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Hdes Bethesda - Seniorenzentrums -Gronau

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N E U I G K E I T E N<br />

H<br />

A K T U E L L E S<br />

92. Ausgabe<br />

auszeitung<br />

-G eniorenzentrum ronau<br />

B ethesda - Pflegedienst „Leben zu Hause“<br />

S<br />

Inhalt:<br />

Umbau fast<br />

fertig<br />

Einladung zum<br />

Tag der<br />

offenen Tür<br />

Pflegedienst informiert<br />

Interview mit<br />

Bauleiter in<br />

unserem Hause<br />

Pflege mit<br />

www.bethesda - seniorenzentrum.de<br />

I N F O ` S<br />

und Verstand


Inhaltsverzeichnis<br />

2<br />

H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Besinnliches Verfasser Seite<br />

Andacht R.Elmer 4<br />

Wir gedenken 30<br />

Letzte Seite K.J.Plaß 31<br />

Berichte<br />

Interview K.J.Plaß / R.van Loh 10-11<br />

Fit für 100 R.van Loh 17<br />

Besuch bei SG <strong>Gronau</strong> K.J.Plaß 18-19<br />

Wir in der Presse 22-25<br />

Männergruppe K.J.Plaß 27<br />

Informationen<br />

Einladung Haus der offenen Tür R.van Loh / C.Brune 3<br />

Ehrenamt R.Elmer 5-6<br />

Pflegediens informiert S.Wenner 12-13<br />

Willkommen 28<br />

Wir gratulieren 29<br />

Informativ<br />

Alte Ansichten R.van Loh 7<br />

Frauen früher und heute E.Bialdiga 8<br />

Schön und Gesund B.von Piechowski 26<br />

neu<br />

Unterhaltung<br />

Sommergedichte und Bilder W. Traxl 14-15<br />

Rezept 16<br />

Struwwelpeter Redaktio 20-21<br />

Gedichte 28<br />

Herausgeber: <strong>Bethesda</strong>-Seniorenzentrum GmbH Zum Lukas-Krankenhaus 3<br />

48599 <strong>Gronau</strong> Telefon: 02562-7192.0 Fax: 02562-7192.112<br />

Pflege mit<br />

und Verstand


Einladung<br />

H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

zum<br />

Tag der offenen Tür<br />

<strong>Bethesda</strong> – Seniorenzentrum GmbH<br />

Zum Lukas – Krankenhaus 3<br />

48599 <strong>Gronau</strong><br />

Sonntag, 12. August 2012<br />

ab 09:30 Uhr - 15:30 Uhr<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nach Abschluss unserer Baumaßnahmen, laden wir Sie am Sonntag, 12.<br />

August 2012 ab 09:30 Uhr, herzlich zu einem Tag der offenen Tür ein. Nach<br />

einem Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Ellmer und dem Posaunenchor<br />

von 1886 bieten wir Ihnen Führungen durch ausgewählte Bereiche unseres<br />

Hauses an, wobei Sie sich einen persönlichenEindruck der Umbaumaßnahmen<br />

verschaffen können. Musikalisch begleitet wird der Vormittag durch<br />

Schüler des Werner von Siemens Gymnasiums.<br />

Wir würden uns freuen Sie an diesem Tag in unserem Haus begrüßen zu<br />

dürfen.<br />

R. van Loh (Einrichtungsleitung) Christa Brune (Pflegedienstleitung)<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

3


Andacht<br />

4<br />

H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Liebe <strong>Bethesda</strong>-Bewohnerinnen und Bewohner!<br />

Wenn ich so in die Gärten schaue, fallen mir immer wieder die schönen<br />

prächtigen Rosen auf.<br />

Die Rosen, als ein Symbol für die Liebe, den Stolz, für Schönheit- für viele<br />

Tugenden, die wir mit unserem Leben verbinden. Verschenken wir sie, drü-<br />

cken sie Respekt aus, Wertschätzung, Bewunderung und die Besonderheit<br />

des Augenblicks. Luther war ebenso fasziniert von der Rose und wählte<br />

sie als Merkzeichen für seine Theologie: Eine offene weiße Rose, in deren<br />

Mitte ein Herz ruht, das wiederum ein Kreuz in sich trägt. Durch das große<br />

Herz, das bereit ist, das Leiden und das Schwere ins Leben mit hinein zu<br />

nehmen, soll unser Leben zu „einer fröhlichen weißen Rose“ werden. Sie ist<br />

weiß, weil sie Gottes Geist ausstrahlt. Wenn schon Luther von der Haltung,<br />

Ausstrahlung und Schönheit der Rose fasziniert war, lassen Sie uns sehen,<br />

was wir aus ihr gemacht haben: Unsere Rosen sind stattlich und schön-ihren<br />

Zauber haben jedoch viele Sorten verloren. Sie duften nicht und stehen ohne<br />

Dornen in unseren Vasen, damit wir uns nicht verletzen. Zahnlos sind sie.-<br />

Freiblühend im Garten geht es ihr nicht viel besser: Verblühen die ersten<br />

Blüten, werden sie „ausgeknipst“, damit die Kraft in die neuen Triebe fließt.<br />

