Mitteilungen Nr. 72 Dezember 2005 - Stiftung Rüttihubelbad
Mitteilungen Nr. 72 Dezember 2005 - Stiftung Rüttihubelbad
Mitteilungen Nr. 72 Dezember 2005 - Stiftung Rüttihubelbad
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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>72</strong><br />
Winter / Weihnachten <strong>2005</strong><br />
Kulturereignisse<br />
im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Silvestergala<br />
„Die lustige Witwe”<br />
Operette von Franz Léhar<br />
Weihnachten <strong>2005</strong><br />
Neue Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Pythagoras im Toggenburg<br />
Verborgenes, Erfahrbares, Bekanntes:<br />
Lebensstufen<br />
Rüttihubeliade Programm<br />
Theater, Konzerte, Ausstellungen<br />
Bildungs- und Kulturvorschau<br />
Wieder Ehrengast an der<br />
Rüttihubeliade <strong>2005</strong>:<br />
Hansheinz Schneeberger<br />
Titelfoto: Pinienzapfen im Schnee
2<br />
Inhalt<br />
Weihnachten <strong>2005</strong>, Johannes Lenz ............................... Seite 3<br />
Das neue Kursprogramm 2006, Nadja Moser ........................ 5<br />
Zu den Kursen im <strong>Rüttihubelbad</strong>...................................... 6-11<br />
Rücktritt von Roland Möschler, Daniel Maeder .................... 12<br />
Pythagoras im Toggenburg, Reto Störi ................................ 14<br />
Der Sinneserlebnispfad in der Gärtnerei, Monika Hans ........ 17<br />
Zeichen der Zeit, Reto Störi ................................................. 18<br />
Verborgenes, Erfahrbares, Bekanntes, Ilmar Randuja ........... 19<br />
Die Wohngemeinschaft Sans Souci, Ute Jakobi ................... 22<br />
Zirkus: Welt der Wunder(plunder), Christoph Schmutz ........ 23<br />
Rüttihubeliade, Programm 26.12.05–2.1.06 .................. 27-31<br />
Ausstellungen in der Galerie <strong>Rüttihubelbad</strong> ........................ 35<br />
Kulturveranstaltungen, Januar bis April 2006 ...................... 36<br />
Bildung, Übersicht Kurse Januar bis März 2006................... 37<br />
In der Zeiten Wende<br />
Trat das Welten-Geistes-Licht<br />
In den irdischen Wesensstrom;<br />
Nacht-Dunkel<br />
Hatte ausgewaltet;<br />
Taghelles Licht<br />
Erstrahlte in Menschenseelen;<br />
Licht,<br />
Das erwärmet<br />
Die armen Hirtenherzen;<br />
Licht,<br />
Das erleuchtet<br />
Die weisen Königshäupter.<br />
Göttliches Licht,<br />
Christus-Sonne<br />
Erwärme<br />
Unsere Herzen;<br />
Erleuchte<br />
Unsere Häupter;<br />
Dass gut werde,<br />
Was wir<br />
Aus Herzen gründen,<br />
Was wir<br />
Aus Häuptern<br />
Zielvoll führen wollen.<br />
Rudolf Steiner<br />
Impressum Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
CH-3512 Walkringen<br />
Telefon: +41 (0)31 700 81 81<br />
Fax: +41 (0)31 700 81 90<br />
E-Mail: info@ruettihubelbad.ch<br />
www.ruettihubelbad.ch<br />
Editorial<br />
Jakob Reubi<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Während ich diese Zeilen schreibe, strahlt ein weiterer wunderschöner<br />
Herbsttag über dem <strong>Rüttihubelbad</strong>. Ein weiteres Mal dürfen<br />
wir die Tische auf unserer Sonnenterrasse decken. Und dies<br />
mitten im November!<br />
Aber wir wissen: Der Winter wird kommen und damit eine Fülle<br />
von festlichen, aber auch fröhlichen, inspirierenden und spannenden<br />
Veranstaltungen in unserem Fest- und Konzertsaal. Insgesamt<br />
17 Konzerte umfasst das diesjährige Kammermusikfestival Rüttihubeliade<br />
zwischen dem 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> und dem 2. Januar<br />
2006. Erstmals wird auch das SENSORIUM in diese Konzertreihe<br />
mit einbezogen: 5 Nachtkonzerte finden jeweils um 22.45 Uhr in<br />
den Räumlichkeiten des SENSORIUMS statt. Wir werden dafür<br />
besorgt sein, dass rund um das <strong>Rüttihubelbad</strong> eine dem hochstehenden<br />
Musikerlebnis ebenbürtige festliche Atmosphäre geschaffen<br />
wird.<br />
Unterbrochen wird die Rüttihubeliade an Silvester von der Operettenaufführung<br />
„Die lustige Witwe” von Franz Léhar. Unter der<br />
bewährten Leitung von Theo Loosli spielen das Neuenburger<br />
Symphonieorchester und der Berner Konzertchor. Anschliessend<br />
lassen wir das alte Jahr mit einem festlichen Bankett im Restaurant<br />
ausklingen.<br />
Das Internet wird auch für das <strong>Rüttihubelbad</strong> zu einem immer<br />
wichtigeren Kommunikationsmittel. Ab sofort können Sie die Eintrittskarten<br />
für die Rüttihubeliade online unter www.kulturticket.ch<br />
bestellen. Sie wählen die Ihnen zusagenden Plätze direkt am Bildschirm<br />
aus und erhalten die Eintrittskarten auf Wunsch per Post<br />
zugestellt. Profitieren auch Sie von diesem modernen, komfortablen<br />
und zweckmässigen Reservationssystem! Ebenfalls ab sofort<br />
finden Sie die <strong>Rüttihubelbad</strong>-<strong>Mitteilungen</strong> im Internet unter<br />
www.ruettihubelbad.ch. Wir haben allerdings nicht vor, durch<br />
dieses System die gedruckte Form der <strong>Mitteilungen</strong> abzulösen.<br />
Trotzdem erhoffen wir uns dadurch – nebst einer zusätzlichen<br />
Dienstleistung für Sie als Leser – eine Reduktion der Druckauflage<br />
und der Versandkosten.<br />
Eine weitere Neuerung erwartet unsere SENSORIUMS-Besucher:<br />
Ab 1. Januar 2006 können Sie an jedem Bahnschalter in der ganzen<br />
Schweiz und auch an den neuen Prisma-Billettautomaten ein<br />
RailAway-Kombiticket ins SENSORIUM lösen. Sie profitieren dabei<br />
von einem Nachlass von 10% auf dem Fahr- und dem Eintrittspreis.<br />
Also: Ein Grund mehr, das <strong>Rüttihubelbad</strong> mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zu besuchen!<br />
In unserem Alterswohn- und Pflegeheim sind im Moment einige<br />
wenige Zimmer frei. Diese stehen auch für Ferien-, Entlastungsund<br />
Probeaufenthalte für betagte Menschen offen. Falls Sie daran<br />
interessiert sind, melden Sie sich bitte in unserem Altersheim<br />
Sekretariat.<br />
Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit zum <strong>Rüttihubelbad</strong> und<br />
wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches 2006.<br />
Spendenkonto: <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
PC Konto 30-38824-6<br />
Auflage: 6‘400 Exemplare<br />
Gestaltung und Satz: Uhlig und Uhlig, CH-6374 Buochs<br />
Druck: Graf-Lehmann AG, Bern<br />
Diese <strong>Mitteilungen</strong> wurden auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt
Weihnachten <strong>2005</strong><br />
Johannes Lenz<br />
Den Lesern der <strong>Mitteilungen</strong> des <strong>Rüttihubelbad</strong> gehen<br />
zum Weihnachtsfest herzliche Gedanken und gute Segenswünsche<br />
zu.<br />
Wir zählen die Jahre nach der Geburt Jesu auf Erden.<br />
Und damit wird Weihnachten im Jahr <strong>2005</strong> am Anfang<br />
des 3. christlichen Jahrtausends eine wirkliche Aufgabe.<br />
Die Erinnerung geht zurück an das Geschehen, das nur<br />
der Evangelist Lukas in seiner „Frohen Botschaft” berichtet<br />
(Lukas 2, 1-20). Und es bewegt den Zeitgenossen,<br />
dass bereits zur Geburt des Herrn ganz moderne<br />
Verhältnisse wirksam sind: die Steuereinschätzung des<br />
Machthabers, die Heimatlosigkeit, mit der Flucht nach<br />
Ägypten ein Vertriebenenschicksal der Heiligen Familie,<br />
die Armut. Aber trotz der schweren Umstände geht von<br />
dieser Geburt Licht, Leben, und später durch den Tod<br />
am Kreuz die erlösende Kraft aus. Aber können wir von<br />
der Erinnerung, dem Rückblick auf Damals leben?<br />
Zum Geheimnis des Erlösers gehört, dass Er geistig, wie<br />
es Matthäus im Schlusssatz seines Evangeliums sagt<br />
(Matthäus 28,20), an jedem Tag seit Damals bei uns,<br />
den Menschen ist, bis die Erdenzeit sich vollendet. Damit<br />
kann das Weihnachtserlebnis zur Erinnerung der<br />
Vergangenheit die Bewusstwerdung der lebendigen<br />
Gegenwart hinzubringen und dem Menschen Vertrauen<br />
in die Zukunft schenken. Weihnachten heute: Seelen,<br />
die sich zu Gott erheben und die Nähe Christi suchen,<br />
fühlen seine helfende und tröstende Gegenwart. Was<br />
das Leben auch bringt: letztlich gibt es keinen einzigen<br />
Tag ohne die Nähe Christi – in allem Leiden und allen<br />
Schmerzen, in allen Freuden des Lebens.<br />
Eine der grossen Beterinnen und Christus-Mystikerin,<br />
Teresa von Avila (1515-1582), nennt Christus in dem<br />
„Buch meines Lebens” ihren Freund.<br />
Seit Weihnachten der Zeitenwende kann jeder Mensch<br />
Gott zum wahren Lebensfreund gewinnen. Gott sucht<br />
nicht den Knecht, sondern die Freundschaft. Daher<br />
schreibt Lukas sein Werk: „Die Taten der Apostel” an<br />
den Gottesfreund – Theophilus. Im Zugehen auf das<br />
Neue Jahr 2006 nach Christi Geburt mag es ein Impuls<br />
und eine Hoffnung sein: Die Nähe Christi als eines<br />
Lebensfreundes und Lebensbegleiters zu gewinnen. Das<br />
Evangelium, das Gebet, das Sakrament sind dabei wichtige<br />
Hilfen.<br />
Im <strong>Rüttihubelbad</strong> wird mit der Natur im Garten, mit den<br />
Menschen, die besondere Betreuung bedürfen, mit den<br />
Menschen im hohen Lebensalter, mit den Gästen und<br />
Tagungsteilnehmern, bei den Mahlzeiten wie mit Freunden<br />
umgegangen. Was könnte anderes die Welt ändern<br />
als Freundschaft pflegen und Liebe üben? Dann wird<br />
Weihnachten heute durch die Geburt Christi in der Stätte<br />
der menschlichen Herzen Wirklichkeit und schenkt<br />
uns Segen.<br />
Eine Frohe Weihnacht!<br />
Interview mit Johannes Lenz, anlässlich seines letzten<br />
Kurses im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Nadja Moser<br />
N. Moser: Sehr geehrter Herr Lenz, herzlichen Dank,<br />
dass Sie sich etwas Zeit für ein Gespräch nehmen. Sie<br />
befinden sich nun das letzte Mal als Kursleiter im Bildungszentrum<br />
<strong>Rüttihubelbad</strong>. Aufgrund Ihres Umzugs<br />
nach Berlin haben Sie sich entschlossen, Ihre Tätigkeit<br />
als Kursleiter in der Schweiz zu beenden, was wir sehr<br />
bedauern.<br />
Sie haben im Jahr 1998 bei uns Ihren ersten Kurs abgehalten<br />
– das neben Ihrem grossen Engagement in der<br />
Christengemeinschaft. Was war Ihre Motivation, Kurse<br />
für ein breiteres Publikum – damit meine ich, ausserhalb<br />
der Christengemeinschaft –<br />
anzubieten?<br />
J. Lenz: Im Sinne meiner<br />
Sendung als Priester der<br />
Christengemeinschaft nehme<br />
ich mit Freude überall da, wo<br />
ich eingeladen werde, die<br />
Möglichkeit wahr, auf<br />
Menschengruppen mit ihren<br />
individuellen Fragen und Themen zuzugehen.<br />
3
4<br />
N. Moser: Was ist Ihr grösstes Anliegen? Was wollten<br />
Sie Ihren Kursgästen vermitteln?<br />
J. Lenz: Ich möchte vermitteln, dass das lebendige Christentum<br />
(Erläuterung siehe Kasten) heute unabhängig<br />
von den verschiedenen religiösen Institutionen und<br />
Gemeinschaften wahrgenommen werden kann. Das<br />
lebendige Christentum wird heute irrtümlicherweise oft<br />
mit den Kirchen gleichgestellt. Mein tiefstes Anliegen ist<br />
es, jedem interessierten Menschen den Zugang zum<br />
freien und lebendigen Christentum zu erschliessen.<br />
N. Moser: Wie nahmen Sie die Kursgäste in Ihren unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen (Fragen, Sorgen und<br />
Anliegen) allgemein war und haben sich diese Bedürfnisse<br />
in diesen sieben Jahren verändert?<br />
J. Lenz: Grundsätzlich haben mich die Kursgäste immer<br />
in dem Sinne angeregt und bereichert, dass ich meine<br />
Themen neu ergreifen und weiterführend bearbeiten<br />
konnte.<br />
Weiter ist mir aufgefallen, dass eine zunehmende Sensibilität<br />
und Offenheit für das lebendige Christentum bei<br />
den Teilnehmern meiner Kurse vorhanden ist. Konkrete<br />
Bezüge zu aktuellen Lebenssituationen wie beispielsweise<br />
den relativ neuen Fragen der höheren Lebenserwartung<br />
oder der kaum absehbaren Möglichkeiten der<br />
heutigen Spitzenmedizin, wurden während den Seminaren<br />
hergestellt.<br />
N. Moser: Was wird Ihnen durch Ihre Tätigkeit als Kursleiter<br />
in besonderer Erinnerung bleiben?<br />
J. Lenz: Ich empfinde Dankbarkeit und Freude über die<br />
Zuhörerfähigkeit und die Bereitschaft der Kursteilnehmer,<br />
mitzudenken und mitzusprechen.<br />
N. Moser: Wenn ich Sie richtig einschätze, werden Sie<br />
trotz Ihres Umzuges nach Berlin nicht einfach Ihren<br />
wohlverdienten Ruhestand geniessen. Was sind Ihre<br />
aktuellen oder zukünftigen Projekte?<br />
J. Lenz: Als nächstes folgt am ersten Advent <strong>2005</strong> die<br />
Einweihung der Kirche in Marburg. Dann werde ich<br />
zusammen mit Prof. Fintelmann an der Carus-Akademie<br />
in Hamburg eine Weiterbildungssequenz für Ärzte und<br />
Krankenschwestern übernehmen zum Thema „Die Heilungen<br />
im Lukasevangelium – Christus als Arzt”.<br />
Gleichzeitig arbeite ich aktiv und breit am Aufbau des<br />
Gemeinschaftskrankenhauses „zur Havelhöhe” in Berlin<br />
mit. Diese Initiative umfasst neben der Klinik eine Waldorfschule,<br />
einen Kindergarten, eine Drogentherapie,<br />
ein Sterbehospiz sowie den Aufbau einer Gemeinde.<br />
N. Moser: Wir danken Ihnen nochmals ganz herzlich<br />
für Ihr treues und gehaltvolles Engagement bei uns im<br />
Bildungszentrum <strong>Rüttihubelbad</strong> und wünschen Ihnen<br />
für Ihre Zukunft alles Gute!<br />
J. Lenz: Ein herzlicher Dank für die Chance, hier sieben<br />
Jahre mitwirken zu können und gute Wünsche für eine<br />
gedeihliche Zukunft! ■<br />
„Lebendiges Christentum” und Kirchentum nach den verschiedenen<br />
Bekenntnissen ist zu unterscheiden. So zeigt die<br />
Kirchengeschichte viele Phasen, wo die Kirche gegen das<br />
lebendige Christentum handelte.<br />
Zur Erneuerung des religiösen Lebens gehört die Wiedervereinigung<br />
der christlichen Kirche mit der Wahrheit Jesu Christi,<br />
die frei macht. Dieser Wahrheit lebendig zu dienen ist mein<br />
Ideal und Thema und Sinn der Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />
Johannes Lenz
Das neue Kursprogramm 2006<br />
Nadja Moser<br />
Die Form der Güte, des Wohlwollens,<br />
der Fruchtbarkeit und der Kraft<br />
ist die Erscheinungsform der Erde,<br />
meiner Heimat. Sie ist mir Jungfrau,<br />
Mutter und alte Frau zugleich.<br />
Ernst F. Braun 1<br />
Das Kursprogramm 2006 hat ein neues Erscheinungsbild.<br />
Es wurde dem gestalterischen Konzept der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Rüttihubelbad</strong> angepasst, welches zur Zeit durch unseren<br />
Grafiker, Herr Reto Mettler aus Langnau i.E. in enger<br />
Zusammenarbeit mit den entsprechenden Werken<br />
der <strong>Stiftung</strong> entwickelt wird.<br />
Als erstes wird Ihnen sicher das Titelbild auffallen und<br />
ich kann Sie beruhigen, Sie halten keinen Schmuckprospekt<br />
in Ihren Händen, auch wenn es auf den ersten<br />
Blick so anmuten kann. Trotzdem liegen Sie nicht so<br />
falsch mit dem Eindruck eines edlen Schmuckstückes.<br />
Das Foto (eine Aufnahme von Ernst F. Braun2 ) ist ein<br />
gefrorener Wassertropfen der Quelle <strong>Rüttihubelbad</strong>3 .<br />
Man kann nun vieles aus diesem Bild herauslesen, doch<br />
eines ist sicher: unser Quellwasser steht hier symbolisch<br />
für die regenerativ-kraftvolle Eigenschaft des Ortes<br />
<strong>Rüttihubelbad</strong>. Mit unserem Bildungsangebot knüpfen<br />
wir aber auch an ein immer grösser werdendes Bedürfnis<br />
vieler Menschen an: aktive Betätigung mittels spiritueller<br />
Kurse und Erholung an einem Ort. Dieser ganzheitliche<br />
Ansatz begegnet einem heute auch unter dem<br />
Modewort „Spirituel Wellness” 4 . Man konzentriert sich<br />
vermehrt auf die Seele und ist bestrebt, als Ausgleich zu<br />
der immer hektischeren Zeit, seinen Körper und seinen<br />
Geist in Einklang zu bringen. Und dann stimmt auch der<br />
Steinkreis oberhalb Konzertsaal <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Wasserkristall der<br />
