freie Tage wirken wie ein<br />

langer Urlaub. Der junge Mensch erholt sich rasch.<br />

Doch noch eine andere Kraftquelle gibt es:<br />

Dieses hohe Geheimnis kennen manche Erfahrene, diesen<br />

Wunderschatz hüten die Weisen in ihren Herzen.<br />

Das ist eine engelgleiche Wesenheit, die überall Platz<br />

nehmen kann, wenn man ihr Seelenraum gibt. Von dort<br />

verschenkt sie lebendiges Licht und Lebensmut, Zuversicht<br />

und Selbstkontrolle, Heiterkeit und goldene Güte.<br />

Diese geheimnisvolle und doch so offenbarungswillige,<br />

oft ersehnte, manchmal eroberte, oftmals auch unerreicht<br />

gebliebene geistige Wesenheit kann durch Leben<br />

und Tod zum unverlierbaren Begleiter werden. Im profanen<br />

Symboldeutsch wird sie „Hohe Liebe” genannt,<br />

womit ihre unergründliche Tiefe, ihre Innigkeit und<br />

Weite, ihre Hilfe und ihr Segen nur selten erahnt, geschweige<br />

denn begriffen wird. Doch gepflegt muss sie<br />

werden, eine Heimstatt muss sie erhalten wie eine jegliche,<br />

geistige Wesenheit, die aus ihrer überirdischen<br />

Heimat die rauhe Erde betritt...<br />

Die Lebensbahn kulminiert. Sternstunden kommen und<br />

gehen; manchmal bleiben Quintessenzen davon zurück,<br />

bleiben erhalten und verwandeln sich unbemerkt zu<br />

Flügeln.<br />

19


20<br />

Überall wirken Mitmenschen mit; sie sind Freunde und<br />

Feinde, Angehörige und Vorgesetzte, Ärzte und Berater,<br />

Lebensbegleiter und Helfer, Konkurrenten und Betrüger.<br />

Viel mehr als wir normalerweise glauben verdanken wir<br />

anderen Menschen. Und wir selber wirken in gleicher<br />

Weise. Unser Eigenwesen erkennen wir dabei vielleicht<br />

an der Art der Verarbeitung von unangenehmen Begegnungen<br />

und Schicksalsgesten, an der eigenen Eitelkeit<br />

und dem Imagebedürfnis, an der Überwindung eigener<br />

Unzulänglichkeiten oder am Echo, welches von den umgebenden<br />

Menschen auf uns zurückschallt. Auch wenn<br />

die Leistungsfähigkeit im Laufe der Zeit etwas absinkt,<br />

so wird dies durch die langjährigen Erfahrungen mehr<br />

als nur gut kompensiert.<br />

Doch plötzlich kann alles anders werden: Unfälle, Krankheiten,<br />

Betriebsschliessungen oder andere Schicksalsschläge<br />

treten ein. Vielleicht sinkt auch die Anpassungsfähigkeit<br />

für Umstellungen. Vergesslichkeit, Verbitterung<br />

und Unzufriedenheit sind oftmals Anzeichen schwindender<br />

Lebensenergie. Das Selbstwertgefühl wird angeknabbert<br />

und hält sich manchmal krampfhaft fest an<br />

Rechthaberei und diktatorischem Verhalten. Eine entsprechende<br />

Parallele zum kindlichen Egoismus kann sich<br />

einstellen, wirkt jedoch erheblich belastender auf die<br />

umgebenden Menschen. Die Pensionierung wird dringend.<br />

Die so oft besungene Altersweisheit und -güte ist<br />

eine seltene Erscheinung und abhängig von den Lebensumständen.<br />

Unsicherheit und zunehmende körperliche Beschwerden<br />

geben Anlass äussere Hilfe anzunehmen, doch die Angehörigen<br />

sind dazu nur begrenzt in der Lage. Vielleicht<br />

möchte man sie auch nicht belasten. Jetzt kann die<br />

Organisation „Spitex” sehr segensvoll wirken und ermöglicht<br />

auch weiterhin ein Leben in der gewohnten<br />

Umgebung.<br />

Schliesslich kann es jedoch eine ungeheure Erleichterung<br />

bedeuten, wenn man sich in die liebevolle sachkundige<br />

Obhut von verständnisvollen Menschen eines gut geführten<br />

Altersheimes begibt. Die meisten Sorgen und<br />

Ängste werden einem hier abgenommen. Man kann<br />

wieder freier atmen. Erholsame Entkrampfung und neu<br />

gewonnene Gelassenheit ermöglichen wieder ein Wahrnehmen<br />

der Anregungen, die von der Natur, von erfreulichen<br />

Menschenbegegnungen, von Veranstaltungen<br />

und guten Büchern ausgehen. Manchmal können ganz<br />

neue bewegende Lebensinhalte gefunden werden.<br />

Denjenigen Betagten, die in sozialen Berufen tätig waren<br />

oder freudig viele familiäre, bzw. gesellschaftliche Aufgaben<br />

erfüllten, wird das Leben im Altersheim besonders<br />

leicht. Oftmals begeben sie sich auch schon im rüstigen<br />

Alter in ein Altersheim und wirken hier noch manche<br />

Jahre segensreich mit, sei es durch gute Ratschläge,<br />

durch kleine Hilfeleistungen, durch Ansprachen, Musizieren,<br />

Vorlesen oder durch Begleitung bzw. Rollstuhlfahrten<br />

stärker behinderter Bewohner. Auch andere<br />

sinnvolle Aufgaben können ergriffen werden wie diverse<br />

Handarbeiten, Basteleien, Glätten von Wäsche, Rüsten<br />

von Gemüse oder kleine Gartenarbeiten.<br />

Natürlich wendet sich in dieser Zeit das Denken besonders<br />

dem Schicksal, dem Leben, Alter und Tod zu.<br />

Erinnerungen werden bedeutsamer, Lebens- und Schicksalszusammenhänge<br />

klarer erkennbar. Das Körperbe-


wusstsein steigert sich meist durch mancherlei Schmerzen<br />

oder durch das Nachlassen von Organfunktionen.<br />

Doch man ist nicht allein, man hat Mitmenschen mit<br />

zum Teil ähnlichen Problemen um sich und pflegende<br />

Helferinnen und Helfer mit Fachkenntnissen, Händen<br />

und Herzen.<br />

Den eigentlichen Sinn des Lebens und des Todes wird<br />

jener Mensch am ehesten finden, der mit wachem<br />

Gemüt gelernt hat die Schöpfung zu verehren und der<br />

die jungen Knospen im Herbstlaub des Lebens entdeckt.<br />

Und wenn uns dann eines Tages die Fittiche des Todes<br />

berühren, kann dies wie eine hohe Weihenacht der<br />

Seele erlebt werden oder wie ein Frühlingsbeginn in der<br />

Heimat.<br />

Ein grosser Dichter und Denker vermochte die Lebenswanderung<br />

mit folgenden Worten zu schildern:<br />

Stufen<br />

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend<br />

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,<br />

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend<br />

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.<br />

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe<br />

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,<br />

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern<br />

In andre, neue Bindungen zu geben.<br />

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />

Der uns beschützt und der uns hilft,<br />

zu leben.<br />

Wir sollen heiter Raum um Raum<br />

durchschreiten,<br />

An keinem wie an einer Heimat hängen,<br />

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,<br />

Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.<br />

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise<br />

Und traulich eingewohnt,<br />

so droht Erschlaffen;<br />

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,<br />

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.<br />

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde<br />

Uns neuen Räumen jung entgegen senden,<br />

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...<br />

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und<br />

gesunde!<br />

Hermann Hesse<br />

SENSORIUM polyglott<br />

Den ersten Text auf Holländisch zu unserem Sensorium<br />

möchten wir Ihnen nicht vorenthalten! Für die<br />

Übersetzung bürgt der Ressortleiter Kultur im <strong>Rüttihubelbad</strong>,<br />

