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80 Jahre: Alt-Generalpräses Heinrich Festing - Kolpingwerk Südtirol

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Blatt<br />

MITTEILUNGS<br />

KOLPINGWERK SÜDTIROL • NOVEMBER | DEZEMBER 2010 • JAHRGANG XXX • NR.6<br />

Kolpingtag in Schlanders<br />

am 14. November 2010


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2 Zum Geleit<br />

3 Kolpingtag in Schlanders<br />

8 Warum feiern wir den Kolping-Gedenktag?<br />

9 Erstmals in Ungarn<br />

11 20 <strong>Jahre</strong> Wiedergründung des <strong>Kolpingwerk</strong>es in Ungarn<br />

12 Kontinentalversammlung des <strong>Kolpingwerk</strong>es Europa 2010<br />

14 Das EGAT Treffen in Fulda war eine Reise wert!<br />

15 Neuer Landespräses in Bayern<br />

16 Jugendseiten<br />

20 Treffen Kolping <strong>Südtirol</strong> mit Kolping Nordtirol<br />

21 Seniorenwoche im Kolinghaus von Meran<br />

22 Spendenaktion der Kolpingsfamilie Algund<br />

23 Zeltplatz in Graun<br />

24 Briefmarken sammeln ermöglicht Ausbildung<br />

25 Aus der KF Sterzing<br />

26 Kolping im Radio Grüne Welle<br />

27 Aufruf: 5 Promille für das <strong>Kolpingwerk</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

27 Veranstaltungen im Bildungshaus Lichtenburg<br />

28 <strong>80</strong> <strong>Jahre</strong>: <strong>Alt</strong>-<strong>Generalpräses</strong> <strong>Heinrich</strong> <strong>Festing</strong><br />

29 Kolping übernimmt Hotel vom Orden der Barmherzigen Brüder<br />

30 Aus alles Welt<br />

35 Termine<br />

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ZUM GELEIT<br />

Weihnachtsgruß 2010<br />

Adolph Kolping, ein Mann der<br />

Dankbarkeit und des Vertrauens.<br />

Liebe Kolpingschwestern,<br />

liebe Kolpingbrüder in aller Welt,<br />

ein Jahr voller Ereignisse geht seinem<br />

Ende entgegen und wir bereiten<br />

uns in diesen Tagen auf das Fest der<br />

Geburt unseres Herrn Jesus Christus<br />

vor. Voll Vertrauen dürfen wir auf die<br />

vergangenen Wochen und Monate<br />

zurückschauen und das Jahr in die<br />

Hände Gottes zurücklegen. Trotz vieler<br />

Herausforderungen auf allen Ebenen<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es blicke ich mit<br />

Dankbarkeit auf das Getane zurück.<br />

Schon der Selige Adolph Kolping<br />

kannte die Kraft der Dankbarkeit<br />

(„Bruder, lehre sie dankbar sein!“).<br />

Wirkliche Dankbarkeit ist eine Lebensgrundhaltung.<br />

Die Dankbarkeit<br />

gegenüber Gott, dem Leben und den<br />

Mitmenschen hängt zusammen. Eine<br />

solche umfassende Dankbarkeit,<br />

die Adolph Kolping immer wieder<br />

ins Zentrum seiner Betrachtungen<br />

gestellt hat, weiß: „Alles, was ich<br />

erlebe, was ich bekomme, ist nicht<br />

selbstverständlich!“ Es ist im letzten<br />

ein Geschenk der Gnade. So wichtig<br />

unsere Arbeit und unser Bemühen<br />

auch gewesen ist; noch wichtiger ist<br />

die Gewissheit: „Ich kann nicht alles<br />

selber machen! Ich bin auf andere<br />

angewiesen – auf Gott und meine<br />

Mitmenschen.“ Häufig begreifen wir<br />

erst so etwas, wenn plötzlich das Gewohnte<br />

durchbrochen wird, so z.B.<br />

schätze ich meine Gesundheit erst,<br />

wenn ich wirklich krank geworden<br />

bin. Ich möchte deshalb im Namen<br />

aller Kolpingmitglieder meinen Dank


zum Ausdruck bringen. Meinen Dank<br />

gegenüber Gott und allen, die mitgeholfen<br />

haben, dass das Werk Adolph<br />

Kolpings sich so positiv weiterentwickelt.<br />

Liebe Kolpingfreunde: danken<br />

hat etwas mit denken zu tun. Ehrlicher<br />

Dank wird nicht gedankenlos ausgesprochen,<br />

weil es sich so gehört, sondern<br />

ich bin davon überzeugt, dass<br />

er mein Leben verändert und so zum<br />

Teilen führt. Teilen praktizieren wir<br />

als internationale Solidarität auf allen<br />

Ebenen des Internationalen <strong>Kolpingwerk</strong>es.<br />

Im Hinblick auf das Jahr 2011, das<br />

uns in kurzer Zeit von Gott geschenkt<br />

werden wird, schlage ich vor, es durch<br />

die Kraft des Vertrauens zu prägen.<br />

Gottvertrauen prägt den Menschen<br />

und wirkt sich auch im Umgang mit<br />

anderen und mit sich selber aus. Gott<br />

wirkt auch heute durch Menschen.<br />

Diese Erfahrung hat Adolph Kolping<br />

vor über 150 <strong>Jahre</strong>n bereits gemacht.<br />

Darum ist das Vertrauen gegenüber<br />

den Mitmenschen etwas ganz Entscheidendes<br />

in Gesellschaft, Kirche<br />

und <strong>Kolpingwerk</strong>. Manchmal habe ich<br />

den Eindruck, dass in unseren Kolpingsfamilien<br />

zu wenig vertraut wird,<br />

aber auch, dass wir unseren Mitgliedern<br />

zu wenig zutrauen. Sicherlich,<br />

Vertrauen kann missbraucht werden,<br />

aber noch problematischer scheint<br />

mir zu sein, wenn Ängstlichkeit und<br />

Kleinmut vorherrschen und die zarte<br />

Pflanze des Vertrauens nicht wachsen<br />

darf. So vertun wir Chancen, denn der<br />

Vorschuss an Vertrauen verändert. Er<br />

setzt neue Kräfte frei und bringt oft<br />

Überraschendes hervor. Kolping war<br />

ein Mann, der dem Heiligen Geist<br />

mehr zutraute und deshalb stets um<br />

seine Kraft gebeten hat.<br />

Als Euer <strong>Generalpräses</strong> wünsche ich<br />

mir, dass wir auch im neuen Jahr angesteckt<br />

werden von Freude, Dankbarkeit<br />

und Vertrauen. Ich lade alle<br />

Kolpingmitglieder dazu ein, konkrete<br />

Schritte der Veränderung zu versuchen.<br />

Bitten wir Gott auf die Fürsprache<br />

des Seligen Adolph Kolping um<br />

Kraft und Offenheit dazu.<br />

Aus dem Generalsekretariat des Internationalen<br />

<strong>Kolpingwerk</strong>es wünsche<br />

ich Euch ein friedvolles Weihnachtsfest.<br />

Möge die Gnade, die von<br />

der Geburt unseres Erlösers ausgeht,<br />

Euer Leben erfüllen und Euch einander<br />

näher bringen in der Gemeinschaft<br />

von Kirche, <strong>Kolpingwerk</strong> und<br />

Gesellschaft.<br />

Ich wünsche Euch den Segen Gottes<br />

für das Jahr 2011. Im Bewusstsein<br />

der Gegenwart Gottes, die auch das<br />

Leben und die Arbeit Adolph Kolpings<br />

geprägt hat, werden wir die<br />

Herausforderungen des neuen <strong>Jahre</strong>s<br />

miteinander meistern.<br />

TREU KOLPING<br />

Euer<br />

■ Msgr. Axel Werner, <strong>Generalpräses</strong><br />

SÜDTIROL<br />

Kolpingtag in<br />

Schlanders<br />

Am Sonntag, 14. November 2010 fand<br />

in Schlanders der Kolpingtag 2010<br />

statt. Motto: Wir sind Kolping. Feierlicher<br />

Einzug der über 200 Teilnehmer<br />

mit der Bürgerkapelle durch die Fußgängerzone<br />

von Schlanders. Feierlicher<br />

Gottesdienst in der Pfarrkirche der<br />

Marktgemeinde Schlanders mit Zentralpräses<br />

Johannes Noisternigg und<br />

Ortspfarrer Dekan Josef Mair (z.Z. Präses<br />

der KF Vinschgau). Vorstellung der<br />

Tätigkeiten der einzelnen Kolpingsfamilien<br />

im Karl-Schönherr-Kulturhaus.<br />

Alle Kolpingsfamilien des Landes zeigten<br />

ihre Besonderheiten, ihr Charakteristikum<br />

in vielfältiger Form auf.<br />

Nachmittags Zentralversammlung mit<br />

Kassabericht, Vorstellung des <strong>Jahre</strong>sprogrammes<br />

durch Zentralvorsitzenden<br />

Herbert Denicolò und Übergabe<br />

des Amtes des stellvertretenden Zentralvorsitzenden<br />

von Willy Plank an<br />

Erika Volgger Ellemunt.<br />

Ein Vergelt’s Gott an die vielen freiwilligen<br />

Helfer der Kolpingsfamilie Vinschgau-Schlanders<br />

unter der Leitung von<br />

Herbert Fritz, aber besonders ein großes<br />

Danke an die Kolpingmitglieder,<br />

die in Schlanders anwesend waren.<br />

Die größte Teilnehmerzahl stellte die<br />

Kolpingsfamilie Meran mit 43 Teilneh-<br />

3


4<br />

SÜDTIROL<br />

mern. Man sieht, wenn geworben wird<br />

(Mundpropaganda) finden sich viele<br />

Kolpinger bei einer Veranstaltung ein.<br />

Eindrücke einiger Beteiligter:<br />

Der Kolpingtag in Schlanders war äußerst<br />

beeindruckend. Zum einem<br />

staunte ich über die große Teilnehmeranzahl,<br />

zum anderen zeigten die einzelnen<br />

Kolpingsfamilien <strong>Südtirol</strong>s ihre<br />

Vielfältigkeit, jede in ihrer persönlichen<br />

Art. Jede Präsentation wurde mit viel<br />

Engagement und auf unterschiedlichster<br />

Weise dargeboten. Die weite Anreise<br />

aus Hall hat sich auf jeden Fall gelohnt.<br />

■ Stefan Spiess, Hall in Tirol<br />

In Bezug auf den in Schlanders abgehaltenen<br />

Kolpingtag vom Sonntag<br />

den 14.11.2010 kann ich behaupten<br />

sehr vieles dazugelernt zu haben und<br />

ich zudem noch um eine irrsinnige<br />

Erfahrung bereichert wurde, die ich<br />

in dieser Form zum ersten mal erlebt<br />

habe. Da ich noch nicht allzu lange<br />

in der Kolpingjugend aktiv dabei bin,<br />

haben mich die verschiedenen Aussagen<br />

der einzelnen Kolpingsfamilien<br />

sehr beeindruckt. Bis zu diesem Tag<br />

wusste ich gar nicht, wie viel eigentlich<br />

Kolping bieten kann und in welcher<br />

Größenordnung. Es gilt somit<br />

nochmals den Eindruck zu erwecken,<br />

dass in unserer Gesellschaft diese<br />

Wertschöpfung von den einzelnen Bürgern<br />

genutzt und auch gebraucht wird<br />

und genau an diesem Grundgedanken<br />

möchte ich meinen kleinen Beitrag in<br />

der Kolpingjugend geben. Der Tag hat<br />

sich mit einem fröhlichen und friedlichen<br />

Beisammensein im Kulturhaus<br />

Schlanders ausgetragen, in den sich<br />

bis zu 4 verschiedene Generationen<br />

Erfahrungen und Meinungen austauschen<br />

konnten. Abschließend kann<br />

ich jedem empfehlen, wenn auch<br />

nicht direktes Mitglied von Kolping,<br />

aber sich trotzdem in der Gesellschaft<br />

umzusehen und sich vielleicht einzubringen<br />

wo immer man Schwierigkeiten<br />

vorfindet und nicht „blind“ durchs<br />

Leben laufen. Auf der ganzen Welt<br />

brauchen Menschen Hilfe, beginnen<br />

wir also bei unserem Nachbarn, er wird<br />

sie euch dankend annehmen.<br />

■ Mirco Turrato, KJ <strong>Südtirol</strong><br />

Einzug mit Bürgerkapelle sehr vornehm,<br />

schöne Heilige Messe und Lob an Verena<br />

für die technische Betreuung.<br />

■ Luise und Helmut Tissot, Algund<br />

Der Kolpingtag war ein sehr schönes<br />

Erlebnis, sehr feierlich und eine besondere<br />

Atmosphäre der Zusammengehörigkeit.<br />

Das Essen war gut. Es war<br />

eine Bereicherung, da man die verschiedenen<br />

Kolpingsfamilien besser<br />

kennenlernen konnte und was da alles<br />

so freiwillig, ehrenamtlich geschieht<br />

ist beeindruckend.<br />

Etwas möchten wir aber trotzdem anbringen,<br />

die neue KF hatte unserer<br />

Meinung nach einfach zu wenig Raum<br />

sich vorzustellen, es wurde einfach<br />

mit der Verteilung der Essenskarten<br />

begonnen, das war unsere Meinung<br />

nach ein sehr unkorrektes Verhalten,<br />

seitens der Zuhörer und jener die hinter<br />

der Fassade gearbeitet haben. Ich<br />

glaube diese KF hätte sich als erstes<br />

vorstellen sollen. Dann war bei einigen<br />

wie auch bei uns die Zeit sehr knapp<br />

eingehalten worden, bei anderen hingegen<br />

mächtig überzogen.<br />

■ Elke und Hugo Niederkofler, Auer<br />

Kolpingtag 2010. Am 14. November<br />

des heurigen <strong>Jahre</strong>s wurde in Schlanders<br />

zum ersten Mal unter reger Teilnahme<br />

der Kolpingtag abgehalten.<br />

Der Einzug zur Pfarrkirche mit den 16<br />

Bannern, sowie der Musikkapelle aus<br />

Schlanders, den 200 Mitgliedern der<br />

verschiedenen Kolpingsfamilien unseres<br />

Landes und der neu gegründeten<br />

Kolpingsfamilie von Schlanders.<br />

Die Heilige Messe zelebrierten unser<br />

Zentralpräses Kan. Johannes Noisternigg<br />

und Herr Dekan Dr. Maier, Präses<br />

der neu gegründeten Kolpingsfamilie<br />

im Vinschgau.<br />

Es war ein sehr feierliches Ereignis<br />

für die Mitglieder, sowohl auch für die<br />

Dorfgemeinschaft, welche gemeinsam<br />

mit uns sangen und beteten.<br />

Nach dem Gottesdienst wurden im<br />

schönen Kultursaal des Schönherr-<br />

Hauses die Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

der einzelnen Kolpingsfamilien<br />

vorgetragen, was sich leider etwas zu<br />

sehr in die Länge zog.<br />

Durch das gute Mittagessen, welches<br />

glatt vor sich ging, hat sich die Stimmung<br />

wieder aufgeheitert.<br />

Nach einer kurzen Mittagspause ging<br />

es weiter mit Referaten und Ansprachen.<br />

Besonders freute den Versammelten<br />

die Übernahme des Hauses in<br />

der Via delle Sette Chiese in Rom.<br />

Das Haus wird in Zukunft durch Kolping<br />

Schweiz, Österreich und <strong>Südtirol</strong><br />

übernommen.