Quelle <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
1 Gedicht aus dem Buch „Wasserkristalle, Zauberwelt auf gefrorenen Wassertropfen”<br />
von Ernst F. Braun, AT-Verlag, 2004<br />
2 E.F. Braun, Gauggleren 2, CH-3664 Burgistein. Homepage: www.wasserkristall.ch<br />
3 Visuelle Botschaften vom Wasser, Wasserkristall-Fotos als energetische Wasseruntersuchungen,<br />
ein laufendes Projekt der <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong> unter der Leitung<br />
von Nadja Moser.<br />
4 siehe Annabelle <strong>Nr</strong>. 18/05, www.annabelle.ch<br />
5 Christiane Feuerstack (Kurs 2, 14, 62) (1960) verheiratet, zwei Söhne. Studium der<br />
Eurythmie und Heileurythmie. Unterrichts- und therapeutische Tätigkeit an verschiedenen<br />
Waldorfschulen und Kindergärten sowie in eigener Praxis. Seit vielen Jahren<br />
Beschäftigung mit spiritueller Schulung und Forschung.<br />
Begriff „Wellness” wieder, wenn man ihn nicht nur auf<br />
die Gesundheit des physischen Körpers reduziert, sondern<br />
als Einheit von Geist, Seele und Leib betrachtet.<br />
Bei uns profitieren die Gäste von unserer langjährigen<br />
Erfahrung und einer professioneller Organisation. Der<br />
Aufenthalt im <strong>Rüttihubelbad</strong> wird durch die aussergewöhnlich<br />
stimmige Infrastruktur, wie beispielsweise die<br />
menschengerechte Architektur und die feine biologische<br />
Küche, sinnvoll abgerundet.<br />
Neue Kurse in den Bereichen Meditation, Energiearbeit<br />
und Qigong, Obertöne und Monochordbau sowie in<br />
der komplementären Heilpraxis finden neben traditionellen<br />
Kursen Platz in unserem Angebot. Ebenso tauchen<br />
neue Namen bei den Referenten auf, zwei davon<br />
möchte ich Ihnen an dieser Stelle kurz vorstellen. Mit<br />
Frau Christiane Feuerstack5 ist es uns gelungen, eine<br />
versierte und ausgewiesene Fachperson zum Thema<br />
Imaginations- und Karma-Arbeit für unser Bildungszentrum<br />
zu gewinnen. Sie ist bekannt durch Interviews und<br />
Vorträge („Lazarus“, „Forum 3 Stuttgart“) oder aber<br />
durch ihre Einzeltermine und Sitzungen im Unternehmen<br />
„Mitte“ in Basel. Weiter ist sie die Autorin des<br />
Buches „Graf Saint Germain – Im Spiegel der Widersprüche”.<br />
Herr Paul Skorpen6 hingegen ist in der Schweiz noch<br />
wenig bekannt. Er war während sechs Jahren enger<br />
Schüler des Heilers und Mystikers Daskalos7 auf Zypern.<br />
Nun führt er neben seiner therapeutischen Tätigkeit<br />
weltweit erfolgreiche Seminare und Vorträge durch. Er<br />
arbeitete an der Entstehung verschiedener Bücher mit,<br />
u.a. „Der Tag an dem die Türme fielen – vom weisen<br />
Umgang mit den Polaritäten“, Knaur Verlag, „Die esoterische<br />
Praxis“, von Daskalos, Edel Verlag.<br />
Ich wünsche Ihnen in diesen Tagen ausreichend Zeit<br />
und Musse, damit Sie Weihnachten – ein Fest für Engel,<br />
Menschen und Erde – gebührend feiern können!<br />
Herzlich, Ihre Nadja Moser ■<br />
Langjährige Erfahrung in der Begleitung Rat suchender Menschen auf dem Weg<br />
individueller karmischer Selbsterkenntnis.<br />
Homepage: www.fognin.net/cf/<br />
6 Paul Skorpen (Kurs 19, 66) Studium der Philosophie und Soziologie, zweijähriges<br />
Studium des Tibetischen Buddhismus und Schamanismus in Nepal. Im Anschluss daran<br />
sechs Jahre enger Schüler bei dem Heiler und Mystiker Daskalos auf Zypern, der<br />
ihn in christlicher Mystik und Heilarbeit unterwies. Paul Skorpen entwickelte und lehrt<br />
weltweit eine auf dieser Grundlage basierende Heilmethode.<br />
Homepage: www.theosis.com<br />
7 Daskalos (1912-1995), bürgerlicher Name Dr. Stylianos Atteshils, lebte auf Zypern.<br />
Er war Lehrer des mystischen Christentums, der Weg der Liebe, Weisheit und der Kraft.<br />
5
6<br />
Neue Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Seelenastrologie – Im Einklang mit der Seele sein (Kurs 4)<br />
Charlotte van Stuijvenberg<br />
Eine der grössten Herausforderungen im Menschsein<br />
besteht darin, dass wir uns erinnern an die Absicht der<br />
Seele, mit der wir in unsere Inkarnation gekommen sind.<br />
Durch den Eintritt in einen physischen Körper, das Annehmen<br />
einer Persönlichkeit, eines Egos mit seinen eigenen<br />
Mustern und Konzepten, verlieren wir diesen tief in<br />
uns verankerten Grundstrom aus den Augen. Wir orientieren<br />
uns an der Aussenwelt und unsere Innenwelt<br />
bleibt uns lange fremd. Wir vergessen den Zugang zu<br />
den Welten des Geistes, in denen wir eigentlich zu Hause<br />
sind, auch wenn wir die Verbindung niemals verlieren<br />
können. So sind wir dann nicht im Einklang, sondern erleben<br />
und erzeugen häufig disharmonische Töne.<br />
Viele Menschen vernehmen heute einen inneren Ruf: Da<br />
ist doch noch mehr! Das kann doch nicht alles sein! Eine<br />
Sehnsucht steigt auf, und wir beginnen zu suchen. Wir<br />
spüren die Grösse, die Weite, die in uns angelegt ist,<br />
und ein inneres Wissen steigt auf, ein Wissen darüber,<br />
dass wir ein winzig kleines Teilchen des Ganzen sind und<br />
dass wir gleichzeitig auch das Ganze in uns tragen. Jetzt<br />
kann die Seelenkraft in uns zu wirken beginnen. Die<br />
Seele führt uns in Situationen, die uns wecken, die uns<br />
Hinweise geben auf unsere wahre Bestimmung. Tief in<br />
uns lässt sie den einen Klang ertönen, zuerst leise, dann<br />
immer lauter.<br />
Wenn wir an diesem Punkt unseres Weges stehen, begegnen<br />
uns die verschiedensten Instrumente, die helfen,<br />
uns selbst zu erkennen. Dazu gehört auch die Astrologie,<br />
wörtlich die Lehre von den Sternen. Sie ist eine sehr<br />
alte Wissenschaft, die sich mit den Rhythmen und Zyklen<br />
des Kosmos befasst. Während man sich damals vor allem<br />
für den guten Zeitpunkt von Säen und Ernten interessierte<br />
und für das Schicksal der ganzen Gemeinschaft,<br />
geht es in der westlichen Astrologie heute primär um<br />
das Individuum, wobei die so genannte Weltastrologie<br />
durchaus auch ein wichtiger Zweig ist. Heute können<br />
wir die Astrologie als Mittel zur Selbsterkenntnis, als<br />
Landkarte der Seele nutzen. Sie kann uns Hinweise geben<br />
auf die Talente, die in uns angelegt sind, und auch<br />
Anhaltspunkte dafür, wie wir die Entfaltung dieser Talente<br />
am besten unterstützen können. Hier bekommt die<br />
spirituelle Dimension des Menschseins eine zentrale Bedeutung.<br />
Das Wissen darum, dass wir mehr sind als<br />
Novalis Allee <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
dieser Körper, mehr als diese Persönlichkeit, eröffnet<br />
uns eine neue Perspektive, welche über eine rein psychologische<br />
Sichtweise hinausreicht. Hemmende Muster<br />
zum Beispiel, welche im Horoskop sichtbar werden, sind<br />
dann nicht nur Hindernisse, die es aus dem Weg zu<br />
therapieren gilt, sondern beinhalten von der Seele gewollte<br />
Lernschritte, die uns zu mehr Bewusstsein führen.<br />
Durch das Horoskop als Ganzes schimmert unsere<br />
wunderbare, multidimensionale Seele, die wir niemals<br />
mit unserem Verstand erfassen, doch deren Spuren wir<br />
folgen können. Je näher wir ihr kommen in unserem<br />
Handeln, in unserem Denken und Fühlen, desto freudiger<br />
und kreativer gestalten wir unser Leben, desto mehr<br />
sind wir im Einklang mit dem Grossen Ganzen.<br />
Charlotte van Stuijvenberg<br />
(1955) ist Astrologin und Spirituelle Psychologin<br />
(lic.phil.). Seit Jahren bietet sie Schulungen<br />
in Seelenastrologie an, in welchen sie<br />
Astrologie, verbunden mit Meditationen und<br />
Intuitionsübungen vermittelt. Sie ist Mitbegründerin<br />
von „Lichtwelle, Forum für Spiritualität<br />
und Bewusstsein” in Bern und Koordinatorin<br />
des Redaktionsteams der Zeitschrift<br />
„Lichtwelle”. In ihrer beratenden und lehrenden Tätigkeit liegt<br />
der Schwerpunkt auf dem Wecken des Potenzials, das durch das<br />
Studium des Horoskops ins Bewusstsein tritt. Von ihr ist erschienen:<br />
Doppel-CD „Seelenreise. 12 Meditationen zu den Tierkreiszeichen”<br />
Kurs 4<br />
Kurs in Seelenastrologie<br />
Der Pfad durch den Tierkreis<br />
Charlotte von Stuijvenberg, Hinterkappelen<br />
Kursbeginn: Freitag, 27.1.2006, 20.00 h<br />
Kursende: Sonntag, 29.1.2006, 12.00 h<br />
Kursgebühr: Fr. 290.–
Erfahrungswerte der Meditation (Kurs 8)<br />
Agnes Hardorp<br />
In der Meditation findet man den Anschluss an die höheren<br />
Daseinsebenen. Wie mit einem Fahrstuhl, durch<br />
die eigene Konzentrationskraft angetrieben, fährt man<br />
dann weit oder weniger weit hoch. Das Bewusstseinsniveau<br />
so zu erhöhen, dass geistige Wesen Zugang dazu<br />
haben, dass man überhaupt für sie sichtbar wird in<br />
der geistigen Welt – darum geht es. Mit dieser Bewusstseinserhöhung<br />
findet gleichzeitig eine Vertiefung des<br />
Gefühls statt – man ist mehr bei sich, gefügter, in keiner<br />
Weise „abgehoben”, im Gegenteil. Sobald es einem<br />
einmal gelungen ist, diesen Kontakt zu schaffen, sucht<br />
man ihn immer wieder. Wenn es einem regelmässig<br />
gelingt, schaltet man sich auf einer anderen Ebene in<br />
das Weltgeschehen ein, man wird sozusagen höher<br />
oben eingeklinkt. Es können dann ganz andere Dinge<br />
ins Schicksal eingelenkt oder auch regelrecht, wie beim<br />
Chiroprakter „eingerenkt” werden, Krankheiten verhindert<br />
werden, Menschenbegegnungen herbei geführt<br />
werden, die lebensverändernd sind. Die Hierarchien<br />
haben durch unsere Bemühungen in ihre Richtung<br />
überhaupt erst die Möglichkeit, richtig einzuwirken.<br />
Wenn wir ihnen nicht im Wachbewusstsein entgegenarbeiten,<br />
müssen sie alles über den Schlaf bei uns bewirken,<br />
mit nicht nur positiven Folgen (siehe Rudolf Steiner<br />
„Was tut der Engel in unserem Astralleib?”, GA 182).<br />
Somit ist die Meditation die Ur-Salutogenese, wodurch<br />
unser Ich eine ganz neue Chance bekommt, in unsere<br />
Wesensglieder ordnend einzugreifen.<br />
Dadurch, dass der Wille vom tätigen Eingriff in den physischen<br />
und Ätherleib gehemmt wird – man sitzt still,<br />
bringt alle äußere Bewegung vollkommen zur Ruhe –<br />
dadurch kann man zunächst überhaupt klarer wahrnehmen,<br />
was sich alles auf der Bewusstseinsebene abspielt.<br />
Man lernt diese Ebene in ihrer Reinheit kennen, man<br />
lernt im Bewusstsein pur zu leben sozusagen, ohne<br />
dauernd durch den Kontakt zur Außenwelt abgelenkt<br />
zu werden. Irgendwann schafft man es dann, sich so zu<br />
sammeln und die Bewusstseinskräfte so zu steuern, bis<br />
alles durch das Nadelöhr des einen Konzentrationspunktes<br />
hindurch geht. Bekanntlich können richtig fokussierte<br />
Lichtstrahlen durch ein Prisma ein Feuer entzünden.<br />
Es gilt nun unser Bewusstsein zu diesem Prisma<br />
zu machen. Erst wenn man diesen Griff beherrscht,<br />
auch „Ich Griff” genannt, kann man das Bewusstsein<br />
steigern. Dieses steigert sich durch ein Hin- und Herpendeln<br />
(es kann auch ein blitzschnelles Pendeln sein)<br />
zwischen eigenem aktiven Bemühen, welches man als<br />
Denkwillen bezeichnen kann, und einem passiven Sich-<br />
Hingeben an die Geistesmächte, die nur darauf warten,<br />
helfend und führend einwirken zu dürfen. Diese<br />
Geistesmächte können sich regelrecht in einen hinein<br />
versenken, von oben nach unten in den Leib hinein, begleitet<br />
von einer unendlich gesteigerten Ruhe, von der<br />
man weiss, „das ist nicht meine eigene Ruhe sondern<br />
ihre”. Die Ruhe ist ja auch so etwas – man fühlt sich in<br />
ihr zum ersten Mal wirklich bei sich selbst angekommen,<br />
man ruht in sich, weiss aber gleichzeitig, dass es<br />
ein Fühlen ist dessen, was geistige Wesen durch einen<br />
hindurch fühlen. Diese tiefe Ruhe ist im Normalbewusstsein<br />
nicht möglich, wohl im Schlaf, aber da geschieht<br />
ja unbewusst, was es in der Meditation bewusst<br />
zu erreichen gilt.<br />
7
8<br />
Sobald ein rationaler Gedanke aus dem Alltagsbewusstsein<br />
wieder eintritt, wird man regelrecht aus diesem Zustand<br />
der Gnade wieder heraus gerissen. Das kann wie<br />
ein Absturz erlebt werden. Wenn es aber gelingt, diesen<br />
Zustand erst kurz, dann aber länger halten zu können<br />
(Gegenstände und Meditationssätze auf die man sich besinnt<br />
sind ja auch nur Mittel dazu), dann fühlt man sich<br />
danach wie ausgetauscht, wie neugeboren. Langsam<br />
lernt man Herz und Solarplexus, die durch den Alltag ja<br />
oft ausgelaugt sind, wieder magnetisch aufzuladen.<br />
Wenn man morgens meditiert, geht man dann ganz anders<br />
durch den Tag. Was immer auch schief gehen mag,<br />
man hat ja seinen Tag schon gehabt. Man geht erhabener<br />
und gelassener durchs Leben und wird nicht von allem<br />
möglichen Kleinkram umgehauen. Sich die richtigen<br />
Umstände für die Meditation schaffen – möglichst früh<br />
morgens, am besten mit Einwirkung des Sonnenaufgangs<br />
wenn die Luft noch rein ist und das Blut noch feiner<br />
ätherisiert, so dass man immer wieder optimal neu beginnen<br />
kann – dies ist das einzig Wichtige. Die Bedeutung<br />
von Initiation ist im übrigen ja auch „Neubeginn”. Hin<br />
zu arbeiten bis zu dem einmaligen Gelingen, den Anfang<br />
richtig zu setzen, Urheber zu werden, so dass die tiefe<br />
Sehnsucht danach, diese Schicht des Seins wieder zu erreichen<br />
einem Antrieb wird, morgens aus dem Bett zu<br />
springen, um es noch mal probieren zu dürfen – darum<br />
geht es. Zu erleben, einmal so berührt gewesen zu sein,<br />
dass man sich fragt, wie konnte ich nur vergessen?<br />
Anmeldung<br />
Kurstitel oder Dozent<br />
Name / Vorname<br />
Jahrgang Beruf<br />
Strasse<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon (tagsüber erreichbar)<br />
E-Mail<br />
für Kurs <strong>Nr</strong>. von / bis<br />
Wie konnte ich nur vergessen, dass es einzig und alleine<br />
darum geht, von dem Geist so berührt zu werden? Dies<br />
ist Sinn meines Seins, alles ist hierin begriffen. Es ist ein<br />
Zustand, in dem meine normale intellektuelle Fragehaltung<br />
der Welt gegenüber völlig ausgelöscht ist und<br />
ich von Demut und Ehrfurcht überschüttet werde. Ich<br />
erlebe: Ja, es lohnt sich doch alles, alles ist sinnvoll, ich<br />
lerne mich jetzt erst richtig platzieren, richtig einbinden<br />
in das Weltgeschehen und dieses atmet auch auf, denn<br />
es hat gewartet, dass ich es tue.<br />
Agnes Hardorp<br />
(1959) in Hamburg, verbrachte über die Hälfte<br />
ihres Lebens in den USA, wurde 17-jährig mit<br />
Steiners Werk vertraut. Ausbildung und Tätigkeit<br />
als Sängerin, Gesangslehrerin, Pianistin<br />
und Eurythmistin, Magister in Geschichte.<br />
Nach 25 Jahren intensiven meditativen Strebens<br />
hat sie seit 2002 mit Hilfe eines Kraftortes<br />
in Südfrankreich die eigentliche Vertiefung ihrer Meditationspraxis<br />
erfahren und macht seitdem die Meditation zum Angelpunkt<br />
ihres Lebens.<br />
Kurs 8<br />
Anthroposophische Meditation<br />
Kurs für Anfänger und Erfahrene<br />
Agnes Hardorp, Hamburg / DE<br />
Thomas Mayer, Kempten / DE<br />
Ich wünsche: ❏ Einzelzimmer ❏ Doppelzimmer ❏ Gruppenunterkunft<br />
Kategorie ❏ 1 ❏ 2 ❏ 3 ❏ S ❏ Privat<br />
❏ Ökoservice ❏ Vollservice<br />
Falls gewünschte Kategorie nicht mehr vorhanden<br />
❏ nächst höhere ❏ nächst tiefere Preiskategorie<br />
Verpflegung ❏ Vollpension ❏ Halbpension ❏ Individuell<br />
Kursbeginn: Freitag, 10.2.2006, 20.00 h<br />
Kursende: Sonntag, 12.2.2006, 12.00 h<br />
Kursgebühr: Fr. 390.–<br />
Sie erhalten von uns eine schriftliche Bestätigung.<br />
Abholdienst: Wenn Sie von uns vom Bahnhof<br />
Walkringen (Fr. 5.–) oder Worb (Fr. 5.–) abgeholt<br />
werden möchten, dann bitten wir Sie, sich telefonisch,<br />
frühestens eine Woche vor Ihrer Ankunft unter<br />
folgender Nummer zu melden: 031 / 700 81 81.<br />
Datum<br />
Unterschrift<br />
Anmeldung senden an:<br />
Bildungszentrum <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
CH-3512 Walkringen<br />