Bart van Doorn.<br />

Jede fremdsprachige Zuschrift zum Sensorium wird<br />

übrigens veröffentlicht und mit einer Jahreskarte<br />

ins Sensorium verdankt!<br />

Toegankelijke cultuur<br />

Kultur zum Anfassen<br />

Het sensorium is een museum waar iedereen van<br />

4 tot 84 het naar z’n zin heeft.<br />

Das Sensorium ist eine Ausstellung, in der jedermann<br />

zwischen 4 und 84 Jahren auf seine Rechnung kommt.<br />

De op 1 januari 2004 geopende tentoonstelling is<br />

een verbijsterende ervaring voor alle zintuigen.<br />

Am 1. Januar 2004 eröffnet, stellt das Sensorium eine<br />

grossartige Erfahrung für alle unsere Sinne dar.<br />

Het blotevoetenpad is net zo apart als de donkere<br />

kamer, de geurboom net zo’n belevenis als de<br />

balanceerschijf.<br />

Der Barfusspfad ist genauso besonders wie der Dunkelraum<br />

oder der Duftbaum und die Balancierscheiben.<br />

Het is een groot en ruim opgezet museum waar<br />

verbazing de boventoon voert en waar u en uw<br />

kinderen (bijna) overal aan mogen zitten.<br />

In der grossen Anlage kommt man ins Staunen, nicht<br />

zuletzt weil man als Besucher, und dies nützen natürlich<br />

vor allem die Kinder, (fast) alles berühren darf.<br />

De aardige medewerkers helpen so nodig een<br />

handje, leggen uit, maar dringen hun kennis<br />

nooit op.<br />

Die freundlichen MitarbeiterInnen helfen, wo es nötig ist,<br />

erklären, aber sie drängen sich niemals auf.<br />

De geïnteresseerde bezoeker kan de brochure<br />

kopen waarin haarfijn wordt uitgelegd waarom<br />

bijvoorbeeld stenen het geluid van een walvis<br />

maken waneer ze met gevoel en water gewreven<br />

worden.<br />

Für den interessierten Besucher gibt es einen kleinen<br />

Katalog, in dem erklärt wird, warum zum Beispiel Steinen<br />

Klänge wie Walfischgesang zu entlocken ist, wenn man<br />

sie mit benetzten Fingern anreibt. ■<br />

Aus der Zeitschrift: CH – over Zwitserland, Winter 05/06<br />

21


22<br />

Sozialtherapeutische Gemeinschaft <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Die Wohngemeinschaft (WG) Sans Souci, ein kurzes Portrait<br />

Ute Jakobi<br />

Heute hat die Zugehörigkeit der WG Sans Souci zur<br />

Sozialtherapeutischen Gemeinschaft einen anderen<br />

räumlichen als auch inhaltlichen Radius, als zu Beginn<br />

der sozialtherapeutischen Arbeit im <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />

Denn noch bevor die sozialtherapeutische Arbeit, sowohl<br />

im Quellenhaus als auch im Gärtnerhaus ihren<br />

Anfang nehmen konnte, wurde, nachdem man am<br />

23. September 1992 die Betriebsbewilligung bekommen<br />

hatte, in den Räumen der jetzigen WG Sans Souci<br />

in einer mehr pionierhaften Ausgangssituation die erste<br />

betreute Wohngruppe für fünf Bewohner eingerichtet.<br />

So musste z.B. der Zugang zur Wohnung erst geschaffen<br />

werden, da um das Gebäude herum noch Baugrube<br />

war. Trotz aller Hindernisse hatte sich jedoch ein Team<br />

von Betreuer/innen und ersten Bewohner/innen bereit<br />

gefunden, die Idee der Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />

umzusetzen. Selbst dem Umstand zum Trotz,<br />

dass es völlig offen war, ob ihre Arbeit im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

wegen der allgemeinen desolaten Situation eine Zukunft<br />

haben würde. Dass es bezugsfähige Räume gab,<br />

hatte dazu geführt, dass man die Arbeit aufgenommen<br />

hat und sich in den Räumen der WG Sans Souci eine<br />

Kerngruppe bilden konnte, die wesentlich dazu beigetragen<br />

hat, die Sozialtherapeutische Gemeinschaft im<br />

<strong>Rüttihubelbad</strong> zu institutionalisieren.<br />

Nach der Inbetriebnahme erst des Wohnheimes Quellenhaus<br />

und später des Wohnheimes Gärtnerhaus hat<br />

sich zumindest die räumliche Situation der WG Sans<br />

Souci vom Zentrum an die Peripherie verschoben. Von<br />

den beiden Wohnheimen überragt ist die angemietete<br />

WG-Wohnung Teil des südlich vom Gärtnerhaus gelegenen<br />

Gebäudekomplexes, in dem weitere Privatwohnungen<br />

und andere Räumlichkeiten untergebracht sind.<br />

Damit ist die WG Sans Souci zwar weiterhin auf dem<br />

Gelände des <strong>Rüttihubelbad</strong>s gelegen und zugehörig zur<br />

Sozialtherapeutischen Gemeinschaft, räumlich jedoch<br />

weder in das Quellenhaus noch das Gärtnerhaus integriert.<br />

Die Wohnform, die damit entstanden ist, bietet<br />

einerseits die Nähe und Zugehörigkeit zur Sozialtherapeutischen<br />

Gemeinschaft. Andererseits kann der Radius<br />

im Abstand zur Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />

bewusst vergrössert werden.<br />

Dieser Wohnsituation entsprechend hat sich der Fokus<br />

der sozialtherapeutischen Arbeit auf die Bedürfnisse<br />

nach Autonomie bei den Bewohner/innen gerichtet.<br />

Momentan leben vier Bewohnerinnen in den Räumen<br />

der WG Sans Souci. Das Betreuungsangebot ist nicht<br />

wie in den Wohnheimen rund um die Uhr gegeben,<br />

sondern nur zu bestimmten Zeiten. Die Bewohnerinnen<br />

haben im Umgang mit sich und ihren Mitbewohner/<br />

innen ein hohes Mass an Freiraum. Ziel der Betreuung<br />

ist, die Möglichkeiten der Selbständigkeit der Bewohnerinnen<br />

angemessen zu begleiten.<br />

Strukturell ist die WG Sans Souci nun seit gut zwei Jahren<br />

dem Gärtnerhaus angegliedert worden. Das Team<br />

von Mitarbeitern, das sich zu diesem Zeitpunkt zusammen<br />

gefunden hatte, bildete sich aus Mitarbeitern des<br />

Quellenhauses als auch des Gärtnerhauses, war also<br />

interdisziplinär zusammengesetzt. In dieser Mitarbeiterkonstellation<br />

wurde das Konzept für die WG Sans Souci<br />

neu überarbeitet. Wesentlicher Inhalt des nun bestehenden<br />

Konzeptes ist, dass nun sowohl Menschen mit<br />

geistiger Behinderung als auch Menschen mit psychischer<br />

Behinderung in der WG zusammen leben können.<br />

Für die Bewohner bedeutet dies, dass sie gefordert sind,<br />

das Potenzial an Fähigkeiten zu geben, das ihnen im<br />

sozialen Umgang miteinander zur Verfügung steht.<br />

Soweit, dass die Einschränkungen des Einzelnen innerhalb<br />

der Gruppe ausgeglichen werden können und im<br />

Alltag eine gewisse Unabhängigkeit von Betreuung entsteht.<br />

Für mich ist die Arbeit in der WG Sans Souci eine spannende<br />

und faszinierende Herausforderung. So ist z.B.<br />

die Beziehungsarbeit zu den einzelnen Bewohnerinnen<br />

ein wichtiger Teil meiner Arbeit und bietet durch die<br />

Verschiedenartigkeit der Einzelnen bereits ein breites<br />

Spektrum an Inhalten. Als erfrischend erlebe ich, dass<br />

wir innerhalb der Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />

ressortübergreifend zusammen arbeiten und sich am<br />

Beispiel der WG Sans Souci gezeigt hat, dass Strukturen<br />

nicht in ihrer bestehenden Form verharren müssen, sondern<br />

Veränderungen möglich sind. ■


Die Welt des Zirkus Wunderplunder<br />

Christoph Schmutz<br />

Wer hat nicht schon einmal einen Zirkus besucht? Dieser<br />

Faszination kann wohl fast niemand widerstehen.<br />

Kaum tritt man in das Zelt hinein, fühlt man sich wie<br />

verzaubert und kann den Beginn der Vorstellung fast<br />

nicht erwarten.<br />

Da taucht man dann in ein echtes Wechselbad der Gefühle<br />

ein, hält den Atem an beim Anblick der Trapezkünstler,<br />

die durch das Zelt zu fliegen scheinen, hat gewaltigen<br />

Respekt vor den Raubtieren, oder lacht sich<br />

krumm über die Scherze der Clowns. Bestimmt hat der<br />

eine oder andere während dem Schauen schon davon<br />

geträumt, einmal selber beim Zirkus dabei zu sein, wenigstens<br />

für kurze Zeit.<br />

Für uns Menschen der Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />

<strong>Rüttihubelbad</strong> erfüllte sich so ein Traum. Vom<br />

5. bis 9 September <strong>2005</strong> gestalteten wir zusammen mit<br />

dem Zirkus Wunderplunder aus Burgdorf unsere eigene<br />

Zirkusvorstellung.<br />

Beim Metzgerhüsi wurde das blau-gelbe Zelt aufgestellt.<br />

Hier und in den Räumen des <strong>Rüttihubelbad</strong>es studierten<br />

wir dann mit Hingabe und Begeisterung verschiedene<br />

Nummern ein. Wir verwandelten uns in Feuerkünstler,<br />

Wasserwesen, Schlafakrobaten, Clowns und vieles<br />

mehr. Mit dem Wunderplunder-Team erlebten wir einmalige<br />

Stunden des Zusammenseins, verstanden uns<br />

wie eine grosse Familie und lebten nur noch für den<br />

Zirkus. Die Zeit eilte leider viel zu schnell davon, mit<br />

jedem Tag wuchs unsere Spannung und Stimmung auf<br />

das, was bald kommen würde. Am Mittwochabend<br />

erfreuten wir uns am Märchen „Der Zauberer von Oz”,<br />

fabelhaft gespielt vom Wunderplunder-Team.<br />

Auf einmal war der grosse Tag da, am Freitag zeigten<br />

wir unsere Vorstellung zweimal dem Publikum, am<br />

Nachmittag und Abend. Geduldig warteten wir vor dem<br />

Zelt unseren Auftritt ab, von Zeit zu Zeit beglückwünschten<br />

wir eine Gruppe, die erfolgreich aus dem<br />

Zelt zurückkehrte. Die ganze Vorstellung wurde übrigens<br />

begleitet von einer besonders talentierten Imitatorin<br />

von Kliby und Caroline.<br />

Der Tag wurde ein voller Erfolg, alle Zuschauer waren<br />

begeistert. Für uns ging eine eindrückliche Lagerwoche<br />

zu Ende, die jedem in Erinnerung bleiben wird. Wenn<br />

wir das nächste Mal einen Zirkus besuchen, sehen wir<br />

uns die Vorstellung sicher mit anderen Augen an. ■<br />

23


24<br />

Herzlich willkommen im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Unsere neuen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter:<br />