Es war ein feierliches und gelungenes<br />

Fest und wir wünschen der neuen Kolpingsfamilien,<br />

der ersten im Vinschgau,<br />

viel Unternehmungsgeist und<br />

Freude für die Zukunft. Treu Kolping.<br />

■ Roland Pegger, Bozen<br />

Mir hat der Kolpingtag in Schlanders<br />

sehr gut gefallen. Ich musste wirklich<br />

staunen, was die einzelnen Kolpingsfamilien<br />

an Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

zusammenbringen bzw. was<br />

sie alles tun. Es freut mich außerdem<br />

sehr, dass im Vinschgau nun auch<br />

eine Kolpingsfamilie gegründet wurde.<br />

Es war ein sehr beeindruckender und<br />

schöner Tag!!<br />

■ Maria Lobis, Brixen<br />

Aller Anfang ist…<br />

Die Kolpingfamilie Sterzing, Brixen<br />

und wir aus Bruneck fuhren gemeinsam<br />

45 Mann/Frau stark nach Schlanders<br />

mit Hoffnung einer regen Teilnah-<br />

me der KF <strong>Südtirol</strong>s. 9.30 kamen wir<br />

an, wir trauten unseren Augen nicht,<br />

fast 200 Mitglieder waren aus den<br />

einzelnen Ortschaften <strong>Südtirol</strong>s gekommen<br />

um diesen besonderen Tag zu<br />

begehen. 16 Bannerträger folgten der<br />

Musikkapelle des Ortes bis zur Kirche.<br />

In dieser wurden wir von der Kirchengemeinde<br />

willkommen geheißen .<br />

Nach dem Segen ging es flugs zum sehr<br />

straffen Programm, der Bürgermeister<br />

von Schlanders gab uns die Ehre und<br />

unterstrich die Wichtigkeit einer KF<br />

auch in seiner Marktgemeinde. Jede<br />

der Kolpingsfamilien wollte der neuen<br />

Gruppe um Herbert Fritz einen Einblick<br />

in ihr Vereinsleben vermitteln<br />

und ihnen zur Neugründung gratulieren.<br />

Die vorgegeben Zeiten wurden<br />

nicht eingehalten, die Uhr zeigte bereits<br />

13.00 Uhr, der Magen knurrte,<br />

die ersten Essenbons wurden ausgeteilt,<br />

die von allen erwartete Antrittsrede<br />

der KF Vinschgau ging in diesem<br />

SÜDTIROL<br />

Rumoren leider unter. Nach Stärkung<br />

und kurzer Mittagspause ging es weiter.<br />

Der formelle Teil war angesagt, um<br />

den Statuten gerecht zu werden. Anschließend<br />

wurde das Amt des stellvertretenden<br />

Vorsitzenden von Willy Plank<br />

an Frau Erika Volgger weitergegeben,<br />

auf diesem Wege nochmals viel Erfolg<br />

im Amt. Die Veranstaltung wurde mit<br />

einem Dank an die KF Vinschgau, die<br />

durch diese Feuertaufe schon ihr erstes<br />

Debüt mit Bravour gemeistert hat.<br />

Dieser erfolgreiche Tag ging mit einem<br />

Vergelt’s Gott und Treu Kolping (dem<br />

ich mich anschließe) zu Ende.<br />

■ Willy Plank, Bruneck<br />

Am 14. November war der Kolpingtag<br />

in Schlanders. Der Eindruck war von<br />

den ganzen Kolpingsfamilien sehr interessant,<br />

besonders die Bilder bzw.<br />

Fotos. Auch die Ausführung über die<br />

Zusammenarbeit der Kolpinghäuser<br />

hat besonders gefallen.<br />

■ Dietmar Figl, Graun<br />

Der Einzug mit der Bürgerkapelle und<br />

den Bannern war wunderbar, die Messfeier<br />

sehr feierlich und vonseiten der<br />

einzelnen Kolpingsfamilien haben wir<br />

eine Menge Neuigkeiten erfahren bzw.<br />

war beeindruckend, was die Kolpingmitglieder<br />

alles leisten.<br />

■ Zilli Furggler, Haslach-Bozen<br />

Die Gestaltung der Messfeier war zu<br />

lang (kalte Füße) und auch die einzelnen<br />

Beiträge bzw. Vorstellungen der<br />

Kolpingsfamilien haben die vereinbarten<br />

5 Minuten übertroffen.<br />

■ Burgi Mayr, Kurtatsch<br />

><br />

5


6<br />

SÜDTIROL<br />

Grosses Lob den Organisatoren, der<br />

Gemeinde Schlanders, der Feuerwehr<br />

und speziell der Bürgerkapelle Schlanders,<br />

für den schönen Einzug vom<br />

Dammlplatz zur Pfarrkirche.<br />

Die Vorstellung der Kolpingsfamilien<br />

und ihrer Programme war sehr<br />

gut, nur sollte man vielleicht vorher<br />

besser zusammenstellen/programmieren,<br />

um Zeitverlust zu vermeiden und<br />

alle gleich zum Zug kommen. Es soll-<br />

te mehr Zeit für die Programm sein.<br />

Essen wurde zu früh ausgegeben, da<br />

noch Redner am Pult waren. Aber großen<br />

Dank der „Kolpingsfamilie“.<br />

■ <strong>Heinrich</strong> Rottensteiner, Meran<br />

Es war sehr schön. Es ist interessant<br />

wie vielfältig die Aktivitäten in den einzelnen<br />

Kolpingsfamilien sind. Ich bin<br />

beeindruckt, wie viele Menschen sich<br />

engagieren und für was sie alles ver-<br />

antwortlich sind! Auch die Vorstellung<br />

auf der Bühne mit Gitarre und Gesang<br />

hat mir gut gefallen. Ich habe gerne<br />

diesen Tag mit Kolping verbracht!<br />

■ Elisabeth Spitaler, St. Michael/Eppan<br />

Grundsätzlich war ich vom Tag positiv<br />

überrascht. Es war beeindruckend, wie<br />

viele Kolpinger/innen nach Schlanders<br />

gekommen sind und diesen Tag<br />

als den KOLPING-Tag gefeiert haben.


Beeindruckend war der Einzug mit den<br />

vielen Bannern und natürlich auch den<br />

verschiedenen Menschen. Sehr beeindruckt<br />

war ich auch von dem sehr<br />

lebendigen Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />

von Schlanders. Die Vorstellung<br />

der Gruppen war sehr umfangreich und<br />

interessant, doch habe ich mich bei<br />

manchen Punkten auch gefragt: Was<br />

hat das jetzt mit dem Grundgedanken<br />

von Kolping zu tun? Natürlich verstehe<br />

ich viele Aktivitäten als Gruppenerlebnis<br />

und dass sie somit auch in einer<br />

Kolpingsfamilie das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

stärken und erlebbar<br />

machen. Ansonsten ist der Tag reibungslos<br />

und ohne große Pannen über<br />

die Bühne gegangen und ich denke,<br />

dass die Kolpingsfamilie Vinschgau<br />

rund um Herrn Herbert Fritz und vor<br />

allem auch mit Unterstützung des Zentralsekretärs,<br />

einen gelungenen Tag<br />

gestaltet hat.<br />

■ Thomas Warger, Vinschgau-Schlanders<br />

Wir waren angenehm überrascht, dass<br />

so viele Kolpingmitglieder an der Feier<br />

in Schlanders teilgenommen haben<br />

und so die KF Schlanders unterstützt<br />

haben. Sicher war alles gut organisiert.<br />

Die Vorträge, glaube ich, waren für viele<br />

eine Anregung und eine gute Information.<br />

Was aber ausgeblieben ist: die<br />

Bevölkerung von Schlanders hat kaum<br />

teilgenommen, es kamen auch keine<br />

Reaktionen der Teilnehmer und es kam<br />

zu keiner Diskussion!<br />

■ Hubert Piccolruaz, Vinschgau-Schlanders<br />

Da ich zum ersten Mal an einem Kolpingtag<br />

teilgenommen habe, hat mich<br />

die Anzahl der Kolpingfamilienmitglieder,<br />

die dem Ruf gefolgt ist, sehr positiv<br />

überrascht. Die Lebendigkeit, mit<br />

der sich die verschiedenen Gruppen<br />

vorgestellt haben war beeindruckend.<br />

Ebenso habe ich die Vielfalt des Betätigungsfeldes<br />

in den verschiedenen<br />

Bereichen wie Jugend, Senioren… bestaunend<br />

aufgenommen. Aufgeschlossen<br />

und unkompliziert ist auch unser<br />

„geistlicher Beistand“/Zentralpräses<br />

Johannes Noisternigg, der mit tiefsinnigen,<br />

einfachen Worten seine Botschaft<br />

an uns, auf den Punkt gebracht<br />

hat. Schade ist es, dass unsere Kol-<br />

SÜDTIROL<br />

pingsfamilie so klein ist und deshalb<br />

so wenige Initiativen starten kann. Wir<br />

sollten nach jungen Leuten suchen,<br />

die Schwung in die „Bude“ bringen.<br />

Vielleicht ist bei unseren jungen Leuten<br />

doch jemand dabei der bereit ist in<br />

einem weiteren Verein tätig zu werden<br />

und sich einzubringen. Wir sollten den<br />

Mut nicht verlieren und suchen und<br />

hoffentlich finden.<br />

■ Marlene Fink, Ritten<br />

Der Kolpingtag in Schlanders hat mich<br />

sehr positiv beeindruckt. Zunächst<br />

feierten wir die hl. Messe gemeinsam<br />

mit der Pfarrgemeinde Schlanders, die ><br />

7


8<br />

SÜDTIROL | KOLPING INTERNATIONAL<br />

sehr festlich und würdig gestaltet war.<br />

ZP Johannes Noisternigg fand in seiner<br />

Predigt ergreifende Worte.<br />

Zur anschließenden Versammlung im<br />

Kulturhaus Karl Schönherr fanden sich<br />

sehr viele Kolpingmitglieder ein. Die<br />

Beträge der einzelnen Familien waren<br />

sehr interessant, auch wenn manche<br />

Anfang Dezember feiern viele Kolpingsfamilien<br />

traditionell den Kolping-<br />

Gedenktag. Erstmals wurde dieser am<br />

3. Dezember 1933 in der „Deutschen<br />

Kolpingsfamilie“ – dem heutigen <strong>Kolpingwerk</strong><br />

Deutschland – begangen. An<br />

diesem Tag erfolgte zugleich die feierliche<br />

Überreichung der Stammkarten<br />

an alle Mitglieder. Verbunden damit<br />

war die Errichtung des Stammbuches<br />

– der heutigen zentralen Mitgliederkartei<br />

– bei der damaligen Reichsführung<br />

der Deutschen Kolpingsfamilie. Besonderer<br />

Wert wurde seitens der Verbandsleitung<br />

darauf gelegt, dass die<br />

Person Adolph Kolping, sein Wirken<br />

und Wollen in den Vordergrund dieser<br />

Feier gestellt und damit den Mitgliedern<br />

nahe gebracht wird.<br />

Feste und Feiern sind feste Bestandteile<br />

im Gemeinschaftsleben der<br />

Kolpingsfamilie. Sie bieten dem Einzelnen<br />

Kommunikations- und Kontaktmöglichkeiten,<br />

Begegnung und Unterhaltung.<br />

Ich denke, auch heute ist es<br />

noch gut, in unseren Kolpingsfamilien<br />

den Kolping-Gedenktag zu feiern, ihn<br />

Präsentation etwas zu lang war.<br />

Besonders gespannt und neugierig war<br />

ich auf die neue KF Vinschgau. Ich<br />

hätte mir allerdings gewünscht, dass<br />

sie sich mit mehreren Mitgliedern kurz<br />

vorstellt.<br />

Überrascht war ich von der Aufmerksamkeit<br />

der Teilnehmer im Saal, durch<br />

mein Objektiv konnte ich das sehr gut<br />

beobachten und verfolgen.<br />

Insgesamt hat es mich gefreut, wieder<br />

einmal mit der Kolpinggemeinschaft<br />

unterwegs gewesen zu sein und viele<br />

Kolpingfreunde getroffen zu haben.<br />

■ Stefan Frei, Sterzing<br />

Warum feiern wir den Kolping-Gedenktag?<br />

zu einem Höhepunkt in unserem verbandlichen<br />

Leben werden zu lassen.<br />

Lassen wir diesen Tag wirklich zu einem<br />

Fest werden, indem neben dem persönlichen<br />

Gespräch und der Begegnung<br />

vor allem auch auf die Person Adolph<br />

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Kolping geschaut wird. Entsprechende<br />