Tel. +41 (0)31 700 81 83<br />
Fax +41 (0)31 700 81 90<br />
E-Mail: bildung@ruettihubelbad.ch<br />
www.ruettihubelbad.ch<br />
✄
Stress Management – Strategien zur Stressbewältigung<br />
(Kurs 11)<br />
Rosmarie Weibel<br />
Stress ist in unserer temporeichen und reizüberfluteten<br />
Welt längst zum Arbeits- und Lebensstil geworden. In<br />
immer kürzerer Zeit muss der Mensch immer mehr leisten,<br />
ohne dabei auf seine grundlegenden biologischen<br />
Rhythmen und auf seine natürlichen Grundbedürfnisse<br />
Rücksicht zu nehmen. Dabei werden Immunsystem und<br />
Lebenskraft empfindlich geschwächt. Chronischer Stress<br />
mündet meistens in eine körperlich-seelische Erschöpfung.<br />
In diesem Seminar werden die höchst interessanten<br />
theoretischen Grundlagen zum Thema „Stress” vermittelt<br />
sowie die drei Säulen der Stress-Bewältigung – Entspannung,<br />
Ernährung und Bewegung – erläutert und<br />
mit wertvollen Tipps aus der therapeutischen und pädagogischen<br />
Praxis der Seminarleiterin ergänzt. Als Kernstück<br />
des Seminars wird Ihnen die Qigong Methode der<br />
„Sechs Heilenden Laute” vermittelt. Die Übungen sind<br />
Rosmarie Weibel<br />
Das Qigong ist in China seit tausenden von Jahren eine<br />
weit verbreitete und hoch geschätzte meditative Heilkunst,<br />
die den Geist, unsere Vitalität, das Immunsystem<br />
und sämtliche Organfunktionen stärkt, indem durch die<br />
Übungen eine Menge blockierte Lebenskraft (Qi) befreit<br />
wird. Qigong dient ebenfalls der tiefen muskulären und<br />
mentalen Entspannung und dem Ausgleich der durch<br />
vielerlei Stress hervorgebrachten negativen Emotionen.<br />
„Qi” bedeutet Lebenskraft, „Gong” heisst in etwa “den<br />
Umgang mit der Lebenskraft kultivieren”.<br />
Viele der Übungen wurden auf Geheiss des Kaisers dem<br />
Volk vermittelt, um es bis ins hohe Alter körperlich und<br />
geistig gesund und stark zu erhalten. Die stillen Übungen,<br />
auch innere Übungen genannt, wurden in den Klöstern<br />
Chinas entwickelt und dienen insbesondere der<br />
Schulung des Geistes, respektive der Weiterentwicklung<br />
des Bewusstseins.<br />
Qigong ist eine sehr kreative, ganzheitliche Übungsmethode,<br />
die Körper, Seele und Geist wieder zu einer<br />
im Falle von Stress sofort wirksam. Die regelmässige<br />
Praktik führt zur tiefen Entspannung der Muskulatur<br />
und der Organe – und somit zum Ausgleich der Psyche,<br />
zur Stärkung der positiven Charaktereigenschaften und<br />
zur Ausleitung von stressbedingten Giftstoffen und<br />
Stoffwechselschlacken.<br />
Das Buch von Rosmarie Weibel mit dem Titel „Stress<br />
Management – Strategien zur erfolgreichen Stressbewältigung”<br />
ist die Frucht ihrer langjährigen Erfahrung<br />
als Stress-Management Trainerin und ergänzt das Seminar<br />
in hervorragender Weise.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />
Kursbeginn: Freitag, 17.2.06, 20.00 h<br />
Kursende: Sonntag, 19.2.06, 12.00 h<br />
Kursgebühr: Fr. 390.–<br />
Stilles Qigong – Meditationspraxis aus China (Kurs 23)<br />
Einheit verbindet und dem Praktizierenden dadurch ein<br />
Gefühl der Ausgeglichenheit und des inneren Friedens<br />
vermittelt. Qigong ist ein sehr schöner Weg, um zu unserem<br />
inneren Wesen, der Quelle aller Kraft, Freude und<br />
Kreativität zu gelangen.<br />
Die TeilnehmerInnen, die bereits Vorkenntnisse in<br />
Qigong haben und diejenigen, die sich zum ersten Mal<br />
an das Experimentieren mit der persönlichen Lebenskraft<br />
heranwagen, werden unterschiedlich von den gelehrten<br />
Praktiken profitieren. Die Methoden werden<br />
während des Seminars so einstudiert, dass sie nachher<br />
selbständig praktiziert werden können. Lockere Kleidung<br />
wird empfohlen.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl.<br />
Kursbeginn: Freitag, 7.4.06, 20.00 h<br />
Kursende: Sonntag, 9.4.06, 12.00 h<br />
Kursgebühr: Fr. 390.–<br />
9
10<br />
Ehe und Partnerschaft – Wie kann das gelingen? (Kurs 18)<br />
Birgit Kohlhase<br />
Rosemarie Weibel<br />
Dipl. Betriebsökonomin HWV, dipl. Qigong<br />
und Tao-Yoga Trainerin, Bioenergetikerin,<br />
Erwachsenenbildnerin. Nach erfolgreicher<br />
Management Karriere, folgt eine fünfzehnjährige<br />
Lehr-, Seminar- und Beratertätigkeit<br />
in den Bereichen ganzheitl. Gesundheit,<br />
Ernährung, Bewusstseinsschulung, Stress<br />
Management und Leadership. Sie versteht<br />
„...und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.“<br />
Dieser Satz, mit dem viele Märchen enden,<br />
steht meist im Widerspruch zu unseren Erfahrungen<br />
und Beobachtungen von Paarbeziehungen. Viele Paare<br />
mit und ohne Kinder sind mit ihrer Partnerbeziehung<br />
unzufrieden, obwohl sie sich auch einmal als liebende<br />
Herzen gefunden hatten.<br />
Doch was geschieht im Laufe der Jahre des Zusammenlebens?<br />
Erfahrungsgemäß lassen gegenseitiges Interesse<br />
und Intensität der Beziehung nach der anfänglichen<br />
Erkundungs- und Kennenlernphase im Laufe der Zeit<br />
nach. Wir glauben, uns genügend zu kennen und wissen,<br />
wie der andere denkt, reagiert und welche Gewohnheiten<br />
er hat. Die Sehnsucht nach positiven Überraschungen<br />
und erotischer Spannung bleibt.<br />
Muß es wirklich immer so ablaufen? Wir erhalten weder<br />
in unserer Schulzeit noch in der Ausbildung genügend<br />
Rüstzeug für das private Zusammenleben. Birgit Kohlhase,<br />
die ein vielbeachtetes Fachbuch (Familie macht<br />
Sinn – Hilfen für die Lebenspraxis, Verlag Urachhaus,<br />
2004) geschrieben hat, bietet für Paare oder Einzelne<br />
Kurse an, in deren Zentrum die Frage nach einer guten,<br />
tragfähigen Beziehung steht.<br />
Viele Konflikte und Probleme entstehen auch deshalb,<br />
weil Gesetzmässigkeiten von Beziehungen nicht beachtet<br />
oder typisch weibliche und männliche Verhaltensmuster<br />
nicht durchschaut werden. Birgit Kohlhase hat<br />
als Dipl.-Sozialpädagogin professionell jahrelange Praxiserfahrung<br />
in der Ehe- und Paarberatung und kann<br />
daher Hilfestellungen, Anregungen und kompetente<br />
Kenntnisse vermitteln.<br />
ihre Tätigkeit als Berufung mit der Zielsetzung, Mitmenschen zu<br />
einer verantwortungsvollen, bewussten, kreativen und genussvollen<br />
Lebensweise zu inspirieren. Sie sieht ihre Stärke im Aufzeigen von<br />
übergeordneten Zusammenhängen und im Hervorheben und Betonen<br />
des Einfachen, Essentiellen und Ganzheitlichen in allem, was<br />
sie lehrt. Sie ist Aktivmitglied der Schweiz. Gesellschaft für Qigong<br />
und Taijiquan und des Schweiz. Vereins für natürliches Heilen.<br />
Homepage: www.qigongweibel.ch<br />
Skulptur von<br />
Gina Baumann, Nidau<br />
Birgit Kohlhase<br />
(1953) verheiratet, Mutter von vier Kindern,<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Staatlich anerkannte<br />
Erzieherin. 1990 Mitbegründerin der<br />
Familienkulturtagungen und 1995 bis 2003<br />
Verantwortliche des Fachbereichs Familienkultur<br />
innerhalb der sozialwissenschaftlichen<br />
Sektion an der Freien Hochschule für<br />
Geisteswissenschaft in Dornach, Schweiz. Beratungspraxis: Individuelle<br />
Lebens- und Biografieberatung für Frauen und Mütter,<br />
Beziehungs- und Eheberatung in Stuttgart. Seminar- und Vortragstätigkeit.<br />
Buchautorin. (Familie macht Sinn – Hilfen für die Lebenspraxis,<br />
Verlag Urachhaus, 2004.)<br />
Kurs 18<br />
Ehe – und Partnerschaft – wie kann das gelingen?<br />
Birgit Kohlhase, Stuttgart / DE<br />
Kursbeginn: Freitag, 24.3.06, 20.00 h<br />
Kursende: Sonntag, 26.3.06, 12.00 h<br />
Kursgebühr: Fr. 290.–
Vorschau auf Ostern 2006<br />
Kurs 24<br />
„Schläft ein Lied in allen Dingen...“ – Musikalische Meditationen<br />
zu Ostern – mit Stimme, Atem und Obertönen<br />
Lutz Czech, Münster / DE<br />
Der Kurs zeigt Wege, die eigene Befindlichkeit in Klang zu<br />
verwandeln und im weitesten Sinn Musik entstehen zu lassen.<br />
Es ist ein körperlicher Weg der Stimmentwicklung, der in<br />
vokale Möglichkeiten führt und den Teilnehmern eine intensive<br />
Hör- und Stimmerfahrung schenkt. Ein Angebot, das zum Verweilen,<br />
zur Besinnung und zum Gebet einlädt. Diese Art mit<br />
der Stimme umzugehen, unterstützt die Persönlichkeitsentfaltung<br />
und ist wohltuend wie ein warmes, heilkräftiges Bad.<br />
Sich mit Obertönen zu beschäftigen heisst anfangs, in die einzelnen<br />
Laute der Sprache hineinzuhorchen und sie aufs langsamste<br />
ineinander zu verwandeln. Das einzelne Wort wird zur<br />
Klang-Landschaft, in der man lauschend-tönend seine Bedeutung<br />
geradezu körperlich erlebt. Obertöne sprechen zutiefst<br />
die spirituellen Gefühle des Menschen an, ohne diese Gefühle<br />
auf konkrete Bedeutungen festzulegen<br />
Teilnehmerkreis:<br />
Für die Teilnahme sind keine Voraussetzungen nötig! Es genügen<br />
die Bereitschaft zur Stille und zum innigen Lauschen sowie<br />
der Wunsch, „etwas für sich selbst zu tun“. Es sind all jene<br />
herzlich willkommen, die ihre Kreativität, Intuition und Musikalität<br />
erforschen oder vertiefen wollen.<br />
Kursbeginn: Freitag, 14.4.06, 16.00 h<br />
Kursende: Montag, 17.4.06, 12.00 h<br />
Kursgebühr: Fr. 420.–<br />
Lutz Czech<br />
Der Musiker, Sänger, Instrumentalist und Schauspieler<br />
Lutz Czech wurde in Berlin geboren. Anfang der achtziger<br />
Jahre lernte er durch Michael Vetter und durch die Aktivitäten<br />
von Yehudi Menuhin die Obertonmusik kennen und<br />
machte die Bekanntschaft mit den Obertönen, mit intuitiver/improvisatorischer<br />
Musik und mit stimmbildnerischen<br />
Prozessen. In ganz DE und CH bekannt durch seine Konzerte<br />
und Seminare, bildet er professionelle Musiker und interessierte Laien<br />
aus und leitet Fortbildungen für Ärzte, Therapeuten, Heilpraktiker, Chorleiter<br />
und Lehrer an.<br />
Samstag, 8. April 2006<br />
20.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Joseph Haydn<br />
„Die Sieben Worte”<br />
in einer Fassung<br />
für Violoncello solo und<br />
Streichorchester<br />
mit einer Einführung<br />
von Thomas Didden<br />
Eintritt:<br />
Kat. I: Fr. 35.–, Kat. II: Fr. 25.–<br />
Samstag, 15. April 2006, 20.00 Uhr*<br />
„Die Sieben Worte”<br />
Eurythmieaufführung<br />
Ensemble der Goetheanum-Bühne Dornach<br />
Heinrich Schütz 1587-16<strong>72</strong><br />
Sieben Worte Jesu Christi am Kreuz (1645)<br />
für Einzelstimmen, fünfstimmigen Chor<br />
und Instrumente<br />
Sofia Gubaidulina *1931<br />
Sieben Worte (1982)<br />
für Violoncello, Bajan und Streicher<br />
Eintritt: Kat. I: Fr. 40.–, Kat. II: Fr. 30.–<br />
Kurs 25<br />
Erleuchtung und Auferstehung – Das Wirken des<br />
Buddha und des Christus für die Menschheit<br />
Dr. Valentin Wember, Stuttgart / DE<br />
Wir wollen uns mit dem Wirken des Buddha und des Christus<br />
auf mehreren Ebenen befassen. Dabei ist das Ziel, Wege zu<br />
finden, auf denen wir uns mit beiden Wesen inniger und stärker<br />
verbinden.<br />
Diesem Ziel dienen vorbereitend historische Betrachtungen<br />
und geisteswissenschaftliche Klärungen: Die Parallelität der<br />
Leben des Buddha und des Jesus-Christus – Vom Bodhisattva<br />
zum Buddha – Das Wirken des Buddha im Leben des Jesus-<br />
Christus – das Wirken des Christus im Leben des Buddha –<br />
Die Geheimnisse der Auferstehung des Leibes – Wiederverkörperung<br />
eines Ursachenkomplexes und Wiederverkörperung<br />
des Ich – Auferstehung und Wiederkunft (Parousia) – Das<br />
Wechselverhältnis von Menschentaten und Wiederkunft Christi<br />
in der Gegenwart – Das Buddhawirken in der Gegenwart.<br />
Zur Vorbereitung seien empfohlen, aber nicht Bedingung:<br />
Köppler, Die schönsten Legenden des Buddha.<br />
R. Steiner: Von Jesus zu Christus (GA 131), Aus der Akasha-<br />
Forschung. Das fünfte Evangelium (GA 148), Vorstufen zum<br />
Mysterium von Golgatha (GA 152).<br />
Auch Menschen, die mit dieser Thematik noch nicht vertraut<br />
sind, sind herzlich eingeladen.<br />
Kursbeginn: Freitag, 14.4.06, 16.00 h<br />
Kursende: Montag, 17.4.06, 12.00 h<br />
Kursgebühr: Fr. 360.–<br />
Dr. Valentin Wember<br />
(1957) Waldorfschule Krefeld. Studium der Philosophie,<br />
Literaturwissenschaft, Geschichte, Musik und<br />
Pädagogik in Hamburg, Berlin und Stuttgart. 1984<br />
Promotion mit einer Arbeit über den Zusammenhang<br />
von Ethik und Ästhetik. Seit 1985 Waldorflehrer an<br />
der Oberstufe der Michael Bauer-Schule in Stuttgart.<br />
1983–1996 Mitarbeit in der Jugendsektion der anthroposophischen<br />
Gesellschaft mit Beiträgen zu einer Jugendanthroposophie.<br />
Seit 1998 als Konfliktberater tätig bei Biemond & Partners, Basel.<br />
Diverse Veröffentlichungen.<br />
Ostersonntag,<br />
16. April 2006, 20.00 Uhr*<br />
Lutz Czech<br />
Obertonkonzert<br />
„Friedenslied“<br />
Eintritt: Fr. 25.–<br />
*Der Eintritt für diese Konzerte ist für Teilnehmer der Osterkurse im Kurspreis erhalten.<br />
11
12<br />
Rücktritt von Roland Möschler als Mitglied des <strong>Stiftung</strong>srates<br />
Daniel Maeder<br />
Auf Ende dieses Jahres hat Roland Möschler seinen<br />
Rücktritt als Mitglied unseres <strong>Stiftung</strong>srates eingereicht.<br />
Roland Möschler ist am 28. Oktober 1993 als <strong>Stiftung</strong>srat<br />
gewählt worden. Zusammen mit Erwin Kämpfer ist<br />
er diesem Gremium als Vertreter der Handwerker und<br />
Unternehmer, welche damals einen Forderungsverzicht<br />
von 6 Millionen Franken leisten mussten, beigetreten.<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong> hatte im Anschluss an die<br />
Vereinbarung mit den Handwerkern sowohl dem<br />
Gläubigerausschuss als auch dem Gemeinderat<br />
Walkringen je einen Sitz im <strong>Stiftung</strong>srat offeriert, um<br />
damit eine vollkommene Transparenz gegenüber Gläubigern<br />
und Behörden zu gewährleisten. Den Sitz der<br />
Gemeinde hat vorerst Ruth Caesar, danach – und noch<br />
bis heute – Rosette Schüpbach eingenommen. Der<br />
Gläubigerausschuss hat uns zwei Kandidaten, nämlich<br />
Roland Möschler und Erwin Kämpfer, zur Wahl vorgeschlagen.<br />
Der <strong>Stiftung</strong>srat hat dann beschlossen, gleich<br />
beide Persönlichkeiten aufzunehmen.<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>,CH-3512 Walkringen<br />
Tel. +41 31 700 81 81 Fax +41 31 700 81 90<br />
www.ruettihubelbad.ch<br />
Verlangen Sie detaillierte<br />
Unterlagen bei:<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>,<br />
Geschäftsleitung,<br />
3512 Walkringen oder<br />
per Mail:<br />
info@ruettihubelbad.ch<br />
Anleihensbetrag: CHF 2 500 000.–<br />
Laufzeit: Serie 3: 8 Jahre<br />
Emissionspreis: 102%<br />
Zinssätze: 1 bis 3%<br />
Sie bestimmen Ihren<br />
Zinssatz selbst!<br />
Sicherheiten: Die Anleihe ist durch<br />
Schuldbriefe auf unseren<br />
Liegendschaften<br />
abgesichert.<br />
In seiner 12-jährigen Tätigkeit hat uns Roland Möschler<br />
viele wertvolle Impulse vermittelt und sich nie nur als<br />
Interessenvertreter im <strong>Stiftung</strong>srat verstanden. Als Baumeister<br />
war er mit den baulichen Gegebenheiten im<br />
<strong>Rüttihubelbad</strong> bestens vertraut und konnte uns mit Rat<br />
und Tat zur Seite stehen.<br />
Wir danken Roland ganz herzlich für sein Engagement<br />
und seine aktive Mitarbeit im Dienste der <strong>Stiftung</strong><br />
<strong>Rüttihubelbad</strong> und wünschen ihm alles Gute für seine<br />
Zukunft. ■<br />
Geldanlage in eine gute Sache<br />
Obligationenanleihe <strong>2005</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>ist ein Sozial- und Kulturwerk. Sie betreibt seit<br />
12 Jahren ein Altersheim,Behindertenheim,Kultur- und Bildungszentrum sowie<br />
ein Tagungszentrummit Hotel,Restaurant und Boutique.<br />
Seit 2004 gehört das SENSORIUM, ein Erfahrungsfeld der Sinne nach Hugo<br />
Kükelhaus zur <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />
Sie investieren Ihr Geld in eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Sache!