Alterswohn- und Pflegeheim<br />

Stefan Mösch (Pflegedienst, Pflegeassistent)<br />

Hans-Rudolf Rüfenacht (Pflegedienst, Praktikant)<br />

Franziska Schüpbach (Pflegedienst, Pflegefachfrau,<br />

FA SRK)<br />

Gärtnerei<br />

Franz-Xaver Dolderer (Gärtnerei, Betreuer und<br />

Gärtner)<br />

Franziska Schüpbach Hans-R. Rüfenacht Franz-Xaver Dolderer


Die thunerSeespiele präsentieren<br />

„Musical Christmas“<br />

Bekannte Lieder, Duette und Chormelodien aus den Musicals<br />

Godspell, Jesus Christ Superstar Oliver, The Sound of Music, Show<br />

Boat sowie eine schöne Auswahl von neu arrangierten Advents- und<br />

Weihnachtsliedern.<br />

Solistinnen und Solisten:<br />

Carin Lavey<br />

Gisela Stoll<br />

Ulrike Nieding<br />

Petter Johansen<br />

Uwe Schönbeck<br />

David Morell<br />

Moderation: Ueli Bichsel<br />

Sprecher: Uwe Schönbeck<br />

Musikalische Leitung: Iwan Wassilevski<br />

Freitag, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong>, 20.00 Uhr<br />

Eintritt:<br />

Kategorie I: Fr. 60.–<br />

Kategorie II: Fr. 50.–<br />

Kategorie III: Fr. 40.–<br />

Arrangement: (ab 17.30 Uhr)<br />

Festliches 3-Gang Weihnachts-Dinner und Konzert, mit oder ohne Übernachtung<br />

Konzert und Dinner mit Übernachtung<br />

Konzert Kat. I: Fr. 110.– Fr. 200.–<br />

Konzert Kat. II: Fr. 100.– Fr. 190.–<br />

Konzert Kat. III: Fr. 90.– Fr. 180.–<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

Vorverkauf:<br />

www.inszene-ticket.ch<br />

Ticket-Hotline: 0900 92 91 90 (Fr. 1.11 / Min)<br />

16. <strong>Dezember</strong> 05 Unterhaltung<br />

25


26<br />

3. Rüttihubeliade<br />

vom 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> bis 2. Januar 2006<br />

Bart van Doorn<br />

Auch in diesem Jahr steht das <strong>Rüttihubelbad</strong> wieder<br />

eine Woche lang ganz im Zeichen der Kammermusik.<br />

Das anspruchsvolle und abwechslungsreiche Programm<br />

finden Sie auf den folgenden Seiten dieses Heftes.<br />

Neu sind die fünf Nachtkonzerte im SENSORIUM.<br />

Es erwarten Sie zur späten Stunde in der besonderen<br />

Ambiance des Sensoriums bei Kerzenlicht und Glühwein<br />

ausgewählte Perlen der Musikliteratur. Lassen Sie sich<br />

überraschen!<br />

Am Gönnerkonzert vom 2. Januar 2006 wird das<br />

Streichquintett von Composer in Residence, Otto Zykan,<br />

uraufgeführt. Dieses Auftragswerk wurde von Gönnern<br />

der Rüttihubeliade unterstützt. Sie können dieses<br />

Gönnerkonzert selbstverständlich buchen wie alle anderen<br />

Konzerte auch. Für Gönner der Rüttihubeliade<br />

ist der Eintritt kostenlos.<br />

Die Konzerte vom 27.12.<strong>2005</strong> und 2.1.2006 werden<br />

von Radio DRS 2 aufgezeichnet und zeitverschoben ausgestrahlt.<br />

Wir freuen uns natürlich sehr über dieses<br />

wichtige Ereignis.<br />

In diesem Jahr wird das Festival unterstützt von:<br />

• Einwohnergemeinde Walkringen<br />

• Kanton Bern, Amt für Kultur<br />

• Swisslos<br />

• KulturStadt Bern<br />

• Ernst Göhner <strong>Stiftung</strong><br />

• Schweizer Radio DRS 2<br />

• Genossenschaft EvK<br />

• Beck-Confiseur Glatz, Bern<br />

• Und von vielen Privatpersonen.<br />

Die Durchführung des Festivals wäre ohne diese Beiträge<br />

undenkbar. Herzlichen Dank!<br />

Auch Sie können dieses junge Festival mit einem Gönnerbeitrag<br />

unterstützen. So helfen Sie mit, dass die<br />

Rüttihubeliade auch im nächsten Jahr wieder stattfinden<br />

kann. Benutzen Sie dazu einfach die Anmeldekarte im<br />

Festivalprogramm, oder rufen Sie uns an. Wir beraten<br />

Sie gerne!<br />

Wir würden uns sehr freuen, Sie als Gast an der<br />

Rüttihubeliade begrüssen zu dürfen und wünschen<br />

Ihnen schon jetzt unvergessliche Musikstunden im<br />

<strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />

Vorverkauf und Reservationen: Tel. +41 (0)31 700 81 81<br />

www.kulturticket.ch ■


RÜTTIHUBELIADE<br />

Das spezielle Kammermusikfest 26.12.<strong>2005</strong> bis 2.1.2006<br />

Patricia Kopatchinskaja Künstlerische Koordination<br />

Hansheinz Schneeberger Ehrengast<br />

Otto Matthäus Zykan, Wien Composer in Residence<br />

Mitwirkende<br />

Diego Chenna, Fagott<br />

Olivier Darbellay, Horn<br />

Lukas Fierz, Sprecher<br />

Sol Gabetta, Violoncello<br />

Nicolas Gerber, Klavier<br />

Thomas Glatz, Zuckerbäcker<br />

Daniel Kobyliansky, Violine<br />

Patricia Kopatchinskaja, Violine,<br />

künstlerische Koordination<br />

Galja Lifschitz, Autorin<br />

Konstantin Lifschitz, Klavier<br />

Gabriella Marffy, Violine<br />

26. 12. <strong>2005</strong>, Montag<br />

19:30 Eröffnungskonzert:<br />

Zykan plus Schubert<br />

Otto M. Zykan (*1935)<br />

Zyklus für Streichquartett mit<br />

anwesendem Komponisten<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Otto Zykan: Sprecher<br />

P-a-u-s-e<br />

Franz Schubert (1797-1828):<br />

Oktett in F-Dur, D 803<br />

Für Streichquintett und Bläser<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Sol Gabetta<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

Nachtkonzert ab 22:45<br />

im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />

Thomas Larcher (*1963) „Vier Seiten”<br />

für Violoncello solo (1997)<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

Ivan Sokolov, Klavier und Komponist<br />

Hansheinz Schneeberger, Ehrengast, Violine<br />

Stephan Siegenthaler, Klarinette<br />

Roman Spitzer, Viola<br />

Bela Szedlak, Kontrabass<br />

Herwig Tachezi, Violoncello<br />

Bart van Doorn Bart, Sprecher<br />

Mihaela Ursuleasa, Klavier<br />

Quirine Viersen, Violoncello<br />

Boris Yoffe, Viola, Xylophon, Komponist<br />

Omar Zoboli, Oboe<br />

Otto Zykan, Composer in Residence<br />

Boris Yoffe (*1968) Volksweise für<br />

Violine solo<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Edison Denisov (1929-1996)<br />

Duo für Violoncello und Fagott<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

27. 12. <strong>2005</strong>, Dienstag<br />

16:30 Nachmittagskonzert:<br />

From Russia with love<br />

Michail Glinka (1804-1857)<br />

Trio pathétique d-Moll (1832)<br />

für Klavier, Klarinette und Fagott<br />

Klavier: Ivan Sokolov<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

Sergej Rachmaninov (1873-1943)<br />

Sonate g-Moll op.19 – für Klavier und<br />

Violoncello<br />

Cello: Sol Gabetta<br />

Klavier: Mihaela Ursuleasa<br />

26. <strong>Dezember</strong> 05 – 2. Januar 06 Klassik<br />

27


28<br />

19:30 Abendkonzert:<br />

Zykan plus Wiener Klassik<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Sonate für 4 Hände<br />

Klavier: Mihaela Ursuleasa und Konstantin Lifschitz<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