Hilfestellungen dazu finden sich in<br />

der Führungskräftezeitschrift „Idee &<br />

Tat“. Wenn wir vermeiden wollen, dass<br />

der Kolping-Gedenktag eine „Allerweltsveranstaltung“<br />

wird, sollten wir<br />

versuchen, eine Beziehung zu unserer<br />

verbandlichen Bildungsarbeit, unseren<br />

Aktionen und Initiativen herzustellen,<br />

vielleicht auch etwas Neues zu wagen.<br />

Wie wäre es zum Beispiel damit, im<br />

Rahmen des Kolping-Gedenktages unsere<br />

Verantwortung für die Eine Welt<br />

zu thematisieren und dazu ein „faires<br />

Frühstück“ auszurichten?<br />

■ Ulrich Vollmer<br />

aus: Kolpingmagazin 10/2010


Über die 43. Internationale Friedenswanderung<br />

wurde unsererseits in der<br />

Ausgabe Nr. 5 – September/Oktober<br />

2010 berichtet. Der Vorsitzende der<br />

organisierenden Kolpingsfamilie von<br />

Miskolc hat uns auch einen Beitrag<br />

übermittelt:<br />

Im Zeitraum vom 23.–26. Mai 1968<br />

haben in der schweizerischen Stadt<br />

Sarnen einige dutzend Menschen beschlossen,<br />

dass sie für die Einheit<br />

des getrennten Europas und für den<br />

Frieden, jedes Jahr in einem jeweils<br />

anderen Land, an einem anderen Ort,<br />

ein langes Wochenende miteinander<br />

verbringen wollen, um zusammen zu<br />

beten, zusammen einen Ausflug zu unternehmen<br />

und dabei die kulturellen<br />

Werte, die Folklore und die Gastronomie<br />

des Gastgebers kennenzulernen.<br />

Das ist nun schon 42 <strong>Jahre</strong> her und<br />

nun endlich hatten - als Ergebnis<br />

langanhaltender Lobbytätigkeit - aufgrund<br />

des Vorschlags der Vorbereitungskommission<br />

die innerhalb des<br />

Internationalen Kolping-Verbands<br />

wirkt, die in Kronstadt (Rumänien) Anwesenden<br />

durch beistimmenden Zuruf<br />

so entschieden, dass Ungarn bzw. die<br />

Stadt Miskolc Schauplatz für die 43.<br />

Friedenswanderung im Jahr 2010 sein<br />

soll. Das Recht des Hauptorganisators<br />

wurde dem Kolping-Verein Diósgyőr<br />

übertragen. Schon zu anfangs haben<br />

wir bemerkt, dass wir Kooperationspartner<br />

benötigen. So sind wir auf die<br />

Deutsche Minderheiten-Selbstverwal-<br />

tung gestoßen, die auch ein hohes<br />

materielles Opfer brachte, darüber<br />

hinaus fanden wir den Wanderverband<br />

des Komitates Borsod-Abaúj-Zemplén<br />

bzw. über das Reformierte Gymnasium<br />

hinaus auch einige städtische Grundschulen<br />

und Gymnasien, die mit ihren<br />

Pädagogen und Schülern Dolmetsch-<br />

und Hostessaufgaben versehen haben,<br />

denn die Gespräche liefen ja in<br />

deutscher Sprache. Die Organisation<br />

hat uns außerordentlich viel Freude<br />

bereitet und war gleichzeitig eine große<br />

Herausforderung. Einige zweifelten<br />

jedoch am Erfolg. Je näher der 26.<br />

August, der erste Veranstaltungstag<br />

rückte, wurden wir immer aufgeregter<br />

und die Spannung stieg immer mehr.<br />

Erst da begannen wir zu spüren, wie<br />

ernsthaft die Angelegenheit ist, zu deren<br />

Realisierung wir uns bereiterklärt<br />

hatten. Wir wollten nicht nur die in<br />

den vergangenen Jahrzehnten entstandene<br />

Tradition wahren, sondern unser<br />

Ziel bestand darüber hinaus darin, die<br />

Werte unserer Umgebung über die ungarische<br />

Gastronomie zu präsentieren.<br />

Wir haben die Teilnehmer im UNI-<br />

HOTEL in der Universitätsstadt untergebracht,<br />

für die Wanderroute<br />

sorgten die Wanderverbandsfreunde<br />

und Schauplatz des abendlichen Kulturprogramms<br />

war das Zentrale Mädcheninternat.<br />

In der Minoriten kirche<br />

fand am Donnerstag eine Heilige<br />

Messe zur Eröffnung statt, die die von<br />

dem Erzbischof der Diözese Eger, Dr.<br />

Csaba Ternyák gehalten wurde und am<br />

INTERNATIONAL<br />

Erstmals in Ungarn<br />

Sonnabend wurde, am selbigen Ort,<br />

von dem pensionierten Erzbischof der<br />

Diözese Eger, Dr. István Seregély, eine<br />

Abschlussmesse gelesen – beide Male<br />

in deutscher Sprache.<br />

Schauplatz für die morgendliche Lobpreisung<br />

war die Jesuitenkirche, die<br />

wir ebenfalls in deutscher Sprache<br />

dem Domherrn István Czakó zu verdanken<br />

haben.<br />

Am Freitag unternahmen wir einen<br />

Ausflug nach Szentlélek (Heilige Seele)<br />

und am Sonnabend wanderten wir<br />

nach Bükkszentkereszt (Heiligenkreuz<br />

des Buchengebirges). Wir sind mit der<br />

Kleinbahn gefahren und die Miskolcer<br />

Verkehrsbetriebe (MKV Zrt.) haben für<br />

uns Sonderfahrtbusse bereitgestellt.<br />

In Lillafüred haben wir zwei Höhlen<br />

besichtigt, die Heilige-Stephans-<br />

Höhle und die europaweit bekannte,<br />

einzigartige Anna-Höhle, die sich aus<br />

Kalktuffstein gebildet hat. Auf dem<br />

Avas-Berg haben wir in einem sehr<br />

schönen, vornehmen Weinkeller einen<br />

Einblick in die Weinkunde erhalten<br />

und außerdem konnten wir uns im<br />

Höhlenbad von den Strapazen erholen.<br />

Dieses Wochenende stand im Zeichen<br />

der Höhlen - als natürliche und künstliche<br />

Gebilde.<br />

Wir bemühten uns, die Teilnehmer<br />

jeden Tag mit einem kleinen, lieben<br />

Präsent zu überraschen. Den Anfang<br />

bildete ein wunderbarer Aufzug am<br />

Donnerstag: Die Tänzer des Szinva-<br />

Tals trugen die Nationalflaggen der 10<br />

Länder und tanzten und sangen den<br />

9


10<br />

INTERNATIONAL<br />

ganzen Weg von der Minoritenkirche,<br />

über die Szinva-Terrasse, bis hin zum<br />

Zentralen Mädcheninternat. Dazu boten<br />

die ca. 1<strong>80</strong> Menschen, mit den<br />

Fahnen von insgesamt 45 Kolpingsfamilien<br />

einen wunderschönen Anblick.<br />

Die kleine Karte, mit dem Kolping-Zitat<br />

und dazu jeweils ein Bonbon durften<br />

natürlich nicht fehlen und aufgrund<br />

der Anmeldebögen haben wir herausgesucht,<br />

die wievielte Wanderung<br />

dieses ungarische Ereignis für jeden<br />

Teilnehmer ist. Dementsprechend erhielten<br />

sie eine jeweils auf den eigenen<br />

Namen lautende Gedenkurkunde<br />

bzw. ein Diplom oder sie bekamen von<br />

uns Wein überreicht. Für alle 10 <strong>Jahre</strong><br />

haben sie jeweils eine Flasche Wein<br />

erhalten. Es gab schon Gäste, die bisher<br />

an allen 43 Friedenswanderungen<br />

teilgenommen haben, so konnten sie<br />

4 Flaschen Wein in einer Zierkiste, als<br />

Souvenir mit nach Hause nehmen.<br />

Als Organisator kann ich nur sagen,<br />

dass es für uns anstrengend war, denn<br />

in diesen Tagen haben wir mit unseren<br />

unmittelbaren Mitarbeitern kaum<br />

ein paar Stunden geschlafen. Die Anspannung<br />

war bei uns allen spürbar, da<br />

jeder das Maximum aus sich herausholen<br />

wollte. Deshalb kam es vereinzelt<br />

vor, dass wir ungeduldig miteinander<br />

waren. Aber da haben wir uns immer<br />

umarmt und versucht uns gegenseitig<br />

zu beruhigen und wir haben uns sofort<br />

entschuldigt. Ich glaube, in diesem<br />

Zustand der Anspannung ist das vielleicht<br />

eine Sache, die man verzeihen<br />

kann.<br />

Wer wollte, konnte bei einem Wissensquiz<br />

mitmachen, um darüber Zeugnis<br />

abzulegen, was er sich über uns, die<br />

Ungarn und unsere hiesige Umgebung<br />

gemerkt hat.<br />

Alle erwarteten sehr den Sonnabend,<br />

als Herr Otto von Dellemann - der in<br />

Vertretung der Vorbereitungskommission<br />

anwesend war, die innerhalb des<br />

Internationalen Kolping-Verbandes<br />

wirkt und der übrigens Präsident der<br />

Kolpingsfamilie aus der wunderschön<br />

mediterran gelegenen Stadt Meran ist,<br />

die sich im italienischen Teil von <strong>Südtirol</strong><br />

befindet - eine kurze auswertende<br />

Bilanz zog. Er dankte uns für unsere<br />

Arbeit mit solch anerkennenden Worten,<br />

wie wir gar nicht erhofft hätten.<br />

Gerührt standen wir auf der Bühne<br />

bzw. zusammen mit den Mitgliedern<br />

unserer Kolpingsfamilie, als die Teilnehmer<br />

uns für alles mit Standing Ovations<br />

dankten. Das war der Moment,<br />

als wir zwar sehr erschöpft waren, aber<br />

für den es sich gelohnt hat, die Organisation<br />

zu übernehmen.<br />

Herr Dellemann gab bekannt, dass die<br />

nächste, 44. Friedenswanderung in<br />

Schengen, in Luxemburg stattfinden<br />

wird. Als wir die Wanderfahne überreichten,<br />

erfuhren wir, dass als geplanter<br />

Termin der Zeitraum vom 02. bis<br />

04. Juli 2011 vorgesehen ist. Ich bin<br />

sicher, dass wir uns bis dahin erholt<br />

haben werden.<br />

Eine Woche nach dem Ereignis kann<br />

ich sagen, dass für uns und für die<br />

Organisationen, die an der Verwirklichung<br />

mitgewirkt haben, das gemeinsame<br />

Denken und die Zusammenarbeit<br />

auch sehr von Nutzen war. Für uns alle<br />

bedeutete es eine große Freude, dass<br />

es ein gemeinsames Ziel gab, für das<br />

es sich lohnte gemeinsam zu arbeiten.<br />

Auf diesem Wege möchte ich nochmals<br />

all jenen danken, die uns entweder aktiv<br />

mit ihrer Arbeit oder aber mit ihren<br />

Gebeten unterstützt haben. Denn wir<br />

wissen wohl, dass all das nicht ohne<br />

die helfende Gnade des Himmlischen<br />

Vaters und des Heiligen Geistes in die<br />

Tat hätte umgesetzt werden können.<br />

Miskolc, den 20. 09. 2010.<br />

„Treu Kolping“!<br />

■ Dr. László Lange, Präsident


Mit einem Festgottesdienst in der<br />

Kathe drale von Pécs feierten rund<br />

1.000 Kolpingmitglieder aus über <strong>80</strong><br />

Kolpingsfamilien in Ungarn am 25.<br />

September 2010 die Wiedergründung<br />

des ungarischen Kolping-Nationalverbandes<br />

vor 20 <strong>Jahre</strong>n. Etwa 40 Fahnenabordnungen<br />

versammelten sich<br />

vor dem Portal des Pecer Domes, um<br />

gemeinsam mit Diözesanbischof Mihály<br />

Mayer in den herrlich restaurierten<br />

Dom einzuziehen. Bischof Mihaly Mayer<br />

erinnerte in seiner Predigt an die<br />

Situation nach dem Fall des Eisernen<br />

Vorhangs. Viele hätten sich damals in<br />

Ungarn engagiert und hätten nur Politik<br />

und Wirtschaft im Blick gehabt.<br />

„Kolping hat den Menschen im Blick<br />

gehabt“, sagte Bischof Mayer. Der katholische<br />

Sozialverband Kolping habe<br />

als einziger versucht, die Herzen der<br />

Menschen zu fördern und in der schnellen<br />

Entwicklung mitzunehmen. Christus<br />

selbst sei Maßstab und Ziel dieser<br />

Weiterbildung. Auch heute sei es notwendig,<br />

dass mit Kolping Gott in unserer<br />

Gesellschaft großgeschrieben wird.<br />

Bei der anschließenden Festversammlung<br />

im Dom, durch welche der sehr<br />

aktive Diözesanpräses Ferenz Kövesi<br />

führte, blickte Dr. Tamás Lábady,<br />

einer der obersten Richter in Ungarn,<br />

auf die Geschichte des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

zurück. 1856 war Adolph Kolping in<br />

Budapest, um den ersten Kath. Gesellenverein<br />

für Ungarn zu gründen. Bis<br />

zum Ende des zweiten Weltkrieges hatte<br />

der Verband ein große Entwicklung<br />

und Ausbreitung erlebt. In den <strong>Jahre</strong>n<br />

des Kommunismus lebten und trafen<br />

sich einige Kolpingmitglieder im Untergrund<br />

und hielten Kontakt nach<br />

Köln. Nach der gesetzlichen Grundlegung<br />

1989 wurde im Februar 1990<br />

mit einer Satzung, die von Dr. Lábady<br />

formuliert wurde, in Pécs wieder die<br />

erste Kolpingsfamilie gegründet.<br />

EUROPA<br />

20 <strong>Jahre</strong> Wiedergründung des<br />

<strong>Kolpingwerk</strong>es in Ungarn<br />

„Mit Kolping Gott großschreiben“<br />

Prof. Pál Bolberitz, Kolping-Nationalpräses<br />

von Ungarn, sprach in seinem<br />

Festvortrag von der Spannung zwischen<br />

Solidarität und Autonomie des Menschen.<br />

Beides habe das <strong>Kolpingwerk</strong><br />

in den vergangenen 20 <strong>Jahre</strong>n erlebt.<br />

Es sei Aufgabe, einen Ausgleich zwischen<br />

den beiden Extremen zu finden.<br />

Das <strong>Kolpingwerk</strong> kann dem Menschen<br />

eine Vereinbarkeit von Autonomie und<br />

Solidarität bieten.<br />

Georg Lang, der 12 <strong>Jahre</strong> als Nationalvorsitzender<br />

aktiv war, erinnerte in<br />

seinem Vortrag an die Gründung des<br />

Nationalverbandes am 3. November<br />

1990. In einzelnen Schritten zeigte er<br />

die Gründung der Kolpingschulen und<br />

des Kolping Hotel Spa & Family Resort<br />

in Alsópahók auf. Beim Wiederaufbau<br />

habe der Nationalverband Ungarn die<br />

große Solidarität in der Partnerschaft<br />

mit dem Diözesanverband Augsburg<br />

erlebt.<br />

László Kovács stellte fest, wenn es in<br />

letzter Zeit Schwierigkeiten gegeben<br />

hätte, Kolping lebt. Dies zeige die<br />

11


12<br />

EUROPA<br />

Anwesenheit der vielen Menschen im<br />

Dom.<br />

Bischof Mayer wurde am Ende der<br />

Veranstaltung für sein Engagement<br />

für Kolping mit einer Auszeichnung<br />

geehrt. Der Bischof von Pécs freute<br />

sich sehr über die Anerkennung und<br />

versprach, sich auch weiter für die<br />

Belange des <strong>Kolpingwerk</strong>es u.a. in der<br />

Bischofskonferenz einzusetzen. Für<br />

das Internationale <strong>Kolpingwerk</strong> (IKW)<br />

überbrachte Otto von Dellemann, Mit-<br />

glied des Generalpräsidiums und Zentralsekretär<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es in <strong>Südtirol</strong>,<br />

die Glück- und Segenswünsche<br />

zum Jubiläum. Er betonte, dass von<br />

Pecs schon immer wichtige Impulse<br />

ausgegangen sind, wie z.B. die erste<br />

Gründungsversammlung nach dem<br />

Fall der Mauer. Die dort Versammelten<br />

haben die Chance genutzt, es lag noch<br />

Glut in der Asche. Die Veranstaltung<br />

im Dom von Pecs sollte einen positiven<br />

Neubeginn darstellen, nach den<br />

Krisen, die das <strong>Kolpingwerk</strong> in den<br />

nächsten <strong>Jahre</strong>n durchlebte.<br />

Nach einem Mittagessen konnten die<br />

Teilnehmer bei Führungen die Weltkulturhauptstadt<br />

2010 erleben. Die Ausgrabungen<br />

unter dem Domplatz und<br />

die Christus Trilogie des Malers Mihály<br />

Munkácsy waren in die Führungen eingebunden.<br />

Kontinentalversammlung des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

Europa 2010<br />

Vom 17.-19. September fand in<br />

Lameg o/Portugal die Kontinentalversammlung<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es Europa<br />

statt. Daran nehmen Vertreter der Kolpingländer<br />

Europas teil. Dem <strong>Kolpingwerk</strong><br />

Europa gehören an: Albanien,<br />

Deutschland, Litauen, Luxembourg,<br />

Niederlande, Österreich, Polen, Portugal,<br />

Rumänien, Schweiz, Serbien,<br />

Slowakei, Slowenien, <strong>Südtirol</strong>/Italien,<br />

Tschechien, Ukraine.<br />

Im Mittelpunkt der heurigen Kontinentalversammlung<br />

standen zwei Themen:<br />

die Migration und Integration, sowie<br />

die Religionsfreiheit.<br />

Zum Thema Migration wurden vor allem<br />

folgende Fragen diskutiert: Warum<br />

wandert eine Person aus? Was ist ökonomisch<br />

motiviert?<br />

Der Bischof von Vila Real Josè Carvalho<br />

zeigte die Arbeitsmigration aus Nordportugal<br />

in Bezug auf die betroffenen<br />

Familien, auf die Gesellschaft, die<br />

Wirtschaft und Kirche auf. Er versuchte<br />

konkret Überlegungen anzustellen,<br />

wie man dieser Migration, die sehr viele<br />

Nachteile für Nordportugal bringt,<br />

entgegenwirken kann. Anreize für<br />

Personen wieder in ihre angestammte<br />

Heimat zurückzukehren, dort etwas<br />

Neues aufzubauen und damit anderen<br />

Menschen Arbeit zu verschaffen. Dies<br />

gelingt nur dadurch, dass man sie in<br />

diesem Prozess durch Steuererleich-<br />

terungen, durch verschiedenartige<br />

Hilfen, durch bessere Infrastrukturen,<br />

durch Besserung der Anfahrtswege u.ä.<br />

wieder in ihr Stammland zurückholt.<br />

Europasekretär Hubert Tintelott sprach<br />

in seinem Referat über die ökonomisch<br />

motivierte Migration und dass<br />

die Gründe für die Migration vielfältig<br />

sein können. Die ökonomisch motivierte<br />

Migration ist durch zwei Merkmale<br />

gekennzeichnet: freiwillige Entscheidung,<br />

aber auch die Abwägung<br />

von Vor- und Nachteilen in materieller<br />

Hinsicht. Arbeitsmigration, so Hubert<br />

Tintelott, hat nicht nur Auswirkungen<br />

auf die Person selber, sondern auf<br />

die Herkunftsländer, wie auch auf die<br />

Aufnahmeländer. Die Arbeitsmigration<br />

hat ebenso Auswirkungen auf den<br />

einzelnen und seine Familie. Jeder Arbeitsmigrant<br />

lässt sich auf ganz neue<br />

Lebenssituationen ein, geht oft in ein<br />

ganz fremdes kulturelles Umfeld und<br />

oftmals bleiben die Angehörigen, Ehepartner<br />

oder Kinder im eigenen Land<br />

zurück.<br />

Es gilt auf die Aufgaben für das <strong>Kolpingwerk</strong><br />

in Bezug auf Migration, so<br />

der Referent Hubert Tintelott, hinzuweisen.<br />

Eines ist sicher: in Europa wird<br />

die Migration zur wichtigsten sozialen<br />

Frage des 21. Jahrhunderts werden.<br />

Deshalb muss sich Kolping dieser sozialen<br />

Frage stellen!<br />

■ OvD<br />

Das <strong>Kolpingwerk</strong> fängt bei seinen Bemühen<br />

um die Arbeitsmigration keineswegs<br />

am Nullpunkt an, so Tintelott.<br />

Schon heute bietet das <strong>Kolpingwerk</strong> in<br />

Europa in seinen Kolpinghäusern Arbeitsmigranten<br />

ein menschenwürdiges<br />

Wohnumfeld, bietet Sprachkurse als<br />

Vorbereitung zur Integration an, hilft<br />

Jugendlichen der zweiten und dritten<br />

Zuwanderungsgeneration durch<br />

spezielle Berufsbildungsmaßnahmen<br />

bei der Integration auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Kolping bietet auch in den<br />

Entsendungsländern,in den dortigen<br />

Kolpingsfamilien, Gesundheitsdienste<br />

für die zurückbleibenden älteren Menschen<br />

an und bietet mit seinen Kolpingsfamilien<br />

neue gesellschaftliche<br />

und solidarische Netzwerke.<br />

Der Zentralsekretär von Kolping <strong>Südtirol</strong><br />

referierte zum Thema „Arbeitsmigranten<br />

in unserem Land benötigt, aber<br />

nicht willkommen“. Er stellte dazu<br />

fest: <strong>Südtirol</strong> ist wie alle westeuropäischen<br />

Staaten immer mehr zum Ein-


wanderungsland geworden. Die Wirtschaft<br />

bringt vermehrt ausländische<br />

Arbeitskräfte ins Land; die Zahl der<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

ist kontinuierlich in den vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>n gestiegen.<br />