Und so ist sie dazu bestimmt zu blühen und blühen und blühen, bis zum<br />

Frost, ohne zur Ruhe zu kommen. Keine Zeit und Ruhe ist da, um Früchte<br />

wachsen zu lassen. Sie blühen sich förmlich zugrunde. Mit uns selbst gehen<br />

wir ähnlich um. Wir folgen selten unserem natürlichen Rhythmus und haben<br />

hohe Ansprüche. Unser Leben soll blühen und wieder blühen. Kein Raum für<br />

Schmerzen, kein Raum zu Reifen, Früchte zu bringen und Geduld zu haben,<br />

bis Abgestorbenes wirklich von allein abfallen kann.<br />

Pflege mit<br />

und Verstand


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Wenn etwas, was einmal geblüht hat in unserem Leben abstirbt, ist das<br />

schmerzhaft und doch können sich gerade in diesen Zeiten Früchte<br />

entwickeln.-Wir haben uns selbst in eine Richtung kultiviert, das Beste und<br />

Letzte aus uns herausholen zu wollen, ohne Pause. Das Schlimme ist, dass<br />

wir unsere wahre Schönheit versäumen. Schönheit die man nicht machen<br />

kann, die durch die Reifung von allein ausstrahlt. Unseren einzigartigen un-<br />

verwechselbaren Geruch- den Duft unserer Seele- der uns erst schön macht<br />

und der andere im Stande ist, anzurühren und zu bewegen. Schönheit, die<br />

durchaus von Dornen geschützt ist und die bei Unrecht und Gewalt, die man<br />

uns und anderem antut, zum Widerstand auffordern. Gott will nicht, dass wir<br />

zu einem leeren Bild verkommen, schön und harmlos. Er will uns lebendig<br />

und eigenwillig. Er will keine fade Liebe, zahnlosen Zorn oder oberflächliche<br />

Schönheit. Er schenkt uns seinen Duft, der verändert, der verzaubert und<br />

die Welt um uns beseelt- einen Duft, der befreit. Und…..der echt ist. Darum:<br />

Lassen Sie uns danken für die Dinge, wie Gott sie gedacht hat, kräftig, echt<br />

und voll Lebensfreude, denn: „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das<br />

Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze,<br />

als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.-Ihr seid<br />

das Licht der Welt… So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie<br />

eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matt 5,13ff)<br />

Herzlichst Ihre Regine Ellmer<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

5


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Ehrenamtliche Tätigkeit<br />

-Anderen Freude schenken-<br />

Dass die Menschen immer älter werden, ist heute allgemein bekannt. Die Entwicklung<br />

in den letzten Jahren zeigt, dass in Seniorenheimen Menschen aufgenommen<br />

werden, die bereits ein hohes Alter besitzen und in den meisten Fällen<br />

bereits Pflegefälle sind. In der Altenpflege wird vielfältigste Unterstützung benötigt.<br />

Alte Menschen leiden häufig darunter, dass ihre Kontakte nach außen immer<br />

weniger werden. Familienangehörige haben oft nicht die Zeit, sich ausreichend zu<br />

kümmern, der Kreis gleichaltriger Freunde nimmt weiter ab.<br />

Was wir brauchen , wenn wir alt werden, Mobilität und aktive Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben nachlassen, ist Aufmerksamkeit! Jemanden der über das Pflegerische<br />

hinaus, ansprechbar ist, der Zeit mitbringt, zuzuhören und dem man sich<br />

mitteilen kann. Da die gesetzlich vorgegebenen Anforderungen an die Pflege hoch<br />

sind und damit die Zeitvorgaben eng, fehlt den Pflegekräften häufig der Raum für<br />

längere persönliche Gespräche. Die individuelle Betreuung kommt an ihre Grenzen.<br />

Ehrenamtliche können daher wertvolle und notwendige Arbeit leisten.<br />

Dabei sind die Möglichkeiten sich freiwillig zu engagieren ebenso vielfältig, wie die<br />

Menschen, die ehrenamtlich tätig sind. Jeder kann für sich einen Bereich finden,<br />

in dem er seine Erfahrungen, sein Wissen oder einfach seine Zeit zur Verfügung<br />

stellen kann. Die Tätigkeiten erfordern in der Regel keine Vorkenntnisse.<br />

Im <strong>Bethesda</strong>- Seniorenzentrum in <strong>Gronau</strong> gibt es seit mehr als 30 Jahren ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie unterstützen die hauptamtlichen<br />

Kräfte bei ihrer täglichen Arbeit. Das Ehrenamt versteht sich als Ergänzung zur<br />

professionellen Hilfe. Ohne dieses Ehrenamt wären viele zusätzlichen Leistungen<br />

für die BewohnerInnen gar nicht möglich. Sie besuchen z.B. Bewohner, machen<br />

Einkäufe, begleiten Spaziergänge, beteiligen sich an Gruppen(z.B. Näh- und Bastelstube)<br />

und Feierlichkeiten (z.B. Geburtstagsfeiern und Feste) und kümmern<br />

sich auch sonst um das allgemeine Wohl der BewohnerInnen. Über diese ergänzenden<br />

Hilfen sind Bewohner und Mitarbeiter sehr dankbar und erfreut.<br />

Die ehrenamtliche Arbeit ist weder an eine Konfession noch an das Alter gebunden.<br />

Für diese Aufgaben sollten sich Menschen melden, die eine soziale und aufrichtig<br />

positive Einstellung zu alten Menschen mitbringen. Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen,<br />

Geduld, Beherrschung, Besonnenheit, Toleranz, Nachsicht, Gefasstheit,<br />

Beständigkeit und Ausdauer sind einige Eigenschaften, die wichtig sind.<br />

6<br />

Pflege mit<br />

und Verstand


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Ohne das Engagement, die Mitarbeit und die Kreativität der Ehrenamtlichen würde<br />

unserem Seniorenzentrum ein wichtiger Bestandteil unseres diakonischen Leitbildes<br />

verlorengehen. Das Ehrenamt prägt nicht nur die kreativen Angebote des<br />

Hauses, sondern bringt durch jede fürsorgliche Hilfestellung und Unterstützung,<br />

den Bewohnerinnen und Bewohnern menschlichen Kontakt und damit auch Halt<br />

und Geborgenheit.<br />

Der oberste Grundsatz in unserem Hause ist die Hilfe zur Selbsthilfe. In diesem<br />