Streichquartett op.18/4 c-moll<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobylianksy<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Cello: Sol Gabetta<br />

P-a-u-s-e<br />

Otto M. Zykan (*1935)<br />

Klavierstück (2004)<br />

Mihaela Ursuleasa<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Bläserquintett Es-Dur, KV 452 (1784) für Klavier,<br />

Oboe, Klarinette, Horn und Fagott<br />

Klavier: Konstantin Lifschitz<br />

Oboe: Omar Zoboli<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

Nachtkonzert ab 22.45 Uhr<br />

im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />

Isang Yun (1917-1995)<br />

„Monolog” für Fagott solo (1983/4)<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

Hans Werner Henze (*1949)<br />

Serenade für Cello Solo<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Heinz Holliger (*1939)<br />

Matthewmatics (2001)<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

Erwin Schulhoff (1894-1942)<br />

Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott (1928)<br />

Oboe: Omar Zoboli<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

28. 12. <strong>2005</strong>, Mittwoch<br />

14:30 Ivan Sokolov Gesprächskonzert<br />

(Thema wird später bekanntgegeben)<br />

16:30 Nachmittagskonzert<br />

Modern Times<br />

Benjamin Britten (1913-1976)<br />

Phantasy Quartett Op.2 für Oboe und Streicher (1932)<br />

Oboe: Omar Zoboli<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)<br />

Sonate für Violoncello und Klavier, d-moll, op.40<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

Klavier: Konstantin Lifschitz<br />

19:30 Abendkonzert<br />

Zykan, Frankreich, Brahms<br />

Jean Francaix (1912-1997)<br />

Oktett für Bläser und Streicher (19<strong>72</strong>)<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

Otto M. Zykan (*1935)<br />

„Das mit der Stimme” für Violine solo (2002)<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Francis Poulenc (1899-1963)<br />

Sextett für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette,<br />

Fagott und Horn (1932-1939)<br />

Klavier: Mihaela Ursuleasa<br />

Flöte: Regula Küffer<br />

Oboe: Omar Zoboli<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Fagott: Diego Chenna<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

P-a-u-s-e<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

Klavierquintett f-Moll op. 34<br />

Klavier: Nico Gerber<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Sol Gabetta


Nachtkonzert ab 22:45<br />

im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />

Boris Yoffe (*1968)<br />

Nachtmusik (Uraufführung)<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Jean-Luc Darbellay (*1946)<br />

Stück für Waldhorn solo (Olivier Darbellay gewidmet)<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

Jean-Luc Darbellay (*1946):<br />

Concerto discreto für Horn, Bassetthorn Streichtrio<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

Bassetthorn: Stephan Siegenthlaer<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Boris Yoffe<br />

Violoncello: Sol Gabetta<br />

29. 12. <strong>2005</strong>, Donnerstag<br />

15:30 Musikalisches Kindermärchen:<br />

Der Affe als König oder die Bananenrepublik<br />

Libretto: Leonhard Lenz und Galja Lifschitz<br />

Musik und musikalische Leitung: Ivan Sokolov<br />

Kapellmeister, Klavier: Ivan Sokolov<br />

Affe, Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

König, Klavier: Konstatin Lifschitz<br />

Königin, Lismete: Galina Lifschitz<br />

Prinzessin, Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Grossvater, Violine: Hansheinz Schneeberger<br />

Geigenlehrer, Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Zauberer, Viola: Boris Yoffe<br />

Polizist, Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Hofzuckerbäcker: Thomas Glatz<br />

Zootiere: Löwe, Katze, Bär etc. (N.N.)<br />

Bübli: Emanuel Bärtsch<br />

Wachhund: Emmi, West Highland White Terrier<br />

Sprecher: Lukas Fierz<br />

19:30 Abendkonzert:<br />

Instrumentalkonzerte kammermusikalisch<br />

Antonio Vivaldi (1678-1741)<br />

Konzert für Violoncello und Orchester RV 413 G Dur<br />

Violoncello Solo: Sol Gabetta<br />

Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Viola: Boris Yoffe<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Klavierkonzert <strong>Nr</strong>. 11 F-Dur KV 413<br />

Klavier Solo: Mihaela Ursuleasa<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Viola: Boris Yoffe<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Antonio Vivaldi (1678-1741)<br />

Konzert für zwei Violoncelli in g-moll RV 531<br />

Violoncelli Solo: Quirine Viersen und Herwig Tachezi<br />

Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Boris Yoffe<br />

Violoncello: Sol Gabetta<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

P-a-u-s-e<br />

Frederic Chopin (1810-1849)<br />

Klavierkonzert <strong>Nr</strong>. 2 in der Bearbeitung<br />

für Klavier und Streichquartett<br />

Klavier Solo: Konstantin Lifschitz<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Viola: Boris Yoffe<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Antonio Vivaldi (1678-1741)<br />

Tripelkonzert für Violine und zwei Violoncelli<br />

Violine Solo: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violoncelli Solo: Sol Gabetta und Quirine Viersen<br />

Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Violine: Boris Yoffe<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Nachtkonzert ab 22:45<br />

im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />

Paul Hindemith (1895-1963)<br />

Sonate für Viola solo op. 31<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Julia Gomelskaya (*1964)<br />

„The hint only…” für Flöte solo (2003)<br />

Flöte: Regula Küffer<br />

Peteris Vasks (*1946)<br />

„Das Buch” für Violoncello solo<br />

Violoncello: Sol Gabetta<br />

29


30<br />

30. 12. <strong>2005</strong>, Freitag<br />

14:30 Ivan Sokolov Gesprächskonzert<br />

(Thema wird später bekanntgegeben)<br />

16:30 Nachmittagskonzert:<br />

Hansheinz Schneeberger mit Mozart<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Oboenquartett F-Dur KV 370<br />

Oboe: Omar Zoboli<br />

Violine: Hansheinz Schneeberger<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Sol Gabetta<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Duo für Violine und Viola <strong>Nr</strong>. 2 B-Dur KV 424 (1783)<br />

Violine: Hansheinz Schneeberger<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

P-a-u-s-e<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Drittes „preussisches” Streichquartett F-Dur, KV 590<br />

Violine: Hansheinz Schneeberger<br />

Violine: Daniel Kobyliansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

19:30 Abendkonzert:<br />

Zykan, Romantik, Ligeti<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

Klarinettentrio a-Moll, op. 114<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Klavier: Nico Gerber<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

György Ligeti (* 1923)<br />

Horntrio (1982)<br />

Klavier: Konstantin Lifschitz<br />

Horn: Olivier Darbellay<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

P-a-u-s-e<br />

Otto M. Zykan (*1935)<br />

„Pas très tôt” Duo für Violine und Klarinette (<strong>2005</strong>)<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Robert Schumann (1810-1856)<br />

Klavierquartett Es-Dur op. 47<br />

Klavier: Mihaela Ursuleasa<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Quirine Viersen<br />

Nachtkonzert ab 22:45, Jahresend-Konzert<br />

im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Sonate für Violine Solo BWV 1005, Sonate 3 C-Dur<br />

Sándor Veress (1907-92)<br />

Sonate für Solo-Violine (1935)<br />

Violine: Gabriella Marffy<br />

1. 1. 2006, Sonntag<br />

19:30 Abendkonzert: Der Musik-Zoo<br />

Domenico Scarlatti (1685-1757)<br />

Katzenfuge K.30 L.499 g-moll<br />

Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />

Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704)<br />

Sonata representativa in A per Violino e Basso Continuo<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />

Cello: Herwig Tachezi<br />

Alan Ridout (1934-1996)<br />

„Ferdinand der Stier“ für Violine und Sprecher<br />

( komponiert 1974 nach dem Kinderbuch von Munro Leaf 1936).<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Sprecher: Bart van Doorn<br />

Robert Schumann (1810-1856)<br />

Steckenreiter (aus Kinderszenen)<br />

Vogel als Prophet (aus Waldszenen)<br />

Klavier: Konstantin Lifschitz<br />

Igor Strawinsky (1882-1971)<br />

Circus Polka, Bearbeitung für Klavier solo (1942)<br />

Klavier: Ivan Sokolov<br />

Nikolay Rimsky-Korsakov (1844-1908)<br />

„Hummelflug”<br />

Eigene Bearbeitung<br />

P-a-u-s-e<br />

Modest Mussorgsky (1839-1881)<br />

Tanz der Küken in ihren Eierschalen aus „Bilder einer Ausstellung”<br />

Klavier: Konstantin Lifschitz<br />

Camille Saint-Saëns (1835-1921)<br />

Carnaval des Animaux (1886)<br />

Klavier: Konstantin Lifschitz und Ivan Sokolov<br />

Flöte: Regula Küffer<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Viola: Boris Yoffe/<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Xylophon: Boris Yoffe<br />

Harmonica: N.N.