Menschen bringen verschiedene Traditionen,<br />

Kulturen und Werte mit, was<br />

oft zu Ängsten und Missverständnissen<br />

führt, so Referent von Dellemann.<br />

Jede andere Kultur ist etwas Fremdes,<br />

das ohne gegenseitigen Austausch<br />

schwer zu verstehen ist. Es entstehen<br />

dann Schlagworte wie: „Wir haben zu<br />

viele Ausländer.“ „Sie nehmen uns<br />

die Arbeitsplätze weg.“ „Die wollen<br />

sich überhaupt nicht anpassen.“ „Die<br />

Ausländer nützen unser Sozialsystem<br />

aus.“ „Ihre Armut haben die Entwicklungsländer<br />

selbst verschuldet.“<br />

Der Zentralsekretär <strong>Südtirol</strong>s verweist<br />

auf einige Zahlen. Bei einer Gesamtbevölkerung<br />

von etwa 500.000 Einwohnern<br />

in <strong>Südtirol</strong> sind ca. 40.000<br />

Ausländer, das sind mehr etwas7,9<br />

Prozent. Diese 40.000 Personen<br />

sind jedoch fast zu 33% EU-Bürger,<br />

stammend vor allem aus den Ländern<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz.<br />

Das muss beim Ausländeranteil auch<br />

berücksichtigt werden, so von Dellemann.<br />

Es wurde auch die Frage gestellt: Sind<br />

diese Ausländer, diese Arbeitsmigranten<br />

in unserem Land willkommen?<br />

Und darauf gilt es nur eine Antwort zu<br />

geben und diese kann nur heißen: Integration!<br />

Ausländer sind in <strong>Südtirol</strong> in ein vorher<br />

nie gekanntes Ausmaß Wirklichkeit<br />

geworden. Wenn Fremdheit nicht als<br />

Bedrohung, sondern als Bereicherung<br />

empfunden wird, können diese Begegnungen<br />

als Chance zum gegenseitigen<br />

Lernen wahrgenommen werden. Es<br />

muss festgehalten werden, so Zentralsekretär<br />

von Dellemann, dass es<br />

Migration schon immer gegeben hat.<br />

Sie gehört zur Menschheitsgeschichte.<br />

Beispiele: Europäer, die nach Nord-<br />

und Südamerika auswandern, die Völkerwanderung,<br />

ja bereits das <strong>Alt</strong>e Testament<br />

spricht von Migrationen.<br />

In seinen Überlegungen stellte der<br />

Zentralsekretär fest, dass in <strong>Südtirol</strong><br />

bei der Migration eine weitere Kom-<br />

ponente wichtig ist. Es leben bereits<br />

drei historische Volksgruppen nebeneinander:<br />

Deutsch-, Italienisch- und<br />

Ladinischsprachige. Diese bunte Vielfalt<br />

ist zum <strong>Südtirol</strong>er Wahrzeichen<br />

und zum Gegenstand internationaler<br />

Studien geworden. Die Einwanderung<br />

in <strong>Südtirol</strong> begann vor allem Mitte der<br />

<strong>80</strong>er <strong>Jahre</strong>. Es kamen vor allem Einwanderer<br />

aus den Niedriglohnländern<br />

– Afrikaner und Maghrebiner - nach<br />

<strong>Südtirol</strong>. Die stärkste ausländische<br />

Nationalität in <strong>Südtirol</strong> ist derzeit jene<br />

von Albanien mit über 15% der Einwanderer.<br />

Bei der Kontinentalversammlung ging<br />

es auch um den Einsatz des Europarates<br />

für die Religionsfreiheit. Dabei<br />

wurde mit Bedauern festgestellt, dass<br />

diese - trotz in der europäischen Menschenrechtskonvention<br />

zugesichert -<br />

nicht in allen 41 Mitgliedsstaaten des<br />

Europarates realisiert ist.<br />

Deshalb fordert Kolping die Vertreter<br />

im Europarat auf, die Religionsfreiheit<br />

zu verteidigen und verstärkte Maßnahmen<br />

zur Förderung des religiösen Dialogs<br />

anzuregen.<br />

Im Rahmen des Besuches in Lamego<br />

wurden einige Strukturen des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

Portugal besichtigt und Dank<br />

an die treibende Kraft des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

Portugal an Schwester Margita<br />

Trömer ausgesprochen.<br />

EUROPA<br />

Die Neuwahl des Vorstandes von Kolping<br />

Europa fand ebenso statt. Dabei<br />

wurde Barbara Breher als Vorsitzende<br />

bestätigt, ihre Stellvertreter sind: Lina<br />

Kalibataite aus Litauen, Margita Markovà<br />

aus der Slowakei und der Zentralsekretär<br />

<strong>Südtirol</strong>s Otto von Dellemann.<br />

Europapräses bleibt weiterhin<br />

Ottmar Dillenburg aus Deutschland<br />

und Europa sekretär Hubert Tintelott.<br />

Europavorsitzende<br />

Barbara Breher (D)<br />

Stellvertr. Europa-<br />

Vorsitzender Otto<br />

von Dellemann<br />

■ OvD<br />

Europapräses<br />

Ottmar Dillenburg (D)<br />

Europasekretär<br />

Hubert Tintelott<br />

13


14<br />

EUROPA<br />

Das EGAT Treffen in Fulda war eine Reise wert!<br />

Gerne nahmen wir Kolpinger aus <strong>Südtirol</strong><br />

(Verena Kapauer, Siegrid Apollonio,<br />

Hannes Schwienbacher, Alex Macagnola,<br />

Willi Plank, Otto von Dellemann,<br />

Luis Platter, Kurt Egger, Martin Ellemunt<br />

sowie Helmut und Maria Tissot)<br />

die Einladung der Kölner Zentrale an,<br />

zum Engagierten-Treffen (Egat) nach<br />

Fulda zu kommen. Die Idee, ein solches<br />

Egat-Treffen ins Leben zu rufen,<br />

ist zündend: verschiedene Kolpingsfamilien<br />

stellen ihre gelungenen Tätigkeiten<br />

auf einer Messe mit traditionellem<br />

Standbetrieb vor. Die Teilnehmer<br />

können sich dadurch motivieren und<br />

inspirieren lassen für die Arbeit vor Ort.<br />

Am Freitag, 1. Oktober machten wir<br />

uns in aller Frühe auf nach Norden;<br />

die Fahrt verlief gut, keine Staus, keine<br />

Unfälle, sodass wir gegen 13.00 Ihr<br />

bereits in Fulda ankamen.<br />

Wir <strong>Südtirol</strong>er machten beim Stand<br />

des Verbandes der Kolpinghäuser mit,<br />

stellten unsere Häuser vor und auch<br />

das „neue“ Haus Domitilla in Rom.<br />

Dabei vergaßen wir nicht, unsere Gäste<br />

mit gutem <strong>Südtirol</strong>er Wein, Käse,<br />

Schüttelbrot und Äpfel zu verwöhnen,<br />

was auch sehr dankbar angenommen<br />

wurde. Helmut Tissot mit Gattin Maria<br />

stellten auf eigenem Stand die grenzüberschreitende<br />

Partnerschaft zur Kolpingfamilie<br />

Gundelfingen vor.<br />

Auf der langen Hinreise hatten wir Zeit,<br />

uns auf die Messe vorzubereiten, und<br />

zwar aus den 68 Ständen, den 10 Gesprächsforen<br />

und den 68 Workshops<br />

die für uns interessanten Veranstaltungen<br />

auszuwählen.<br />

An den Ständen herrschte dann am<br />

Freitag wie am Samstag reges Treiben,<br />

die interessantesten Ideen wurden gezeigt,<br />

vom Elternkurs „Kess erziehen“<br />

über Aktionen, junge Familienkreise<br />

ins Leben zu rufen, von Passionsspielen<br />

und anderen Theaterprojekten,<br />

von Partnerschaftsprojekten mit Kolpingsfamilien<br />

aus dem Süden, von<br />

gesellschaftspolitischen Aktionen, von<br />

Initiativen für die Berufs- und Arbeitswelt...<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Für den Eröffnungsabend am Freitag<br />

ließen sich die Veranstalter viele Highlights<br />

einfallen, Jo Jasper, der Komponist<br />

des Kolpingliedes begleitete<br />

musikalisch durch den Abend, Teile<br />

des Musicals „Adolph Kolping“ (komponiert<br />

für das Jahr 2013 in Köln) wur-


den zum Besten gegeben, die Moderatoren<br />

zeigten Pantomime- Einlagen…<br />

kurz: Die Gäste waren begeistert.<br />

Am späten Samstagnachmittag versammelten<br />

wir uns am Fuldaer Domplatz<br />

zu einer liturgischen Feier, besuchten<br />

das Grab des Apostels Deutschlands,<br />

des hl. Bonifatius`, und marschierten<br />

in einer abendlichen Prozession durch<br />

Fulda zur „Ochsenwiese“, wo wir mit<br />

orangen und schwarzen Luftballonen<br />

das Kolping-K bildeten und dieses<br />

dann mit guten Wünschen Richtung<br />

Himmel schickten.<br />

Der Samstagabend war der Unterhaltung,<br />

dem Kennen lernen, den Kontakten,<br />

dem Sich-Wohl-Fühlen gewidmet.<br />

Am Sonntag, 10. Oktober fand die Verabschiedung<br />

von Msgr. Rainer Boeck,<br />

Bayrischer Landespräses von 2000-<br />

2010 statt. Eine Delegation aus <strong>Südtirol</strong><br />

nahm an den Feierlichkeiten der<br />

Verabschiedung und der Einführung<br />

des neuen Landespräses teil. Zentralpräses<br />

Johannes Noisternigg führte die<br />

<strong>Südtirol</strong>er Delegation an. Es galt einen<br />

großen Dank dem <strong>Südtirol</strong>freund Rainer<br />

Boeck auszusprechen.<br />

Rainer Boeck ist ab 1. Oktober d.J.<br />

Direktor des Kardinal-Döpfner-Hauses<br />

Jugendbands, Singgruppen, Jo Jasper<br />

mit seiner einfühlenden und mitreißenden<br />

Musik schenkten den Anwesenden<br />

einen unvergesslichen Abend in Fulda.<br />

Nach vielen langen und interessanten<br />

Gesprächen suchten wir erst spät nach<br />

Mitternacht unsere Zimmer auf.<br />

Für den Sonntag waren noch zwei<br />

Höhepunkte angesagt: 20 <strong>Jahre</strong> <strong>Kolpingwerk</strong><br />

im vereinten Deutschland:<br />

Zeitzeugen berichten von den atemberaubenden<br />

Momenten vor 20 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Höhepunkt und Abschluss des Egat-<br />

Treffens in Fulda bildete der Festgottesdienst<br />

im Dom zu Fulda mit Bischof<br />

Algermissen. Er zeigte sich erfreut<br />

über die Anwesenheit von so vielen En-<br />

EUROPA | BAYERN<br />

gagierten in den Kolpingsfamilien und<br />

in der Kirche. „So ein `Kolpingtreu`<br />

wie es eben durch den hohen Dom zu<br />

Fulda hallte, möchte ich öfters hören.<br />

Dann wäre mir um unsere Kirche nicht<br />

bang“, so seine Worte. Der hervorragende<br />

Organist Prof. Kaiser verstand<br />

es durch sein herrliches Orgelspiel die<br />

Herzen der Feiernden zu öffnen und in<br />

den irdischen und himmlischen Lobgesang<br />

Gottes einzustimmen.<br />

Mit einem Rucksack voller Ideen,<br />

vielen neuen Kontakten und Freundschaften<br />

traten wir bald nach Mittag<br />

die Heimreise nach <strong>Südtirol</strong> an.<br />

■ Martin Ellemunt, Sterzing<br />

Neuer Landespräses in Bayern<br />

in Freising und zugleich Rektor des<br />

dortigen Mariendoms.<br />

Vergelt’s Gott lieber Rainer für deine<br />

Verbundenheit und Unterstützung!<br />

Rainer Boeck<br />

Dem neuen Landespräses Christoph<br />

Huber übermitteln wir als Kolping<br />

<strong>Südtirol</strong> einen Willkommensgruß und<br />

freuen uns auf die Zusammenarbeit.<br />

Die <strong>Südtirol</strong>er konnten ihn bei der genannten<br />

Feier bereits persönlich kennenlernen.<br />

Christoph Huber<br />

15


16<br />

JUGENDSEITE<br />

Weihnachtswünsche<br />

Alex, Siegrid und Verena wünschen<br />

allen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

und frohe Feiertage.<br />

72 h ohne Kompromiss<br />

Vom 07.–10. April - 72 Stunden lang<br />

die Ärmel hochkrempeln um gemeinsam<br />

ein soziales Projekt zu planen und<br />

umzusetzen. Infos und Anmeldung bei<br />

Verena jugend@kolping.it oder<br />

0471 308400.<br />

... hier ist was los !<br />

Termine und Vorhaben TIPP des Monats<br />

Bildquelle: www.aboutpixel.de<br />

SPRUCH des Monats<br />

„Tausende von Kerzen kann man<br />

am Licht einer Kerze anzünden,<br />

ohne dass ihr Licht schwächer wird.<br />

Freude nimmt nicht ab,<br />

wenn sie geteilt wird.“<br />

Buddha (Siddhartha Gautama)<br />

Winterwochenende<br />

Für alle die lieber etwas erleben, als<br />

zu Hause zu bleiben.<br />

Die Kolpingjugend <strong>Südtirol</strong> organisiert<br />

ein Hüttenwochenende vom<br />

29.–30. Januar in Meran 2000.<br />

Bildquelle: www.pixelio.de<br />

Bist du winterfit?<br />

Ich habe euch ein paar Tipps zusammengesucht,<br />

wie ihr gesund durch den<br />

Winter kommt.<br />

• Es ist wichtig nicht nur in stark beheizten<br />

Räumen zu sein, sondern<br />

auch die kalte Frischluft draußen zu<br />

genießen, für einen kleinen Spaziergang<br />

beispielsweise.<br />

• Wie in allen anderen <strong>Jahre</strong>szeiten<br />

gilt auch im Winter: Viel Trinken und<br />

dem Körper Vitamine z.B. durch<br />

Äpfel oder Mandarinen zuführen.<br />

• Und zu guter Letzt: Was in eurer<br />

Wintergarderobe niemals fehlen darf<br />

sind die richtigen Klamotten: Handschuhe,<br />

ein warmer Schal und eine<br />

warme Mütze!<br />

SUDOKU


GLAUBE<br />

Jugendwallfahrt nach Rom<br />

zur Seligsprechung<br />

Adolph Kolping im<br />

Oktober 2011<br />

AKTION MIT HEIMEN<br />

Dartsturnier in den<br />

„Kolping-Schülerheimen“<br />

Brixen, Sterzing und Meran<br />

landesweite<br />

Vereinstätigkeit KJ<br />

JUGENDSEITE<br />

Kolping jugend... auf ein Neues<br />

Ergebnisse der Klausur der Kolpingjugend <strong>Südtirol</strong><br />

für das neue Arbeitsjahr<br />

POLITIK<br />

4 Begnungsabende mit Zeitzeugen<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem <strong>Südtirol</strong>er Jugendring<br />

Jugendpolitiktag - Diskussion<br />

zwischen Jugend<br />

und Politikern<br />

WEITERBILDUNG<br />

Selbstverteidigungskurs<br />

für Mädchen<br />

Zusammenarbeit<br />

mit „Kolping-Heimen“<br />

FREIZEIT<br />

Hüttenwochenende<br />

im Winter<br />

Die drei Säulen der Jugendarbeit im <strong>Kolpingwerk</strong><br />

INTERNATIONALITÄT<br />

Internationale Kolping-Olympiade<br />

für jung und alt in Graun auf dem<br />

Zeltplatz, 3 Tage Spiel und Spaß<br />

Kolping on Tour Fahrt<br />

GEMEINSCHAFT<br />

Freiwilliger Arbeitseinsatz<br />

auf einem Bauernhof in<br />

Not zusammen mit<br />

Berufsschulen<br />

Berufsschüler / Lehrlinge<br />

17


18<br />

JUGENDSEITE<br />

„Mir nehmen ins Zeit“ …<br />

...für Berufsschüler und Lehrlinge<br />

FIT für den Job<br />

Am Samstag, den 20. November<br />

organisierte die Kolpingjugend <strong>Südtirol</strong><br />

in Zusammenarbeit mit der Landesberufsschule<br />

Zuegg und der Handelskammer<br />

ein Bewerbungstraining<br />

für interessierte Berufsschüler/innen.<br />

Die Jugendlichen nahmen sich am<br />

Samstagvormittag Zeit und nutzen die<br />

Chance einige Tipps und Tricks für die<br />

Bewerbung zu erhalten. Heutzutage ist<br />

es nicht mehr leicht eine Arbeit bzw.<br />

Lehrstelle zu finden und daher wird die<br />

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch<br />

umso wichtiger. Viele Absagen<br />

bedeuten Frustration und Selbstzweifel,<br />

wobei es nicht immer am fehlenden<br />

Wissen und Können liegt, sondern<br />

oft der erste Eindruck nicht überzeugend<br />

war. Um diesen ersten Auftritt zu<br />

üben, trafen sich die Interessierten im<br />

Kolpinghaus Meran ein. Die Referentin<br />

der Handelskammer Monika Kompatscher<br />

betonte wie wichtige das Auftreten<br />

ist. In die Augen schauen, ein<br />

kräftiger Händedruck und vorbereitete<br />

Antworten können das Bewerbungsgespräch<br />

positiv beeinflussen.<br />

Zudem fiel mit dem Bewerbungstraining<br />

gleichzeitig auch der Startschuss<br />

des Projektes Lehrlingspatenschaften.<br />

Sprich die Lehrlingspaten lernten die<br />

Jugendlichen kennen. Hinter diesem<br />

Pilotprojekt steht der Gedanke, dass<br />

ehrenamtliche Erwachsene Jugendliche,<br />

die Hilfe benötigen, auf ihrem<br />

Lebens-und Ausbildungsweg ein Stück<br />

weit begleiten.<br />

Ein Dank gilt allen die das Bewerbungstraining<br />

ermöglicht haben und<br />

vor allem auch dem Kolpinghaus Meran,<br />

welches den Raum kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt hat.