Sinne soll auch die ehrenamtliche Unterstützung bzw. Ergänzung zur Arbeit unserer<br />

professionellen Helfer gesehen werden.<br />

Ehrenamtliche Kräfte nehmen unseren hauptamtlichen Mitarbeitern nichts weg.<br />

Ehrenamtliche Tätigkeit ist kein Nebenerwerb. Es ist ein offizielles Amt, das Sie<br />

unentgeltlich wahrnehmen.<br />

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen sind über unsere Versicherung während ihrer Tätigkeit<br />

abgesichert.<br />

Grundsätzlich unterliegen alle durch die ehrenamtliche Tätigkeit erfahrenen Daten<br />

der Schweigepflicht.<br />

Was Sie an Unterstützung und Begleitung erwartet:<br />

Als erster Ansprechpartner steht Ihnen die Leitung des Hauses zur Verfügung wie<br />

auch die Altenheimseelsorgerin. Neben ihnen, werden Sie begleitet durch erfahrene<br />

Ehrenamtliche, den Sozialdienst und die Wohnbereichsleitungen.<br />

Vier Mal im Jahr finden in unserem Haus ehrenamtlichen Treffen statt, während<br />

denen Sie sich bei Kaffee und Kuchen untereinander austauschen können, über<br />

aktuelle Begebenheiten informiert werden und so die gemeinschaftliche Zusammenarbeit<br />

vertiefen können.<br />

Sollten Sie den Wunsch hegen, etwas von Ihrer Zeit, Ihren Kompetenzen und<br />

Ideen in einer ehrenamtlichen Tätigkeit einzubringen, freuen wir uns sehr über<br />

einen Kontakt mit Ihnen.<br />

Eine kleine Information über schon geleistete ehrenamtliche Tätigkeiten: Besuchsdienste;<br />

Einkäufe; Spaziergänge; Verteilen von Wasser und anderen Getränken;<br />

Vorbereitung und Mithilfe bei der Durchführung von Festen; Nähstube; Vorbereitung<br />

der Gottesdienste,…<br />

Neben eigenen Ideen, wie Sie sich einbringen könnten, würden wir uns über eine<br />

Mithilfe bei folgenden Tätigkeiten freuen:<br />

Begleitung von Ausflügen; Chauffeurdienste; Austeilen von Mahlzeiten und Kaffee;<br />

Mithilfe beim Anreichen des Essens insbesondere an Wochenenden; Mithilfe<br />

bei Großveranstaltungen; Besuchsdienst an Wochenenden; Mitarbeit an der<br />

Heimzeitung!; Bastelgruppe.<br />

In diesem Sinne, lassen Sie sich ermutigen,-wir freuen uns auf Sie!<br />

“Das Wenige, was Du tun kannst, ist viel“ (Albert Schweitzer) Regine Ellmer<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

7


Alte Ansichten<br />

H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Die neue Rubrik im Herzblatt<br />

Liebe Leser und Leserinnen,<br />

wir benötigen Ihre Hilfe!<br />

Vielleicht geht es Ihnen manchmal auch so....<br />

Sie sehen ein altes Foto, eine Ansichtskarte und<br />

automatisch kommen ganz viele Erinnerungen<br />

hoch. Man fühlt sich für einen ganz kurzen Moment<br />

in der Zeit zurückversetzt.<br />

Wir möchten mit unserer neuen Rubrik „Alte Ansichten“<br />

mit dazu beitragen, Erinnerungen aufzufrischen<br />

und an damals zu erinnern und Sie kön-<br />

8<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

Auguste Viktoria Krankenhaus<br />

Wir suchen insbesondere alte Ansichten von <strong>Gronau</strong>s Innenstadt, Stadtpark, Hallenbad,<br />

Grenzübergänge oder andere historische Ansichten.<br />

Wenn Sie etwas finden, von dem Sie der Meinung sind, das es hier in unsere Rubrik<br />

passt, dann lassen Sie es uns zukommen.<br />

Bitte geben Sie die Fotos oder Ansichtskarten bei unseren Mitarbeiterinnen in unserer<br />

Verwaltung Fr. Rothers/Fr. Weitkamp ab.<br />

Wir scannen die besten Exemplare ein und veröffentlichen diese in den folgenden Ausgaben<br />

von „Herzblatt“.<br />

In dieser Ausgabe beginnen<br />

wir bereits mit einer<br />

Postkartenansicht des alten<br />

<strong>Gronau</strong>er „Schloßes“<br />

und des alten Auguste Viktoria<br />

Krankenhauses, die<br />

uns unsere Bewohnerin<br />

Frau Anneliese Voßkötter<br />

zur Verfügung gestellt hat.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bilder<br />

und Karten.<br />

R. van Loh


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Frauen- und Mutterrolle früher und heute<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

auch Sie sind sicherlich oft sehr erstaunt über die Veränderung des Lebens der<br />

Frauen früher und heute. Bis vor einer Generation gab es für Frauen nur einen<br />

Lebensentwurf, nämlich zu heiraten und später Hausfrau und Mutter zu sein. Der<br />

Mann war selbstverständlich für die finanzielle Versorgung zuständig. Die Aufgaben<br />

der Hausfrau und Mutter waren sehr umfangreich. Alle Arbeiten mussten von<br />

Hand ausgeführt werden (keine elektrischen Geräte), so z.B. Waschen, Kochen,<br />