2. 1. 2006, Montag<br />

19:30 Gönnerkonzert<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Sonate für Viola da Gamba/Cello und<br />

Cembalo BWV 1029<br />

Cello: Herwig Tachezi<br />

Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />

Otto M. Zykan (*1935)<br />

Uraufführung Streichquintett<br />

(Auftragswerk unterstützt von den Gönnern<br />

der Rüttihubeliade)<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

P-a-u-s-e<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Mozart-Klavierquartett g-moll KV 478<br />

Klavier: Konstantin Lifschitz<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Sergej Prokofiev (1891-1953)<br />

Ouvertüre über hebräische Themen op. 34<br />

Klavier: Ivan Sokolov<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Boris Yoffe<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Astor Piazzolla (1921-1992)<br />

Invierno porteño, Tango<br />

Klavier: Ivan Sokolov<br />

Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />

Violins: Patricia Kopatchinskaja<br />

Violine: Daniel Kobyljansky<br />

Viola: Roman Spitzer<br />

Violoncello: Herwig Tachezi<br />

Kontrabass: Bela Szedlak<br />

Eintritt pro Konzert: Fr. 30.–<br />

Festivalpass: Fr. 400.–<br />

Ermässigungen:<br />

Studierende mit Ausweis: Fr. 10.–<br />

Kinder bis 16 Jahre: Fr. 10.–<br />

Nachtkonzert: Fr. 25.–<br />

Gesprächskonzerte: Eintritt frei<br />

Wir senden Ihnen das detaillierte Festivalprogramm auf Wunsch<br />

gerne zu. Rufen Sie uns an. Telefon +41(0)31 700 81 81.<br />

Festivalprogramm online: www.ruettihubelbad.ch<br />

Restaurant <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Menüs Rüttihubeliade <strong>2005</strong><br />

26. - 27. 12. <strong>2005</strong><br />

Menu I<br />

Terrine „Darbellayse”<br />

Gemüseterrine mit einem Salatbouquet<br />

an Joghurtdressing<br />

Creme de „Gabetta”<br />

Kürbiscremesuppe mit Blätterteigecken<br />

Entrecote „Szedlak”<br />

Gegrilltes Entrecote mit Zwiebelconfit<br />

Kartoffelkroketten und Gemüsebouquet<br />

„Sokolov” Parfait<br />

Schokoladenparfait auf Orangensalat<br />

Menu II<br />

Terrine „Darbellayse”<br />

Gemüseterrine mit einem Salatbouquet<br />

an Joghurtdressing<br />

Creme de „Gabetta”<br />

Kürbiscremesuppe mit Blätterteigecken<br />

Seeteufel „Kobyliansky”<br />

Gebratene Seeteufelmedaillons auf sautierten<br />

Steinpilzen an Chardonnay mit Salzkartoffeln<br />

„Sokolov” Parfait<br />

Schokoladenparfait auf Orangensalat<br />

Vegetarisches Menu<br />

Terrine „Darbellayse”<br />

Gemüseterrine mit einem Salatbouquet<br />

an Joghurtdressing<br />

Creme de „Gabetta”<br />

Kürbiscremesuppe mit Blätterteigecken<br />

Kohlrouladen „Viersen”<br />

Winterliche Kohlrouladen mit Getreide-Gemüsefüllung<br />

auf Karottensauce mit Reis<br />

„Sokolov” Parfait<br />

Schokoladenparfait auf Orangensalat<br />

Menu I und Menu II Vegetarisches Menu<br />

komplett: Fr. 58.– komplett: Fr. 51.–<br />

ohne Vorspeise: Fr. 46.– ohne Vorspeise: Fr. 38.–<br />

nur Hauptgang: Fr. 35.– nur Hauptgang: Fr. 26.–<br />

„Lukullisch Gesund”<br />

31


32<br />

Restaurant <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Menüs Rüttihubeliade <strong>2005</strong><br />

28. - 29. 12. <strong>2005</strong><br />

Menu I<br />

Nüsslersalat „Tachezi”<br />

Nüsslersalat an ***Dressing mit Kräutercroutons<br />

und gehacktem Ei<br />

Randencremesuppe „Kopatchinskaja”<br />

Randencremesuppe mit Sauerrahm<br />

und einem Schuss Wodka<br />

Kalbssteak „Siegenthaler”<br />

Gegrilltes Kalbssteak mit Tomatenkruste<br />

Kartoffelgaletten und Gemüsebouquet<br />

Sorbet „Schneeberger”<br />

Zitronen- und Heidelbeersorbet mit Prosecco<br />

Menu II<br />

Nüsslersalat „Tachezi”<br />

Nüsslersalat an ***Dressing mit Kräutercroutons<br />

und gehacktem Ei<br />

Randencremesuppe „Kopatchinskaja”<br />

Randencremesuppe mit Sauerrahm<br />

und einem Schuss Wodka<br />

Zanderfilet „Spitzer”<br />

Pochiertes Zanderfilet an Chasselat-Sauce<br />

mit Reis und Spinat<br />

Sorbet „Schneeberger”<br />

Zitronen- und Heidelbeersorbet mit Prosecco<br />

Vegetarisches Menu<br />

Nüsslersalat „Tachezi”<br />

Nüsslersalat an ***Dressing mit Kräutercroutons<br />

und gehacktem Ei<br />

Randencremesuppe „Kopatchinskaja”<br />

Randencremesuppe mit Sauerrahm<br />

und einem Schuss Wodka<br />

Crepes „Lifschitz”<br />

Buchweizencrêpes mit Spinatfüllung auf Rahmwirsing<br />

Sorbet „Schneeberger”<br />

Zitronen- und Heidelbeersorbet mit Prosecco<br />

Menu I und Menu II Vegetarisches Menu<br />

komplett: Fr. 58.– komplett: Fr. 51.–<br />

ohne Vorspeise: Fr. 46.– ohne Vorspeise: Fr. 38.–<br />

nur Hauptgang: Fr. 35.– nur Hauptgang: Fr. 26.–<br />

„Lukullisch Gesund”<br />

Restaurant <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Menüs Rüttihubeliade <strong>2005</strong><br />

30. 12. <strong>2005</strong><br />

Menu I<br />

Pilztatar „Küffer”<br />

Fein gehackte mit Kräutern marinierte Pilze<br />

mit winterlichem Salatbouqet<br />

Gemüsekraftbrühe „Gerber”<br />

Gemüsekraftbrühe mit Profiteroles<br />

Schweinsmedaillons „Zoboldi”<br />

Gegrillte Schweinsmedaillons an Tomaten-Hollandaise<br />

mit Tagliatelle und Gemüsebouquet<br />

Mousse-Variation „Yoffe”<br />

Schokoladen- und Kaffeemousse mit Grapefruitfilets<br />

Menu II<br />

Pilztatar „Küffer”<br />

Fein gehackte mit Kräutern marinierte Pilze<br />

mit winterlichem Salatbouqet<br />

Gemüsekraftbrühe „Gerber”<br />

Gemüsekraftbrühe mit Profiteroles<br />

Lachssteak „Ursuleasa”<br />

Gegrilltes Lachssteak an Orangen-Hollandaise<br />

mit Wildreismischung und Gemüsestreifen<br />

Mousse-Variation „Yoffe”<br />

Schokoladen- und Kaffeemousse mit Grapefruitfilets<br />

Vegetarisches Menu<br />

Pilztatar „Küffer”<br />

Fein gehackte mit Kräutern marinierte Pilze<br />

mit winterlichem Salatbouqet<br />

Gemüsekraftbrühe „Gerber”<br />

Gemüsekraftbrühe mit Profiteroles<br />

Tagliatelle „Chenna”<br />

Spinattagliatelle mit Kürbis-Gemüseragout<br />

Mousse-Variation „Yoffe”<br />

Schokoladen- und Kaffeemousse mit Grapefruitfilets<br />

Menu I und Menu II Vegetarisches Menu<br />

komplett: Fr. 58.– komplett: Fr. 51.–<br />

ohne Vorspeise: Fr. 46.– ohne Vorspeise: Fr. 38.–<br />

nur Hauptgang: Fr. 35.– nur Hauptgang: Fr. 26.–<br />

„Lukullisch Gesund”


Konzert<br />

HEINIGER / HUBER / LEHMANN<br />

Vor vierzehn Jahren engagierten mich seine Arbeitskollegen vom „Maiezit“ für ein<br />

Überraschungskonzert an sein Abschiedsfest. Sein Lieblingslied, meine „Heidle“,<br />

dürfe dann nicht fehlen, betonten sie. Dieser Schlosser und Heimerzieher BÜNE HUBER<br />

war mir sofort todsympathisch. Als ich ihn fragte, was er denn jetzt mache, sagte er,<br />

er setze voll auf Musik und schon bald erscheine die erste Zehdeh seiner Gruppe<br />

PATENT OCHSNER. Was meint der wohl, wie hierzulande der Musikhase so läuft,<br />

dieser junge Schnuufer? dachte ich, das wird wohl eine jener mühsamen, unsäglichen,<br />

von Mutti und Götti bezahlten Schülerbandproduktionen sein. Aber oha lätz! Als seine<br />