Im heurigen November hat die Kolpingsfamilie<br />

Auer mit der Kolpingjugend<br />

<strong>Südtirol</strong> an drei Mittwochabenden<br />

einen Kochkurs in Auer organsiert.<br />

Eine 14-köpfige Gruppe traf sich jeweils<br />

von 18.00 bis 21.30 im dortigen<br />

Vereinshaus mit dem Referent<br />

Karlheinz Amplatz.<br />

Dabei wurde nicht nur gekocht, sondern<br />

auch verkostet und gelacht.<br />

Gekocht wurden Speisen, die einfach<br />

und schnell zubereitet werden können,<br />

wie beispielsweise Zucchinicremesuppe,<br />

Kürbisrisotto und Speckknödel<br />

als Vorspeisen. Truthahngeschnetzeltes<br />

mit Gemüse, Lachs forelle und<br />

Saltinbocca als Hauptspeisen sowie<br />

Schokolademousse, Roulade<br />

und Patisseriecreme als Nachtisch.<br />

Die Jugendlichen legten selbst Hand<br />

an, sie rührten, kneteten, schnitten<br />

und was nicht zu kurz kommen durfte:<br />

sie probierten.<br />

Karlheinz Amplanz erklärte den jungen<br />

Köchen wieso die einzelnen Schritte<br />

gemacht werden müssen und stand für<br />

Fragen hilfreich zur Seite.<br />

Die Kochabende ließ man mit den gemeinsamen<br />

zubereiteten Speisen ausklingen.<br />

WITZE<br />

■ Teilnehmerin Carmen Haller<br />

„Was denn, Herr Brugger, Sie<br />

wollen Rom in drei Tagen kennen<br />

gelernt haben? Wie haben<br />

Sie das denn gemacht?“<br />

„Arbeitsteilung! Meine Frau hat<br />

die Bauwerke und Museen besichtigt,<br />

meine Tochter die Boutiquen<br />

und ich die Kneipen!“<br />

Nach einem Streit spricht das<br />

Ehepaar tagelang nicht mehr<br />

miteinander. Abends findet Sie<br />

in der Küche einen Zettel: „Morgen<br />

um 7.00 Uhr wecken!“ Am<br />

nächsten Tage wird er um 10 Uhr<br />

wach und findet einen Zettel:<br />

„7.00 Uhr - Aufstehen!“<br />

JUGENDSEITE<br />

KOCHEN macht Spaß<br />

Fragt der Deutschlehrer seine<br />

Schüler: „Wer kann mir sagen,<br />

ob es der Monitor, oder<br />

das Monitor heißt?“ Antwortet<br />

Fritzchen: „Wenn Moni ein Tor<br />

schießt, dann heißt es DAS<br />

Monitor.“<br />

19


20<br />

SÜD-NORD-TIROL<br />

Treffen Kolping <strong>Südtirol</strong> mit Kolping Nordtirol<br />

Seit 1984 trifft sich jährlich der Zentralvorstand<br />

von Kolping <strong>Südtirol</strong> mit<br />

dem Diözesanvorstand Kolping Tirol,<br />

immer abwechselnd im Norden des<br />

Landes bzw. im Süden des Landes. So<br />

trafen sich auch heuer wieder die beiden<br />

Vorstände und zwar am Elisabeth-<br />

Tag (19. November) abends in Matrei<br />

am Brenner, also fast an der Grenze<br />

zwischen Nord- und <strong>Südtirol</strong>.<br />

Sieben Vertreter aus Nordtirol hießen<br />

die sieben <strong>Südtirol</strong>er willkommen. Von<br />

<strong>Südtirol</strong>er Seite nahmen am Gespräch<br />

teil: Zentralpräses Johannes Noisternigg,<br />

Zentralvorsitzender Herbert Denicolò,<br />

sowie die Vorstandsmitglieder<br />

Kurt Egger, Alois Platter, Willy Plank,<br />

Robert Tezzele und Zentralsekretär Otto<br />

von Dellemann. Die Nordtiroler Seite<br />

führt die Delegation Diözesanpräses<br />

Pater Severin Mayrhofer, gemeinsam<br />

mit Peter Staudinger, den Zentralvorsitzenden,<br />

an, er reiste gemeinsam mit<br />

Stefan Spiess aus Hall in Tirol, die beiden<br />

Jugendvertreter Simon Abfalterer<br />

und Natascha Siegele, sowie Josef Ursprunger<br />

aus Innsbruck und Eva Maria<br />

Schwarz an.<br />

Einerseits wurde beim Treffen Rückschau<br />

auf die nun schon 26jährige Geschichte<br />

dieses Zusammentreffens der<br />

beiden Vorstände gehalten und auf die<br />

Zusammenarbeit, welche im abgelaufenen<br />

Jahr 2010 durchgeführt wurde.<br />

So wurde die gemeinsame Wallfahrt<br />

auf Kloster Säben am 30. Mai d.J. erwähnt<br />

und die Begegnungen beim Kolpingtag<br />

in Schlanders, sowie bei den<br />

Sportveranstaltungen. Ein wichtiger<br />

Meilenstein in der Zusammenarbeit im<br />

heurigen Jahr stellt die Teilnahme des<br />

Kolpinghauses bzw. der Kolpingsfamilie<br />

Innsbruck an der neu gegründeten<br />

Betreibergesellschaft „Kolping Hotel<br />

Casa Domitilla“ in Rom dar.<br />

Für das kommende Jahr 2011 wurden<br />

verschiedene wichtige Begegnungspunkte<br />

aufgezeigt. So die gemeinsame<br />

Fahrt „20 <strong>Jahre</strong> Seligsprechung Adolph<br />

Kolpings“ nach Rom vom 25.-29.<br />

Oktober 2011, wobei die Unterkunft<br />

selbstverständlich im Kolping-Hotel in


Rom sein wird.<br />

Weiterer wichtiger Bestandteil der<br />

Zusammenarbeit wird auch die Kolping-Wallfahrt<br />

nach St. Peter/Algund<br />

am 4. April darstellen. Die beiden Winterveranstaltungen,<br />

das Skifahren der<br />

Tiroler, das Rodeln der <strong>Südtirol</strong>er wird<br />

mit einer Vertretung beschickt werden.<br />

Ein gemeinsames Zusammentreffen<br />

am neu errichteten bzw. renovierten<br />

Zeltplatz in Graun wird ebenso ins<br />

Auge gefasst, sowie ein gemeinsames<br />

Projekt für die Eine-Welt-Arbeit.<br />

Beim Zusammentreffen erging die Einladung<br />

an die Tiroler Kolpingfreunde<br />

für die Besinnungstage mit dem sehr<br />

bekannten Benediktinerpater Anselm<br />

Grün auf Kloster Säben vom 20.-21.<br />

Mai.<br />

Die beiden Vorsitzenden Peter Staudinger<br />

und Herbert Denicolò unterstrichen<br />

die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit:<br />

„Mit Kolping Brücken bauen“. Es gilt<br />

nicht nur Menschen zusammenzuführen,<br />

sondern dies aufgrund konkreter<br />

Maßnahmen und Projekte zu tun. Dies<br />

ist schon in den letzten <strong>Jahre</strong>n sehr<br />

intensiv geschehen und soll besser<br />

koordiniert und verstärkt werden.<br />

SÜD-NORD-TIROL | SÜDTIROL<br />

Im Rahmen des Abendessens im Gasthof<br />

Lamm in Matrei am Brenner wurden<br />

Informationen ausgetauscht und<br />

über verschiedenste aktuelle Probleme<br />

im Kolpinggeschehen und im kirchlichen<br />

Bereich diskutiert. Es wurde bekanntgegeben,<br />

dass Peter Staudinger<br />

anlässlich der Diözesanversammlung<br />

am 6. November im Kolpinghaus Jenbach<br />

wiederum zum neuen Diözesanvorsitzenden<br />

Tirols für fünf <strong>Jahre</strong> gewählt<br />

wurde. Ihm wurde anlässlich der<br />

Zusammenkunft dazu herzlich gratuliert.<br />

■ OvD<br />

Seniorenwoche im Kolpinghaus von Meran<br />

Es wurde viel erzählt, viel diskutiert,<br />

viel Neues kennengelernt im Rahmen<br />

der Seniorenwoche, die im Oktober<br />

2010 im Kolpinghaus von Meran unter<br />

der Leitung von Alexander Laner stattgefunden<br />

hat.<br />

„Meran erleben und genießen“ war<br />

das Motto der Woche, zu der Senioren<br />

aus dem ganzen Land eingeladen<br />

worden waren. Gleich am ersten Tag<br />

wurde unter der Führung von Franz<br />

Stadler die Stadt Meran erkundet und<br />

viel Wissenswertes aus der Chronik<br />

von Meran geschildert. Ein besonderer<br />

Tag wurde in den Gärten von Schloss<br />

„Trauttmansdorff“ verbracht. Die Teilnehmenden<br />

staunten über die einzigartige<br />

Blumen- und Blütenpracht, die<br />

dort zu bewundern war. Für einen Tag<br />

machten die Senioren eine Exkursion<br />

in den Vinschgau. Die Vinschgerbahn<br />

brachte die Teilnehmenden bis nach<br />

Latsch, wo die Via Claudia Augusta<br />

vorbei führte, eine der wichtigsten<br />

Alpenrouten im Mittelalter, die zum<br />

Warentransport und als Pilgerstraße<br />

diente. Dort wurde die Spitalkirche mit<br />

dem spätgotische <strong>Alt</strong>ar von Jörg Lederer<br />

bewundert. Weiter ging die Fahrt<br />

bis zum Reschensee. Im <strong>Jahre</strong> 1950,<br />

einige konnten sich noch genau erinnern,<br />

wurde der Stausee erbaut. Dabei<br />

Senioren am Reschen See<br />

wurde das gesamte Dorf Graun und ein<br />

Großteil des Dorfes Reschen in den<br />

Fluten des Sees versenkt. Am nächsten<br />

Tag besichtigten sie Senioren die<br />

Stadt Meran aus der Perspektive des<br />

Tappeinerweges, wo der wunderbare<br />

Ausblick über die Stadt ins Etschtal,<br />

in den Vinschgau und die umliegenden<br />

Schlösser genossen wurde. Natürlich<br />

durfte auch ein Abstecher in den<br />

Meraner Wochenmarkt nicht fehlen.<br />

Neben den vielen Besichtigungen war<br />

auch Zeit für Besinnung und Gesprä-<br />

che. Sehr aufmerksam folgten die Senioren<br />

den Ausführungen des Präses<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es <strong>Südtirol</strong>, Johannes<br />

Noisternigg, der über seine Jugend<br />

und seine Erfahrungen als Priester erzählte.<br />

„Wenn wir das nächste Jahr gesundheitlich<br />

noch fit sind, kommen wir bestimmt<br />

wieder“ verabschiedeten sich<br />

die Teilnehmenden, denen die Woche<br />

allzu schnell verging.<br />

■ Alexander Laner<br />

21


22<br />

FAMILIE<br />

Spendenaktion der Kolpingsfamilie Algund<br />

Beim Törggelen am 30. Oktober der<br />

Kolpingsfamilie Algund, im alten Widum<br />

Algund Dorf, kommt es zur Übergabe<br />

des Reinerlöses vom Glückstopf.<br />

Zuerst möchten wir, die Kolpingsfamilie<br />

Algund, sich bei allen bedanken,<br />

die uns mit sehr vielen schönen Sachen<br />

Blumen, Bücher, Obst, Wein, Torten,<br />

Schnitzereien, Speck und Wurst<br />

unterstützt haben, auch die Brauerei<br />

Forst und Franz Reiterer haben mitgeholfen<br />

den Glückstopf noch schöner zu<br />

gestalten:„Herzlichen Dank!“.<br />

Es ist eine Tatsache: ist der Glückstopf<br />

schön, dann gehen die Lose weg wie<br />

die warmen Semmel. So war es auch<br />

dieses Jahr, in wenigen Stunden war<br />

alles fertig.<br />

An alle ein großes „Vergelt’s Gott“<br />

für die Unterstützung. Mit ihrer Hilfe<br />

Bist auch du dabei?<br />

<strong>Kolpingwerk</strong> <strong>Südtirol</strong> – Spendenkonto<br />

<strong>Südtirol</strong>er Volksbank, Leonardo-da-Vinci-Straße, Bozen<br />

IBAN IT74 H 05856 11601 050570335298<br />

können wir wieder ein schönes Geschenk,<br />

den „Reinerlös“ weitergeben<br />

und das macht doch Freude!<br />

Wir sehen das ja schon viele <strong>Jahre</strong> lang,<br />

bei der Übergabe ist jeder gespannt<br />

und aufgeregt, denn es weiß nur der<br />

Vorstand an wen das Geld geht. Der<br />

heurige Reinerlös geht an die Witwe<br />

Hildegard Nischler vom Bergbauern<br />

Öbersthof am Partscheilberg in Naturns.<br />

Die Witwe hat im August ihren<br />

Mann auf tragische Weise verloren. Sie<br />

ist Mutter von 3 Kindern und muss nun<br />

den Bergbauernhof alleine weiterführen.<br />

Unser Beitrag sind 2.000 Euro<br />

und wir hoffen, dass es ein wenig weiterhilft<br />

und wünschen alles Gute. Die<br />

Übergabe „Familie in Not in <strong>Südtirol</strong>“.<br />

Die Kolpingsfamilie Algund veranstaltet<br />

alle <strong>Jahre</strong> eine Spendenaktion, seit<br />

Vor einigen <strong>Jahre</strong>n erschien in unserem<br />

Kolping-Mitteilungsblatt ein Aufruf<br />

mit der Bitte zu überlegen, monatlich<br />

mit einem kleinen Beitrag die<br />

Eine-Welt-Arbeit zu unterstützen. Damals<br />

haben wenige – zu wenige – diesen<br />

Aufruf ernst genommen. So ergeht<br />

30 <strong>Jahre</strong>n, früher haben wir <strong>Alt</strong>papier<br />

gesammelt und verkauft, immer für<br />

„Familien in Not in <strong>Südtirol</strong>“.<br />

Seit 1999 sind wir im Braugarten Forst<br />

mit unserem Glückstopf und immer<br />

wieder kommt eine schöne Summe<br />

zusammen. Auf diesem Wege möchten<br />

wir uns auch bei der Pächterfamilie<br />

Franz Reiterer, Brauerei Forst, bei<br />

Margherita Fuchs von Mannstein bedanken.<br />

Wir von der Kolpingsfamilie<br />

Algund freuen uns immer wieder, wenn<br />

wir schöne Sachen für den Glückstopf<br />

erhalten. Denn wenn wir viele Sachen<br />

bekommen, brauchen wir weniger zu<br />

kaufen und es bleibt mehr für den<br />

Reinerlös übrig. Also helft uns, damit<br />

wir auch weiterhin helfen können.<br />

■ Helmut Tissot, Algund<br />

nochmals die eindringliche Bitte an<br />

alle Interessierten und Freunde der<br />

Einen-Welt-Arbeit Kolpings zu überlegen,<br />

monatlich einen kleinen Obolus<br />

für die genannte Arbeit bereit zu<br />

stellen. Einige Personen (Förderer)<br />

tun dies schon seit vielen <strong>Jahre</strong>n.<br />

Vielleicht finden die genannten Personen<br />

Nachahmer?<br />

Ein Vergelt’s Gott im Voraus allen,<br />

besonders jenen, welche dies bereits<br />

seit <strong>Jahre</strong>n tun.