14<br />
Das SENSORIUM im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Pythagoras im Toggenburg<br />
Reto Störi<br />
Seit kurzem steht im Sensorium eine Klangmühle: Ein<br />
gewaltiger, drehbarer Zylinder, mit 160 Saiten bespannt.<br />
Alle sind auf g’ gestimmt. Dreht man die Mühle, entsteht<br />
– je nach Spielart – ein Klangrausch, ein Raunen,<br />
ein Murmeln und wieder ein raumfüllendes Tönen. Wer<br />
ist der Erbauer und was steht hinter diesem eigenwilligen<br />
Instrument? Reto Störi befragte Heinz Bürgin in dessen<br />
wunderbarem Refugium ob Lichtensteig im<br />
Toggenburg.<br />
Störi: Seit kurzem steht eine von Ihnen gebaute Klangmühle<br />
in der SENSORIUMS-Arena und wird vom Publikum<br />
begeistert angenommen. Kommen Sie von der Musik<br />
oder vom Instrumentenbau her?<br />
Heinz Bürgin: Weder noch. Das Leben ist zu vielfältig,<br />
um nur einen Beruf zu haben. Als Basler war es naheliegend,<br />
mal Laborant zu lernen. Tropische Gebiete faszinierten<br />
mich schon immer und so studierte ich tropische<br />
Landwirtschaft und Viehzucht. Auf diesem Beruf war ich<br />
denn auch elf Jahre im Ausland tätig. Zurück in der<br />
Schweiz, wechselte ich in den Sozialbereich und leitete<br />
verschiedene Zentren für Asylsuchende. Parallel dazu<br />
begann ich, bei verschiedenen Instrumentenbauern dieses<br />
Handwerk zu lernen, bis ich vor fünf Jahren die Einzelfirma<br />
Pythagoras-Instrumente gründete und somit<br />
mein Hobby zum Beruf machte.<br />
Störi: Gab es denn ein spezielles Ereignis, das Sie auf die<br />
„Klangspur” brachte?<br />
Heinz Bürgin: Ich denke schon. Da war vor allem mein<br />
letzter Auslandeinsatz in Bhutan, dem kleinen Königreich<br />
am östlichen Ende des Himalajas. Die Natur ist dort<br />
Auf dem Toggenburger Klangweg steht die erste Klangmühle in einer Alphütte. Weltweit Nummer<br />
zwei steht im Sensorium im <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />
heute noch so unberührt, dass<br />
ihre eigenen Klänge von keinerlei<br />
Fremdgeräuschen gestört<br />
werden. Diesen Einklang mit der<br />
Natur konnte sich die einheimische Bevölkerung bewahren;<br />
ihr Alltag und ihre Musik ist davon geprägt. Ich<br />
habe das Privileg, hier im Toggenburg eine annähernd<br />
ähnliche Situation gefunden zu haben.<br />
Störi: Unter dem Label Pythagoras-Instrumente bauen<br />
Sie ja nicht nur Klangmühlen. Wie sieht das Repertoire<br />
Ihrer Werkstatt aus?<br />
Heinz Bürgin: Ich habe mich auf obertonreiche Saiteninstrumente<br />
spezialisiert, welche erst wenig bekannt<br />
sind. Es sind verschiedene Variationen von Monochorden,<br />
d.h. hölzerne Klangkörper mit vielen gleichgestimmten<br />
Saiten, welche mit den Fingern oder einem<br />
Bogen gespielt werden. Ähnlich wie Regentropfen das<br />
weisse Licht in die Regenbogenfarben brechen, so zerlegen<br />
die vielen gleichgestimmten Saiten den einen Ton in<br />
die Naturtonreihe und somit in das ganze Klangspektrum.<br />
Die Instrumente erlauben einen ungezwungenen<br />
Umgang mit Musik und finden Anwendung in der Meditation,<br />
beim Improvisieren, in der musikalischen Frühförderung,<br />
der Musiktherapie (Klangliegen) und der Heilpädagogik.<br />
Störi: Sie bieten nicht nur Instrumente zum Kauf an,<br />
sondern geben auch Kurse und Seminare.<br />
Heinz Bürgin: Wer sich mit der Welt der Naturtöne<br />
(= Obertonreihe) befasst, entdeckt eine neue Welt.<br />
Obertöne haben immer etwas mit Spiritualität zu tun,<br />
Mandala Klangbild
mit Zu-sich-selbst-finden, mit Berührtsein. Es ist somit<br />
kaum von ungefähr, dass die obertonreichsten Instrumente<br />
in Verbindung mit Religion auftreten, wie unsere<br />
Kirchenglocken oder die tibetischen Klangschalen. Mit<br />
dem Begriff „Kurs” bin ich nicht so glücklich. Eigentlich<br />
biete ich eher Erlebniswochenenden an, an denen z.B.<br />
ein Instrument in einer harmonischen Umgebung ohne<br />
handwerkliche Vorkenntnisse selbst gebaut werden<br />
kann. Oder ich versuche, interessierte Personen in die<br />
Welt der Naturtöne einzuführen und sie bekannt zu<br />
machen mit dem kosmischen Reigen der Planetentöne,<br />
mit klingenden Formen (der Akkord eines Ahornblattes)<br />
und farbigen Tönen (die Farben des Schellendreiklanges),<br />
mit der Melodie eines Wasserfalles oder der<br />
Harmonie eines blühenden Lindenbaumes. Dabei geht<br />
es immer darum, selbst die Klänge zu erleben, mehrsinnig<br />
zu spüren und wahrzunehmen. Mittlerweilen wissen<br />
wir, dass Klänge eine ordnende, strukturierende<br />
Wirkung haben.<br />
Wir kennen Abbildungen von Wasserklangbildern und<br />
die Chladnischen Figuren. Warum sollen Klänge nicht<br />
auch in unseren hektischen Alltag und unsere zerstreuten<br />
Gemüter etwas Ruhe und Ordnung bringen?<br />
Neuerdings gestalten wir auch Mandala-Klangbilder. Wir<br />
entdecken Mandalas in unserer nächsten Umgebung<br />
und versuchen, zu erforschen, was sie uns zu sagen haben.<br />
Wir suchen uns Orte im Gelände und gestalten mit<br />
natürlichen Materialien grosse Mandalas, welche wir<br />
begehen können. Anhand der zugeordneten Farben und<br />
Elemente vertonen wir die entstandenen Naturbilder mit<br />
Obertoninstrumenten und kreieren so vergängliche<br />
Klangmandalas als Natur-Kompositionen.<br />
Störi: Bekannt ist der Klangweg im Toggenburg, an<br />
dem Sie auch beteiligt sind. Wie muss man sich diese<br />
musikalische Reise vorstellen?<br />
Heinz Bürgin: Das Toggenburg hat eine sehr reiche<br />
Klangkultur. So sind bei den Alpfahrten die drei grossen<br />
Schellen der drei schönsten Kühe auf den 6., 7. und 8.<br />
Oberton gestimmt, das Talerschwingen in den Milchbecken<br />
ist mit Klangschalen vergleichbar, die Naturjodel<br />
(Zäuerli) mit dem Gradhebe lässt manch einem Gänsehaut<br />
aufkommen und schliesslich die Toggenburger<br />
Streichmusiken mit Hackbrett, zwei Geigen und Bass<br />
zeugen von einer tiefen gelebten Musiktradition.<br />
Schön, dass in dieser Gegend ein Klangweg am Entstehen<br />
ist, d.h. bereits die ersten 2 Phasen mit je 7 Stationen<br />
von Mai bis zum ersten Schnee zu besuchen sind.<br />
Verschiedene Künstler haben Klangskulpturen kreiert,<br />
welche alle eine spezielle Klangerfahrung bewirken und<br />
etwas über die Klangtradition der Gegend aussagen. An<br />
einem schönen Herbsttag sind viele Familien, Schulklassen<br />
oder Firmenausflügler anzutreffen, welche sich bei<br />
den Felsentönen, der Klangmühle, dem Flötenzaun, dem<br />
Schellenwald und all den andern Stationen verweilen,<br />
alles in herrlicher Aussicht von der Alp Selamatt zum<br />
Schwendisee..<br />
Störi: Kommen wir noch einmal zurück zur Klangmühle<br />
im Sensorium. Das Wesentliche an Mono- oder Polychorden<br />
sind ja die Massverhältnisse der Saiten, die die<br />
Intervalle entstehen lassen. Es geht also um Proportionen.<br />
Gibt es da, ausser Pythagoras, noch andere Denker<br />
oder Wissenschafter, die an diesem Thema gearbeitet<br />
und Sie in Ihrer Arbeit beeinflusst haben?<br />
Heinz Bürgin: Da ist in der Neuzeit wohl an erster Stelle<br />
Hans Kaiser zu nennen. Er ist für die Harmoniker das,<br />
was für die Anthroposophen Rudolf Steiner. In Bern gibt<br />
es den „Freundeskreis um Hans Kaiser” mit einer namhaften<br />
Bibliothek seiner und ähnlicher wissenschaftlicher<br />
Werke. Ein Institut und Lehrstuhl für Harmonik ist ebenfalls<br />
in Bern im Gespräch. Populärer wurde die Thematik<br />
von Joachim Ernst Berendt angegangen mit seinem bekanntesten<br />
Buch „Nada Brahma – die Welt ist Klang”.<br />
Nur schon der Anblick dieser fein gefertigten Monochorde lässt den Wunsch nach Klängen aufkommen. Heinz Bürgin in seinem Reich in<br />
Uttenwil.<br />
15
16<br />
Störi: Die Klangmühle könnte im Sensorium wie ein<br />
Bass zu einer Reihe von Perkussions- und Melodieinstrumenten<br />
eingesetzt werden. Kleine ad hoc-Orchester<br />
würden so entstehen und gäben den BesucherInnen ein<br />
Ständchen. Ist für Sie der Schritt vom reinen Tonerlebnis<br />
zur (improvisierten) Musik in einem Erfahrungsfeld der<br />
Sinne nachvollziehbar?<br />
Heinz Bürgin: Ein Erlebnis gewinnt an Intensität, wenn<br />
es mit andern geteilt werden kann. Jede Person nimmt<br />
das Gleiche anders wahr, Synergien werden frei und<br />
genutzt. Ein gemeinsames Erlebnis ist mehr als die Summe<br />
der einzelnen Erfahrungen. Alle obertonreichen<br />
Instrumente wie Monochorde, Klangliegen, Gong,<br />
Kurse im <strong>Rüttihubelbad</strong> mit Heinz Bürgin:<br />
Kurs 32<br />
Die Welt der Naturtöne – Tauchen Sie ein in die Welt<br />
der Naturtöne und erleben Sie die entspannende<br />
Wirkung von Klängen<br />
19. bis 21. Mai 2006<br />
Freiwillig ins Sensorium?<br />
Ja, es kommen tatsächlich viele tausend Besucherinnen<br />
und Besucher freiwillig ins Sensorium. Bis heute über<br />
100‘000! Und sie bereuen es nicht: Ein Blick in unser<br />
Gästebuch zeigt die Begeisterung, welche die Erlebnisse<br />
im Sensorium bei Gross und Klein hervorrufen.<br />
Doch wo viele Gäste sind, ist auch viel Arbeit. Sowohl in<br />
der Ausstellung, wo erst eine hilfreiche Anleitung zum<br />
„Aah-Erlebnis” führt, als auch in der Werkstatt, wo es<br />
ständig etwas zu reparieren gibt oder im Büro, von wo<br />
aus der ganze Betrieb organisiert wird.<br />
Das Sensorium finanziert sich grösstenteils selber und<br />
bringt dem ganzen <strong>Rüttihubelbad</strong>, vorallem natürlich<br />
dem Restaurant, so viel, dass man auch ökonomisch<br />
zufrieden sein kann, dass die Frauenfelder Ausstellung<br />
nun bei uns im Emmental ist.<br />
Die Einnahmen finanzieren aber in erster Linie die Löhne<br />
der MitarbeiterInnen, fast zu 90%. Und immer noch<br />
gäbe es viel zu tun. Hoffnung auf eine namhafte Unter-<br />
Klangschalen, Didjeridoo und andere lassen sich leicht<br />
spielen von allen interessierten Personen, auch von solchen,<br />
welche meinen, sie seien unmusikalisch. Der Ansatz<br />
ist anders, wir haben nicht eine Melodie im Kopf,<br />
welche wir mit dem Instrument umsetzen müssen (entsprechend<br />
gross ist der Frust, wenn dies nicht gelingt),<br />
sondern wir hören gespannt auf die Melodie, welche<br />
das Instrument uns gibt. Im Zusammenspiel mit andern<br />
Personen entsteht eine Kommunikation, welche höchste<br />
Konzentration erfordert und gerade darum zutiefst<br />
entspannt und beglückt. ■<br />
www.pythagoras-instrumente.ch<br />
www.klangwelt-toggenburg.ch<br />
Kurs 44<br />
Das Instrument mit dem Nat-Ur-klang<br />
15. bis 22. Juli 2006<br />
Kurs 53<br />
Mandala-Klangbilder in der Natur<br />
1. bis 3. September 2006<br />
stützung, z.B. in Form eines Betriebssponsorings, besteht<br />
im Moment nicht. Deshalb suchen wir freiwillige<br />
MitarbeiterInnen, die mithelfen wollen, den wichtigen<br />
Impuls, der vom Sensorium ausgeht, mitzutragen.<br />
Bei einem freiwilligen Einsatz legen Sie fest, wie oft Sie<br />
eingesetzt werden möchten. Sie sind den anderen Mitarbeitenden<br />
des <strong>Rüttihubelbad</strong>es bezüglich Vergünstigungen<br />
(z.B. freier Eintritt in alle Kulturveranstaltungen,<br />
50% Preisreduktion auf Kurse, etc.) gleichgestellt und<br />
essen mittags gratis in unserem Restaurant.<br />
Mit Interessenten führen wir gerne ein Gespräch, in<br />
dessen Verlauf wir gemeinsam ausloten, ob eine Zusammenarbeit<br />
für beide Seiten stimmig sein könnte.<br />
Gerne erwarten wir Ihre Kontaktaufnahme!<br />
Reto Störi, Leiter Sensorium<br />
3512 Walkringen<br />
Tel: 031 700 85 85<br />
reto.stoeri@ruettihubelbad.ch
Der Sinneserlebnispfad in der Gärtnerei<br />
Monika Hans<br />
Vom Frühsommer bis in den Herbst hinein öffnete der<br />
Garten im <strong>Rüttihubelbad</strong> seine Tore. Das Gärtnereiteam<br />
hat mit viel Kreativität, Engagement und Umsicht einen<br />
wunderbaren Sinnesparcours mit 13 Stationen eingerichtet.<br />
Viele grosse und kleine Besucher sah man durch<br />
den Garten wandeln. Hier eine Jostabeere kostend, dort<br />
an der Ananasminze riechend, Stacheln unterschiedlicher<br />
Rosenarten tastend, geniesserisch sinnend und am<br />
Ende sogar noch dichtend. Eine Bereicherung für die<br />
Sensoriums-Besucher und alle anderen Gäste des <strong>Rüttihubelbad</strong>s.<br />
Gerade dieser Garten hat durch seine Ganzheitlichkeit<br />
und Vielseitigkeit allen etwas zu bieten. So<br />
führte der Parcours durch verschiedenste Bereiche und<br />
regte auf vielfältige Weise zum Wahrnehmen an. Nicht<br />
zuletzt kam man auch mit der biologisch-dynamischen<br />
Wirtschaftsweise in Berührung bei den Beobachtungen<br />
am Kompost und bei den Präparatepflanzen im Rondell.<br />
Den gutgelaunten Gesichtern rückkehrender GartengängerInnen<br />
nach zu schliessen, dürfte das eine oder<br />
andere persönliche „Gipfelerlebnis“ in Erinnerung bleiben,<br />
vielleicht dasjenige von Posten <strong>Nr</strong>. 6:<br />
Die Sonnenblume als Ausguck in die Ewigkeit...<br />
„Erklimmen” Sie die Blattstufen und ertasten Sie dabei<br />
die sich wandelnden Blattformen von unten bis hinauf<br />
zu den Kelchblättern des Blütentellers. Durchschreiten<br />
Sie mit den Augen die Farbverwandlung zum Sonnenblumen-Gold-Gelb-Licht.<br />
Verkleinern Sie sich in der Vorstellung<br />
auf die Grösse eines Marienkäfers und betreten<br />
Sie die spiralförmige Pflästerung der Samen auf dem<br />
riesigen Innenhof des Blütenbodens. Finden Sie Wege<br />
entlang der Spiralmusterung bis ins Zentrum. Lassen Sie<br />
sich gemütlich nieder und erleben Sie nun vom Gipfel<br />
der „girasole” aus (it: „die Sonnendrehende”) das vieldimensionale<br />
Drehen dem Licht entgegen in Zeit, Raum,<br />
Ewigkeit...<br />
Ein Dank geht an alle Mitarbeitenden der Gärtnerei,<br />
allen voran aber an Kathrin Holliger, die hier nicht nur<br />
feder-, sondern auch werkzeugführend wirkte. Wir<br />
freuen uns auf nächstes Jahr!<br />
Sinnespfad<br />
Blumenblüten unter der Sonne<br />
Liebe Vögel zwitschern<br />
Und erfreuen uns.<br />
Die Erdbeeren schmecken so gut<br />
Und niemand stört unsere Ruhe.<br />
Nimm den Moment mit nach Hause<br />
Und denk immer daran:<br />
So soll es sein!<br />
Noemi, Pascal und Ursula Vicini aus Zürich kamen nach<br />
dem Besuch des Erlebnispfades ins Dichten!<br />
Erlebnisweg<br />
Alev und Yvonne von der Rezeption<br />
Sind unterwegs auf dem Erlebnisweg.<br />
Schauen sich im Grünen um,<br />
Zusammen entdecken und erleben:<br />
Farben, Formen und Geschmack.<br />
Inmitten unsrer Arbeitswelt<br />
Tun und Lassen was gefällt!<br />
Auch unsere beiden Rezeptionistinnen, Alev Sezgin und<br />
Yvonne Schlunegger liessen sich vom Gang durch den<br />
Garten inspirieren. ■<br />
17
18<br />
Zeichen der Zeit<br />
Reto Störi<br />
Es war wenige Tage nach den verheerenden Unwettern<br />
im August, die auch die Leuchtenstadt Luzern unter<br />
Wasser gesetzt hatten. Jetzt war alles am Abtropfen<br />
und eigentlich erstaunlich, wie rasch Normalität einkehrte:<br />
Jeder wasserfreie und gereinigte Quadratmeter<br />
wurde wieder bespielt wie eh und je, während man<br />
wenige Meter daneben noch über improvisierte Holzstege<br />
stakste.<br />
Im Bahnhof bot sich ein fast surreales, irgendwie an<br />
René Magritte oder an ein Bilderrätsel erinnerndes Bild:<br />
Einerseits die Sandsäcke und der Putzwagen, die noch<br />
an den Schrecken erinnern. Wie immer werden solche<br />
Ereignisse von aufgeregten Diskussionen über die<br />
Klimaerwärmung begleitet. Den ganzen Herbst über<br />
sollten Wirbelstürme den Golf von Mexiko heimsuchen.<br />
Das lateinische Alphabeth reicht nicht mehr aus, ihnen<br />
allen Namen zu geben. Doch was geschieht konkret?<br />
Daneben das Plakat der Unfallverhütung: Ein rasender<br />
Töfffahrer wird mit dem Satz „Unverhofft kommt oft!”<br />
auf eine die Strasse kreuzende Giraffe aufmerksam gemacht.<br />
Zuerst dachte ich, es gehe ebenfalls um Klima-<br />
erwärmung. Schliesslich tummelten sich in unseren Breiten<br />
auch schon Dinosaurier. Doch es handelt sich um<br />
einen Apell an die Vernunft, für mehr Sicherheit im<br />
Strassenverkehr. Wenn nicht der Tod, so ist es die stolze<br />
Paraplegiker-Trutzburg in Nottwil, die den Uneinsichtigen<br />
erwartet, auch ohne den umstrittenen Arzt an der<br />
Leitungsspitze.<br />
Und schliesslich noch die Hand, offenbar bereit, sich<br />
Fremdes anzueignen. Auch hier der Hinweis auf ungelöste<br />
Probleme. Die soziale Schere geht auseinander und<br />
führt zu Working Poors, Verelendung oder in die Kriminalität.<br />
Menschen, die einen Abfallkübel durchsuchen,<br />
das kannten wir früher höchstens aus den Ferien in einem<br />
armen Land. Oder dann macht Not eben Diebe.<br />
Es berührt schon seltsam, wenn man selbst über Lautsprecher<br />
an Schweizer Bahnhöfen vor Taschendieben<br />
gewarnt werden muss.<br />
Unbeabsichtigt, diese Komposition, eine Momentaufnahme,<br />
mehr nicht. Doch: So offen liegen die Probleme<br />
der Zeit. Niemand kann sagen, er habe sie nicht sehen<br />
können. ■
Verborgenes, Erfahrbares, Bekanntes<br />
Lebensstufen<br />
Ilmar Randuja<br />
Arm, hilflos und unschuldig drängt es den neuen kleinen<br />
Menschen durch die Geburt auf die Erde, wo er erst einmal<br />
völlig angewiesen ist auf liebevolle sachdienliche<br />
Pflege. Die Mutter erholt sich von den überstandenen<br />
Strapazen, sieht das ehemals Innere nun von aussen und<br />
freut sich an den Lebensregungen ihres Sprösslings.<br />
Doch manchmal erzeugen die grossen körperlichen und<br />
seelischen Umstellungen auch hohe Verlustempfindungen<br />
bei der Mutter, die vorübergehende depressive<br />
Gemütsstimmungen verursachen können. Da kann es<br />