Platte bei mir ankam, staunte ich nicht schlecht. Das war ja Bundesliga!<br />

Bei verschiedensten Projekten und Aufnahmesessions war BÜNE, mein Produzent,<br />

mein Freund und Dienstkamerad, mein Spielertrainer und Coach an der Bande.<br />

Er hat mich, gottseidank, stets neu herausgefordert, hat an meiner Selbstzufriedenheit<br />

und Genügsamkeit gerüttelt oder, wie im „Simmelibärg“ und auch anderswo, mit<br />

zweiter Stimme und genialen Choreinwürfen meine Lieder zum Glitzern und<br />

Glänzen gebracht.<br />

Als wir uns Ende der Fünfziger Jahre bei den Pfadis kennen lernten, war ich zwölf und<br />

er zehn. Ich war sehr ehrgeizig und wenn er mich im Skirennen hinter sich liess, hasste<br />

ich ihn. Ich wollte mich am Lagerfeuer und auf der alten Holzbretterbühne des<br />

Hirschensaals in Langnau produzieren und die Leute zum Lachen bringen und er, der<br />

PUDI LEHMANN, war schampar talentiert, extrem musikalisch und konnte, ohne gross<br />

zu üben, sofort jene Instrumente spielen. Wir waren ein perfektes, traumhaftes Duo<br />

mit allem, was dazu gehört: Hahnenkampf, Krach, Beleidigung, Versöhnung...<br />

In unserem Zweierbob war ich meist der Steuermann, der aber eben ohne einen guten<br />

Bremser nichts ist. Ich, der Gröler, er, mein Stimmer, ich, die Bühnensau, er, mein<br />

Tierwärter!<br />

Später gingen wir während vieler Jahre mehr und mehr jeder seinen eigenen Weg.<br />

Er als virtuoser Soundmeister mit seiner KLANGZEIT, „eine Reise in eine andere Welt,<br />

wo Musik ihren Ursprung hat“, ich mit meinem Liederzirkus. Ja, und seit drei Jahren<br />

spielt, zupft, streicht und singt er in meinem HEIMATLANDORCHESTER mit. Und wie!<br />

Ich, der TORJÄGER, VETERAN und HOLZBLÄSER, freue mich darauf, erstmals gemeinsam<br />

mit dem SPIELERTRAINER, VOGELSÄNGER und STAHLSAITENSPIELER büne<br />

HUBER und dem MITTELSTÜRMER, STREICHER und BLECHBLÄSER pudi LEHMANN auf<br />

der Bühne zu stehen.<br />

Samstag, 14. Januar 2006, 20.30 Uhr<br />

Eintritt: Fr. 40.–<br />

Vorverkauf und Reservationen: Kulturzentrum <strong>Rüttihubelbad</strong>, 3512 Walkringen, Tel.: 031 700 81 81, Fax: 031 700 81 90, E-Mail: kultur@ruettihubelbad.ch, www.ruettihubelbad.ch<br />

Unterhaltung<br />

14. Januar 06<br />

33


30. März + Unterhaltung<br />

1. April 06 Klassik<br />

34<br />

Ensemble Edelvoice<br />

„Eine Kugel Mozart bitte...”<br />

Das Ensemble Edelvoice hat aus zahlreichen Mozartkompositionen<br />

eine neue, schwungvolle Geschichte zusammengestellt:<br />

Heiteres trifft auf Ernstes, grosse Oper auf Kammermusik.<br />

“Mozart Hits” sind ebenso vertreten wie einige Raritäten.<br />

Kurz: ein Abend voller Überraschungen.<br />

Die vielseitig begabten Künstler Arabelle Rozinek, Sandra<br />

Thomi, Raimund Wiederkehr und Alessandro di Cesare<br />

bieten mit abwechslungsreichen und innovativen Programmen<br />

eine lockere Form der klassischen Unterhaltung.<br />

Mit edlen Stimmen, schauspielerischem Können und<br />

Charme ziehen die vier Sänger die Zuhörer in ihren Bann.<br />

Arabelle Rozinek, Sopran<br />

Sandra Thomi, Mezzosopran<br />

Raimund Wiederkehr, Tenor<br />

Alessandro di Cesare, Bariton<br />

Salonorchester Musici Volanti:<br />

Misa Stefanovic, Violine 1<br />

Sibylla Leuenberger Violine II<br />

Orlando Theuler, Violoncello<br />

Roland Maibach, Kontrabass<br />

Bruno Leuschner, Klavier<br />

Regie: Regina Heer<br />

Donnerstag, 30. März 2006, 20.00 Uhr (Première)<br />

Samstag, 1. April 2006, 20.00 Uhr<br />

Eintritt: Fr. 28.–<br />

Vorverkauf und Reservationen: Kulturzentrum <strong>Rüttihubelbad</strong>, 3512 Walkringen, Tel.: 031 700 81 81, Fax: 031 700 81 90, E-Mail: kultur@ruettihubelbad.ch, www.ruettihubelbad.ch


Heidi von Allmen<br />

Bilder und Gedichte<br />

A USSTELLUNG<br />

Martin Schürch<br />

Bilder<br />

GALERIE RÜTTIHUBELBAD<br />

Vernissage:<br />

Samstag, 21. Januar 2006, 17.00 Uhr<br />

Die Ausstellung<br />

dauert vom<br />

21. Januar bis<br />

19. Februar 2006<br />

FOTOAUSSTELLUNG<br />

Helene Simmen<br />

poesie des augenblicks<br />

Die Ausstellung dauert vom<br />

25. Februar bis 26. März 2006<br />

AUSSTELLUNG<br />

Murielle Argoud<br />

Bilder<br />

Öffnungszeiten: Täglich 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Bei Abendveranstaltungen durchgehend offen bis Vorstellungsbeginn<br />

Die Ausstellung dauert vom<br />

17. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> bis 15. Januar 2006<br />

Die Künstlerin ist jeden Sonntagnachmittag<br />

von 14.00 bis 17.00 Uhr anwesend.<br />

Bäume sind Heiligtümer.<br />

Wer mit ihnen<br />

zu sprechen,<br />

wer ihnen<br />

zuzuhören weiss,<br />

der erfährt<br />

die Wahrheit.<br />

Sie predigen<br />

nicht Lehren<br />

und Rezepte,<br />

sie predigen,<br />

um das Einzelne<br />

unbekümmert,<br />

das Urgesetz<br />

des Lebens.<br />

Hermann Hesse<br />

Vernissage:<br />

25. Februar 2006, 17.00 Uhr<br />

„Poesie des Augenblicks in Bild, Wort<br />

und Klang“<br />

Gedichte, gelesen von Susanna Rudolph<br />

Improvisationen für Querflöte<br />

von Anita Wysser<br />

Ich will malen, was unsichtbar scheint: Das Streicheln und Brausen von<br />

Wind und von Wasser, den Tanz der Elemente sowie die mit Stille erfüllte Leere,<br />

das Leben des rieselnden Lichts. Da, wo das Wort nicht mehr hinzugelangen<br />

vermag, findet das Leben der Farben das Herz des Betrachters. Lassen wir den<br />

Blick dem Wogen der Farben folgen, ihrem unendlichen Wandel, der nichts<br />

vorwegnimmt aber alles verspricht… Stille schaffen, um dem Gesang des<br />

Gemäldes besser zu lauschen. Stille schaffen, um genauer hinzuschauen ohne<br />

zu untersuchen oder begreifen zu wollen, um bereit zu sein zu empfangen…<br />

Murielle Argoud<br />

Die Ausstellung dauert vom 1. April bis 14. Mai 2006<br />

35


36<br />

KULTURVERANSTALTUNGEN DEZEMBER 05 – APRIL 06<br />

Flügel: Steinway & Sons, Alleinvertretung Fa. Krompholz & Co AG, Bern<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />

Freitag 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 20.00 Uhr Musical Christmas / Melodien aus Musicals und Weihnachtslieder<br />

Samstag 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 20.30 Uhr Unterhaltung / Dodo Hug: „ma collection”<br />

Freitag 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 16.00 Uhr Theater / Das Oberuferer Christgeburtspiel<br />

Montag 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 19.30 Uhr Rüttihubeliade / Eröffnungskonzert „Zykan plus Schubert“<br />

(Alle folgenden Rüttihubeliade-Konzertdaten und detaillierte Programme finden Sie ab Seite 27 in diesem Heft)<br />

Samstag 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 17.00 Uhr Operette / Silvestergala, „Die lustige Witwe” von Franz Léhar<br />

Januar 2006<br />

Sonntag 1. Januar 2006 19.30 Uhr Rüttihubeliade / Abendkonzert „Der Musik-Zoo“<br />

Montag 2. Januar 2006 19.30 Uhr Rüttihubeliade / Gönnerkonzert<br />

Freitag 6. Januar 2006 19.30 Uhr Theater / „Der vierte König”<br />

Samstag 14. Januar 2006 20.30 Uhr Unterhaltung / Tinu Heiniger, Büne Huber, Pudi Lehmann<br />

Sonntag 15. Januar 2006 10.30 Uhr Klavier-Duo-Matinee / Hansjürg Kuhn, Klavier, Jürg Lietha, Klavier<br />

Februar 2006<br />

Samstag 25. Februar 2006 20.00 Uhr Theater / Emmentaler Liebhaberbühne „Der Biberpelz”<br />

Sonntag 26. Februar 2006 17.00 Uhr Theater / Emmentaler Liebhaberbühne „Der Biberpelz”<br />