Putzen, Gartenarbeit, Vorratswirtschaft, Nähen, Stricken usw. Natürlich gab es<br />

auch die sehr wichtige Verpflichtung der Kindererziehung und die Betreuung und<br />

Pflege der Großeltern. Es wurde erwartet, dass all diese Aufgaben perfekt und<br />

gewissenhaft ausgeführt wurden.<br />

Durch die Emanzipationsbewegungen der 60er Jahre änderte sich der traditionelle<br />

Lebensentwurf. Auch Frauen hatten jetzt die Möglichkeit, qualifizierte Ausbildungen<br />

zu machen und in entsprechende Berufe zu gehen. Die jetzt erworbene<br />

finanzielle Unabhängigkeit und die selbst bestimmte Familienplanung änderte gravierend<br />

das Leben der Frauen. Jetzt hatte man die Möglichkeit ein Single-Leben<br />

zu führen, in Partnerschaft ohne Trauschein zu leben, zu heiraten mit oder ohne<br />

Kinder.<br />

Sollte Frau sich für Familie und Kinder entschieden haben, ist es heutzutage<br />

selbstverständlich, dass nicht nur die Frauen Haushalt- und Familienaufgaben<br />

übernehmen, sondern auch die Männer.<br />

Große Erleichterung gegenüber früher sind die öffentlichen Einrichtungen, wie<br />

Kindertagesstätten, Ganztagsschulen und Senioreneinrichtungen. Frauen haben<br />

auch damit sehr viel mehr Unabhängigkeit gewonnen.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, aber auch das moderne Leben ist für die Frauen<br />

nicht ohne Probleme, nur sind sie andere als früher.<br />

Gestern<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

Heute<br />

Elfriede Bialdiga<br />

9


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Interview mit Herrn Laqua<br />

Bauleiter in unserem Hause<br />

Sehr geehrter Herr Laqua, zuerst einmal<br />

ein recht herzliches Dankeschön<br />

für Ihre Bereitschaft, sich für ein Interview<br />

mit „Herzblatt“ zur Verfügung zu<br />

stellen..<br />

Nun aber zu den einzelnen Fragen:<br />

Frage:<br />

Herr Laqua, zuerst eine Frage zum beruflichen<br />

Alltag. Für eine Bauleitung in<br />

diesem Ausmaße, welche Ausbildung<br />

und Qualifikation wird hierfür benötigt?<br />

Antwort:<br />

Fachpersonen des Baugewerbes können<br />

sich weiterbilden und benötigen<br />

eine Anstellung in einen Architekturbüro,<br />

da die Ausbildung zum Bauleiter<br />

hauptsächlich während der Arbeit erfolgt<br />

und die Schule nur ein Zusatz ist.<br />

Frage:<br />

Ist es nicht sehr schwierig, die verschiedenen<br />

an diesem Bauvorhaben<br />

mitwirkenden handwerklichen Fachrichtungen<br />

zu koordinieren? Wo können<br />

dann Reibungsflächen entstehen?<br />

Bilden Sie dann Projektteams oder wie<br />

läuft so etwas in der Realität ab?<br />

Antwort:<br />

Da in der Regel die Vorbereitung zur<br />

Auftragsvergabe und die Erstellung der<br />

Bauzeitenpläne durch die Bauleitung<br />

schon im Vorfeld erfolgt, sind die abgesprochenen<br />

Zeiten und die Qualität auf<br />

Einhaltung zu kontrollieren. Reibungsflächen<br />

entstehen dann, wenn Nachunternehmer<br />

von der Vereinbarung abweichen<br />

und Termine nicht einhalten.<br />

10<br />

Pflege mit<br />

Hier helfen die Kontrollen während der<br />

Bauphase und die wöchentlichen Besprechungen<br />

mit den Baubeteiligten<br />

Firmen.<br />

Frage:<br />

Wir als Mitarbeiter des Hauses können<br />

beobachten und mitverfolgen, dass<br />

die einzelnen Bauvorhaben doch recht<br />

zügig durchgeführt wurden. Wie beurteilen<br />

Sie denn das Miteinander von<br />

Handwerkern/Bauarbeitern zu den Bewohnern<br />

und Mitarbeitern des <strong>Bethesda</strong>-<strong>Seniorenzentrums</strong>?<br />

Antwort:<br />

Hervorragend! Ich bin seit Jahren genau<br />

in diesem Bereich „Umbau und<br />

Neubau von Pflegeeinrichtungen“ tätig<br />

und kann aus Erfahrung an diesem Objekt<br />

ein funktionierendes Miteinander<br />

nur bestätigen. Hier haben sich z. T. sogar<br />

richtige Freundschaften zwischen<br />

Bewohner und Handwerken entwickelt.<br />

Ich nutze diese Frage gerne um meinen<br />

Dank an das Personal Ihres Hauses zu<br />

richten! Tolles Team, gute Zusammenarbeit!<br />

Frage:<br />

Wissen Sie schon heute, welches Ihr<br />

nächstes Einsatzgebiet sein wird?<br />

und Verstand


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Antwort:<br />

Aktuell stehen Projekte in Marl, Essen<br />

und Bochum an.<br />

Frage:<br />

Welche privaten Hobbys haben Sie?<br />

Waren Sie schon einmal im Ausland<br />

tätig? Gab es da grundsätzliche Unterschiede<br />

zu Deutschland?<br />

Antwort:<br />

Hobbys habe ich viele…! U.A. Motorrad<br />

fahren, Angeln, Kochen, Musizieren,<br />

Malen….<br />

Zu den Auslandseinsätzen zähle ich<br />

Holland, Luxemburg, Frankreich. Interessant<br />

war ein Großobjekt im Kosovo,<br />

bei dem ich die Arbeiten von Firmen<br />

aus Österreich und Deutschland<br />

leiten<br />

durfte, die von Bundeswehrsoldaten aus Sicherheitsgründen bewacht wer-<br />

den mussten.<br />

Frage:<br />

Ein Frage zum Abschluss: Angenommen es käme eine gute Fee zu Ihnen und Sie<br />

hätten für sich und Ihre Berufskollegen einen Wunsch frei. Was würden Sie sich<br />