ein grosser Trost sein, wenn der Vater Verständnis und<br />
Treue nicht nur hegt sondern auch zeigt.<br />
Das Kind schreit, trinkt, nässt und beschmutzt die Windeln,<br />
gedeiht hoffentlich gesund, wächst und erwacht<br />
allmählich für die Umwelt. Schon beginnt es sich aufzurichten,<br />
lernt laufen, sprechen, denken, singen... In die<br />
offene Seele ergiessen sich Entdeckungserlebnisse; die<br />
Lust zu Unternehmungen aller Art wächst. Spiele werden<br />
wichtige Entwicklungsförderer.<br />
Bald muss Ordnung gelernt werden: was darf sein, was<br />
nicht. Kleine Aufgaben und kleine Freiheiten werden<br />
ergriffen; selbständig kann das Hemdchen angelegt,<br />
vielleicht können schon bald Schnallen an den Schuhen<br />
geschlossen oder Schuhbändel gebunden werden. Die<br />
so schrecklich langen Jahre, besonders die Geburtstage<br />
und Weihnachtsfeste geben schier endlose Wartezeiten<br />
auf. Besitzempfindungen wachsen. Alles muss man wissen!<br />
Die Schulzeit beginnt und baut mit an der Zukunft.<br />
Begegnungen mit den Mitschülern und -schülerinnen<br />
veranlassen Freundschaften und neue Fragestellungen.<br />
Soziales Verhalten wird geübt. Das andere Geschlecht<br />
wird erlebt. Enttäuschungen führen zu schmerzlichen<br />
Lern-, aber auch zu Reifeprozessen. Selbstbewusstsein,<br />
Ehrgeiz, Pflichentreue und Wissensfülle nehmen zu. Die<br />
Diskussionsfähigkeit bildet sich.<br />
Die Schulzeit wird abgeschlossen, Lehre und Berufsleben<br />
beginnen. Das eigene Geld, die Suche nach Selbständigkeit<br />
und Freiheit, Gefühlsinhalte und Erlebnishunger<br />
bilden Handlungsanreize. Das Elternhaus wird verlassen.<br />
Sturm- und Drangperioden, kleine und grössere Entscheidungen,<br />
Partnersuche und Beruf verstricken sich<br />
mitunter zu gordischen Knoten. Liebe, Leben und Frei-<br />
heit geraten in Wechselwirkung, manchmal in Zusammenklang,<br />
doch oftmals auch in Widerspruch zueinander.<br />
Oftmals begegnen in der heutigen Zeit bereits dem<br />
jugendlichen Menschen aufgrund besonderer Anspannungen<br />
geistige Erlebnisse, die meist als belanglose<br />
Entgleisungen eines vorübergehend überforderten Gemütes<br />
gedeutet werden. Manchmal wird das Erlebte<br />
jedoch aufstilisiert zu Botschaften an die Allgemeinheit,<br />
manchmal erwächst daraus auch Überheblichkeit. Ihre<br />
tatsächliche Echtheit und Qualität zeigt sich jedoch am<br />
deutlichsten durch ihre Wirkung auf das eigene Gewissen<br />
und Sozialverhalten. Dasjenige, was in mythischer<br />
Weise an Erlebnissen des jungen Parzival beschrieben<br />
wurde, scheint allmählich in immer mehr Menschen<br />
einzuziehen. Wie ein Aufruf!<br />
Äusserlich folgen oftmals erwünschtes Familienglück,<br />
aber auch Geld- und Wohnungssorgen oder nicht erfüllte<br />
berufliche Aufstiegshoffnungen. Missmut kann<br />
entstehen, doch schon einige freie Tage wirken wie ein<br />
langer Urlaub. Der junge Mensch erholt sich rasch.<br />
Doch noch eine andere Kraftquelle gibt es:<br />
Dieses hohe Geheimnis kennen manche Erfahrene, diesen<br />
Wunderschatz hüten die Weisen in ihren Herzen.<br />
Das ist eine engelgleiche Wesenheit, die überall Platz<br />
nehmen kann, wenn man ihr Seelenraum gibt. Von dort<br />
verschenkt sie lebendiges Licht und Lebensmut, Zuversicht<br />
und Selbstkontrolle, Heiterkeit und goldene Güte.<br />
Diese geheimnisvolle und doch so offenbarungswillige,<br />
oft ersehnte, manchmal eroberte, oftmals auch unerreicht<br />
gebliebene geistige Wesenheit kann durch Leben<br />
und Tod zum unverlierbaren Begleiter werden. Im profanen<br />
Symboldeutsch wird sie „Hohe Liebe” genannt,<br />
womit ihre unergründliche Tiefe, ihre Innigkeit und<br />
Weite, ihre Hilfe und ihr Segen nur selten erahnt, geschweige<br />
denn begriffen wird. Doch gepflegt muss sie<br />
werden, eine Heimstatt muss sie erhalten wie eine jegliche,<br />
geistige Wesenheit, die aus ihrer überirdischen<br />
Heimat die rauhe Erde betritt...<br />
Die Lebensbahn kulminiert. Sternstunden kommen und<br />
gehen; manchmal bleiben Quintessenzen davon zurück,<br />
bleiben erhalten und verwandeln sich unbemerkt zu<br />
Flügeln.<br />
19
20<br />
Überall wirken Mitmenschen mit; sie sind Freunde und<br />
Feinde, Angehörige und Vorgesetzte, Ärzte und Berater,<br />
Lebensbegleiter und Helfer, Konkurrenten und Betrüger.<br />
Viel mehr als wir normalerweise glauben verdanken wir<br />
anderen Menschen. Und wir selber wirken in gleicher<br />
Weise. Unser Eigenwesen erkennen wir dabei vielleicht<br />
an der Art der Verarbeitung von unangenehmen Begegnungen<br />
und Schicksalsgesten, an der eigenen Eitelkeit<br />
und dem Imagebedürfnis, an der Überwindung eigener<br />
Unzulänglichkeiten oder am Echo, welches von den umgebenden<br />
Menschen auf uns zurückschallt. Auch wenn<br />
die Leistungsfähigkeit im Laufe der Zeit etwas absinkt,<br />
so wird dies durch die langjährigen Erfahrungen mehr<br />
als nur gut kompensiert.<br />
Doch plötzlich kann alles anders werden: Unfälle, Krankheiten,<br />
Betriebsschliessungen oder andere Schicksalsschläge<br />
treten ein. Vielleicht sinkt auch die Anpassungsfähigkeit<br />
für Umstellungen. Vergesslichkeit, Verbitterung<br />
und Unzufriedenheit sind oftmals Anzeichen schwindender<br />
Lebensenergie. Das Selbstwertgefühl wird angeknabbert<br />
und hält sich manchmal krampfhaft fest an<br />
Rechthaberei und diktatorischem Verhalten. Eine entsprechende<br />
Parallele zum kindlichen Egoismus kann sich<br />
einstellen, wirkt jedoch erheblich belastender auf die<br />
umgebenden Menschen. Die Pensionierung wird dringend.<br />
Die so oft besungene Altersweisheit und -güte ist<br />
eine seltene Erscheinung und abhängig von den Lebensumständen.<br />
Unsicherheit und zunehmende körperliche Beschwerden<br />
geben Anlass äussere Hilfe anzunehmen, doch die Angehörigen<br />
sind dazu nur begrenzt in der Lage. Vielleicht<br />
möchte man sie auch nicht belasten. Jetzt kann die<br />
Organisation „Spitex” sehr segensvoll wirken und ermöglicht<br />
auch weiterhin ein Leben in der gewohnten<br />
Umgebung.<br />
Schliesslich kann es jedoch eine ungeheure Erleichterung<br />
bedeuten, wenn man sich in die liebevolle sachkundige<br />
Obhut von verständnisvollen Menschen eines gut geführten<br />
Altersheimes begibt. Die meisten Sorgen und<br />
Ängste werden einem hier abgenommen. Man kann<br />
wieder freier atmen. Erholsame Entkrampfung und neu<br />
gewonnene Gelassenheit ermöglichen wieder ein Wahrnehmen<br />
der Anregungen, die von der Natur, von erfreulichen<br />
Menschenbegegnungen, von Veranstaltungen<br />
und guten Büchern ausgehen. Manchmal können ganz<br />
neue bewegende Lebensinhalte gefunden werden.<br />
Denjenigen Betagten, die in sozialen Berufen tätig waren<br />
oder freudig viele familiäre, bzw. gesellschaftliche Aufgaben<br />
erfüllten, wird das Leben im Altersheim besonders<br />
leicht. Oftmals begeben sie sich auch schon im rüstigen<br />
Alter in ein Altersheim und wirken hier noch manche<br />
Jahre segensreich mit, sei es durch gute Ratschläge,<br />
durch kleine Hilfeleistungen, durch Ansprachen, Musizieren,<br />
Vorlesen oder durch Begleitung bzw. Rollstuhlfahrten<br />
stärker behinderter Bewohner. Auch andere<br />
sinnvolle Aufgaben können ergriffen werden wie diverse<br />
Handarbeiten, Basteleien, Glätten von Wäsche, Rüsten<br />
von Gemüse oder kleine Gartenarbeiten.<br />
Natürlich wendet sich in dieser Zeit das Denken besonders<br />
dem Schicksal, dem Leben, Alter und Tod zu.<br />
Erinnerungen werden bedeutsamer, Lebens- und Schicksalszusammenhänge<br />
klarer erkennbar. Das Körperbe-
wusstsein steigert sich meist durch mancherlei Schmerzen<br />
oder durch das Nachlassen von Organfunktionen.<br />
Doch man ist nicht allein, man hat Mitmenschen mit<br />
zum Teil ähnlichen Problemen um sich und pflegende<br />
Helferinnen und Helfer mit Fachkenntnissen, Händen<br />
und Herzen.<br />
Den eigentlichen Sinn des Lebens und des Todes wird<br />
jener Mensch am ehesten finden, der mit wachem<br />
Gemüt gelernt hat die Schöpfung zu verehren und der<br />
die jungen Knospen im Herbstlaub des Lebens entdeckt.<br />
Und wenn uns dann eines Tages die Fittiche des Todes<br />
berühren, kann dies wie eine hohe Weihenacht der<br />
Seele erlebt werden oder wie ein Frühlingsbeginn in der<br />
Heimat.<br />
Ein grosser Dichter und Denker vermochte die Lebenswanderung<br />
mit folgenden Worten zu schildern:<br />
Stufen<br />
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend<br />
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,<br />
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend<br />
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.<br />
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe<br />
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,<br />
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern<br />
In andre, neue Bindungen zu geben.<br />
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,<br />
Der uns beschützt und der uns hilft,<br />
zu leben.<br />
Wir sollen heiter Raum um Raum<br />
durchschreiten,<br />
An keinem wie an einer Heimat hängen,<br />
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,<br />
Er will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.<br />
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise<br />
Und traulich eingewohnt,<br />
so droht Erschlaffen;<br />
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,<br />
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.<br />
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde<br />
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,<br />
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...<br />
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und<br />
gesunde!<br />
Hermann Hesse<br />
SENSORIUM polyglott<br />
Den ersten Text auf Holländisch zu unserem Sensorium<br />
möchten wir Ihnen nicht vorenthalten! Für die<br />
Übersetzung bürgt der Ressortleiter Kultur im <strong>Rüttihubelbad</strong>,<br />
Bart van Doorn.<br />
Jede fremdsprachige Zuschrift zum Sensorium wird<br />
übrigens veröffentlicht und mit einer Jahreskarte<br />
ins Sensorium verdankt!<br />
Toegankelijke cultuur<br />
Kultur zum Anfassen<br />
Het sensorium is een museum waar iedereen van<br />
4 tot 84 het naar z’n zin heeft.<br />
Das Sensorium ist eine Ausstellung, in der jedermann<br />
zwischen 4 und 84 Jahren auf seine Rechnung kommt.<br />
De op 1 januari 2004 geopende tentoonstelling is<br />
een verbijsterende ervaring voor alle zintuigen.<br />
Am 1. Januar 2004 eröffnet, stellt das Sensorium eine<br />
grossartige Erfahrung für alle unsere Sinne dar.<br />
Het blotevoetenpad is net zo apart als de donkere<br />
kamer, de geurboom net zo’n belevenis als de<br />
balanceerschijf.<br />
Der Barfusspfad ist genauso besonders wie der Dunkelraum<br />
oder der Duftbaum und die Balancierscheiben.<br />
Het is een groot en ruim opgezet museum waar<br />
verbazing de boventoon voert en waar u en uw<br />
kinderen (bijna) overal aan mogen zitten.<br />
In der grossen Anlage kommt man ins Staunen, nicht<br />
zuletzt weil man als Besucher, und dies nützen natürlich<br />
vor allem die Kinder, (fast) alles berühren darf.<br />
De aardige medewerkers helpen so nodig een<br />
handje, leggen uit, maar dringen hun kennis<br />
nooit op.<br />
Die freundlichen MitarbeiterInnen helfen, wo es nötig ist,<br />
erklären, aber sie drängen sich niemals auf.<br />
De geïnteresseerde bezoeker kan de brochure<br />
kopen waarin haarfijn wordt uitgelegd waarom<br />
bijvoorbeeld stenen het geluid van een walvis<br />
maken waneer ze met gevoel en water gewreven<br />
worden.<br />
Für den interessierten Besucher gibt es einen kleinen<br />
Katalog, in dem erklärt wird, warum zum Beispiel Steinen<br />
Klänge wie Walfischgesang zu entlocken ist, wenn man<br />
sie mit benetzten Fingern anreibt. ■<br />
Aus der Zeitschrift: CH – over Zwitserland, Winter 05/06<br />
21
22<br />
Sozialtherapeutische Gemeinschaft <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Die Wohngemeinschaft (WG) Sans Souci, ein kurzes Portrait<br />
Ute Jakobi<br />
Heute hat die Zugehörigkeit der WG Sans Souci zur<br />
Sozialtherapeutischen Gemeinschaft einen anderen<br />
räumlichen als auch inhaltlichen Radius, als zu Beginn<br />
der sozialtherapeutischen Arbeit im <strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />
Denn noch bevor die sozialtherapeutische Arbeit, sowohl<br />
im Quellenhaus als auch im Gärtnerhaus ihren<br />
Anfang nehmen konnte, wurde, nachdem man am<br />
23. September 1992 die Betriebsbewilligung bekommen<br />
hatte, in den Räumen der jetzigen WG Sans Souci<br />
in einer mehr pionierhaften Ausgangssituation die erste<br />
betreute Wohngruppe für fünf Bewohner eingerichtet.<br />
So musste z.B. der Zugang zur Wohnung erst geschaffen<br />
werden, da um das Gebäude herum noch Baugrube<br />
war. Trotz aller Hindernisse hatte sich jedoch ein Team<br />
von Betreuer/innen und ersten Bewohner/innen bereit<br />
gefunden, die Idee der Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />
umzusetzen. Selbst dem Umstand zum Trotz,<br />
dass es völlig offen war, ob ihre Arbeit im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
wegen der allgemeinen desolaten Situation eine Zukunft<br />
haben würde. Dass es bezugsfähige Räume gab,<br />
hatte dazu geführt, dass man die Arbeit aufgenommen<br />
hat und sich in den Räumen der WG Sans Souci eine<br />
Kerngruppe bilden konnte, die wesentlich dazu beigetragen<br />
hat, die Sozialtherapeutische Gemeinschaft im<br />
<strong>Rüttihubelbad</strong> zu institutionalisieren.<br />
Nach der Inbetriebnahme erst des Wohnheimes Quellenhaus<br />
und später des Wohnheimes Gärtnerhaus hat<br />
sich zumindest die räumliche Situation der WG Sans<br />
Souci vom Zentrum an die Peripherie verschoben. Von<br />
den beiden Wohnheimen überragt ist die angemietete<br />
WG-Wohnung Teil des südlich vom Gärtnerhaus gelegenen<br />
Gebäudekomplexes, in dem weitere Privatwohnungen<br />
und andere Räumlichkeiten untergebracht sind.<br />
Damit ist die WG Sans Souci zwar weiterhin auf dem<br />
Gelände des <strong>Rüttihubelbad</strong>s gelegen und zugehörig zur<br />
Sozialtherapeutischen Gemeinschaft, räumlich jedoch<br />
weder in das Quellenhaus noch das Gärtnerhaus integriert.<br />
Die Wohnform, die damit entstanden ist, bietet<br />
einerseits die Nähe und Zugehörigkeit zur Sozialtherapeutischen<br />
Gemeinschaft. Andererseits kann der Radius<br />
im Abstand zur Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />
bewusst vergrössert werden.<br />
Dieser Wohnsituation entsprechend hat sich der Fokus<br />
der sozialtherapeutischen Arbeit auf die Bedürfnisse<br />
nach Autonomie bei den Bewohner/innen gerichtet.<br />
Momentan leben vier Bewohnerinnen in den Räumen<br />
der WG Sans Souci. Das Betreuungsangebot ist nicht<br />
wie in den Wohnheimen rund um die Uhr gegeben,<br />
sondern nur zu bestimmten Zeiten. Die Bewohnerinnen<br />
haben im Umgang mit sich und ihren Mitbewohner/<br />
innen ein hohes Mass an Freiraum. Ziel der Betreuung<br />
ist, die Möglichkeiten der Selbständigkeit der Bewohnerinnen<br />
angemessen zu begleiten.<br />
Strukturell ist die WG Sans Souci nun seit gut zwei Jahren<br />
dem Gärtnerhaus angegliedert worden. Das Team<br />
von Mitarbeitern, das sich zu diesem Zeitpunkt zusammen<br />
gefunden hatte, bildete sich aus Mitarbeitern des<br />
Quellenhauses als auch des Gärtnerhauses, war also<br />
interdisziplinär zusammengesetzt. In dieser Mitarbeiterkonstellation<br />
wurde das Konzept für die WG Sans Souci<br />
neu überarbeitet. Wesentlicher Inhalt des nun bestehenden<br />
Konzeptes ist, dass nun sowohl Menschen mit<br />
geistiger Behinderung als auch Menschen mit psychischer<br />
Behinderung in der WG zusammen leben können.<br />
Für die Bewohner bedeutet dies, dass sie gefordert sind,<br />
das Potenzial an Fähigkeiten zu geben, das ihnen im<br />
sozialen Umgang miteinander zur Verfügung steht.<br />
Soweit, dass die Einschränkungen des Einzelnen innerhalb<br />
der Gruppe ausgeglichen werden können und im<br />
Alltag eine gewisse Unabhängigkeit von Betreuung entsteht.<br />
Für mich ist die Arbeit in der WG Sans Souci eine spannende<br />
und faszinierende Herausforderung. So ist z.B.<br />
die Beziehungsarbeit zu den einzelnen Bewohnerinnen<br />
ein wichtiger Teil meiner Arbeit und bietet durch die<br />
Verschiedenartigkeit der Einzelnen bereits ein breites<br />
Spektrum an Inhalten. Als erfrischend erlebe ich, dass<br />
wir innerhalb der Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />
ressortübergreifend zusammen arbeiten und sich am<br />
Beispiel der WG Sans Souci gezeigt hat, dass Strukturen<br />
nicht in ihrer bestehenden Form verharren müssen, sondern<br />
Veränderungen möglich sind. ■
Die Welt des Zirkus Wunderplunder<br />
Christoph Schmutz<br />
Wer hat nicht schon einmal einen Zirkus besucht? Dieser<br />
Faszination kann wohl fast niemand widerstehen.<br />
Kaum tritt man in das Zelt hinein, fühlt man sich wie<br />
verzaubert und kann den Beginn der Vorstellung fast<br />
nicht erwarten.<br />
Da taucht man dann in ein echtes Wechselbad der Gefühle<br />
ein, hält den Atem an beim Anblick der Trapezkünstler,<br />
die durch das Zelt zu fliegen scheinen, hat gewaltigen<br />
Respekt vor den Raubtieren, oder lacht sich<br />
krumm über die Scherze der Clowns. Bestimmt hat der<br />
eine oder andere während dem Schauen schon davon<br />
geträumt, einmal selber beim Zirkus dabei zu sein, wenigstens<br />
für kurze Zeit.<br />
Für uns Menschen der Sozialtherapeutischen Gemeinschaft<br />