Mehr als ein Jahr ist seit der Grundsteinlegung<br />

im Oktober 2009 vergangen<br />

– Erweiterung bzw. Errichtung des<br />

Zeltplatzes in Graun. Nach den vielen<br />

Vorbereitungsarbeiten, vor allem in<br />

rechtlicher und baurechtlicher Natur<br />

konnte, wie erwähnt, mit dem Bau<br />

des Zeltplatzes durch die Grundsteinlegung<br />

im Oktober 2009 begonnen<br />

werden.<br />

Einige Arbeiten konnten noch im<br />

Herbst 2009 durchgeführt werden, im<br />

Frühjahr wurde schnell mit den Arbeiten<br />

fortgefahren, damit die Jugendlichen<br />

der Kolpingsfamilie Schwelm<br />

im August ihr Zeltlager durchführen<br />

konnten. Die Arbeiten erwiesen sich<br />

am Beginn als etwas schwierig, da<br />

für die unterirdischen Arbeiten Felsarbeiten<br />

notwendig waren. Die Arbeiten<br />

konnten nachher umso schneller<br />

durchgeführt werden, vor allem mit<br />

der ehrenamtlichen Mitarbeit der Kolpingsfamilie<br />

Graun (Leonhard Weger<br />

und Erika Dibiasi) und im Besonderen<br />

durch den Einsatz des nimmermüden<br />

Helmut Tissot aus Algund.<br />

So konnten dann ohne große Schwierigkeiten<br />

die Jugendlichen der Kolpingsfamilie<br />

Schwelm ihr Zeltlager im<br />

August abhalten, wenngleich durch<br />

den häufigen Regen das Gelände aufgeweicht<br />

wurde.<br />

Nach der Winterpause wird versucht<br />

werden, auf der anplanierte Fläche<br />

Gras auszusäen, damit ein schönes,<br />

ebenes Feld die Möglichkeiten des<br />

Zeltens erleichtert wird. Die Arbeiten<br />

sind nun zum Großteil abgeschlossen.<br />

Nun gilt es nicht nur Dank zu sagen<br />

für die Hilfe, sondern auch die finanzielle<br />

Lage zu erläutern. Die Kosten<br />

für den gesamten Bau belaufen sich<br />

auf etwa 100.000,00 Euro. Davon<br />

sind gut 60.000,00 Euro mit Beiträgen<br />

des Landes, durch Spenden und<br />

durch Unterstützungen verschiedener<br />

Institutionen gedeckt. Beim Lokalaugenschein<br />

mit dem Leiter des Amtes<br />

für Jugendarbeit Klaus Nothdurfter<br />

und dem Zentralvorsitzenden wurde<br />

nochmals auf diesen finanziellen Be-<br />

darf hingewiesen, vor allem, da bisher<br />

die Geldmittel des Landes <strong>Südtirol</strong> nur<br />

über den Sonderfond für ehrenamtliche<br />

Tätigkeit geflossen sind und dass<br />

über den Jugendfond bisher kein Geld<br />

für diesen Zeltplatz floss.<br />

Klaus Notdurfter hat sich sehr positiv<br />

über die Neugestaltung des Zeltplatzes<br />

ausgesprochen und die Initiativen von<br />

Kolping <strong>Südtirol</strong> gelobt. In einem Gespräch<br />

mit dem Verantwortlichen von<br />

Kolping <strong>Südtirol</strong> hat Klaus Notdurfter,<br />

Leiter des Amtes für Jugendarbeit bei<br />

der <strong>Südtirol</strong>er Landesregierung, zugesichert,<br />

einen finanziellen Beitrag für die<br />

Arbeiten in Graun zu leisten. Sicher,<br />

es wird dann immer noch eine Summe<br />

offen bleiben, die es vonseiten Süd-<br />

SÜDTIROL<br />

Zeltplatz in Graun<br />

v.l. Bezirkspräsident Oswald Schiefer, ZV Herbert Denicolò, Amtsdirektor Klaus Nothdurfter,<br />

Erika Dibiasi (KF Graun), ZS Otto von Dellemann<br />

tirols und anderer aufzubringen gilt.<br />

Sicherungsarbeiten beim Schwimmbad<br />

sind sicher noch von unabdingbarer<br />

Notwendigkeit, um nicht einer großen<br />

Gefahr ausgesetzt zu sein!<br />

Weiters ist eine Verbesserung der bereits<br />

bestehenden (alten) WC-Anlage<br />

und Duschmöglichkeiten durchzuführen.<br />

Der Zufahrtsweg muss verbessert werden,<br />

sowie die endgültige Sanierung<br />

des offenen Ofens, vor allem was die<br />

Sicherheit betrifft.<br />

Alles in allem sind die Arbeiten abgeschlossen<br />

und es gilt im kommenden<br />

Jahr den Zeltplatz mit Leben zu erfüllen.<br />

Dies kann auf verschiedenste Art<br />

und Weise geschehen. So durch die<br />

23


24<br />

INTERNATIONAL<br />

Kolpingjugend, durch die KF Schwelm,<br />

aber auch über andere Organisationen,<br />

wie auch beispielsweise die enge Zusammenarbeit<br />

über die Grenzen hinweg<br />

mit dem Kolpingverband Tirol.<br />

Mit dem Verkauf von gesammelten<br />

Briefmarken unterstützt Kolping die<br />

Ausbildung und Qualifizierung junger<br />

Menschen in Lateinamerika, Afrika<br />

und Asien. Die Aktion gibt jungen<br />

Menschen die Chance auf ein Leben<br />

in Würde.<br />

Beispiel Brasilien:<br />

Ohne Computerkenntnisse ist es heute<br />

schwer, einen Bürojob zu finden,<br />

selbst in Brasilien. Daher bietet Kol-<br />

Wer sich konkret am Abtragen der<br />

Restschuld für die Finanzierung des<br />

Zeltplatzes im Sinne der Jugend<br />

beteiligen möchte, kann auf folgendes<br />

Konto bei der <strong>Südtirol</strong>er Volks-<br />

Briefmarken sammeln ermöglicht Ausbildung<br />

ping vor allem in den städtischen<br />

Regionen EDV-Kurse an, so wie hier<br />

auf dem Bild in Sao Paulo. Für diese<br />

jungen Leute, die in der Regel aus<br />

extrem armen Verhältnissen kommen,<br />

ermöglicht dieser Kurs den Einstieg in<br />

eine geregelte Arbeit und damit in ein<br />

Leben mit Perspektive.<br />

Unterstützen Sie die<br />

Briefmarken-Aktion!<br />

20 kg Briefmarken bringen einen Verkaufserlös<br />

von ca. 200 Euro<br />

Eine berufliche Ausbildung kostet<br />

durchschnittlich 200 Euro.<br />

So einfach geht es:<br />

Sammeln Sie Briefmarken in Ihrer<br />

täglichen Post, im Büro, im Freundes-<br />

oder Familienkreis. Sie müssen die<br />

TATICO - mehr als nur ein Wort. Dieser<br />

Name steht für einen Kaffee von besonderer<br />

Qualität.<br />

Dieser hochwertige Kaffee wurde mit<br />

dem TRANSFAIR-Siegel für fairen<br />

Handel ausgezeichnet.<br />

Mit dem Kauf von Kolping Tatico-Kaffee<br />

unterstützen Sie direkt die Kaffeebauern<br />

in Majoval, Mexiko, und leisten<br />

einen Beitrag für den fairen Handel.<br />

Der Kaffee kann über das Kolpinghaus<br />

Bozen bezogen werden.<br />

Packung zu 250 g = Euro 4,00<br />

bank, IBAN IT74 H 05856 11601<br />

050570335298 eine Spende (ist<br />

steuerrechtlich absetzbar) überweisen!<br />

Danke im Voraus.<br />

■ OvD<br />

Marken nicht ablösen, sondern können<br />

Sie mit Rand abschneiden.<br />

Die Briefmarken können im Kolpinghaus<br />

Bozen, A.-Kolping-Str. 3,<br />

39100 Bozen, abgegeben werden.


Gemeinsames Törggelen, Seniorentreff,<br />

Weltgebetstag, Bibelabend,<br />

Adventskranz-Aktion, Oase der Stille<br />

und Wiedereröffnung des Kolpingsrestaurants<br />

…<br />

Dies in kurzen Worten die Palette der<br />

Tätigkeiten und Ereignisse der KF Sterzing<br />

in den vergangenen Monaten, ganz<br />

nach dem Leitspruch Adolph Kolpings:<br />

„Beten wollen wir und auch arbeiten,<br />

denn dafür hat uns unser Herrgott die<br />

Kräfte gegeben.“ (A. Kolping, 1855)<br />

Ca 50 Mitglieder hatten sich am 24.<br />

Oktober zum gemeinsamen Törggelen<br />

nach Maiern einladen lassen. Der<br />

Bus brachte uns bis zum Kulturhaus<br />

Ridnaun, von wo aus wir nach ca. einer<br />

Stunde Fußmarsch die Knappenstube<br />

Meiern ereichten und uns ein<br />

schmackhaftes Törggele-Menü zukommen<br />

ließen. Flotte Knopforgel-Musik<br />

spielte auf und viele schwangen das<br />

Tanzbein. Sehr erfreut zeigten sich<br />

alle, dass auch viele Jugendliche die<br />

Einladung zum Törggelen angenommen<br />

hatten.<br />

Seit Oktober bietet die KF Sterzing<br />

wieder jeden Mittwoch von 14.00 bis<br />

17.30 Uhr in der Kolpingstube den<br />

Seniorentreff an. Erika Haller – unterstützt<br />

von Raimund Mairhofer - betreut<br />

mit viel Liebe und Fleiß die Senioren,<br />

kocht für sie Tee und lädt sie zu Kuchen<br />

ein. Das Kartenspiel darf natürlich<br />

nicht fehlen.<br />

Monatlich einmal lädt Martin Ellemunt<br />

gemeinsam mit P. Gebhard Gatterer<br />

zum Bibelabend. Dabei hören wir auf<br />

das Wort Gottes und bedenken und<br />

überlegen, wie diese uralten und in<br />

aller Welt vorgetragenen Texte unser<br />

Leben heilen und bereichern können.<br />

FAMILIE<br />

Aus der KF Sterzing<br />

Vor Beginn des Advents trafen sich fleißige<br />

Helfer und Helferinnen zweimal,<br />

um Adventskränze zu binden. Dabei<br />

bastelten sie 50 kunstvolle Kränze,<br />

welche vor dem Kolpinghaus verkauft<br />

wurden. Der Erlös wird für einen guten<br />

Zweck gespendet. Ein besonderer Dank<br />

geht an Michael und Hedwig Seehauser,<br />

die mit viel Fleiß Zweige und Dekorationsmaterial<br />

gesammelt haben.<br />

Einen neuen Akzent gibt es heuer erstmals<br />

auf dem Sterzinger Weihnachtsmarkt.<br />

An allen vier Adventsamstagen<br />

und Adventsonntagen, sowie am 8.<br />

Dezember, betreut die Kolpingsfamilie<br />

- auf Anfrage und in Zusammenarbeit<br />

mit dem Tourismusverein Sterzing<br />

- die „Oase der Stille“ im Vigil-Raber-<br />

Saal. Hier können sich die Menschen<br />

vom Trubel in der Stadt erholen, einen<br />

warmen Tee trinken, Meditationsmusik<br />

hören und sich bei Kerzenschein auf<br />

25


26<br />

FAMILIE | SÜDTIROL<br />

das wahre Weihnachten besinnen. Der<br />

Versuch beim 1. Adventsamstag und<br />

–Sonntag ist mehr als gelungen.<br />

Zum guten Schluss noch eine besonders<br />

erfreuliche Nachricht:<br />

Dem Hausvorstand ist es gelungen,<br />

das seit längerem schon leer stehende<br />

Kolpingrestaurant zu vermieten. Mit<br />

Jänner 2011 wird Fam. Rainer Max<br />

und Margareth das Restaurant und die<br />

Pizzeria neu eröffnen. Dazu wünschen<br />

wir ihnen alles Gute, viel Freude und<br />

Erfolg und vor allem viele Gäste, die<br />

gerne und immer wieder im Kolping-<br />

Restaurant einkehren!<br />

■ Martin Ellemunt<br />

Kolping im Radio Grüne Welle<br />

Willkommen beim „Radio Grüne Welle“,<br />

dem Sender der Diözese Bozen-<br />

Brixen. In einer Zeit, in der soziale<br />

Kommunikation immer komplexer<br />

wird und eine immer wichtigerer Rolle<br />

bei der Prägung der Denkweise der<br />

Menschen und beim Aufbau der Gesellschaft<br />

spielt, fühlt sich auch die<br />

Kirche verpflichtet, für die Evangelisierung<br />

moderne Medien wie Radio,<br />

TV und Internet zu nutzen.<br />

Die Diözese Bozen Brixen hat die Zeichen<br />

der Zeit schon früh erkannt und<br />

betreibt seit nunmehr über 20 <strong>Jahre</strong>n<br />

den Kirchensender Radio Grüne Welle<br />

als Medium zur Verkündigung, Information<br />

und Bildung.<br />

Genaueres: www.rgw.it<br />

Sendezeiten Kolping <strong>Südtirol</strong>:<br />

jeden Mittwoch von 8.30 bis 9.00 Uhr,<br />

Wiederholung jeden Mittwoch von<br />

15.00 bis 15.30 Uhr


Born out - Lebenskrisen und Konflikte<br />

als Lebenschancen<br />

Referent: Dr. Franz Scheßl, Techelsberg<br />

(A)<br />

Zeit:<br />

Fr. 21.01.2011, 09.00 - 18.30 Uhr<br />

Sa. 22.01.2011, 09.00 - 17.30 Uhr<br />

Blumenzauber in Aquarell<br />

Referentin: Sabine Brugger, Eppan<br />

Zeit:<br />

Sa. 22.01.2011, 09.00 – 17.00 Uhr<br />

SÜDTIROL<br />

AUFRUF:<br />

5 Promille für das <strong>Kolpingwerk</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

Es besteht wieder die Möglichkeit bei<br />

der Steuererklärung von der IRPEF-<br />

Steuer zusätzlich zu den acht Promille,<br />

welche der katholischen Kirche gewidmet<br />

werden sollen, fünf Promille einer<br />

Non-Profit-Organisation (ONLUS) zu<br />

geben. Als Non-Profit-Organisation<br />

wurde das <strong>Kolpingwerk</strong> eingetragen.<br />

Der Steuerpflichtige braucht nur bei<br />

der Aufstellung für die Zweckbestimmung<br />

von fünf Promille der IRPEF in<br />

der Spalte „Unterstützung des Freiwilligendienstes<br />

der nicht gewinnbringenden<br />

Organisationen …“ (sostegno del<br />

volontariato delle organizzazioni non<br />

lucrative …) die Unterschrift zu leisten<br />

und die Steuernummer des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

<strong>Südtirol</strong> <strong>80</strong>0197<strong>80</strong>214<br />

einzutragen.<br />

8 ‰<br />

für die katholische Kirche<br />

+<br />

5 ‰<br />

für kirchlich-soziale<br />

Vereine und Verbände<br />

Ihre Steuern,<br />

Sie entscheiden:<br />

weil Menschen zählen !<br />

Niemand hat einen Nachteil, wenn er<br />

einerseits der Kirche acht Promille zuwendet<br />

(Unterschrift Modell, Stichwort<br />

„Katholische Kirche - chiesa cattolica“)<br />

und zusätzlich die fünf Promille<br />

Kolping zuspricht, denn beide Beträge<br />

wurden ohnehin von den bereits eingezahlten<br />

Steuern abgezogen.<br />

Niemand zahlt also mehr!<br />

Nur Kolping kommt etwas zugute!!<br />

Veranstaltungen im Bildungshaus Lichtenburg<br />

Die Lichtenburg bietet viele Veranstaltungen zu verschiedenen Themen, hier eine kleine interessante Auswahl:<br />