besonders wünschen?<br />

Antwort:<br />

Ups, tja, aus heutiger Sicht dann für alle Gesundheit und angenehme“ Objekte“<br />

wie das Haus <strong>Bethesda</strong> bis zum verdienten Rentenalter.<br />

Sehr geehrter Herr Laqua, nochmals ein recht herzliches Dankeschön für das<br />

Gespräch und natürlich auch viel Freude und Erfolg für Ihre Tätigkeit als Bauleiter<br />

– auch bei ihren zukünftigen Aufgaben.<br />

.<br />

Vielen Dank!<br />

Das Interview führten R. van Loh und K.J. Plaß. Karikaturen zum Thema von W.Traxl.<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

11


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Der Pflegedienst <strong>Bethesda</strong> informiert…<br />

Teil 15 - Dekubitus - so vermeiden Sie Wundliegen!<br />

...Fortsetzung aus dem letzten Herzblatt<br />

Menschen, deren Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und die deshalb<br />

im Bett liegen oder im Rollstuhl sitzen müssen, können besonders leicht<br />

Druck- oder Liegegeschwüre bekommen. Vorbeugende Pflegemaßnahmen<br />

können die Entstehung der schmerzhaften Wunden verhindern.<br />

In der letzten Ausgabe haben wir gefährdete Körperstellen und äußerliche<br />

und körperbedingte Risikofaktoren genannt.<br />

In dieser Folge möchten wir auf die Lagerung/Umlagerung und die Feststellung<br />

eines Druckgeschwürs eingehen.<br />

Richtig lagern und umlagern<br />

Es gibt verschiedene Lagerungstechniken, die eingesetzt werden könne, um gefährdete<br />

Körperstellen für einen gewissen Zeitraum zu entlasten:<br />

So wird beispielsweise beim sog. Freilagern der gefährdete Bereich mit einem<br />

Lagerungskissen oder auch einem Handtuch vollständig entlastet.<br />

Die Weichlagerung kann z.B. durch verschiedene Anti Dekubitus Matratzen erfolgen.<br />

Hier gibt es Wechseldrucksysteme, die in einem bestimmten Zeitintervall<br />

die Luftdruckverhältnisse in den einzelnen Kammern der Matratze verändern<br />

und somit die gefährdeten Körperstellen entlasten.<br />

Neben den genannten Matratzen gibt es noch weitere Hilfsmittel zur Druckentlastung:<br />

Lagerungsschlange, Rolle, Sandsack, Keil, und Emulsions- oder Gelkissen<br />

eignen sich auch für Druckentlastung bei Rollstuhlfahrern.<br />

Scherkräfte lassen sich vermeiden, wenn man Gleitmatten benutzt, auf denen<br />

der Betroffene sitzt oder liegt, wenn man ihn bewegt, umlagert oder umsetzt.<br />

Wie lässt sich das Entstehen eines Druckgeschwürs feststellen?<br />

1.Schritt:<br />

Durch den sog. Fingertest kann man geschädigte Hautschichten erkennen.<br />

Ist eine deutliche Rötung an einer Körperregion erkennbar, dann drückt man mit<br />

dem Finger auf die betroffene Stelle und beobachtet sie: Wird die Stelle dabei<br />

weiß, dann ist die Schädigung noch nicht weit fortgeschritten, muß jedoch weiter<br />

aufmerksam beobachtet werden. Bleibt die Stelle rot, entsteht dort ein Druckgeschwür<br />

und es müssen rasch geeignete Maßnahmen in die Wege geleitet werden.<br />

Wenden Sie sich gern an den Pflegedienst.<br />

12<br />

Pflege mit<br />

und Verstand


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

2.Schritt:<br />

Die professionelle Pflege hat eine Methodik entwickelt, um das vorhandene Risiko<br />

für die Entwicklung einschätzen zu können. Besteht bereits eine Wunde, dann<br />

muß die qualifizierte Pflegekraft diese mit Hilfe von Fotoaufnahmen und anhand<br />

von Skalen (Braden- und Norton-Skala) dokumentieren.<br />

Je nach Größe und Aussehen kann eine Wunde einem bestimmten Stadium<br />

(Grad I-IV) zugeordnet werden. So lassen sich geeignete Behandlungsmethoden<br />

wählen.<br />

Daten und Fakten:<br />

Schätzungen des Statistischen Bundesamtes zufolge bekommen jährlich<br />

400.000 Personen in Deutschland einen Dekubitus, der eine Behandlung erfordert.<br />

Dabei haben 30 Prozent der Menschen, die ambulant (zu Hause) versorgt werden,<br />

und 50 Prozent der Bewohner von Alten- und Pflegeheimen ein erhöhtes<br />

Risiko, einen Dekubitus zu bekommen.<br />

Sollten Sie oder Ihre Angehörigen weitere Informationen z.B. zur Hilfsmittelbestellung<br />

benötigen oder bereits einen Dekubitus (Druckgeschwür) haben - wenden<br />

Sie sich gern vertrauensvoll an die Mitarbeiter des Pflegedienst <strong>Bethesda</strong>.<br />