<strong>Rüttihubelbad</strong> erfüllte sich so ein Traum. Vom<br />
5. bis 9 September <strong>2005</strong> gestalteten wir zusammen mit<br />
dem Zirkus Wunderplunder aus Burgdorf unsere eigene<br />
Zirkusvorstellung.<br />
Beim Metzgerhüsi wurde das blau-gelbe Zelt aufgestellt.<br />
Hier und in den Räumen des <strong>Rüttihubelbad</strong>es studierten<br />
wir dann mit Hingabe und Begeisterung verschiedene<br />
Nummern ein. Wir verwandelten uns in Feuerkünstler,<br />
Wasserwesen, Schlafakrobaten, Clowns und vieles<br />
mehr. Mit dem Wunderplunder-Team erlebten wir einmalige<br />
Stunden des Zusammenseins, verstanden uns<br />
wie eine grosse Familie und lebten nur noch für den<br />
Zirkus. Die Zeit eilte leider viel zu schnell davon, mit<br />
jedem Tag wuchs unsere Spannung und Stimmung auf<br />
das, was bald kommen würde. Am Mittwochabend<br />
erfreuten wir uns am Märchen „Der Zauberer von Oz”,<br />
fabelhaft gespielt vom Wunderplunder-Team.<br />
Auf einmal war der grosse Tag da, am Freitag zeigten<br />
wir unsere Vorstellung zweimal dem Publikum, am<br />
Nachmittag und Abend. Geduldig warteten wir vor dem<br />
Zelt unseren Auftritt ab, von Zeit zu Zeit beglückwünschten<br />
wir eine Gruppe, die erfolgreich aus dem<br />
Zelt zurückkehrte. Die ganze Vorstellung wurde übrigens<br />
begleitet von einer besonders talentierten Imitatorin<br />
von Kliby und Caroline.<br />
Der Tag wurde ein voller Erfolg, alle Zuschauer waren<br />
begeistert. Für uns ging eine eindrückliche Lagerwoche<br />
zu Ende, die jedem in Erinnerung bleiben wird. Wenn<br />
wir das nächste Mal einen Zirkus besuchen, sehen wir<br />
uns die Vorstellung sicher mit anderen Augen an. ■<br />
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24<br />
Herzlich willkommen im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Unsere neuen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter:<br />
Alterswohn- und Pflegeheim<br />
Stefan Mösch (Pflegedienst, Pflegeassistent)<br />
Hans-Rudolf Rüfenacht (Pflegedienst, Praktikant)<br />
Franziska Schüpbach (Pflegedienst, Pflegefachfrau,<br />
FA SRK)<br />
Gärtnerei<br />
Franz-Xaver Dolderer (Gärtnerei, Betreuer und<br />
Gärtner)<br />
Franziska Schüpbach Hans-R. Rüfenacht Franz-Xaver Dolderer
Die thunerSeespiele präsentieren<br />
„Musical Christmas“<br />
Bekannte Lieder, Duette und Chormelodien aus den Musicals<br />
Godspell, Jesus Christ Superstar Oliver, The Sound of Music, Show<br />
Boat sowie eine schöne Auswahl von neu arrangierten Advents- und<br />
Weihnachtsliedern.<br />
Solistinnen und Solisten:<br />
Carin Lavey<br />
Gisela Stoll<br />
Ulrike Nieding<br />
Petter Johansen<br />
Uwe Schönbeck<br />
David Morell<br />
Moderation: Ueli Bichsel<br />
Sprecher: Uwe Schönbeck<br />
Musikalische Leitung: Iwan Wassilevski<br />
Freitag, 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong>, 20.00 Uhr<br />
Eintritt:<br />
Kategorie I: Fr. 60.–<br />
Kategorie II: Fr. 50.–<br />
Kategorie III: Fr. 40.–<br />
Arrangement: (ab 17.30 Uhr)<br />
Festliches 3-Gang Weihnachts-Dinner und Konzert, mit oder ohne Übernachtung<br />
Konzert und Dinner mit Übernachtung<br />
Konzert Kat. I: Fr. 110.– Fr. 200.–<br />
Konzert Kat. II: Fr. 100.– Fr. 190.–<br />
Konzert Kat. III: Fr. 90.– Fr. 180.–<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Vorverkauf:<br />
www.inszene-ticket.ch<br />
Ticket-Hotline: 0900 92 91 90 (Fr. 1.11 / Min)<br />
16. <strong>Dezember</strong> 05 Unterhaltung<br />
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26<br />
3. Rüttihubeliade<br />
vom 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> bis 2. Januar 2006<br />
Bart van Doorn<br />
Auch in diesem Jahr steht das <strong>Rüttihubelbad</strong> wieder<br />
eine Woche lang ganz im Zeichen der Kammermusik.<br />
Das anspruchsvolle und abwechslungsreiche Programm<br />
finden Sie auf den folgenden Seiten dieses Heftes.<br />
Neu sind die fünf Nachtkonzerte im SENSORIUM.<br />
Es erwarten Sie zur späten Stunde in der besonderen<br />
Ambiance des Sensoriums bei Kerzenlicht und Glühwein<br />
ausgewählte Perlen der Musikliteratur. Lassen Sie sich<br />
überraschen!<br />
Am Gönnerkonzert vom 2. Januar 2006 wird das<br />
Streichquintett von Composer in Residence, Otto Zykan,<br />
uraufgeführt. Dieses Auftragswerk wurde von Gönnern<br />
der Rüttihubeliade unterstützt. Sie können dieses<br />
Gönnerkonzert selbstverständlich buchen wie alle anderen<br />
Konzerte auch. Für Gönner der Rüttihubeliade<br />
ist der Eintritt kostenlos.<br />
Die Konzerte vom 27.12.<strong>2005</strong> und 2.1.2006 werden<br />
von Radio DRS 2 aufgezeichnet und zeitverschoben ausgestrahlt.<br />
Wir freuen uns natürlich sehr über dieses<br />
wichtige Ereignis.<br />
In diesem Jahr wird das Festival unterstützt von:<br />
• Einwohnergemeinde Walkringen<br />
• Kanton Bern, Amt für Kultur<br />
• Swisslos<br />
• KulturStadt Bern<br />
• Ernst Göhner <strong>Stiftung</strong><br />
• Schweizer Radio DRS 2<br />
• Genossenschaft EvK<br />
• Beck-Confiseur Glatz, Bern<br />
• Und von vielen Privatpersonen.<br />
Die Durchführung des Festivals wäre ohne diese Beiträge<br />
undenkbar. Herzlichen Dank!<br />
Auch Sie können dieses junge Festival mit einem Gönnerbeitrag<br />
unterstützen. So helfen Sie mit, dass die<br />
Rüttihubeliade auch im nächsten Jahr wieder stattfinden<br />
kann. Benutzen Sie dazu einfach die Anmeldekarte im<br />
Festivalprogramm, oder rufen Sie uns an. Wir beraten<br />
Sie gerne!<br />
Wir würden uns sehr freuen, Sie als Gast an der<br />
Rüttihubeliade begrüssen zu dürfen und wünschen<br />
Ihnen schon jetzt unvergessliche Musikstunden im<br />
<strong>Rüttihubelbad</strong>.<br />
Vorverkauf und Reservationen: Tel. +41 (0)31 700 81 81<br />
www.kulturticket.ch ■
RÜTTIHUBELIADE<br />
Das spezielle Kammermusikfest 26.12.<strong>2005</strong> bis 2.1.2006<br />
Patricia Kopatchinskaja Künstlerische Koordination<br />
Hansheinz Schneeberger Ehrengast<br />
Otto Matthäus Zykan, Wien Composer in Residence<br />
Mitwirkende<br />
Diego Chenna, Fagott<br />
Olivier Darbellay, Horn<br />
Lukas Fierz, Sprecher<br />
Sol Gabetta, Violoncello<br />
Nicolas Gerber, Klavier<br />
Thomas Glatz, Zuckerbäcker<br />
Daniel Kobyliansky, Violine<br />
Patricia Kopatchinskaja, Violine,<br />
künstlerische Koordination<br />
Galja Lifschitz, Autorin<br />
Konstantin Lifschitz, Klavier<br />
Gabriella Marffy, Violine<br />
26. 12. <strong>2005</strong>, Montag<br />
19:30 Eröffnungskonzert:<br />
Zykan plus Schubert<br />
Otto M. Zykan (*1935)<br />
Zyklus für Streichquartett mit<br />
anwesendem Komponisten<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Otto Zykan: Sprecher<br />
P-a-u-s-e<br />
Franz Schubert (1797-1828):<br />
Oktett in F-Dur, D 803<br />
Für Streichquintett und Bläser<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Sol Gabetta<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
Nachtkonzert ab 22:45<br />
im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />
Thomas Larcher (*1963) „Vier Seiten”<br />
für Violoncello solo (1997)<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
Ivan Sokolov, Klavier und Komponist<br />
Hansheinz Schneeberger, Ehrengast, Violine<br />
Stephan Siegenthaler, Klarinette<br />
Roman Spitzer, Viola<br />
Bela Szedlak, Kontrabass<br />
Herwig Tachezi, Violoncello<br />
Bart van Doorn Bart, Sprecher<br />
Mihaela Ursuleasa, Klavier<br />
Quirine Viersen, Violoncello<br />
Boris Yoffe, Viola, Xylophon, Komponist<br />
Omar Zoboli, Oboe<br />
Otto Zykan, Composer in Residence<br />
Boris Yoffe (*1968) Volksweise für<br />
Violine solo<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Edison Denisov (1929-1996)<br />
Duo für Violoncello und Fagott<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
27. 12. <strong>2005</strong>, Dienstag<br />
16:30 Nachmittagskonzert:<br />
From Russia with love<br />
Michail Glinka (1804-1857)<br />
Trio pathétique d-Moll (1832)<br />
für Klavier, Klarinette und Fagott<br />
Klavier: Ivan Sokolov<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
Sergej Rachmaninov (1873-1943)<br />
Sonate g-Moll op.19 – für Klavier und<br />
Violoncello<br />
Cello: Sol Gabetta<br />
Klavier: Mihaela Ursuleasa<br />
26. <strong>Dezember</strong> 05 – 2. Januar 06 Klassik<br />
27
28<br />
19:30 Abendkonzert:<br />
Zykan plus Wiener Klassik<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Sonate für 4 Hände<br />
Klavier: Mihaela Ursuleasa und Konstantin Lifschitz<br />
Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />
Streichquartett op.18/4 c-moll<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobylianksy<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Cello: Sol Gabetta<br />
P-a-u-s-e<br />
Otto M. Zykan (*1935)<br />
Klavierstück (2004)<br />
Mihaela Ursuleasa<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Bläserquintett Es-Dur, KV 452 (1784) für Klavier,<br />
Oboe, Klarinette, Horn und Fagott<br />
Klavier: Konstantin Lifschitz<br />
Oboe: Omar Zoboli<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
Nachtkonzert ab 22.45 Uhr<br />
im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />
Isang Yun (1917-1995)<br />
„Monolog” für Fagott solo (1983/4)<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
Hans Werner Henze (*1949)<br />
Serenade für Cello Solo<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Heinz Holliger (*1939)<br />
Matthewmatics (2001)<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
Erwin Schulhoff (1894-1942)<br />
Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott (1928)<br />
Oboe: Omar Zoboli<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
28. 12. <strong>2005</strong>, Mittwoch<br />
14:30 Ivan Sokolov Gesprächskonzert<br />
(Thema wird später bekanntgegeben)<br />
16:30 Nachmittagskonzert<br />
Modern Times<br />
Benjamin Britten (1913-1976)<br />
Phantasy Quartett Op.2 für Oboe und Streicher (1932)<br />
Oboe: Omar Zoboli<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)<br />
Sonate für Violoncello und Klavier, d-moll, op.40<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
Klavier: Konstantin Lifschitz<br />
19:30 Abendkonzert<br />
Zykan, Frankreich, Brahms<br />
Jean Francaix (1912-1997)<br />
Oktett für Bläser und Streicher (19<strong>72</strong>)<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
Otto M. Zykan (*1935)<br />
„Das mit der Stimme” für Violine solo (2002)<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Francis Poulenc (1899-1963)<br />
Sextett für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette,<br />
Fagott und Horn (1932-1939)<br />
Klavier: Mihaela Ursuleasa<br />
Flöte: Regula Küffer<br />
Oboe: Omar Zoboli<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Fagott: Diego Chenna<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
P-a-u-s-e<br />
Johannes Brahms (1833-1897)<br />
Klavierquintett f-Moll op. 34<br />
Klavier: Nico Gerber<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Sol Gabetta
Nachtkonzert ab 22:45<br />
im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />
Boris Yoffe (*1968)<br />
Nachtmusik (Uraufführung)<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Jean-Luc Darbellay (*1946)<br />
Stück für Waldhorn solo (Olivier Darbellay gewidmet)<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
Jean-Luc Darbellay (*1946):<br />
Concerto discreto für Horn, Bassetthorn Streichtrio<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
Bassetthorn: Stephan Siegenthlaer<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Boris Yoffe<br />
Violoncello: Sol Gabetta<br />
29. 12. <strong>2005</strong>, Donnerstag<br />
15:30 Musikalisches Kindermärchen:<br />
Der Affe als König oder die Bananenrepublik<br />
Libretto: Leonhard Lenz und Galja Lifschitz<br />
Musik und musikalische Leitung: Ivan Sokolov<br />
Kapellmeister, Klavier: Ivan Sokolov<br />
Affe, Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
König, Klavier: Konstatin Lifschitz<br />
Königin, Lismete: Galina Lifschitz<br />
Prinzessin, Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Grossvater, Violine: Hansheinz Schneeberger<br />
Geigenlehrer, Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Zauberer, Viola: Boris Yoffe<br />
Polizist, Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Hofzuckerbäcker: Thomas Glatz<br />
Zootiere: Löwe, Katze, Bär etc. (N.N.)<br />
Bübli: Emanuel Bärtsch<br />
Wachhund: Emmi, West Highland White Terrier<br />
Sprecher: Lukas Fierz<br />
19:30 Abendkonzert:<br />
Instrumentalkonzerte kammermusikalisch<br />
Antonio Vivaldi (1678-1741)<br />
Konzert für Violoncello und Orchester RV 413 G Dur<br />
Violoncello Solo: Sol Gabetta<br />
Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Viola: Boris Yoffe<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Klavierkonzert <strong>Nr</strong>. 11 F-Dur KV 413<br />
Klavier Solo: Mihaela Ursuleasa<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Viola: Boris Yoffe<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Antonio Vivaldi (1678-1741)<br />
Konzert für zwei Violoncelli in g-moll RV 531<br />
Violoncelli Solo: Quirine Viersen und Herwig Tachezi<br />
Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Boris Yoffe<br />
Violoncello: Sol Gabetta<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
P-a-u-s-e<br />
Frederic Chopin (1810-1849)<br />
Klavierkonzert <strong>Nr</strong>. 2 in der Bearbeitung<br />
für Klavier und Streichquartett<br />
Klavier Solo: Konstantin Lifschitz<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Viola: Boris Yoffe<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Antonio Vivaldi (1678-1741)<br />
Tripelkonzert für Violine und zwei Violoncelli<br />
Violine Solo: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violoncelli Solo: Sol Gabetta und Quirine Viersen<br />
Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Violine: Boris Yoffe<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Nachtkonzert ab 22:45<br />
im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />
Paul Hindemith (1895-1963)<br />
Sonate für Viola solo op. 31<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Julia Gomelskaya (*1964)<br />
„The hint only…” für Flöte solo (2003)<br />
Flöte: Regula Küffer<br />
Peteris Vasks (*1946)<br />
„Das Buch” für Violoncello solo<br />
Violoncello: Sol Gabetta<br />
29
30<br />
30. 12. <strong>2005</strong>, Freitag<br />
14:30 Ivan Sokolov Gesprächskonzert<br />
(Thema wird später bekanntgegeben)<br />
16:30 Nachmittagskonzert:<br />
Hansheinz Schneeberger mit Mozart<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Oboenquartett F-Dur KV 370<br />
Oboe: Omar Zoboli<br />
Violine: Hansheinz Schneeberger<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Sol Gabetta<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Duo für Violine und Viola <strong>Nr</strong>. 2 B-Dur KV 424 (1783)<br />
Violine: Hansheinz Schneeberger<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
P-a-u-s-e<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Drittes „preussisches” Streichquartett F-Dur, KV 590<br />
Violine: Hansheinz Schneeberger<br />
Violine: Daniel Kobyliansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
19:30 Abendkonzert:<br />
Zykan, Romantik, Ligeti<br />
Johannes Brahms (1833-1897)<br />
Klarinettentrio a-Moll, op. 114<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Klavier: Nico Gerber<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
György Ligeti (* 1923)<br />
Horntrio (1982)<br />
Klavier: Konstantin Lifschitz<br />
Horn: Olivier Darbellay<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
P-a-u-s-e<br />
Otto M. Zykan (*1935)<br />
„Pas très tôt” Duo für Violine und Klarinette (<strong>2005</strong>)<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Robert Schumann (1810-1856)<br />
Klavierquartett Es-Dur op. 47<br />
Klavier: Mihaela Ursuleasa<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Quirine Viersen<br />
Nachtkonzert ab 22:45, Jahresend-Konzert<br />
im Sensorium bei Kerzenlicht und Glühwein<br />
Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />
Sonate für Violine Solo BWV 1005, Sonate 3 C-Dur<br />
Sándor Veress (1907-92)<br />
Sonate für Solo-Violine (1935)<br />
Violine: Gabriella Marffy<br />
1. 1. 2006, Sonntag<br />
19:30 Abendkonzert: Der Musik-Zoo<br />
Domenico Scarlatti (1685-1757)<br />
Katzenfuge K.30 L.499 g-moll<br />
Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />
Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704)<br />
Sonata representativa in A per Violino e Basso Continuo<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />
Cello: Herwig Tachezi<br />
Alan Ridout (1934-1996)<br />
„Ferdinand der Stier“ für Violine und Sprecher<br />
( komponiert 1974 nach dem Kinderbuch von Munro Leaf 1936).<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Sprecher: Bart van Doorn<br />
Robert Schumann (1810-1856)<br />
Steckenreiter (aus Kinderszenen)<br />
Vogel als Prophet (aus Waldszenen)<br />
Klavier: Konstantin Lifschitz<br />
Igor Strawinsky (1882-1971)<br />
Circus Polka, Bearbeitung für Klavier solo (1942)<br />
Klavier: Ivan Sokolov<br />
Nikolay Rimsky-Korsakov (1844-1908)<br />
„Hummelflug”<br />
Eigene Bearbeitung<br />
P-a-u-s-e<br />
Modest Mussorgsky (1839-1881)<br />
Tanz der Küken in ihren Eierschalen aus „Bilder einer Ausstellung”<br />
Klavier: Konstantin Lifschitz<br />
Camille Saint-Saëns (1835-1921)<br />
Carnaval des Animaux (1886)<br />
Klavier: Konstantin Lifschitz und Ivan Sokolov<br />
Flöte: Regula Küffer<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Viola: Boris Yoffe/<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Xylophon: Boris Yoffe<br />
Harmonica: N.N.
