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Kleingartenkonzeptio.. - Stadtverband der Gartenfreunde Halle ...

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<strong>Kleingartenkonzeptio</strong>n <strong>Halle</strong> (Saale)4 Planerische Zielkonzeption4.1 Leitbild zur Entwicklung <strong>der</strong> Kleingärten„Der Kleingarten ist ein unverzichtbarer Teil <strong>der</strong> Freizeitkultur Deutschlands. Als beson<strong>der</strong>sbeliebte Form <strong>der</strong> Freizeitgestaltung hat er einen festen Platz neben Urlaubsreisen, Sportund an<strong>der</strong>en Beschäftigungen. Mit seiner Kombination aus körperlicher Betätigung an frischerLuft, Erzeugung von gesunden Gartenbauprodukten und <strong>der</strong> Möglichkeit zur Erholungleistet er einen wertvollen Beitrag zu gesun<strong>der</strong> Lebensweise“ (Leitbild des BDG e.V. 2004).Die För<strong>der</strong>ung des Kleingartenwesens ist eine wichtige städtebauliche, freiraumplanerische,sozial- und gesundheitspolitische Aufgabe. Stadt und <strong>Stadtverband</strong> treffen eine gemeinsameVereinbarung, welche die <strong>Kleingartenkonzeptio</strong>n mit dem folgenden Leitbild als fachlicheHandlungsgrundlage für die zukünftige Weiterentwicklung <strong>der</strong> Kleingärten in <strong>Halle</strong> vorsieht:Leitbild 2025 für die Kleingärten im Stadtgebiet von <strong>Halle</strong> Erhalt von Kleingärten als Bestandteil des städtischen GrünsystemsDie funktional für das städtische Grünsystem bedeutsamen Kleingartenanlagen werdensoweit möglich erhalten. Zur Aufwertung des Kleingartenwesens soll eine Haushaltsstellefür Leitbild entsprechende Investitionen in entwicklungsfähige Kleingartenanlageneingerichtet werden. Sicherung <strong>der</strong> Nachfrage nach KleingärtenDie öffentliche Präsenz wird gestärkt durch gezielte Bewerbung <strong>der</strong> Angebote, öffentlicheAktionen und Zusammenarbeit mit Kin<strong>der</strong>gärten, Schulen, sozialen Trägern,Hochschulen, Wohnungsgesellschaften usw. Offenheit in <strong>der</strong> Vereinsarbeit, auchgegenüber neuen Zielgruppen wie jungen Familien und Migranten, und stärker differenzierteParzellengrößen unterstützen die Nachfrage nach Kleingärten. Aufwertung als attraktiver Freiraum für die GesamtbevölkerungDie Kleingartenanlagen werden in ihrer öffentlichen Erholungsfunktion gestärkt undals nutzbarer Freiraum für die Gesamtbevölkerung weiter entwickelt. Dazu tragen dieöffentliche Zugänglichkeit, die attraktive Gestaltung <strong>der</strong> Gemeinschaftsanlagen, dieVerzahnung mit dem Wohnumfeld und dem Fuß- und Radwegenetz sowie die Weiterentwicklungzu Kleingartenparks bei. Stärkung <strong>der</strong> ökologischen AusgleichsfunktionDie stadtökologischen Ausgleichsfunktionen <strong>der</strong> Kleingärten werden gesichert unddurch die Verwendung einheimischer Pflanzen und Sträucher insbeson<strong>der</strong>e in denGemeinschaftsgrünflächen gestärkt, auch durch Ausgleichs-/Ersatzmaßnahmen undImmissionsschutzpflanzungen in den und im Umfeld <strong>der</strong> Kleingartenanlagen. Strategische Steuerung des Um- und RückbausAufgrund des Bevölkerungsrückgangs und des Wandels von Alltagskultur und Lebensstilenwerden weniger Kleingärten benötigt. Planerisch gesteuert werden Kleingartenanlagenverkleinert, aufgegeben, in Erholungsgärten umgewandelt o<strong>der</strong> eineran<strong>der</strong>en verträglichen Nachnutzung zugeführt. Prioritäten und Nachnutzung orientierensich vorrangig an den Zielen <strong>der</strong> Stadtentwicklung und Freiraumplanung. Abbau von NutzungskonfliktenKonflikte mit Natur und Landschaft o<strong>der</strong> dem Wohnumfeld werden zielgerichtet abgebaut.Parkplätze werden möglichst innerhalb <strong>der</strong> Anlagen, ansonsten verträglichmit dem landschaftlichen und städtebaulichen Umfeld angelegt. Die Außenwirkung<strong>der</strong> Anlagen wird durch Hecken und Grünflächen verbessert.10.08.2012 11

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