Wir filzen Schmuck und Accessoires<br />

Referentin: Helga Schwabl, Partschins<br />

Zeit:<br />

Sa. 29.01.2011, 09.00 – 17.30 Uhr<br />

Reif für die Insel? Wochenend-Trip für<br />

Paare<br />

Referenten: Barbara Morandell, Eppan<br />

Helmuth Karadar, Eppan<br />

Zeit:<br />

Sa. 29.01.2011, 09.00 – 18.00 Uhr<br />

So. 30.01.2011, 09.00 – 12.30 Uhr<br />

Bitte unterschreiben und die<br />

Steuernummer von Kolping<br />

<strong>Südtirol</strong> - <strong>80</strong>0197<strong>80</strong>214 - eintragen<br />

!<br />

Personen, welche nicht zum Abgeben<br />

einer Steuererklärung verpflichtet sind,<br />

werden gebeten vom Steuermodell<br />

(z.B. CUD 2007) die letzte Seite – Aufstellung<br />

für die Zweckbestimmung von<br />

fünf Promille der IRPEF – abzutrennen<br />

und diese Aufstellung unterschrieben<br />

und versehen mit der Steuernummer<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es <strong>80</strong>0197<strong>80</strong>214 zu<br />

verschicken.<br />

Nur EINER ONLUS-Organisation können<br />

die fünf Promille zugesprochen<br />

werden!!<br />

Weitere Informationen zu den einzelnen<br />

Seminaren erteilt das Bildungshaus<br />

Lichtenburg unter 0471 678<br />

679 oder bildungshaus@lichtenburg.<br />

it oder siehe unter www.lichtenburg.it.<br />

27


28<br />

INTERNATIONAL<br />

<strong>80</strong> <strong>Jahre</strong>: <strong>Alt</strong>-<strong>Generalpräses</strong> <strong>Heinrich</strong> <strong>Festing</strong><br />

Prälat <strong>Heinrich</strong> <strong>Festing</strong><br />

Die Festakademie aus Anlass des <strong>80</strong>.<br />

Geburtstages des <strong>Alt</strong>-<strong>Generalpräses</strong><br />

Prälat <strong>Heinrich</strong> <strong>Festing</strong> fand im Kolpinghaus<br />

International in Köln statt.<br />

Eingeladen hatten das deutsche und<br />

das Internationale <strong>Kolpingwerk</strong>. Die<br />

Begrüßung hielt <strong>Generalpräses</strong> Msgr.<br />

Axel Werner, in Vorträgen ließen der<br />

ehemalige Bundessekretär Dr. Michael<br />

Hanke und Generalsekretär Hubert Tintelott<br />

– beides langjährige Mitarbeiter<br />

von Prälat <strong>Festing</strong>, der bis 1996 sowohl<br />

Bundes- als <strong>Generalpräses</strong> war - die<br />

Barbara Breher, Otto von Dellemann, Hannelore Dörnemann<br />

Entwicklungen des Verbandes während<br />

seiner fast 30 <strong>Jahre</strong> langen Amtszeit Revue<br />

passieren. Beide hoben die herausragende<br />

Bedeutung von Prälat <strong>Festing</strong><br />

für die Entwicklung des <strong>Kolpingwerk</strong>es<br />

hervor: “Ohne ihn wären wir heute nicht<br />

dort, wo wir sind”, sagte zum Beispiel<br />

Generalsekretär Hubert Tintelott. Zu<br />

Wort kamen auch weitere langjährige<br />

Weggefährten, der ehemalige Bundespräses<br />

aus Österreich, Ludwig Zack,<br />

der <strong>Südtirol</strong>er Zentralsekretär Otto von<br />

Dellemann und Hannelore Dörnemann,<br />

ehemaliges langjähriges Mitglied im<br />

deutschen Bundesvorstand, die Anekdoten<br />

von seinen vielen Reisen in so genannte<br />

Entwicklungsländer, nach Rom<br />

und in die ehemalige DDR zum besten<br />

gaben.<br />

Prälat <strong>Festing</strong> hat im Laufe seines<br />

Wirkens als <strong>Generalpräses</strong> bis 2002<br />

immer engste Beziehungen zu <strong>Südtirol</strong><br />

gepflegt. Ohne sein Zutun wäre<br />

der Aufbruch des Kolping-Gedankens<br />

in unserer Heimat nicht möglich gewesen.<br />

Vor allem seine enge Freundschaft<br />

mit dem verstorbenen Zentralpräses<br />

August Ausserer hat zum<br />

Neubau des Kolpinghauses in Bozen<br />

geführt. Kolping <strong>Südtirol</strong> sagt Prälat<br />

<strong>Festing</strong> Vergelt’s Gott für seinen Einsatz<br />

und wünscht ihm weiterhin Gottes<br />

Segen, Gesundheit und Wohlergehen!<br />

Im Anschluss an die Festakademie<br />

aus Anlass <strong>80</strong> <strong>Jahre</strong> Prälat <strong>Heinrich</strong><br />

<strong>Festing</strong> wurde die erneuerte und renovierte<br />

Minoritenkirche durch Kardinal<br />

Joachim Meissner, Protektor des<br />

Internationalen <strong>Kolpingwerk</strong>es ihrer<br />

Bestimmung übergeben. Von Februar<br />

2009 bis zum Eröffnungstermin wurden<br />

Arbeiten mit 1,9 Mio. Euro Kosten<br />

durchgeführt. Den größten Teil zahlte<br />

das Erzbistum Köln (Besitzer der Kirche).<br />

Der Rest wurde durch Spenden<br />

- auch aus <strong>Südtirol</strong> ! – beigesteuert.<br />

Ein neues gläsernes liturgisches Kreuz<br />

(4,5 x 3 m) sowie eine lebensgroße<br />

Bronzebüste neben dem Grab des Seligen<br />

Adolph Kolping sind nun künstlerische<br />

Anziehungspunkte der Grabeskirche<br />

unseres Verbandsgründers.


Die Casa Domitilla in Rom, bisher unter<br />

Leitung des Ordens der Barmherzigen<br />

Brüder von Maria-Hilf aus Trier, wird<br />

ab dem 1. Januar 2011 von einer Kolping-Betreibergesellschaft<br />

aus Kolping<br />

International, Kolping Schweiz, der<br />

Kolpingsfamilie Innsbruck und dem<br />

Kolpinghaus Bozen geführt. Der Orden<br />

der Barmherzigen Brüder behält 44<br />

Prozent der Gesellschafteranteile. Das<br />

Drei-Sterne-Haus geht zunächst für<br />

zehn <strong>Jahre</strong> in Kolping-Hände über und<br />

wird den Namen Kolping-Hotel Casa<br />

Domitilla tragen. Der offizielle Liegenschaftsleihvertrag<br />

wurde am Geburtstag<br />

Adolph Kolpings am 8. Dezember<br />

offiziell unterzeichnet.<br />

Bruder Peter Berg, Generaloberer der<br />

Barmherzigen Brüder und Kolping-<br />

<strong>Generalpräses</strong> Msgr. Axel Werner zeigten<br />

sich sehr zufrieden mit der guten<br />

Zusammenarbeit. Es bestehe eine große<br />

inhaltliche Nähe zwischen dem <strong>Kolpingwerk</strong><br />

und dem Orden. Tatsächlich<br />

haben Mitglieder des Ordens bereits<br />

Ende des 19. Jahrhunderts Kolpingsfamilien<br />

in Deutschland betreut und<br />

waren auch im ehemaligen Kolpinghaus<br />

in Rom tätig, das Mitte der 30er<br />

<strong>Jahre</strong> des vergangenen Jahrhunderts<br />

verkauft werden musste. Neuer Geschäftsführer<br />

des Kolping-Hotel Casa<br />

Domitilla wird Johannes Schwienba-<br />

ITALIEN<br />

Kolping übernimmt Hotel vom Orden der<br />

Barmherzigen Brüder<br />

Betreibergesellschaft führt ab 1. Januar 2011<br />

Kolping-Hotel Casa Domitilla in Rom<br />

Johannes Schwienbacher und Bruder Cassius Schmitz<br />

Gesellschafter der Casa Domitilla<br />

cher, bisher Geschäftsführer des Kolpinghauses<br />

Brixen. Ihm ist es ein Anliegen,<br />

Besuchern aus aller Welt eine<br />

„Heimat fern der Heimat“ zu schaffen.<br />

„Wir sind ein katholisches Haus, offen<br />

und einladend, das mehr bietet als nur<br />

die normalen Hotel-Dienstleistungen.“<br />

Er löst den bisherigen Leiter des Hauses<br />

Bruder Cassius Schmitz ab.<br />

Das Kolping-Hotel Casa Domitilla befindet<br />

sich in ruhiger Lage unmittelbar<br />

neben den weltberühmten Domitilla-<br />

Katakomben in einem kleinen Park.<br />

110 Betten bietet das Haus in Doppel-<br />

und Einzelzimmern mit Bad, dazu zwei<br />

Konferenzräume für je ca. 30 Personen<br />

und einen großen Aufenthaltsraum.<br />

Die leistungsfähige Küche bietet neben<br />

dem Frühstück auch Halbpension<br />

für Gruppen an. Für Besuchergruppen,<br />

die mit dem Bus oder PKW anreisen,<br />

gibt es einen gesicherten Parkplatz am<br />

Haus. Das Haus ist von den Flughäfen<br />

Fiumicino oder Ciampino gut mit<br />

öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />

Eine Reihe von Buslinien fahren<br />

in unmittelbarer Nähe des Hauses in<br />

die römische Innenstadt.<br />

Informationen über das neue Kolping-Hotel<br />

bekommt man auf der<br />

Homepage www.kolpingbozen.it oder<br />

www.kolping-hotels.com.<br />

■ Monika Kowoll-Ferger<br />

29


30<br />

AUS ALLER WELT<br />

Aus aller Welt<br />

Kolping - Kolpingsfamilien<br />

informieren<br />

Deutschland. „Was können wir tun,<br />

um die Idee und das Werk Adolph Kolpings<br />

in der Öffentlichkeit bekannter<br />

zu machen“. Dies war die Ausgangsfrage<br />

von drei Kolpingsfamilien im Diözesanverband<br />

Freiburg. Gemeinsam<br />

wurde dann die Idee entwickelt, mit<br />

drei thematisch ausgerichteten Gottesdiensten<br />

Orte zu besuchen, in denen<br />

keine Kolpingsfamilien existieren. Die<br />

thematisch ausgerichteten Gottesdienste<br />

bezogen sich einmal auf die<br />

Person Adolph Kolpings, auf die aktuelle<br />

Struktur und auf aktuelle Arbeitsfelder<br />

in Deutschland sowie auf das<br />

Internationale <strong>Kolpingwerk</strong>. Das Gottesdienstangebot<br />

umfasste nicht nur<br />

entsprechend angepasste Texte für einzelne<br />

Gottesdienstelemente, sondern<br />

auch die Predigt und die musikalische<br />

Gestaltung durch die Musikgruppe der<br />

Kolpingsfamilie Elzach. 11 Pfarreien<br />

nahmen das Angebot der Kolpingsfamilien<br />

an und im Anschluss an die Gottesdienste<br />

gab es lebhafte Gespräche<br />

mit den Gottesdienstteilnehmern. Das<br />

Ziel, eine breitere Öffentlichkeit über<br />

Adolph Kolping und das <strong>Kolpingwerk</strong><br />

zu informieren, ist rundum gelungen.<br />

Gebet um neue Mitglieder<br />

bei der Kolpingjugend<br />

Ungarn. Das <strong>Kolpingwerk</strong> der Nordregion<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es Ungarn beobachtet<br />

mit großer Sorge die Überalterung<br />

des Verbandes und will verstärkte<br />

Initiativen zur Gewinnung neuer und<br />

junger Mitglieder starten. Neben gezielten<br />

Programmangeboten haben<br />

sich die Mitglieder verpflichtet, jeden<br />

Freitag ein Gesätz des Rosenkranzes<br />

zu beten, um sich dann darauf zu besinnen,<br />

was jeder Einzelne ganz persönlich<br />

in der letzten Woche getan<br />

hat, um junge Mitglieder für Kolping<br />

zu werben. Das <strong>Kolpingwerk</strong> Nordungarn<br />

setzt mit dieser Initiative auf die<br />

Kraft des Gebetes, ohne in den eigenen<br />

Anstrengungen nachzulassen,<br />

ganz nach einer der Grundhaltungen<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es „Gläubigkeit und<br />

Selbstvertrauen“.<br />

Kolping bald auch in<br />

El Salvador<br />

El Salvador. Die Kolpingsfamilie Vancouver/Kanada<br />

hat in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />

zahlreiche Neumitglieder aufgenommen,<br />

die aus El Salvador stammen<br />

und heute die Arbeit der Kolpingsfamilien<br />

in Vancouver mit ihren Impulsen<br />

bereichern. In Kenntnis der Zielsetzungen<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es und motiviert<br />

