Hdes Bethesda - Seniorenzentrums -Gronau
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H auszeitung<br />
des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />
Sommer 2012<br />
die<br />
ronau<br />
Der Pflegedienst <strong>Bethesda</strong> informiert…<br />
Teil 15 - Dekubitus - so vermeiden Sie Wundliegen!<br />
...Fortsetzung aus dem letzten Herzblatt<br />
Menschen, deren Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und die deshalb<br />
im Bett liegen oder im Rollstuhl sitzen müssen, können besonders leicht<br />
Druck- oder Liegegeschwüre bekommen. Vorbeugende Pflegemaßnahmen<br />
können die Entstehung der schmerzhaften Wunden verhindern.<br />
In der letzten Ausgabe haben wir gefährdete Körperstellen und äußerliche<br />
und körperbedingte Risikofaktoren genannt.<br />
In dieser Folge möchten wir auf die Lagerung/Umlagerung und die Feststellung<br />
eines Druckgeschwürs eingehen.<br />
Richtig lagern und umlagern<br />
Es gibt verschiedene Lagerungstechniken, die eingesetzt werden könne, um gefährdete<br />
Körperstellen für einen gewissen Zeitraum zu entlasten:<br />
So wird beispielsweise beim sog. Freilagern der gefährdete Bereich mit einem<br />
Lagerungskissen oder auch einem Handtuch vollständig entlastet.<br />
Die Weichlagerung kann z.B. durch verschiedene Anti Dekubitus Matratzen erfolgen.<br />
Hier gibt es Wechseldrucksysteme, die in einem bestimmten Zeitintervall<br />
die Luftdruckverhältnisse in den einzelnen Kammern der Matratze verändern<br />
und somit die gefährdeten Körperstellen entlasten.<br />
Neben den genannten Matratzen gibt es noch weitere Hilfsmittel zur Druckentlastung:<br />
Lagerungsschlange, Rolle, Sandsack, Keil, und Emulsions- oder Gelkissen<br />
eignen sich auch für Druckentlastung bei Rollstuhlfahrern.<br />
Scherkräfte lassen sich vermeiden, wenn man Gleitmatten benutzt, auf denen<br />
der Betroffene sitzt oder liegt, wenn man ihn bewegt, umlagert oder umsetzt.<br />
Wie lässt sich das Entstehen eines Druckgeschwürs feststellen?<br />
1.Schritt:<br />
Durch den sog. Fingertest kann man geschädigte Hautschichten erkennen.<br />
Ist eine deutliche Rötung an einer Körperregion erkennbar, dann drückt man mit<br />
dem Finger auf die betroffene Stelle und beobachtet sie: Wird die Stelle dabei<br />
weiß, dann ist die Schädigung noch nicht weit fortgeschritten, muß jedoch weiter<br />
aufmerksam beobachtet werden. Bleibt die Stelle rot, entsteht dort ein Druckgeschwür<br />
und es müssen rasch geeignete Maßnahmen in die Wege geleitet werden.<br />
Wenden Sie sich gern an den Pflegedienst.<br />
12<br />
Pflege mit<br />
und Verstand