2. 1. 2006, Montag<br />
19:30 Gönnerkonzert<br />
Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />
Sonate für Viola da Gamba/Cello und<br />
Cembalo BWV 1029<br />
Cello: Herwig Tachezi<br />
Cembalo: Konstantin Lifschitz<br />
Otto M. Zykan (*1935)<br />
Uraufführung Streichquintett<br />
(Auftragswerk unterstützt von den Gönnern<br />
der Rüttihubeliade)<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
P-a-u-s-e<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />
Mozart-Klavierquartett g-moll KV 478<br />
Klavier: Konstantin Lifschitz<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Sergej Prokofiev (1891-1953)<br />
Ouvertüre über hebräische Themen op. 34<br />
Klavier: Ivan Sokolov<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Violine: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Boris Yoffe<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Astor Piazzolla (1921-1992)<br />
Invierno porteño, Tango<br />
Klavier: Ivan Sokolov<br />
Klarinette: Stephan Siegenthaler<br />
Violins: Patricia Kopatchinskaja<br />
Violine: Daniel Kobyljansky<br />
Viola: Roman Spitzer<br />
Violoncello: Herwig Tachezi<br />
Kontrabass: Bela Szedlak<br />
Eintritt pro Konzert: Fr. 30.–<br />
Festivalpass: Fr. 400.–<br />
Ermässigungen:<br />
Studierende mit Ausweis: Fr. 10.–<br />
Kinder bis 16 Jahre: Fr. 10.–<br />
Nachtkonzert: Fr. 25.–<br />
Gesprächskonzerte: Eintritt frei<br />
Wir senden Ihnen das detaillierte Festivalprogramm auf Wunsch<br />
gerne zu. Rufen Sie uns an. Telefon +41(0)31 700 81 81.<br />
Festivalprogramm online: www.ruettihubelbad.ch<br />
Restaurant <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Menüs Rüttihubeliade <strong>2005</strong><br />
26. - 27. 12. <strong>2005</strong><br />
Menu I<br />
Terrine „Darbellayse”<br />
Gemüseterrine mit einem Salatbouquet<br />
an Joghurtdressing<br />
Creme de „Gabetta”<br />
Kürbiscremesuppe mit Blätterteigecken<br />
Entrecote „Szedlak”<br />
Gegrilltes Entrecote mit Zwiebelconfit<br />
Kartoffelkroketten und Gemüsebouquet<br />
„Sokolov” Parfait<br />
Schokoladenparfait auf Orangensalat<br />
Menu II<br />
Terrine „Darbellayse”<br />
Gemüseterrine mit einem Salatbouquet<br />
an Joghurtdressing<br />
Creme de „Gabetta”<br />
Kürbiscremesuppe mit Blätterteigecken<br />
Seeteufel „Kobyliansky”<br />
Gebratene Seeteufelmedaillons auf sautierten<br />
Steinpilzen an Chardonnay mit Salzkartoffeln<br />
„Sokolov” Parfait<br />
Schokoladenparfait auf Orangensalat<br />
Vegetarisches Menu<br />
Terrine „Darbellayse”<br />
Gemüseterrine mit einem Salatbouquet<br />
an Joghurtdressing<br />
Creme de „Gabetta”<br />
Kürbiscremesuppe mit Blätterteigecken<br />
Kohlrouladen „Viersen”<br />
Winterliche Kohlrouladen mit Getreide-Gemüsefüllung<br />
auf Karottensauce mit Reis<br />
„Sokolov” Parfait<br />
Schokoladenparfait auf Orangensalat<br />
Menu I und Menu II Vegetarisches Menu<br />
komplett: Fr. 58.– komplett: Fr. 51.–<br />
ohne Vorspeise: Fr. 46.– ohne Vorspeise: Fr. 38.–<br />
nur Hauptgang: Fr. 35.– nur Hauptgang: Fr. 26.–<br />
„Lukullisch Gesund”<br />
31
32<br />
Restaurant <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Menüs Rüttihubeliade <strong>2005</strong><br />
28. - 29. 12. <strong>2005</strong><br />
Menu I<br />
Nüsslersalat „Tachezi”<br />
Nüsslersalat an ***Dressing mit Kräutercroutons<br />
und gehacktem Ei<br />
Randencremesuppe „Kopatchinskaja”<br />
Randencremesuppe mit Sauerrahm<br />
und einem Schuss Wodka<br />
Kalbssteak „Siegenthaler”<br />
Gegrilltes Kalbssteak mit Tomatenkruste<br />
Kartoffelgaletten und Gemüsebouquet<br />
Sorbet „Schneeberger”<br />
Zitronen- und Heidelbeersorbet mit Prosecco<br />
Menu II<br />
Nüsslersalat „Tachezi”<br />
Nüsslersalat an ***Dressing mit Kräutercroutons<br />
und gehacktem Ei<br />
Randencremesuppe „Kopatchinskaja”<br />
Randencremesuppe mit Sauerrahm<br />
und einem Schuss Wodka<br />
Zanderfilet „Spitzer”<br />
Pochiertes Zanderfilet an Chasselat-Sauce<br />
mit Reis und Spinat<br />
Sorbet „Schneeberger”<br />
Zitronen- und Heidelbeersorbet mit Prosecco<br />
Vegetarisches Menu<br />
Nüsslersalat „Tachezi”<br />
Nüsslersalat an ***Dressing mit Kräutercroutons<br />
und gehacktem Ei<br />
Randencremesuppe „Kopatchinskaja”<br />
Randencremesuppe mit Sauerrahm<br />
und einem Schuss Wodka<br />
Crepes „Lifschitz”<br />
Buchweizencrêpes mit Spinatfüllung auf Rahmwirsing<br />
Sorbet „Schneeberger”<br />
Zitronen- und Heidelbeersorbet mit Prosecco<br />
Menu I und Menu II Vegetarisches Menu<br />
komplett: Fr. 58.– komplett: Fr. 51.–<br />
ohne Vorspeise: Fr. 46.– ohne Vorspeise: Fr. 38.–<br />
nur Hauptgang: Fr. 35.– nur Hauptgang: Fr. 26.–<br />
„Lukullisch Gesund”<br />
Restaurant <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Menüs Rüttihubeliade <strong>2005</strong><br />
30. 12. <strong>2005</strong><br />
Menu I<br />
Pilztatar „Küffer”<br />
Fein gehackte mit Kräutern marinierte Pilze<br />
mit winterlichem Salatbouqet<br />
Gemüsekraftbrühe „Gerber”<br />
Gemüsekraftbrühe mit Profiteroles<br />
Schweinsmedaillons „Zoboldi”<br />
Gegrillte Schweinsmedaillons an Tomaten-Hollandaise<br />
mit Tagliatelle und Gemüsebouquet<br />
Mousse-Variation „Yoffe”<br />
Schokoladen- und Kaffeemousse mit Grapefruitfilets<br />
Menu II<br />
Pilztatar „Küffer”<br />
Fein gehackte mit Kräutern marinierte Pilze<br />
mit winterlichem Salatbouqet<br />
Gemüsekraftbrühe „Gerber”<br />
Gemüsekraftbrühe mit Profiteroles<br />
Lachssteak „Ursuleasa”<br />
Gegrilltes Lachssteak an Orangen-Hollandaise<br />
mit Wildreismischung und Gemüsestreifen<br />
Mousse-Variation „Yoffe”<br />
Schokoladen- und Kaffeemousse mit Grapefruitfilets<br />
Vegetarisches Menu<br />
Pilztatar „Küffer”<br />
Fein gehackte mit Kräutern marinierte Pilze<br />
mit winterlichem Salatbouqet<br />
Gemüsekraftbrühe „Gerber”<br />
Gemüsekraftbrühe mit Profiteroles<br />
Tagliatelle „Chenna”<br />
Spinattagliatelle mit Kürbis-Gemüseragout<br />
Mousse-Variation „Yoffe”<br />
Schokoladen- und Kaffeemousse mit Grapefruitfilets<br />
Menu I und Menu II Vegetarisches Menu<br />
komplett: Fr. 58.– komplett: Fr. 51.–<br />
ohne Vorspeise: Fr. 46.– ohne Vorspeise: Fr. 38.–<br />
nur Hauptgang: Fr. 35.– nur Hauptgang: Fr. 26.–<br />
„Lukullisch Gesund”
Konzert<br />
HEINIGER / HUBER / LEHMANN<br />
Vor vierzehn Jahren engagierten mich seine Arbeitskollegen vom „Maiezit“ für ein<br />
Überraschungskonzert an sein Abschiedsfest. Sein Lieblingslied, meine „Heidle“,<br />
dürfe dann nicht fehlen, betonten sie. Dieser Schlosser und Heimerzieher BÜNE HUBER<br />
war mir sofort todsympathisch. Als ich ihn fragte, was er denn jetzt mache, sagte er,<br />
er setze voll auf Musik und schon bald erscheine die erste Zehdeh seiner Gruppe<br />
PATENT OCHSNER. Was meint der wohl, wie hierzulande der Musikhase so läuft,<br />
dieser junge Schnuufer? dachte ich, das wird wohl eine jener mühsamen, unsäglichen,<br />
von Mutti und Götti bezahlten Schülerbandproduktionen sein. Aber oha lätz! Als seine<br />
Platte bei mir ankam, staunte ich nicht schlecht. Das war ja Bundesliga!<br />
Bei verschiedensten Projekten und Aufnahmesessions war BÜNE, mein Produzent,<br />
mein Freund und Dienstkamerad, mein Spielertrainer und Coach an der Bande.<br />
Er hat mich, gottseidank, stets neu herausgefordert, hat an meiner Selbstzufriedenheit<br />
und Genügsamkeit gerüttelt oder, wie im „Simmelibärg“ und auch anderswo, mit<br />
zweiter Stimme und genialen Choreinwürfen meine Lieder zum Glitzern und<br />
Glänzen gebracht.<br />
Als wir uns Ende der Fünfziger Jahre bei den Pfadis kennen lernten, war ich zwölf und<br />
er zehn. Ich war sehr ehrgeizig und wenn er mich im Skirennen hinter sich liess, hasste<br />
ich ihn. Ich wollte mich am Lagerfeuer und auf der alten Holzbretterbühne des<br />
Hirschensaals in Langnau produzieren und die Leute zum Lachen bringen und er, der<br />
PUDI LEHMANN, war schampar talentiert, extrem musikalisch und konnte, ohne gross<br />
zu üben, sofort jene Instrumente spielen. Wir waren ein perfektes, traumhaftes Duo<br />
mit allem, was dazu gehört: Hahnenkampf, Krach, Beleidigung, Versöhnung...<br />
In unserem Zweierbob war ich meist der Steuermann, der aber eben ohne einen guten<br />
Bremser nichts ist. Ich, der Gröler, er, mein Stimmer, ich, die Bühnensau, er, mein<br />
Tierwärter!<br />
Später gingen wir während vieler Jahre mehr und mehr jeder seinen eigenen Weg.<br />
Er als virtuoser Soundmeister mit seiner KLANGZEIT, „eine Reise in eine andere Welt,<br />
wo Musik ihren Ursprung hat“, ich mit meinem Liederzirkus. Ja, und seit drei Jahren<br />
spielt, zupft, streicht und singt er in meinem HEIMATLANDORCHESTER mit. Und wie!<br />
Ich, der TORJÄGER, VETERAN und HOLZBLÄSER, freue mich darauf, erstmals gemeinsam<br />
mit dem SPIELERTRAINER, VOGELSÄNGER und STAHLSAITENSPIELER büne<br />
HUBER und dem MITTELSTÜRMER, STREICHER und BLECHBLÄSER pudi LEHMANN auf<br />
der Bühne zu stehen.<br />
Samstag, 14. Januar 2006, 20.30 Uhr<br />
Eintritt: Fr. 40.–<br />
Vorverkauf und Reservationen: Kulturzentrum <strong>Rüttihubelbad</strong>, 3512 Walkringen, Tel.: 031 700 81 81, Fax: 031 700 81 90, E-Mail: kultur@ruettihubelbad.ch, www.ruettihubelbad.ch<br />
Unterhaltung<br />
14. Januar 06<br />
33
30. März + Unterhaltung<br />
1. April 06 Klassik<br />
34<br />
Ensemble Edelvoice<br />
„Eine Kugel Mozart bitte...”<br />
Das Ensemble Edelvoice hat aus zahlreichen Mozartkompositionen<br />
eine neue, schwungvolle Geschichte zusammengestellt:<br />
Heiteres trifft auf Ernstes, grosse Oper auf Kammermusik.<br />
“Mozart Hits” sind ebenso vertreten wie einige Raritäten.<br />
Kurz: ein Abend voller Überraschungen.<br />
Die vielseitig begabten Künstler Arabelle Rozinek, Sandra<br />
Thomi, Raimund Wiederkehr und Alessandro di Cesare<br />
bieten mit abwechslungsreichen und innovativen Programmen<br />
eine lockere Form der klassischen Unterhaltung.<br />
Mit edlen Stimmen, schauspielerischem Können und<br />
Charme ziehen die vier Sänger die Zuhörer in ihren Bann.<br />
Arabelle Rozinek, Sopran<br />
Sandra Thomi, Mezzosopran<br />
Raimund Wiederkehr, Tenor<br />
Alessandro di Cesare, Bariton<br />
Salonorchester Musici Volanti:<br />
Misa Stefanovic, Violine 1<br />
Sibylla Leuenberger Violine II<br />
Orlando Theuler, Violoncello<br />
Roland Maibach, Kontrabass<br />
Bruno Leuschner, Klavier<br />
Regie: Regina Heer<br />
Donnerstag, 30. März 2006, 20.00 Uhr (Première)<br />
Samstag, 1. April 2006, 20.00 Uhr<br />
Eintritt: Fr. 28.–<br />
Vorverkauf und Reservationen: Kulturzentrum <strong>Rüttihubelbad</strong>, 3512 Walkringen, Tel.: 031 700 81 81, Fax: 031 700 81 90, E-Mail: kultur@ruettihubelbad.ch, www.ruettihubelbad.ch
Heidi von Allmen<br />
Bilder und Gedichte<br />
A USSTELLUNG<br />
Martin Schürch<br />
Bilder<br />
GALERIE RÜTTIHUBELBAD<br />
Vernissage:<br />
Samstag, 21. Januar 2006, 17.00 Uhr<br />
Die Ausstellung<br />
dauert vom<br />
21. Januar bis<br />
19. Februar 2006<br />
FOTOAUSSTELLUNG<br />
Helene Simmen<br />
poesie des augenblicks<br />
Die Ausstellung dauert vom<br />
25. Februar bis 26. März 2006<br />
AUSSTELLUNG<br />
Murielle Argoud<br />
Bilder<br />
Öffnungszeiten: Täglich 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Bei Abendveranstaltungen durchgehend offen bis Vorstellungsbeginn<br />
Die Ausstellung dauert vom<br />
17. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> bis 15. Januar 2006<br />
Die Künstlerin ist jeden Sonntagnachmittag<br />
von 14.00 bis 17.00 Uhr anwesend.<br />
Bäume sind Heiligtümer.<br />
Wer mit ihnen<br />
zu sprechen,<br />
wer ihnen<br />
zuzuhören weiss,<br />
der erfährt<br />
die Wahrheit.<br />
Sie predigen<br />
nicht Lehren<br />
und Rezepte,<br />
sie predigen,<br />
um das Einzelne<br />
unbekümmert,<br />
das Urgesetz<br />
des Lebens.<br />
Hermann Hesse<br />
Vernissage:<br />
25. Februar 2006, 17.00 Uhr<br />
„Poesie des Augenblicks in Bild, Wort<br />
und Klang“<br />
Gedichte, gelesen von Susanna Rudolph<br />
Improvisationen für Querflöte<br />
von Anita Wysser<br />
Ich will malen, was unsichtbar scheint: Das Streicheln und Brausen von<br />
Wind und von Wasser, den Tanz der Elemente sowie die mit Stille erfüllte Leere,<br />
das Leben des rieselnden Lichts. Da, wo das Wort nicht mehr hinzugelangen<br />
vermag, findet das Leben der Farben das Herz des Betrachters. Lassen wir den<br />
Blick dem Wogen der Farben folgen, ihrem unendlichen Wandel, der nichts<br />
vorwegnimmt aber alles verspricht… Stille schaffen, um dem Gesang des<br />
Gemäldes besser zu lauschen. Stille schaffen, um genauer hinzuschauen ohne<br />
zu untersuchen oder begreifen zu wollen, um bereit zu sein zu empfangen…<br />
Murielle Argoud<br />
Die Ausstellung dauert vom 1. April bis 14. Mai 2006<br />
35
36<br />
KULTURVERANSTALTUNGEN DEZEMBER 05 – APRIL 06<br />
Flügel: Steinway & Sons, Alleinvertretung Fa. Krompholz & Co AG, Bern<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />
Freitag 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 20.00 Uhr Musical Christmas / Melodien aus Musicals und Weihnachtslieder<br />
Samstag 17. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 20.30 Uhr Unterhaltung / Dodo Hug: „ma collection”<br />
Freitag 23. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 16.00 Uhr Theater / Das Oberuferer Christgeburtspiel<br />
Montag 26. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 19.30 Uhr Rüttihubeliade / Eröffnungskonzert „Zykan plus Schubert“<br />
(Alle folgenden Rüttihubeliade-Konzertdaten und detaillierte Programme finden Sie ab Seite 27 in diesem Heft)<br />
Samstag 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> 17.00 Uhr Operette / Silvestergala, „Die lustige Witwe” von Franz Léhar<br />
Januar 2006<br />
Sonntag 1. Januar 2006 19.30 Uhr Rüttihubeliade / Abendkonzert „Der Musik-Zoo“<br />
Montag 2. Januar 2006 19.30 Uhr Rüttihubeliade / Gönnerkonzert<br />
Freitag 6. Januar 2006 19.30 Uhr Theater / „Der vierte König”<br />
Samstag 14. Januar 2006 20.30 Uhr Unterhaltung / Tinu Heiniger, Büne Huber, Pudi Lehmann<br />
Sonntag 15. Januar 2006 10.30 Uhr Klavier-Duo-Matinee / Hansjürg Kuhn, Klavier, Jürg Lietha, Klavier<br />
Februar 2006<br />
Samstag 25. Februar 2006 20.00 Uhr Theater / Emmentaler Liebhaberbühne „Der Biberpelz”<br />
Sonntag 26. Februar 2006 17.00 Uhr Theater / Emmentaler Liebhaberbühne „Der Biberpelz”<br />
März 2006<br />
Freitag 3. März 2006 20.00 Uhr Theater / Emmentaler Liebhaberbühne „Der Biberpelz”<br />
(Alle weiteren Spieldaten der Emmentaler Liebhaberbühne im <strong>Rüttihubelbad</strong> finden Sie auf der Rückseite dieser <strong>Mitteilungen</strong>)<br />
Freitag 24. März 2006 19.30 Uhr Klassik / Oper von W. Gluck „Orpheus und Eurydeke”<br />
Samstag 25. März 2006 20.00 Uhr Tango / TangOpera, Tango Programm von Ruben Amoretti<br />
Donnerstag 30. März<br />
April 2006<br />
2006 20.00 Uhr Klassik / Ensemble Edelvoice „Eine Kugel Mozart bitte”<br />
Samstag 1. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Ensemble Edelvoice „Eine Kugel Mozart bitte”<br />
Sonntag 2. April 2006 16.30 Uhr Klassik / Ensemble Ermitage, Orthodoxe Kirchengesänge und russ. Volkslieder<br />
Samstag 8. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Joseph Haydn, Die sieben letzten Worte des Erlösers<br />
Samstag 15. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Die sieben letzten Worte des Erlösers<br />
Eurythmieaufführung der Goetheanum Bühne, Dornach<br />
Musik von Heinrich Schütz, Sofia Gubaidulina<br />
Sonntag 16. April 2006 20.00 Uhr Klassik / Obertonkonzert zu Ostern mit Lutz Czech „Friedenslied”<br />
Samstag 22. April 2006 20.00 Uhr Unterhaltung / Linard Bardill „Ha di gärä wi de wirsch”<br />
Sonntag 23. April 2006 10.30 Uhr Klassik / Matineekonzert, Mihaela Ursuleasa, Patricia Kopatchinskaja u.w.<br />
Freitag 28. April 2006 20.00 Uhr Theater / Emmentaler Theaterlüt Gastspiel „Unrächt”<br />
Samstag 29. April 2006 Kinder / Rüttihubel Puppenspieltage<br />
Sonntag 30. April 2006 Kinder / Rüttihubel Puppenspieltage<br />
Vorverkauf und Reservationen<br />
Kulturzentrum <strong>Rüttihubelbad</strong>, 3512 Walkringen<br />
Tel.: +41 (0)31 700 81 81, Fax: +41 (0)31 700 81 90<br />
E-Mail: kultur@ruettihubelbad.ch<br />
www.ruettihubelbad.ch<br />
Abendkasse<br />
Die Abendkasse ist eine Stunde vor Aufführungsbeginn<br />
geöffnet. Reservierte Karten müssen spätestens<br />
1/2 Stunde vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden.<br />
Nachher wird über diese verfügt.<br />
GALERIE RÜTTIHUBELBAD<br />
17. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> bis 15. Januar 2006 Bilder von Heidi von Allmen<br />
21. Januar bis 19. Februar 2006 Bilder von Martin Schürch<br />
25. Februar bis 26. April 2006 Fotoausstellung von Hélène Simmen<br />
1. April bis 14. Mai 2006 Bilder von Murielle Argoud<br />
Parkieren<br />
Das <strong>Rüttihubelbad</strong> verfügt über ca. 30 Einstellhallen-<br />
und ca. 200 Aussenparkplätze.<br />
Bei grösseren Veranstaltungen wird die<br />
Parkierfläche entlang der Zufahrtstrasse<br />
vergrössert und Parkanweiser werden Ihnen<br />
einen Platz anweisen. Wenn Sie mit einem<br />
Reisebus anreisen, bitten wir um Voranmeldung.<br />
So sind wir in der Lage, Ihren Parkplatz<br />
zu reservieren.<br />
Wir fahren Sie zum Bahnhof<br />
Wenn Sie mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zu unseren Veranstaltungen<br />
ins <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
kommen, werden Sie von uns<br />
nach der Vorstellung kostenlos<br />
zum Bahnhof Walkringen oder<br />
Worb gefahren.
