Ökostadt 2000 – Evaluierung - Ökostadt Graz
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Vorwort<br />
Bedeutung des <strong>Evaluierung</strong>sprozesses aus der Sicht der NGO Vertreterinnen im<br />
<strong>Graz</strong>er Öko-Team<br />
Mehr als 80 aktive Vereine und Gruppen prägen die Natur- und Umweltszene der Stadt <strong>Graz</strong>. So<br />
vielfältig ihre Ziele sind, so vielfältig sind auch ihre Leistungen, die sie engagiert und oft auch ehrenamtlich<br />
für eine nachhaltige Stadtentwicklung erbringen.<br />
Die Einladung zur Teilnahme am <strong>Evaluierung</strong>sprozess zur <strong>Ökostadt</strong> <strong>2000</strong> im Rahmen der lokalen<br />
Agenda 21 wurde von vielen dieser NGO als Chance gesehen ihre fachspezifischen Erkenntnisse<br />
in die Beurteilung einfließen zu lassen. Die Ergebnisse der Subarbeitskreise sind zum Teil auch<br />
deutlich von diesem Informationspool geprägt. Neben der für eine Stadtverwaltung ohnehin schon<br />
ungewöhnlichen Absicht ihre Arbeit “von außen” evaluieren zu lassen, ist auch ein Paradigmenwechsel<br />
zu begrüßen, der diese professionelle Umweltarbeit nicht mehr als völlig unentgeltlich<br />
ansah, sondern auch durch eine entsprechende Förderungspolitik honoriert hat.<br />
In der realpolitischen/real-umweltpolitischen Bedeutung des <strong>Evaluierung</strong>sprozesses sehen die<br />
NGO folgende wichtige Faktoren:<br />
- Die Ergebnisse der Umweltpolitik werden transparent und quantifizierbar.<br />
- Die Überprüfungsergebnisse der einzelnen Nachhaltigkeitsparameter sind sehr gut geeignet<br />
politische Zielformulierungen zu modifizieren und sollten genutzt werden.<br />
- Die Bearbeitung der Themen durch die interdisziplinären Subarbeitskreise brachte interessante<br />
Empfehlungen für ganzheitlich vernetzte Strategien und aktualisierte Nachhaltigkeitsparameter.<br />
- Der <strong>Evaluierung</strong>sprozess selbst setzt neue Impulse in der Zusammenarbeit der Gruppierungen<br />
untereinander und mit den Behörden.<br />
Die NGO-Vertreterinnen im <strong>Graz</strong>er Öko-Team<br />
Dr.Romana Puxkandl-Ull Mag. Andrea Wieser-Gössinger