März 2006<br />

Freitag 3. März 2006 20.00 Uhr Theater / Emmentaler Liebhaberbühne „Der Biberpelz”<br />

(Alle weiteren Spieldaten der Emmentaler Liebhaberbühne im <strong>Rüttihubelbad</strong> finden Sie auf der Rückseite dieser <strong>Mitteilungen</strong>)<br />

Freitag 24. März 2006 19.30 Uhr Klassik / Oper von W. Gluck „Orpheus und Eurydeke”<br />

Samstag 25. März 2006 20.00 Uhr Tango / TangOpera, Tango Programm von Ruben Amoretti<br />

Donnerstag 30. März<br />

April 2006<br />

2006 20.00 Uhr Klassik / Ensemble Edelvoice „Eine Kugel Mozart bitte”<br />

Samstag 1. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Ensemble Edelvoice „Eine Kugel Mozart bitte”<br />

Sonntag 2. April 2006 16.30 Uhr Klassik / Ensemble Ermitage, Orthodoxe Kirchengesänge und russ. Volkslieder<br />

Samstag 8. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Joseph Haydn, Die sieben letzten Worte des Erlösers<br />

Samstag 15. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Die sieben letzten Worte des Erlösers<br />

Eurythmieaufführung der Goetheanum Bühne, Dornach<br />

Musik von Heinrich Schütz, Sofia Gubaidulina<br />

Sonntag 16. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Obertonkonzert zu Ostern mit Lutz Czech „Friedenslied”<br />

Samstag 22. April 2006 20.00 Uhr Unterhaltung / Linard Bardill „Ha di gärä wi de wirsch”<br />

Sonntag 23. April 2006 10.30 Uhr Klassik / Matineekonzert, Mihaela Ursuleasa, Patricia Kopatchinskaja u.w.<br />

Freitag 28. April 2006 20.00 Uhr Theater / Emmentaler Theaterlüt Gastspiel „Unrächt”<br />

Samstag 29. April 2006 Kinder / Rüttihubel Puppenspieltage<br />

Sonntag 30. April 2006 Kinder / Rüttihubel Puppenspieltage<br />

Vorverkauf und Reservationen<br />

Kulturzentrum <strong>Rüttihubelbad</strong>, 3512 Walkringen<br />

Tel.: +41 (0)31 700 81 81, Fax: +41 (0)31 700 81 90<br />

E-Mail: kultur@ruettihubelbad.ch<br />

www.ruettihubelbad.ch<br />

Abendkasse<br />

Die Abendkasse ist eine Stunde vor Aufführungsbeginn<br />

geöffnet. Reservierte Karten müssen spätestens<br />

1/2 Stunde vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden.<br />

Nachher wird über diese verfügt.<br />

GALERIE RÜTTIHUBELBAD<br />

17. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> bis 15. Januar 2006 Bilder von Heidi von Allmen<br />

21. Januar bis 19. Februar 2006 Bilder von Martin Schürch<br />

25. Februar bis 26. April 2006 Fotoausstellung von Hélène Simmen<br />

1. April bis 14. Mai 2006 Bilder von Murielle Argoud<br />

Parkieren<br />

Das <strong>Rüttihubelbad</strong> verfügt über ca. 30 Einstellhallen-<br />

und ca. 200 Aussenparkplätze.<br />

Bei grösseren Veranstaltungen wird die<br />

Parkierfläche entlang der Zufahrtstrasse<br />

vergrössert und Parkanweiser werden Ihnen<br />

einen Platz anweisen. Wenn Sie mit einem<br />

Reisebus anreisen, bitten wir um Voranmeldung.<br />

So sind wir in der Lage, Ihren Parkplatz<br />

zu reservieren.<br />

Wir fahren Sie zum Bahnhof<br />

Wenn Sie mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln zu unseren Veranstaltungen<br />

ins <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

kommen, werden Sie von uns<br />

nach der Vorstellung kostenlos<br />

zum Bahnhof Walkringen oder<br />

Worb gefahren.


Januar 2006<br />

Sa. 7.1.06, 19.30 Uhr – Vortrag<br />

Die politischen Ereignisse des Jahres <strong>2005</strong><br />

Rückblick und Ausblick<br />

Dr. Johannes W. Schneider, Dortmund / DE<br />

Fr. 13.1. - So. 15.1.06 – Kurs 1<br />

Die Melodie des Lebens<br />

Dr. Georg Kühlewind, Budapest / HU<br />

Fr. 20.1. - So. 22.1.06 – Kurs 2<br />

Imaginations- und Karmaarbeit – Woher komme ich?<br />

Wohin gehe ich? Was ist meine Aufgabe?<br />

Ein Schulungsweg zum Erlernen vertiefter Wahrnehmung<br />

Christiane Feuerstack, Eckernförde / DE<br />

Fr. 20.1. - So. 22.01.06 – Kurs 3<br />

Schüssler-Mineralstoffe und Antlitzdiagnostik<br />

(Grundkurs)<br />

Richard Kellenberger, Walzenhausen<br />

Fr. 27.1. - So. 29.1.06 – Kurs 4<br />

Kurs in Seelenastrologie – Der Pfad der Seele<br />

durch den Tierkreis<br />

Charlotte van Stuijvenberg, Hinterkappelen<br />

Fr. 27.1. - So. 29.1.06 – Kurs 5<br />

Das eigene Böse im Innern als Wahrnehmungsfeld<br />

und die Gewissensstimme<br />

Michel Vitalès, Huningue / FR<br />

Februar 2006<br />

Fr. 3.2. - So. 5.2.06 – Kurs 6<br />

Die Schweiz und die Zukunft Europas<br />

Prof. Dr. Karen Swassjan, Basel<br />

Sa. 4.2.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 7<br />

Rudolf Steiner und die Dornacher Christus-Plastik<br />

Dr. med. Peter Selg, Arlesheim<br />

Fr. 10.2.06 - So. 12.2.06 – Kurs 8<br />

Anthroposophische Meditation<br />

– Kurs für Anfänger und Erfahrene<br />

Agnes Hardorp, Hamburg / DE<br />

und Thomas Mayer, Kempten / DE<br />

Fr. 10.2.06 - So. 12.2.06 – Kurs 9<br />

Kalevala – Mythologie der Zukunft<br />

Imanuel Klotz, Hohenfels / DE<br />

Fr. 17.2.06 - So. 19.2.06 – Kurs 10<br />

«Das Was bedenke, mehr bedenke Wie»<br />

– Zur Kunst des Denkens<br />

Dr. phil. Stefan Brotbeck, Basel<br />

Fr. 17.2.06 - So. 19.2.06 – Kurs 11<br />

Stress-Management: Strategien zur<br />

Stressbewältigung<br />

Rosemarie Weibel, Anières<br />

Fr. 24.2.06 - So. 26.2.06 – Kurs 12<br />

Die Geheimnisse unserer Erde<br />

Dr. med. Jürg Reinhard, Merligen<br />

März 2006<br />

Fr. 3.3.06 - So. 5.3.06 – Kurs 13<br />

Über die menschlichen Sinne zum<br />

Geistigen in der Welt<br />

Wolfgang Held, Dornach<br />

Sa. 11.3.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 14<br />

Was geht uns das Karma unserer Kinder an?<br />

Christiane Feuerstack, Eckernförde / DE<br />

Sa. 11.3.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 15<br />

Mit Musik geht (fast) alles besser! Oder:<br />

Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum!<br />

Otto Spirig, Bern<br />

Fr. 17.3.06 - So. 19.3.06 – Kurs 16<br />

Ernährung und spirituelle Entwicklung<br />

Annegret Bohmert, St. Gallen<br />

Fr. 17.3.06 - So. 19.3.06 – Kurs 17<br />

Die Welt der Naturwesen<br />

– Die Auswirkung des Bösen und der<br />

Onlinesucht auf den Menschen<br />

Wolfgang Weirauch, Flensburg / DE<br />

Fr. 24.3. - So. 26.3.06 – Kurs 18<br />

Ehe – und Partnerschaft<br />

– wie kann das gelingen?<br />

Birgit Kohlhase, Stuttgart / DE<br />

Fr. 24.3.06 - 26.3.06 – Kurs 19<br />

Ausbildung Geistiges Heilen I<br />

– Die Kraft der Präsenz und der Passivität<br />

Paul Skorpen, Ludwigsburg / DE<br />

Sa. 25.3.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 20<br />

Orientierungstag zur Musiktherapie<br />

Anna-Barbara Hess, Schafisheim<br />

Fr. 31.3.06 - So. 2.4.06 – Kurs 21<br />

Platon – Im Zusammenhang mit der<br />

Entstehung der griechischen Philosophie<br />

und seine Bedeutung für das esoterische<br />

Christentum<br />

Frank Teichmann, Stuttgart / DE<br />

Das Jahresprogramm mit den ausführlichen Kursbeschreibungen und mit Preisangaben senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.<br />

Kursprogramm online: www.ruettihubelbad.ch, E-Mail: bildung@ruettihubelbad.ch<br />