Wir werden Ihnen die nötigen Informationen geben können oder eine fachgerechte<br />

Wundversorgung bieten die wir mit Ihrem behandelnden Arzt absprechen.<br />

Bei uns ist fachlich ausgebildetes Personal - sogenannte Wundmanager/in tätig -<br />

der/die laufend auf dem neuesten Stand der Wundversorgung stehen.<br />

ALLES AUS EINER HAND !<br />

Pflegedienst <strong>Bethesda</strong><br />

Herr Sven Wenner<br />

Zum Lukaskrankenhaus 3<br />

48599 <strong>Gronau</strong><br />

Tel: 02562/ 9645 905<br />

Fax: 02562/ 9645 906<br />

sven.wenner@pflegedienst-bethesda.de<br />

Grüsse Ihr Sven Wenner<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

13


14<br />

H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

W.Traxl


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Herr Sommer und Frau Sonne<br />

Der Sommer ist ein fescher Mann<br />

drum liebt ihn auch die Sonne.<br />

Sie zeigt ihm gern was sie so kann<br />

und strahlt ihn an mit Wonne.<br />

Doch heute da vergisst sie sich<br />

zeigt heiß ihm die Gefühle.<br />

Er ruft die Wolken: Rettet mich,<br />

verschafft mir etwas Kühle.<br />

Da ziehen dunkle Wolken auf<br />

vermindern so die Hitze.<br />

Die Sonne reagiert darauf<br />

und schleudert wütend Blitze.<br />

Sofort ist hier die Hölle los<br />

mit Donner, Blitz und Regen.<br />

Der Sommer denkt – wie kann man<br />

bloß<br />

sich derartig erregen.<br />

Da er ein Mann ist mit Verstand<br />

lässt er sie erst mal toben.<br />

Er sieht dem Schauspiel zu gebannt,<br />

bevor er geht nach oben.<br />

Dort sagt er zärtlich dann zu ihr:<br />

Ich will bestimmt nicht prahlen<br />

doch denke ich du passt zu mir.<br />

Nun kann sie wieder strahlen.<br />

Beitrag von Beatrix von Piechowski<br />

Pflege mit<br />

Rosenzauber<br />

Die Sonne hat frühmorgens<br />

den neuen Tag begrüßt<br />

und strahlend, voller Wärme<br />

die Rose wachgeküsst.<br />

Die zarte Rosenknospe<br />

entfaltet ihre Pracht,<br />

wird Königin des Sommers,<br />

begeistert Tag und Nacht.<br />

Die edle Rosenblüte<br />

wiegt sich im Sonnenschein.<br />

In warmen Sommernächten<br />

hüllt süß ihr Duft uns ein.<br />

Ist ihre Zeit gekommen,<br />

da sie verwelken muss,<br />

verwahrt sie ihren Zauber<br />

und träumt vom Sonnenkuss.<br />

und Verstand<br />

15


16<br />

H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Pflege mit<br />

und Verstand


H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Fit für 100<br />

Seit 1996 kooperieren der Kneipp-Verein und das <strong>Bethesda</strong>-Seniorenzentrum, indem<br />

der Kneipp-Verein speziell auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnittene<br />

Gesundheitsprogramm im Seniorenzentrum anbietet. „Kneipp kommt zu Ihnen“<br />

nennt sich das bewohnerfreundliche Angebot, das aber auch Nicht-Bewohnern<br />

der Einrichtung offen steht. Mit dem an der Sporthochschule Köln entwickelten und<br />

wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekt „Fit für 100“ fanden die Verantwortlichen<br />

eine lang gesuchte Ergänzung, die speziell auf die Bedürfnisse von Hochbetagten<br />

zugeschnitten war. Eng begleitet von den Fachleuten der Sporthochschule startete<br />

das Programm vor nunmehr fünf Jahren. Mitarbeiter von Kneipp-Verein und<br />

Seniorenzentrum nahmen an einer Schulungsmaßnahme teil und wurden schließlich<br />

zertifiziert. In einer Längsschnittstudie wurden die Veränderungen, die sich für<br />

die Teilnehmer im motorischen, mentalen und sozialen Bereich ergaben, über ein<br />

Jahr hinweg dokumentiert und verifiziert.<br />

Das Programm findet zweimal wöchentlich für jeweils 45 bis 60 Minuten statt und<br />

setzt sich aus Koordinations-, Gleichgewichts-, Kräftigungs- und Entspannungsübungen<br />

zusammen. Neben dem „sportlichen“ Aspekt und der Sturzprophylaxe<br />

zielt das Programm aber auch auf den sozialen: Das gemeinsame Erleben und<br />

Bewegen in der Gruppe erhöht die Lebensqualität, denn schließlich können auch<br />

Hochbetagte neue Beziehungen aufbauen, neue soziale Kontakte pflegen und<br />

somit das Älterwerden als positiv erleben.<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

R.van Loh<br />

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Kurz vor der Europamei-<br />

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Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Eine gelungene Einstimmung auf die EURO 2012 - Zu Besuch<br />

bei der SG <strong>Gronau</strong><br />

sterschaft in Polen und in<br />

der Ukraine wurden wir<br />

Anfang Juni zu einem Meisterschaftsspiel<br />

der SG<br />

<strong>Gronau</strong> eingeladen. Es war<br />

sehr regnerisches Wetter,<br />

so dass dieser Besuch im<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

ins Wasser fallen sollte.<br />

Unsere Ansprechpartnerin Birgit Hüsing-Hackfort, bei der SG <strong>Gronau</strong> für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständig, fand die Lösung: Im Vereinsheim wurde für unsere<br />

kleine Delegation ein Tisch mit Kaffee und Kuchen vorbereitet, so dass wir auch<br />

das Fußballspiel „im Trockenen“ mitverfolgen konnten.<br />

Von den anwesenden Vorstandsmitgliedern und Fans der SG <strong>Gronau</strong> wurden wir<br />

freundlich in froher Runde begrüßt.<br />

Natürlich hielt es die „alt gedienten“<br />

Fußballfans nicht im<br />

Vereinsheim; das Fußballspiel<br />

wurde dann auch direkt<br />

am Platz mitverfolgt. Für die<br />

entsprechenden Sitzgelegenheiten<br />

wurde schnell gesorgt.<br />

Pflege mit<br />

und Verstand


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Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Pflege mit<br />

