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Hdes Bethesda - Seniorenzentrums -Gronau

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Andacht<br />

4<br />

H auszeitung<br />

des B ethesda - S eniorenzentrums -G<br />

Sommer 2012<br />

die<br />

ronau<br />

Liebe <strong>Bethesda</strong>-Bewohnerinnen und Bewohner!<br />

Wenn ich so in die Gärten schaue, fallen mir immer wieder die schönen<br />

prächtigen Rosen auf.<br />

Die Rosen, als ein Symbol für die Liebe, den Stolz, für Schönheit- für viele<br />

Tugenden, die wir mit unserem Leben verbinden. Verschenken wir sie, drü-<br />

cken sie Respekt aus, Wertschätzung, Bewunderung und die Besonderheit<br />

des Augenblicks. Luther war ebenso fasziniert von der Rose und wählte<br />

sie als Merkzeichen für seine Theologie: Eine offene weiße Rose, in deren<br />

Mitte ein Herz ruht, das wiederum ein Kreuz in sich trägt. Durch das große<br />

Herz, das bereit ist, das Leiden und das Schwere ins Leben mit hinein zu<br />

nehmen, soll unser Leben zu „einer fröhlichen weißen Rose“ werden. Sie ist<br />

weiß, weil sie Gottes Geist ausstrahlt. Wenn schon Luther von der Haltung,<br />

Ausstrahlung und Schönheit der Rose fasziniert war, lassen Sie uns sehen,<br />

was wir aus ihr gemacht haben: Unsere Rosen sind stattlich und schön-ihren<br />

Zauber haben jedoch viele Sorten verloren. Sie duften nicht und stehen ohne<br />

Dornen in unseren Vasen, damit wir uns nicht verletzen. Zahnlos sind sie.-<br />

Freiblühend im Garten geht es ihr nicht viel besser: Verblühen die ersten<br />

Blüten, werden sie „ausgeknipst“, damit die Kraft in die neuen Triebe fließt.<br />

Und so ist sie dazu bestimmt zu blühen und blühen und blühen, bis zum<br />

Frost, ohne zur Ruhe zu kommen. Keine Zeit und Ruhe ist da, um Früchte<br />

wachsen zu lassen. Sie blühen sich förmlich zugrunde. Mit uns selbst gehen<br />

wir ähnlich um. Wir folgen selten unserem natürlichen Rhythmus und haben<br />

hohe Ansprüche. Unser Leben soll blühen und wieder blühen. Kein Raum für<br />

Schmerzen, kein Raum zu Reifen, Früchte zu bringen und Geduld zu haben,<br />

bis Abgestorbenes wirklich von allein abfallen kann.<br />

Pflege mit<br />

und Verstand

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