Bildungszentrum <strong>Rüttihubelbad</strong> Kurse Januar bis März 2006<br />

37


38<br />

Korrigenda<br />

zum Artikel „Rückblick auf das Lithopunkturprojekt <strong>Rüttihubelbad</strong>”<br />

(<strong>Mitteilungen</strong> <strong>Nr</strong>. 71 / <strong>2005</strong>, Seite 14) von Nadja Moser<br />

Leider wurde das Kosmogramm der unteren Stele (Standort Gärtnerei / Novalis-Allee)<br />

fälschlicherweise anstelle des Kosmogramms der Erdung, der mittleren Stele (Standort<br />

Altersheim) doppelt abgebildet. Hier nun das fehlende zusätzliche Kosmogramm mit<br />

der entsprechenden Erläuterung.<br />

Kosmogramm der Erdung<br />

An der mittleren Stele ist noch ein zweites Kosmogramm<br />

angebracht, das die Bedeutung der Erdung für das <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

betont. Die dichte Bebauung des Hügels und die<br />

rege Tätigkeiten am Ort führen dazu, dass die Beziehung<br />

zu der ursprünglichen Kraft des Ortes verloren gehen kann.<br />

Damit Sie sofort mit dem richtigen Gesprächspartner verbunden sind,<br />

hier die wichtigsten Direktwahl-Telefonnummern im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Altersheim Sekretariat +41 (0)31 700 81 80<br />

Bildungszentrum +41 (0)31 700 81 83<br />

Caféteria / Laden +41 (0)31 700 86 91<br />

Gärtnerei +41 (0)31 700 87 11<br />

Geschäftsleitung +41 (0)31 700 81 81<br />

Hotelréception +41 (0)31 700 81 81<br />

Kulturzentrum +41 (0)31 700 81 81<br />

Restaurant +41 (0)31 700 86 86<br />

Sensorium Sekretariat +41 (0)31 700 85 85<br />

Sozialtherapeutische Gemeinschaft Sekretariat +41 (0)31 700 87 87<br />

Topaktuell:<br />

Die <strong>Rüttihubelbad</strong>-<strong>Mitteilungen</strong><br />

finden Sie neu auch im Internet.<br />

Besuchen Sie uns unter:<br />

www.ruettihubelbad.ch<br />

Beitrittserklärung Freundeskreis <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

Ich möchte dem Freundeskreis <strong>Rüttihubelbad</strong> beitreten und bin bereit,<br />

einen Beitrag von CHF 150.– pro Jahr zu leisten.<br />

Rechnung und Mitgliederausweis werden mir jedes Jahr separat zugestellt.<br />

Name ..............................................................................................<br />

Vorname ..............................................................................................<br />

Strasse ..............................................................................................<br />

PLZ/Ort ..............................................................................................<br />

E-Mail ..............................................................................................<br />

Unterschrift ..............................................................................................<br />

Beitrittserklärung bitte senden an: <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>, Geschäftsleitung, 3512 Walkringen


STIFTUNG RÜTTIHUBELBAD<br />

CH-3512 WALKRINGEN<br />

TEL. +41 (0)31 700 81 81 FAX: +41 (0)31 700 81 90<br />

E-MAIL: info@ruettihubelbad.ch<br />

Neuer Fahrplan<br />

ab 12. 12. <strong>2005</strong><br />

Postauto-Fahrplan ab Bahnhof Worb Dorf<br />

Worb–<strong>Rüttihubelbad</strong>–Wikartswil–Walkringen (Linie 791)<br />

= Montag – Samstag ohne allgemeine Feiertage<br />

So erreichen<br />

Sie das<br />

<strong>Rüttihubelbad</strong>:<br />

Wegbeschreibung für Autofahrer: Autobahn von Basel oder Zürich nach Bern<br />

1. Möglichkeit (Anreise durch‘s Emmental)<br />

• Ausfahrt Kirchberg Richtung Burgdorf<br />

(Weg noch ca. 20 km)<br />

• Danach Richtung Hasle-Rüegsau<br />

• Hasle-Rüegsau durchfahren. Bei der ersten Kreuzung<br />

nach dem Bahnübergang geradeaus Richtung Thun<br />

(Weg noch ca. 13 km).<br />

• Es folgen einige kleine Dörfer bis Walkringen.<br />

•Walkringen durchfahren. Nach dem Dorf sieht man<br />

rechts oben die Gebäude des <strong>Rüttihubelbad</strong>es.<br />

• In Enggistein (1. Ort nach Walkringen) rechts<br />

abbiegen (Wegweiser <strong>Rüttihubelbad</strong>).<br />

Bitte beachten Sie den Gegenverkehr!<br />

2. Möglichkeit (Anreise über Bern und Muri)<br />

Vorsicht: Abends zwischen 16.30 und 18.00 Uhr Feierabendverkehr!<br />

• Sie fahren auf der Autobahn bis Muri, Richtung Thun,<br />

Interlaken (1. Ausfahrt nach Bern, nachdem Sie durch den<br />

Tunnel bei der Ausfahrt Ostring gefahren sind.)<br />

• Ausfahrt Muri, linke Spur Richtung Worb. (Weg noch ca. 12 km)<br />

• Autobahnende, Kreisel links, durch die Ortschaft<br />

Rüfenacht nach Worb.<br />

• In Worb folgen Sie der Hauptstrasse bis zum 1. Kreisel und<br />

nehmen die Abzweigung links (Wegweiser <strong>Rüttihubelbad</strong> –<br />

(Weg noch ca. 5 km.)<br />

• Die 1. Kreuzung nach dem Bahnhof (links Post und<br />

Gasthof Löwen) überqueren Sie gerade und fahren die<br />

ansteigende Strasse Richtung Enggistein hoch.<br />

www.ruettihubelbad.ch<br />

Neuchatel<br />

Wenn Sie mit dem<br />

Zug anreisen<br />

Ab Bern mit der Regionalbahn<br />

RBS bis Worb Dorf,<br />

weiter mit dem Postauto<br />

Richtung Walkringen, direkt<br />

zum <strong>Rüttihubelbad</strong> oder bis<br />

Enggistein (alle 30 Min.).<br />

Ab Solothurn, Burgdorf<br />

oder Thun mit der RM bis<br />

nach Walkringen,<br />

Umsteigen aufs Postauto;<br />

auf Anfrage Abholdienst.<br />

Nach einem Theater- oder<br />

Konzertbesuch kommen<br />

Sie gut nach Hause<br />

Wenn Sie mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln ins <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

kommen, werden Sie von uns<br />

nach der Vorstellung kostenlos<br />

zum Bahnhof Walkringen oder<br />

Worb gefahren.<br />

Lausanne<br />

Bern<br />

Muri<br />

Interlaken<br />

Basel<br />

Worb<br />

Thun<br />

Zürich<br />

Wikartswil<br />

Rubigen<br />

Burgdorf<br />

Walkringen<br />

Biglen<br />

Enggistein<br />

Grosshöchstetten<br />

Emmental<br />

Luzern<br />

39


AZB<br />

3512 Walkringen<br />

PP/Journal<br />

Kultur à la carte im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />

CH-3512 Walkringen<br />

Die Emmentaler Liebhaberbühne spielt<br />

„Der Biberpelz”<br />

Diebeskomödie von Gerhart Hauptmann<br />

Berndeutsch von Rudolf Stalder<br />

Regie: Ulrich S. Eggimann<br />

Vorstellungen im <strong>Rüttihubelbad</strong>:<br />

Samstag, 25. Februar 2006, 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 26. Februar 2006, 17.00 Uhr<br />

Freitag, 3. März 2006, 20.00 Uhr<br />

Samstag, 4. März 2006, 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 5. März 2006, 17.00 Uhr<br />

Freitag, 10. März 2006, 20.00 Uhr<br />

Samstag, 11. März 2006, 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 12. März 2006, 17.00 Uhr<br />

Freitag, 17. März 2006, 20.00 Uhr<br />

Samstag, 18. März 2006, 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 19. März 2006, 17.00 Uhr<br />

Geniessen Sie das neue Theaterstück der<br />

Emmentaler Liebhaberbühne kombiniert<br />

mit einem feinen Nachtessen.<br />

Wir offerieren Ihnen folgende<br />

Theaterpauschale:<br />

• Nachtessen im gemütlichen<br />

Restaurant oder im Walkringersaal<br />

• 1 Eintrittskarte ins Theater, I. Kategorie<br />

zum Preis pro Person von Fr. 65.–<br />

Theaterpauschale kombiniert<br />

mit einem Hotelaufenthalt:<br />

• Nachtessen im gemütlichen<br />

Restaurant oder im Walkringersaal<br />

• 1 Eintrittskarte ins Theater, I. Kategorie<br />

• 1 Übernachtung inklusive reichhaltigem<br />

Frühstücksbüffet aus besten<br />

biologischen Zutaten<br />

zum Preis pro Person von Fr. 140.–<br />

„Lukullisch Gesund”<br />

Vorverkauf und Reservationen:<br />

Telefon: +41 (0)31 700 81 81<br />

E-Mail: hotelrestaurant@ruettihubelbad.ch<br />

Gerhart Hauptmann<br />

Rudolf Stalder<br />

Ulrich S. Eggimann

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