von ihrer Begeisterung für die Ideen<br />

und das Werk Adolph Kolpings haben<br />

sie ihre in El Salvador zurückgebliebenen<br />

Familienmitglieder und Freunde<br />

über das <strong>Kolpingwerk</strong> informiert und<br />

dadurch großes Interesse an der Kolpingarbeit<br />

geweckt. Nach einem Informations-<br />

und Bildungsseminar in<br />

El Salvador haben sich in Jucuaran<br />

erste Ansätze einer Kolpingfamilie gegründet.<br />

So gibt es mittlerweile bereits<br />

drei Jugendgruppen mit insgesamt 50<br />

Mitgliedern, die sich intensiv mit dem<br />

Leben Adolph Kolpings beschäftigen<br />

und ein Internetcafe eröffnen wollen.<br />

Diese Initiativen im Bereich der<br />

Jugendarbeit sind Ausgangspunkt für<br />

die Gründung der ersten Kolpingsfamilien<br />

in diesem Land, die noch vor Ende<br />

2010 zu erwarten sind.<br />

Kolping verstärkt Einsatz<br />

für Menschenrechte<br />

Honduras. Die Situation in Honduras<br />

ist immer wieder von schweren<br />

Menschenrechtsverletzungen gekenn-


zeichnet. In kaum einem anderen<br />

Land in Lateinamerika gibt es mehr<br />

Opfer sinnloser Gewalt. Hintergrund<br />

für die um sich greifenden Gewalttaten<br />

ist oft eine Perspektivlosigkeit<br />

der Jugend. Jugendliche finden keine<br />

Arbeit und auch sonst keine sinnvolle<br />

Aufgabe und schließen sich daher<br />

kriminellen Banden an. Dieser Entwicklung<br />

versucht das <strong>Kolpingwerk</strong><br />

entgegen zu wirken und bemüht sich<br />

darum, in den Kolpingsfamilien und<br />

bei den Mitgliedern christliche Werte<br />

ins Bewusstsein zu heben. Zur Erreichung<br />

dieses Ziels gehört das Angebot<br />

von Bildungsmaßnahmen zum Thema<br />

Demokratie und Menschenrechte. Das<br />

<strong>Kolpingwerk</strong> kooperiert hier mit der<br />

Menschenrechtskommission des Bezirks<br />

El Paraiso. Die ersten Erfahrungen<br />

und Rückmeldungen zeigen, dass<br />

zur Erreichung der angestrebten Ziele<br />

ein längerfristiges Engagement erforderlich<br />

ist.<br />

Kolping hilft Bürgerkriegsopfern<br />

Sri Lanka. Der im November 2009 beendete<br />

Bürgerkrieg hat viele Menschen<br />

aus ihren angestammten Wohngebieten<br />

vertrieben, und Hunderttausende<br />

von Menschen wurden in Flüchtlingslagern<br />

untergebracht. Mittlerweile<br />

werden diese Flüchtlingslager jedoch<br />

aufgelöst, und die Menschen gehen<br />

in ihre zerstörten Dörfer zurück. Die<br />

Mehrzahl der Familien hat jedoch alles<br />

verloren und beginnt wieder ganz von<br />

vorn. Der Bischof der Diözese Mannar<br />

Dr. Rayappu Joseph hat daher in seiner<br />

Diözese eine Hilfsaktion für die<br />

betroffenen Menschen gestartet, und<br />

auch die Kolpingsfamilien der Diözese<br />

haben sich an dieser Hilfsaktion beteiligt.<br />

So erhielten betroffene Familien<br />

Haushaltsgegenstände wie Teller,<br />

Tassen, Töpfe etc., aber auch einige<br />

Grundnahrungsmittel. Neben dieser<br />

materiellen Hilfe werden die Familien<br />

auch durch Psychologen begleitet, um<br />

ihre traumatischen Erfahrungen aufzuarbeiten.<br />

Lebendige Freundschaft<br />

über Grenzen hinweg<br />

Deutschland/Ungarn. In der Zeit vom<br />

19. bis 21. November 2010 fand in<br />

Alsópáhok/Ungarn das alle fünf <strong>Jahre</strong><br />

stattfindende Partnerschaftstreffen<br />

zwischen den 13 Kolpingsfamilien der<br />

Diözese Augsburg und den 13 ungarischen<br />

Kolpingsfamilien statt, die teilweise<br />

seit 20 <strong>Jahre</strong>n in partnerschaftlicher<br />

Weise miteinander verbunden<br />

sind. Die regelmäßigen Treffen dienen<br />

ergänzend zu den regelmäßigen Begegnungen<br />

zwischen den beteiligten<br />

Kolpingsfamilien dazu, um einerseits<br />

einen breiteren Informations- und Erfahrungsaustausch<br />

zu ermöglichen,<br />

und zum anderen, um auch gemeinsame<br />

Ziele durch Arbeitsschwerpunkte<br />

abzustimmen. Bei den Beratungen<br />

AUS ALLER WELT<br />

über Arbeitsschwerpunkte griff man<br />

auf die Anregungen des europäischen<br />

<strong>Jahre</strong>s gegen Armut und soziale Ausgrenzung<br />

zurück, und die Vertreter der<br />

Kolpingsfamilien informierten sich<br />

darüber, welche konkreten Initiativen<br />

einzelne Kolpingsfamilien ergreifen,<br />

um gerade ärmeren Menschen<br />

in ihrer Umgebung zu helfen. Die<br />

Beispiele reichten dabei von der Verteilung<br />

von Lebensmittelpaketen zur<br />

Weihnachtszeit an Bedürftige bis hin<br />

zu Gebrauchtkleiderstuben und auch<br />

einer Hilfe für Arme über Ländergrenzen<br />

hinweg. Das Partnerschaftstreffen<br />

soll nicht nur die Beziehung der bestehenden<br />

Partnerschaften zwischen den<br />

Kolpingsfamilien stärken und mit neuen<br />

Impulsen ausstatten, sonder auch<br />

Anregungen für weitere Partnerschaften<br />

eröffnen. So sind gerade mehrere<br />

Kolpingsfamilien aus Ungarn am<br />

Partnerschaftstreffen mit deutschen<br />

Kolpingsfamilien interessiert.<br />

Kolping-Stiftung Santa<br />

Cruz präsentiert<br />

Rekordbilanz<br />

Bolivien. Die Kolping-Stiftung Santa<br />

Cruz kann für das Jahr 2010 neue Rekordzahlen<br />

berichten, was die Aufgabenbereiche<br />

der medizinischen Zentren<br />

und die Bildungsarbeit angeht. Im<br />

31


32<br />

AUS ALLER WELT<br />

zentralen Gesundheitszentrum konnte<br />

die Zahl der behandelten Patienten<br />

um 15 % gesteigert und damit etwa<br />

500.000 medizinische Leistungen erbracht<br />

werden. Auch in den verschiedenen<br />

Außenstationen am Stadtrand<br />

von Santa Cruz ist die Patientenzahl<br />

gestiegen; so im Zentrum „15. Dezember“<br />

auf 50.000 und im Zentrum Los<br />

Chacos auf 70.000 Patienten. Parallel<br />

zur Ausweitung der medizinischen<br />

Leistungen ist auch die Nachfrage<br />

nach Laborleistungen gestiegen. In<br />

den Labors werden zurzeit täglich ca.<br />

100 Patienten betreut, und pro Patient<br />

gibt es ca. vier Laboruntersuchungen.<br />

Auch im angeschlossenen Bereich der<br />

Bildungsangebote, vor allem im Bereich<br />

der beruflichen Bildung ist die<br />

Zahl der Seminarteilnehmer um 15 %<br />

auf über 11.000 Teilnehmer in 2010<br />

gestiegen.<br />

Finanzierung, Planung, Installation, Betrieb und<br />

Wartung der Anlage – ALLES AUS EINER HAND<br />

Sofort bis zu 30 % KOSTENEINSPARUNG<br />

Insgesamt sind bei der Stiftung 110<br />

Personen fest angestellt. Dazu kommen<br />

58 Ärzte und 18 Lehrer, die mit<br />

besonderen Verträgen mit der Stiftung<br />

verbunden sind.<br />

VOLLGARANTIE der neuen Heizanlage über die<br />

Laufzeit des Energieliefervertrages<br />

für HOTELS,<br />

KONDOMINIEN,<br />

INDUSTRIEBETRIEBE<br />

und ÖFFENTLICHE<br />

VERWALTUNGEN.<br />

Kolping schließt sich dem<br />

Netzwerk gegen Gewalt an<br />

Costa Rica. Gewalt auf ganz unterschiedlichen<br />

Ebenen gehört zum Alltag<br />

in Costa Rica. Das <strong>Kolpingwerk</strong><br />

hat sich einem vom Nationalinstitut<br />

für Frauen initiierten Netzwerk angeschlossen,<br />

das gezielt Initiativen<br />

gegen häusliche Gewalt, Gewalt zwischen<br />

den Geschlechtern, sexuelle<br />

Gewalt und Gewalt in der Öffentlichkeit<br />

gestartet hat. In Seminaren für<br />

Führungskräfte bildet das <strong>Kolpingwerk</strong><br />

gezielt Multiplikatoren aus, die das<br />

Thema Gewalt in die Diskussion und<br />

Arbeit der Kolpingsfamilien einbringen<br />

und Wege aufzeigen, wie die Gewalt<br />

eingedämmt und friedliches Verhalten<br />

eingeübt werden kann.<br />

Kolping verstärkt Einsatz<br />

gegen Kinderarbeit<br />

Indien. Das <strong>Kolpingwerk</strong> Indien hat<br />

seine Anstrengungen zum Schutz von<br />

Kindern verstärkt. In einem ersten<br />

Schritt haben sich die National- und<br />

die vier Regionalkoordinatoren im<br />

Rahmen eines Seminars intensiv mit<br />

dem Thema Kinderrechte, Missbrauch<br />

von Kindern, Schutz von Kindern und<br />

Kinderarbeit auseinandergesetzt und<br />

Wege erarbeitet, wie diese Kenntnisse<br />

in geeigneter Form auch an Kolpingmitglieder<br />

weitergegeben werden<br />

können. Die eingeleiteten Bildungs-<br />

und Aufklärungsmaßnahmen in den<br />

Kolpingsfamilien zeigen mittlerweile<br />

erste konkrete Früchte. So ist es der<br />

Kolpingsfamilie Koneripatti in der Region<br />

Salem gelungen, Eltern über die<br />

Rechte von Kindern aufzuklären und<br />

konkrete Verhaltensänderungen in die<br />

Wege zu leiten. Die Kinder von mehreren<br />

Mitgliedern arbeiteten in der<br />

örtlichen Sago Fabrik. Aufgrund der<br />

Aufklärungskampagne haben sich die<br />

Eltern entschlossen, ihre Kinder nicht<br />

mehr länger in die Fabrik zu schicken,<br />

sondern ihnen einen Schulbesuch in<br />

der Grund- und Mittelschule am Ort zu<br />

ermöglichen.


Kolping setzt Zeichen in<br />

der Diözese VINH<br />

Vietnam. Das <strong>Kolpingwerk</strong> in der Diözese<br />

VINH hat das 50jährige Jubiläum<br />

der Gründung der Diözese zum Anlass<br />

genommen, um sich sowohl an den<br />

allgemeinen Feierlichkeiten zu beteiligen,<br />

wie aber auch selbst einige Akzente<br />

für zukünftige Aktivitäten zu setzen.<br />

An der Wallfahrt zur Kathedrale und an<br />

dem anschließenden Schulungstreffen<br />

der Kolpingmitglieder nahmen insgesamt<br />

1558 der 1600 Mitglieder der<br />

Diözese teil. Im Mittelpunkt der Schulungsmaßnahmen<br />

standen Informationen<br />

über die katholische Soziallehre,<br />

eine Einführung in die neuen verabschiedeten<br />

Ökologischen Leitlinien<br />

von KOLPING INTERNATIONAL und<br />

die Kolping-Spiritualität. Im Hinblick<br />

auf das konkrete soziale Engagement<br />

der Kolpingsfamilien wurden Grundsätze<br />

der Projektförderung besprochen<br />

und konkrete Projektmaßnahmen gestartet.<br />

Personalien<br />

Kolpingmitglied Reinhard Marx zum<br />

Kardinal erhoben<br />

Papst Benedikt XVI. hat am 20. November<br />

2010 in Rom Erzbischof Reinhard<br />

Marx zum Kardinal erhoben. Dr.<br />

Reinhard Marx wurde 1953 in Geseke<br />

geboren und wurde schon bald nach<br />

seiner Priesterweihe Geistlicher Rektor<br />

des Sozialinstituts des Erzbistums<br />

Paderborn. Das Sozialinstitut engagiert<br />

sich in besonderer Weise im Bereich<br />

der katholischen Soziallehre und<br />

pflegt deshalb einen intensiven Dialog<br />

mit Wirtschaft und Gesellschaft. 1989<br />

LICHT und FREUDE aus der Begegnung mit der menschgewordenen<br />

Liebe Gottes in der Heiligen Weihnacht und Gottes Segen<br />

aus dem Gebet für jegliche Arbeit im <strong>Jahre</strong> 2011 wünschen von<br />

ganzem Herzen<br />

Zentralpräses Johannes Noisternigg<br />

Zentralvorsitzender Herbert Denicolò<br />

und der gesamte Zentralvorstand von Kolping <strong>Südtirol</strong>.<br />

AUS ALLER WELT<br />

wurde Dr. Reinhard Marx dann Direktor<br />

des Sozialinstituts und in dieser Zeit<br />

im Jahr 1990 dann auch Mitglied der<br />

Kolpingsfamilie Dortmund Brackel,<br />

der er seit 20 <strong>Jahre</strong>n angehört.<br />

1996 wurde Dr. Reinhard Marx zum<br />

Weihbischof von Paderborn ernannt<br />

und nur drei <strong>Jahre</strong> später 1999 Vorsitzender<br />

der deutschen Justitia et Pax<br />

Kommission. 2001 ernannte Papst Johannes<br />

Paul II. Weihbischof Dr. Marx<br />

zum Bischof von Trier und 2009 zum<br />

Erzbischof von München und Freising.<br />

Innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz<br />

ist Kardinal Reinhard Marx<br />

der Vorsitzende der Kommission für<br />

gesellschaftliche und soziale Fragen.<br />

Kardinal Reinhard Marx schaltet sich<br />

mit Presseverlautbarungen, durch<br />

seine Teilnahme an Talkrunden im<br />

Fernsehen und durch Bücher immer<br />

wieder in die aktuelle gesellschaftliche<br />

Diskussion ein und sorgt so dafür,<br />

dass die Positionen der katholischen<br />

Soziallehre zu aktuellen gesellschaftspolitischen<br />

Fragen Beachtung finden.<br />

33


34<br />

SÜDTIROL<br />

Beispiele: vom Gesellen zum Unternehmer<br />

Entsorgungen<br />

• Emulsionen<br />

• Ölhaltige Betriebsmittel<br />

• Rückstände aus<br />

Autowaschanlagen<br />

• Lackreste<br />

• Lösungsmittel<br />

• Ölschlämme<br />

• Klärschlämme<br />

• Industrieabfälle<br />

• Öl- und Fettabscheiderinhalte<br />

• Spritzkabineninhalte<br />

• Giftige Abfälle<br />

Notdienste -<br />

Prompter Einsatz bei:<br />

• Rohrverstopfungen<br />

• Überschwemmungen<br />

• Grubenentleerungen<br />

Das Mitteilungsblatt<br />

des <strong>Kolpingwerk</strong>es <strong>Südtirol</strong> auch unter<br />

www.kolping.it<br />

Kolping - ein weltweiter Verband<br />

mit Familien vor Ort<br />

Werden Sie Mitglied des <strong>Kolpingwerk</strong>es bei der<br />

Kolpingsfamilie vor Ort oder in der Zentrale!<br />

Sie erhalten alle zwei Monate kostenlos dieses<br />

Mitteilungsblatt. Sie erleben Veranstaltungen,<br />

Fahrten und Aktionen besonderer Art.<br />

Zentralbüro des <strong>Kolpingwerk</strong>es <strong>Südtirol</strong><br />

39100 Bozen - A.-Kolping-Str. 3<br />

Tel. 0471 308400 - Fax 0471 973917<br />

e-mail: info@kolping.it<br />

Grubenentleerungen<br />

Braille Strasse 8<br />

39100 Bozen<br />

Tel. 0471 91 41 60<br />

Fax.0471 50 84 77<br />

www.euroalpe.it<br />

info@euroalpe.it<br />

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d. Peter Schwienbacher & Co.<br />

Planung und Herstellung von:<br />

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Inneneinrichtungen jeder Art,<br />

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Dorfstraße 71 · 39040 Vahrn / Brixen · Tel. 0472 201 130


IMPRESSUM:<br />

Termine & Veranstaltungen<br />

Sonntag, 20. Februar 2011<br />

Landesrodeln in Meran 2000<br />

Beginn: 10.30 Uhr<br />

Organisation: KF Meran<br />

Eigene Einladung folgt !!<br />

Sonntag, 10. bis<br />

Freitag, 15. April 2011<br />

33. Europäisches Studienseminar<br />

in Straßburg<br />

„Die Integration Europas“ (Europarat<br />

und Europäisches Parlament – 2 Wege<br />

zum vereinten Europa)<br />

Information: <strong>Kolpingwerk</strong> <strong>Südtirol</strong>,<br />

info@kolping.it<br />

Mitteilungsblatt <strong>Kolpingwerk</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

Eigentümer und Herausgeber: <strong>Kolpingwerk</strong> <strong>Südtirol</strong><br />

Presserechtlich verantwortlich: Dr. Robert Weißensteiner, Bozen<br />

Redaktion: 39100 Bozen, A.-Kolping-Straße 3, Tel. 0471 308400, Fax 0471 973917<br />

Schriftleitung: ZS Otto von Dellemann, Bozen<br />

Ermächtigung: Landesgericht Bozen<br />

„Spedizione in a. p. 70 % - Filiale di Bolzano“<br />

Layout & Druck: Kraler Druck + Grafik, Brixen/Vahrn (BZ)<br />

Zusendung erfolgt kostenlos an alle Mitglieder, Gönner und Freunde<br />

Donnerstag, 5. bis<br />

Samstag, 14. Mai 2011<br />

Erholungswoche in Alshopahok<br />

(Ungarn)<br />

Informationen im Kolpinghaus Bozen,<br />

Tel. 0471 308400<br />

Donnerstag, 2. bis<br />

Sonntag, 5. Juni 2011<br />

44. Internationale Friedenswanderung<br />

in Schengen/Luxembourg<br />

Unserem Aufruf vom letzten Kolpingblatt zur Unterstützung des Kolping-<br />

Fonds haben mehrere Personen Folge geleistet. Ein großes Vergelt’s Gott<br />

allen edlen Spendern des <strong>Jahre</strong>s 2010 für die finanzielle Unterstützung zum<br />

Ausbau und Weitertragen des Kolping-Gedankens in <strong>Südtirol</strong>.<br />

Gerne nehmen wir weiterhin Spenden an. Die überwiesene Spende ist von<br />

der Steuer absetzbar. Einzuzahlen bei der <strong>Südtirol</strong>s Volksbank, <strong>Kolpingwerk</strong><br />

<strong>Südtirol</strong> – Fondkonto: IBAN IT43 B 05856 11601 050570404003<br />

TERMINE<br />

Informationen/Anmeldungen:<br />

Sekretariat Kolpinghaus Bozen<br />

Tel. 0471 308400<br />

Fax 0471 973917<br />

e-mail: info@kolping.it<br />

Redaktionsschluss für das Mitteilungsblatt<br />

Nr.1 - Jänner/Februar ’11:<br />

Fr., 28. Jänner 2011<br />

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Säbnertorgasse 6<br />

39042 Brixen<br />

T 0472 836 406<br />

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Boznerstraße 19<br />

39011 Lana<br />

Tel. 0473 561 543<br />

Ferstl<br />

Rennweg 104<br />

39012 Meran<br />

T 0473 231 462<br />

Bunte<br />

Aussichten!<br />

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Katharina Lanz Str. 71<br />

39037 Mühlbach<br />

T 0472 849 515<br />

Galler<br />

<strong>Alt</strong>e Landstr. 22<br />

39040 Auer<br />

T 0471 810 154

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