Es war für uns wieder etwas Besonderes,<br />

Fußball live mitzuerleben;<br />

mit den aktiven Sportlern und<br />

den anfeuernden Zuschauern. So<br />

sei es am Rande bemerkt, dass sich<br />

die SG <strong>Gronau</strong> und ihre Gäste aus<br />

Wessum in einem abwechselungsreichen<br />

Spiel mit einem leitungsgerechten<br />

1:1 trennten.<br />

Wir Fußballfans vom <strong>Bethesda</strong> bedanken<br />

uns für die freundliche Aufnahme<br />

seitens der SG <strong>Gronau</strong> und<br />

bei Birgit Hüsing-Hackfort für ihre<br />

geleistete Vorbereitungs- und Pressearbeit<br />

und freuen uns schon auf<br />

den nächsten Besuch beim nächsten<br />

großen Fußballevent.<br />

und Verstand<br />

Beitrag von Klaus-Jürgen Plaß<br />

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Aus dem Struwwelpeter<br />

von Heinrich Hoffmann<br />

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Pflege mit<br />

und Verstand


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Pflege mit<br />

und Verstand<br />

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ronau<br />

Wir in der Presse<br />

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Pflege mit<br />

und Verstand


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Pflege mit<br />

und Verstand<br />

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die<br />

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Pflege mit<br />

und Verstand


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Pflege mit<br />

und Verstand<br />

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Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Schön und Gesund<br />

Die Ringelblume (Calendula officinalis) gehört zu den Kornblütlern und<br />

stammt vermutlich aus Südosteuropa. Die bis zu 60cm hohe Pflanze mit kantigen<br />

Stängeln und leuchtend gelben oder orangefarbenen Blütenköpfen, die<br />

sich am Morgen öffnen und abends wieder schließen, blüht diese pflegeleichte<br />

Gartenpflanze von Juni bis Oktober. Die Ringelblume ist eine beliebte Gartenpflanze,<br />

die nur geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit stellt, aber<br />

einen sonnigen Standort bevorzugt.<br />

Zu den guten Eigenschaften dieser Pflanze gehören die als entzündungshemmende,<br />

Krampflösende, so wie schmerzstillende, und eine entgiftende und<br />

schwach östrogene Wirkung. Verwendet werden nur sehr junge, zarte Blätter<br />

und geöffnete Blüten. Getrocknete Blüten lassen sich gut in einem lichtundurchlässigen<br />

Gefäß aufbewahren.<br />

In der Küche verwendet man sehr junge Blätter für Salate. Die Zungenblüten<br />

(das sind die äußeren Blütenblätter des Blütenköpfchens) nutzt man zum färben<br />

von Nahrungsmitteln, z.B. Reis, Kuchen oder Milch.<br />

Die Ringelblume ist eine der bekanntesten und beliebtesten Heilpflanzen. Sie<br />

eignet sich zum gurgeln bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich. Umschläge<br />

und Salben aus Ringelblumenblüten verbessern die Wundheilung. Die<br />

Blüten sind häufig Bestandteil von Leber- Gallen- Tees. Ein Aufguss aus einer<br />

Handvoll Blüten, der dem Badewasser zugeführt wird, hat eine pflegende Wirkung<br />

auf die Haut. Rissig gewordene Hände taucht man etwa 10 Minuten in<br />

eine Abkochung aus Ringelblumenblüten. Die nach dem öffnen gepflückte und<br />

im Schatten getrocknete Zungenblüten eignen sich für Kräuterduftmischungen.<br />

26<br />

Rezept für Ringelblütensalbe:<br />

Für Ihre trockene, gereizte oder schuppige Haut vermischen Sie 30g frische<br />

Blüten mit 100g Vaseline unter erhitzen im Wasserbad und verwenden Sie die<br />

Salbe bis zu 3mal täglich.<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

B.von Piechowski


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„Klein, aber fein - Unsere Männergruppe stellt sich vor“<br />

Seit gut einem halben Jahr treffen sich monatlich einige männliche Bewohner<br />

unseres Hauses. Und es dürften - dieses ist auch die Meinung der aktiven Männer<br />

in diesem Kreis - ruhig noch ein paar mehr werden. Aber diese Gruppe<br />

verläuft dann aber auch sehr intensiv: Es wird über die „Guten Alten Zeiten“ geredet<br />

mit den Hauptthemen Berufs- und Arbeitswelt sowie Sport (vornehmlich<br />

Fußball). Oft werden aber auch ganz gerne persönliche Erlebnisse erzählt. Es<br />

ist nun einmal einfach so: Bei einer Flasche Bier im kleinen Kreis spricht es sich<br />

ja nun auch etwas ungezwungener und es entsteht gleich eine entspannte und<br />

angenehme Gesprächsatmosphäre. Natürlich können in diesem Kreis auch andere<br />