Januar 2006<br />
Sa. 7.1.06, 19.30 Uhr – Vortrag<br />
Die politischen Ereignisse des Jahres <strong>2005</strong><br />
Rückblick und Ausblick<br />
Dr. Johannes W. Schneider, Dortmund / DE<br />
Fr. 13.1. - So. 15.1.06 – Kurs 1<br />
Die Melodie des Lebens<br />
Dr. Georg Kühlewind, Budapest / HU<br />
Fr. 20.1. - So. 22.1.06 – Kurs 2<br />
Imaginations- und Karmaarbeit – Woher komme ich?<br />
Wohin gehe ich? Was ist meine Aufgabe?<br />
Ein Schulungsweg zum Erlernen vertiefter Wahrnehmung<br />
Christiane Feuerstack, Eckernförde / DE<br />
Fr. 20.1. - So. 22.01.06 – Kurs 3<br />
Schüssler-Mineralstoffe und Antlitzdiagnostik<br />
(Grundkurs)<br />
Richard Kellenberger, Walzenhausen<br />
Fr. 27.1. - So. 29.1.06 – Kurs 4<br />
Kurs in Seelenastrologie – Der Pfad der Seele<br />
durch den Tierkreis<br />
Charlotte van Stuijvenberg, Hinterkappelen<br />
Fr. 27.1. - So. 29.1.06 – Kurs 5<br />
Das eigene Böse im Innern als Wahrnehmungsfeld<br />
und die Gewissensstimme<br />
Michel Vitalès, Huningue / FR<br />
Februar 2006<br />
Fr. 3.2. - So. 5.2.06 – Kurs 6<br />
Die Schweiz und die Zukunft Europas<br />
Prof. Dr. Karen Swassjan, Basel<br />
Sa. 4.2.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 7<br />
Rudolf Steiner und die Dornacher Christus-Plastik<br />
Dr. med. Peter Selg, Arlesheim<br />
Fr. 10.2.06 - So. 12.2.06 – Kurs 8<br />
Anthroposophische Meditation<br />
– Kurs für Anfänger und Erfahrene<br />
Agnes Hardorp, Hamburg / DE<br />
und Thomas Mayer, Kempten / DE<br />
Fr. 10.2.06 - So. 12.2.06 – Kurs 9<br />
Kalevala – Mythologie der Zukunft<br />
Imanuel Klotz, Hohenfels / DE<br />
Fr. 17.2.06 - So. 19.2.06 – Kurs 10<br />
«Das Was bedenke, mehr bedenke Wie»<br />
– Zur Kunst des Denkens<br />
Dr. phil. Stefan Brotbeck, Basel<br />
Fr. 17.2.06 - So. 19.2.06 – Kurs 11<br />
Stress-Management: Strategien zur<br />
Stressbewältigung<br />
Rosemarie Weibel, Anières<br />
Fr. 24.2.06 - So. 26.2.06 – Kurs 12<br />
Die Geheimnisse unserer Erde<br />
Dr. med. Jürg Reinhard, Merligen<br />
März 2006<br />
Fr. 3.3.06 - So. 5.3.06 – Kurs 13<br />
Über die menschlichen Sinne zum<br />
Geistigen in der Welt<br />
Wolfgang Held, Dornach<br />
Sa. 11.3.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 14<br />
Was geht uns das Karma unserer Kinder an?<br />
Christiane Feuerstack, Eckernförde / DE<br />
Sa. 11.3.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 15<br />
Mit Musik geht (fast) alles besser! Oder:<br />
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum!<br />
Otto Spirig, Bern<br />
Fr. 17.3.06 - So. 19.3.06 – Kurs 16<br />
Ernährung und spirituelle Entwicklung<br />
Annegret Bohmert, St. Gallen<br />
Fr. 17.3.06 - So. 19.3.06 – Kurs 17<br />
Die Welt der Naturwesen<br />
– Die Auswirkung des Bösen und der<br />
Onlinesucht auf den Menschen<br />
Wolfgang Weirauch, Flensburg / DE<br />
Fr. 24.3. - So. 26.3.06 – Kurs 18<br />
Ehe – und Partnerschaft<br />
– wie kann das gelingen?<br />
Birgit Kohlhase, Stuttgart / DE<br />
Fr. 24.3.06 - 26.3.06 – Kurs 19<br />
Ausbildung Geistiges Heilen I<br />
– Die Kraft der Präsenz und der Passivität<br />
Paul Skorpen, Ludwigsburg / DE<br />
Sa. 25.3.06, 09.30 h - 18.00 h – Kurs 20<br />
Orientierungstag zur Musiktherapie<br />
Anna-Barbara Hess, Schafisheim<br />
Fr. 31.3.06 - So. 2.4.06 – Kurs 21<br />
Platon – Im Zusammenhang mit der<br />
Entstehung der griechischen Philosophie<br />
und seine Bedeutung für das esoterische<br />
Christentum<br />
Frank Teichmann, Stuttgart / DE<br />
Das Jahresprogramm mit den ausführlichen Kursbeschreibungen und mit Preisangaben senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.<br />
Kursprogramm online: www.ruettihubelbad.ch, E-Mail: bildung@ruettihubelbad.ch<br />
Bildungszentrum <strong>Rüttihubelbad</strong> Kurse Januar bis März 2006<br />
37
38<br />
Korrigenda<br />
zum Artikel „Rückblick auf das Lithopunkturprojekt <strong>Rüttihubelbad</strong>”<br />
(<strong>Mitteilungen</strong> <strong>Nr</strong>. 71 / <strong>2005</strong>, Seite 14) von Nadja Moser<br />
Leider wurde das Kosmogramm der unteren Stele (Standort Gärtnerei / Novalis-Allee)<br />
fälschlicherweise anstelle des Kosmogramms der Erdung, der mittleren Stele (Standort<br />
Altersheim) doppelt abgebildet. Hier nun das fehlende zusätzliche Kosmogramm mit<br />
der entsprechenden Erläuterung.<br />
Kosmogramm der Erdung<br />
An der mittleren Stele ist noch ein zweites Kosmogramm<br />
angebracht, das die Bedeutung der Erdung für das <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
betont. Die dichte Bebauung des Hügels und die<br />
rege Tätigkeiten am Ort führen dazu, dass die Beziehung<br />
zu der ursprünglichen Kraft des Ortes verloren gehen kann.<br />
Damit Sie sofort mit dem richtigen Gesprächspartner verbunden sind,<br />
hier die wichtigsten Direktwahl-Telefonnummern im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Altersheim Sekretariat +41 (0)31 700 81 80<br />
Bildungszentrum +41 (0)31 700 81 83<br />
Caféteria / Laden +41 (0)31 700 86 91<br />
Gärtnerei +41 (0)31 700 87 11<br />
Geschäftsleitung +41 (0)31 700 81 81<br />
Hotelréception +41 (0)31 700 81 81<br />
Kulturzentrum +41 (0)31 700 81 81<br />
Restaurant +41 (0)31 700 86 86<br />
Sensorium Sekretariat +41 (0)31 700 85 85<br />
Sozialtherapeutische Gemeinschaft Sekretariat +41 (0)31 700 87 87<br />
Topaktuell:<br />
Die <strong>Rüttihubelbad</strong>-<strong>Mitteilungen</strong><br />
finden Sie neu auch im Internet.<br />
Besuchen Sie uns unter:<br />
www.ruettihubelbad.ch<br />
Beitrittserklärung Freundeskreis <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
Ich möchte dem Freundeskreis <strong>Rüttihubelbad</strong> beitreten und bin bereit,<br />
einen Beitrag von CHF 150.– pro Jahr zu leisten.<br />
Rechnung und Mitgliederausweis werden mir jedes Jahr separat zugestellt.<br />
Name ..............................................................................................<br />
Vorname ..............................................................................................<br />
Strasse ..............................................................................................<br />
PLZ/Ort ..............................................................................................<br />
E-Mail ..............................................................................................<br />
Unterschrift ..............................................................................................<br />
Beitrittserklärung bitte senden an: <strong>Stiftung</strong> <strong>Rüttihubelbad</strong>, Geschäftsleitung, 3512 Walkringen
STIFTUNG RÜTTIHUBELBAD<br />
CH-3512 WALKRINGEN<br />
TEL. +41 (0)31 700 81 81 FAX: +41 (0)31 700 81 90<br />
E-MAIL: info@ruettihubelbad.ch<br />
Neuer Fahrplan<br />
ab 12. 12. <strong>2005</strong><br />
Postauto-Fahrplan ab Bahnhof Worb Dorf<br />
Worb–<strong>Rüttihubelbad</strong>–Wikartswil–Walkringen (Linie 791)<br />
= Montag – Samstag ohne allgemeine Feiertage<br />
So erreichen<br />
Sie das<br />
<strong>Rüttihubelbad</strong>:<br />
Wegbeschreibung für Autofahrer: Autobahn von Basel oder Zürich nach Bern<br />
1. Möglichkeit (Anreise durch‘s Emmental)<br />
• Ausfahrt Kirchberg Richtung Burgdorf<br />
(Weg noch ca. 20 km)<br />
• Danach Richtung Hasle-Rüegsau<br />
• Hasle-Rüegsau durchfahren. Bei der ersten Kreuzung<br />
nach dem Bahnübergang geradeaus Richtung Thun<br />
(Weg noch ca. 13 km).<br />
• Es folgen einige kleine Dörfer bis Walkringen.<br />
•Walkringen durchfahren. Nach dem Dorf sieht man<br />
rechts oben die Gebäude des <strong>Rüttihubelbad</strong>es.<br />
• In Enggistein (1. Ort nach Walkringen) rechts<br />
abbiegen (Wegweiser <strong>Rüttihubelbad</strong>).<br />
Bitte beachten Sie den Gegenverkehr!<br />
2. Möglichkeit (Anreise über Bern und Muri)<br />
Vorsicht: Abends zwischen 16.30 und 18.00 Uhr Feierabendverkehr!<br />
• Sie fahren auf der Autobahn bis Muri, Richtung Thun,<br />
Interlaken (1. Ausfahrt nach Bern, nachdem Sie durch den<br />
Tunnel bei der Ausfahrt Ostring gefahren sind.)<br />
• Ausfahrt Muri, linke Spur Richtung Worb. (Weg noch ca. 12 km)<br />
• Autobahnende, Kreisel links, durch die Ortschaft<br />
Rüfenacht nach Worb.<br />
• In Worb folgen Sie der Hauptstrasse bis zum 1. Kreisel und<br />
nehmen die Abzweigung links (Wegweiser <strong>Rüttihubelbad</strong> –<br />
(Weg noch ca. 5 km.)<br />
• Die 1. Kreuzung nach dem Bahnhof (links Post und<br />
Gasthof Löwen) überqueren Sie gerade und fahren die<br />
ansteigende Strasse Richtung Enggistein hoch.<br />
www.ruettihubelbad.ch<br />
Neuchatel<br />
Wenn Sie mit dem<br />
Zug anreisen<br />
Ab Bern mit der Regionalbahn<br />
RBS bis Worb Dorf,<br />
weiter mit dem Postauto<br />
Richtung Walkringen, direkt<br />
zum <strong>Rüttihubelbad</strong> oder bis<br />
Enggistein (alle 30 Min.).<br />
Ab Solothurn, Burgdorf<br />
oder Thun mit der RM bis<br />
nach Walkringen,<br />
Umsteigen aufs Postauto;<br />
auf Anfrage Abholdienst.<br />
Nach einem Theater- oder<br />
Konzertbesuch kommen<br />
Sie gut nach Hause<br />
Wenn Sie mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln ins <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
kommen, werden Sie von uns<br />
nach der Vorstellung kostenlos<br />
zum Bahnhof Walkringen oder<br />
Worb gefahren.<br />
Lausanne<br />
Bern<br />
Muri<br />
Interlaken<br />
Basel<br />
Worb<br />
Thun<br />
Zürich<br />
Wikartswil<br />
Rubigen<br />
Burgdorf<br />
Walkringen<br />
Biglen<br />
Enggistein<br />
Grosshöchstetten<br />
Emmental<br />
Luzern<br />
39
AZB<br />
3512 Walkringen<br />
PP/Journal<br />
Kultur à la carte im <strong>Rüttihubelbad</strong><br />
CH-3512 Walkringen<br />
Die Emmentaler Liebhaberbühne spielt<br />
„Der Biberpelz”<br />
Diebeskomödie von Gerhart Hauptmann<br />
Berndeutsch von Rudolf Stalder<br />
Regie: Ulrich S. Eggimann<br />
Vorstellungen im <strong>Rüttihubelbad</strong>:<br />
Samstag, 25. Februar 2006, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 26. Februar 2006, 17.00 Uhr<br />
Freitag, 3. März 2006, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 4. März 2006, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 5. März 2006, 17.00 Uhr<br />
Freitag, 10. März 2006, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 11. März 2006, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 12. März 2006, 17.00 Uhr<br />
Freitag, 17. März 2006, 20.00 Uhr<br />
Samstag, 18. März 2006, 20.00 Uhr<br />
Sonntag, 19. März 2006, 17.00 Uhr<br />
Geniessen Sie das neue Theaterstück der<br />
Emmentaler Liebhaberbühne kombiniert<br />
mit einem feinen Nachtessen.<br />
Wir offerieren Ihnen folgende<br />
Theaterpauschale:<br />
• Nachtessen im gemütlichen<br />
Restaurant oder im Walkringersaal<br />
• 1 Eintrittskarte ins Theater, I. Kategorie<br />
zum Preis pro Person von Fr. 65.–<br />
Theaterpauschale kombiniert<br />
mit einem Hotelaufenthalt:<br />
• Nachtessen im gemütlichen<br />
Restaurant oder im Walkringersaal<br />
• 1 Eintrittskarte ins Theater, I. Kategorie<br />
• 1 Übernachtung inklusive reichhaltigem<br />
Frühstücksbüffet aus besten<br />
biologischen Zutaten<br />
zum Preis pro Person von Fr. 140.–<br />
„Lukullisch Gesund”<br />
Vorverkauf und Reservationen:<br />
Telefon: +41 (0)31 700 81 81<br />
E-Mail: hotelrestaurant@ruettihubelbad.ch<br />
Gerhart Hauptmann<br />
Rudolf Stalder<br />
Ulrich S. Eggimann