Aktivitäten geplant und durchgeführt werden.<br />

Und so war es auch gedacht: Hier sollten besonders die Männer in unserem<br />

Hause angesprochen und ihre Wünsche und Interessen berücksichtigt werden.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Aktivität sollte aber auch immer das gesellige<br />

Miteinander sein.<br />

Falls ich Ihr Interesse, lieber männlicher Leser, geweckt haben sollte, können<br />

Sie mit mir Kontakt aufnehmen (Klaus-Jürgen Plaß, Tel. 7192-190).) Wir in der<br />

Männergruppe sind auch für Ideen und Anregungen sehr dankbar.<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

Beitrag von Klaus-Jürgen Plaß<br />

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Sommer 2012<br />

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ronau<br />

Apfelkantate Hermann Claudius<br />

Der Apfel ist nicht gleich am Baum,<br />

da war erst lauter Blüte.<br />

Da war erst lauter Blütenschaum.<br />

Da war erst lauter Frühlingstraum<br />

und lauter Lieb und Güte.<br />

Dann waren Blätter, grün an grün,<br />

und grün an grün nur Blätter.<br />

Die Amsel nach des Tages Mühn,<br />

sie sang ihr Abendlied gar kühn und<br />

auch bei Regenwetter.<br />

Der Herbst, der macht die Blätter steif,<br />

der Sommer muss sich packen.<br />

Hei, dass ich auf dem Finger pfeif:<br />

da sind die ersten Äpfel reif<br />

und haben rote Backen.<br />

28<br />

Pflege mit<br />

Und was sonst einst Sonn‘ und Himmel<br />

war<br />

erquickt nun Mund und Magen<br />

und macht die Augen hell und klar.<br />

So rundet sich das Apfeljahr -<br />

und mehr ist nicht zu sagen.<br />

Herzlich Willkommen im <strong>Bethesda</strong> Seniorenzentrum<br />

Herr Dieter Jarrasch<br />

Frau Irmgard Kuss<br />

und Verstand


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Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Wir gratulieren...................<br />

Geburtstage Mai bis August<br />

Herzliche Glückwünsche und alles Gute.<br />

Mai<br />

Frau Erika Kuhn<br />

Frau Anna Martha Heersping<br />

Frau Edeltraud Krolzik<br />

Frau Anni Beckmann<br />

Frau Gerda Exner<br />

Juli<br />

Frau Elfriede Schaaf<br />

Herr Herbert Pentz<br />

Frau Ursula van der Waals<br />

Herr Hans Pfaff<br />

Frau Elfried Lubojanski<br />

Herr Artur Schwidder<br />

Frau Ilse Junker<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

Juni<br />

Frau Gertrud Bevers<br />

Frau Mathilde Wilczynski<br />

Frau Edeltraud Maas<br />

Herr Klaus Jubel<br />

Herr Alfons Völkering<br />

Frau Dorothea Spampinato<br />

Frau Waltraud Milz<br />

Herr Ralf Beckmann<br />

Frau Paula Thien<br />

Herr Bernhard Kemper<br />

August<br />

Frau Elfriede Klyss<br />

Herr Manfred Liftin<br />

Frau Elisabeth Blömers<br />

Frau Charlotte Klinkmann<br />

Herr Walter Rüter<br />

Frau Gertrud Harwat<br />

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H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Wir gedenken unserer Toten.<br />

Herr Andrej Lechner<br />

Frau Rosa Häcker<br />

Frau Hildegard Radwansky<br />

Herr Reinhard Welz<br />

Frau Helene Stühl<br />

Frau Helga Szameitat<br />

Herr Bruno Blum<br />

Herr Kurtr Wölk<br />

Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das<br />

Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;<br />

und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr<br />

sterben.<br />

(Joh 11,25f)<br />

Pflege mit<br />

und Verstand


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Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Die letzte Seite<br />

ganz im Ernst - können Sie sich noch an den „Deutschen<br />

Seniorentag 2012“ im Kongresszentrum in Hamburg erinnern?<br />

Viel bundespolitische Prominenz war aus Berlin angereist und<br />

dieses Ereignis fand auch unter der Schirmherrschaft des neuen<br />

Bundespräsidenten Joachim Gauck statt. Was ist davon geblieben?<br />

Kritisch angefragt:<br />

Wie sieht es bei uns in unserem Staat mit einer aktiven und<br />

zukunftsorientierten Seniorenpolitik aus? Hängt doch über allem<br />

– und das schon seit längerer Zeit das Damoklesschwert des<br />

„Demografischen Wandels“.<br />

Die Forschung in unserem Lande hat sich schon längst von dem<br />

Defizit-Modell des Alterns verabschiedet. Aber wie sieht die Realität<br />

aus? Wie betrachtet Gesellschaft die zunehmende Zahl der Älteren<br />

und Alten? Hat es hier auch Entwicklungen gegeben, zu einem<br />

Miteinander der Generationen? Haben Themen wie beispielsweise<br />

Altern, Alter, Demenz, Hospiz und Tod noch einen Platz in der<br />

„Facebook-Gesellschaft“?<br />

Liebe Leserinnen und Leser, es sind nur einige Anfragen, die gestellt<br />

werden sollten unter dem Hintergrund einer sich ständig wandelnden<br />

Gesellschaft. Die oben angeführten Themen sollten dabei nicht<br />

zu Tabu-Themen degradiert werden, sondern gehören auch mitten<br />

in unsere Gesellschaft. Ansonsten bleibt ein Großereignis wie<br />

der „Deutsche Seniorentag“ nur ein mediales Spotlight - ohne die<br />

gewünschte und doch so oft angefragte Nachhaltigkeit.<br />

Beitrag von Klaus-Jürgen Plaß<br />

Pflege mit<br />

und Verstand<br />

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